DE19740094A1 - Anordnung zur Montage von Baugruppen - Google Patents
Anordnung zur Montage von BaugruppenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Montage von Bau
gruppen mit einem transportablen Montagerahmen, auf dem Auf
nahmekulturen zur Positionierung und Fixierung von Bauteilen
angeordnet sind.
Derartige Montageanordnungen werden insbesondere bei der Mon
tage von Kraftfahrzeugen eingesetzt.
Auf einem Montagerahmen sind sogenannte Aufnahmekulturen an
geordnet. Darauf werden Bauteile aufgelegt, wobei die Auf
nahmekulturen für eine positionsgenaue Lage der Bauteile sor
gen. Gegebenenfalls können die Bauteile an der Aufnahmekultur
kurzfristig fixiert werden. Die Bauteile werden sodann unter
einander zu Baugruppen montiert.
Nach Abschluß der Baugruppenmontage wird der Montagerahmen
zusammen mit der Baugruppe zu einer nächsten Montageposition
montiert. Dieser Transport erfolgt mittels Kran, Förderband
oder Rollenförderern.
Wenn die Baugruppe als Bauteil in eine übergeordnete Baugruppe
eingefügt werden soll, wird der Montagerahmen der Fördertech
nik entnommen. Anschließend wird die Baugruppe, die sich noch
auf dem Montagerahmen befindet, in eine entsprechende Lage zu
dem neuen Fügevorgang gebracht. Nach Einbau der Baugruppe wird
der Montagerahmen entfernt und ist in dem Förderkreislauf
erneut verfügbar.
Nachteilig ist bei diesem herkömmlichen Verfahren, daß einer
seits eine geeignete Fördertechnik vorhanden sein muß und daß
andererseits stets ein Übergabevorgang von der Montagestation
auf die Fördertechnik und umgekehrt stattfinden muß, was einen
nicht unerheblichen Zeitaufwand mit sich bringt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 43 09 009 A1 ist eine
Flurtransportanlage bekannt. Eine derartige Flurtransport
anlage kann bei der Montage von Baugruppen und dabei insbeson
dere zum Transport der Montagerahmen verwendet werden, wobei
sich auch beim Einsatz einer derartigen Flurtransportanlage
die dargestellten Nachteile zeigen.
Diese Flurtransportanlagen weisen einen den Fahrweg beschrei
benden Kanal auf. Dieser Kanal ist in die Flur- oder Boden
ebene eingelassen und zumeist auch mit Schienen oder Stromlei
tern versehen. Zu einer derartigen Flurtransportanlage gehört
auch eine Transporteinheit, die Laufräder und einen eigenen
Antrieb der Laufräder aufweist, wobei die Antriebe über die
Schienen oder Stromleiter über entsprechende Stromabnehmer mit
Elektroenergie versorgt werden. Zur Führung der Transport
einheit sind Führungselemente vorgesehen, die in den Kanal
eingreifen und somit die Transporteinheit lenken.
Eine in der deutschen Offenlegungsschrift 43 09 009 beschrie
bene Transporteinheit weist ein Chassis auf, unter dem Stütz
räder angeordnet sind, die ein Kippen des Chassis verhindern
sollen. Weiterhin ist in dem Chassis ein Drehgestell angeord
net, an dem ein oder zwei Antriebsräder befestigt sein können.
Weiterhin trägt dieses Drehgestell einen Elektromotor mit
einem angeschlossenen Getriebe zum Antrieb der Antriebsräder.
Das Drehgestell ist mit einer Deichsel versehen, die an ihrem
vorderen Ende das Führungselement aufweist, was in den Kanal
greift und somit über das Drehgelenk die Transporteinheit
lenkt.
Eine derartige Transporteinheit zeigt ein erhebliches Gewicht
und der Antrieb erzeugt zumeist eine Reibung, die geräusch-
und schmutzverursachend wirkt.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, Taktzeit
verlängerungen durch die Übergabe der Montagerahmen von einer
Position in eine nächste zu verringern und Montageanordnungen
von Baugruppen herstellungsgünstiger zu gestalten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Montagerahmen selbst mit einem Drehgestell mit mindestens
einem Antriebsrad versehen ist. Das Drehgestell ist an dem in
Transportrichtung liegenden vorderen Teil des Montagerahmens
unter dessen Mittellängslinie angelenkt. Das Drehgestell ist
über externe Führungsmittel lenkbar.
Ein derartiger Montagerahmen kann über geeignete externe Füh
rungsmittel von Arbeitsstation zu Arbeitsstationen selbständig
fahren. Es ist aber auch möglich, daß eine Person ein Füh
rungsmittel z. B. in der Hand hält und damit den Montagerahmen
zur nächsten Arbeitsstation zu fahren. In jedem Fall wird der
Übergabeaufwand verringert.
Zur Realisierung des selbständigen Fahrens ist es zweckmäßig,
das Drehgestell mit einem eigenem Lenkantrieb zu versehen, der
von einer Lenksteuereinheit ansteuerbar ist. Dabei steht die
Lenksteuereinrichtung mit Wegbestimmungselementen in Wirkungs
verbindung. Diese Wegbestimmungselemente bewirken an der Lenk
steuereinrichtung die Auslösung von Impulsen für den Lenk
antrieb, wodurch der Montagerahmen sich selbst lenkt und auf
der von Wegbestimmungselementen vorgegebenen Wegstrecke fährt.
In einer günstigen Ausgestaltung sind die Wegbestimmungsele
mente als in dem Fahrzeug eingelassene Induktionsschleife
ausgeführt. Die Lenksteuereinrichtung ist über einen mit der
Induktionsschleife wechselwirkenden Induktionssensor ansteuer
bar. Es ist allerdings auch möglich, die Wegbestimmungselemen
te als Infrarot-, elektromagnetische oder ähnliche Sender
auszubilden, denen entsprechende Sensoren gegenüberstehen.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist
der Montagerahmen selbst zugleich als Transporteinheit einer
an sich bekannten Flurtransportanlage ausgebildet. Die an sich
bekannte Flurtransportanlage weist einen den Fahrweg beschrei
benden, zur Bodenebene vertieften Kanal auf, in den Führungs
elemente eingreifen, die an dem unter der Transporteinheit
angeordneten Drehgestell angelenkt sind.
Die Ausbildung der Transporteinheit geschieht derart, daß das
Drehgestell an der in Transportrichtung vorderen Seite unter
der Mittellängsachse des Montagerahmens angelenkt ist. Das
Drehgestell ist mit zwei Antriebsrädern versehen, deren Dreh
achsen quer zur Mittellängsachse des Montagerahmens liegen.
Die Antriebsräder sind mittels eines Abstandes zur Drehachse
des Drehgestells selbst als Stützräder ausgebildet. An dieser
erfindungsgemäßen Anordnung sind Mittel zur Einstellung einer
gleichen Arbeitsleistung bei unterschiedlichen Drehzahlen an
beiden Antriebsrädern vorgesehen. Schließlich sind an der
hinteren Seite unter dem Montagerahmen Laufräder angeordnet,
die durch einen Abstand zur Mittellängsachse des Montagerah
mens als Stützräder ausgebildet sind.
Dieser Montagerahmen wird in der bereits dargestellten Weise
in einer ersten Position mit Bauteilen bestückt, die unterein
ander zu einer ersten Baugruppe vormontiert werden können.
Dann wird dieser Montagerahmen ohne weiteren Arbeitsschritt
direkt zur nächsten Arbeitsstation gefahren. Dabei ziehen die
Antriebsräder den Montagerahmen, wobei diese den Montagerahmen
entlang des Fahrweges führen. Die Ausführung der Antriebsräder
als Stützräder vermeidet den Einsatz zusätzlicher Stützräder,
was zusammen mit der Tatsache, daß der Montagerahmen selbst
die Chassisfunktion übernimmt, dazu führt, daß dieser Montage
rahmen ein Gewicht aufweist, mit dem ein Anhaben des Montage
rahmens in bestimmten Arbeitsstationen möglich wird. Damit
wird in jedem Falle ein Umsetzen des Montagerahmens auf zusätzli
che Fördertechnik auch in den Fällen vermieden, in denen der
Montagerahmen angehoben werden soll. Die Stützfunktion der
Antriebsräder wird einerseits durch den Abstand der Antriebs
räder von der Drehachse des Drehgestells bewerkstelligt. Ande
rerseits sorgen die Mittel zur Einstellung einer gleichen
Arbeitsleistung an beiden Antriebsrädern dafür, daß der Monta
gerahmen auch eine Kurvenfahrt bewerkstelligen kann und daß
sich der Räderabrieb im Vergleich zum Stand der Technik erheb
lich verringert.
Die Laufräder unter dem Montagerahmen an dessen Hinterseite
verhindern ein Kippen der Hinterseite des Montagerahmens auf
der Fahrt von einer Bearbeitungsstation zur anderen.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Antriebsräder mit je einem Elektro
antriebsmotor versehen sind, deren Motorwellen axial zur Dreh
achse der Antriebsräder liegen. Damit werden sogenannte Naben
motoren realisiert, die eine erhebliche Verringerung der Bau
größe erlauben.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß zwischen jedem Antriebsrad
und dem jeweiligen Motor ein Getriebe angeordnet ist. Mit
einem derartigen Getriebe läßt sich der Kraftfluß zwischen dem
Antriebsmotor und dem Antriebsrad besser bewerkstelligen.
Durch die besondere Anordnung des Getriebes, bei dem zweck
mäßigerweise auch die Antriebs- und die Abtriebswelle axial
zueinander fluchten, erlaubt eine konsequente Kleinheit des
Antriebssystems, was bereits durch die Anordnung des Naben
motors vorgegeben wird.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß beide Antriebsmotoren derart
gesteuert werden, daß ihre Antriebsleistungen auch bei unter
schiedlichen Drehzahlen gleich sind. Mit einer derartigen
Steuerung wird ein Ausgleich der Drehzahlen insbesondere bei
eine Kurvenfahrt erzielt. Damit übernimmt diese Steuerung die
Funktion eines Differenzialgetriebes, wodurch eine weitere
Gewichtsreduzierung erreicht werden kann. Bewerkstelligt wird
dies insbesondere dadurch, daß die beiden Antriebsräder von
einander getrennte Antriebsmotoren aufweisen, die getrennt
steuerbar sind.
In einer weiteren günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Montagerahmen mit einem aufladbaren Elek
troenergiespeicher für die Antriebsmotoren versehen ist. Bei
der erfindungsgemäßen Anordnung der Montage von Baugruppen
sind in den Verweilpositionen des Montagerahmens Ladestationen
vorgesehen, die während der Verweildauer mit dem aufladbaren
Energiespeicher verbindbar sind.
Durch eine derartige Anordnung wird das üblicherweise einge
setzte Stromschienensystem bei Flurfördersystemen vermieden,
wodurch sich der Herstellungsaufwand verringert und die Funk
tionssicherheit erhöht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß entlang des Fahrweges positionsspezifische Markierungen
und an dem Montagerahmen die Markierung lesende Sensoren an
geordnet sind, die mit der auf dem Montagerahmen befindlichen
Steuerung verbunden sind. Derartige Markierungen können viel
gestaltig, beispielsweise in Form eines Strichcodes aufge
bracht sein, der von einem Scanner gelesen wird. Diese posi
tionsspezifischen Markierungen bewirken, daß verschiedene
positionsspezifische Steuerungsvorgänge an dem Transportrahmen
ausgelöst werden können. Im einfachsten Falle können somit
Schnellfahrt, Langsamfahrt oder Anhalten automatisch gesteuert
werden.
Besonders zweckmäßig ist es, die Markierungen als Transponder
und die Sensoren als Tranponderlesegeräte auszubilden. Diese
Transponder ermöglichen es, eine Vielzahl von Informationen
positionsspezifisch zu speichern. Auch ist damit eine Schreib-
Lesefunktion zu realisieren, so daß in einen Transponder bei
spielsweise die Information eingeschrieben werden kann, daß
ein bestimmter Montagerahmen bereits die Position passiert
hat.
Die Erfindung kann dadurch ausgestaltet werden, daß Steue
rungselemente zu einer Steuereinheit zusammengefaßt werden und
daß die Steuereinheit zwischen den Laufrädern angeordnet ist.
Eine derartige Anordnung einer Steuereinheit bewirkt, daß
diese die Zugänglichkeit zu der Baugruppe gewährleistet und
insbesondere auch die Zugänglichkeit zu dem Montagerahmen von
dessen Unterseite ermöglicht, wenn dieser sich in einer an
gehobenen Position befindet.
Eine andere Möglichkeit der Anordnung der Steuerungselemente,
die zu einer zu Steuereinheit zusammengefaßt sind, besteht
darin, daß die Steuereinheit mit dem Drehgestell verbunden
ist. Hierbei zeigt sich neben dem Vorteil der besseren Zugäng
lichkeit auch noch der Vorteil, daß das gesamte Drehgestell
zusammen mit der Steuereinheit eine Baugruppe darstellt in der
alle wesentlichen Funktionselemente vereinigt sind, so daß
diese einerseits sehr kompakt zu fertigen ist und andererseits
die Leitungs- und Informationswege innerhalb einer derartigen
Einheit klein gehalten werden können, wodurch sich wiederum
die Funktionssicherheit erhöht und somit ein direkter Aus
tausch der kompakten Steuereinheit, z. B. für andere Montage
rahmen bei Wechsel des zu verarbeitenden Modells, möglich ist.
In jedem Falle ist es günstig, die Sensoren in der Nähe der
Steuereinheit anzuordnen, da hierbei die Informationswege
nicht durch unnötige Leitungslängen gestört werden können.
Schließlich ist es besonders zweckmäßig, daß die Transponder
in der Nähe des Fahrweges entlang einer Spur in die Bodenebene
eingelassen sind. Zumindest eine Antenne des Transponderlese
gerätes ist sodann an dem Montagerahmen über dieser Spur an
geordnet. Somit kann der Vorteil der hohen Speicherkapazität
von Informationen der Transponder genutzt werden, wobei diese
sogleich zerstörungssicher angeordnet sind.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Montagerah
mens einer erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht des Montagerahmens
und
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen
Montagerahmens.
Der Montagerahmen 1 ist auf seiner Oberseite mit Aufnahmekul
turen 2 versehen. Auf seiner in Transportrichtung 3 vorderen
Seite ist der Montagerahmen mit einem Drehgestell 4 versehen.
Das Drehgestell 4 weist eine Traverse 5 auf, an deren äußeren
Enden Radgabeln 6 befestigt sind. In diesen Radgabeln 6 sind
die nicht näher dargestellten Antriebswellen der Antriebsräder
7 gelagert.
An den zu der Drehachse 8 des Drehgestells zugewandten Seite
der Radgabeln 6 ist über je ein Getriebe 9 je ein Antriebs
motor 10 angeflanscht. Die Antriebsmotoren 10 sind als Gleich
strommotoren ausgebildet, die über eine Ansteuerleitung 11
angesteuert werden.
An der in Transportrichtung 3 vorderen Seite des Drehgestells
4 ist ein Führungselement 12 vorgesehen. Dieses Führungsele
ment 12 greift in einen nicht näher dargestellten Kanal ein,
der in der Bodenebene, auf der die Antriebsräder 7 rollen,
vertieft eingelassen ist.
An der in Transportrichtung 3 hinten liegenden Seite des Mon
tagerahmens 1 sind Laufräder 13 angeordnet, die keinen eigenen
Antrieb aufweisen. Diese Laufräder 13 weisen einen Abstand
zueinander auf, so daß sie, genau wie die Antriebsräder 7,
eine Stützfunktion für den Montagerahmen 1 ausführen.
Zwischen den Laufrädern 13 ist eine Steuereinheit 14 angeord
net, in der alle wesentlichen Steuerelemente untergebracht
sind.
Die Steuereinheit 14 ist an ihrer Unterseite mit einem Strom
abnehmer 15 versehen, der auf nicht näher dargestellte
Stromschienen in dem Kanal greift und der Stromversorgung der
Steuereinheit 14 und darüber der Stromversorgung der Antriebs
motoren 10 dient.
An dem in Transportrichtung 3 links liegenden Laufrad 13 ist
auf der Unterseite der Steuereinheit 14 eine Transponderanten
ne 16 angeordnet, die mit nicht näher dargestellten Trans
pondern in Wirkungsverbindung steht, die in den Boden rechts
neben der Laufspur des linken Laufrades 13 eingebracht sind.
Über diese Transponderantenne 16 werden die Informationen aus
den nicht näher dargestellten Transpondern ausgelesen und
gegebenenfalls neue Informationen eingeschrieben. Über die
ausgelesenen Informationen werden über die Steuereinheit 14
die Antriebsmotoren zumindest in ihrer Antriebsgeschwindigkeit
gesteuert.
Eine weitere Steuerfunktion übernimmt die Steuereinheit 14
dadurch, daß die Antriebsleistung beider Antriebsmotoren auch
bei unterschiedlichen Drehzahlen gleich gehalten wird. Wenn
damit in einer Kurvenfahrt das äußere der Antriebsräder 7 mit
einer höheren Drehzahl dreht als das Innere der Antriebsräder
7, so wird das Drehmoment des äußeren Antriebsrades 7 kleiner
sein als das des inneren Antriebsrades, was wiederum über eine
Spannungs- oder Stromansteuerung der Antriebsmotoren 10 be
werkstelligt wird.
1
Montagerahmen
2
Aufnahmekultur
3
Transportrichtung
4
Drehgestell
5
Traverse
6
Radgabeln
7
Antriebsrad
8
Drehachse
9
Getriebe
10
Antriebsmotor
11
Steuerleitung
12
Führungselement
13
Laufrad
14
Steuereinheit
15
Stromabnehmer
16
Transponderantenne
Claims (14)
1. Anordnung zur Montage von Baugruppen mit einem transpor
tablen Montagerahmen, auf dem Aufnahmekulturen zur Posi
tionierung und Fixierung von Bauteilen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mon
tagerahmen (1) mit einem Drehgestell mit mindestens einem
Antriebsrad (7) versehen ist, das Drehgestell an dem in
Transportrichtung (3) liegenden vorderen Teil des Montage
rahmens (1) unter dessen Mittellängsachse angelenkt
und über externe Führungsmittel lenkbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehgestell einen eigenen Lenk
antrieb aufweist, der von einer Lenksteuereinheit ansteu
erbar ist, wobei die Lenksteuereinrichtung mit Wegbestim
mungselementen in Wirkungsverbindung steht.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wegbestimmungselemente aus einem
in den Fahrweg eingelassenen Induktionsschleife besteht
und die Lenksteuereinrichtung über einen mit der Induk
tionsschleife wechselwirkenden Induktionssensor ansteuer
bar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Montagerahmen selbst zugleich als
Transporteinheit einer an sich bekannten Flurtransport
anlage, in der ein den Fahrweg beschreibender zur Boden
ebene vertiefter Kanal vorgesehen ist, in den Führungs
elemente (12) eingreifen, die an dem Drehgestell (4) ange
lenkt sind, ausgebildet ist, derart, daß das Drehgestell
(4) mit zwei Antriebsrädern (7) versehen ist, deren Dreh
achsen quer zur Mittellängsachse des Montagerahmens (1)
liegt, daß die Antriebsräder (7) mittels eines Abstandes
zur Drehachse (8) des Drehgestells als Stützräder ausge
bildet sind, daß Mittel zur Einstellung einer gleichen
Antriebsleistung an beiden Antriebsrädern (7) vorgesehen
sind und daß an der hinteren Seite unter dem Montagerahmen
(1) Laufräder (13) angeordnet sind, die durch einen Ab
stand zur Mittellängsachse des Montagerahmens (1) als
Stützräder ausgebildet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder die Antriebs
räder (7) mit je einem Elektroantriebsmotor (10) versehen
sind, deren Motorwellen axial zur Drehachse der Antriebs
räder (7) liegen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei zwei Antriebsmotoren zwischen
jedem Antriebsrad (7) und dem jeweiligen Antriebsmotor
(10) ein Getriebe (9) angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei zwei Antriebsmotoren
beide Antriebsmotoren (10) derart gesteuert werden, daß
ihre Antriebsleistungen gleich sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (1) mit
einem aufladbaren Elektroenergiespeicher für die Antriebs
motoren (10) versehen ist und daß in Verweilpositionen des
Montagerahmens (1) Ladestationen vorgesehen sind, die
während der Verweildauer mit dem aufladbaren Energiespei
cher verbindbar sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang des Fahrweges
positionsspezifische Markierungen und an dem Montagerah
men (1) die Markierung lesende Sensoren (16) vorgesehen
sind, die mit einer auf dem Montagerahmen (1) angeordneten
Steuerung (14) verbunden sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Markierungen als Transponder und
die Sensoren als Transponderlesegeräte ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Steuerungselemente zu
einer Steuereinheit (14) zusammengefaßt sind und daß die
Steuereinheit (14) zwischen den Laufrädern (13) angeordnet
ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß Steuerungselemente zu
einer Steuereinheit (14) zusammengefaßt sind und daß die
Steuereinheit (14) mit dem Drehgestell (4) verbunden ist.
13. Anordnung nach Anspruch 9 und Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoren
(16) in der Nähe der Steuereinheit (14) angeordnet sind.
14. Anordnung nach Anspruch 10 und 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transponder in der
Nähe des Fahrweges entlang einer Spur in die Bodenebene
eingelassen sind und daß eine Antenne (16) des Transpon
derlesegerätes über der Spur angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140094 DE19740094C2 (de) | 1997-09-12 | 1997-09-12 | Transporteinheit einer Flurtransportanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140094 DE19740094C2 (de) | 1997-09-12 | 1997-09-12 | Transporteinheit einer Flurtransportanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19740094A1 true DE19740094A1 (de) | 1999-03-18 |
DE19740094C2 DE19740094C2 (de) | 2000-01-20 |
Family
ID=7842122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997140094 Expired - Fee Related DE19740094C2 (de) | 1997-09-12 | 1997-09-12 | Transporteinheit einer Flurtransportanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19740094C2 (de) |
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- 1997-09-12 DE DE1997140094 patent/DE19740094C2/de not_active Expired - Fee Related
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