DE19749084B4 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Anzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombiinstrument (100) eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Skalenscheibe (10), welche derart gestaltet ist, dass sie bei Bestrahlung mit Licht variabler Wellenlänge (λ1, λ1, λ3) unterschiedliche Informationen auf entsprechenden Bereichen (30a, 30b, 30c) der Skalenscheibe in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert der Wellenlänge anzeigt, und mit einer Lichterzeugungseinrichtung (20a, 20b, 20c; μC) zum Erzeugen von Licht mit variabler Wellenlänge entsprechend der anzuzeigenden Informationen, wobei die Bereiche (30a, 30b, 30c) der Skalenscheibe (10) einen jeweiligen wellenlängenabhängigen Filter entsprechend der durch sie anzuzeigenden Information derart aufweisen, dass ein Bereich bei einem Bestrahlen mit dem Licht der entsprechenden Wellenlänge für den Betrachter in Durchlicht sichtbar wird.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombiinstrument eines Kraftfahrzeugs.
  • Obwohl auf beliebige Anzeigevorrichtungen anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problematik in bezug auf ein Kombiinstrument eines Kraftfahrzeugs erläutert.
  • Elektronische Kombiinstrumente von Kraftfahrzeugen weisen in der Regel eine Mehrzahl von Anzeigen auf, die in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht und von der Vorderseite vom Fahrer durch eine transparente Deckplatte ablesbar sind. Bei solchen elektronischen Kombiinstrumenten sind neben Anzeigeleuchten üblicherweise analoge Zeigeranzeigen vorgesehen. Dabei wird ein auf einer Welle angebrachter Zeiger mittels eines gesteuerten Zeigerantriebs zur analogen Darstellung einer Information, z. B. Geschwindigkeit, Drehzahl, Kühlwassertemperatur, Öltemperatur, Tankfüllstand und dergleichen angetrieben.
  • Der Zeigerantrieb besteht dabei in der Regel aus einem komplizierten mechanischen Aufbau, welcher beispielsweise einen Präzisions-Schrittmotor oder ein Drehquotienten-Messwerk aufweist.
  • Als nachteilhaft bei dem obigen bekannten Ansatz hat sich die Tatsache herausgestellt, dass er einen hohen Kosten- und Montageaufwand mit sich bringt. Ausserdem ist der bekannte mechanische Aufbau nicht kompakt gestaltbar, denn für jede anzuzeigende Information ist ein separater Zeiger mit zugehörigem Zeigerantrieb und somit eine zusätzliche Fläche erforderlich.
  • Die US 4,565,022 zeigt eine Vorrichtung zur Darstellung animierter, beleuchteter Zeichen. Hierbei sind UV-Lichtquellen vorgesehen, die Zeichen beleuchten, die auf einem UV-undurchlässigen Träger aufgebracht sind und die aus einem fluoreszierenden Material besteht, das das eingestrahlte UV-Licht in Licht unterschiedlicher Wellenlänge umwandelt. In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, UV-Licht unterschiedlicher Wellenlängen zu verwenden, wobei durch das UV-Licht unterschiedliche fluoreszierende Materialien angeregt werden.
  • Die US 3,270,201 zeigt ein Uhrengehäuse, bei dem eine blaue Lichtquelle vorgesehen ist, deren Licht durch einen auf die Lichtquelle abgestimmten Filter in Richtung der Zeiger der Uhr zum selektiven Durchlassen dieses Lichts gefiltert wird. Vor dem Zeiger selber ist ein weiterer Filter vorgesehen, der das Licht der Lichtquelle wiederum herausfiltert. Die Zeiger sind aus einem fotolumineszenten Material gebildet, die das Licht der Lichtquelle in ein längerwelliges Licht umwandelt. Das längerwellige Licht kann den auf der Vorderseite der Anzeige angebrachten Filter durchqueren. Hierdurch ist für einen Betrachter nicht mehr das Licht der Lichtquelle, sondern nur noch das von den Zeigern umgewandelte Licht erkennbar.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemässe Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist gegenüber dem bekannten Lösungsansatz den Vorteil auf, dass sie sich keiner mechanischen Mittel für die Anzeige der betreffenden Information bedient und eine Zeigerdarstellung optisch simulieren kann.
  • Dadurch entsteht ein geringerer Aufwand für die mechanische Konstruktion als bei den oben erwähnten üblichen Anzeigevorrichtungen, und zudem ist die erfindungsgemässe Anzeigevorrichtung kompakter gestaltbar.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass eine Skalenscheibe bzw. ein Zifferblatt vorgesehen wird, das durch rückseitige Bestrahlung mit Licht verschiedener optischer Parameter verschiedene Informationen in Abhängigkeit vom jeweiligen optischen Parameter darstellt. Hierbei ist der variable optische Parameter die Wellenlänge des Lichts. Dies hat den Vorteil, dass die Wellenlänge des Lichts leicht änderbar und genau abstimmbar ist.
  • Die Bereiche der Skalenscheiben weisen einen jeweiligen wellenlängenabhängigen Filter entsprechend der durch sie anzuzeigenden Information auf. Durch Bestrahlen mit dem Licht der entsprechenden Wellenlänge werden diese Bereiche für den Betrachter in Durchlicht sichtbar, da der Filter gerade diese Wellenlänge durchlässt.
  • In den jeweiligen Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Anzeigevorrichtung.
  • Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Bereiche so gestaltet, dass durch sie eine Mehrzahl von Zeigerstellungen mindestens einer Zeigerskala darstellbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine Zeigerdrehung ohne ein mechanisch bewegliches Teil realisierbar. Die Zeigerdrehung wird durch Belichtung einer Vielzahl von aufeinanderfolgen den Zeigerstellungen mit Licht entsprechend verschiedener Wellenlänge dargestellt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Bereiche so gestaltet, daß durch sie mindestens eine Zeichenskala, insbesondere mit Ziffern und/oder Buchstaben, darstellbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Bereiche so gestaltet, daß durch sie eine Mehrzahl von Zeichenskalen, insbesondere mit Ziffern und/oder Buchstaben, alternativ für eine zugehörige Zeigerskala darstellbar ist. So können Skalenvarianten, wie z. B. für länderspezifische Darstellung der Geschwindigkeit in km/h (Stundenkilometer) bzw. mph (Stundenmeilen), die beim Stand der Technik verschiedene Skalenscheiben erfordern, auf ein und derselben Skalenscheibe dargestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Skalenscheibe ein transparentes Substrat auf beidem die Bereiche auf die Vorderseite und/oder Rückseite des transparenten Substrats laminiert, insbesondere aufgedampft, sind. So lassen sich die Bereiche einfach und mehrschichtig herstellen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind bestimmte Bereiche so gestaltet daß sie bei Umgebungslicht nicht sichtbar oder ausblendbar sind. Dies hat den Vorteil, daß Darstellungen auf der Skalenscheibe ein- und ausschaltbar sind und sogar mehrere verschiedene Anzeigen platzsparend übereinander realisiert werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung liegen die Bereiche einer Skalenscheibe in verschiedenen Ebenen auf der Vorder- und/oder Rückseite und/oder sind mehrere Skalenscheiben vorgesehen, so daß eine dreidimensionale Anzeige darstellbar ist. Solche dreidimensionalen Darstellungen erhöhen den Sichtkontrast.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Lichterzeugungseinrichtung derart gestaltet, daß sie die Rückseite der Skalenscheibe im wesentlichen ganzflächig bestrahlt. So ist die Lichterzeugungseinrichtung durch eine Anzahl von Lichtquellen, welche im wesentlichen denselben Raumwinkel abdeckent aufbaubar. Auch können so alle Bereiche, die einem bestimmten Wert des optischen Parameters entsprechen, durch eine einzige Lichtquelle angesteuert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Lichterzeugungseinrichtung derart gestaltet, daß sie die Rückseite der Skalenscheibe ortsaufgelöst bestrahlt. Dies ist dann vorteilhaft, wenn Bereiche, die einem bestimmten Wert des optischen Parameters entsprechen, örtlich konzentriert vorliegen. In diesem Fall kann auch die Intensität der entsprechenden Lichtquelle reduziert sein, da eine Ausleuchtung der gesamten Rückseite der Skalenscheibe nicht erforderlich ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Lichterzeugungseinrichtung eine Mehrzahl von Lichtquellen auf, welche jeweils eine bestimmte Wellenlänge liefern.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Lichterzeugungseinrichtung eine Lichtquelle auf, welche eine abstimmbare Wellenlänge liefert. Solch eine Lichtquelle ist insbesondere zur Darstellung einer kontinuierlichen Dauerbeleuchtung für eine spezielle Zeichenskala vorteilhaft.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Skalenscheibe für Licht einer bestimmten Wellenlänge im wesentlichen ganzflächig transparent, so daß eine Hintergrundbeleuchtung in Durchlicht darstellbar ist. Damit ist eine Nachtdarstellung ohne störende Reflexionen von Auflicht realisierbar.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht zur Erläuterung des allgemeinen Funktionsprinzips der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung; und
  • 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung als Bestandteil eines Kombiinstruments eines Kraftfahrzeuges.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht zur Erläuterung des allgemeinen Funktionsprinzips der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung.
  • In 1 bezeichnet 1 eine Schaltungsplatte mit darauf befindlichen Lichtquellen 20a, 20b und 20c, welche jeweils zu einer Emission von Licht mit einer Wellenlänge λ1, λ2 bzw. λ3 ansteuerbar sind. Die Schaltungsplatte 1 enthält weitere (nicht gezeigte) elektronische Bauelemente zur Ansteuerung der Lichtquellen 20a, 20b und 20c.
  • 2 bezeichnet einen mit der Schaltungsplatte 1 verbundenen Stecker, der durch die rückwärtige Wand eines Gehäuses 3 nach außen geführt ist und mit einer (nicht gezeigten) Steuereinheit, zweckmäßigerweise einem Mikrokontroller μC, verbindbar ist.
  • 5 bezeichnet eine durchsichtige Deckscheibe, die dem Betrachter die Sicht auf die Vorderseite 10a einer zwischen der Leiterplatte 1 und der Deckscheibe 5 angebrachten Skalenscheibe 10 ermöglicht. Die Rückseite 10b der Skalenscheibe wird ortsaufgelöst durch die Lichtquellen 20a, 20b und 20c bestrahlt. Dabei sind auf der Vorderseite 10a der Skalenscheibe 10 Bereiche 30a, 30b und 30c aufgedampft, welche jeweils als wellenlängenselektiver Filter wirken. Mit anderen Worten läßt der Bereich 30a nur Licht der Wellenlänge λ1 durch, läßt der Bereich 30b nur Licht der Wellenlänge λ2 durch und läßt der Bereich 30c nur Licht der Wellenlänge λ3 durch.
  • Im Betrieb werden die Lichtquellen 20a, 20b, 20c, welche zweckmäßigerweise lichtemittierende Dioden (LEDs) sind, derart vom Mikrokontroller μC angesteuert, daß sie entsprechend der anzuzeigenden Informationen aufleuchten und somit die zugehörigen Bereiche 30a, 30b bzw. 30c für den Betrachter sichtbar werden.
  • Das allgemeine Funktionsprinzip besteht also darin, daß die Skalenscheibe 10 bei Bestrahlung mit Licht mit einem variablen optischen Parameter, hier der Wellenlänge λ1, λ2, λ3, unterschiedliche Informationen auf entsprechenden Bereichen 30a, 30b, 30c anzeigt.
  • 2 illustriert eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung als Bestandteil eines Kombiinstruments eines Kraftfahrzeuges.
  • In 2 bezeichnet 100 allgemein ein Kombiinstrument eines Kraftfahrzeuges. Das Kombiinstrument 100 enthält drei separate Anzeigen 110, 120 und 130, wobei für keine Anzeige eine mechanische Zeigervorrichtung vorgesehen ist, sondern alle Zeigeranzeigen optisch simuliert werden. Alle drei Anzeigen 110, 120 und 130 sind in derselben Skalenscheibe 10 integriert.
  • 110 bezeichnet eine Geschwindigkeitsanzeige mit einer Zeigerskala 50 und einer Zeichenskala 60. Die Zeigerskala 50 weist sieben Bereiche entsprechend Zeigerstellungen auf, welche mit 51 bis 57 bezeichnet sind und zur besseren Illustration alle in 2 hervorgehoben sind, obwohl im tatsächlichen Betrieb stets nur eine Zeigerstellung entsprechend der Istgeschwindigkeit des Fahrzeuges hervorgehoben wird. Die Zeichenskala 60 weist Ziffern 10, 20, 40, 60, 80, 100 und 120 mit entsprechenden Teilstrichen und die Zeichen km/h (Stundenkilometer) auf.
  • 120 bezeichnet bezeichnet eine Drehzahlanzeige mit einer Zeigerskala 70 und einer Zeichenskala 80, welche analog der oben beschriebenen Zeigerskala 50 und Zeichenskala 60 aufgebaut sind.
  • 130 bezeichnet eine Tankanzeige mit jeweils einer in der Darstellung von 2 ausgeblendeten Zeigerskala und Zeichenskala, welche ebenfalls analog der oben beschriebenen Zeigerskala 50 und Zeichenskala 60 aufgebaut sind.
  • Der Betrieb dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung wird mit Bezug auf die Geschwindigkeitsanzeige 110 näher erläutert.
  • Durch Ansteuerung einer (in 2 nicht gezeigten) Lichtquelle mit einer vorbestimmten Wellenlänge hinter der Skalenscheibe 10 wird die Zeichenskala 60 für den Betrachter sichtbar gemacht, denn sie besteht aus Bereichen, die für diese Wellenlänge gerade transparent sind. Dies geschieht in der Regel derart, daß die Geschwindigkeitsanzeige 110 aufgrund ihrer Wichtigkeit für den Fahrer stets eingeblendet bleibt.
  • Beschleunigt der Fahrer nun sein Fahrzeug von 0 auf 120 km/h, so werden durch die Steuereinrichtung entsprechend der Istgeschwindigkeit nacheinander, d. h. in Richtung des Pfeiles A in 2, sieben Lichtquellen mit einer jeweiligen vorbestimmten Wellenlänge hinter der Skalenscheibe 10 angesteuert.
  • Dabei emittiert die erste Lichtquelle Licht mit einer Wellenlänge, welche nur den Bereich der ersten Zeigerstellung 51 für den Betrachter sichbar werden läßt. Analog verhält es sich mit der zweiten bis siebenten Lichtquelle und den entsprechenden Bereichen der Zeigerstellung 52 bis 57.
  • Nach genau demselben Prinzip arbeiten auch die Drehzahlanzeige 120 und Tankanzeige 130.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Insbesondere sind im Ausführungsbeispiel wellenselektive Filterbereiche vorgesehen, welche mit Lichtquellen für bestimmte Wellenlängen zur Darstellung von Informationen, Bewegungen und Beleuchtungstzuständen zusammenwirken. Es kann jedoch bei der Bestrahlung mit Licht ein anderer optischer Parameter, wie die Polarisation, die Intensität, der Einfallswinkel usw. variiert werden, um unterschiedliche Informationen auf entsprechenden Bereichen der Skalenscheibe in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert des optischen Parameters anzuzeigen. BEZUGSZEICHENLISTE:
    λ1, λ2, λ3 Wellenlängen
    μC Mikrokontroller
    5157 Bereiche für Zeigerstellungen
    1 Leiterplatte
    2 Stecker
    3 Gehäuse
    5 Deckplatte
    10 Skalenscheibe
    10a Vorderseite von 10
    10b Rückseite von 10
    50 Zeigerskala von 110
    20a, 20b, 20c Lichtquellen
    60 Zeichenskala von 110
    70 Zeigerskala von 120
    80 Zeichenskala von 120
    30a, 30b, 30c Filterbereiche
    100 Kombiinstrument
    110 Geschwindigkeitsanzeige
    120 Drehzahlanzeige
    130 Tankfüllstandsanzeige

Claims (12)

  1. Anzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombiinstrument (100) eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Skalenscheibe (10), welche derart gestaltet ist, dass sie bei Bestrahlung mit Licht variabler Wellenlänge (λ1, λ1, λ3) unterschiedliche Informationen auf entsprechenden Bereichen (30a, 30b, 30c) der Skalenscheibe in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert der Wellenlänge anzeigt, und mit einer Lichterzeugungseinrichtung (20a, 20b, 20c; μC) zum Erzeugen von Licht mit variabler Wellenlänge entsprechend der anzuzeigenden Informationen, wobei die Bereiche (30a, 30b, 30c) der Skalenscheibe (10) einen jeweiligen wellenlängenabhängigen Filter entsprechend der durch sie anzuzeigenden Information derart aufweisen, dass ein Bereich bei einem Bestrahlen mit dem Licht der entsprechenden Wellenlänge für den Betrachter in Durchlicht sichtbar wird.
  2. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (30a, 30b, 30c) so gestaltet sind, dass durch sie eine Mehrzahl von Zeigerstellungen (51 bis 57) mindestens einer Zeigerskala (50) darstellbar ist.
  3. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (30a, 30b, 30c) so gestaltet sind, dass durch sie mindestens eine Zeichenskala (60), insbesondere mit Ziffern und/oder Buckstaben, darstellbar ist.
  4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (30a, 30b, 30c) so gestaltet sind, dass durch sie eine Mehrzahl von Zeichenskalen (60), insbesondere mit Ziffern und/oder Buchstaben, alternativ für eine zugehörige Zeigerskala (50) darstellbar ist.
  5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalenscheibe (10) ein transparentes Substrat aufweist und die Bereiche (30a, 30b, 30c) auf die Vorderseite und/oder Rückseite des transparenten Substrats laminiert, insbesondere aufgedampft, sind.
  6. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte Bereiche so gestaltet sind, dass sie bei Umgebungslicht nicht sichtbar oder ausblendbar sind.
  7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche einer Skalenscheibe in verschiedenen Ebenen auf der Vorder- und/oder Rückseite liegen und/oder mehrere Skalenscheiben vorgesehen sind, so dass eine dreidimensionale Anzeige darstellbar ist.
  8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (20a, 20b, 20c) derart gestaltet ist, dass sie die Rückseite (10b) der Skalenscheibe (10) im wesentlichen ganzflächig bestrahlt.
  9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (20a, 20b, 20c) derart gestaltet ist, dass sie die Rückseite (10b) der Skalenscheibe (10) ortsaufgelöst bestrahlt.
  10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (20a, 20b, 20c) eine Mehrzahl von Lichtquellen aufweist, welche jeweils eine bestimmte Wellenlänge (λ1, λ2, λ3) liefern.
  11. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (20a, 20b, 20c) eine Lichtquelle aufweist, welche eine abstimmbare Wellenlänge (λ1, λ2, λ3) liefert.
  12. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalenscheibe (10) für Licht einer bestimmten Wellenlänge (λ1, λ2, λ3) im wesentlichen ganzflächig transparent ist, so dass eine Hintergrundbeleuchtung in Durchlicht darstellbar ist.
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