DE19751466C2 - Vorrichtung zur Lagerung einer Spinn-, Zwirn- oder Umwindespindel - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung einer Spinn-, Zwirn- oder Umwindespindel

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/12Bolsters; Bearings

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  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung einer Spinn-, Zwirn- oder Umwindespindel mit einem Hals- und einem Fußlager für den Spindelschaft, die von einem ein- oder mehr­ teiligen Lagergehäuse umgeben sind, das in einem zylindrischen Außengehäuse angeordnet ist.
Bei bekannten Spindellagerungen diesen Typs ist das Lagerge­ häuse in der Regel mit dem Boden des Außengehäuses über ein radial elastisches Element, beispielsweise einem biegeelasti­ schen Bolzen, und zusätzlich im Bereich des Halslagers über ein weiteres elastisches Element, beispielsweise eine Spiral­ feder oder eine elastische Manschette (DE-OS 23 27 589), ver­ bunden. Aus dem DE 79 20 217 U1 ist ein Spindellager mit einem radial vorstehenden Bereich des Lagergehäuses im Bereich des Halslagers bekannt. Zwischen diesem vorstehenden Bereich und einem Außengehäuse ist ein den vorstehenden Bereich auch auf der Ober- und Unterseite übergreifender Ringkörper angeordnet, der eine radial elastische Lagerung bewirkt.
Die DE 44 10 806 A1 und die DE 195 37 860 A1 zeigen ebenfalls Spindellagerungen mit im Halslagerbereich angeordneten, radial vorspringenden Bereichen, wobei hier die elastische Lagerung jeweils von zwei ringförmigen Dämpfungselementen bzw. Dicht­ ringen bewirkt wird.
Diese bekannten Konstruktionen gewährleisten eine hohe Laufru­ he der Spindel, sind jedoch in der Fertigung relativ aufwen­ dig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindellagerung zu schaffen, die kostengünstig zu fertigen ist und eine hohe Laufruhe der Spindel gewährleistet.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Lagergehäuse minde­ stens ein als kardanisches Gelenk wirkender, radial vorstehen­ der Bereich vorgesehen ist, der das Lagergehäuse mit dem Au­ ßengehäuse kraft- und/oder formschlüssig verbindet. Der minde­ stens eine radial vorstehende Bereich kann entweder ein Ring­ element sein oder aber auch von mehreren, über den Umfang des Lagergehäuses verteilt angeordneten radial vorstehenden Ele­ menten gebildet sein. Der mindestens eine radial vorspringende Bereich, der wie ein kardanisches Gelenk oder eine Membran­ scheibe wirkt, kann über die Dicke und die Form des Bereichs sowie den gewählten Werkstoff auf die geforderte radiale Fe­ dersteifigkeit festgelegt werden. Wird der mindestens eine radial vorstehende Bereich in seiner Steifigkeit entsprechend ausgelegt, so kann auf eine zusätzliche Abstützung des Lager­ gehäuses am Boden des Außengehäuses verzichtet werden. Der Aufbau der Spindellagerung vereinfacht sich dadurch deutlich. Bei einer besonders kostengünstigen Version können der minde­ stens eine radial vorstehende Bereich und das Lagergehäuse einteilig ausgebildet sein. Das Lagergehäuse oder ein Teil des Lagergehäuses kann beispielsweise ein Drehteil und der vor­ springende Bereich ein an das Lagergehäuse angedrehtes ring­ förmiges Gebilde sein. Der mindestens eine radial vorstehende Bereich kann auch in axialer Richtung des Lagergehäuses gebo­ gen sein. Dadurch läßt sich der Drehpunkt der Spindellagerung verschieben. Der mindestens eine radial vorstehende Bereich läßt sich dabei vorteilhafterweise oberhalb des Fußlagers anordnen, bevorzugt ist beispielsweise eine Anordnung unter­ halb eines am Außengehäuse angeordneten Flansches, mit dessen Hilfe das Außengehäuse in der Maschine befestigt wird. Für die Befestigung des radial vorspringenden Bereichs am Außengehäuse gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine besonders einfache Lösung besteht darin, das Lagergehäuse in das Außengehäuse einzupressen. Außerdem kann der Zwischenraum zwischen dem Lagergehäuse und dem Außengehäuse mindestens teilweise mit einem zähflüssigen Dämpfungsmedium gefüllt sein, wodurch der radiale Ausschlag des Lagergehäuses insbesondere in dem Bereich, in dem die größten Amplituden auftreten, näm­ lich im Bereich des Fußlagers, optimal gedämpft wird. Es ist dabei nicht nötig, den gesamten Zwischenraum zwischen Lagerge­ häuse und Außengehäuse mit dem Dämpfungsmedium auszufüllen. Um die Betriebssicherheit der Spindellagerung zu erhöhen, kann außerdem eine axiale Auszugssicherung für das Lagergehäuse vorgesehen sein.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spindellagerung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Lagergehäuses einer Spindellagerung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Spindellagerung aus Fig. 1 mit in ein Außengehäuse eingesetztem Lagergehäuse;
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung der Spindellagerung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Detailan­ sicht einer zweiten Ausführungsform einer Spindellagerung.
Gemäß Fig. 1 weist die Spindellagerung 10 eine Fußlagerein­ heit 11 und eine Halslagereinheit 12 auf, die durch ein Gehäu­ se 13 starr miteinander verbunden sind. Die Halslagerein­ heit 12 und das Gehäuse 13 bilden zusammen ein Lagergehäu­ se 14. Das Lagergehäuse 14 ist gemäß Fig. 2 in ein Außengehäu­ se 15 eingesetzt. Im Bereich der Halslagereinheit 12 ist ein radial vorstehender Bereich 16 in Form eines ringförmigen Ele­ ments angeordnet. Dieser Bereich 16 verbindet das Lagergehäu­ se 14 mit dem Außengehäuse 15 über eine Preßverbindung. Der Hohlraum zwischen dem Lagergehäuse 14, genauer gesagt zwischen dem Gehäuse 13 und dem Außengehäuse 15, ist bis zu einer abge­ stimmten Höhe mit einem Dämpfungsmedium 17 gefüllt. Eine Kraftübertragung zwischen Lagergehäuse 14 und Außengehäuse 15 findet nur im Bereich des radial vorstehenden Bereichs 16 statt. Im Bereich des Dämpfungsmediums 17 werden lediglich Schwingungen vom Lagergehäuse 14 auf das äußere Gehäuse 15 übertragen. Der ringförmige Bereich 16 wirkt wie eine Membran­ scheibe, wobei sich über die Dicke und Form des radial vor­ stehenden Bereichs 16 sowie die Wahl des Werkstoffs die gefor­ derte radiale Steifigkeit des in der Halslagereinheit 12 ein­ gesetzten Halslagers 18 festlegen läßt. Für die Ausgestaltung des radial vorstehenden Bereichs 16 sind verschiedene Lösungen möglich. In Fig. 3 ist eine Ausbildung als ebenes ringförmiges Gebilde gezeigt. Der Drehpunkt D der Spindellagerung befindet sich dann in Höhe des radial abstehenden Bereichs 16. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 kann der radial vorspringende Be­ reich 16 einteilig mit der Halslagereinheit 12 ausgebildet werden. Die Einheit 12 und der Ring 16 lassen sich als ein Drehteil formen.
Wie Fig. 4 zeigt, kann der radial vorstehende Bereich 16 je­ doch auch in radialer Richtung gewölbt ausgebildet sein. Hier­ durch läßt sich der Drehpunkt D der Spindellagerung in axialer Richtung verschieben, vorzugsweise in Richtung Fußlager.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Lagerung einer Spinn-, Zwirn- oder Umwindespindel mit einem Hals- und einem Fußlager für den Spindelschaft, die von einem ein- oder mehrteili­ gen Lagergehäuse umgeben sind, das in einem zylin­ drischen Außengehäuse angeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Lagergehäuse (14) mindestens ein als kardanisches Gelenk wirkender, radial vorstehender Bereich (16, 16') vorgesehen ist, der das Lagergehäu­ se (14) mit dem Außengehäuse (15) kraft- und/oder formschlüssig verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine radial vorstehende Bereich (16, 16') ein Ringelement ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine radial vorstehende Bereich (16, 16') von mehreren über den Umfang des Lagergehäuses (14) ver­ teilt angeordneten radial vorspringenden Elementen gebil­ det ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine radial vorstehende Bereich (16, 16') und das Lagergehäuse (14) einteilig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine radial vorstehende Bereich (16') in axialer Richtung des Lagergehäuses (14) gebogen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (14) in das Außen­ gehäuse (15) eingepreßt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Lagerge­ häuse (14) und dem Außengehäuse (15) mindestens teilweise mit einem zähflüssigen Dämpfungsmedium (17) gefüllt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine radial vorstehende Bereich (16, 16') oberhalb des Fußlagers angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Auszugssicherung (19) für das Lagergehäuse (14) vorgesehen ist.
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DE2327589A1 (de) * 1973-05-30 1974-12-19 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Lager gehaeuse fuer spinn- und zwirnspingeln
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