DE19744574A1 - Filtermodul - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filtermodul mit mehreren auf
einander geschichteten scheibenförmigen Filterzellen der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In der US-PS 5,482,624 ist ein Filtermodul beschrieben, der
aus mehreren übereinander geschichteten Filterzellen be
steht, wobei jede der Filterzellen eine zentrale Öffnung
aufweist. Die Filterzellen sind so ausgerichtet, daß die
zentralen Öffnungen deckungsgleich übereinander liegen. Am
oberen und unteren Ende ist jeweils ein Abschlußring ange
ordnet, der einen Dichtungsring trägt, so daß der Filtermo
dul dichtend mit einem Anschlußrohr oder weiteren Filtermo
dul verbindbar ist. Durch die zentralen Öffnungen aller
Filterzellen eines Filtermoduls erstrecken sich Zuganker in
Form von Bändern aus rostfreiem Stahl, die jeweils an den
endseitigen Abschlußringen befestigt sind.
In DE 295 20 418 U1 ist eine Filtervorrichtung zur Behand
lung von Flüssigkeiten beschrieben, bei der in einem Druck
behälter zwei Filtermodule übereinander angeordnet sind.
Diese Filtermodule bestehen aus mehreren aufeinander ge
schichteten scheibenförmigen Filterzellen, wobei an den je
weiligen axialen Stirnseiten der Filtermodule Abschlußringe
mit Dichtungen vorgesehen sind. Zum Positionieren der im
Innern der Filtermodule gebildeten zentralen Kanäle sind
Zentriermittel vorgesehen, die jeweils in die Enden der Ab
schlußringe benachbarter Filtermodule greifen.
In der DE 40 26 934 C2 ist ein zentrales Trägerrohr für
Filtermodule beschrieben, das zur Aufnahme von Filterzellen
ausgebildet ist. An den jeweiligen Enden des zentralen
Tragrohrs sind Adapter angeformt, wobei ein Adapter mit ei
ner zwei O-Ringe umfassenden Dichtung ausgebildet ist. Der
andere Adapter bildet genau das Gegenstück, das heißt, die
ser dient zur Aufnahme eines weiteren Adapters, beispiels
weise des nächsten Filtermoduls, an dem wiederum zwei
O-Ringe als Dichtungsanordnung vorgesehen sind. Zur mecha
nisch festen Verbindung der Adapter zweier benachbarter
Filtermodule ist an den Adaptern ein Bajonettverschluß vor
gesehen.
Ferner sind Filtermodule mit Flachadaptern bekannt, die Ab
schlußringe mit Flachdichtungen aufweisen. Diese Module
sind in einem Filtergehäuse stapelbar, wobei in dem Filter
gehäuse ein zentrisches Rohr vorgesehen ist, um der Anord
nung die notwendige Lagesicherung zu geben. Damit eine aus
reichende Dichtwirkung zwischen den einzelnen Modulen oder
den endseitigen Anschlüssen der Anordnung gegeben ist, ist
eine Anpressvorrichtung am oberen Ende vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei
nen Filtermodul der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genann
ten Gattung derart weiterzubilden, daß der Filtermodul
durch einfache Maßnahmen in Filteranlagen mit unterschied
lichen Anschlußsystemen universell einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Filtermodul mit den Merkma
len des Anspruchs 1 gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu se
hen, daß ein standardisierter Modul mit beliebigen An
schlußsystemen kombinierbar ist und daher auf einfache
Weise kundenspezifischen Sondervarianten Rechnung getragen
werden kann. Dieser Standardisierungseffekt führt zu einer
Fertigungsvereinfachung und einer Kosteneinsparung durch
höhere Stückzahlen. Eine weitere Kosteneinsparung wird im
Bereich der Logistik und Lagerhaltung erreicht, da nicht
eine Vielzahl von Modellen mit unterschiedlichen Anschluß
geometrien bereit gehalten werden müssen.
Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß die Filtermodule
mittels der Adapter zentriert werden und zweckmäßigerweise
eine Arretierung des Abschlußringes mit dem Adapter vorge
sehen ist. Somit entfällt ein zentrales Führungsrohr, über
das die Filtermodule beim Aus- und Einbau gehoben werden
müssen. Auch eine Anpressvorrichtung zum Spannen der Modul
dichtungen ist nicht mehr erforderlich, so daß hierdurch
ein Kostenvorteil erreicht wird. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung ist auch die Rückspülung möglich bei zuverlässi
ger Dichtheit aller Verbindungen.
Damit eine Kraftbeaufschlagung der Filtermodule in axialer
Richtung nicht erforderlich ist, um eine zuverlässige Dich
tung des Adapters mit dem nächsten Anschlußbauteil zu er
reichen, sollten diese Dichtungen in dem hohlzylindrischen
Abschnitt der Adapter vorgesehen werden. Damit die Adapter
zweier zu verbindender Filtermodule oder eines Anschlußbau
teils miteinander verbindbar sind, ist es daher zweckmäßig,
daß ein erster Adapter einen Adapterzapfen besitzt, der an
seiner Mantelfläche mit mindestens einem, vorzugsweise je
doch zwei in axialem Abstand angeordneten O-Ringen versehen
ist, während ein zweiter Adapter eine Adapterhülse auf
weist, die an ihrer Innenwandung als Dichtfläche ausgestal
tet ist. Um die Einstecktiefe des Adapterzapfens in die Adap
terhülse zu begrenzen, ist eine radial nach innen ge
richtete Anschlagsfläche vorgesehen.
Die Adapter weisen vorzugsweise an ihrem hohlzylindrischen
Abschnitt Mittel zum formschlüssigen Verbinden mit dem wei
teren flüssigkeitsführenden Bauteil bzw. dem nächstfolgen
den Adapter auf, wobei es sich zweckmäßigerweise bei den
Verbindungsmitteln um einen Bajonettverschluß handelt.
Durch einen solchen Bajonettverschluß ist eine rasche Mon
tage möglich, und die Teile werden sicher in ihrer relati
ven Lage zueinander gehalten.
Zur einfachen und kostengünstigen Montage wird vorgeschla
gen, daß die ersten bzw. zweiten Adapter mittels einer
Rast- oder Clipsverbindung an den Abschlußringen befestig
bar sind. Derartige Rast- oder Clipsanordnungen sind ohne
nennenswerten Mehraufwand bei der Herstellung der Adapter
erzeugbar und bieten eine ausreichende Festigkeit, um die
Anpresskräfte, mit der die Flachdichtung am Abschlußring
beaufschlagt wird, zu übertragen. Zweckmäßigerweise beste
hen die Verbindungsmittel aus am äußeren Umfang der radia
len Dichtfläche angeordneten Rastbügeln, in die beim Ver
binden des Adapters mit dem Abschlußring Vorsprünge des Ab
schlußringes einschnappen. Der Adapter kann auf diese Weise
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen an dem Abschlußring be
festigt werden, was insbesondere bei der Montage vor Ort,
das heißt während der Installation beim Kunden, von Vorteil
ist.
Zur sicheren Positionierung ist die Flachdichtung in einer
an der Stirnseite des Abschlußringes angeordneten Ringnut
eingesetzt. Dabei weisen sowohl die Ringnut als auch die
Flachdichtung zweckmäßigerweise einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf. Um eine mit ansteigendem
Flüssigkeitsdruck selbstverstärkende Dichtwirkung an dem
Dichtungsring zu erreichen, ist dieser derart geformt, daß
an seinen Stirnseiten je zwei Dichtlippen gebildet sind.
Diese Dichtlippen werden im wesentlichen durch Ringnuten,
die sich entlang der inneren und äußeren Mantelfläche des
Dichtringes erstrecken, gebildet. Ein solcher 4-lippiger
Dichtungsring ermöglicht auch, daß die Verbindung bei le
diglich geringem Anpressdruck des Adapters zuverlässig
dichtet. Weil die 4-lippige Flachdichtung die Ringnut nicht
vollständig ausfüllt und somit der Einschluß eines Luftpol
sters in Toträumen der Ringnut nicht auszuschließen ist,
wird vorgeschlagen, daß in dem Abschlußring eine Öffnung
vorgesehen ist, die die ringförmige Aussparung nahe ihres
Nutgrundes mit der zentralen Öffnung des Anschlußringes
verbindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Längsschnitts
durch eine Filteranordnung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Filtermoduls,
Fig. 3 einen Filtermodul gemäß Fig. 2 mit angebauten Adap
tern,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Bodens eines Fil
tergehäuses mit einem darauf anzuordnenden Filter
modul,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante zu Fig. 4,
Fig. 6 die vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts eines
Anschlußringes mit Flachdichtung und befestigtem
Adapter,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Flachdichtung,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Einheit VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 die Ansicht auf einen ersten Adapter in axialer
Richtung,
Fig. 10 die Ansicht auf einen Rastbügel gem. Pfeil X in
Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 9,
Fig. 13 die Ansicht auf einen zweiten Adapter in axialer
Richtung,
Fig. 14 die Ansicht auf einen Rastbügel gem. Pfeil XIV in
Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Line XV-XV in Fig. 13,
Fig. 16 einen Adapter für die Kopplung zweier Anschlußringe
gemäß Fig. 1,
Fig. 17 eine Ausführungsvariante zu Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Filteranordnung
1 schematisch dargestellt. Die Filteranordnung 1 umfaßt ei
nen Behälter 2, der aus einem Behältergehäuse 3 und einem
Behälterboden 4 gebildet ist. Das Behältergehäuse 3 und der
Behälterboden 4 sind mittels eines Gehäuseverschlusses 5
druckdicht geschlossen. Am Behälterboden 4 ist ein An
schlußrohr 6, das beispielsweise als Zulauf für das Unfil
trat dient, sowie ein Anschlußrohr 7, das als Ablauf für
das Filtrat dient, vorgesehen. Dabei befindet sich die Öff
nung für das Anschlußrohr 7 zentrisch im Behälterboden 4.
In dem Behälter 2 befinden sich zwei Filtermodule 8 und 9,
die übereinander angeordnet sind. Selbstverständlich ist es
auch möglich, bis zu vier Filtermodule übereinander anzu
ordnen. Der Filtermodul 8 besteht aus einer Vielzahl von
übereinander geschichteten scheibenförmigen Filterzellen
10, die jeweils eine zentrische Öffnung besitzen, so daß im
Filtermodul 8 entlang der Mittelachse ein Zentralkanal 11
gebildet ist, durch den das Filtrat zum Anschlußrohr 7 ab
läuft. Der Filtermodul 8 ist an seinem oberen axialen Ende
mit einem Abschlußring 12 und an seinem unteren axialen En
de mit einem Abschlußring 13 versehen.
Der Filtermodul 9 weist einen Aufbau auf, der demjenigen
des Filtermoduls 8 entspricht, das heißt, der Filtermodul 9
besteht aus Filterzellen 14 mit einem Zentralkanal 15, ei
nem oberen Abschlußring 16 und unterem Abschlußring 17. Der
untere Filtermodul 8 liegt mit dem Abschlußring 13 unter
Zwischenschaltung einer entsprechenden Dichtung auf einer
Flanschfläche des Behälterbodens 4 auf und ist mittels ei
ner Befestigungsanordnung 18 auf dem Behälterboden 4 sicher
gehalten. Die Befestigungsanordnung 18 kann beispielsweise
als Bajonettsockel oder Flanschring ausgebildet sein, es
kommen jedoch auch andere Befestigungsmittel in Betracht,
die einfach zu montieren sind und einen sicheren Halt und
zuverlässige Abdichtung auch beim Auftreten von inneren
Druckkräften bieten.
Der obere Abschlußring 12 des unteren Filtermoduls 8 und
der untere Abschlußring 17 des oberen Filtermoduls 9 sind
über einen Adapter 19 gehalten, wobei der Adapter 19 Anla
geflächen für die jeweiligen Dichtungen der Abschlußringe
12 und 17 aufweist. Der Adapter 19 wird später noch näher
erläutert. Auf den oberen Abschlußring 16 ist eine Ver
schlußkappe 20 aufgesetzt, wobei die Verschlußkappe 20 auf
einem im Abschlußring 16 angeordneten Dichtring liegt. Um
die Verschlußkappe 20 auf dem Abschlußring 16 mit einem
entsprechenden Anpressdruck zu halten, ist ein Adapter 21
vorgesehen, der bezüglich seiner Form dem Adapter 19 ent
spricht.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Filter
moduls 8, wobei an den Anschlußringen 12 und 13 stirnseitig
jeweils eine Flachdichtung 22, 22' angeordnet ist.
Die Fig. 3 zeigt den Filtermodul 8 mit an den Abschlußrin
gen befestigten Adaptern 23 und 24. Dabei ist an dem unte
ren Ende des Filtermoduls 8 ein erster Adapter 23 vorgese
hen, der an dem Abschlußring 13 befestigt ist und einen
hohlzylindrischen Abschnitt 25 umfaßt, an dessen Mantelflä
che zwei O-Ringe 26 und 26' angeordnet sind. Ferner ist an
dem hohlzylindrischen Abschnitt 25 ein Vorsprung 27 vorge
sehen, der an der Mantelfläche des hohlzylindrischen Ab
schnitts 25 hervorsteht und zum Eingriff in eine entspre
chende Aussparung eines Gegenstückes dient. Am oberen Ab
schlußring 12 des Filtermoduls 8 ist der zweite Adapter 24
befestigt, der einen hohlzylindrischen Abschnitt 25' auf
weist, dessen radiales Innenmaß derart bemessen ist, daß
die Aufnahme eines entsprechenden Gegenstückes wie bei
spielsweise eines hohlzylindrischen Abschnitts 25 des Adap
ters 23 möglich ist. Dementsprechend weist der zweite Adap
ter 24 in seiner Wandung eine Aussparung 28 auf, die zu
nächst axial und dann im Umfangsrichtung verläuft, so daß
im Zusammenwirken mit dem Vorsprung 27 eines in den zweiten
Adapter 24 eingeführten ersten Adapters 23 die Verbindung
mittels eines Bajonettverschlusses gegeben ist.
Die Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des Behäl
terbodens 4 mit einem darauf befindlichen Anschlußbauteil
29, das von seiner Größe und Form dem in Fig. 3 beschriebe
nen ersten Adapter 23 entspricht. Auf diese Weise kann ein
mit einem zweiten Adapter 24 versehender Filtermodul 8 pro
blemlos auf dem Behälterboden 4 befestigt und flüssigkeits
dicht angeschlossen werden.
Sofern der Behälterboden 4 wie im Ausführungsbeispiel der
Fig. 5 dargestellt ein Anschlußbauteil aufweist, das im we
sentlichen der Form und Größe des in Fig. 3 gezeigten zwei
ten Adapters 24 entspricht, wird der Filtermodul 8 mit ei
nem ersten Adapter 23 bestückt und kann auf diese Weise
problemlos auf dem Behälterboden 4 angeordnet und ange
schlossen werden.
Die Fig. 6 zeigt die vergrößerte Darstellung eines Aus
schnitts des Abschlußringes 12 mit einem daran befestigten
Adapter 24, von dem lediglich der untere Bereich sowie die
Befestigungsmittel dargestellt sind. Der Abschlußring 12
weist an seiner der Filterzelle 10 zugewandten Stirnseite
zwei ringförmige Erhöhungen 31 auf, die in die Filterzelle
10 eingedrückt sind. Radial außerhalb des Abschlußringes 12
wölbt sich die Filterzelle 10 sowie das diese umgebende
Filtervlies 32 nach oben, das heißt außerhalb des Abschluß
ringes 12 besitzt die Filterzelle 10 eine größere axiale
Dicke als in dem zwischen dem Abschlußring 12 und den
nächstfolgenden Filterzellen eingespannten Bereich. Die
Filterzellen des Filtermoduls werden durch einen Zuganker
33 zusammengehalten, wobei dieser Zuganker 33 aus einem
Edelstahl besteht und vorzugsweise als mit einer Vielzahl
von Öffnungen versehene Hülse ausgeführt ist. Endseitig ist
der Zuganker 33 im wesentlichen U-förmig gestaltet, wobei
ein Schenkel 34 der U-Form in eine stirnseitige Ausnehmung
des Abschlußringes 12 greift.
Die stirnseitige Ausnehmung des Abschlußringes 12 ist als
Ringnut 35 ausgeführt, die im wesentlichen einen quadrati
schen Querschnitt besitzt und zur Aufnahme einer Flachdich
tung 36 dient, die zwischen einem Nutgrund 37 der Ringnut
35 und einer zur axialen Anlage dienenden Dichtfläche 38
des zweiten Adapters 24 eingespannt ist. An der inneren
Mantelfläche sowie an der äußeren Mantelfläche weist die
Flachdichtung 36 jeweils zwei Ringnuten 39 und 40 auf, wo
durch an der am Nutgrund 37 anliegenden Seite und an der
axialen Dichtfläche 38 des zweiten Adapters 24 anliegenden
Seite der Flachdichtung 36 jeweils zwei Dichtlippen 41, 41'
und 42, 42' gebildet sind. Es handelt sich somit um eine
4-lippige Dichtung.
Zwischen einem oberen Rand 43, der von dem Zuganker 33
übergriffen ist, und dem Nutgrund 37 der Ringnut 35 ist ein
von der inneren Umfangsfläche der Ringnut 35 bis zu der
zentralen Öffnung des Abschlußringes 12, die Teil des in
Fig. 1 gezeigten Zentralkanals 11 ist, in radialer Richtung
verlaufender Schlitz vorgesehen, durch den eine Öffnung 44
gebildet ist, welche die Ringnut 35 nahe ihres Nutgrundes
37 mit der zentralen Öffnung im Abschlußring 12 verbindet.
An dem Adapter 24 ist seitlich ein Rastarm 45 angeformt,
der sich in axialer Richtung radial außerhalb des Abschluß
ringes 12 erstreckt und mit einem Rasthaken 46 eine radiale
Kante 47 des Abschlußringes 12 hintergreift.
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Flachdichtung 36
als Einzelteil mit den entlang der Umfangsflächen verlau
fenden Dichtlippen 41, 41', 42, 42'.
In Fig. 8 ist eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit
VIII in Fig. 7 gezeigt, woraus ersichtlich ist, daß im un
belasteten Zustand der 4-lippigen Flachdichtung 36 diese in
axialer Richtung eine größere Ausdehnung hat als im fertig
montierten Zustand. Insbesondere geht aus Fig. 8 hervor,
daß die an den Flachseiten vorgesehenen Dichtlippen 41,
41', 42, 42' aus der oberen und unteren Ebene leicht nach
außen gebogen sind, so daß im eingebauten Zustand der
Flachdichtung 36 von den entsprechenden Anlageflächen
(Nutgrund 37 und Dichtfläche 38 gem. Fig. 6) eine Vorspan
nung erzeugt wird, welche die Dichtlippen 41, 41', 42, 42'
stets in sicherer und zuverlässig dichtender Anlage an den
Dichtflächen hält.
In Fig. 9 ist die Ansicht auf den ersten Adapter 23 in
axialer Richtung gezeigt. Aus dieser Darstellung ist die
axiale Dichtfläche 38 ersichtlich, die bei beiden Adapter
typen in gleicher Weise vorhanden ist. Radial außerhalb der
Dichtfläche 38 sind über den Kreisumfang gleichmäßig ver
teilt 4 Rastbügel vorgesehen, deren Form aus der Fig. 10
ersichtlich ist. Aus Fig. 10 geht auch hervor, daß sich die
Rastbügel 48 über die Dichtfläche 38 erheben. Ferner sind
zwischen jeweils zwei Rastbügeln 48 axiale Vorsprünge vor
gesehen, die sich radial außerhalb der Dichtfläche 38 er
strecken und zur zentrischen Ausrichtung bei der Befesti
gung an dem Abschlußring 13 in Fig. 3 dienen. An zwei dia
metral gegenüberliegenden Stellen sind die bereits zu Fig.
3 beschriebenen radialen Vorsprünge 27 vorgesehen, die be
zogen auf die axiale Erstreckung des Adapters 23 in einer
anderen Ebene liegen als die Rastbügel 48, wie dies aus
Fig. 12 deutlich wird.
In den Fig. 11 und 12 sind jeweils axiale Schnitte durch
den Adapter 23 gezeigt, woraus ersichtlich ist, daß der
Adapter 23 im wesentlichen aus einem Adapterzapfen 50 be
steht, der an einem stirnseitigen Ende die Dichtfläche 38
aufweist. Nahe des anderen axialen Endes des Adapterzapfens
50 sind an der Mantelfläche zwei Ringnuten 51, 51' in ge
ringem axialen Abstand angeordnet, wie dies aus Fig. 11
deutlich wird. Während die Fig. 11 den Adapterzapfen 50
ohne Dichtungsringe zeigt, sind in Fig. 12 in die Ringnuten
51, 51' O-Ringe 26, 26' eingelegt, die zur Abdichtung des
Adapters 23 in einem Gegenstück dienen.
Die Fig. 13 zeigt die Ansicht auf den zweiten Adapter 24 in
axialer Richtung. Daraus ist ersichtlich, daß radial außer
halb der Dichtfläche 38 an deren Umfang gleichmäßig ver
teilt vier Rastbügel 52 vorgesehen sind, welche die aus
Fig. 14 ersichtliche Form besitzen. Die Fig. 15 zeigt einen
axialen Schnitt durch den zweiten Adapter 24, woraus er
sichtlich ist, daß dieser im wesentlichen aus einer Adap
terhülse 53 besteht, deren Innenwandung 57 als Dichtfläche
für ein in der Adapterhülse aufzunehmendes Bauteil dient.
Die Adapterhülse weist an einem ihrer axialen Enden einen
nach innen gerichteten Flansch 54 auf, der auf der axial
außenliegenden Seite die Dichtfläche 38 bildet und auf der
axial innenliegenden Seite als Anschlag 55 beim Einstecken
des weiteren Bauteils, beispielsweise eines ersten Adapters
23, dient. Nahe dem anderen axialen Ende der Adapterhülse
53 ist ein erweiterter Abschnitt 56 vorgesehen, in der die
Aussparung 28 (wie in Fig. 3 gezeigt) angeordnet ist, in
die der Vorsprung 27 des ersten Adapters 23 aufnehmbar ist.
Auf diese Weise können der erste Adapter 23 und der zweite
Adapter 24 nach Art eines Bajonettverschlusses miteinander
verbunden werden.
Die Fig. 16 zeigt einen axialen Schnitt durch den Adapter
19, der eine Dichtfläche 58 an einem nach innen gerichteten
Radialbund 59 aufweist, wobei die Dichtfläche 58 zur axia
len Anlage des Dichtringes 36 dient. An den Radialbund 59
schließt sich ein hohlzylindrischer Abschnitt 61 an, der
ähnlich dem Abschnitt 56 in Fig. 15 gestaltet ist und ein
Teil eines Bajonettverschlusses darstellt. Das Gegenstück
des Bajonettverschlusses wird durch Vorsprünge an der Man
telfläche des Abschlußringes 17 in Fig. 1 gebildet. In mon
tiertem Zustand liegt die Dichtung des Abschlußringes 17
unter axialer Kraftbeaufschlagung an einer Dichtfläche 62
des Radialbundes 59. Zur Verbindung des Adapters 19 mit dem
Abschlußring 12 in Fig. 1 sind Rastbügel 52 vorgesehen, die
denjenigen der Fig. 14 und 15 entsprechen.
Zur Befestigung des ersten Adapters 23 bzw. zweiten Adap
ters 24 an einem Abschlußring 12 oder 13 sind an der äuße
ren Umfangsfläche des Abschlußringes 12 bzw. 13 rampenar
tige Nasen 63 angeordnet, entlang denen die Rastbügel 48
bzw. 52 beim Aufsetzen des Adapters 23 bzw. 24 in axialer
Richtung gleiten und hinter entsprechenden Kanten der Nasen
einrasten. Diese Verbindungsanordnung ist in Fig. 17
dargestellt. Die übrigen Bezugszeichen stimmen mit denjeni
gen der Fig. 6 überein, so daß zur Vermeidung von Wiederho
lungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird.
Claims (15)
1. Filtermodul mit mehreren aufeinander geschichteten
scheibenförmigen Filterzellen (10, 14), die jeweils ei
ne zentrale Öffnung aufweisen, durch die sich minde
stens ein Zugkräfte aufnehmendes Element (33) er
streckt, das mit an den axialen Enden des Filtermoduls
(8, 9) angeordneten Abschlußringen (12, 13, 16, 17)
verbunden ist, die an ihren Stirnseiten eine Flachdich
tung (22, 22', 36) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußringe (12, 13,
16, 17) mit je einem Adapter (19, 23, 24) verbindbar
sind, wobei der Adapter (19, 23, 24) einen
hohlzylindrischen Abschnitt (25, 25', 61) zur
Verbindung mit einem flüssigkeitsführenden weiteren
Bauteil (17; 23, 24; 29, 29') und zur axialen Anlage
eine Dichtfläche (38, 58) aufweist, die gegen die
Flachdichtung (22, 22', 36) anpressbar ist.
2. Filtermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylinderische Ab
schnitt (25) eines ersten Adapters (23) ein Adapterzap
fen (50) ist, der an seiner Mantelfläche mit mindestens
einem, vorzugsweise zwei in axialem Abstand angeordne
ten O-Ringen (26, 26') versehen ist.
3. Filtermodul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Ab
schnitt (25') des zweiten Adapters (24) eine Adapter
hülse (53) ist, die an ihrer Innenwandung (57) eine
Dichtfläche und eine radial nach innen gerichtete An
schlagsfläche (55) aufweist.
4. Filtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adapter (19, 23, 24) an
ihrem hohlzylindrischen Abschnitt (25, 25' bzw. 50, 53,
61) Mittel (27, 28) zum formschlüssigen Verbinden mit
dem weiteren flüssigkeitsführenden Bauteil aufweisen.
5. Filtermodul nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (27,
28) einen Bajonettverschluß bilden.
6. Filtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adapter (19, 23, 24)
mittels einer Rast- oder Clipsverbindung an den
Anschlußringen (12, 13, 16, 17) befestigbar sind.
7. Filtermodul nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der
axialen Dichtfläche (38, 58) mindestens zwei Rastbügel
(48, 52) angeordnet sind, in die beim Verbinden des
Adapters (23, 24) mit dem Abschlußring (12, 13, 16, 17)
an diesem ausgebildete Vorsprünge (63), vorzugsweise
rampenartige Nasen einschnappen.
8. Filtermodul nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der
axialen Dichtfläche (38, 58) mindestens zwei sich in
axialer Richtung erstreckende Rastarme (45) mit
Rasthaken (46) vorgesehen sind, wobei die Rasthaken
(46) beim Verbinden des Adapters (23, 24) mit dem
Abschlußring (12, 13) hinter einer radialen Kante (47)
des Abschlußringes (12, 13) einrasten.
9. Filtermodul nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Abschlußring (13,
17) des Filtermoduls (8, 9) ein erster Adapter (23) mit
Doppel-O-Ring (26, 26') und an dem anderen Abschlußring
(12, 16) ein zweiter Adapter (24) mit Dichtfläche an
der Innenwandung (57) befestigt sind.
10. Filtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußringe (12, 13,
16, 17) und die Adapter (19, 23, 24) aus einem
Kunststoff und vorzugsweise aus dem gleichen Material
bestehen.
11. Filtermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachdichtung (36) in
einer an der Stirnseite des Abschlußringes (12) ange
ordneten Ringnut (35) eingesetzt ist.
12. Filtermodul nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Ringnut (35) als
auch die Flachdichtung (36) einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt aufweisen.
13. Filtermodul nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachdichtung 36 an
ihren Stirnseiten je zwei Dichtlippen (41, 41' bzw. 42,
42') aufweist.
14. Filtermodul nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (41, 41',
42, 42') im wesentlichen durch Ringnuten (39, 40), die
sich entlang der inneren und äußeren Mantelfläche der
Flachdichtung (36) erstrecken, gebildet sind.
15. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abschlußring (12)
eine Öffnung (44) vorgesehen ist, die die Ringnut (35)
nahe ihres Nutgrundes (37) mit der zentralen Öffnung
des Abschlußringes (12) verbindet.
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