DE1977305U

DE1977305U - Getriebeaggregat fuer fahrzeuge.

Info

Publication number: DE1977305U
Application number: DEP30308U
Authority: DE
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1967-10-27
Filing date: 1967-10-27
Publication date: 1968-01-18

Description

Porsche K.G., 7000 Stuttgart-Zufienhau- 18. I. DO

sen. I Getriebeaggregat lür Fahrzeuge.

27. 10.67. P 30308. (T. 5; Z. 1)

Gm 200

Gebrauchsmuster

Firma Dr.-Ing.h.c. F. Porsche KG
Stuttgart-Zuffenhausen, Porschestraße 42

Getriebeaggregat für Fahrzeuge

Die Neuerung bezieht sich auf ein Getriebeaggregat für Fahrzeuge, das aus einem Wechsel- und einem Ausgleichgetriebe besteht, weiche in einem mehrteiligen Gehäuse aus Leichtmetall untergebracht sind und zur Aufnahme der Wellenlager des Ausgleichgetriebes ein Zwischengehäuse besitzt, das aus einem Werkstoff geringer Wärmedehnung gebildet wird.

Es sind bereits mit einem Ausgleichgetriebe vereinigte Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchen der die Ausgleichräder enthaltende Differentialkorb und die Getriebeabtriebswelle in einem Zwischengehäuse gelagert sind. Das
Zwischengehäuse ist als unabhängige Baugruppe durch eine öffnung auf der Stirnseite des Getriebegehäuses in dieses eingesetzt. Zur Halterung dient ein Befestigungsflansch, welcher gegen eine Zwischenwand im Getriebegehäuse gespannt wird. Auf der dem Befestigungsflansch gegenüberliegenden Seite liegt das Zwischengehäuse freitragend auf einer zylindrischen Zentrierfläche. Diese Ausführung besitzt den Nachteil einer komplizierten Ausbildung des Getriebegehäuses und setzt spezielle Kenntnisse für die Montage und Einstellung des ZwischengehäuseG voraus.

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Porsdie K.G., 7000 Stuttgart-Zuffenhau- T & |. 00 sen. I Getriebeaggregat für Fahrzeuge. 27. 10.67. P 30308. (T. 5; Z. 1)

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Diese Mangel werden gemäß der Neuerung dadurch vermieden, daß das der Lagerung des Ausgleichgetriebes dienende und zumindest das Hauptlager der Getriebeabtriebswelle enthaltende Zwischengehäuse unter Vermittlung von das Getriebegehäuse quer zu den Wellen des Wechselgetriebes teilenden Trennfugen zwischen einem das Wechselgetriebe umschließenden Deckel und einem dem Maschinenanschluß zugeordnetem Gehäuseteil eingefügt ist. Durch diese Ausbildung wird mit geringem Bauaufwand ein Getriebeaggregat erhalten, das eine einfache und schnelle Getriebemontage ermöglicht, da das Zwischengehäuse alle wesentlichen Lagerelemente enthält. Das Zwischengehäuse besitzt in der Ebene der Trennfugen Flansche, wovon der eine Flansch mit einer Zentrierfläche versehen, zur Aufnahme eines der Gehäuseteile des Getriebegehäuses dient und beide Flansche am Umfang verteilt angeordnete Augen besitzen, die dem Anschluß der benachbarten Getriebegehäuseteile dienen. Dadurch ist ein einfacher und schneller Zusammenbau des Zwischengehäuses und der benachbarten Gehäuseteile möglich.

Bei Getriebeaggregaten, bei. welchen sich die Getriebeantriebswelle mit achsparallelem Abstand zu der Getriebeabtriebsx-ielle erstreckt, enthält das Zwischengehäuse in der Querwand parallel zum Hauptlager der Getriebeabtriebswelle eine Bohrung für die Aufnahme des Hauptlagers der Antriebswelle. Durch die Vereinigung dieser Maßnahmen ist es möglich, die Radsätze des Wechsel- und Ausgleichgetriebes am Zwischengehäuse vorzumontieren und einzustellen.

In der Zeichnung welche die Neuerung zeigt, sind:

Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein Getriebeaggregat für ein Kraftfahrzeug mit der Ausbildung gemäß der Neuerung und

Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1

Das Getriebeaggregat besteht aus einem im einzelnen nicht gezeigten Umlaufrädergetriebe 1 und einem Ausgleichgetriebe 2.

Porsche K.G.. 7000 Sturtgart-Zuffcnhau- Ig_- J. Bb sen. I Getriebeaggregat für Fahrzeuge. 27. 10.67. P 30308. (T. 5; Z. 1)

Gm 200 _,

Von der nicht gezeigten Brennkraftmaschine wird über eine Reibungskupplung oder einen in der Fig. 1 angedeuteten hydrodynamischen Drehmomentwandler 3 die Getriebeantriebswelle 4 angetrieben. Die Getriebeantriebswelle 4 besitzt ein Zahnrad 5, das mit einem auf der Getriebeabtriebswelle 6 gelagerten Zahnrad 7 in Eingriff steht und einen dem Umlaufrädergetriebe 1 vorgeschalteten Kupplungssatz 8 antreibt. Die Getriebeantriebswelle 4 sowie die mit achsparallelem Abstand davon sich erstreckende Getriebeabtriebswelle 6 sind in einem Zwischengehäuse 9 in Wälzlagern 10 und 11 gelagert, die in eine Querwand 12 eingesetzt sind. Das freie Ende der Getriebeantriebswelle 4 besitzt ein weiteres Lager IJ in einer Lagerplatte Ik. Das Zwischengehäuse 9, welches aus Grauguß besteht, besitzt von der Querwand 12 ausgehende Lagerstühle 15, zwischen welchen das Ausgleichgetriebe 2 mit seinem Tellerrad l6 eingesetzt 1st. Zur Halterung sind Lagerschalen YJ vorgesehen, die durch Schrauben l8 gegen die Lagerstühle 15 gespannt werden. In der Ebene der quer zu den Getriebewellen 4, 6 verlaufenden Trennfugen I9, 2C des Getriebegehäuses 21, besitzt das Zwischengehäuse 9 Flansche 22, 23, wovon der eine Flansch eine Zentrierfläche 24 aufweist, die zur zentrischen Aufnahme eines dem Maschinenanschlu? zugeordneten Gehäuseteiles 25 dient. An der gegenüberliegenden Flanschfläche 23 des Zwischengehäuses 9 ist ein Deckel 26 anflanschbar, der das Umlaufrädergetriebe 1 beinhaltet. Im Deckel 26 ist das Endlager 27 der Getriebeabtriebswelle 6 untergebracht. Zur Befestigung und Zentrierung des Deckels 26 sowie des Gehäuseteiles 21 am Zwischengehäuse 9 sind Schrauben 28 und Paßstifte 29 vorgesehen. An der Flanschfläche 23 ist die das Lager 13 enthaltende Lagerplatte 14 befestigt, die zugleich ;; eine Führung für das dem Kupplungssatz 8 zugeordnete Zahnrad 7 \\ bildet.

Ά Beim Zusammenbau des Getriebeaggregates wird in das Zwiashen-

|1 gehäuse 9 zunächst die Getriebeabtriebswelle 6 eingebracht und in

die Lagerstühle I5 das Ausgleichgetriebe 2 mit dem Tellerrad l6

eingelegt. Gleichzeitig mit dem Festspannen der Lagerschalen 17

|: wird das Zahnflankenspiel sowie die Lagervorspannung eingestellt.

63c, 8/01. 1977305. Dr.-ln^ h. c»F. Pors&e K.G.. 7000 Stuttgart-Zufienhausen. I Getriebeaggregat für Fainicuge. 27. 10:67. P 30308. (T. 5; Z. 1)

Anschließend wird die Getriebeantriebswelle 4 mit dem Zahnrad eingebaut. Über der freistehenden Getriebeabtriebswelle 6 wird das Zahnrad 7 mit der Lagerplatte 14 und dem Kupplungssatz aufgeschoben und das Umlaufrädergetriebe 1 montiert. Auf die Getriebeantriebswelle 4 wird die Lagerplatte 14 mit dem Lager aufgeschoben und an der Flanschfläche 2j5 befestigt.

Bei einer anschließenden Funktionsprüfung können alle wesentlichen Teile des Getriebeaggregates überprüft und gegebenenfalls eingestellt werden. Fällt die Funktionsprüfung positiv aus, so wird an das Zwischengehäuse 9 das Gehäuseteil 25 angeflanscht und über dem Umlaufrädergetriebe 1 der Deckel 26 befestigt. Damit steht das Getriebeaggregat zum Einbau in das Fahrzeug bereit.

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Claims

63c, 8/01. 1977 505. Dr.-'ng h. c F Poreche K.G.. 7000 Stuttgart-Zufienhau- J HL I. 00 sen. I GetriebeaggTCgat für Fahrzeuge. 27. 1θ!δ7. P 30308. (T. 5; Z. 1) J tf{ £7 Gm 200 Schutzansprüche

1. Getriebe aggregat für Fahrzeuge das aus einem Viechsei- und einem Ausgleichgetriebe besteht, welche in einem mehrteiligen Gehäuse aus Leichtmetall untergebracht sind und zur Aufnahme der Wellenlager des Ausgleichgetriebes ein Zwischengehäuse besitzt, das aus einem Werkstoff geringer Wärmedehnung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das der Lagerung des Ausgleichgetriebes (2) dienende und zumindest das Hauptlager (11) der Getriebeabtriebswelle (6) enthaltende Zwischengehäuse (9) unter Vermittlung von das Getriebegehäuse (21) quer zu den VJeIlen (4, 6) des Wechselgetriebes (l) teilenden Trennfugen (19, 20) zwischen einem das Wechselgetriebe (l) umschließenden Deckel (2β) und einem dem Maschinenanschluß zugeordneten Gehäuseteil (25) eingefügt ist.

2. Getriebeaggregat für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengehäuse (9) in der Ebene der Trennfugen (19, 20) Flansche (22, 23) besitzt, wovon der eine Flansch (22) mit einer Zentrierfläche (24) versehen, zur Aufnahme eines der Gehäuseteile (25) des Getriebegehäuses (21) dient und beide Flansche am Umfang verteilt angeordnete Augen besitzen, die dem Anschluß der benachbarten Getriebegehäuseteile (25, 26) dienen.

3. Getriebeaggregat für Fahrzeuge nach Anspruch 1, bei welchen die Getriebeantriebswelle sich mit achsparallelem Abstand zu der Getriebeabtriebswelle erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengehäuse (9) in der Querwand (12) parallel zum Hauptlager (ll) der Getriebeabtriebswelle (6) eine Bohrung für die Aufnahme des Hauptlagers (lO) der Getriebeantriebswelle enthält.