DE19752028C2 - Verfahren zur Justierung des Ventilnadelhubs bei Dosierventilen und Dosierventil mit nach diesem Verfahren justierten Ventilnadelhub - Google Patents
Verfahren zur Justierung des Ventilnadelhubs bei Dosierventilen und Dosierventil mit nach diesem Verfahren justierten VentilnadelhubInfo
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Abstract
Bei Dosierventilen, insbesondere bei Kraftstoff-Einspritzventilen, ist der Hub (H) der Ventilnadel (VN) durch einen im Ventilgehäuse (VG) angeordneten Ventilsitz (VS) und einem mit dem Ventilgehäuse (VG) verbundenen Anschlag (A) begrenzt. Zur Justierung des zunächst mit Übermaß vorgegebenen Hubs (H) der Ventilnadel (VN) wird die axiale Länge des Ventilgehäuses (VG) durch lokales Erhitzen und anschließendes Abkühlen gezielt durch Schrumpfung verkürzt. Vorzugsweise erfolgt das lokale Erhitzen durch Setzen von Schweißpunkten (SP) und/oder Legen von Schweißnähten (SN) mit dem Laserstrahl (LS).
Description
Zur Gemischbildung bei Dieselmotoren und auch bei Ottomotoren
werden Kraftstoff-Einspritzsysteme eingesetzt, deren Ein
spritzventile eine dosierte Zuführung des Kraftstoffs gewähr
leisten. Die Kraftstoffmenge, die von den Einspritzventilen
beispielsweise in den Verbrennungsraum eingespritzt wird,
hängt dabei in großem Masse von dem Hub der Ventilnadel ab.
In geschlossenem Zustand des Einspritzventils wird die Ven
tilnadel durch die Kraft einer Feder in den im unteren Be
reich des Ventilgehäuses angeordneten Ventilsitz gedrückt.
Das Abheben der Ventilnadel vom Ventilsitz erfolgt mit Hilfe
von Stellgliedern, die beispielsweise elektromagnetisch, pie
zoelektrisch oder hydraulisch angetrieben sind. Auf der dem
Ventilsitz gegenüberliegenden Seite des Ventilgehäuses ist
ein Anschlag angebracht, durch welchen der Hub der Ventilna
del begrenzt wird. Ein derartiges Kraftstoff-Einspritzventil
mit einem piezoelektrischen magneto- oder elekstriktiven Ak
tor und einem hydraulischen Transformator ist beispielsweise
aus der DE-C-43 06 073 bekannt.
Um eine genaue Dosierung der jeweils eingespritzten Kraft
stoffmenge zu gewährleisten, muß der Hub der Ventilnadel so
präzise wie möglich justiert werden. Eine präzise Vorgabe des
Ventilnadelhubs durch die räumliche Zuordnung von Ventilna
del, Ventilsitz und Anschlag wäre nur durch äußerst enge und
damit kostenaufwendige Fertigungstoleranzen möglich. Außerdem
ist zu beachten, daß die exakte räumliche Zuordnung von Ven
tilnadel, Ventilsitz und Anschlag erst im fertig montierten
Zustand des Einspritzventils festgestellt werden kann.
Aus der US-A-4 610 080 ist ein Verfahren zur Justierung des
Ventilnadelhubs von Kraftstoff-Einspritzventilen bekannt,
welches größere Fertigungstoleranzen der einzelnen Bauteile
erlaubt. Diese größeren Toleranzen werden dabei durch eine
Zwischenscheibe ausgeglichen, die zur Einstellung des ge
wünschten Ventilnadelhubs bleibend verformt wird. Da eine de
finierte Verformung derart kleiner Zwischenscheiben äußerst
schwierig ist, ist die genaue Einstellung des Ventilnadelhubs
nicht in allen Fällen gewährleistet.
Aus der DE-C-195 22 806 ist ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Mikromembramventils bekannt, welches aus einer Ventilkam
mer und einer Antriebskammer besteht, wobei die Ventilkammer
aus einem Ventilgehäuse mit Einlaß und Auslaß und einer Mem
bran besteht, welche entlang ihres Randes dichtend mit dem
Ventilgehäuse verbunden ist, und wobei die Antriebskammer auf
der der Ventilkammer gegenüberliegenden Seite der Membran an
gebracht ist. Um größere Schaltwege für die Ventilmembran zu
ermöglichen werden der Ventilkörper und die Membran separat
gefertigt, wobei der Ventilkörper aus einem Material besteht,
das nach Erwärmung und nachfolgender Abkühlung eine Schrump
fung gegenüber dem Ausgangszustand aufweist. Nach dem Verbin
den von Ventilkörper und Membran wird dann durch eine Tempe
raturbehandlung eine Schrumpfung des Ventilkörpers ausgelöst,
die zur Erzeugung einer mechanischen Druckspannung in der
Membran führt. Durch die Druckspannung wölbt sich die Membran
entweder nach oben oder nach unten aus, wobei diese Auswöl
bungen der Öffnungsstellung und der Schlußstellung des Ven
tils entsprechen.
Aus der DE-C-29 18 100 ist ein Verfahren zum Justieren fein
werktechnischer Teile bekannt, bei welchem durch lokales Auf
schmelzen ein definierter Verzug erzeugt wird. Auf diese Wei
se können beispielsweise Kontaktfedern mit einem Laserstrahl
punktweise lokal aufgeschmolzen werden, bis eine gewünschte
Ausbiegung der Feder erreicht ist. Durch das lokale Auf
schmelzen und anschließende Abkühlen erfolgt die Ausbiegung
der justierten Kontaktfeder immer in Richtung des Laser
strahls.
Ein ähnliches Verfahren zum Biegen eines Gegenstands durch
lokales Erhitzen längs einer geraden Linie und anschließendes
Abkühlen ist aus der EP-B 0 317 830 bekannt. Das lokale Er
hitzen des Gegenstands wird hierbei mit einem fokussierten
Laserstrahl oder mit einem konzentrierten, hochenergetischen
Elektronenstrahl durchgeführt.
Der angegebenen Erfindung liegt
das Problem zugrunde, bei Dosierventilen, insbesondere bei
Kraftstoff-Einspritzventilen, eine einfach durchzuführende
und möglichst präzise Justierung des Hubs der Ventilnadel zu
ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die räumli
che Zuordnung von Ventilnadel, Ventilsitz und Anschlag im zu
sammengebauten Zustand eines Dosierventils über die axiale
Länge des Ventilgehäuses im Bereich zwischen Ventilsitz und
Anschlag beeinflußt werden kann. Der Hub der Ventilnadel wird
dabei zunächst mit Übermaß vorgegeben, so daß die Feinein
stellung des Hubs der Ventilnadel durch eine gezielte
Schrumpfung des Ventilgehäuses in axialer Richtung vorgenom
men werden kann. Das Schrumpfen des Ventilgehäuses wird nach
dem aus der DE-C-29 18 100 oder der EP-B-0 317 830 bekannten
Prinzip durchgeführt, wobei das lokale Erhitzen hier jedoch
so über den Umfang des Ventilgehäuses verteilt vorgenommen
wird, daß sich kein Verbiegen, sondern ein rein axiales
Schrumpfen ergibt.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird die Schrumpfung
des Ventilgehäuses durch lokales Aufschmelzen und anschlie
ßendes Abkühlen bewirkt. Das lokale Erwärmen mit Aufschmelz
zonen ist für eine genau definierte Schrumpfung der axialen
Länge des Ventilgehäuses besonders gut geeignet.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 ermöglicht eine symmetri
sche Anbringung von lokalen Schmelzzonen durch das gezielte
Setzen von Schweißpunkten oder durch das gezielte Legen von
Schweißnähten. Für die Erzeugung der Schweißpunkte und/oder
Schweißnähte sind dabei gemäß Anspruch 4 Energiestrahlen be
sonders gut geeignet. Gemäß Anspruch 5 erfolgt die Erzeugung
der Schweißpunkte und/oder Schweißnähte vorzugsweise durch
Laserstrahlen, da das Laserstrahlschweißen gegenüber dem
Elektronenstrahlschweißen mit einem wesentlich geringeren
Aufwand durchgeführt werden kann.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 ermöglicht das gleichzeiti
ge Setzen von drei Schweißpunkten oder das gleichzeitige Le
gen von drei Schweißnähten. Durch diese gleichzeitige und
symmetrische Anbringung von Schweißpunkten und/oder Schweiß
nähten werden radiale Schrumpfkräfte kompensiert, so daß ein
Schrumpfen in rein axialer Richtung des Ventilgehäuses mit
Sicherheit gewährleistet ist.
Gemäß Anspruch 7 kann das lokale Erhitzen des Ventilgehäuses
aber auch durch mehrere in gleichmäßiger Teilung um das Ven
tilgehäuse angeordnete Diodenlaser vorgenommen werden. In
diesem Falle kann die Kompensation radialer Schrumpfkräfte
und die für eine reine axiale Schrumpfung des Ventilgehäuses
erwünschte Symmetrie durch eine entsprechende Ansteuerung der
einzelnen Diodenlaser sichergestellt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren Bereich eines
Kraftstoff-Einspritzventils,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Ventilgehäuse des in
Fig. 1 dargestellten Kraftstoff-Einspritzventils
mit drei um das Gehäuse herum angeordneten Lasern
und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Ventilgehäuse des in
Fig. 1 dargestellten Kraftstoff-Einspritzventils
mit zwölf um das Gehäuse angeordneten Diodenlasern.
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter schematischer Darstel
lung einen Längsschnitt durch den unteren Bereich eines
Kraftstoff-Einspritzventils. Es ist ein mit VG bezeichnetes,
im wesentlichen rohrförmig ausgebildetes Ventilgehäuse zu er
kennen, in welchem ein in axialer Richtung AX verschiebbarer
Nadelhalter NH und eine in diesen Nadelhalter NH fest einge
setzte Ventilnadel VN angeordnet sind. Das untere freie Ende
der Ventilnadel VN wird über eine in der vereinfachten Zeich
nung nicht dargestellte Feder in einen Ventilsitz VS gedrückt.
Dieser Ventilsitz VS ist in den unteren Endbereich des Ven
tilgehäuses VG eingesetzt und dort über eine Haltescheibe HS
und den gekrimpten unteren Rand KR des Ventilgehäuses VG fi
xiert. Auf das dem Ventilsitz VS gegenüberliegende Ende des
Ventilgehäuses VG ist eine Ventilring R aufgesetzt, der über
einen Zwischenring ZR mit einem sich in axialer Richtung X
nach oben erstreckenden Ventilrohr VR durch Schweißen fest
verbunden ist. Die untere Stirnfläche dieses Ventilrohres VR
bildet einen mit A bezeichneten Anschlag für die Bewegung des
Nadelhalters NH in axialer Richtung. Bei dem in Fig. 1 dar
gestellten geschlossenen Zustand des Kraftstoff-
Einspritzventils mit der in den Ventilsitz VS gedrückten Ven
tilnadel VN bestimmt der Abstand zwischen dem Anschlag A und
der oberen Stirnfläche des Nadelhalters NH also den mit H be
zeichneten Hub der Ventilnadel VN.
Die Kraftstoffmenge, die von dem Kraftstoff-Einspritzventil
in den Verbrennungsraum eingespritzt wird, hängt in großem
Maße von dem Hub H der Ventilnadel VN ab. Deshalb muß dieser
Hub H so präzise wie möglich eingestellt werden. Für eine
derartige präzise Einstellung bzw. Justierung des Ventilhubs
H sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
- - bei der Montage des Kraftstoff-Einspritzventils werden die einzelnen Teile so vorgefügt, daß sich für den Hub H der Ven tilnadel VN ein Übermaß ergibt, das beispielsweise 10 µm bis 20 µm vor dem Sollwert des Hubs H liegt;
- - der Hub H wird beispielsweise mit Hilfe eines durch einen Pfeil MF angedeuteten Meßfühler gemessen;
- - die Feineinstellung des Hubs H der Ventilnadel VN, d. h. die mikrometergenaue Einstellung des Sollwerts wird durch geziel te Schrumpfung der axialen Länge des Ventilgehäuses VG im Be reich zwischen Ventilsitz VS und Anschlag A vorgenommen.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel werden für die gezielte Schrumpfung der axialen Länge
des Ventilgehäuses VG drei in einer gleichmäßigen Winkeltei
lung von 120° um das Ventilgehäuse VG angeordnete Laser-
Schweißeinrichtungen LSE eingesetzt, deren mit LS bezeichnete
Laserstrahlen gleichzeitig drei Schweißpunkte SP setzen oder
gleichzeitig drei Schweißnähte SN legen. Die Schweißnähte SN
entstehen durch eine Drehung des Ventilgehäuses VG um seine
Längsachse, d. h. bei einer Drehung des Ventilgehäuses VG um
120° kann auch eine einzige in Umfangsrichtung verlaufende
Schweißnaht SN entstehen.
Beim Setzen von Schweißpunkten werden immer drei Schweißpunk
te SP gleichzeitig gesetzt, worauf das Ventilgehäuse VG um
seine Längsachse gedreht und die nächsten drei Schweißpunkte
SP gesetzt werden. Auf diese Weise können eine Vielzahl von
Schweißpunkten SP in gleichmäßiger Umfangsteilung an das Ven
tilgehäuse VG angebracht werden.
Beim Setzen der Schweißpunkte SP und/oder beim Legen der
Schweißnähte SN wird das aus Stahl bestehende Ventilgehäuse
VG durch die Laserstrahlen LS auf Temperaturen von beispiels
weise 1400°C bis 1500°C erwärmt und dadurch lokal aufge
schmolzen. Beim anschließenden Abkühlen ergibt sich eine
Schrumpfung des Ventilgehäuses VG in axialer Richtung AX.
Durch das gleichzeitige Setzen von drei Schweißpunkten SP
oder drei Schweißnähten SN werden in radialer Richtung wir
kende Schrumpfkräfte kompensiert.
Die Anzahl der für die Justierung des Hubs H der Ventilnadel
VN benötigten Schweißpunkte SP und/oder Schweißnähte SN hängt
von dem tatsächlich gemessenen Übermaß des Hubs H ab. Außer
dem kann die Justierung auch durch die Wandstärke des Ventil
rohres VR und durch die Tiefe der Aufschmelzungen in radialer
Richtung beeinflußt werden. Sollte die Justierung durch in
einer Reihe in Umfangsrichtung angebrachte Schweißpunkte SP
oder Schweißnähte SN noch nicht ausreichen, so können weitere
Schweißpunkte SP oder Schweißnähte SN in einer weiteren Reihe
ggf. in mehreren weiteren Reihen angebracht werden. Inzwi
schen können natürlich Kontrollmessungen des tatsächlichen
Hubs H mit Hilfe des Meßfühlers MF vorgenommen werden. Es ist
auch möglich zur Justierung des Hubs H zunächst eine in Um
fangsrichtung verlaufende Schweißnaht SN zu legen und dann in
einer anderen Höhenlage des Ventilrohres VR die restliche
Feinstustierung durch das Setzen weniger zusätzlicher
Schweißpunkte SP zu vollenden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit für die Justierung des
Hubs H der Ventilnadel VN durch gezielte Schrumpfung der
axialen Länge des Ventilgehäuses VG im Bereich zwischen dem
Ventilsitz VS und dem Anschlag A. Das lokale Erhitzen erfolgt
hier durch insgesamt 12 in gleichmäßiger Teilung das Ventil
gehäuse VG angeordnete Diodenlaser DL. Die wieder mit LS be
zeichneten Laserstrahlen sind dabei in radialer Richtung auf
das Ventilgehäuse VG gerichtet. Die einzelnen Diodenlaser DL
werdem derart angesteuert, daß nur einzelne in Umfangsrich
tung begrenzte Segmente des Ventilgehäuses VG aufgeschmolzen
werden. So können beispielsweise jeweils drei um 120° ver
setzte Diodenlaser DL angesteuert werden und dieser Vorgang
zeitlich versetzt mit jeweils drei anderen Dreiergruppen der
Diodenlaser DL wiederholt werden. Es ist aber auch denkbar,
alle Diodenlaser DL gleichzeitig einzuschalten und das Ven
tilgehäuse VG nur auf eine dicht unterhalb des Schmelzpunktes
liegende Temperatur zu erhitzen.
Der Vorteil der vorstehend anhand der Fig. 1 bis 3 erläu
terten Vorgehensweise liegt insbesondere darin, daß der Ven
tilnadelhub der Kraftstoff-Einspritzventile im fertig mon
tierten Zustand justiert werden kann. Dadurch kann eine sehr
hohe Genauigkeit der Justierung erzielt werden. Außerdem
fällt die Arbeit nur für ordnungsgemäße Teile an.
Claims (9)
1. Verfahren zur Justierung des Ventilnadelhubs bei Dosier
ventilen, insbesondere bei Kraftstoff-Einspritzventilen, bei
welchen der Hub (H) der Ventilnadel (VN) durch einen im Ven
tilgehäuse (VG) angeordneten Ventilsitz (VS) und einen mit
dem Ventilgehäuse (VG) verbundenen Anschlag (A) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub (H) der Ventilnadel (VN) zunächst mit Übermaß
vorgegeben wird und daß dann die Feineinstellung des Hubs (H)
der Ventilnadel (VN) durch gezielte Schrumpfung der axialen
Länge des Ventilgehäuses (VG) im Bereich zwischen Ventilsitz
(VS) und Anschlag (A) vorgenommen wird, wobei die Schrumpfung
durch lokales Erhitzen und anschließendes Abkühlen des Ven
tilgehäuses (VG) bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrumpfung durch lokales Aufschmelzen und anschlie
ßendes Abkühlen des Ventilgehäuses (VG) bewirkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum lokalen Aufschmelzen am Umfang des Ventilgehäuses
(VG) gezielt Schweißpunkte (SP) gesetzt und/oder Schweißnähte
(SN) gelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißpunkte (SP) und/oder Schweißnähte (SN) mit
Hilfe von Energiestrahlen erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspuch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißpunkte (SP) und/oder Schweißnähte (SN) mit
Hilfe von Laserstrahlen (LS) erzeugt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe von drei, in einer gleichmäßigen Winkelteilung
von 120° ausgerichteten Energiestrahlen am Umfang des Ventil
gehäuses (VG) gleichzeitig drei Schweißpunkte (SP) gesetzt
oder gleichzeitig drei Schweißnähte (SN) gelegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das lokale Erhitzen des Ventilgehäuses (VG) durch mehrere
in gleichmäßiger Teilung um das Ventilgehäuse (VG) angeordne
te Diodenlaser (DL) vorgenommen wird.
8. Dosierventil, insbesondere Kraftstoff-Einspritzventil, bei
welchem der Hub (H) der Ventilnadel (VN) durch einen im Ven
tilgehäuse (VG) angeordneten Ventilsitz (VS) und einen mit
dem Ventilgehäuse (VG) verbundenen Anschlag (A) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub (H) der Ventilnadel (VN) nach einem der Ansprüche
1 bis 7 justiert ist.
9. Dosierventil, insbesondere Kraftstoff-Einspritzventil, bei
welchem der Hub (H) der Ventilnadel (VN) durch einen im Ven
tilgehäuse (VG) angeordneten Ventilsitz (VS) und einen mit
dem Ventilgehäuse (VG) verbundenen Anschlag (A) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Feineinstellung des Hubs (H) der Ventilnadel (VN) am
Umfang des Ventilgehäuses (VG) im Bereich zwischen Ventilsitz
(VS) und Anschlag (A) mehrere Schweißpunkte (SP) gesetzt sind
und/oder mindestens eine Schweißnaht (SN) gelegt ist.
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