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Die
Erfindung betrifft einen Filtermodul mit mehreren aufeinander geschichteten
scheibenförmigen
Filterzellen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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In
der
DE 37 41 552 A1 ist
ein zentrales Trägerrohr
für Filtermodule
beschrieben, das zur Aufnahme von Filterzellen ausgebildet ist.
An den jeweiligen Enden des zentralen Tragrohrs sind Adapter angeformt,
wobei ein Adapter mit einer zwei O-Ringe umfassenden Dichtung ausgebildet
ist. Der andere Adapter bildet genau das Gegenstück, das heißt, dieser dient zur Aufnahme
eines weiteren Adapters, beispielsweise des nächsten Filtermoduls, an dem
wiederum zwei O-Ringe
als Dichtungsanordnung vorgesehen sind. Zur mechanisch festen Verbindung
der Adapter zweier benachbarter Filtermodule ist an den Adaptern
ein Bajonettverschluß vorgesehen.
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In
der US-PS 5,482,624 ist ein Filtermodul beschrieben, der aus mehreren übereinander
geschichteten Filterzellen besteht, wobei jede der Filterzellen
eine zentrale Öffnung
aufweist. Die Filterzellen sind so ausgerichtet, daß die zentralen Öffnungen deckungsgleich übereinander
liegen. Am oberen und unteren Ende ist jeweils ein Abschlußring angeordnet,
der einen Dichtungsring trägt,
so daß der
Filtermodul dichtend mit einem Anschlußrohr oder weiteren Filtermodul
verbindbar ist. Durch die zentralen Öffnungen aller Filterzellen
eines Filtermoduls erstrecken sich Zuganker in Form von Bändern aus
rostfreiem Stahl, die jeweils an den endseitigen Abschlußringen
befestigt sind.
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In
DE 295 20 418 U1 ist
eine Filtervorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten beschrieben, bei
der in einem Druckbehälter
zwei Filtermodule übereinander
angeordnet sind. Diese, Filtermodule bestehen aus mehreren aufeinander
geschichteten scheibenförmigen
Filterzellen, wobei an den jeweiligen axialen Stirnseiten der Filtermodule
Abschlußringe
mit Dichtungen vorgesehen sind. Zum Positionieren der im Innern
der Filtermodule gebildeten zentralen Kanäle sind Zentriermittel vorgesehen,
die jeweils in die Enden der Abschlußringe benachbarter Filtermodule
greifen.
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Ferner
sind Filtermodule mit Flachadaptern bekannt, die Abschlußringe mit
Flachdichtungen aufweisen. Diese Module sind in einem Filtergehäuse stapelbar,
wobei in dem Filtergehäuse
ein zentrisches Rohr vorgesehen ist, um der Anordnung die notwendige
Lagesicherung zu geben. Damit eine ausreichende Dichtwirkung zwischen
den einzelnen Modulen oder den endseitigen Anschlüssen der
Anordnung gegeben ist, ist eine Anpressvorrichtung am oberen Ende
vorgesehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filtermodul
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung derart weiterzubilden,
daß der
Filtermodul durch einfache Maßnahmen in
Filteranlagen mit unterschiedlichen Anschlusssystemen universell
einsetzbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Filtermodul mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Die
wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß ein standardisierter
Modul mit beliebigen Anschlußsystemen
kombinierbar ist und daher auf einfache Weise kundenspezifischen
Sondervarianten Rechnung getragen werden kann. Dieser Standardisierungseffekt
führt zu
einer Fertigungsvereinfachung und einer Kosteneinsparung durch höhere Stückzahlen.
Eine weitere Kosteneinsparung wird im Bereich der Logistik und Lagerhaltung
erreicht, da nicht eine Vielzahl von Modellen mit unterschiedlichen
Anschlußgeometrien
bereit gehalten werden müssen.
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Weitere
Vorteile sind darin zu sehen, daß die Filtermodule mittels
der Adapter zentriert werden und zweckmäßigerweise eine Arretierung
des Abschlußringes
mit dem Adapter vorgesehen ist. Somit entfällt ein zentrales Führungsrohr, über das
die Filtermodule beim Aus- und Einbau gehoben werden müssen. Auch
eine Anpressvorrichtung zum Spannen der Moduldichtungen ist nicht
mehr erforderlich, so daß hierdurch
ein Kostenvorteil erreicht wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
ist auch die Rückspülung möglich bei
zuverlässiger
Dichtheit aller Verbindungen.
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Damit
eine Kraftbeaufschlagung der Filtermodule in axialer Richtung nicht
erforderlich ist, um eine zuverlässige
Dichtung des Adapters mit dem nächsten
Anschlußbauteil
zu erreichen, sollten diese Dichtungen in dem hohlzylindrischen
Abschnitt der Adapter vorgesehen werden. Damit die Adapter zweier
zu verbindender Filtermodule oder eines Anschlußbauteils miteinander verbindbar
sind, ist es daher zweckmäßig, daß ein erster
Adapter einen Adapterzapfen besitzt, der an seiner Mantelfläche mit
mindestens einem, vorzugsweise jedoch zwei in axialem Abstand angeordneten
O-Ringen versehen ist, während
ein zweiter Adapter eine Adapterhülse aufweist, die an ihrer
Innenwandung als Dichtfläche
ausgestaltet ist. Um die Einstecktiefe des Adapterzapfens in die
Adapterhülse
zu begrenzen, ist eine radial nach innen gerichtete Anschlagfläche vorgesehen.
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Die
Adapter weisen vorzugsweise an ihrem hohlzylindrischen Abschnitt
Mittel zum formschlüssigen
Verbinden mit dem weiteren flüssigkeitsführenden
Bauteil oder dem nächstfolgenden
Adapter auf, wobei es sich zweckmäßigerweise bei den Verbindungsmitteln
um einen Bajonettverschluß handelt. Durch
einen solchen Bajonettverschluß ist
eins rasche Montage möglich,
und die Teile werden sicher in ihrer relativen Lage zueinander gehalten.
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Zur
einfachen und kostengünstigen
Montage wird vorgeschlagen, daß die
ersten oder zweiten Adapter mittels einer Rast- oder Clipsverbindung
an den Abschlußringen
befestigbar sind. Derartige Rast- oder Clipsanordnungen sind ohne
nennenswerten Mehraufwand bei der Herstellung der Adapter erzeugbar
und bieten eine ausreichende Festigkeit, um die Anpresskräfte, mit
der die Flachdichtung am Abschlußring beaufschlagt wird, zu übertragen.
Zweckmäßigerweise
bestehen die Verbindungsmittel aus am äußeren Umfang der radialen Dichtfläche angeordneten
Rastbügeln,
in die beim Verbinden des Adapters mit dem Abschlußring Vorsprünge des
Abschlußringes
einschnappen. Der Adapter kann auf diese Weise ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen an dem Abschlußring
befestigt werden, was insbesondere bei der Montage vor Ort, das
heißt
während
der Installation beim Kunden, von Vorteil ist.
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Zur
sicheren Positionierung ist die Flachdichtung in einer an der Stirnseite
des Abschlußringes angeordneten
Ringnut eingesetzt. Dabei weisen sowohl die Ringnut als auch die
Flachdichtung zweckmäßigerweise
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Um eine mit
ansteigendem Flüssigkeitsdruck
selbstverstärkende
Dichtwirkung an dem Dichtungsring zu erreichen, ist dieser derart
geformt, daß an
seinen Stirnseiten je zwei Dichtlippen gebildet sind.
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Diese
Dichtlippen werden im wesentlichen durch Ringnuten, die sich entlang
der inneren und äußeren Mantelfläche des
Dichtringes erstrecken, gebildet. Ein solcher 4-lippiger Dichtungsring
ermöglicht
auch, daß die
Verbindung bei lediglich geringem Anpressdruck des Adapters zuverlässig dichtet.
Weil die 4-lippige Flachdichtung die Ringnut nicht vollständig ausfüllt und
somit der Einschluß eines
Luftpolsters in Taträumen
der Ringnut nicht auszuschließen ist,
wird vorgeschlagen, daß in
dem Abschlußring eine Öffnung vorgesehen
ist, die die ringförmige
Aussparung nahe ihres Nutgrundes mit der zentralen Öffnung des
Anschlußringes
verbindet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine Filteranordnung,
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2 eine
schematische Darstellung eines Filtermoduls,
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3 einen
Filtermodul gemäß 2 mit angebauten
Adaptern,
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4 eine
schematische Darstellung des Bodens eines Filtergehäuses mit
einem darauf anzuordnenden Filtermodul,
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5 eine
Ausführungsvariante
zu 4,
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6 die
vergrößerte Darstellung
eines Ausschnitts eines Anschlußringes
mit Flachdichtung und befestigtem Adapter,
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7 einen
Schnitt durch die Flachdichtung,
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8 eine
vergrößerte Darstellung
der Einheit VIII in 7,
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9 die
Ansicht auf einen ersten Adapter in axialer Richtung,
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10 die
Ansicht auf einen Rastbügel
gem. Pfeil X in 9,
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11 einen
Schnitt entlang der Linie XI-XI in 9,
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12 einen
Schnitt entlang der Linie XII-XII in 9,
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13 die
Ansicht auf einen zweiten Adapter in axialer Richtung,
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14 die
Ansicht auf einen Rastbügel
gem. Pfeil XIV in 13,
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15 einen
Schnitt entlang der Line XV-XV in 13,
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16 einen
Adapter für
die Kopplung zweier Anschlußringe
gemäß 1,
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17 eine
Ausführungsvariante
zu 6.
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In 1 ist
ein Längsschnitt
durch eine Filteranordnung 1 schematisch dargestellt. Die
Filteranordnung 1 umfaßt
einen Behälter 2,
der aus einem Behältergehäuse 3 und
einem Behälterboden 4 gebildet
ist. Das Behältergehäuse 3 und
der Behälterboden 4 sind
mittels eines Gehäuseverschlusses 5 druckdicht
geschlossen. Am Behälterboden 4 ist
ein Anschlußrohr 6,
das beispielsweise als Zulauf für
das Unfiltrat dient, sowie ein Anschlußrohr 7, das als Ablauf
für das
Filtrat dient, vorgesehen. Dabei befindet sich die Öffnung für das Anschlußrohr 7 zentrisch
im Behälterboden 4.
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In
dem Behälter 2 befinden
sich zwei Filtermodule 8 und 9, die übereinander
angeordnet sind. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
bis zu vier Filtermodule übereinander
anzuordnen. Der Filtermodul 8 besteht aus einer Vielzahl
von übereinander
geschichteten scheibenförmigen
Filterzellen 10, die jeweils eine zentrische öffnung besitzen,
so daß im
Filtermodul 8 entlang der Mittelachse ein Zentralkanal 11 gebildet
ist, durch den das Filtrat zum Anschlußrohr 7 abläuft. Der
Filtermodul 8 ist an seinem oberen axialen Ende mit einem
Abschlußring 12 und
an seinem unteren axialen Ende mit einem Abschlußring 13 versehen.
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Der
Filtermodul 9 weist einen Aufbau auf, der demjenigen des
Filtermoduls 8 entspricht, das heißt, der Filtermodul 9 besteht
aus Filterzellen 14 mit einem Zentralkanal 15,
einem oberen Abschlußring 16 und
unterem Abschlußring 17.
Der untere Filtermodul 8. liegt mit dem Abschlußring 13 unter
Zwischenschaltung einer entsprechenden Dichtung auf einer Flanschfläche des
Behälterbodens 4 auf
und ist mittels einer Befestigungsanordnung 18 auf dem
Behälterboden 4 sicher
gehalten. Die Befestigungsanordnung 18 kann beispielsweise
als Bajonettsockel oder Flanschring ausgebildet sein, es kommen
jedoch auch andere Befestigungsmittel in Betracht, die einfach zu
montieren sind und einen sicheren Halt und zuverlässige Abdichtung
auch beim Auftreten von inneren Druckkräften bieten.
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Der
obere Abschlußring 12 des
unteren Filtermoduls 8 und der untere Abschlußring 17 des
oberen Filtermoduls 9 sind über einen Adapter 19 gehalten,
wobei der Adapter 19 Anlageflächen für die jeweiligen Dichtungen
der Abschlußringe 12 und 17 aufweist.
Der Adapter 19 wird später
noch näher
erläutert.
Auf den oberen Abschlußring 16 ist
eine Verschlußkappe 20 aufgesetzt,
wobei die Verschlußkappe 20 auf
einem im Abschlußring 16 angeordneten Dichtring
liegt. Um die Verschlußkappe 20 auf
dem Abschlußring 16 mit
einem entsprechenden Anpressdruck zu halten, ist ein Adapter 21 vorgesehen,
der bezüglich
seiner Form dem Adapter 19 entspricht.
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Die 2 zeigt
eine schematische Darstellung des Filtermoduls 8, wobei
an den Anschlußringen 12 und 13 stirnseitig
jeweils eine Flachdichtung 22, 22' angeordnet ist.
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Die 3 zeigt
den Filtermodul 8 mit an den Abschlußringen befestigten Adaptern 23 und 24.
Dabei ist an dem unteren Ende des Filtermoduls 8 ein erster
Adapter 23 vorgesehen, der an dem Abschlußring 13 befestigt
ist und einen hohlzylindrischen Abschnitt 25 umfaßt, an dessen
Mantelfläche
zwei O-Ringe 26 und 26' angeordnet sind. Ferner ist an dem
hohlzylindrischen Abschnitt 25 ein Vorsprung 27 vorgesehen,
der an der Mantelfläche
des hohlzylindrischen Abschnitts 25 hervorsteht und zum
Eingriff in eine entsprechende Aussparung eines Gegenstückes dient.
Am oberen Abschlußring 12 des
Filtermoduls 8 ist der zweite Adapter 24 befestigt,
der einen hohlzylindrischen Abschnitt 25' aufweist, dessen radiales Innenmaß derart
bemessen ist, daß die
Aufnahme eines entsprechenden Gegenstückes wie beispielsweise eines
hohlzylindrischen Abschnitts 25 des Adapters 23 möglich ist.
Dementsprechend weist der zweite Adapter 24 in seiner Wandung
eine Aussparung 28 auf, die zu nächst axial und dann im Umfangsrichtung
verläuft,
so daß im
Zusammenwirken mit dem Vorsprung 27 eines in den zweiten
Adapter 24 eingeführten
ersten Adapters 23 die Verbindung mittels eines Bajonettverschlusses
gegeben ist.
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Die 4 zeigt
eine schematische Darstellung des Behälterbodens 4 mit einem
darauf befindlichen Anschlußbauteil 29,
das von seiner Größe und Form
dem in 3 beschriebenen ersten Adapter 23 entspricht.
Auf diese Weise kann ein mit einem zweiten Adapter 24 versehender
Filtermodul 8 problemlos auf dem Behälterboden 4 befestigt
und flüssigkeitsdicht
angeschlossen werden.
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Sofern
der Behälterboden 4 wie
im Ausführungsbeispiel
der 5 dargestellt ein Anschlußbauteil aufweist, das im wesentlichen
der Form und Größe des in 3 gezeigten
zweiten Adapters 24 entspricht, wird der Filtermodul 8 mit
einem ersten Adapter 23 bestückt und kann auf diese Weise
problemlos auf dem Behälterboden 4 angeordnet
und angeschlossen werden.
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Die 6 zeigt
die vergrößerte Darstellung eines
Ausschnitts des Abschlußringes 12 mit
einem daran befestigten Adapter 24, von dem lediglich der untere
Bereich sowie die Befestigungsmittel dargestellt sind. Der Abschlußring 12 weist
an seiner der Filterzelle 10 zugewandten Stirnseite zwei
ringförmige
Erhöhungen 31 auf,
die in die Filterzelle 10 eingedrückt sind. Radial außerhalb
des Abschlußringes 12 wölbt sich
die Filterzelle 10 sowie das diese umgebende Filtervlies 32 nach
oben, das heißt
außerhalb des
Abschlußringes 12 besitzt
die Filterzelle 10 eine größere axial Dicke als in dem
zwischen dem Abschlußring 12 und
den nächstfolgenden
Filterzellen eingespannten Bereich. Die Filterzellen des Filtermoduls
werden durch einen Zuganker 33 zusammengehalten, wobei
dieser Zuganker 33 aus einem Edelstahl besteht und vorzugsweise
als mit einer Vielzahl von Öffnungen
versehene Hülse
ausgeführt
ist. Endseitig ist der Zuganker 33 im wesentlichen U-förmig gestaltet,
wobei ein Schenkel 34 der U-Form in eine stirnseitige Ausnehmung
des Abschlußringes 12 greift.
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Die
stirnseitige Ausnehmung des Abschlußringes 12 ist als
Ringnut 35 ausgeführt,
die im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt besitzt und
zur Aufnahme einer Flachdichtung 36 dient, die zwischen
einem Nutgrund 37 der Ringnut 35 und einer zur
axialen Anlage dienenden Dichtfläche 38 des zweiten
Adapters 24 eingespannt ist. An der inneren Mantelfläche sowie
an der äußeren Mantelfläche weist
die Flachdichtung 36 jeweils zwei Ringnuten 39 und 40 auf,
wodurch an der am Nutgrund 37 anliegenden Seite und an
der axialen Dichtfläche 38 des zweiten
Adapters 24 anliegenden Seite der Flachdichtung 36 jeweils
zwei Dichtlippen 41, 41' und 42, 42' gebildet sind.
Es handelt sich somit um eine 4-lippige
Dichtung.
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Zwischen
einem oberen Rand 43, der von dem Zuganker 33 übergriffen
ist, und dem Nutgrund 37 der Ringnut 35 ist ein
von der inneren Umfangsfläche
der Ringnut 35 bis zu der zentralen öffnung des Abschlußringes 12,
die Teil des in 1 gezeigten Zentralkanals 11 ist,
in radialer Richtung verlaufender Schlitz vorgesehen, durch den
eine öffnung 44 gebildet
ist, welche die Ringnut 35 nahe ihres Nutgrundes 37 mit
der zentralen öffnung
im Abschlußring 12 verbindet.
An dem Adapter 24 ist seitlich ein Rastarm 45 angeformt,
der sich in axialer Richtung radial außerhalb des Abschlußringes 12 erstreckt
und mit einem Rasthaken 46 eine radiale Kante 47 des
Abschlußringes 12 hintergreift.
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Die 7 zeigt
einen Schnitt durch die Flachdichtung 36 als Einzelteil
mit den entlang der Umfangsflächen
verlaufenden Dichtlippen 41, 41', 42, 42'.
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In 8 ist
eine vergrößerte Darstellung
der Einzelheit VIII in 7 gezeigt, woraus ersichtlich
ist, daß im
unbelasteten Zustand der 4-lippigen Flachdichtung 36 diese
in axialer Richtung eine größere Ausdehnung
hat als im fertig montierten Zustand. Insbesondere geht aus 8 hervor,
daß die
an den Flachseiten vorgesehenen Dichtlippen 41, 41', 42, 42' aus der oberen
und unteren Ebene leicht nach außen gebogen sind, so daß im eingebauten
Zustand der Flachdichtung 36 von den entsprechenden Anlageflächen (Nutgrund 37 und
Dichtfläche 38 gem. 6)
eine Vorspannung erzeugt wird, welche die Dichtlippen 41, 41', 42, 42' stets in sicherer
und zuverlässig
dichtender Anlage an den Dichtflächen
hält.
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In 9 ist
die Ansicht auf den ersten Adapter 23 in axialer Richtung
gezeigt. Aus dieser Darstellung ist die axiale Dichtfläche 38 ersichtlich,
die bei beiden Adaptertypen in gleicher Weise vorhanden ist. Radial
außerhalb
der Dichtfläche 38 sind über den Kreisumfang
gleichmäßig verteilt
4 Rastbügel
vorgesehen, deren Form aus der 10 ersichtlich
ist. Aus 10 geht auch hervor, daß sich die
Rastbügel 48 über die
Dichtfläche 38 erheben.
Ferner sind zwischen jeweils zwei Rastbügeln 48 axiale Vorsprünge vorgesehen,
die sich radial außerhalb
der Dichtfläche 38 erstrecken
und zur zentrischen Ausrichtung bei der Befestigung an dem Abschlußring 13 in 3 dienen.
An zwei diametral gegenüberliegenden
Stellen sind die bereits zu 3 beschriebenen
radialen Vorsprünge 27 vorgesehen,
die bezogen auf die axiale Erstreckung des Adapters 23 in
einer anderen Ebene liegen als die Rastbügel 48, wie dies aus 12 deutlich
wird.
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In
den 11 und 12 sind
jeweils axiale Schnitte durch den Adapter 23 gezeigt, woraus
ersichtlich ist, daß der
Adapter 23 im wesentlichen aus einem Adapterzapfen 50 besteht,
der an einem stirnseitigen Ende die Dichtfläche 38 aufweist. Nahe
des anderen axialen Endes des Adapterzapfens 50 sind an
der Mantelfläche
zwei Ringnuten 51, 51' in geringem axialen Abstand angeordnet,
wie dies aus 11 deutlich wird. Während die 11 den
Adapterzapfen 50 ohne Dichtungsringe zeigt, sind in 12 in
die Ringnuten 51, 51' O-Ringe 26, 26' eingelegt,
die zur Abdichtung des Adapters 23 in einem Gegenstück dienen.
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Die 13 zeigt
die Ansicht auf den zweiten Adapter 24 in axialer Richtung.
Daraus ist ersichtlich, daß radial
außerhalb
der Dichtfläche 38 an
deren Umfang gleichmäßig verteilt
vier Rastbügel 52 vorgesehen
sind, welche die aus 14 ersichtliche Form besitzen.
Die 15 zeigt einen axialen Schnitt durch den zweiten
Adapter 24, woraus ersichtlich ist, daß dieser im wesentlichen aus
einer Adapterhülse 53.
besteht, deren Innenwandung 57 als Dichtfläche für ein in
der Adapterhülse
aufzunehmendes Bauteil dient. Die Adapterhülse weist an einem ihrer axialen Enden
einen nach innen gerichteten Flansch 54 auf, der auf der
axial außenliegenden
Seite die Dichtfläche 38 bildet
und auf der axial innenliegenden Seite als Anschlag 55 beim
Einstecken des weiteren Bauteils, beispielsweise eines ersten Adapters 23,
dient. Nahe dem anderen axialen Ende der Adapterhülse 53 ist
ein erweiterter Abschnitt 56 vorgesehen, in der die Aussparung 28 (wie
in 3 gezeigt) angeordnet ist, in die der Vorsprung 27 des
ersten Adapters 23 aufnehmbar ist. Auf diese Weise können der
erste Adapter 23 und der zweite Adapter 24 nach
Art eines Bajonettverschlusses miteinander verbunden werden.
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Die 16 zeigt
einen axialen Schnitt durch den Adapter 19, der eine Dichtfläche 58 an
einem nach innen gerichteten Radialbund 59 aufweist, wobei
die Dichtfläche 58 zur
axialen Anlage des Dichtringes 36 dient. An den Radialbund 59 schließt sich ein
hohlzylindrischer Abschnitt 61 an, der ähnlich dem Abschnitt 56 in 15 gestaltet
ist und ein Teil eines Bajonettverschlusses darstellt. Das Gegenstück des Bajonettverschlusses
wird durch Vorsprünge
an der Mantelfläche
des Abschlußringes 17 in 1 gebildet.
In montiertem Zustand liegt die Dichtung des Abschlußringes 17 unter
axialer Kraftbeaufschlagung an einer Dichtfläche 62 des Radialbundes 59.
Zur Verbindung des Adapters 19 mit dem Abschlußring 12 in 1 sind
Rastbügel 52 vorgesehen,
die denjenigen der 14 und 15 entsprechen.
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Zur
Befestigung des ersten Adapters 23 oder zweiten Adapters 24 an
einem Abschlußring 12 oder 13 sind
an der äußeren Umfangsfläche des
Abschlußringes 12 oder 13 rampenartige
Nasen 63 angeordnet, entlang denen die Rastbügel 48 oder 52 beim
Aufsetzen des Adapters 23 oder 24 in axialer Richtung
gleiten und hinter entsprechenden Kanten der Nasen einrasten. Diese
Verbindungsanordnung ist in 17 dargestellt.
Die übrigen
Bezugszeichen stimmen mit denjenigen der 6 überein,
so daß zur
Vermeidung von Wiederholungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen
wird.