DE19758292C2 - Stabilisator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stabilisator für Kraftfahrzeuge, der einen annähernd run
den, vorzugsweise einen kreisrunden oder einen ringförmigen, vorzugsweise einen
kreisringförmigen Querschnitt aufweist, aus mehreren Stabilisatorabschnitten besteht
und im wesentlichen U-förmig ausgeführt ist, also aus zwei U-Schenkeln und einem
U-Rücken besteht, wobei zwischen den U-Schenkeln und dem U-Rücken bogenförmi
ge Übergangsbereiche vorgesehen sind.
Stabilisatoren der eingangs beschriebenen Art sind grundsätzlich bekannt, beispiels
weise aus der DE 28 05 007 A1. Sie werden an den Vorder- und/oder Hinterachsen
von Kraftfahrzeugen verwendet und dienen primär dazu, die Roll- und Wankneigung
von Kraftfahrzeugen bei Kurvenfahrten zu verringern. U-förmig ausgeführte Stabili
satoren werden mit den freien Enden der U-Schenkel an den Radführungsteilen befe
stigt, während sie im Schulterbereich in am Fahrzeugaufbau angeordneten Gummila
gern gelagert sind. Unter dem generell immer stärker Beachtung findenden Gesichts
punkt der "Gewichtsreduzierung" werden seit einiger Zeit zunehmend Stabilisatoren
mit kreisringförmigem Querschnitt, also aus Rohren gefertigte Stabilisatoren, soge
nannte Rohrstabilisatoren verwendet.
Da nun bei Rohren die Beanspruchung höher ist als bei vergleichbaren Vollstäben (Da
Vollstab < Da Rohr), erreichen sie bei hoher Belastung nicht die geforderte Anzahl an
Lastwechseln bzw. können sie bei vorgegebener Anzahl an Lastwechseln nur für nied
rigere Belastungen eingesetzt werden.
In der DE 28 05 007 A1 ist nun ein Stabilisator beschrieben, der aus einem U-förmig
gebogenem Rohr besteht. Dabei soll die geforderte Anzahl an Lastwechseln bei einer
vorgegebenen Beanspruchung dadurch erreicht werden, daß in allen Stabilisatorab
schnitten gleiche Beanspruchungen vorliegen. Es handelt sich also um einen Stabili
sator mit gleicher Beanspruchung in allen Stabilisatorabschnitten. Die Auslegung der
bekannten Stabilisatoren unter dem Gesichtspunkt gleicher Beanspruchung hat dazu
geführt, daß man die besonders hoch beanspruchten Bereiche verstärkt hat. (siehe
Seite 6, zweiter Absatz und Seite 9, zweiter Absatz der DE 28 05 007 A1), nämlich
durch Vergrößerung des Außendurchmessers, durch Vergrößerung der Wandstärke
und/oder durch spezielles Härten der Übergangsbereiche. Gleichwohl ist in Fällen sehr
hoher Beanspruchung bisher eine wirkungsvolle Gewichtsreduzierung bei Stabilisatoren
nicht möglich gewesen bzw. haben die Stabilisatoren nicht der erforderlichen An
zahl an Lastwechseln standgehalten.
Ein Rohrstabilisator der Art, wie er aus der DE 28 05 007 A1 bekannt ist, ist auch aus
der DE 28 46 445 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Rohrstabilisator sind die beson
ders hoch beanspruchten Bereiche dadurch verstärkt worden, daß die Wandstärke ver
größert worden ist, beispielsweise auch dadurch, daß man in die besonders hoch bean
spruchten Bereiche, nämlich in die bogenförmigen Übergangsbereiche zwischen den U-
Schenkeln und dem U-Rücken, rohrförmige Einlagen eingebracht hat.
Das, was zuvor im Bezug auf die DE 28 05 007 A1 und die DE 28 46 445 A1 ausge
führt worden ist, gilt auch für die aus der GB 2 058 688 A und aus der GB 2 058 689 A
bekannten Stabilisatoren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stabilisatoren, insbesondere Rohrstabili
satoren, zur Verfügung zu stellen, die auch bei sehr hoher Beanspruchung die gefor
derte Anzahl an Lastwechseln standhalten bzw. bei normalen Beanspruchungen eine
noch größere Gewichtsreduzierung ermöglichen.
Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Stabi
lisator der in Rede stehenden Art dadurch gelöst, daß in den wesentlichen Stabilisator
abschnitten - abweichend vom Stabilisator gleicher Beanspruchung - unter Erhöhung
der Beanspruchung des torsionsdominant beanspruchten U-Rückens durch Verlage
rung von mechanischer Verformungsarbeit aus den Übergangsbereichen in den U-
Rücken eine Schwingfestigkeitsoptimierung durchgeführt ist, so daß eine quasi-
gleiche Schwingfestigkeit vorhanden ist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß bei
unterschiedlichen Beanspruchungsarten gleiche Beanspruchungen nicht zu gleicher
Schwingfestigkeit führen, daß vielmehr ein torsionsdominant beanspruchter Stabili
satorabschnitt bei gleicher Beanspruchung - gleiche Vergleichsspannung - eine grö
ßere Schwingfestigkeit hat als ein normalspannungsdominant beanspruchter Stabili
satorabschnitt.
Bei dem erfindungsgemäßen Stabilisator haben im Idealfall die wesentlichen Stabili
satorabschnitte eine quasi-gleiche Schwingfestigkeit; dieses Ziel ist aber, bedingt
durch Restriktionen (Grenzen für Durchmesser und Steifigkeit) nicht immer realisier
bar, wobei die Optimierung aber immer in Richtung Idealfall vorzunehmen ist. Die
Optimierung geschieht durch Verlagerung von mechanischer Verformungsarbeit aus
dem hochbeanspruchten Schulterbogen- bzw. Schulterlagerbereich in den normaler
weise niedriger beanspruchten U-Rücken und wahlweise zusätzlich auch in niedriger
beanspruchte Bereiche der U-Schenkel. Dies wird erreicht, indem man den Schulter
bogen- bzw. Schulterlagerbereich verstärkt, also den Außendurchmesser Da und evtl.
die Wandstärke t vergrößert, wodurch dort die Federrate ansteigt, und gleichzeitig den
U-Rücken und wahlweise zusätzliche Bereiche der U-Schenkel schwächt, also den
Außendurchmesser Da und evtl. die Wandstärke t verringert, wodurch dort die Feder
rate sinkt.
In den einzelnen Stabilisatorabschnitten sind die Basis-Querschnitte (vor dem Formen
des Stabilisators) aus fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Gründen vorzugs
weise konstant mit entsprechenden Übergängen vom einen in den anderen Stabi
lisatorabschnitt.
Die Veränderung der Querschnitte wird in den einzelnen Stabilisatorabschnitten so
gewählt, daß die Gesamtfederrate insgesamt der eines vergleichbaren Voll- oder Rohr
stabilisators mit über der gesamten Stabilisatorlänge quasi-gleichen Querschnitten ent
spricht.
Durch die Festlegung der einzelnen Bereiche mit unterschiedlichen, vorzugsweise
konstanten Querschnitten, gibt es zwischen den Bereichen und in den Bereichen selbst
unterschiedliche Beanspruchungen mit Maxima und Minima, so daß kein Stabilisator
mit gleicher Beanspruchung in allen Stabilisatorabschnitten vorliegt.
Wichtig ist zu erwähnen, daß im mehr Verformungsarbeit aufnehmenden U-Rücken
die Beanspruchung um bis zu 32% (Bezug = Vollstab konstant) bzw. 17% (Bezug =
Rohr konstant) angehoben werden kann, um im entlasteten Schulterbogen- bzw.
Schulterlagerbereich Beanspruchungsreduzierungen von bis zu 12% (Bezug = Voll
stab konstant) bzw. 20% (Bezug = Rohr konstant) zu erreichen.
Im Stand der Technik ist versucht worden, die Lebensdauer bzw. die zulässige Bean
spruchung des Stabilisators dadurch zu erhöhen, daß die am stärksten beanspruchten
Stabilisatorabschnitte auf unterschiedliche Weise verstärkt worden sind. Bei dem er
findungsgemäßen Stabilisator wird jedoch die Lebensdauer bzw. die zulässige Bean
spruchung dadurch wesentlich erhöht, daß mechanische Verformungsarbeit aus dem
hochbeanspruchten Schulterbogen- bzw. Schulterlagerbereich in den normalerweise
niedriger beanspruchten U-Rücken verlagert wird, indem der U-Rücken "weicher "
gemacht wird.
Der mehr Verformungsarbeit aufnehmende Bereich im U-Rücken ist vorzugsweise
mit einem geringeren Außendurchmesser ausgebildet als die Übergangsbereiche. So
mit ist der U-Rücken des erfindungsgemäßen Stabilisators "weicher" als der U-
Rücken der bekannten Stabilisatoren; er trägt somit wesentlich mehr zur Gesamtver
formung bei Betriebsbelastung bei. Die Ausgestaltung des Stabilisators mit einem im
Bereich des U-Rückens verringerten Außendurchmessers ist fertigungstechnisch sehr
einfach zu realisieren, beispielsweise durch entsprechendes Kneten des für den Stabi
lisator verwendeten Stabes oder Rohres vor oder auch nach dem Biegen. Alternativ
kann darüber hinaus auch die Wandstärke des Stabilisators im Bereich des U-Rückens
verringert sein. Zusätzlich ist auch eine Kombination aus geringeren Außendurchmes
ser und verringerter Wandstärke des Stabilisators im Bereich des U-Rückens möglich,
um eine weitere Gewichtsreduzierung zu erreichen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stabilisators ist ergänzend
dadurch gekennzeichnet, daß eine Festigkeitserhöhung durch Aufkohlung der äußeren
und/oder inneren Oberflächenrandschicht des Stabilisators, insbesondere in Verbin
dung mit einem Vergütungsprozeß, erzielt ist. Dabei kann das Aufkohlen sowohl vor
dem Vergütungsprozeß erfolgen, dann bevorzugt auch vor dem Kneten und Formen
des Stabilisators, als auch gleichzeitig mit dem Vergütungsprozeß.
Innerhalb des Fertigungsprozesses des Stabilisators verringert sich der Kohlenstoff
gehalt des Werkstoffes in der Oberflächenrandschicht. Da der Kohlenstoffgehalt einen
Einfluß auf die Zugfestigkeit des Materials hat, verringert sich durch die Abnahme des
Kohlenstoffgehaltes in der besonders beanspruchten Oberflächenrandschicht des Sta
bilisators dessen Schwingfestigkeit. Die Aufkohlung erhöht also die Zugfestigkeit der
Oberflächenrandschicht des Stabilisators, und damit wird die Anzahl der erreichbaren
Lastwechsel ebenfalls erhöht. Dieser Effekt wird durch Vergüten in besonderem Maße
verstärkt.
Gerade bei hohen Grundfestigkeitswerten, z. B. 1.500-1.800 MPa sind in der aufge
kohlten Oberflächenrandschicht Erhöhungen, bezogen auf die Grundfestigkeit, von ca.
10-50% erreichbar. Hierdurch kann die zulässige Beanspruchung bzw. die Schwing
festigkeit deutlich erhöht werden.
Durch die Aufkohlung wird der Kohlenstoffgehalt der Oberflächenrandschicht des
Stabilisators vorzugsweise soweit erhöht, daß er in der Oberflächenrandschicht höher
ist als im Inneren des Stabilisators. Dadurch wird die Zugfestigkeit in der besonders
beanspruchten Oberflächenrandschicht des Stabilisators und somit die Lebensdauer
insgesamt erhöht.
Handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Stabilisator um einen Rohrstabilisator, so
kann die zugelassene höhere Beanspruchung im Bereich des U-Rückens dazu ausge
nutzt werden, um die Wandstärke im Bereich des U-Rückens zu verringern. Dabei
kann der Außendurchmesser über der gesamten Länge des Stabilisators konstant sein
oder im Bereich des U-Rückens einen anderen Wert aufweisen. Durch die Möglich
keit, sowohl den Außendurchmesser als auch den Innendurchmesser des Stabilisators
zu verändern, um die zulässige höhere Beanspruchung im Bereich des U-Rückens
auszunutzen, gibt es keine Probleme, die vom Kraftfahrzeughersteller vorgegebenen
Außenabmessungen des Stabilisators einzuhalten.
Ändert sich der Außendurchmesser des erfindungsgemäßen Stabilisators, so kann die
se Änderung sowohl beim Vollstabilisator als auch beim Rohrstabilisator entweder
sprunghaft oder kontinuierlich ausgebildet sein. Entsprechendes gilt auch für die Än
derung der Wandstärke beim Rohrstabilisator, also der Änderung des Innendurchmes
sers alleine oder in Kombination mit dem Außendurchmesser.
Schließlich kann es noch besonders vorteilhaft sein, bei einem als Rohrstabilisator
ausgeführten erfindungsgemäßen Stabilisator die innere Oberfläche durch Kugelstrahlen
zu behandeln. Auch durch diese Maßnahme kann die Anzahl der zulässigen
Lastwechsel erhöht werden, unter Umständen sogar beachtlich erhöht werden.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Stabilisator
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Pa
tentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung ei
nes bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der
Zeichnung zeigt die einzige Figur eine Hälfte eines erfindungsgemäßen Stabilisators,
in diesem Fall eines Rohrstabilisators.
Die Figur zeigt eine Hälfte eines spiegelsymmetrischen Stabilisators 1, in diesem Falle
eines Rohrstabilisators, der einen kreisringförmigen Querschnitt aufweist und im we
sentlichen U-förmig ausgeführt ist, mit einem U-Schenkel 2 und einer Hälfte eines U-
Rückens 3. Der U-Schenkel 2 und der U-Rücken 3 sind durch einen bogenförmigen
Übergangsbereich 4 miteinander verbunden. Ein solcher Stabilisator 1 wird mit den
freien Enden der U-Schenkel 2 an den hier nicht dargestellten Radführungsteilen eines
Kraftfahrzeuges befestigt. Das dargestellte freie Ende des U-Schenkels 2 wird dabei
an den entsprechenden Radführungsteilen befestigt. Der U-Rücken 3 ist in der Nähe
des Übergangsbereiches 4 angeordneten, hier nicht dargestellten Gummilagern am
Fahrzeugaufbau gelagert.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Stabilisators 1 ist der Außendurchmesser des Stabilisators 1 im torsionsspannungsdo
minanten Stabilisatorabschnitt 5, welcher sich im Bereich des U-Rückens 3 befindet,
kleiner als im normalspannungsdominanten Stabilisatorabschnitt 6, welcher sich im
Übergangsbereich 4 befindet. Zusätzlich ist auch die Wandstärke des Stabilisators 1
im torsionsspannungsdominanten Stabilisatorabschnitt 5 geringer als im normalspan
nungsdominanten Stabilisatorabschnitt 6. Der beschriebenen Verringerung des Au
ßendurchmessers und der Wandstärke geht die erfindungsgemäße Überlegung voraus,
daß der "weichere" U-Rücken 3 eine größere mechanische Verformungsarbeit auf
nimmt als der die zulässige Anzahl an Lastwechseln stärker beschränkende Über
gangsbereich 4. Die Änderung sowohl des Außendurchmessers als auch der Wand
stärke des Stabilisators 1 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kontinuierlich,
so daß keine die Schwingfestigkeit des Stabilisators 1 negativ beeinflussenden
Kanten entstehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stabilisators 1
ist durch Aufkohlung der Kohlenstoffgehalt der äußeren Oberflächenrandschicht des
Stabilisators 1 so weit erhöht worden, daß er an der Oberflächenrandschicht, und zwar
sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite, höher als im Inneren der Stabili
satorwand ist. Dadurch kann, insbesondere in Verbindung mit einer Vergütung, die
Zugfestigkeit der Oberflächenrandschicht des Stabilisators im Vergleich zur Zugfe
stigkeit eines entkohlten Materials um die Hälfte, vorzugsweise sogar um über zwei
Drittel erhöht werden.
Zumindest im Übergangsbereich 4 ist die innere Oberfläche des Stabilisators 1 noch
besonders behandelt, nämlich durch Kugelstrahlen. Durch diese Maßnahme kann die
zulässige Anzahl an Lastwechsel nochmals um einen Faktor von etwa vier erhöht
werden.
Claims (7)
1. Stabilisator für Kraftfahrzeuge, der einen annähernd runden, vorzugsweise einen
kreisrunden oder einen ringförmigen, vorzugsweise einen kreisringförmigen Quer
schnitt aufweist, aus mehreren Stabilisatorabschnitten besteht und im wesentlichen U-
förmig ausgeführt ist, also aus zwei U-Schenkeln (2) und einem U-Rücken (3) besteht,
wobei zwischen den U-Schenkeln (2) und dem U-Rücken (3) bogenförmige Über
gangsbereiche (4) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den wesentli
chen Stabilisatorabschnitten - abweichend vom Stabilisator gleicher Beanspruchung -
unter Erhöhung der Beanspruchung des torsionsdominant beanspruchten U-Rückens
(3) durch Verlagerung von mechanischer Verformungsarbeit aus den Übergangsberei
chen (4) in den U-Rücken (3) eine Schwingfestigkeitsoptimierung durchgeführt ist, so
daß eine quasi-gleiche Schwingfestigkeit vorhanden ist.
2. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im torsionsspannungs
dominanten Stabilisatorabschnitt (5) der Außendurchmesser des Stabilisators (1) klei
ner ist als im normalspannungsdominaten Stabilisatorabschnitt (6).
3. Stabilisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Festigkeits
erhöhung durch Aufkohlung der äußeren und/oder inneren Oberflächenrandschicht des
Stabilisators (1), insbesondere in Verbindung mit einem Vergütungsprozeß, erzielt ist.
4. Stabilisator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufkohlung der
Kohlenstoffgehalt der Oberflächenrandschicht des Stabilisators (1) soweit erhöht wird,
daß er an der Oberflächenrandschicht höher ist als im Inneren des Stabilisators (1)
bzw. als im Inneren des kreisringförmigen Querschnittes.
5. Stabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem kreisförmigen Quer
schnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke im torsionsspannungsdominan
ten Stabilisatorabschnitt (5) geringer ist als im normalspannungsdominanten Stabili
satorabschnitt (6).
6. Stabilisator nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
im torsionsspannungsdominanten Stabilisatorabschnitt (5) geringer ist als im normal
spannungsdominanten Stabilisatorabschnitt (6).
7. Stabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem kreisringförmigen Quer
schnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche zumindest teilweise, vor
zugsweise in den Übergangsbereichen (4), kugelgestrahlt ist.
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