DE19752220A1 - System zum Steuern von Dieselmotoremissionen - Google Patents
System zum Steuern von DieselmotoremissionenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Steuern
der Emissionen eines Dieselmotors sowohl durch Rückfüh
rung der Motorabgase als auch durch Modulation der Kraft
stoffeinspritzmenge.
Es ist allgemein bekannt, daß die Rückführung einer
geregelten Menge des Abgases eines Dieselmotors in die
Motorluftansaugleitung die Dieselmotoremissionen von
Stickoxiden NOx reduziert. Herkömmlicherweise sind der
Menge des rückgeführten Abgases Grenzen gesetzt, damit
eine übermäßige Verdünnung der Ansaugluftladung vermieden
wird, welche die Motorleistung verschlechtern und den
Partikelemissionsgrad verändern könnte. Für eine rußfreie
Verbrennung muß eine geeignete Luftüberschußmenge auf
rechterhalten werden, indem die Menge des eingespritzten
Kraftstoffs begrenzt wird.
Sowohl eine Abgasrückführungsregelung mit offenem Regel
kreis als auch eine Abgasrückführungsregelung mit ge
schlossenem Regelkreis arbeiten in der Weise, daß die
Abgasrückführung (AGR) in die Motoransaugluft in einer
Menge erfolgt, die einen Kompromiß zwischen den konkur
rierenden Zielen einer Minimierung von NOx einerseits und
der Minimierung der Partikelemissionen andererseits
darstellt, um einen zufriedenstellenden Leistungsgrad des
Motors zu schaffen. Die Lösungswege mit offenem Regel
kreis schaffen eine AGR in Übereinstimmung mit einem Plan
für offenen AGR-Regelkreis, der durch eine modellierte
oder kalibrierte Beziehung zwischen der gewünschten AGR
und bestimmten AGR-Parametern bestimmt ist. Solche Lö
sungswege mit offenem Regelkreis sind empfindlich gegen
über Veränderungen in dieser modellierten oder kalibrier
ten Beziehung, welche sich etwa aus einer zeitlichen
Verschlechterung eines Sensors oder eines Betätigungsele
ments ergeben können.
Lösungswege mit geschlossenem Regelkreis versuchen,
Systemstörungen durch Einführen eines gewissen Maßes der
Ist-Funktion der AGR-Regelung in die Bestimmung der Soll-
AGR-Menge zu kompensieren. Da rückgeführte Abgase die
Ansaugluft verdrängen, die andernfalls in die Zylinder
des Dieselmotors gesaugt würde, wird die erfaßte Motor
luftmasse (MAF) bei erhöhtem Abgasrückführungsgrad er
niedrigt. So ist etwa eine AGR-Regelung mit geschlossenem
Regelkreis bekannt, die auf die MAF anspricht. Die MAF
ist derzeit in vielen herkömmlichen Motorsteuersystemen
ein Erfassungsparameter. Die MAF wird gewöhnlich durch
einen Sensor erzeugt, der sich im Ansaugweg des Motors an
einem Punkt befindet, an dem ein Luftfilter die Ansaug
luft bereits gefiltert hat. Daher ist der MAF-Sensor nur
einem minimalen Verunreinigungsgrad ausgesetzt. Weiterhin
ist der MAF-Sensor gewöhnlich sehr weit von den Hochtem
peraturkomponenten entfernt, so daß ein möglicher tempe
raturbedingter Sensorverschleiß gering ist.
Im allgemeinen ist der Emissionsgrad der Stickoxide NOx
um so niedriger, je größer die Menge der rückgeführten
Abgase ist. Das Luft-/Kraftstoffverhältnis des Gemischs
in den Zylindern wird jedoch bei zunehmendem Abgasrück
führungsgrad erniedrigt. Um daher unerwünschte Rußemis
sionen zu vermeiden, muß die Menge der rückgeführten
Abgase auf Pegel begrenzt werden, die keine übermäßig
fetten Luft-/Kraftstoffverhältnisse, die Rußemissionen
erzeugen, zur Folge haben.
Um unerwünschte Rußemissionen zu vermeiden, muß die Menge
des während eines Motortakts in den Zylinder gesaugten
Kraftstoffs niedriger als die maximale Kraftstoffmenge
sein, die durch die Ist-Funktion der AGR-Regelung be
grenzt wird.
Ein AGR-Ventil des AGR-Regelsystems ist im AGR-Weg ungün
stigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt, so daß eine
Funktionsverschlechterung des Ventils auftreten kann, die
sich aus einer Ventilverunreinigung und aus der Tatsache
ergibt, daß das Ventil hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
Es wäre daher wünschenswert, bei der Bestimmung der
maximalen Kraftstoffmenge und der Soll-AGR das Auftreten
eines Funktionsverlusts eines AGR-Regelventils, das im
AGR-Weg ungünstigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist,
zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum
Steuern von Dieselmotoremissionen zu schaffen, das bei
der Bestimmung der maximalen Kraftstoffmenge und der
Soll-AGR einen Funktionsverlust des AGR-Regelventils, das
im AGR-Weg ungünstigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt
ist, berücksichtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Verbrennungsmotor mit einem System zum Steuern der Motor
emissionen, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf zweckmäßige
Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Die Erfindung schafft ein verbessertes AGR-Regelsystem
für einen Verbrennungsmotor, indem sie die maximal in den
Motorzylinder gesaugte Kraftstoffmenge sowie die AGR-Rate
als Antwort auf das Ergebnis der Überwachung der AGR-
Regelungsfunktion begrenzt.
Falls die Ist-Funktion der AGR-Regelung (im folgenden mit
"Ist-AGR-Funktion" abgekürzt) außerhalb eines vorgegebe
nen Fensters um die normale Funktion der AGR-Regelung (im
folgenden mit "normale AGR-Funktion" bezeichnet) bleibt,
wird die maximal in den Motorzylinder angesaugte Kraft
stoffmenge reduziert. Gleichzeitig wird die AGR-Rate re
duziert, indem eine Drosselklappe im Luftansaugweg voll
ständig geöffnet wird. Dadurch wird ein Temperaturanstieg
der Motorabgase vermieden, ferner wird das Einströmen der
AGR-Gase auf einen minimalen Pegel reduziert.
Die Reduzierung der maximalen Kraftstoffmenge wird in
Abhängigkeit von einer Abweichung zwischen der Ist-AGR-
Funktion und der normalen AGR-Funktion bestimmt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die in den
Motorzylinder anzusaugende Luftmenge vorhergesagt, indem
eine arithmetische Operation ausgeführt wird, die die von
einem Luftmassenmesser im Luftansaugweg gemessene Luftma
sse als Variable enthält. Um der Kürze willen wird diese
Luftmasse als "Zylinderluftladung" bezeichnet. Da das
Motorzylinder-Verdrängungsvolumen unveränderlich ist,
verändert sich die Zylinderluftladung in Abhängigkeit von
der Menge der in den Motorzylinder angesaugten rückge
führten Abgase. Beispielsweise nimmt bei gleicher Motor
drehzahl die Zylinderluftladung bei abnehmender AGR-Rate
zu und bei zunehmender AGR-Rate ab. Daher kann die Zylin
derluftladung als Maß der Ist-AGR-Funktion verwendet
werden, so daß es möglich ist, die Ist-AGR-Funktion und
die normale AGR-Funktion miteinander zu vergleichen und
daraus eine Abweichung zu berechnen.
Es ist festgelegt, daß die AGR verhindert werden soll,
wenn die Ist-AGR-Funktion außerhalb des vorgegebenen
Fensters um die normale AGR-Funktion bleibt. Falls die
AGR verhindert werden soll, wird das Kriterium für die
Begrenzung der maximalen Kraftstoffmenge durch Verändern
des Wertes der maximalen Kraftstoffmenge auf einen nied
rigeren Wert geändert, der in einer Nachschlagtabelle in
einem Speicher abgelegt ist oder durch Korrigieren eines
normalen Wertes der maximalen Kraftstoffmenge erhalten
wird. Gleichzeitig mit dieser Änderung der maximalen
Kraftstoffmenge wird die Soll-AGR-Rate in der AGR-Rege
lung auf einen minimalen Wert oder auf 0 gesetzt, ferner
wird die Drosselklappe im Ansaugluftweg vollständig
geöffnet, um das Einströmen der AGR-Gase in den Ansaug
luftweg zu minimieren.
Die normale AGR-Funktion wird hinsichtlich der jeweiligen
Meereshöhe kompensiert, da sich die Zylindergasladungs
dichte mit dem Atmosphärendruck verändert, was bei zuneh
mender Meereshöhe eine Abnahme des Luft-/Kraftstoff
verhältnisses zur Folge hat. Dies erfolgt durch Über
wachung des Atmosphärendrucks und durch Einstellen der
normalen AGR-Funktion entsprechend dem erfaßten Atmo
sphärendruck, um eine Meereshöhenkompensation zu schaf
fen. Da die normale AGR-Funktion in bezug auf die Meeres
höhe kompensiert ist, ist der Korrekturterm um so
kleiner, je niedriger der Atmosphärendruck ist, und der
Korrekturterm um so größer, je höher der Atmosphärendruck
ist.
Die Ist-AGR-Funktion wird aus der Soll-AGR-Rate und der
Motordrehzahl abgeleitet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer zweckmä
ßigen Ausführungsform, die auf die beigefügte Zeichnung
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine Darstellung der Motorregelungs-
Hardware, die in einer zweckmäßigen Ausführungs
form der Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 einen Blockschaltplan, der die Regelung der
Zylinderladung über eine Kraftstoffeinspritzpum
pen-Regelung, eine AGR-Regelung und eine Drossel
klappenregelung zeigt, wenn die Ist-AGR-Funktion
außerhalb des Bereichs der normalen AGR-Funktion
bleibt;
Fig. 3 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung der Luftmasse Qas0;
Fig. 4 eine Us-Qas0_d-Umwandlungsnachschlagtabelle, die
die Eigenschaften eines Luftmassenmessers angibt;
Fig. 5 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung der Zylinderluftladung
Qac, d. h. der in den Motorzylinder zu saugenden
Luftmasse;
Fig. 6 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung der maximalen Kraftstoff
menge Qful, d. h. einer oberen Grenze der in den
Motorzylinder einzuspritzenden Kraftstoffmenge;
Fig. 7 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung der maximalen Kraftstoff
menge Qfuln für den Normalbetrieb, wenn die Ist-
AGR-Funktion Qac innerhalb eines vorgegebenen
Fensters um die normale AGR-Funktion Qacf liegt;
Fig. 8 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung von Verän
derungen eines Koeffizienten Klamb in Abhängig
keit von der Motordrehzahl Ne;
Fig. 9 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung einer Basiskraftstoff
menge Qsol1, d. h. einer Basiskraftstoffmenge,
die in den Motorzylinder einzuspritzen ist;
Fig. 10 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung verschie
dener Veränderungen eines Korrekturkoeffizienten
Mqdrv in Abhängigkeit von der Motordrehzahl bei
unterschiedlichen Stellungen CI eines Fahrpedals;
Fig. 11 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung einer endgültigen Kraft
stoffmenge Qsol, d. h. einer endgültigen Kraft
stoffmenge, die in den Motorzylinder einzusprit
zen ist;
Fig. 12 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung von ver
schiedenen Änderungen der an die Kraftstoffein
spritzpumpe angelegten Spannung Uαsol in Abhän
gigkeit von der Motordrehzahl Ne für unterschied
liche endgültige Kraftstoffmengen Qsol;
Fig. 13 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung der gewünschten Öffnungs
fläche Aevf des AGR-Ventils;
Fig. 14 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung der Verän
derung des Gewichts NIk, das bei ansteigender
Strömungsgeschwindigkeit Cqe abnimmt;
Fig. 15 eine Umwandlungsnachschlagtabelle für den Fall,
in dem das AGR-Ventil mittels eines einen
Schrittmotor enthaltenden Betätigungselements be
tätigt wird;
Fig. 16 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung einer gewünschten AGR-
Menge pro Einheitszeit Tqek;
Fig. 17 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung einer gewünschten AGR-
Rate Megr;
Fig. 18 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung unter
schiedlicher Veränderungen der Basis-Soll-AGR-
Rate Megrb in Abhängigkeit von der Motordrehzahl
für unterschiedliche endgültige Kraftstoffmengen
Qsol;
Fig. 19 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung von Verän
derungen eines Korrekturkoeffizienten Kegr_tw in
Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur Tw;
Fig. 20 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Überwachung von Verbrennungsereig
nissen;
Fig. 21 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Überwachung des AGR-Ventils;
Fig. 22 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung der normalen AGR-Funktion
Qacf;
Fig. 23 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung eines Basiswerts Qacfb,
der zur Bestimmung der normalen AGR-Funktion Qacf
verwendet wird;
Fig. 24 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung einer
weiteren Bestimmungsweise eines Basiswerts Qacfb;
Fig. 25 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung einer
weiteren Bestimmungsweise eines Basiswerts Qacfb;
Fig. 26 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung der Weise,
in der sich der Basiswert Qacfb in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl Ne vor einer Meereshöhen-
Korrektur verändert;
Fig. 27 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung der Weise,
in der sich der Meereshöhen-Korrekturkoeffizient
Kqacfb in Abhängigkeit vom Atmosphärendruck Pa
verändert;
Fig. 28 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung verschie
dener Basiswerte Qacfb1 vor der Meereshöhenkor
rektur in Abhängigkeit von der Motordrehzahl Ne
für unterschiedliche Soll-AGR-Raten Megr;
Fig. 29 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung der
Schritte zur Bestimmung der maximalen Kraftstoff
menge Qfuldg für einen anomalen Betrieb, in dem
die Ist-AGR-Funktion außerhalb des vorgegebenen
Fensters um die normale AGR-Funktion bleibt;
Fig. 30 einen Computer-Ablaufplan zur Erläuterung einer
weiteren Bestimmungsweise der maximalen Kraft
stoffmenge Qfuldg im anomalen Betrieb;
Fig. 31 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung von Verän
derungen von Qfuldg in Abhängigkeit von Ne im
Vergleich zu Veränderungen von Qful in Abhängig
keit von Ne; und
Fig. 32 eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung eines
Korrekturkoeffizienten Kqful in Abhängigkeit von
der Abweichung Qac - Qacf zwischen der Ist-AGR-
Funktion und der normalen AGR-Funktion.
In Fig. 1 ist lediglich zur Erläuterung ein Einzylinder-
Dieselmotor 10 gezeigt, wobei der Motor 10 selbstver
ständlich je nach Anforderung auch irgendeine andere
Anzahl von Zylindern besitzen kann. Der gezeigte Zylinder
enthält eine Verbrennungskammer 12 und einen Kolben 14.
Während des Motorbetriebs wird in die Verbrennungskammer
12 über einen Ansaugkrümmer 16, der über eine Luftansaug
leitung 18 zur Atmosphäre geöffnet ist, Luft angesaugt.
Die Leitung 18 enthält eine Drosselklappe 20. Wenn die
Drosselklappe 20 vollständig geöffnet ist, ist die Luft
leitung 18 nicht gedrosselt, so daß der Druck im Ansaug
krümmer 16 im wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck
ist. Die Leitung 18 enthält ferner einen Luftmassenmesser
22 wie etwa einen Hitzdraht-Luftmassenmesser, der einen
Meßwert für die in den Motor 10 strömende Luftmasse
erzeugt. Der Luftmassenmesser 22 erzeugt ein Ausgangs
signal Us, das die Luftmasse (MAF) in den Motor 10 an
gibt.
Der in den Motorzylinder einzuspritzende Kraftstoff wird
durch den Betrieb einer mittels eines elektrischen Reg
lers geregelten Kraftstoffeinspritzpumpe 24 dosiert, die
Kraftstoffimpulse, die entsprechend der Motordrehung
zeitlich getaktet sind, an die Kraftstoffeinspritzein
richtungen wie etwa eine Einspritzeinrichtung 26, die
Kraftstoff in den Verbrennungskammer 12 einspritzt,
liefert. Die Pumpe 24 wird durch eine Motorsteuereinheit
28 in der Weise gesteuert, daß sie bei jedem Kraftstoff
einspritzereignis, das anhand der Motordrehung bestimmt
wird, eine geeignete Kraftstoffmenge für den Motorzylin
der dosiert. Im allgemeinen gibt der Fahrer des Fahrzeugs
die geeignete Kraftstoffmenge durch eine bestimmte Stel
lung des Fahrpedals 30 vor, wobei diese Stellung mittels
eines Pedalstellungssensors 32 umgesetzt wird. Der Pedal
stellungssensor 32 kann ein Potentiometer sein, der ein
Ausgangssignal CI erzeugt, das eine Verschiebung des
Pedals 30 aus der Ruhestellung an die Steuereinheit 28
liefert. Ferner wird für die Motorsteuereinheit 28 ein
Drehzahlsignal Ne geliefert, dessen Periode zur Drehzahl
der Motorabtriebswelle (nicht gezeigt) proportional ist.
Die Steuereinheit 28 bestimmt die endgültige Kraftstoff
menge Qsol, die von den Eingangssignalen CI und Ne ab
hängt. Die Steuereinheit 28 erzeugt einen Kraftstoffein
spritzmengenbefehl Uαsol, der von der endgültigen Kraft
stoffmenge Qsol und vom Drehzahlsignal Ne abhängt, und
liefert den Befehl Uαsol an einen elektrischen Regler der
Pumpe 24. Die Pumpe 24, die den elektrischen Regler
enthält, kann eine bekannte Kraftstoffeinspritzpumpe
sein, wie sie etwa auf den Seiten B-81 bis B-84 eines
Handbuchs zur Einführung eines neuen Modells (R50-0) mit
dem Titel "NISSAN TERRANO", veröffentlicht im September
1985 von Nissan Motor Co., Ltd, beschrieben ist.
Der elektrische Regler kann eine Steuerhülse für die
Einstellung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge bewegen.
Der durch den elektrischen Regler fließende Strom indu
ziert ein Magnetfeld, der einen Rotor zu Drehungen veran
laßt. Eine Welle des Rotors ist über eine exzentrisch
angebrachte Kugel mit der Steuerhülse in der Weise funk
tional verbunden, daß die Drehung des Rotors eine Ver
schiebung der Steuerhülse bewirkt. Die Stärke des Magnet
feldes und die Kraft einer auf den Rotor wirkenden Rück
stellfeder bestimmen den Winkel, um den sich der Rotor
aus seiner Ruhestellung bewegt. Die Setzung ist von der
Art, daß ein Anstieg des durch den elektrischen Regler
fließenden Stroms eine Vergrößerung des Drehwinkels des
Rotors hervorruft, wodurch die Verschiebung der Steuer
hülse in Richtung einer Erhöhung der Kraftstoffzufuhr
verändert wird. Der Strom wird durch Verändern des
Schaltverhältnisses einer Masseschaltung des elektrischen
Reglers verändert.
Das aus Motorzylinder-Verbrennungsereignissen sich erge
bende Abgas wird in einen Abgaskrümmer 34 ausgestoßen und
danach durch eine Abgasleitung 36 geschickt. Die AGR-
Leitung 38 ist als Weg vorgesehen, durch den eine gere
gelte Menge des Abgases in den Motoransaugkrümmer 16
zurückgeführt wird, um die vom Motor 10 ausgestoßene NOx-
Menge zu reduzieren und um eine Regelung der Einlaßluft
menge über eine Verdünnung der Einlaßluftladung zu schaf
fen. Ein AGR-Kanal 40 in der AGR-Leitung 38 enthält ein
AGR-Ventil 42, das durch Unterdruck in einem Unterdruck
betätigungselement 44 betätigt wird, um den Ventilöff
nungsgrad zu steuern. Die Steuerung des AGR-Ventils 42
wird daher durch die Größe des Unterdrucks geschaffen,
mit dem das Unterdruckbetätigungselement 44 über eine
Unterdruckleitung 46 beaufschlagt wird. Eine Unter
druckquelle 48 wie etwa eine herkömmliche Unterdruckpumpe
beaufschlagt eine Unterdruckleitung 50 mit einem im
wesentlichen stationären Unterdruck, wenn die Pumpe mit
Leistung versorgt wird, etwa dann, wenn der Motor 10 in
Betrieb ist.
In der Unterdruckleitung 46 ist zwischen dem Unterdruck
betätigungselement 44 und der Unterdruckquelle 48 ein
Unterdruckmodulator 52 angeordnet. Der Unterdruckmodula
tor 52 enthält ein (nicht gezeigtes) elektrisch gesteuer
tes Solenoidventil, das sich mit einem Schaltverhältnis
öffnet und schließt, das durch ein von der Motorsteuer
einheit 28 an den Unterdruckmodulator 52 geliefertes
Steuersignal EGR(Aevf) vorgegeben wird. Beispielsweise
kann EGR(Aevf) ein elektrisches Signal mit fester Fre
quenz, fester Amplitude und unterschiedlichem Schaltver
hältnis oder Schaltzyklus sein.
Die Drosselklappe 20 in der Ansaugleitung 18 wird durch
einen Unterdruck in einem Unterdruckbetätigungselement 54
betätigt. Daher wird die Drosselklappe 20 durch den Wert
des Unterdrucks gesteuert, mit dem das Unterdruckbetäti
gungselement 54 über eine Unterdruckleitung 56 beauf
schlagt wird.
In der Unterdruckleitung 56 ist zwischen dem Unterdruck
betätigungselement 54 und der Unterdruckquelle 48 ein
Unterdruckmodulator 58 angeordnet. Der Unterdruckmodula
tor 58 enthält ein (nicht gezeigtes) elektrisch gesteuer
tes Solenoidventil, das sich in Abhängigkeit von einem
Steuersignal THc, das von der Motorsteuereinheit 28 an
den Unterdruckmodulator 58 geliefert wird, öffnet und
schließt.
Ein Ansaugkrümmerdrucksensor 60 ist dem Druck im Ansaug
krümmer 16 ausgesetzt, der in einem Abschnitt stromabsei
tig von dem Punkt, an dem das rückgeführte Abgas in den
Ansaugkrümmer 16 zugeführt wird, herrscht. Der Drucksen
sor 60 gibt ein Ansaugkrümmerdrucksignal Pm, das den
Druck angibt, an die Motorsteuereinheit 28 aus. Ein
Abgaskrümmerdrucksensor 62 ist dem Druck im Abgaskrümmer
34 ausgesetzt und gibt ein diesen Druck angebendes Abgas
krümmerdrucksignal Pexh aus. An die Motorsteuereinheit 28
werden weitere Eingangssignale geliefert, die im allge
meinen auch in herkömmlichen Motorsteuerungen erzeugt
werden, etwa die Motorkühlmitteltemperatur Tw, die von
einem herkömmlichen Temperatursensor 64 im Motorkühlmit
telweg ausgegeben wird, und der Atmosphärendruck Pa, der
von einem herkömmlichen (nicht gezeigten) Atmosphären
drucksensor ausgegeben wird.
Die Motorsteuereinheit 28 kann einen digitalen Computer
enthalten, der wohlbekannte Komponenten wie etwa eine
Zentraleinheit (CPU), einen Nur-Lese-Speicher (ROM),
einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) und eine Ein
gangs/Ausgangs-Schnittstellenschaltung (E/A) enthält. Der
Computer liest periodisch die Eingangssignale von den
Motorsensoren wie etwa die erwähnten Signale CI, Ne, Us,
Pm, Pexh, Tw und Pa und verarbeitet sie durch Ausführen
von im ROM gespeicherten Steuerroutinen, erzeugt eine
Reihe von Betätigungselementbefehlen wie etwa die erwähn
ten Uαsol-, EGR(Aevf)- und THc-Befehle und gibt diese
aus.
Eine zweckmäßige Implementierung der Erfindung geht aus
dem Blockschaltplan aus Fig. 2 hervor. Das Fahrersignal
vom (nicht gezeigten) Fahrpedal wird als Eingangssignal
für einen Kraftstoffmengenbefehlsgenerator 32 verwendet.
Der Kraftstoffmengenbefehlsgenerator 32 kann ein einfa
cher Pedalstellungssensor sein. Der Kraftstoffmengenbe
fehlsgenerator 32 gibt ein die Pedalstellung angebendes
Signal CI aus. Ein Motordrehzahlsignal Ne von einem
(nicht gezeigten) Motordrehzahlsensor und das Pedalstel
lungssignal CI werden in eine Kraftstoffeinspritzpumpen-
Steuerroutine 70 eingegeben, die einen Basiskraftstoff
mengenbefehl Qsol1 ausgibt, der eine in den Motorzylinder
einzuspritzende Kraftstoffmenge angibt. Die Kraftstoff
einspritzpumpen-Steuerroutine 70 kann eine zweidimensio
nale Nachschlagtabelle (Fig. 10), die in einem Speicher
des Computers abgelegt ist, enthalten.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, enthält die Nachschlagtabelle
verschiedene Werte von Mqdrv in Abhängigkeit von Kombina
tionen der Werte Ne und CI.
Die Tabellennachschlagoperation für diese Tabelle unter
Verwendung der Eingangssignale CI und Ne hat die Erzeu
gung eines Ausgangssignals Mqdrv zur Folge. Dieses Signal
Mqdrv wird als Antwort auf ein (nicht gezeigtes) Kühlmit
teltemperatursignal Tw, das ebenfalls an den Block 70
geliefert wird, korrigiert. Das korrigierte Signal Mqdrv
wird als Basiskraftstoffmengenbefehl Qsol1 gesetzt. Der
Basiskraftstoffmengenbefehl Qsol1 wird in einem Block 72
begrenzt, wie später erläutert wird. Der Block 72 gibt
einen endgültigen Kraftstoffmengenbefehl Qsol aus, der
eine endgültige Kraftstoffmenge angibt, die in den Motor
zylinder eingespritzt werden soll. Dieser Befehl Qsol
steuert die in den Motorzylinder des Dieselmotors 10
einzuspritzende Kraftstoffmenge durch Verändern des an
die Kraftstoffeinspritzpumpe angelegten Spannungssignals
Uαsol.
Das Ausgangssignal Us des Luftmassenmessers 22 (siehe
Fig. 1) wird durch eine Umsetzungstabelle (siehe Fig. 4)
in einem Speicher des Computers in eine momentane Luftma
sse Qas0_d umgesetzt. Es wird der gewichtete Mittelwert
von Qas0_d berechnet, wobei das Ergebnis als Luftmasse
Qas0 gesetzt wird. Unter Verwendung der Luftmasse Qas0
und der Motordrehzahl Ne wird die an den Motorzylinder zu
liefernde Luftmenge Qac0 durch Berechnen gemäß der fol
genden Gleichung bestimmt:
Qac0 = (Qas0/Ne) × KC (1)
wobei KC eine Konstante ist.
Die Berechnung dieser Gleichung wird in zeitlicher Bezie
hung zur Motordrehzahl wiederholt. Die Rechenergebnisse
werden in einem L-Tupel-Register (L ist eine ganze Zahl
größer als 1) nacheinander gespeichert, während die aus
dem Register hinausgeschobenen Daten nacheinander in
einem 2-Tupel-Register als Qacn und Qacn-1 gespeichert
werden. Die Daten Qacn-1 sind älter als die Daten Qacn.
Unter Verwendung von Qacn-1 und Qacn kann die Zylinder
luftladung Qac durch Berechnung gemäß der folgenden
Gleichung erhalten werden:
Qac = Qacn-1 × (1 - KV) + Qacn × KV (2)
wobei KV eine Konstante ist.
Die ganze Zahl L wird anhand der Laufzeit bestimmt, die
die angesaugte Luft, die sich am Luftmassenmesser 22
vorbeibewegt hat, benötigt, um den Motorzylinder zu
erreichen. Dadurch wird die Zylinderluftladung Qac, die
die Luftmenge angibt, die in den Motorzylinder gesaugt
werden soll, mit guter Genauigkeit bestimmt.
Die Daten Qac (in den Motorzylinder anzusaugende Luft
menge), Qsol (endgültig in den Motorzylinder einzusprit
zende Kraftstoffmenge), Ne (Motordrehzahl), Tw
(Motorkühlmitteltemperatur), Pm (Ansaugkrümmerdruck) und
Pexh (Abgaskrümmerdruck) werden in einen AGR-Befehlsgene
rator 74 eingegeben. Der AGR-Befehlsgenerator 74 kann in
einem Speicher des Computers eine zweidimensionale Nach
schlagtabelle (Fig. 18) enthalten. Wie in Fig. 18 gezeigt
ist, enthält die Nachschlagtabelle verschiedene Werte von
Basis-Soll-AGR-Raten Megrb in Abhängigkeit von verschie
denen Kombinationen der Werte Ne und Qsol. Die Tabellen
nachschlagoperation für diese Tabelle unter Verwendung
der Eingangssignale Ne und Qsol hat die Erzeugung eines
Ausgangssignals Megrb zur Folge. Der AGR-Befehlsgenerator
74 enthält außerdem eine Koeffizienten-Nachschlagtabelle
(Fig. 19). Wie in Fig. 19 gezeigt ist, enthält die Koef
fizienten-Nachschlagtabelle in Abhängigkeit von verschie
denen Werten von Tw (Motorkühlmitteltemperatur) verschie
dene Werte zwischen 0 und 1 eines Koeffizienten Kegr_tw.
Die Soll-AGR-Rate Megr ist durch die folgende Gleichung
gegeben:
Megr = Megrb × Kegr_tw (3).
Die Soll-AGR-Rate Megr, die durch Berechnung gemäß Glei
chung (3) bestimmt wird, wird als Antwort auf ein anoma
les Verbrennungsereignis im Motorzylinder auf 0 zurückge
setzt. Die Soll-AGR-Rate Megr und die in die Motorzylin
der anzusaugende Luftmenge Qac werden als Eingangssignale
für die Bestimmung der AGR-Gaszuführungsmenge Mqec, d. h.
einer AGR-Gasmenge, die in den Motorzylinder angesaugt
werden soll, verwendet. Die AGR-Gas-Zuführungsmenge Mqec
wird durch eine Berechnung gemäß der folgenden Gleichung
erhalten:
Mqec = Qacn × Megr (4)
wobei Qacn ein momentaner Wert von Qac ist. Unter Verwen
dung von Mqec wird durch Berechnung gemäß der folgenden
Gleichung eine Zwischenvariable Rqec bestimmt:
Rqec = Mqec × KIN × KVOL + Rqecn-1 × (1 - KIN × KVOL) (5)
wobei KIN ein Wert ist, der zum volumetrischen Wirkungs
grad äquivalent ist; KVL definiert ist durch VE/NC/VM; VE
das Verdrängungsvolumen ist; NC die Anzahl der Zylinder
ist; VM das Luftansaugsystem-Volumen ist und Rqecn-1 ein
unmittelbar vorher bestimmter alter Wert von Rqec ist.
Unter Verwendung von Mqec und Rqecn-1 wird die Zwischen
variable Rqec einer Vorwärtskorrektur unterworfen, um
eine Variable Tqec durch Berechnung gemäß der folgenden
Gleichung zu erhalten:
Tqec = GKQEC × Mqec - (GKQEC - 1) × Rqecn-1 (6)
wobei GKQEC ein Vorwärtskorrekturfaktor ist.
Eine AGR-Gaszuführungsrate Tqek, d. h. die AGR-Gasmenge,
die dem Motorzylinder in der Einheitszeit von beispiels
weise einer Sekunde zugeführt wird, wird durch Berechnung
gemäß der folgenden Gleichung bestimmt:
Tqek = Tqec × Ne/KCON (7)
wobei KCON eine Konstante ist, die im Fall eines Vierzy
linder-Dieselmotors den Wert 30 hat oder im Fall eines
Sechszylinder-Dieselmotors den Wert 20 hat.
Das Ansaugkrümmerdrucksignal Pm und das Abgaskrümmer
drucksignal Pexh von den Drucksensoren 60 bzw. 62 (siehe
Fig. 1) werden als Eingangssignale für den AGR-Befehlsge
nerator 74 verwendet. Wenn diese Drucksensoren 60 und 62
nicht erwünscht sind, können der Ansaugkrümmerdruck Pm
und der Abgaskrümmerdruck Pexh aus der Luftmasse Qas0
erhalten werden, die aus dem Ausgangssignal Us des Luft
massenmessers 82 abgeleitet wird. Unter Verwendung der
Eingangssignale Pm und Pexh wird ein zur AGR-Gasströ
mungsgeschwindigkeit Cqe äquivalenter Wert durch Berech
nung gemäß der folgenden Gleichung bestimmt:
Cqe = √K × (Pexh - Pm) (8)
wobei K eine Konstante ist.
Theoretisch ist eine Ventilöffnungsfläche Aev gegeben
durch:
Aev = Tqek/Cqe (9).
Der AGR-Befehlsgenerator 74 kann in einem Speicher des
Computers eine Nachschlagtabelle für eine gewichtete
Mittelwertskonstante NIk enthalten (siehe Fig. 14). Diese
Nachschlagtabelle enthält verschiedene Werte einer ge
wichteten Mittelwert konstante NIk in Abhängigkeit von den
verschiedenen Werten der AGR-Gasströmungsgeschwindigkeit
Cqe, wobei aus dieser Nachschlagtabelle hervorgeht, daß
die gewichtete Mittelwertkonstant NIk um so größer ist,
je niedriger die AGR-Gasströmungsgeschwindigkeit Cqe ist.
Um eine geringe Veränderung der AGR-Gasströmungsgeschwin
digkeit zu erzielen, ist eine verhältnismäßig große
Änderung der AGR-Ventilöffnungsfläche während des Be
triebs mit geringer AGR-Gasströmungsgeschwindigkeit
erforderlich, während während des Betriebs mit hoher AGR-
Gasströmungsgeschwindigkeit eine vergleichsweise geringe
Änderung der AGR-Gasströmungsgeschwindigkeit erforderlich
ist. Daher wird der Mittelwert während des Betriebs mit
geringer AGR-Gasströmungsgeschwindigkeit stark gewichtet,
um Schwankungen der AGR-Ventilöffnungsfläche zu unter
drücken, und während des Betriebs mit hoher AGR-Gasströ
mungsgeschwindigkeit weniger stark gewichtet. Im allge
meinen nimmt die AGR-Gasströmungsgeschwindigkeit während
eines Übergangs aufgrund eines Anstiegs der Differenz
zwischen Pm und Pexh zu. Daraus wird deutlich, warum die
Mittelwertkonstante NIk zur AGR-Gasströmungsgeschwindig
keit Cqe umgekehrt proportional ist. Unter Verwendung der
Konstante NIk ist der gewichtete Mittelwert Aevf durch
Berechnung gemäß der folgenden Gleichung gegeben:
Aevf = Aev/2NIk + (1 + 1/2NIk) × Aevfn-1 (10).
Der Mittelwert Aevf wird als Soll-AGR-Ventilöffnungsflä
che ausgegeben. Die Soll-AGR-Ventilöffnungsfläche Aevf
wird als Eingangssignal für einen AGR-Ventilregelkreis 76
verwendet, der das Eingangssignal Aevf in den AGR-Ventil
steuerbefehl EGR(Aevf) umsetzt. Der AGR-Ventilsteuerbe
fehl EGR(Aevf) wird in einem Block 80 begrenzt, wie
später erläutert wird. Dann wird der AGR-Steuerbefehl
EGR(Aevf) an den Unterdruckmodulator 52 (siehe Fig. 1)
des Dieselmotors 10 ausgegeben. Der AGR-Ventilregelkreis
76 kann eine Nachschlagtabelle wie in Fig. 15 gezeigt
enthalten, wenn das Betätigungselement für das AGR-Ventil
anstelle des Unterdruckmodulators 52 und der Membran 44
einen Schrittmotor verwendet. Die Nachschlagtabelle von
Fig. 15 enthält in Abhängigkeit von verschiedenen Werten
der Soll-AGR-Ventilöffnungsfläche Aevf verschiedene Werte
für die Anzahl der Schritte, durch die der Schrittmotor
bewegt wird, um das AGR-Ventil zu öffnen. Dann gibt der
AGR-Ventilregelkreis 76 einen Schrittmotorsteuerbefehl
aus, der die Anzahl der Schritte angibt, die durch die
Tabellennachschlagoperation für die Tabelle von Fig. 15
abgeleitet wird. Der Schrittmotorsteuerbefehl wird im
Block 80 begrenzt und dann an den Schrittmotor des Die
selmotors 10 ausgegeben.
Die Motorkühlmitteltemperatur Tw, die Basiskraftstoff
menge Qsol1 und die Motordrehzahl Ne werden als Eingangs
signale für einen Drosselklappenregelkreis 78 verwendet,
der den Drosselklappensteuerbefehl THc ausgibt. Der
Drosselklappensteuerbefehl THc wird im Block 80 begrenzt,
wie später erläutert wird. Dann wird der Drosselklappen
steuerbefehl THc an den Unterdruckmodulator 58 für die
Drosselklappe 20 ausgegeben.
In einem Block 84, der als Generator für Ist-AGR-Funktion
bezeichnet ist, wird die Zylinderluftladung Qac als
Variable verwendet, die die Ist-Funktion der AGR-Regelung
angibt. Der Generator für Ist-AGR-Funktion 84 erzeugt die
Zylinderluftladung Qac.
Die Motordrehzahl Ne wird als Eingangssignal für einen
Generator 82 für normale AGR-Funktion verwendet, der
einen Referenzwert Qacf ausgibt, wobei diese Zylinder
luftladung während des Betriebs des Dieselmotors 10 mit
normaler Funktion der AGR-Regelung angenommen wird. Der
Generator 82 für normale AGR-Funktion kann in einem
Speicher des Computers eine Nachschlagtabelle (siehe
Fig. 26) enthalten. Wie in Fig. 26 gezeigt ist, enthält
die Nachschlagtabelle verschiedene Werte einer Referenz
basis Qacfb in Abhängigkeit von verschiedenen Werten der
Motordrehzahl Ne. In Übereinstimmung mit dem üblichen
Zeitverlauf der AGR-Rate nimmt die Soll-AGR-Rate (Megr)
ab, wenn die Motordrehzahl Ne zunimmt. Die Referenzbasis
Qacfb steigt gemäß der Kurve von Fig. 26 an, wenn die
Motordrehzahl Ne ansteigt, wodurch sie das Veränderungs
muster der Soll-AGR-Rate (Megr) widerspiegelt. Unter
Verwendung der Referenzbasis Qacfb ist der Referenzwert
Qacf durch Berechnung gemäß der folgenden Gleichung
gegeben:
Qacf = Qacfn-1 × (1 - KV) + Qacfb × KV (11)
wobei KV eine Konstante ist und Qacfn-1 ein unmittelbar
vorher bestimmter älterer Wert von Qacf ist.
Unter gewissen Umständen erfordern die Daten Qacfb in der
in Fig. 26 gezeigten Tabelle eine Meereshöhenkompensa
tion, da sich die Zylindergasladungsdichte mit dem Atmo
sphärendruck verändert. Falls der Bedarf an einer Meeres
höhen-Kompensation besteht, kann der Atmosphärendruck Pa
als Eingang für den Block 82 verwendet werden. Der Block
82 kann eine Meereshöhenkompensationskoeffizienten-Nach
schlagtabelle wie in Fig. 27 gezeigt enthalten. Wie in
Fig. 27 gezeigt ist, enthält die Nachschlagtabelle ver
schiedene Werte eines Meereshöhenkompensationskoeffizien
ten Kqacfb in Abhängigkeit von verschiedenen Werten des
Atmosphärendrucks Pa. Die Tabellennachschlagoperation für
diese Tabelle unter Verwendung des Eingangssignals Pa hat
die Erzeugung des Koeffizienten Kqacfb zur Folge. Die aus
der Tabellennachschlagoperation von Fig. 26 sich ergeben
den Daten werden der Meereshöhenkompensation unterworfen.
Um eine Verwirrung zu vermeiden, wird das Ergebnis der
Tabellennachschlagoperation von Fig. 26 als Qacfb1 be
zeichnet. Dann werden die Daten Qacfb1 folgendermaßen
bezüglich der Meereshöhe kompensiert:
Qacfb = Qacfb1 × Kqacfb (12).
Wie aus Fig. 18 und Gleichung (3) hervorgeht, hängt die
Soll-AGR-Rate Megr von Ne, Qsol und Tw ab. Daher können
die Daten Qacfb1, die aus Fig. 26 erhalten worden sind,
unter bestimmten Umständen ihre Zuverlässigkeit verlie
ren. Fig. 28 zeigt eine Nachschlagtabelle zur Erläuterung
der Beziehung zwischen der Referenzbasis Qacfb1, der
Motordrehzahl Ne und der Soll-AGR-Rate Megr. Diese Nach
schlagtabelle enthält verschiedene Werte von Qacfb1 in
Abhängigkeit von verschiedenen Kombinationen von Werten
von Megr und Ne. Die Tabellennachschlagoperation für
diese Tabelle unter Verwendung von Ne und Megr hat die
Erzeugung von Qacfb1 zur Folge. Unter Verwendung der
Tabelle von Fig. 28 kann die Genauigkeit und die Zuver
lässigkeit der Referenzbasis Qacfb1 verbessert werden.
Mit Qacfb1 ergibt die Gleichung (12) die Referenzbasis
Qacfb, woraufhin die Gleichung (11) den Referenzwert Qacf
ergibt. Der Generator 82 für normale AGR-Funktion erzeugt
den Referenzwert Qacf.
Die Zylinderluftladung Qac aus dem Block 84 und der
Referenzwert Qacf aus dem Block 82 werden in einen Ver
gleichsblock 86 eingegeben, der Qac mit Qacf vergleicht.
Als Ausgang des Vergleichsblocks 86 wird ein Fehlersi
gnal, das durch Qac - Qacf gegeben ist, erzeugt und als
Eingangssignal für einen Block 88 verwendet, der "AGR-
Sperrkriterium" genannt wird. Im Block 88 wird das Feh
lersignal Qac - Qacf mit einem ersten vorgegebenen Wert α
verglichen, der größer als 0 ist. Falls das Fehlersignal
Qac - Qacf nicht größer als α ist, wird es mit einem
zweiten vorgegebenen Wert -β verglichen, der kleiner als
0 ist. Der Block 88 kann einen Zähler, der "Ctregng"
genannt wird, enthalten, der inkrementiert wird, sobald
Qac aus einem vorgegebenen Fenster um Qacf fällt. Das
vorgegebene Fenster ist durch α + Qacf und Qacf - β
begrenzt. Der Zähler zählt abwärts, sobald Qac in das
vorgegebene Fenster um Qacf fällt. Im Block 88 wird
festgestellt, ob der Zähler Ctregng einen vorgegebenen
Wert CTREGJ überschreitet. Wenn dies der Fall ist, wird
festgestellt, daß die Funktion der EGR-Regelung nicht
normal ist. Andernfalls wird festgestellt, daß die Funk
tion der EGR-Regelung normal ist. Der Block 88 erzeugt
ein Ausgangssignal, das das Beurteilungsergebnis angibt.
Im Block 80 wird der AGR-Ventilsteuerbefehl vom AGR-
Ventilregelkreis 76 folgendermaßen begrenzt: Das Aus
gangssignal des Blocks 88 wird als Eingangssignal an den
Block 80 geliefert. Wenn das Ausgangssignal des Blocks 88
angibt, daß die Funktion der AGR-Regelung anomal ist,
wird die Soll-AGR-Rate, die anhand der Gleichung (3)
bestimmt wurde, auf 0 zurückgesetzt.
Im Block 80 wird der Drosselklappensteuerbefehl THc vom
Drosselklappenregelkreis folgendermaßen begrenzt: Wenn
die Funktion der AGR-Regelung anomal ist, wird der Dros
selklappensteuerbefehl THc in der Weise modifiziert, daß
sich die Drosselklappe 20 schnell in ihre vollständig
geöffnete Stellung bewegt. Dadurch wird das Einströmen
von Abgas in den Ansaugkrümmer 16 minimiert.
Das Ausgangssignal des Blocks 88 wird als Eingangssignal
an den Block 72 geliefert. Im Block 72 wird der Basis
kraftstoffmengenbefehl Qsol1 vom Kraftstoffeinspritzpum
pen-Regelkreis 70 folgendermaßen begrenzt: Der Block 72
vergleicht Qsol1 mit der maximalen Kraftstoffmenge Qful.
Der Block 72 gibt Qsol1 als Qsol aus, solange Qsol1
kleiner als Qful ist. Wenn jedoch Qsol1 nicht kleiner als
Qful ist, gibt der Block 72 Qful als Qsol aus.
Wenn das Ausgangssignal des Blocks 88 angibt, daß die
Funktion der AGR-Regelung normal ist, wird für Qful eine
maximale Kraftstoffmenge Qfuln für Normalbetrieb verwen
det. Wenn das Ausgangssignal des Blocks 88 angibt, daß
die Funktion der AGR-Regelung anomal ist, wird für Qful
eine maximale Kraftstoffmenge Qfludg für anomalen Betrieb
verwendet.
Die maximale Kraftstoffmenge Qfuln für Normalbetrieb wird
durch Berechnung der folgenden Gleichung erhalten:
Qfuln = Qac × (Klamb)-1 × (14,7)-1 (13)
wobei Klamb ein Überschußluftverhältnis ist.
Der Block 72 kann eine Nachschlagtabelle wie in Fig. 8
gezeigt enthalten, die ihrerseits verschiedene Werte von
Klamb in Abhängigkeit von verschiedenen Werten für Ne
enthält. In Fig. 31 zeigt die unterbrochene Kurve ein
Beispiel der Veränderung von Qfuln in Abhängigkeit von
der Motordrehzahl Ne.
Der Block 72 kann eine Nachschlagtabelle wie durch die
durchgezogene Linie in Fig. 31 gezeigt enthalten. Diese
Nachschlagtabelle enthält verschiedene Werte für die
maximale Kraftstoffmenge Qfuldg für anomalen Betrieb in
Abhängigkeit von verschiedenen Werten der Motordrehzahl
Ne. Somit wird Qfuldg durch Ausführen einer Tabellennach
schlagoperation für die Tabelle von Fig. 31 unter Verwen
dung von Ne erhalten. Aus dem Vergleich der durchgezoge
nen Linie mit der unterbrochenen Linie in Fig. 31 geht
hervor, daß bei anomaler Funktion der AGR-Regelung die
endgültige Kraftstoffmenge Qsol auf einen minimalen Wert
reduziert wird, um eine rußfreie Verbrennung sicherzu
stellen.
Der Block 72 kann eine Nachschlagtabelle wie in Fig. 32
gezeigt enthalten. Diese Nachschlagtabelle enthält ver
schiedene Werte eines Koeffizienten Kqful in Abhängigkeit
von Werten des Fehlers Qac - Qacf. Die Werte von Kqful
sind stets nicht größer als 1. Kqful ist stets 1, solange
Qac innerhalb des vorgegebenen Fensters um Qacf liegt und
Qac größer als Qacf ist. Wenn Qac kleiner als die untere
Grenze des vorgegebenen Fensters um Qacf ist, nimmt Kqful
ab, wenn Qac abnimmt. Unter Verwendung dieses Koeffizien
ten Kqful und des Wertes Kfuln, der durch die Gleichung
(13) gegeben ist, wird die maximale Kraftstoffmenge
Qfuldg für anomalen Betrieb durch Berechnung der folgen
den Gleichung erhalten:
Qfuldg = Qfuln × Kqful (14).
Die Ablaufpläne in den Fig. 3, 5-7, 9, 11, 13, 16, 17,
20-25, 29 und 30 zeigen Steuerroutinen der zweckmäßigen
Implementierung der Erfindung.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 3 wird nach
Verstreichen von 4 ms begonnen, um die Luftmasse Qas0 zu
bestimmen.
Im Eingabeschritt 101 führt die Motorsteuereinheit 28
eine Leseoperation für das Ausgangssignal Us vom Luft
massenmesser 22 aus. Im Schritt 102 führt die Steuerein
heit 28 eine Tabellennachschlagoperation für die Tabelle
von Fig. 4 unter Verwendung des Eingangssignals Us aus,
um die momentane Luftmasse Qas0_d zu bestimmen. Im
Schritt 103 bestimmt die Steuereinheit 28 unter Verwen
dung einer ausreichenden Anzahl von bestimmten Daten
bezüglich der momentanen Luftmasse Qas0_d den gewichteten
Mittelwert, um das Ergebnis als Luftmasse Qas0 auszuge
ben.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 5 wird in zeitli
cher Beziehung zur Motordrehzahl begonnen, um die Zylin
derluftladung Qac, d. h. die Menge frischer Luft, die in
den Motorzylinder angesaugt werden soll, zu bestimmen. Im
Eingabeschritt 111 führt die Steuereinheit 28 eine Le
seoperation für die Motordrehzahl Ne aus. Im Schritt 112
führt die Steuereinheit 28 die Berechnung der Gleichung
(1) unter Verwendung des Eingangssignals Ne aus, um Qac0
zu bestimmen und zu speichern. Im Schritt 113 wählt die
Steuereinheit 28 die ältesten Qac0-Daten unter einer
vorgegebenen Anzahl (L) von nacheinander gespeicherten
Qac0-Daten und setzt die ausgewählten ältesten Daten
Qac0n-L als die im voraus gesetzten Daten Qacn. Im
Schritt 114 führt die Steuereinheit 28 eine Berechnung
gemäß Gleichung (2) aus, um die Zylinderluftladung Qac zu
bestimmen.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 6 wird in zeitli
cher Beziehung zur Motordrehzahl Ne begonnen, um die
maximale Kraftstoffmenge Qful zu bestimmen.
Im Schritt 121 bestimmt die Steuereinheit 28, ob ein
Merker Fegng gesetzt ist. Der Merker Fegng wird nach
Ausführung des Ablaufplans von Fig. 21 gesetzt oder
zurückgesetzt. Der Merker Fegng wird gesetzt, wenn die
Funktion der AGR-Regelung anomal ist, und zurückgesetzt,
wenn die Funktion der AGR-Regelung normal ist. Wenn nun
angenommen wird, daß Fegng zurückgesetzt ist, was angibt,
daß die Funktion der AGR-Regelung normal ist, gibt die
Steuereinheit 28 im Schritt 124 eine maximale Kraftstoff
menge Qfuln für Normalbetrieb ein und setzt den eingege
benen Wert Qfuln im Schritt 125 als maximale Kraftstoff
menge Qful. Die maximale Kraftstoffmenge Qfuln im Normal
betrieb wird nach Ausführung des Ablaufplans von Fig. 7
bestimmt. Sofort nach dem Setzen von Fegng, was bedeutet,
daß die Funktion der AGR-Regelung in einen anomalen
Betrieb eingetreten ist, gibt die Steuereinheit 28 im
Schritt 122 eine maximale Kraftstoffmenge Qfuldg für
anomalen Betrieb ein und setzt den eingegebenen Wert
Qfuldg im Schritt 123 als maximale Kraftstoffmenge Qful.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 7 wird in zeitli
cher Beziehung zur Motordrehzahl begonnen, um die maxi
male Kraftstoffmenge Qfuln für Normalbetrieb zu bestim
men.
Im Schritt 131 führt die Steuereinheit 28 eine Leseopera
tion für die Motordrehzahl Ne aus. Im Schritt 132 führt
die Steuereinheit 28 eine Tabellennachschlagoperation für
die Tabelle von Fig. 8 unter Verwendung des Eingangswer
tes Ne aus, um ein äquivalentes kritisches Überschußluft
verhältnis Klamb zu bestimmen. Die Tabelle von Fig. 8
enthält äquivalente Rußgrenzen für das Überschußluftver
hältnis in Abhängigkeit von verschiedenen Werten der
Motordrehzahl Ne. Im Schritt 134 führt die Steuereinheit
28 eine Berechnung gemäß Gleichung (13) aus, um die
maximale Kraftstoffmenge Qfuln für Normalbetrieb zu
bestimmen.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 9 wird in zeitli
cher Beziehung zur Motordrehzahl Ne begonnen, um den
Basiskraftstoffeinspritzmengenbefehl Qsol1 zu bestimmen.
Im Schritt 141 führt die Steuereinheit 28 eine Leseopera
tion für die Motordrehzahl Ne aus. Im Schritt 142 führt
die Steuereinheit 28 eine Leseoperation für die Gaspedal
stellung CI aus. Im Schritt 143 führt die Steuereinheit
28 eine Tabellennachschlagoperation für die Tabelle von
Fig. 10 unter Verwendung der Eingangssignale Ne und CI
aus, um Mqdrv zu bestimmen. Im Schritt 144 wird der
bestimmte Wert Mqdrv mit einem Korrekturfaktor wie etwa
einem mit der Kühlmitteltemperatur Tw veränderlichen
Korrekturfaktor korrigiert, wobei der korrigierte Wert
Mqdrv als Basiskraftstoffeinspritzmengenbefehl Qsol1
gesetzt wird.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 11 wird in zeit
licher Beziehung zur Motordrehzahl Ne begonnen, um die
endgültige Kraftstoffeinspritzmenge Qsol zu bestimmen.
Im Schritt 151 bestimmt die Steuereinheit 28, ob die
Basiskraftstoffmenge Qsol1 gleich der maximalen Kraft
stoffmenge Qful ist oder diese übersteigt. Wenn dies der
Fall ist, setzt die Steuereinheit 28 im Schritt 152 die
maximale Kraftstoffmenge Qful als endgültige Kraftstoff
menge Qsol. Andernfalls setzt die Steuereinheit 28 Qsol1
als Qsol.
Unter Verwendung der Umsetzungstabelle von Fig. 12 be
stimmt die Steuereinheit 28 den Kraftstoffeinspritzmen
genbefehl Uαsol, der an die Kraftstoffeinspritzpumpe 24
angelegt wird, in Abhängigkeit von Kombinationen der
Motordrehzahl Ne mit der endgültigen Kraftstoffmenge
Qsol.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 13 wird in zeit
licher Beziehung zur Motordrehzahl Ne begonnen, um die
Soll-AGR-Ventilöffnungsfläche Aevf des AGR-Ventils 42 zu
bestimmen.
Im Schritt 161 gibt die Steuereinheit 28 die Soll-AGR-
Gaszuführungsrate Tqek ein, die nach der Ausführung des
Ablaufplans von Fig. 16 bestimmt worden ist. Im Schritt
162 führt die Steuereinheit 28 eine Leseoperation für den
Ansaugkrümmerdruck Pm aus. Im Schritt 163 führt die
Steuereinheit 28 eine Leseoperation für den Abgaskrümmer
druck Pexh aus. Im Schritt 164 führt die Steuereinheit 28
eine Berechnung der Gleichung (8) aus, um die Strömungs
geschwindigkeit Cqe des AGR-Gases durch die AGR-Leitung
38 aus. Im Schritt 165 führt die Steuereinheit 28 eine
Berechnung der Gleichung (9) aus, um die Ventilöffnungs
fläche Aev zu bestimmen. Im Schritt 166 führt die Steuer
einheit 28 eine Tabellennachschlagoperation für die
Tabelle von Fig. 14 unter Verwendung der Strömungsge
schwindigkeit Cqe aus, um eine gewichtete Mittelwertkon
stante NIk zu bestimmen. Im Schritt 167 führt die Steuer
einheit 28 eine Berechnung der Gleichung (10) aus, um die
AGR-Ventilöffnungsfläche Aevf zu bestimmen.
Unter Verwendung einer nicht gezeigten Umsetzungstabelle
setzt die Steuereinheit 28 den bestimmten Wert Aevf in
den AGR-Ventilsteuerbefehl EGR(Aevf) um, der in den
Unterdruckmodulator 52 (siehe Fig. 1) eingegeben wird.
Falls das AGR-Ventil 42 durch das Betätigungselement
unter Verwendung eines Schrittmotors aktiviert wird,
verwendet die Steuereinheit 28 die Umsetzungstabelle von
Fig. 15, um die Anzahl der Schritte festzulegen, um die
sich der Schrittmotor bewegen soll.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 16 wird in zeit
licher Beziehung zur Motordrehzahl Ne begonnen, um die
Soll-AGR-Gaszuführungsrate Tqek zu bestimmen.
Im Schritt 171 gibt die Steuereinheit 28 die Zylinder
luftladung Qac ein. Im Schritt 172 gibt die Steuereinheit
28 die Soll-AGR-Rate Megr ein, die nach der Ausführung
des Ablaufplans von Fig. 17 bestimmt ist. Im Schritt 173
führt die Steuereinheit 28 eine Berechnung der Gleichung
(4) aus, um die AGR-Gaszuführungsmenge Mqec zu bestimmen.
Im Schritt 174 führt die Steuereinheit 28 eine Berechnung
der Gleichung (5) aus, um die Zwischenvariable Rqec zu
bestimmen. Im Schritt 175 führt die Steuereinheit 28 eine
Berechnung der Gleichung (6) aus, um die Variable Tqec zu
bestimmen. Im Schritt 176 führt die Steuereinheit 28 eine
Berechnung der Gleichung (7) aus, um die AGR-Gaszufüh
rungsrate Tqek zu bestimmen.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 17 wird in zeit
licher Beziehung zur Motordrehzahl Ne begonnen, um die
Soll-AGR-Rate Megr zu bestimmen.
Im Schritt 181 gibt die Steuereinheit 28 die Motordreh
zahl Ne, die endgültige Kraftstoffeinspritzmenge Qsol und
die Kühlmitteltemperatur Tw ein. Im Schritt 182 führt die
Steuereinheit 28 die Tabellennachschlagoperation für die
Tabelle von Fig. 18 unter Verwendung von Qsol und Ne aus,
um die Basis-Soll-AGR-Rate Megrb zu bestimmen. Im Schritt
183 führt die Steuereinheit 28 eine Tabellennach
schlagoperation für die Tabelle von Fig. 19 unter Verwen
dung der Kühlmitteltemperatur Tw aus, um den Koeffizien
ten Kegr_tw zu bestimmen. Im Schritt 184 führt die Steu
ereinheit 28 eine Berechnung der Gleichung (3) aus, um
die Soll-AGR-Rate Megr auszuführen. Im Schritt 185 ermit
telt die Steuereinheit 28 anhand des Ergebnisses des
Ablaufplans von Fig. 20, ob eine normale Verbrennung oder
eine anomale Verbrennung stattgefunden hat. Im Schritt
186 stellt die Steuereinheit 28 fest, ob eine normale
Verbrennung stattgefunden hat. Wenn dies der Fall ist,
stellt die Steuereinheit 28 im Schritt 187 fest, ob der
Merker Fegng gesetzt ist. Wenn dies nicht der Fall ist,
läßt die Steuereinheit 28 den bestimmten Wert Megr unver
ändert. Die Steuereinheit 28 setzt den bestimmten Wert
Megr als Antwort auf eine anomale Verbrennung oder bei
gesetztem Merker Fegng auf 0. Gleichzeitig zu einer
anomalen Verbrennung oder einer anomalen Funktion der
AGR-Regelung modifiziert die Steuereinheit 28 den Dros
selklappenbefehl THc, so daß sich die Drosselklappe
schnell in die vollständig geöffnete Stellung bewegt.
Die Ausführung des Flußdiagramms von Fig. 20 wird nach
Verstreichen von 10 ms begonnen, um festzustellen, ob
eine normale Verbrennung oder eine anomale Verbrennung
stattgefunden hat.
Im Schritt 191 führt die Steuereinheit 28 eine Leseopera
tion für die Motordrehzahl Ne aus. Im Schritt 192 be
stimmt die Steuereinheit 28, ob Ne größer als ein Schwel
lenwert NRPMK für die Beurteilung einer normalen Verbren
nung ist. Wenn dies der Fall ist, bestimmt die Steuerein
heit 28 im Schritt 193, ob der Zähler Tmrkb größer als
eine vorgegebene Zahl TMRKBP ist. Wenn dies der Fall ist,
bestätigt die Steuereinheit 28 im Schritt 194 das Auftre
ten einer normalen Verbrennung. Falls im Schritt 192 Ne
nicht größer als NRPMK ist, setzt die Steuereinheit 28 im
Schritt 196 den Zähler Tmrkb zurück und bestätigt im
Schritt 197 das Auftreten einer anomalen Verbrennung.
Falls im Schritt 193 der Zähler Tmrkb nicht größer als
der Wert TMRKBP ist, erhöht die Steuereinheit 28 im
Schritt 195 den Zähler Tmrkb um 1 und bestätigt im
Schritt 197 das Auftreten einer anomalen Verbrennung.
Der im Ablaufplan von Fig. 20 verwendete Prozeß dient der
Bestätigung des Auftretens einer normalen Verbrennung,
nachdem die Motordrehzahl Ne für eine vorgegebene Zeitpe
riode oberhalb des vorgegebenen Werts von beispielsweise
400 min-1 geblieben ist.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 21 wird begonnen,
um festzustellen, ob die Funktion der AGR-Regelung normal
ist.
Im Schritt 201 gibt die Steuereinheit 28 den Wert Qac
(Zylinderluftladung) ein. Im Schritt 202 gibt die Steuer
einheit 28 den Referenzwert Qacf ein, der nach der Aus
führung des Ablaufplans von Fig. 22 bestimmt worden ist.
Im Schritt 203 bestimmt die Steuereinheit 203, ob Qac
größer als Qacf + α ist. Wenn dies der Fall ist, erhöht
die Steuereinheit 28 im Schritt 206 den Zähler Ctregng.
Falls im Schritt 203 Qac nicht größer als Qacf + α ist,
bestimmt die Steuereinheit 28 im Schritt 204, ob Qac
kleiner als Qacf - β ist. Wenn dies der Fall ist, erhöht
die Steuereinheit 28 im Schritt 206 den Zähler Ctregng.
Falls im Schritt 204 Qac nicht kleiner als Qacf - β ist,
erniedrigt die Steuereinheit 28 im Schritt 205 den Zähler
Ctregng. Im Schritt 207 bestimmt die Steuereinheit 28, ob
der Zähler Ctregng kleiner als 0 ist. Wenn dies der Fall
ist, setzt die Steuereinheit 28 den Zähler Ctregng auf 0
zurück. Dann geht die Steuereinheit 28 weiter zum Schritt
209. Falls im Schritt 207 der Zähler Ctregng nicht klei
ner als 0 ist, geht die Steuereinheit 28 mit unveränder
tem Zähler Ctregng weiter zum Schritt 209. Im Schritt 209
bestimmt die Steuereinheit 28, ob der Zähler Ctregng
größer als ein vorgegebener Wert CTREGJ ist. Falls dies
der Fall ist, setzt die Steuereinheit 28 im Schritt 210
den Merker Fegng. Wenn dies nicht der Fall ist, setzt die
Steuereinheit 28 im Schritt 211 den Merker Fegng zurück.
Die Tatsache, daß der Merker Fegng gesetzt ist, bedeutet,
daß die Funktion der AGR-Regelung anomal ist. Die Tatsa
che, daß der Merker Fegng zurückgesetzt ist, bedeutet,
daß die Funktion der AGR-Regelung normal ist.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 22 dient der
Bestimmung des Referenzwertes Qacf.
Im Schritt 221 gibt die Steuereinheit 28 eine Referenzba
sis Qacfb ein, die nach der Ausführung des Ablaufplans
von Fig. 23 oder von Fig. 24 oder von Fig. 25 bestimmt
ist. Im Schritt 222 führt die Steuereinheit 28 eine
Berechnung der Gleichung (11) aus, um Qacf zu bestimmen.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 23 dient der
Bestimmung der Referenzbasis Qacfb.
Im Schritt 231 führt die Steuereinheit 28 eine Leseopera
tion der Motordrehzahl Ne aus. Im Schritt 232 führt die
Steuereinheit 28 eine Tabellennachschlagoperation für die
Tabelle von Fig. 26 unter Verwendung von Ne aus, um Qacfb
zu bestimmen.
Der Ablaufplan von Fig. 24 zeigt die Schritte einer
weiteren Bestimmungsweise der Referenzbasis Qacfb.
Im Schritt 241 führt die Steuereinheit 28 eine Leseopera
tion der Motordrehzahl Ne aus. Im Schritt 242 führt die
Steuereinheit 28 eine Tabellennachschlagoperation für die
Tabelle von Fig. 26 unter Verwendung von Ne aus und setzt
das Ergebnis als Qacfb1. Im Schritt 243 führt die Steuer
einheit 28 eine Leseoperation des Atmosphärendrucks Pa
aus. Im Schritt 244 führt die Steuereinheit 28 eine
Tabellennachschlagoperation für die Tabelle von Fig. 27
unter Verwendung von Pa aus, um einen Meereshöhen-Kompen
sationskoeffizienten Kqacb zu bestimmen. Im Schritt 245
führt die Steuereinheit 28 eine Berechnung der Gleichung
(12) aus, um Qacfb, das bezüglich der Meereshöhe kompen
siert ist, zu bestimmen.
Der Ablaufplan von Fig. 25 zeigt die Schritte einer
nochmals weiteren Bestimmungsweise der Referenzbasis
Qacfb.
Im Schritt 251 führt die Steuereinheit 28 eine Leseopera
tion der Motordrehzahl Ne aus. Im Schritt 252 gibt die
Steuereinheit 28 die Soll-AGR-Rate Megr ein. Im Schritt
253 führt die Steuereinheit 28 eine Tabellennach
schlagoperation für die Tabelle von Fig. 28 unter Verwen
dung von Ne und Megr aus, um Qacfb1 zu bestimmen. Im
Schritt 254 führt die Steuereinheit 28 eine Leseoperation
für den Atmosphärendruck Pa aus. Im Schritt 255 führt die
Steuereinheit 28 eine Tabellennachschlagoperation für die
Tabelle von Fig. 27 unter Verwendung von Pa aus, um den
Meereshöhen-Kompensationskoeffizienten Kqacb zu bestim
men. Im Schritt 256 führt die Steuereinheit 28 eine
Berechnung der Gleichung (12) aus, um Qacfb, das bezüg
lich der Meereshöhe kompensiert ist, zu bestimmen.
Die Ausführung des Ablaufplans von Fig. 29 dient der
Bestimmung der maximalen Kraftstoffeinspritzmenge Qfludg
für anomalen Betrieb.
Im Schritt 261 führt die Steuereinheit 28 eine Leseopera
tion der Motordrehzahl Ne aus. Im Schritt 262 führt die
Steuereinheit 28 eine Tabellennachschlagoperation für die
Tabelle von Fig. 31 aus, um Qfludg zu bestimmen. Das
Setzen von Qfludg dient der Unterdrückung der Kraftstoff
einspritzmenge, um die Erhöhung der Abgastemperatur zu
vermeiden, so daß der Fahrer mit dem Fahrzeug noch bis
zur nächsten Reparaturwerkstatt fahren kann.
Der Ablaufplan von Fig. 30 zeigt die Schritte einer
weiteren Bestimmungsweise von Qfuldg.
Im Schritt 271 gibt die Steuereinheit 28 den Wert Qac
ein. Im Schritt 272 gibt die Steuereinheit 28 Qacf ein.
Im Schritt 273 gibt die Steuereinheit 28 den Wert Qfuln
ein, der durch Berechnung der Gleichung (13) bestimmt
worden ist. Im Schritt 274 führt die Steuereinheit 28
eine Tabellennachschlagoperation für die Tabelle von
Fig. 32 unter Verwendung des Fehlers Qac - Qacf aus, um
den Koeffizienten Kqful zu bestimmen. Im Schritt 275
führt die Steuereinheit 28 die Berechnung der Gleichung
(14) aus, um Qfuldg zu bestimmen.
Wenn, wie in Fig. 32 gezeigt ist, Qac größer als Qacf
ist, ist Qfuldg gleich Qfuln. Wenn daher das AGR-Ventil
42 in einer bestimmten Stellung klemmt, wodurch die Ist-
AGR-Rate geringer als die Soll-AGR-Rate bleibt, wird die
maximale Kraftstoffmenge Qfuln für Normalbetrieb verwen
det. Wenn Qac kleiner als Qacf ist und daher die Ist-AGR-
Rate größer als die Soll-AGR-Rate ist, wird Qfuldg ent
sprechend der Position eingestellt, an der das AGR-Ventil
42 klemmt.
Claims (7)
1. Verbrennungsmotor (10), mit
einem Zylinder, der eine Verbrennungskammer (12) enthält,
einem Ansaugkrümmer (16), durch den während des Betriebs des Motors (10) Luft in die Verbrennungskammer (12) angesaugt wird,
einem Abgaskrümmer (34), in den das Abgas, das sich aus einer Verbrennung in der Verbrennungskammer (12) ergibt, ausgestoßen wird,
einer AGR-Leitung (38), die einen Weg schafft, durch den sich ein Teil des Abgases zum Ansaugkrümmer (16) bewegt, und
einem AGR-Ventil (42), das einen Teil eines AGR- Kanals (40) in der AGR-Leitung (38) bildet und unter schiedliche Ventilöffnungsgrade besitzt, gekennzeichnet durch
eine Steueranordnung, die die Funktion der AGR- Regelung überwacht und die maximal in den Zylinder einzu leitende Kraftstoffmenge als Antwort auf das Ergebnis der Überwachung der Funktion der AGR-Regelung begrenzt.
einem Zylinder, der eine Verbrennungskammer (12) enthält,
einem Ansaugkrümmer (16), durch den während des Betriebs des Motors (10) Luft in die Verbrennungskammer (12) angesaugt wird,
einem Abgaskrümmer (34), in den das Abgas, das sich aus einer Verbrennung in der Verbrennungskammer (12) ergibt, ausgestoßen wird,
einer AGR-Leitung (38), die einen Weg schafft, durch den sich ein Teil des Abgases zum Ansaugkrümmer (16) bewegt, und
einem AGR-Ventil (42), das einen Teil eines AGR- Kanals (40) in der AGR-Leitung (38) bildet und unter schiedliche Ventilöffnungsgrade besitzt, gekennzeichnet durch
eine Steueranordnung, die die Funktion der AGR- Regelung überwacht und die maximal in den Zylinder einzu leitende Kraftstoffmenge als Antwort auf das Ergebnis der Überwachung der Funktion der AGR-Regelung begrenzt.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Steueranordnung bestimmt, ob die Ist-Funktion der AGR-Steuerung in einem vorgegebenen Fenster um die Soll-Funktion der AGR-Steuerung liegt, und
die Steueranordnung die maximal in den Zylinder einzuleitende Kraftstoffmenge reduziert, wenn die Ist- Funktion der AGR-Steuerung außerhalb des vorgegebenen Fensters um die Soll-Funktion der AGR-Steuerung liegt.
die Steueranordnung bestimmt, ob die Ist-Funktion der AGR-Steuerung in einem vorgegebenen Fenster um die Soll-Funktion der AGR-Steuerung liegt, und
die Steueranordnung die maximal in den Zylinder einzuleitende Kraftstoffmenge reduziert, wenn die Ist- Funktion der AGR-Steuerung außerhalb des vorgegebenen Fensters um die Soll-Funktion der AGR-Steuerung liegt.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Steueranordnung eine Drosselklappe (20) in einem Luftansaugweg (18) stromaufseitig vom Ansaugkrümmer (16) umfaßt und
die Steueranordnung die Drosselklappe (20) gleichzeitig mit der Operation der Reduzierung der maxi mal in den Zylinder einzuleitenden Kraftstoffmenge voll ständig öffnet.
die Steueranordnung eine Drosselklappe (20) in einem Luftansaugweg (18) stromaufseitig vom Ansaugkrümmer (16) umfaßt und
die Steueranordnung die Drosselklappe (20) gleichzeitig mit der Operation der Reduzierung der maxi mal in den Zylinder einzuleitenden Kraftstoffmenge voll ständig öffnet.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Steueranordnung die Reduzierung der maximalen
Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von einer Abweichung der
Ist-Funktion der AGR-Regelung von der Soll-Funktion der
AGR-Regelung bestimmt.
5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Steueranordnung für die normale Funktion der
AGR-Regelung entsprechend dem Atmosphärendruck eine
Meereshöhenkompensation ausführt.
6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Steueranordnung einen Korrekturterm der
normalen Funktion der AGR-Regelung in der Weise ein
stellt,, daß der Korrekturterm um so kleiner ist, je
niedriger der Atmosphärendruck ist, und um so größer ist,
je höher der Atmosphärendruck ist.
7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Steueranordnung die Ist-Funktion der AGR-
Regelung aus der Soll-AGR-Rate und der Motordrehzahl
ableitet.
Priority Applications (3)
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GB9724930A GB2331595B (en) | 1997-11-14 | 1997-11-25 | Diesel engine emission control system |
DE19752220A DE19752220B4 (de) | 1997-11-14 | 1997-11-25 | Dieselmotor und Verfahren zur Steuerung eines Dieselmotors |
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GB9724930A GB2331595B (en) | 1997-11-14 | 1997-11-25 | Diesel engine emission control system |
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DE19752220A1 true DE19752220A1 (de) | 1999-08-05 |
DE19752220B4 DE19752220B4 (de) | 2006-09-07 |
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GB (1) | GB2331595B (de) |
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