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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zungenhygienevorrichtung.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Zungenbürste, die
ein angemessenes und wirkungsvolles Reinigen der Zunge eines Anwenders
ermöglicht, wodurch
die Beseitigung von sich auf der Zunge ansammelnden Bakterien und
Nahrungsresten erleichtert wird.
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Mundhygiene
ist seit langem eine wichtige Angelegenheit in unserer Gesellschaft.
Im allgemeinen haben bislang Personen, die ihre Mundhygiene zu verbessern
wünschen,
Sorgfalt für
ihre Zähne
getragen, indem sie die Zähne
insbesondere geputzt haben bzw. mit Zahnseide gereinigt haben. Unlängst jedoch
wurde durch die Forschung entdeckt, daß die Hauptursache von Mundgeruch
Bakterien und Nahrungsreste sind, die sich auf dem Dorsum (oder
der Oberseite bzw. dem Rücken)
der Zunge ansammeln. Daher sollten Personen, die Mundgeruch zu vermeiden
wünschen
und dadurch ihre Gesamtmundhygiene zu verbessern wünschen,
ihre Zunge ebenfalls reinigen.
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Die
Zunge jedoch, die eine unregelmäßig geformte
bewegliche Masse aus einem gestreiften Muskel ist, der durch eine
Schleimhaut bedeckt ist, ist keine leicht zu reinigende Fläche. Während das
Muskelverhalten der Zunge ermöglicht,
daß ihre
Form beim Ausführen
ihrer Funktionen sich schnell und umfassend ändert, verhindert das gleiche
Muskelverhalten und die schnelle und umfassende Veränderung
der Form ein angemessenes Reinigen. Darüber hinaus hat die Zunge eine
Anzahl an großen
und kleinen Furchen, Rinnen, Falten und Vorsprüngen entlang ihres Rückens oder
ihrer Ränder
(oder Seiten) als auch äußerst kleine
Vorsprünge
und Vertiefungen, die durch Papillen oder Lymphfollikel auf der Oberfläche des
Rückens
ausgebildet sind. Als ein Ergebnis ist die Oberfläche der
Zunge sowohl makroskopisch als auch mikroskopisch ungleichmäßig. Das Fehlen der
Gleichmäßigkeit
macht ein Reinigen der Zunge noch schwieriger.
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Eine
Anzahl von Einrichtungen zum Reinigen der Zunge sind im Stand der
Technik bekannt. Sämtliche
derartige Einrichtungen nutzen eines der beiden nachstehend genannten
Verfahren, d. h. entweder ein Bürsten
oder ein Abkratzen bzw. Schaben (oder beides). Im Stand der Technik
bekannte Einrichtungen zum Reinigen der Zunge umfassen herkömmliche
Zahnbürsten,
Zungenabkratzeinrichtungen, eine Kombination aus einer Abkratzeinrichtung und
einer Bürste
und Komplexbürstenvorrichtungen. Jede
dieser im Stand der Technik bekannten Einrichtungen hat jedoch bedeutende
Mängel
entweder beim Reinigen oder andere Fehler.
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Das
Bürsten
wird am häufigsten
unter Verwendung eines leicht schleifenden Reinigungsmediums, wie
beispielsweise Zahnpasta ausgeführt.
Das Bürsten
unterstützt
das Entfernen von Bakterien und Nahrungsansammlungen in zwei Weisen.
Erstens entfernen und entnehmen die Borsten jeweils Materialien
von der Oberfläche,
die gebürstet
wird, indem ein vertikaler und ein seitlicher Druck auf diese Materialien
aufgebracht wird. Zweitens werden von der gebürsteten Oberfläche abgeschiedene
oder entfernte Materialien durch das Reinigungsmedium gebürsteten
Oberfläche
weg transportiert, das schäumend ist
und durch die gemeinsame Bewegung der Borsten in Verbindung steht.
Um den Schaum auszubilden, müssen
sich die Spitzen der Borsten in ausreichender Weise biegen, um eine örtliche
Bewegung des Reinigungsmaterials zu bewirken. Die Spitzen der Borsten
müssen
sich ebenfalls biegen, um die Verbindung des geschäumten Reinigungsmediums auch
in gewisser Entfernung von der gebürsteten Fläche zu unterstützen, wobei
dies am häufigsten
dadurch geschieht, daß ein
Aufschäumen
ermöglicht wird.
Jedoch müssen
die Spitzen der Borsten ebenfalls etwas fest sein, um einen ausreichenden
vertikalen und seitlichen Druck auszuüben, um die sich auf der zu
bürstenden
Fläche
befindlichen Bakterien und Nahrung zu entfernen. Beispiele von Bürstenvorrichtung
im Stand der Technik sind herkömmliche
Zahnbürsten
und Komplexbürstenvorrichtungen.
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Das
Abkratzen im Gegensatz dazu wird am häufigsten ohne die Hilfe eines
Reinigungsmediums ausgeführt.
Durch ein Aufbringen von lediglich einem Seitendruck auf die Oberfläche der
Zunge ist das Abkratzelement so gestaltet, dass es lediglich Bakterien und
Nahrungsansammlungen von den Teilen des Rückens der Zunge mit gleichförmiger Oberfläche entfernt
und abschneidet, wobei im Allgemeinen der nur vertikale Druck aufgrund
des Eigengewichts des Abkratzelementes ausgeübt wird. Wenn jene Materialien
von der abgekratzten Oberfläche
entfernt worden sind, werden sie von der abgekratzten Fläche an der Seite
des Abkratzelementes weg transportiert. Jedoch sind die Abkratzvorrichtungen
nur beim Entfernen von Bakterien und Nahrungsansammlungen von lediglich
den Teilen des Rückens
mit gleichförmiger Oberfläche geringfügig wirkungsvoll.
Darüber
hinaus sind aufgrund ihrer einfachen Gestaltung die Abkratzvorrichtungen
beim Entfernen von Bakterien und Nahrungsansammlungen von den ungleichmäßigen Teilen
des Rückens
und insbesondere von den mikroskopischen Teilen überhaupt nicht wirkungsvoll. Beispiele
von Abkratzvorrichtungen im Stand der Technik sind Abkratzeinrichtungen
und eine Kombination aus einer Abkratzeinrichtung und einer Bürste.
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Herkömmliche
Zahnbürsten
weisen, während
sie vielleicht die am weitesten verbreiteten Vorrichtungen zum Reinigen
der Zunge sind, einige Mängel
von hoher Bedeutung sowohl beim Reinigen als auch in Bezug auf ihre
Anwendung auf. Herkömmliche
Zahnbürsten
sind speziell zum Reinigen der Zähne
und nicht zum wirkungsvollen Reinigen der Zunge konstruiert. Als
ein Ergebnis müssen
die einzelnen Zahnbürstenborsten
ausreichend lang sein, um bis unterhalb des Zahnfleischgewebes zu gelangen
und einen ausreichenden Schaum für
das Reinigen aufzubauen, indes dürfen
sie nicht derart schleifen, dass der Zahn oder das diesen umgebende
Zahnfleischgewebe beschädigt
wird. Es werden auch üblicherweise
längere
Borsten verwendet, um Abschleifungen minimal zu gestalten, da längere Bürsten mehr
nachgeben oder biegsamer sind, wenn auf sie ein Druck aufgebracht
wird. Darüber
hinaus muss die Gesamtbreite des Kopfes und der Borsten ausreichend
schlank sein, um in die engen Bereiche des Mundes zwischen den Zähnen und
der Wange zu passen. Als ein Ergebnis haben herkömmliche Zahnbürsten ein
hohes Profil (gemessen von dem Boden der Bürste bis zu dem Oberteil des
Kopfes), weiche Borsten und einen engen Reinigungsbereich. Bürsten bzw.
Zahnbürsten
sind beispielsweise in der
US
2 064 860 A , der
DE
83 02 917 U1 oder der
DE 94 00 119 U1 beschrieben.
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Die
gleichen Eigenschaften, die die herkömmlichen Zahnbürsten insbesondere
beim Reinige der Zähne
wirkungsvoll machen, machen sie für das Reinigen der Zunge ungeeignet.
Erstens haben herkömmliche
Zahnbürsten
ein hohes Profil aufgrund ihrer langen und weichen Borsten. Die
Länge von derartigen
Borsten ermöglicht,
dass die Zahnbürste in
die Spalten zwischen die Zähne
und dort herum gelangt und einen sicheren Rand zwischen den Spitzen
der Borsten und dem harten Grundkörper der Zahnbürste vorsieht,
erschwert es aber andererseits, dass die Zahnbürste in den hinteren Abschnitt
des Mundes passt. Dies ist dahingehend von Bedeutung, dass eine
derartige Bürste
nicht ohne weiteres zum Reinigen der Zunge verwendet werden kann,
ohne dass ein Würgreflex
oder Würgereiz
auftritt. Zweitens, obwohl die Weichheit der Borsten von herkömmlichen
Zahnbürsten
eine Beschädigung
der Zähne
und des Zahnfleischgewebes verhindern, erschwert eine derartige
Weichheit das Ausüben
eines ausreichenden nach unten gerichteten Druckes auf die Zunge
durch die Borsten, um so Bakterien und Nahrungsansammlungen von
der Zunge und ihren vielzähligen
Spalten und Konturen wirkungsvoll zu entfernen. Drittens, während der
im Allgemeinen schlanke Aufbau des Reinigungskopfes bei herkömmlichen
Zahnbürsten
ermöglicht,
dass diese in enge Räume
zwischen der Lippe und den Zähnen und
der Zunge und den Zähnen
hineinpasst, verhindert dieser, dass derartige Vorrichtungen eine
ausreichend große
Fläche
schnell abdecken, was erforderlich ist, um ein wirkungsvolles Reinigen über die
breite Fläche,
die bei der Zunge vorhanden ist, wirkungsvoll vorzusehen. Demgemäß sind herkömmliche Zahnbürsten zum
Reinigen der Zunge nicht geeignet.
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Ebenfalls
sind im Stand der Technik einige wenige Vorrichtungen bekannt, die
speziell für
das Reinigen der Zunge gedacht sind. Die meisten dieser Vorrichtungen
sind auf das Abkratzen der Zunge entweder durch eine spezifische
Abkratzeinrichtung oder durch die sehr kurzen Borsten gerichtet.
Eine solche Zungenhygienevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 geht beispielsweise aus der
US 5 226 197 A hervor.
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Wie
die herkömmlichen
Zahnbürsten
haben jedoch diese Vorrichtungen bedeutende Mängel sowohl beim Reinigen,
als auch andere Fehler. Erstens können, wie dies vorstehend erörtert ist,
Vorrichtungen, die Abkratzeinrichtungen oder sehr kurze Borsten
zum Abkratzen der Zunge anwenden, die vielzähligen Konturen der Zunge nicht
wirkungsvoll reinigen, da sie nicht in die Furchen, Rinnen, Falten
und Aushöhlungen
der Zunge insbesondere die mikroskopischen Teile eindringen können. Genauso
wenig können
derartige Vorrichtungen ein Reinigen der Vorsprünge oder Erhebungen von der
Oberfläche
der Zunge vorsehen, während
sie mit der Oberfläche
der Zunge in Kontakt stehen. Zweitens dienen derartigen Vorrichtungen
nicht einer Anwendung mit einem Reinigungsmedium, da sie entweder
keine im Wesentlichen flexiblen Borsten haben, die einen Schaum
aufbauen würden,
oder nur einen kleinen Raum zischen der Zunge und dem massiven Abschnitt
des Kopfes der Vorrichtung vorsehen, wodurch die zum Aufbauen eines
Schaumes zum Reinigen der Zunge erforderliche Reibwirkung verhindert
ist. Wegen des Mangels an Schaum werden Bakterien und Nahrungsansammlungen
in den ungleichmäßigen Teilen
der Zunge nicht von der Oberfläche
der Zunge durch eine Abkratzvorrichtung oder einer Vorrichtung mit
sehr kurzen Bürsten
wegtransportiert.
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Eine
Kombination aus einer Abkratzeinrichtung und einer Bürste hat
sowohl die gleichen Probleme wie die Abkratzeinrichtungen als auch
einige zusätzliche
Probleme. Erstens müssen
die Abkratzeinrichtung und die Bürste,
um wirkungsvoll zu sein, jeweils vergleichsweise kurz sein (ansonsten
würde die
Vorrichtung ein zu hohes Profil haben und würde wie herkömmliche
Zahnbürsten
einen starken Würgreflex
hervorrufen). Da die Abkratzeinrichtung kurz sein muss, sammeln
sich Schleim und Nahrung zwischen dem Abkratzblatt und dem Kopf
der Vorrichtung an, was die Wirkung der Abkratzeinrichtung verschlechtert
und ein Reinigen derselben erschwert. Da die Bürsten kurz sein müssen, schleifen
sie, bieten sie wenig Komfort und verletzen möglicherweise den Anwender,
biegen sie sich nicht oder bewirken keine zum wirkungsvollen Entwickeln
eines Schaumes ausreichende Bewegung, und neigen zu einem Verkleben
mit Schleim, Nahrung und getrockneten Reinigungsmedien. Als ein
Ergebnis ist die Kombination aus einer Abkratzeinrichtung und Bürsten weniger
wirkungsvoll bei der Anwendung als jeweils eine Abkratzeinrichtung
oder Bürsten
und darüber
hinaus ist ein Reinigen derselben schwieriger.
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Komplexbürstenvorrichtungen
sind im ebenfalls im Stand der Technik bekannt. Derartige Vorrichtungen
verwenden im Allgemeinen Motoren oder komplizierte mechanische Systeme
zum Bewegen der Borsten der Bürste.
Sie sind demgemäß kostspielig,
gegenüber
einer Zerstörung
anfällig
und schwieriger zu steuern als einfache Bürsten.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zungenhygienevorrichtung
zu schaffen, die den Rücken
der Zunge, der makroskopische und mikroskopische Teile hat, wirkungsvoll
reinigen kann, und die gleichzeitig mit Leichtigkeit gehandhabt, angewendet
und gereinigt werden kann und die vergleichsweise kostengünstig hergestellt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Zungenhygienevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Zungenhygienevorrichtung
ermöglicht,
dass die Zunge im Allgemeinen mit einem schwach schleifenden Reiniger
gebürstet wird.
Die Zungenhygienevorrichtung umfasst einen im Allgemeinen länglichen
Handhabungsabschnitt und einen im Allgemeinen scheibenförmigen Reinigungsabschnitt.
Der Handhabungsabschnitt ist ergonomisch gestaltet, um zu ermöglichen,
dass der Anwender die Zungenhygienevorrichtung bequem bei angemessener
Reinigungsausrichtung in Bezug auf die Zunge halten kann. Der Reinigungsabschnitt
hat drei im Allgemeinen parallele kreisförmige Muster aus Bürsten mit
einer mittleren Länge
und einer mittleren Steifigkeit, die von einem im Allgemeinen scheibenförmigen Kopfelement
vorstehen, das eine obere Seite, eine Bodenseite, von dem die Borsten
vorstehen, und eine große Öffnung hat,
die sich zwischen den Mittelpunkten der Bodenseite und der oberen Seite
erstreckt, die durch die Borsten an der Bodenseite umgeben ist.
Die Borsten ermöglichen,
dass die Zungenhygienevorrichtung zum Reinigen der Zunge durch ein
Bürsten
von Bakterien und Nahrungsansammlungen von der Zunge im Allgemeinen
mit einem leicht schleifenden Reiniger verwendet wird. Die Öffnung ermöglicht,
dass Luft und der durch das Bürsten
mit einem Reiniger ausgebildete Schaum durch das Kopfelement tritt,
wodurch der Schaum vermehrt wird und das Hindurchtreten von Bakterien und
Nahrungsansammlungen von der Oberfläche der Zunge weg erleichtert
wird. Die Öffnung
sieht ebenfalls eine Leitung für
das Durchtreten von Luft und Wasser durch das Kopfelement während des Reinigens
der Zungenhygienevorrichtung vor, was das Reinigen der Zungenhygienevorrichtung
beschleunigt und vereinfacht und das Trocknen der Borsten schneller
von statten gegen lässt.
Aufgrund des Fehlens der Borsten an der Stelle, an der sich die Öffnung befindet,
ist das die Öffnung
umgebende kreisförmige
Muster an Borsten in der Lage, sich nach innen zu biegen, ohne auf
einen Widerstand von anderen Bürsten
zu treffen, was ein intensiveres Schrubben der tieferen Furchen,
Falten, Rinnen und Aushöhlungen
in der Nähe
der Mitte des Rückens
gestattet. Als ein Ergebnis schafft das einheitliche kreisförmige Muster
an Borsten, das die Öffnung
umgibt, eine optimale Gestaltung zum Reinigen sowohl der Ränder als
auch der tiefen Innenteile des Rückens der
Zunge.
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Weitere
Aspekte, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachstehenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den
beigefügten
Zeichnungen deutlich.
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Um
das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern, ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt,
aus deren Betrachtung in Zusammenhang mit der nachstehenden Beschreibung
der Aufbau, der Betrieb, und viele Vorteile der Erfindung ohne weiteres
verständlich
sind.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Zungenhygienevorrichtung der
vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Ansicht von unten auf die vorliegende Erfindung.
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4 zeigt
ein detaillierte Seitenquerschnittsansicht von einem Abschnitt der
vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine detaillierte Vorderquerschnittsansicht von einem Abschnitt
der vorliegenden Erfindung.
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Die 1 bis 5 zeigen
eine Zungenhygienevorrichtung, die in dieser Anmeldung beschrieben
und beansprucht ist. Wie dies in den 1, 2 und 3 gezeigt
ist, weist die Zungenhygienevorrichtung 10 zwei Abschnitte
auf: einen im allgemeinen länglichen
Handhabungsabschnitt 11 und einen im allgemeinen scheibenförmigen Reinigungskopfabschnitt 17.
Wie dies außerdem
in den 1, 2 und 3 gezeigt
ist, ist der Reinigungskopf 17 an einem Ende des Handhabungsabschnittes 11 angeordnet.
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Wie
dies in 2 gezeigt ist, ist der im allgemeinen
längliche
Handhabungsabschnitt 11 der Zungenhygienevorrichtung 10 ergonomisch
aufgebaut, um durch einen Anwender geeignet und wirkungsvoll ergriffen
zu werden. Genauer gesagt ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Zungenhygienevorrichtung der Handhabungsabschnitt 11 durch fünf separate
Fingereinkerbungen 12, 13, 14, 15 und 16 gekennzeichnet,
um für
die Finger und den Daumen des Anwenders bequem passend zu sein und um
ein Verrutschen zu verhindern. Anders als bei herkömmlichen
Zahnbürsten,
die Fingereinkerbungen umfassen können, die so gestaltet sind,
daß sie zum
Halten der Zahnbürste
bei seitlich abgewinkeltem Reinigungskopf verwendet werden (zu dem Zahnfleischgewebe
zwischen den Zähnen
und dem Zahnfleisch hin), sind die Fingereinkerbungen 12, 13, 14, 15 und 16 ergonomisch
so gestaltet, daß sie
das Anordnen der Finger und des Daumens des Anwenders während der
Anwendung der Zungenhygienevorrichtung bei von dem Reinigungskopf 17 nach
unten abgewinkelten Borsten 22 erleichtern. Diese Gestaltung
ermöglicht,
daß die
Zungenhygienevorrichtung in gleicher Weise wirkungsvoll durch einen Rechtshänder oder
einen Linkshänder
verwendet wird. Der Handhabungsabschnitt 11 ist ebenfalls durch
eine Daumenablage 16 gekennzeichnet, so daß der Daumen
das feste Ergreifen des Handhabungsabschnittes 11 während der
Anwendung unterstützen
kann. Des weiteren ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Zungenhygienevorrichtung der Handhabungsabschnitt 11 aus
einem im allgemeinen aus Kunststoff bestehenden Material ausgebildet,
um so ein kostengünstiges
Herstellen zu erleichtern und eine gewisse Elastizität während der Anwendung
vorzusehen.
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An
dem entfernten Ende des Handhabungsabschnittes 11 befindet
sich ein Reinigungskopf 17, wobei eine Person, die den
Handhabungsabschnitt 11 hält, mit Leichtigkeit den Reinigungskopf 17 über die
Zähne hindurchtreten
lassen kann, so daß sich eine
angenehme und bequeme Handhabung der Zungenhygienevorrichtung ergibt
und die Zunge gereinigt wird.
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Wie
dies in den 2, 4 und 5 gezeigt
ist, hat der Reinigungskopf 17 der Zungenhygienevorrichtung 10 eine
Bodenseite 18, eine obere Seite 19 und einen Seitenrand 20.
Der Reinigungskopf 17 ist so aufgebaut, daß er bequem
und angenehm in den Mund einer Person paßt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Zungenhygienevorrichtung, wie dies in den 1 und 3 gezeigt ist,
hat der Reinigungskopf 18 einen im allgemeinen scheibenförmigen Aufbau
von ungefähr
einem Durchmesser von einem Zoll, wodurch die zu bürstende
Oberfläche
während
der Anwendung maximal ist, während
ein bequemes und angenehmes Hindurchtreten in den Mund des Anwenders
erleichtert ist. Wie dies in 2 gezeigt
ist, ist der Seitenrand 20 des Reinigungskopfes 17 so
eng, daß die
Höhe des Reinigungskopfes
verringert ist und der Zwischenraum zwischen dem Reinigungskopf
und der oberen Fläche
des Inneren des Mundes maximal gestaltet ist, um einen Würgreflex
während
des Bürstens
zu vermeiden, jedoch ist er nicht so eng, daß der Reinigungskopf 17 keine
ausreichende Steifigkeit zum Reinigen der Zungen in angemessener
Weise hat. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Zungenhygienevorrichtung,
wie dies in 2 gezeigt ist, hat der Seitenrand 20 des
Reinigungskopfes 17 eine Dicke von annähernd einem Viertel Zoll. Des
weiteren hat der Seitenrand 20 vorzugsweise eine abgerundete
und hochgradig polierte Oberfläche,
die ein Abschleifen beschränkt,
das aufgrund eines Kontaktes zwischen dem Seitenrand 20 des
Reinigungskopfes 17 und dem Inneren des Mundes auftreten
könnte.
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Wie
dies in den 2, 4 und 5 gezeigt
ist, steht von der Bodenseite 18 des Reinigungskopfes 17 eine
Vielzahl an Borsten 22 vor. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Zungenhygienevorrichtung, das in den 4 und 5 gezeigt
ist, ist jede einzelne dieser Borsten 22 aus einer Vielzahl
an Litzen aus Nylon oder einem anderen ähnlichen Material ausgebildet.
Durch einen derartigen Aufbau kann die Anforderung in Bezug auf
die Steifigkeit und die Flexibilität der Borsten 22 ausgeglichen
werden, so dass die Borsten sowohl zum Entfernen von Bakterien und
Nahrungsansammlungen als auch zum Ausbilden eines Schaumes wirkungsvoll
sind. Darüber
hinaus ist, wie dies in 2 gezeigt ist, eine Öffnung 21 durch
die Mitte der Bodenseite 18 des Reinigungskopfes 17 ausgebildet.
Wie dies in den 4 und 5 gezeigt
ist, erstreckt sich die Öffnung 21,
die vorzugsweise zylindrisch ist, durch die Bodenseite 18 und
die obere Seite 19 des Reinigungskopfes 17 parallel
zu dem Seitenrand 20. Die Öffnung 21 ermöglicht ein
leichtes Hindurchtreten von Luft und Flüssigkeit durch den Reinigungskopf 17.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Zungenhygienevorrichtung, das in 3 gezeigt ist,
hat die Öffnung
einen Durchmesser von einem Viertel Zoll. Demgemäß erleichtert während der
Anwendung das Eintreten von Fluid zwischen dem Reinigungskopf 17 und
der Zunge des Anwenders das Ausbilden eines wirkungsvollen Reinigungsschaumes
durch die Borsten 22. Aufgrund des Fehlens der Borsten
an der Bodenseite 18 an der Stelle der Öffnung 21 können die
die Öffnung 21 umgebenden Borsten 22 nach
innen zu der Mitte der Öffnung 21 gebogen
werden, ohne dass sie auf einen Widerstand von anderen Borsten treffen,
was ein intensiveres Schrubben der tieferen Furchen, Falten, Rinnen und
Aushöhlungen
in der Nähe
der Mitte des Rückens
der Zunge ermöglicht.
Außerdem
können
der Reinigungskopf 17 und ein Grundkörper der Borsten 22 wirkungsvoll
und bequem gereinigt werden, wenn ein Fluid frei durch die Öffnung 21 in
dem Reinigungskopf 17 strömt.
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Wie
dies in den 1 bis 5 gezeigt
ist, haben die Borsten 22 vorzugsweise eine Steifigkeit oder
eine Zugfestigkeit, die ausreichend ist, um einen nach unten gerichteten
Druck zu ermöglichen,
der zum Entfernen von Partikeln von der Zunge erforderlich ist,
ohne ein vollständiges
Auseinandergehen oder ein Biegen, während eine ausreichende Flexibilität zum Ermöglichen
eines wirkungsvollen Schrubbens und Reinigens der Zunge vorgesehen
wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Zungenhygienevorrichtung haben die Borsten 22 eine
Steifigkeit oder Zugfestigkeit, die derjenigen von Bürsten einer
mittleren Steifigkeit einer herkömmlichen
Zahnbürste
nahe kommt. Des weiteren stehen bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Zungenhygienevorrichtung die Borsten 22 ungefähr einen
Viertel Zoll von der Bodenseite 18 des Reinigungskopfes 17 vor
und als ein Ergebnis sind sie in der Lage, sich in die verschiedenen
Konturen und Spalten, die in der Zunge ausgebildet sind, in einer
wirkungsvollen und bequemen Art und Weise einzugraben.
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Die
Zungenhygienevorrichtung, die mit einem leicht schleifenden Reiniger
zu verwenden ist, hat einen im Allgemeinen länglichen Handhabungsabschnitt 11 und
einen im Allgemeinen scheibenförmigen
Reinigungsabschnitt 17. Der Handhabungsabschnitt ist ergonomisch
gestaltet, um zu ermöglichen, dass
der Anwender die Zungenhygienevorrichtung bei einer angemessenen
Reinigungsausrichtung mit der Zunge wirkungsvoll und bequem hält. Der
Reinigungsabschnitt hat im Allgemeinen parallele kreisförmige Muster
aus Bürsten 22 einer
mittleren Länge und
einer mittleren Steifigkeit, die von einem im Allgemeinen scheibenförmigen Reinigungskopf
vorstehen. Der Reinigungskopf hat eine große Öffnung 21, die sich
durch den Reinigungskopf erstreckt. Diese Anordnung ermöglicht ein
Hindurchtreten des leicht schleifenden Reinigers in die Nähe der Borsten
bei einer Anwendung und außerdem
ein schnelles Trocknen der Zungenhygienevorrichtung, wenn diese
nicht verwendet wird.