DE19748251A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Speichern von unfallbezogenen Daten eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Speichern von unfallbezogenen Daten eines Kraftfahrzeugs

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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841Registering performance data
    • G07C5/085Registering performance data using electronic data carriers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Speichern von Daten, insbesondere un­ fallbezogenen Daten eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine entsprechende Vorrichtung zum Durchführen eines derartigen Verfahrens gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.
Zum Speichern von unfallbezogenen Daten eines Kraftfahrzeugs sind Unfalldatenschreiber bekannt, bei denen für den Unfall möglicherweise relevante Daten, z. B. über das Abblend­ licht oder das Blinklicht zumindest zeitweise gespeichert werden. Solche Unfalldatenschrei­ ber können für eine spätere Rekonstruktion des Unfalls, insbesondere bei der Frage des Verschuldens des Unfalls, verwendet werden.
Die DE 34 05 757 A1 beschreibt einen derartigen Unfalldatenschreiber, bei dem unter ande­ rem die Raddrehzahl und Beschleunigungswerte des Fahrzeugs von entsprechenden Sen­ soren erfaßt und in einer geschlossenen Zählschleife gespeichert und zyklisch überschrie­ ben werden, wobei die zyklische Datenüberschreibung bei Vorliegen eines Unfallsignals nach einer vorgegebenen Nachlautzeit beendet wird.
Nachteilhaft an einem derartigen System ist jedoch, daß für die Erfassung und Speicherung der jeweiligen unfallbezogenen Daten eine Steuereinrichtung benötigt wird, zu der entspre­ chend elektrische Leitungen von den jeweiligen Sensoren gelegt werden müssen. Weiterhin können lediglich derartige Signale vom Unfalldatenschreiber ohne allzugroßen Mehraufwand verwendet werden, die bereits im Kraftfahrzeug verfügbar sind, wie z. B. Signale des Ab­ blendlichts, Fernlichts, Blinklichts und des Hupsignals. Für weitere unfallbezogene Signale, insbesondere auch den Bewegungszustand des Fahrzeugs beschreibende Signale sind zu­ sätzliche aufwendige Sensoren notwendig, die über ebenfalls zusätzlich aufzubringende Datenleitungen zu der Steuereinrichtung gelegt werden müssen. Die daraus resultierenden hohen Kosten eines derartigen Unfalldatenschreibers haben bisher eine weite Verbreitung derartiger Systeme verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spei­ chern von Daten, insbesondere unfallbezogenen Daten eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die eine kostengünstige und dennoch umfassende Speicherung von unfallbezogenen Daten eines Kraftfahrzeugs gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach An­ spruch 15 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die von einem das Fahrverhalten des Fahrzeugs regelnden System, d. h. insbesondere einer Fahrstabilitätsregelung, einem Antiblockiersy­ stem, oder einer elektronischen Differentialsperre verwendeten Sensoren für den Unfallda­ tenspeicher mitzuverwenden. Da das Fahrverhalten regelnde Systeme wie insbesondere die Fahrstabilitätsregelung als Meßeingangsgrößen Signal bekommen, die das Fahrverhalten des Fahrzeugs beschreiben, können somit auf sichere und kostengünstige Weise Daten erfaßt und gespeichert werden, aus denen später wertvolle Informationen für einen relevan­ ten Unfallzeitraum gewonnen werden können. Die Daten werden somit von der Steuerein­ richtung erfaßt und können dadurch auf einfache Weise anschließend abgespeichert wer­ den.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei auf einfache Weise realisiert werden, indem ein entsprechender Speicherplatz in der bereits zur Verfügung stehenden Steuereinrichtung des Regelungssystems eingerichtet wird. Dabei können auf vorteilhafte Weise nach An­ spruch 11 nicht nur die direkt von den Sensoren des Regelungssystems erfaßten Daten, sondern auch aus diesen Daten von dem Regelungssystem berechnete Werte, insbeson­ dere nach Anspruch 12 der Reifenschlupf, verwendet werden. Derartige Daten können für die Rekonstruktion eines Fahrzeugs insbesondere auch deswegen interessant sein, da der Unfall zum einen aus einer fahrdynamisch kritischen Situation heraus entstanden sein kann, wenn der Fahrer z. B. die Beherrschung über das Fahrzeug verloren hat, und zum anderen der Fahrer bei Erkennen der kommenden Unfallsituation oftmals die Bremsen betätigt und/oder das Lenkrad herumreißt, um den Unfall evtl. noch verhindern zu können.
Weiterhin können nach Anspruch 13 von der Steuereinrichtung auch noch weitere, für die Regelung des Fahrverhaltens nicht verwendete, unfallbezogene Signale aufgenommen und zum Speicher weitergeleitet werden, wie insbesondere Daten über das Abblendlicht, Fern­ licht und Blinklicht, so daß keine weitere Steuereinrichtung zum Erfassen und Abspeichern dieser Daten benötigt wird, indem die bisher übliche Steuereinrichtung des Regelungssy­ stems lediglich um entsprechende Dateneingänge für diese Daten und Datenausgänge zur Weiterleitung an den Speicher erweitert werden muß.
Die in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten können dabei nach Anspruch 9 über eine separate Schnittstelle oder auch über eine bereits für das Regelungssystem verwen­ dete Schnittstelle nach dem Unfall ausgelesen werden.
Die Erfindung kann weiterhin nach Anspruch 19 oder 20 für einen Fahrtenschreiber verwen­ det werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung an einigen Ausfüh­ rungsformen näher erläutert. Die Figur zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Von Sensoren S1 bis Si, i ≧ 1, einer Fahrstabilitätsregelung FSR werden gemäß Fig. 1 Daten s1 bis si zu einer FSR-Steuereinrichtung 1 in bekannter Weise eingegeben und zur Berechnung entsprechend dem Regelungsprogramm verwendet.
Erfindungsgemäß ist eine Speichereinheit 2 der FSR-Steuereinrichtung 1 nachgeschaltet, wobei einige oder alle der von den Sensoren S1 bis Si ausgegebenen Daten in der Spei­ chereinheit 2 abgespeichert werden.
Von einem Unfallsensor 5 wird ein Unfallsignal u ausgegeben, wobei als Unfallsensor bei­ spielsweise der Airbagsensor und/oder ein Sensor für ein Rückhaltesystem wie z. B. pyro­ technisch gesteuerten Gurtstraffern verwendet werden kann. Das Unfallsignal u kann dabei gemäß Fig. 1 entsprechend der gestrichelten Linie direkt zur Speichereinheit 2 geleitet werden, um den Speichervorgang zu stoppen, oder es kann gemäß der durchgezogenen Linie zu einer Zwischeneinrichtung 3 geleitet werden, von der ein Stoppsignal zu der Spei­ chereinheit 2 ausgegeben wird. Die Zwischeneinrichtung 3 kann dabei insbesondere ver­ wendet werden, um eine zeitliche Verschiebung tD des Unfallsignals zu erreichen, so daß nicht nur ein Zeitraum vor dem Unfall in der Speichereinheit 2 gespeichert werden kann, sondern auch ein Zeitraum tD nach Auftreten des Unfallsignals, da auch nach Ausgabe des Unfallsignals u gemessene Bewegungsdaten noch relevant sein können, wenn z. B. meh­ rere Fahrzeuge an einem Unfall beteiligt sind und es somit zu mehreren Zusammenstößen kommen kann.
Falls der in der Speichereinheit 2 zur Verfügung stehende Platz begrenzt ist, kann diese als Ringspeicher ausgebildet werden, bei der Daten gespeichert und zyklisch überschrieben werden, so daß jeweils Daten einer zurückliegenden konstanten Zeitspanne in der Spei­ chereinheit 2 gespeichert sind.
Für die Fahrstabilitätsregelung werden von den Sensoren S1 bis Si insbesondere die Rad­ drehzahlen einiger oder aller Räder, ein Lenkradwinkel, ein Fahrerbremsdruck, eine Quer­ beschleunigung, eine Fahrgeschwindigkeit und/oder eine Gierwinkelgeschwindigkeit gemes­ sen. Berechnet wird neben dem Längsschlupf auch z. B. der Schwimmwinkel. Diese Daten oder ein Teil dieser Daten, nämlich Daten s1 bis sk, k ≦ i, werden von der Steuereinrichtung 1 in der Speichereinheit 2 abgelegt. Zusätzlich können in der Steuereinrichtung 1 Eingänge für weitere Daten d1 bis dL vorgesehen sein, die nicht für die Fahrstabilitätsregelung ver­ wendet werden, aber als Unfalldaten relevant sind, wie z. B. ein Abblendlichtsignal, Fern­ lichtsignal, Blinklichtsignal, Hupsignal, Bremslichtsignal und/oder ein Scheibenwischersignal. Diese Daten werden von der Steuereinrichtung 1 erfaßt und ebenfalls in der Speichereinheit 2 abgelegt.
Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung der Fahrstabilitätsregelung oder entsprechend eines Antiblockiersystems, einer elektronischen Differentialsperre oder eines anderen Fahr­ dynamikregelungssystems dazu verwendet werden, einige oder alle der für die Regelung verwendeten Daten zu erfassen und zu einer Speichereinheit weiterzuleiten sowie gegebe­ nenfalls darüberhinaus weitere relevante Daten zu erfassen und ebenfalls in der Spei­ chereinheit abzulegen. Bei einem Fahrzeug, das bereits mit einer entsprechenden Fahrsta­ bilitätsregelung, elektronischen Differentialsperre und/oder Antiblockiersystem ausgerüstet ist, wird für das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung somit lediglich ein entsprechender Speicherplatz für die Speichereinheit 2, eine entsprechende Programmierung der Steuereinrichtung 1, gegebenenfalls eine Zwischeneinrichtung 3 und evtl. Dateneingänge für die Datenleitungen d1 bis dL benötigt.
Die Zwischeneinrichtung 3 kann dabei auf vorteilhafte Weise in die Steuereinrichtung 1 inte­ griert werden, indem das Unfallsignal u ebenfalls direkt in die Steuerungseinrichtung 1 ein­ gegeben wird und durch entsprechende Programmierung der Steuerungseinrichtung 1 ein verzögertes Stoppen der Speichereinheit 2 erreicht wird. Die Steuereinrichtung 1, die Spei­ chereinheit 2 und die Zwischeneinrichtung 3 können dabei auf vorteilhafte Weise hardware­ mäßig integriert werden, d. h. als ein integrierter Mikrocomputer ausgebildet werden, so daß kein weiterer Platz für die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem Fahrzeug benötigt wird.
Dies kann softwaremäßig auch programmiert werden, da der ABS-Rechner eine eigene Uhr besitzt.
Das Auslesen der gespeicherten Unfalldaten kann über eine separate Schnittstelle 6 in der Speichereinheit 2 oder auch über eine Datenausgangsleitung der Steuereinrichtung 1 erfol­ gen und gegebenenfalls über ein spezielles Auslesegerät 4 durchgeführt werden. Das Aus­ lesen der Daten kann über eine Wartungsschnittstelle der Steuereinrichtung geschehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dabei auch für einen Fahrtenschreiber verwendet werden, bei dem insbesondere die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gespeichert werden als Funktion der Zeit. Bei dieser Verwendung werden diese Daten entsprechend nicht zy­ klisch überschrieben.
Die Fahrgeschwindigkeit kann dabei wie bei bisherigen Fahrtenschreibern in einer Antriebs­ welle zu den Rädern gemessen oder aus der Raddrehzahl einiger oder aller Räder ermittelt werden. Insbesondere die zweite Variante bietet die Möglichkeit, die von Fahrdynamikrege­ lungen wie einem Antiblockiersystem auch in Schlupfzuständen berechnete Referenzge­ schwindigkeit des Fahrzeugs abzuspeichern.
Aus Sicherheitsgründen kann die Speicherung dabei zusätzlich oder allein durch einen Aus­ druck der Geschwindigkeitsdaten auf Papier oder, wie bei bisherigen Fahrtenschreibern, auf eine Pappscheibe erfolgen.

Claims (20)

1. Verfahren zum Speichern von Daten, insbesondere unfallbezogenen Daten eines Kraftfahrzeugs, bei dem die Daten eines Kraftfahrzeugs von Sensoren erfaßt und an­ schließend gespeichert werden dadurch gekennzeichnet, daß von Sensoren (S1 bis Sk) eines das Fahrverhalten des Fahrzeugs regelnden Systems (FSR, ABS, EDS, FDR) ausgegebene Bewegungsdaten (s1 bis sk) des Fahrzeugs von einer Steuereinheit (1) des Regelungssystems (FSR, ABS, EDS) erfaßt und zumindest zeitweise gespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten derartig gespei­ chert werden, daß sie von außen auslesbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Fahrverhal­ ten des Fahrzeugs regelnde System ein Fahrstabilitätsregelungssystem (FSR) und/oder ein Fahrdynamikregelungssystem (FDR) und/oder ein Antiblockiersystem (ABS) und/oder eine elektronische Differentialsperre (EDS) und/oder eine Antriebs­ schlupfregelung (ASR) aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vor­ liegen eines Unfallsignals (u) der Speichervorgang nach einer Zeitdauer (tD) gestoppt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer (tD) größer als Null ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Daten eines Zeitraums vor dem Vorliegen des Unfallsignals abgespeichert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle der gespeicherten Daten nach einer gewissen Zeit gelöscht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten zyklisch gespei­ chert und überschrieben werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steu­ ereinrichtung (1) eine Schnittstelle (6) zur Ausgabe der Daten aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewe­ gungsdaten (s1 bis sk) einige oder alle der folgenden Daten umfassen: Raddrehzahlen einiger oder aller Räder, einen Lenkradwinkel, einen Fahrerbremsdruck, eine Querbe­ schleunigung, eine Gierwinkelgeschwindigkeit und/oder eine Fahrgeschwindigkeit.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuereinrichtung (1) aus den Eingangsdaten der Sensoren (S1 bis Si) Fahrdynamik­ daten (d1 bis dl) errechnet und anschließend in der Speichereinheit (2) abgespeichert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Daten über den Schlupf einiger oder aller Räder abgespeichert werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Bewegungsdaten noch weitere unfallbezogene Daten (x1 bis xm) von der Steuer­ einrichtung (1) erfaßt und in der Speichereinheit (2) abgespeichert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren unfallbezo­ genen Daten einige oder alle der folgenden Daten umfassen: Lichtsignal, Blinklichtsi­ gnal, Hupsignal, Bremslichtsignal, Warnblinklichtsignal, Scheibenwischersignal.
15. Vorrichtung zum Speichern von unfallbezogenen Daten eines Kraftfahrzeugs, insbe­ sondere zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem unfallbezogene Daten eines Kraftfahrzeugs von Sensoren erfaßt und gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung (1) eines das Fahrverhaltens des Fahrzeugs regelnden Sy­ stems (FSR, ABS, EDS, FDS) zum Erfassen von Bewegungsdaten (s1 bis si) von Sensoren (S1 bis Sk) vorgesehen ist, und
eine Speichereinheit (2) vorgesehen ist, in die von der Steuereinrichtung (1) einige oder alle der Bewegungsdaten (S2 bis SK) eingegeben und abgespeichert werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, insbesondere zum Durchführen eines Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit eine Schnittstelle zur Ausgabe von Daten aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, insbesondere zum Durchführen eines Verfah­ rens nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwi­ scheneinheit (3) vorgesehen ist, in die ein Unfallsignal (u) eingegeben wird und die die Speichereinheit (2) nach einer Zeitdauer (tD) stoppt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) und die Speichereinheit (2) einteilig ausgebildet sind.
19. Fahrtenschreiber unter Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 bis 14 und/oder einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs von der Steuereinrichtung (1) erfaßt und in der Speichereinheit (2) gespeichert wird.
20. Fahrtenschreiber nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgeschwin­ digkeit aus Raddrehzahlen einiger oder aller Räder ermittelt wird.
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