DE19754672C2 - Funkenerosions-Bearbeitungsgerät - Google Patents
Funkenerosions-BearbeitungsgerätInfo
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Description
Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät und insbesondere ein Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät mit einer Funktion für einen Sprungbetrieb
zum Entfernen von Pulver aufgrund der Bearbeitung aus einem
Bearbeitungszwischenraum.
Ein Funkenerosions-Bearbeitungsgerät schmilzt und entfernt
ein Werkstück in einer Bearbeitungsflüssigkeit durch Zuführen
einer gepulsten Feldenergie zwischen einer Elektrode und
einem Werkstück, die jeweils in der Bearbeitungsflüssigkeit
vorgesehen sind. Es ist eine bekannte Tatsache, daß Pulver
bedingt durch die Bearbeitung in einem
Bearbeitungszwischenraum bei einer elektrischen
Funkenerosionsbearbeitung erzeugt wird, und sofern nicht das
Pulver bedingt durch die Bearbeitung mit irgendeinem
Verfahren entfernt wird, läßt sich die Isolierung von und das
Wiederholen der elektrischen Entladung in dem
Bearbeitungszwischenraum nicht in einem normalen Zustand
aufrecht erhalten, der einen Bogenentladungszustand bewirkt,
wodurch die Funkenerosionsbearbeitung ungünstig so beeinflußt
wird, daß der Bearbeitungswirkungsgrad abgesenkt und eine
Bedingung der bearbeiteten Oberfläche verschlechtert ist.
Ein Verfahren zum Entfernen des Pulvers bedingt durch das
Bearbeiten umfaßt Verfahren wie
Bearbeitungsflüssigkeitseinspritzen, Blasen und Absaugen, und
ein sogenannter Sprungbetrieb, bei dem eine Elektrode
zwischenzeitlich mit hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegt
wird, ist allgemein als eines der Verfahren bekannt, die
zusätzlich zu den obigen Verfahren eingesetzt werden. Die DE 36 44 042 C2
offenbart z. B. ein Verfahren zum Spülen einer
Erodierzone durch Hub-/Senk-Bewegungen der Elektrode
gegenüber dem Werkstück.
Im Fall der Bearbeitung irgendeines Werkstückes mit einer
Form, bei der eine Flüssigbearbeitung, beispielsweise das
Einspritzen, Blasen oder Absaugen, zum Ableiten von Pulver
physikalisch nicht anwendbar ist, stellt der
Elektrodensprungbetrieb das einzige Verfahren zum Entfernen
des Pulvers dar, und aus diesem Grund wird dieser Betrieb
allgemein als einer angesehen, der für die zugeordneten
Bedingungen anwendbar ist.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels des
Sprungbetriebs. Wie in Fig. 5 gezeigt, bezeichnet das Zeichen
J die Eigenschaften für die Z-Achsenbewegung einer Elektrode
(Sprungpfadeigenschaften), und das Zeichen P bezeichnet die
Zeiteigenschaften einer Funkenerosionsbearbeitung in einem
Sprungbetrieb. Es ist zu erwähnen, daß das Zeichen Pb eine
Bearbeitungsperiode bezeichnet, während das Zeichen P1 eine
Nichtbearbeitungsperiode (Stillstandzeit) bezeichnet.
Sprungbedingungen enthalten eine Sprunghöhe (Hochsprungrate)
Jup, eine Sprungzeit Jt und eine Absenkzeit
(Bearbeitungszeit) Jdown, und die Auswahl dieser Paramter
(Sprungbedingungen) stellt einen außerordentlich wichtigen
Faktor zum wirksamen Wegführen des Pulvers und Verbessern
einer Bearbeitungsgeschwindigkeit dar.
Beispielsweise ermöglicht eine Hochsprungrate Jup zu einem
ausreichend hohen Niveau ein Wegführen eines
Bearbeitungspulvers von einem tiefen Bearbeitungsloch in
einem Fall, in dem die Tiefe einer Bearbeitung tiefer wird.
Eine Sprunggeschwindigkeit Jup/Jt ist ein Faktor, mittels dem
sich Wirkungen im Hinblick auf die Reduzierung der Sprungzeit
(Nichtbearbeitungszeit P1), die nicht zur Bearbeitung
beiträgt, erzielen lassen, sowie hinsichtlich dem
Pulverwegführwirkungsgrad auf Basis der Pumpwirkungen beim
Springen, und er übt auch einen großen Einfluß auf die
Bearbeitungsgeschwindigkeit aus.
Wie oben beschrieben, werden eine Bearbeitungszeit, eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit und eine maximale
Bearbeitungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Tatsache
beeinflußt, wie eine Einstellung erfolgt, und zwar einer
Hochsprungrate, einer Sprungzeit, einer Absenkzeit, und einer
Sprunggeschwindigkeit, wobei jede einen Parameter für einen
Sprungbetrieb darstellt, der insbesondere von der Art der
Einstellung eines durch den Sprungbetrieb zu verfolgenden
Pfads abhängt, und aus diesem Grund ist ein Betrieb zum
Einstellen der Bedingungen für Sprungbetriebsvorgänge sehr
wichtig.
Allgemein wird durch Einstellen einer Sprunggeschwindigkeit
und einer Hochsprungrate auf jeweils die maximalen Werte der
Pulverableitwirungsgrad höher, und aus diesem Grund läßt sich
der Bearbeitungswirkungsgrad und die
Bearbeitungsgeschwindigkeit verbessern.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist jedoch ein
Bearbeitungszwischenraum beim Hochspringen so erweitert, daß
ein Entladungsimpuls nicht erzeugt wird und eine Bearbeitung
nicht voranschreitet, und es wird insbesondere eine
Stillstandszeit P1 generiert, und die Bearbeitungsanzeigezeit
ist äquivalent zu einer Bearbeitungsperiode Pp, in der kein
Hochspringen erfolgt, so daß ein Verhältnis der tatsächlichen
Bearbeitungszeit und der gesamten Bearbeitungszeit dann
reduziert ist, wenn die Sprunghöhe Jup höher wird, was eine
Reduzierung einer Bearbeitungsgeschwindigkeit bewirkt.
Insbesondere besteht bei der Sprungbearbeitung ein
widersprüchlicher Faktor darin, daß eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit durch Erhöhen des
Bearbeitungsflüssigkeit-Ableitungswirkungsgrads sowie durch
Erhöhen eines Anteils einer Absenkzeit (Zeit zum Bearbeiten)
Jdown soweit wie möglich während der gesamten
Bearbeitungszeit verbessert ist.
Eines der Verfahren zum Lösen dieses Widerspruchs besteht,
wie in Fig. 6 gezeigt, in der Reduzierung der Zeit Jt, die
zum Springen erforderlich ist, indem eine
Sprunggeschwindigkeit V (V = Jup/Jt) so schnell wie möglich
gewählt wird, jedoch wird bei vergrößerter
Sprunggeschwindigkeit V eine Last für eine mechanische
Struktur des Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts größer, was
einen negativen Einfluß ausübt, beispielsweise das Einkoppeln
bzw. Induzieren mechanischer Schwingungen oder die
Reduzierung der mechanischen Genauigkeit. Aus diesem Grund
tritt manchmal ein Fall auf, bei dem sich eine
Sprunggeschwindigkeit nicht leicht erhöhen läßt. Insbesondere
in einem Fall, in dem ein zu bearbeitender Bereich groß ist,
ist bekannt, daß ein negativer Druck in einem
Bearbeitungszwischenraum aufgrund einer Verzögerung beim
Absaugen einer Bearbeitungsflüssigkeit dann erzeugt wird,
wenn eine Elektrode so hochgezogen wird, daß sich die
Elektrode nicht leicht hochhalten läßt.
Eine Reaktionskraft, die erzeugt wird, wenn eine benachbarte
ebene Form (Elektrode) aus einer Flüssigkeit
(Bearbeitungsflüssigkeit) hochgezogen wird, wird durch die
Gleichung (1) beschrieben. Hier bezeichnet F eine
Bearbeitungsreaktionskraft, die durch einen Sprungbetrieb
erzeugt wird, k eine Proportionalitätskonstante, S einen
Bearbeitungsbereich, V eine Sprunggeschwindigkeit und D einen
Bearbeitungszwischenraum.
F = k.S2.(V/D3) (1)
Insbesondere die in einem anfänglichen Zustand des
Sprungbetriebs in einem Bearbeitungszwischenraum erzeugte
Kraft ist proportional zum Quadrat eines Bearbeitungsbereichs
S und umgekehrt proportional zur dritten Potenz eines
Bearbeitungszwischenraums D. Aus diesem Grund wird die
Bearbeitungsreaktionskraft F beim Bearbeiten einer großen
Fläche extrem groß, insbesondere bei einem Betrieb für die
Endbearbeitung.
Allgemein wird dann, wenn eine große Fläche zu bearbeiten
ist, aufgrund der Tatsache, daß die
Bearbeitungsreaktionskraft F gemäß der Gleichung (1)
proportional zur Sprunggeschwindigkeit V ist, die
Sprunggeschwindigkeit V auf einen geringeren Wert festgelegt,
so daß sie keine Reduzierung der Präzision aufgrund einer
übermäßigen auf die Maschine einwirkenden Last bewirkt.
Anhand der Gleichung (1) ist zu erkennen, daß die
Bearbeitungsreaktionskraft F proportional zum Quadrat einer
Fläche der Gleichung (1) ist, und verdoppelt sich eine zu
bearbeitende Fläche, so muß die Sprunggeschwindigkeit V zu
1/4 hiervon reduziert werden. Aus diesem Grund nimmt eine für
das Springen erforderliche Zeit deutlich zu, was zu einer
Reduzierung einer Bearbeitungsgeschwindigkeit führt.
Die Fig. 7 zeigt Sprungbetriebsvorgänge in einem Fall, in dem
die Sprunggeschwindigkeit reduziert ist. Ist die
Sprunggeschwindigkeit reduziert, so ist ein Anteil einer
Zeitperiode zum Bearbeiten Pb in der gesamten
Bearbeitungszeitperiode reduziert, und auch die
Bearbeitungsgeschwindigkeit ist um denselben Anteil
reduziert.
Zum Vermeiden des oben beschriebenen Phänomens wird manchmal
ein Verfahren zum Beschleunigen einer Sprunggeschwindigkeit
eingesetzt, und zwar unter Einsatz der Tatsache, daß durch
das Springen ein Bearbeitungszwischenraum D verbreitert ist
und ebenfalls eine Bearbeitungsreaktionskraft F reduziert
ist. Insbesondere ist die Sprunggeschwindigkeit V so
verändert, daß der Wert (V/D3) in der Gleichung (1) konstant
ist.
Bei diesem Verfahren führt das Verhältnis einer
Bearbeitungsfläche S nicht immer zu einer Zunahme bei einer
Sprungzeit V wie sie ist, und aus diesem Grund kann eine für
das Springen erforderliche Zeit ferner optimiert werden.
Die Fig. 8 zeigt eine Ansicht zum Darstellen der
Betriebsschritte gemäß dem Verfahren, und ein vorderer
Flankenabschnitt Jacc sowie ein fallender Flankenabschnitt
Jred für jeden der Springbetriebsschritte entsprechen einem
Beschleunigen oder Verzögern gemäß einer
Bearbeitungszwischenraumlänge. In diesem Fall ist der
Bearbeitungszwischenraum während dem Springen nach unten als
Ddown gezeigt.
Die Fig. 9 zeigt die Eigenschaft in einem Fall, in dem der
Bearbeitungszwischenraum Ddown während dem Springen nach
unten kleiner wird, und zwar für dasselbe Verfahren. Wird der
Bearbeitungszwischenraum D gemäß der Gleichung (1) kleiner
als Ddown, so werden die beschleunigten/verzögerten
Geschwindigkeiten des vorderen Randabschnitts Jacc sowie des
fallenden Randabschnitts Jred für jeden der
Sprungbetriebsschritte weiter kleiner ausgebildet. Selbst in
einem Fall, bei dem eine zu bearbeitende Fläche S groß ist,
läßt sich eine Last auf die Maschine auch durch Verändern der
beschleunigten/verzögerten Geschwindigkeiten unterdrücken.
Es ist zu erwähnen, daß eine Bearbeitungsgeschwindigkeit bei
einem Pfad zum Beschleunigen oder Verzögern theoretisch
proportional zu der dritten Potenz des
Bearbeitungszwischenraums D erhalten wird, jedoch lassen sich
dieselben Wirkungen durch Durchführen von Approximationen bei
anderen hochschnellen berechenbaren Pfaden unter
Berücksichtigung der Rechenleistung in einer numerischen
Steuereinheit erhalten.
Jedoch ist es noch erforderlich, eine Konstante für eine
Sprunggeschwindigkeit V gemäß einer zu bearbeitenden Fläche S
festzulegen, so daß es nötig ist, eine Sprunggeschwindigkeit
V gemäß der zu bearbeitenden Fläche S rückzusetzen.
Allgemein bildet diese Veränderung eines der Elemente der
Bearbeitungsbedingungen, so daß es als eine der
Bearbeitungsbedingungen auswählbar ist. Insbesondere eine
Sprunggeschwindigkeitskerbe (jumping velocity notch) wird
gemäß den Bearbeitungsvorgaben ausgewählt, jedoch ist es
nicht immer einfach, eine Bearbeitungsreaktionskraft F oder
eine Last auf die Maschine gemäß einer Bearbeitungsfläche S
sowie eine Bearbeitungszwischenraumlänge (einen
Bearbeitungszwischenraum D) genau zu schätzen, ferner eine
optimale Bearbeitungsgeschwindigkeitskerbe bzw. -nut
auszuwählen. Insbesondere dann, wenn eine große Fläche zu
bearbeiten ist, ist es nicht einfach, die Sprungbedingung zu
optimieren, und die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Aus der US-5,267,141 A ist eine Erodiermaschine zur Bearbeitung
eines Werkstücks in einer Bearbeitungsflüssigkeit durch eine
ebenfalls in der Bearbeitungsflüssigkeit befindlichen
Elektrode bekannt. Diese Schrift beschreibt unter anderem ein
System zur Sprungsteuerung, bei dem Bearbeitungszustände
erfaßt werden und diese Zustände von einem Fuzzy-Logik-Glied
bewertet werden, um die Vorgehensweise eines erfahrenen
Bedieners bei der Einstellung der Sprungparameter automatisch
nachzubilden.
Aus der JP-071224821 A ist eine Erodiermaschine bekannt, bei
welcher die Sprunggeschwindigkeit so eingestellt wird, daß
die auf eine Hauptspindel beim Sprungvorgang ausgeübte Kraft
gleich einem erlaubten Wert ist.
Aus der DE-196 21 780 A1 ist ein Verfahren bekannt zur
Berechnung einer Berarbeitungsfläche in einer
Erodiermaschine. Die DE-31 34 443 C2 beschreibt eine
Erodiermaschine, bei welcher der Abstand zwischen Elektrode
und Werkstück festgestellt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
anwenderfreundliches Funkenerosions-Bearbeitungsgerät zu
erhalten, bei dem sich Sprungbedingungen optimal einstellen
lassen und eine Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöhen läßt,
ohne daß ein Anwender gezwungen ist, irgendeinen
komplizierten Einstellbetrieb durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch Funkenerosions-Bearbeitungsgeräte
nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen werden in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
Andere Merkmale dieser Erfindung ergeben sich
anhand der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die
beiliegende Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zum Darstellen der
Ausführungsform 1 des Funkenerosions-
Bearbeitungsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zum Darstellen der
Ausführungsform 2 des Funkenerosions-
Bearbeitungsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 einen Graphen zum Darstellen einer Beziehung
zwischen einer Vorschubgeschwindigkeit bei
Bearbeiten, einer Entladeimpulsfrequenz, die zu der
Bearbeitung beigetragen hat, sowie einer
Bearbeitungsfläche;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
Ausführungsform 3 des Funkenerosions-
Bearbeitungsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 eine Betriebsansicht zum Darstellen eines
Sprungpfads und der Funkenerosions-
Bearbeitungszeiteigenschaften in einem
Sprungbetrieb jeweils für das Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät vom üblichen Typ;
Fig. 6 eine Betriebsansicht zum Darstellen eines
Sprungpfads und von Funkenerosions-
Bearbeitungszeiteigenschaften bei einem
Sprungbetrieb jeweils in einem Fall mit zunehmender
Sprunggeschwindigkeit bei dem Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät vom üblichen Typ;
Fig. 7 eine Betriebsansicht zum Darstellen eines
Sprungpfads und von Funkenerosions-
Bearbeitungszeiteigenschaften bei einem
Sprungbetrieb jeweils in einem Fall der Reduzierung
der Sprunggeschwindigkeit bei dem Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät vom üblichen Typ;
Fig. 8 eine Betriebsansicht zum Darstellen eines
Sprungpfads und von Funkenerosions-
Bearbeitungszeiteigenschaften bei einem
Sprungbetrieb jeweils auf Basis eines Systems, bei
dem die Sprunggeschwindigkeit gemäß einem
Bearbeitungszwischenraum (wenn ein
Bearbeitungszwischenraum breit ist) verändert wird;
und
Fig. 9 eine Betriebsansicht zum Darstellen eines
Sprungpfads und von Funkenerosions-
Bearbeitungszeiteigenschaften in einem
Sprungbetrieb jeweils auf Basis eines Systems, bei
dem die Sprunggeschwindigkeit gemäß einem
Bearbeitungszwischenraum (wenn ein
Bearbeitungszwischenraum gering ist) verändert
wird.
Nun folgt eine detaillierte Beschreibung der
Ausführungsformen des Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts gemäß
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beiliegende
Zeichnung.
Die Fig. 1 zeigt die Ausführungsform 1 des Funkenerosions-
Bearbeitungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät weist eine durch einen
Motor 1 in Z-Achsenrichtung angetriebene Hauptwelle 3 auf,
sowie einen Bearbeitungsbehälter 7, der auf einem
Bearbeitungstisch 5 plaziert ist, und eine Elektrode 9 ist an
der Hauptwelle 3 befestigt, und eine Bearbeitungsflüssigkeit
wird in den Bearbeitungsbehälter 7 eingeführt, und ein
Werkstück W ist hierin angeordnet.
Die Elektrode 9 und das Werkstück W sind an Positionen
entgegengesetzt zueinander unter Ausbildung eines
Bearbeitungszwischenraums G in der Bearbeitungsflüssigkeit
angeordnet, und das Werkstück W wird geschmolzen und
entfernt, und zwar durch Zuführen einer gepulsten Feldenergie
von einer (in der Figur nicht gezeigten Energiequelle) zu
einem Raum zwischen der Elektrode 9 und dem Werkstück W.
Der Motor 1 wird durch eine numerische Steuereinheit 11
angetrieben und gesteuert. Die numerische Steuereinheit 11
enthält einen Bearbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 13 zum
Einstellen von Bearbeitungsbedingungen gemäß einem
Bearbeitungsprogramm oder dergleichen, sowie einen
Hauptwellen-Zuführsteuerabschnitt 15 zum Steuern der Z-Achse
gemäß den Bearbeitungsbedingungen, die durch den
Bearbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 13 eingestellt sind,
einen Motorantriebs-Steuerabschnitt 17 zum Antreiben und
Steuern des Motors 1 sowie einen Sprungsteuerabschnitt 19.
Der Sprungsteuerabschnitt 19 enthält einen
Bearbeitungsbedingungs-Berechnungsabschnitt 21 und sowohl
eine Bearbeitungsflächen-Eingabevorrichtung 23 zum Eingeben
einer zu bearbeitenden Fläche S durch gegeneinanderliegendes
Anordnen der Elektrode 9 und des Werkstücks W sowie eine
Bearbeitungsabstand-Eingabevorrichtung 25 für die Eingabe
eines Bearbeitungsabstands D, bearbeitet durch die
entgegengesetzt zueinander angeordnete Elektrode 9 und das
Werkstück W, und beide sind mit der Sprungbedingungs-
Berechnungsvorrichtung 21 verbunden.
Die Bearbeitungsflächen-Eingabevorrichtung 23 und die
Bearbeitungsabstand-Eingabevorrichtung 25 sind praktisch
durch einen Eingabebildschirm bei der numerischen
Steuereinheit vorgegeben, und eine Bearbeitungsfläche S sowie
ein Bearbeitungsabstand D werden durch einen Anwender
(Betreiber) vor dem Start der Bearbeitung eingegeben.
Der Sprungbedingungs-Berechnungsabschnitt 21 berechnet eine
Sprunggeschwindigkeit V für den Sprungbetrieb zum Vergrößern
der Distanz zwischen der Elektrode 9 und dem Werkstück W
gemäß der Gleichung (2), die nachfolgend beschrieben ist,
anhand eines Werts F zum Anzeigen einer vorspezifizierten
maschinenzulässigen Last für das Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät, das in einem Einstellabschnitt für den
maschinenzulässigen Lastwert 27 voreingestellt ist, sowie
eine Bearbeitungsfläche S. die durch die Bearbeitungsflächen-
Eingabevorrichtung 23 eingegeben wird, und einen durch die
Bearbeitungsabstand-Eingabevorrichtung 25 eingegebenen
Bearbeitungsabstand D, und sie setzt auch eine Hochsprungrate
Jup und eine Sprungabsenkzeit Jdown fest.
V = F.D3/k.S2 (2)
Hierbei bezeichnet k eine Proportionalitätskonstante, und ein
zuvor anhand von Experimenten gemessener Wert kann in die
Konstante eingesetzt werden. Ein maschinenzulässiger Lastwert
F ist ein fester Wert, der in Abhängigkeit von der
mechanischen Struktur festgelegt ist.
Mit diesem Merkmal wird durch Eingabe einer
Bearbeitungsfläche S und einem Bearbeitungsabstand D in die
Steuereinheit 11 für die numerischen Werte eine optimale
Sprunggeschwindigkeit V automatisch berechnet und in der
Steuereinheit für die numerischen Werte 11 durch den
Sprungbedingungs-Berechnungsabschnitt 21 festgelegt.
Ein Muster eines Sprungpfades auf Basis dieser
Sprunggeschwindigkeit V wird in der Steuereinheit für die
numerischen Werte 11 berechnet, und der Sprungbetrieb wird
durchgeführt.
Durch Erhalten einer Sprunggeschwindigkeit in der Weise wie
oben beschrieben läßt sich eine Sprunggeschwindigkeit
festlegen, durch die der beste Einsatz eines
maschinenzulässigen Lastwerts F durchgeführt wird, und eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit kann dadurch optimiert werden,
daß die Stillstandszeit während dem Hochspringen auf einen
minimalen Wert herabgesetzt wird.
Die Fig. 2 zeigt die Ausführungsform 2 des Funkenerosions-
Bearbeitungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung. Es ist
zu erkennen, daß in Fig. 2 dieselben Bezugszeichen in
Abschnitten zugeordnet sind, die den in Fig. 1 gezeigten
entsprechen, und eine Beschreibung hiervon wird an dieser
Stelle weggelassen.
Bei dieser Ausführungsform enthält die Steuereinheit für die
numerischen Werte 11 eine Bearbeitungflächen-
Berechnungsvorrichtung 29 zum Berechnen einer zu
bearbeitenden Fläche S, gemäß der Elektrode 9 und dem
entgegengesetzt hierzu angeordneten Werkstück W und
entsprechend der Funkenerosions-Bearbeitungsbedingungen, und
ferner eine Bearbeitungsabstand-Berechnungsvorrichtung 31 zum
Berechnen eines Bearbeitungsabstands D, gebildet durch die
Elektrode 9 und dem entgegengesetzt hierzu angeordneten
Werkstück W, gemäß den Funkenerosions-
Bearbeitungsbedingungen.
Für eine Vorschubgeschwindigkeit ΔZ der Bearbeitung und eine
Ladungsimpulsfrequenz fp, die zu der Bearbeitung beigetragen
haben, ist bekannt, daß sie eine Proportionalbeziehung
aufweisen, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Der
Entladungsimpuls, der zu der Bearbeitung beigetragen hat,
kann durch Detektion jedes Impulses berechnet werden, der
nicht zu der Bearbeitung beigetragen hat, beispielsweise
eines Kurzschlusses, und zwar aus der Zahl der erzeugten
Entladungsimpulse zum Subtrahieren der Zahl hiervon. Eine
Funktion zum Klassifizieren von Entladungsimpulsen in Klassen
in Abhängigkeit von einem Umfang des Beitrags zur Bearbeitung
zum Detektieren derselben ist in den meisten Fällen in einem
Impulssteuerabschnitt eines vorbekannten Typs eines
Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts vorgesehen, und die Zahl
der Entladungsimpulse, die zu der Bearbeitung beigetragen
haben, läßt sich durch Einsatz dieser Funktion zählen.
Für eine Beziehung eines Verhältnisses zwischen der
Vorschubgeschwindigkeit ΔZ der Bearbeitung und einer
Entladungsimpulsfrequenz fp, gemäß dem Beitrag zu der
Bearbeitung, zu einer Bearbeitungsfläche S unter bestimmten
Funkenerosions-Bearbeitungsbedingungen ist bekannt, daß es
sich um eine proportionale Beziehung handelt, so daß sich
eine Bearbeitungsfläche S dadurch berechnen läßt, daß diese
vorab in Experimenten gemessen wird. Insbesondere in einem
Fall, in dem eine zu bearbeitende Fläche S klein ist, wird
die Vorschubgeschwindigkeit ΔZ zum Bearbeiten höher, wie
anhand des Zeichens Ls in Fig. 3 gezeigt, und zwar in
Beziehung zu der Entladungsimpulsfrequenz fp, die zu der
Bearbeitung beigetragen hat. Umgekehrt wird in einem Fall, in
dem eine zu bearbeitende Fläche groß ist, die
Vorschubgeschwindigkeit kleiner, wie anhand der Zeichen Lm
und L1 hierin gezeigt.
Gemäß diesem Merkmal berechnet die Bearbeitungflächen-
Berechnungsvorrichtung 29 eine Bearbeitungfläche S gemäß
einem Verhältnis zwischen der Vorschubgeschwindigkeit ΔZ zum
Bearbeiten und der Entladungsimpulsfrequenz fp, die zu der
Bearbeitung beigetragen hat, unter Bezug auf die in Fig. 3
gezeigten Daten.
Bedingungen, die zum Bestimmen eines Bearbeitungsabstands D
erforderlich sind, sind Bearbeitungsbedingungen wie Stromwert
eines Bearbeitungsimpulsstroms und eine Zwischenraumspannung.
Insbesondere wird ein Bearbeitungsabstand dann breiter, wenn
eine Stromimpulsenergie größer ist oder eine an dem
Bearbeitungszwischenraum anliegende Spannung höher ist.
Sowohl der Stromimpuls als auch die Zwischenraumspannung sind
wählbare Parameter, die sich als gewöhnliche
Bearbeitungsbedingungen einstellen lassen. Insbesondere kann
ein Abstand anhand der festgelegten Bearbeitungsbedingungen
festgelegt werden, so daß es möglich ist, automatisch einen
Bearbeitungsabstand unter Einsatz der Daten der
Bearbeitungsbedingungen selbst dann festzulegen, wenn der
Betreiber keine Anstrengungen unternimmt, den Abstand
einzugeben.
Gemäß diesem Merkmal berechnet die Bearbeitungsabstand-
Berechnungsvorrichtung 31 einen Bearbeitungsabstand D gemäß
einem Stromwert eines Bearbeitungsstromimpulses sowie einer
an einem Bearbeitungszwischenraum anliegenden Spannung.
Der Sprungbedingungs-Berechnungsabschnitt 21 berechnet eine
Sprunggeschwindigkeit V für Sprungbetriebsschritte zum
Erweitern der Distanz zwischen der Elektrode 9 und dem
Werkstück W gemäß dem Ausdruck (2), wie im Fall der
Ausführungsform 1, und zwar anhand eines Werts F zum Anzeigen
einer maschinenzulässigen Last für den Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät, die in einem Einstellabschnitt für den
maschinenzulässigen Lastwert 27 voreingestellt ist, sowie
einer durch die Bearbeitungsflächen-Berechnungsvorrichtung 29
berechneten Bearbeitungsfläche S und einen durch die
Bearbeitungsabstand-Berechnungsvorrichtung 31 berechneten
Bearbeitungsabstand D, und sie legt auch eine Hochsprungrate
Jup und eine Absenkzeit Jdown fest.
Mit diesen Betriebsschritten läßt sich eine
Sprunggeschwindigkeit spezifizieren, die den besten Einsatz
eines maschinenzulässigen Lastwerts F erzielt, und eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit läßt sich dadurch optimieren, daß
die Leerlaufzeit während des Hochspringens auf einen
Minimalwert herabgesetzt wird, und zusätzlich muß eine
Bearbeitungsfläche S sowie einen Bearbeitungsabstand D nicht
eingegeben werden, so daß ein Anwender die für die Eingabe
dieser Zeit erforderliche Zeit und Mühe einsparen kann.
Die Fig. 4 zeigt die Ausführungsform 3 des Funkenerosions-
Bearbeitungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung. Es ist
zu erkennen, daß in Fig. 4 dieselben Bezugszeichen denjenigen
Abschnitten zugeordnet sind, die den in Fig. 1 gezeigten
entsprechen, und eine Beschreibung hiervon wird hier
weggelassen.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Wellenantriebsstellglied
in dem Funkenerosions-Bearbeitungsgerät, insbesondere ein
Antriebslast-Detektorabschnitt 33 zum Detektieren einer
Antriebslast des Motors 1, hierin vorgesehen. Der
Sprungbedingungs-Berechnungsabschnitt 21 gibt eine durch den
Antriebslast-Detektorabschnitt 33 detektierte Antriebslast
ein, und er korrigiert eine berechnete Sprunggeschwindigkeit
V. Die Korrektur kann durch Addieren und Subtrahieren einer
Proportionalitätskonstante k in dem Sprunggeschwindigkeits-
Berechnungsausdruck (2) hierzu oder hiervon so durchgeführt
werden, daß eine Differenz zwischen der durch den
Antriebslast-Detektorabschnitt 33 detektierten Antriebslast
(tatsächlicher Lastwert, F') und dem maschinenzulässigen
Lastwert F zu Null wird.
Mit diesem Merkmal kann der tatsächliche Lastwert zum Regeln
gegengekoppelt werden, so daß es möglich ist, eine
Sprunggeschwindigkeit V zu jeder Zeit auf den höchstmöglichen
zu erhöhen und den Bearbeitungwirkungsgrad zu maximieren
sowie eine Bearbeitungsgeschwindigkeit, im Rahmen eines
maschinenzulässigen Lastwerts.
Demnach läßt sich die Sprunggeschwindigkeit V optimal
festlegen, gemäß einem Fehler bei einer Bearbeitungsfläche S
berechnet durch die Bearbeitungsflächen-
Berechnungsvorrichtung 29 zum Berechnen einer
Bearbeitungsflächle S, einen Fehler bei einem
Bearbeitungsabstand D berechnet durch die
Bearbeitungsabstand-Berechnungsvorrichtung 31, unter
Verschiebung einer Proportionalitäts-Sprunggeschwindigkeits-
Konstante k gegenüber dem Optimalwert, selbst bei Vorliegen
irgendeines Fehlers, für das Miteinbeziehen beim Berechnen
der Sprunggeschwindigkeit.
Es ist zu erwähnen, daß sich die Ausführungsform 3 durch
Kombinieren mit der Ausführungsform 1 durchführen läßt.
Wie sich anhand der obigen Beschreibung ergibt, berechnet die
Sprungbedingungs-Berechnungsvorrichtung eine
Sprunggeschwindigkeit lediglich dann, wenn durch die
Bearbeitungsflächen-Eingabevorrichtung eine
Bearbeitungsfläche sowie durch die Bearbeitungsabstand-
Eingabevorrichtung ein Bearbeitungsabstand jeweils eingegeben
werden, und zwar anhand eines Werts zum Anzeigen einer
vorspezifizierten maschinenzulässigen Last für das
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät, einer durch die
Bearbeitungsflächen-Eingabevorrichtung eingegebenen
Bearbeitungsfläche und durch die Bearbeitungsabstand-
Eingabevorrichtung eingegebenen Bearbeitungsabstand, derart,
daß sich für eine maschinenzulässige Last eine optimale
Sprunggeschwindigkeit festlegen läßt, wodurch es möglich ist,
den Bearbeitungswirkungsgrad zu verbessern sowie eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Bei dem Funkenerosions-Bearbeitungsgerät gemäß einem anderen
Merkmal der vorliegenden Erfindung berechnet die
Bearbeitungsflächen-Berechnungsvorrichtung eine zu
bearbeitende Fläche gemäß den Funkenerosions-
Bearbeitungsbedingungen, die Bearbeitungsabstand-
Berechnungsvorrichtung berechnet einen Bearbeitungsabstand
gemäß den Funkenerosions-Bearbeitungsbedingungen, und die
Sprungbedingungs-Berechnungsvorrichtung berechnet eine
Sprunggeschwindigkeit anhand eines Werts zum Anzeigen einer
vorspezifizierten maschinenzulässigen Last für das
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät, einer durch die
Bearbeitungsflächen-Berechnungsvorrichtung berechneten
Bearbeitungsfläche und einen durch die Bearbeitungsabstand-
Berechnungsvorrichtung berechneten Bearbeitungsabstand,
derart, daß sie selbst dann, wenn ein Anwender keine Eingaben
hierin eingibt, eine optimale Sprunggeschwindigkeit
automatisch festlegen läßt, wodurch es möglich ist, den
Bearbeitungswirkungsgrad zu verbessern und eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Bei dem Funkenerosions-Bearbeitungsgerät gemäß einem anderen
Merkmal der vorliegenden Erfindung berechnet die
Bearbeitungflächen-Berechnungsvorrichtung eine
Bearbeitungsfläche gemäß einem Verhältnis zwischen einer
vorhergehenden Geschwindigkeit der Bearbeitung und einer
Entladeimpulsfrequenz, die zu der Bearbeitung beigetragen
hat, so daß sich eine Bearbeitungsfläche genau und
automatisch berechnen läßt, und zwar selbst dann, wenn ein
Anwender hier keine Daten eingibt, und eine automatische
Sprunggeschwindigkeit läßt sich festlegen, wodurch es möglich
ist, den Bearbeitungswirkungsgrad zu verbessern sowie eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Bei dem Funkenerosions-Bearbeitungsgerät gemäß einem anderen
Merkmal der vorliegenden Erfindung berechnet die
Bearbeitungsabstand-Berechnungsvorrichtung einen
Bearbeitungsabstand gemäß einem Stromwert eines
Bearbeitungsstromimpulses sowie einer an einem
Bearbeitungszwischenraum angelegten Spannung derart, daß sich
ein Bearbeitungsabstand genau und automatisch berechnen läßt,
und selbst wenn ein Anwender keine Daten hier eingibt, läßt
sich eine optimale Sprunggeschwindigkeit automatisch
festlegen, wodurch es möglich ist, den
Bearbeitungswirkungsgrad zu verbessern, sowie eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Bei dem Funkenerosions-Bearbeitungsgerät gemäß einem anderen
Merkmal der vorliegenden Erfindung detektiert die
Antriebslast-Detektorvorrichtung eine Antriebslast für ein
Wellenantriebsstellglied, und die Sprungbedingungs-
Berechnungsvorrichtung korrigiert eine Sprunggeschwindigkeit
anhand der durch die Antriebslast-Detektorvorrichtung
detektierten Antriebslast derart, daß sich jeder im Verlauf
eines Prozesses zum Berechnen einer optimalen
Sprunggeschwindigkeit anhand einer Bearbeitungsfläche und
einem Bearbeitungsabstand auftretende Fehler reduzieren läßt,
und die Sprunggeschwindigkeit läßt sich mit höherer
Genauigkeit optimieren, wodurch es möglich ist, den
Bearbeitungswirkungsgrad zu verbessern und eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. HEI 9-107829, die am 24. April 1997 bei dem Japanischen
Patentamt hinterlegt wurde, und der gesamte Inhalt hiervon
wird hierdurch unter Bezugnahme mit aufgenommen.
Obgleich die Erfindung im Hinblick auf spezifische
Ausführungsformen zum Erzielen einer vollständigen und klaren
Offenbarung beschrieben wurde, sind die angefügten
Patentansprüche nicht hierauf begrenzt, sondern sie sind so
zu verstehen, daß sie alle Modifikationen und alternative
Aufbauten umfassen, die für den mit dem Stand der Technik
Vertrauten erkennbar sind und von der durch die hierdurch
bestimmten grundlegenden Lehre umfaßt sind.
Claims (5)
1. Funkenerosions-Bearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Werkstücks (W) in einer Bearbeitungsflüssigkeit, indem
dem Raum (G) zwischen einer ebenfalls in der
Bearbeitungsflüssigkeit befindlichen Elektrode (9) und
dem Werkstück (W) gepulst Energie zugeführt wird,
umfassend:
einen Bearbeitungsflächen-Eingabeabschnitt (23) zum Eingeben einer Fläche (S), die zu bearbeiten ist;
einen Bearbeitungsabstand-Eingabeabschnitt (25) zum Eingeben des Bearbeitungsabstands (D) für die Bearbeitung des Werkstücks (W) durch die Elektrode (9); und
einen Sprunggeschwindigkeits-Berechnungsabschnitt (21) zum Berechnen einer Sprunggeschwindigkeit (V) bei einem Sprungvorgang zur Vergrößerung des Abstandes zwischen der Elektrode (9) und dem Werkstück (W), anhand
einer maschinenzulässigen Last (F) für das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät,
einer durch den Bearbeitungsflächen-Eingabeabschnitt (22) eingegebenen Bearbeitungsfläche (S), und
eines durch den Bearbeitungsabstand-Eingabeabschnitt (25) eingegebenen Bearbeitungsabstands (D).
einen Bearbeitungsflächen-Eingabeabschnitt (23) zum Eingeben einer Fläche (S), die zu bearbeiten ist;
einen Bearbeitungsabstand-Eingabeabschnitt (25) zum Eingeben des Bearbeitungsabstands (D) für die Bearbeitung des Werkstücks (W) durch die Elektrode (9); und
einen Sprunggeschwindigkeits-Berechnungsabschnitt (21) zum Berechnen einer Sprunggeschwindigkeit (V) bei einem Sprungvorgang zur Vergrößerung des Abstandes zwischen der Elektrode (9) und dem Werkstück (W), anhand
einer maschinenzulässigen Last (F) für das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät,
einer durch den Bearbeitungsflächen-Eingabeabschnitt (22) eingegebenen Bearbeitungsfläche (S), und
eines durch den Bearbeitungsabstand-Eingabeabschnitt (25) eingegebenen Bearbeitungsabstands (D).
2. Funkenerosions-Bearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Werkstücks (W) in einer Berbeitungsflüssigkeit, indem dem
Raum (G) zwischen einer ebenfalls in der
Berbeitungsflüssigkeit befindlichen Elektrode und dem
Werkstück (W) gepulst Energie zugeführt wird, umfassend:
einen Bearbeitungsflächen-Berechnungsabschnitt (29) zum Berechnen einer Fläche (S), die zu bearbeiten ist;
einen Bearbeitungsabstand-Berechnungsabschnitt (31) zum Berechnen eines Bearbeitungsabstandes (D) für die Bearbeitung des Werkstücks (W) durch die Elektrode (9); und
einen Sprunggeschwindigkeits-Berechnungsabschnitt (21) zum Berechnen einer Sprunggeschwindigkeit (V) bei einem Sprungvorgang zur Vergrößerung des Abstands zwischen der Elektrode (9) und dem Werkstück (W) anhand
einer maschinenzulässigen Last (F) für das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät,
einer durch den Bearbeitungsflächen-Berechnungsabschnitt (29) berechneten Bearbeitungsfläche (S) und
eines durch den Bearbeitungsabstand-Berechnungsabschnitt (31) berechneten Bearbeitungsabstands (D).
einen Bearbeitungsflächen-Berechnungsabschnitt (29) zum Berechnen einer Fläche (S), die zu bearbeiten ist;
einen Bearbeitungsabstand-Berechnungsabschnitt (31) zum Berechnen eines Bearbeitungsabstandes (D) für die Bearbeitung des Werkstücks (W) durch die Elektrode (9); und
einen Sprunggeschwindigkeits-Berechnungsabschnitt (21) zum Berechnen einer Sprunggeschwindigkeit (V) bei einem Sprungvorgang zur Vergrößerung des Abstands zwischen der Elektrode (9) und dem Werkstück (W) anhand
einer maschinenzulässigen Last (F) für das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät,
einer durch den Bearbeitungsflächen-Berechnungsabschnitt (29) berechneten Bearbeitungsfläche (S) und
eines durch den Bearbeitungsabstand-Berechnungsabschnitt (31) berechneten Bearbeitungsabstands (D).
3. Funkenerosions-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsflächen-
Berechnungsabschnitt (29) eine Bearbeitungsfläche (S)
gemäß einem Verhältnis zwischen einer Vorschub-
Geschwindigkeit (ΔZ) der Bearbeitung und einer
Entladungsimpulsfrequenz (fp), die zu der Bearbeitung
beigetragen hat, berechnet.
4. Funkenerosions-Bearbeitungsgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsabstand-
Berechnungsabschnitt (31) einen Bearbeitungsabstand (D)
gemäß einem Momentanwert eines Bearbeitungsstromimpulses
sowie einer an einem Bearbeitungszwischenraum (G)
anliegenden Spannung berechnet.
5. Funkenerosions-Bearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen
Antriebslastdetektor (33) enthält, zum Detektieren einer
Antriebslast (F') für ein Antriebswellenstellglied (1) in
dem Funkenerosions-Bearbeitungsgerät, derart, daß eine
Antriebslast (F') bei dem Sprunggeschwindigkeits-
Berechnungsabschnitt (21) zum Korrigieren einer durch den
Sprunggeschwindigkeits-Berechnungsabschnitt (21)
berechneten Sprunggeschwindigkeit (V) eingegeben wird.
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