DE1979308U

DE1979308U - Tuerzarge.

Info

Publication number: DE1979308U
Application number: DEF33047U
Authority: DE
Original assignee: FELIX FIAND GmbH; RIEXINGER FA GUSTAV; STAHL SCHANZ FRANKFURT AM MAIN
Current assignee: FELIX FIAND GmbH; RIEXINGER FA GUSTAV; STAHL SCHANZ FRANKFURT AM MAIN
Priority date: 1967-10-20
Filing date: 1967-10-20
Publication date: 1968-02-22

Description

P.A.601571*20.167,

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann

Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 27, DEN

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

Firma Felix Mand GmbH.

Gustav Riexinger

Stahl-Schanz Frankfurt a. M. GmbH.

Türzarge

Die vorliegende !Teuerung betrifft eine Türzarge, zusammengesetzt aus Profilstäben, nämlich einem Kopfstab, Seitenstäben und gegebenenfalls einem Sehwellenstab, wobei zumindest an den Seitenstaben Maueranker befestigt sind, welche im Lager- und Transportzustand der Zarge mit ihren Längskanten an benachbarten Profilschenkeln der Seitenstäbe anliegen und erst am Einbauort in Funktionsteilung gebogen werden.

Solche Türzargen sind bekannt. Bei der Herstellung dieser Türzargen bereitet die Befestigung der Maueranker, insbesondere das automatische Anschweißen an den Profilstäben häufig Schwierigkeiten, weil die über Eck gelegten Ankerstreifen vor ihrer fixierung durch Schweißmetall häufig verrutschen, so daß,

wenn, eine falsche Ankerstellung vermieden werden soll, eine mehrmalige Zentrierung der Ankerstreifen erforderlich ist. Dies ist jedoch, insbesondere bei der Serienfertigung sehr störend.

Aufgabe der vorliegenden !Teuerung ist es deshalb eine Türzarge zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Türzarge der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Maueranker gebildet sind von Streifenelementen, welche an ihren im Lagerund Transportzustand zu den Profilschenkeln hinweisenden
Seiten mindestens ein in die von den betreffenden Profilschenkeln gebildeten Winkel eingreifendes, die Streifenelemente vor ihrer Befestigung in der gewünschten Befestigungsstellung haltendes Zentrierelement aufweisen.

Die Profilstäbe können ein L-förmiges G-rundprofil aufweisen; auch Winkelprofile sind denkbar.

line besonders leichte Zentrierung der Maueranker ist möglich, wenn die Ankerstreifenelemente rechteckig ausgebildet sind und im Bereich ihrer Enden zu den Profilschenkeln hingebogene Zentrierlappen aufweisen, welche zumindest mit ihren Enden an den Profilschenkeln zentrierend anliegen.

Die Zentrierlappen können etwa trapezförmig ausgebildet sein, wobei die verjüngten Enden an den Profilschenkeln anliegen.

Eine ausreichende Befestigung der Streife.nele.me.nte kann durch. Anschweißen im Bereich eines ihrer Enden an den Profilschenkeln erreicht werden.

Die den Schweißstellen gegenüberliegenden Enden der Streifenelemente weisen zweckmäßig Befestigungskrallen auf.

Ss sind drei Befestigungskrallen denkbar, wovon eine eine gleichzeitig als Zentrierelement dient.

Das gleichzeitig als Befestigungskralle dienende Zentrierelement kann ein vom Ende des Ankerstreifenelements her in der Mitte zwischen seinen Längskanten ausgeschnittener und umgebogener Lappen sein; die verbleibenden Streifenelemente, welche den durch Umbiegen dieses Lappens gebildeten Ausschnitt seitlich begrenzen, bilden nach Umbiegung in die dem Zentrierlappen entgegengesetzte Richtung die übrigen Befestigungskrallen.

daß
Es ist denkbar,/die Ausschnitte in den Ankerstreifenelementen doppelschwalbenschwanzförmig, die Zentrierlappen jedoch nur einfach-schwalbenschwanz- oder trapezförmig ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß die als Befestigungskrallen dienenden Streifenteile in den Bereichen ihrer Biegungsstellen einen relativ kleinen Querschnitt aufweisen, was das Umbiegen stark erleichtert.

Die beiliegenden Figuren erläutern die Neuerung. Es stellen dar:

4 -

- 4

!ig. 1 eine aus Profilstaben zusammengesetzte Türzarge in Seitenansicht, mit ausgesogenen Mauerankern.

fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der !ig. 1, jedoch mit in Transportstellung befindlichen Mauerankern.

Mg. 3 eine Draufsicht auf den Seitenstab der Mg. 2 in Richtung des Pfeiles III gesehen.

In der Mg. 1 ist eine Türzarge ganz allegemein mit 10 bezeichnet. Sie ist gebildet von zwei vertikalen Seitenstäben 12,14 sowie von einem die oberen Enden der Seitenstäbe verbindenden horizontalen Kopfstab 76.

An den Seitenstäben 12,14 befinden sich jeweils drei Maueranker ZG, welche an den Seitenstäben festgeschweißt sind und von ihnen etwa rechtwinklig abstehen.

An den freien Enden der Maueranker sind Befestxgungskrallen ti? zu erkennen.

In der Mg. 2 erkennt man den Seitenstab 14 der Mg. 1 im Schnitt mit einem an den Seitenstab angelegten Maueranker Der Seitenstab 14 hat wie alle übrigen Profilstäbe der Türzarge ein iL-förmiges Profil. Das ~L -fö'rmige Profil weist einen inneren Schenkel 22, einen äußeren Schenkel 24 und einen die linden der Schenkel 22 und 24 verbindenden Steg 26 auf. Die Schenkel 22 und 24 stehen von dem Steg 26 nach entgegengesetzten Sichtungen etwa rechtwinklig ab.

- 5

Im Bereich zwischen dem äußeren Schenkel 24 und dem Steg 26 befindet sich der Maueranker 20. Dieser ist, wie die Fig. 3 zeigt, gebildet von einem im wesentlichen rechteckigen Streifenelement, welches mit seinen Längskanten an dem äußeren Schenkel 24 einerseits und an dem Steg 26 andererseits anliegt. Das Ankerstreifenele.me.nt bildet also in seiner in lig. 2 gezeigten Lager- und Transportstellung mit dem äußeren Schenkel und dem Steg 26 einen im Querschnitt dreieckförmigen Kanal Bei 30 und 32 ist das Ankerstreifenelement 20 an dem Seitenstab 14 angeschweißt. An seinem in der lig. 2 erkennbaren Ende trägt das Ankerstreifenelement 20 einen etwa rechtwinklig abgebogenen, annähernd trapezförmigen Zentrierlappen 34, welcher in den von dem äußeren Schenkel 24 und dem Steg 26 gebildeten Winkel eingreift und mit seinem verjüngten Ende am Steg 26 und am Schenkel 24 zentrierend anliegt.

In der Fig. 3 ist der an den Seitenstab 14 angelegte, bei 30 und 32 angeschweißte Ankerstreifen 20 zu erkennen. An dem dem Zentrierlappen gegenüberliegenden Ende ist der Ankerstreifen 20 doppel-schwalbenschwanzförmig ausgeschnitten unter Bildung eines weiteren Zentrierlappens 36, welcher in der gleichen Weise in den von dem Steg 26 und dem äußeren Profilschenkel definierten Profilwinkel eingreift wie der Zentrierlappen 34·

Der durch das Ausbiegen des Zentrierlappens 36 gebildete Ausschnitt 38 ist begrenzt von Streifenteilen 40 und 42,

welche im Bereich der Linien 44 und 46 zum Betrachter der Fig. 3 hin "biegbar sind, und so gebogen, zusammen mit dem nach der entgegengesetzten Seite gebogenen Zentrierlappen Befestigungskrallen bilden.

Aufgrand der doppel-schwalbenschwanzförmigen Ausbildung des Ausschnittes 38 sind die Seitenteile 40 und 42 im Bereich der Biegelinien 44 und 46 so bemessen, daß sie schon beim Ausbiegen des Ankerstreifens 20 um die Biegelinie in seine 3?unktionsstellung mittels eines geeigneten Werkzeugs ι beispielsweise eines Schraubenziehers umbiegbar sind.

Claims

P.A.601571*20.10.67 Schutzansprüehe:

1. Türzarge, zusammengesetzt aus Profilstäben, nämlich einem Kopfstab, Seitenstäben und gegebenenfalls einem Schwellenstab, wobei zumindest an den Seitenstäben Maueranker befestigt sind, welche im Lager- und Transportzustand der Zarge mit ihren Längskanten an benachbarten Profilsehenkeln der Seitenstäbe anliegen und erst am Einbauort in Funktionsstellung gebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Maueranker (20) gebildet sind von Streifenelementen, welche an ihren im Lager- und Transportzustand zu den Profilschenkeln (24*26) hinweisenden Seiten mindestens ein in die von den betreffenden Profilschenkeln gebildeten Winkel eingreifendes, die Streifenelemente vor ihrer Befestigung in der gewünschten Befestigungsstellung haltendes Zentrierelement (34,36) aufweisen.

2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (12,14,16) ein X. -förmiges Grundprofil aufweisen.

3· Türzarge nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maueranker (20) bildenden Streifenelemente im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind und

im Bereich ihrer Enden zu den ProfilschenkeIn (24,26) hingebogene Zentrierlappen (34,36) aufweisen, welche zumindest mit ihren Enden an den Profilschenkeln anliegen .

4· Türzarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierlappen (34,36) etwa trapezförmig ausgebildet sind, wobei die verjüngten Enden an den Profilschenkeln (24,26) anliegen.

5. !Türzarge nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenelemente (20) wie an sich bekannt, jeweils im Bereich eines ihrer Enden an den ProfilSchenkeln (24,26) angeschweißt sind.

6. Türzarge nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schweißstellen (30,32) gegenüberliegenden Enden der Streifenelemente (20) wie an sich bekannt, Befestigungskrallen (36,40,42) aufweisen.

7. Türzarge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß drei Befestigangskrallen (36,40,42) vorgesehen sind, von welchen eine (36) gleichzeitig als Zentrierelement dient.

8. Türzarge nach. Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitig als Befestigungskralle dienende Zentrierelement (36) ein vom Ende des Streifenelements (20) her in der Mitte zwischen seinen Längskanten ausgeschnittener und umgebogener Lappen ist und daß die den gebildeten Ausschnitt (38) "begrenzendenStreifenelemente (40,42) nach. Umbiegen in die dem Zentrierlappen (36) entgegengesetzte Richtung die übrigen Befestigungskrallen bilden.

9· Türzarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (38) doppelschwalbenschwanzförmig, der Zentrierlappen (36) jedoch nur einfach-schwalbenschwanz- oder trapezförmig ausgebildet ist.