DE19739825B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugzugs, welcher aus einem Zugfahrzeug und einem Anhängerfahrzeug besteht und bei welchem wenigstens das Zugfahrzeug mit einer elektrisch gesteuerten Bremsanlage ausgerüstet ist, welche abhängig von einem Fahrerbremswunsch die Bremskraft an den Rädern und die Bremskraft im Anhängerfahrzeug einstellt, wobei aus Betriebsgrößen des Zugfahrzeugs Korrekturgrößen gebildet werden, welche die Bremskräfte im Zugfahrzeug oder im Anhängerfahrzeug derart beeinflussen, dass die Längskräfte zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhängerfahrzeug während eines Bremsvorgangs beeinflusst werden, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Bremsvorgangs die Korrekturgröße mehrmals bestimmt wird, wobei bei Beginn eines Bremsvorgangs die Bestimmung der Korrekturgröße schneller erfolgt als im Verlauf des Bremsvorgangs oder die Bestimmung der Korrekturgröße mit zunehmender Anzahl von Bremsvorgängen langsamer erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugzugs gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der Veröffentlichung SAE-Paper 92 24 89, „Brake by Wire for Commercial Vehicles” ist eine elektrisch geregelte Bremsanlage für ein Fahrzeug bekannt, bei welcher über eine entsprechende Schnittstelle zusätzlich die Bremsanlage eines Anhängers oder Aufliegers gesteuert oder geregelt werden kann. Bei derartigen Wagenzügen sind die beim Bremsen des Wagenzuges auftretenden Kräfte zwischen den Teilfahrzeugen, insbesondere in Längsrichtung, von besonderer Bedeutung, da sie Fahrkomfort und Fahrsicherheit beeinflussen können. Es ist Ziel der Steuerung bzw. Regelung der Bremsanlagen eines solchen Wagenzuges, diese Kräfte zu minimieren. Es hat sich gezeigt, dass die unterschiedlichen Bremshysteresen der Teilfahrzeuge, d. h. unterschiedliches Anlegen und Lösen der Bremsen der Teilfahrzeuge erheblich zum Auftreten von Längskräften während des Bremsvorgangs beitragen. Daher wurden in der Vergangenheit Wege gesucht, das Anlegen und/oder Lösen der Bremsen der Teilfahrzeuge zu ermitteln.
  • So zeigt beispielsweise die DE 41 12 845 A1 eine Druckluftbremsanlage, bei welcher durch Auswerten des zeitlichen Druckverlaufs bei einer Bremsbetätigung das Anlegen und die zugehörige Steuergröße de inzelnen Radbremsen bestimmt wird. Ferner ist aus der DE 195 21 8 72 A1 eine Vorgehensweise bekannt, nach der das Anlegen und/oder Lösen des Anhängers bzw. Aufliegers durch Identifikation bei Bremskraftauf- und -abbau ermittelt werden kann. Durch derartige Maßnahmen sind die zum Anlegen und/oder Lösen der Radbremsen der Teilfahrzeuge eines Wagenzuges vorzugeben den Steuergrößen herleitbar.
  • Die Berücksichtigung dieser Größen bei der Steuerung der Bremsanlagen trägt zur erheblichen Verbesserung des Bremsverhaltens bei. Mit den bekannten Verfahren lassen sich die Längskräfte zwischen den Fahrzeugteilen eines Wagenzuges wirksam beherrschen und reduzieren. Durch die aufwendige Vorgehensweise bei den bekannten Verfahren wird eine relativ lange Zeit benötigt, bis zuverlässige Ergebnisse der Identifikation vorliegen.
  • Die DE 690 19 556 T2 offenbart ein Bremssystem für eine Zugfahrzeug-Anhängerkombination, bei welchem der Pegel des Anhängerbremsdrucksignals in der Zugmaschine als Funktion des Bedarfssignals des Fahrers um die Anhängerlast kompensiert eingestellt wird. Die Kompensation der Anhängerlast wird ermittelt, indem die Gesamtmasse des Anhängers aus Messungen der zu ziehenden Last beim Beschleunigen ermittelt wird und von diesem Wert der Teil der Anhängerlast abgezogen wird, der durch die Zugmaschine abgestützt wird. Für den Fall einer schnellen Bremsung mit dynamischer Gewichtsverlagerung wird die Bremsverteilung aufgrund der Trägheit der Lastmessung im voraus, d. h. vor Einleitung eines Bremsvorgangs ermittelt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, mit denen schnell und zuverlässig die Längskräfte zwischen den Teilfahrzeugen eines Wagenzuges minimiert werden können.
  • Dies wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs erreicht.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine sehr schnelle Abstimmung eines Wagenzuges mit Blick auf die Minimierung der Längskräfte zwischen den Fahrzeugteilen gewährleistet.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß dies mit einer ausreichenden Genauigkeit erreicht wird, und die Längskräfte zwischen den Fahrzeugteilen eines Wagenzuges zufriedenstellend reduziert werden können.
  • In vorteilhafter Weise wird ermöglicht, daß Zugfahrzezuge mit elektronisch geregelter Druckluftbremse auch mit Anhängern bzw. Aufliegern kombiniert werden können, die eine konventionelle pneumatische Bremsanlage besitzen. Auch bei derartigen Wagenkombinationen wird durch die erfindungsgmäße Lösung eine gleichmäßige Bremskraftverteilung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger bzw. Auflieger, ein gleichmäßiger Verschleiß und eine gleichmäßige Erwärmung der Bremsbeläge in den beiden Teilfahrzeugen sowie ein zufriedenstellender Fahrkomfort erreicht. Diese Vorteile ergeben sich auch für andere Kombinationen, wenn z. B. Zugfahrzeug und Anhänger bzw. Auflieger elektrisch steuerbare Bremsanlagen aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß bereits sehr schnell nach Fahrtbeginn eine Korrektur für die Steuerung der Anhängerbremsanlage ermittelt wird, mit deren Hilfe die unterschiedlichen Hystereseeigenschaften der Teilfahrzeuge weitgehend ausgeglichen und die Längskräfte zwischen den Teilfahrzeugen minimiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß die Korrekturgröße zur Korrektur der Steuerung der Bremsanlage im Sinne einer Reduzierung der Längskräfte bei Beginn eines Bremsvorgangs schneller gebildet wird als im Verlaufe des Bremsvorgangs. Dadurch wird erreicht, daß schnell nach Beginn des Bremsvorgangs ein Korrekturwert zur Verfügung steht, dessen Genauigkeit während des Bremsvorgangs durch längere Meßzeiten verbessert wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt 1 eine elektro-pneumatische Bremsanlage eines Zugfahrzeugs eines Wagenzuges. In 2 sind beispielhaft die Bremshysteresen für eine Fahrzeugkombination dargestellt. 3 zeigt ein Flußdiagramm, welches ein Programm skizziert, das zur Berechnung der Verzögerung dient. 4 zeigt anhand eines Flußdiagramms ein Programm zur Korrektur des dem Anhänger bzw. Auflieger zugeführten Steuerdrucks zur Abstimmung des gesamten Wagenzuges. In 5 schließlich ist ein Flußdiagramm skizziert, welches ein Programm darstellt zur Bestimmung dieser Korrektur während eines Bremsvorgangs aus Daten des Zugfahrzeuges.
  • 1 zeigt ein Übersichtsblockschaltbild einer elektronisch geregelten Bremsanlage am Beispiel einer elektronisch geregelten Druckluftbremsanlage für ein zweiachsiges Zugfahrzeug mit Anhängerverbindung.
  • 1 zeigt eine zentrale Steuereinheit 10, welche wenigstens einen Mikrocomputer aufweist. Ferner sind dezentral sogenannte Druckregelmodule 12, 14, 16 und 18 vorgesehen, die jeweils einer Radbremse 20, 22, 24 und 26 des Zugfahrzeugs zugeordnet sind. Das zentrale Steuergerät 10 ist über ein Kommunikationssystem 28, z. B. CAN, mit den Druckregelmodulen 12 bis 18 verbunden. Zur Erfassung der eingesteuerten Bremsdrücke und zur Erfassung von Raddrehzahlen und we nigstens an einer Achse der Achslast (z. B. durch Drucksensoren in den Luftfederbälgen) sowie ggf. weiterer Größen, wie Bremsentemperaturen etc. werden den Druckregelmodulen 12 bis 18 jeweils Leitungen 34, 36, 38 und 40 von entsprechenden Meßeinrichtungen 42, 44, 46 und 48 zugeführt. Das Zentralsteuergerät 10 ist ferner über eine Leitung 50 mit einem Bremswertgeber 52 verbunden. Ferner ist zur Steuerung einer Anhängerbremsanlage ein Anhängersteuermodul 70 vorgesehen, welches über das Kommunikationssystem 28 mit dem Zentralsteuergerät 10 verbunden ist. Dabei ist im Bereich des Anhängersteuermoduls 70 wenigstens ein Drucksensor vorgesehen, der den Druck in der pneumatischen Steuerleitung zum Anhänger erfaßt und in 1 nicht dargestellt ist. Ferner führt vom Zentralsteuergerät 10 eine Leitung 56 zur elektrischen Steckverbindung 58 zum Anhänger.
  • Der pneumatische Teil der Bremsanlage, der ggf. einen in 1 nicht dargestellten Notbremskreis zur pneumatischen Betätigung der Radbremsen aufweist, besteht im bevorzugten Ausführungsbeispiel aus drei Vorratsbehältern 62, 82 und 86. Die den Radbremsen 20 und 22 der Vorderachse zugeordneten Druckregelmodule 12 und 14 werden über Leitungen 60 mit einem aus dem Vorratsbehälter 62 stammenden Vorratsdruck versorgt. Das Anhängersteuermodul 70 ist über eine Leitung 80 mit dem Vorratsdruckbehälter 82 verbunden. Vom Anhängersteuermodul 70 führt eine pneumatische Steuerleitung 72 zu einem ersten Kupplungskopf 74, eine Vorratsleitung 76 zu einem zweiten Kupplungskopf 78. Die Druckregelmodule 16 und 18, die den Radbremsen 24 und 26 der Hinterachse des Zugfahrzeugs zugeordnet sind, werden über eine Leitung 88 von dem Vorratsbehälter 86 mit Vorratsdruck versorgt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dem Zentralsteuergerät 10 vom Bremswertgeber 52 ein Maß für den Betätigungsgrad des Bremspedals zugeführt. Im zentralen Steuerge rät wird dieses Signal aufgearbeitet und daraus ggf. unter Berücksichtigung weiterer Betriebsgrößen wie Achslasten, Fahrzeugverzögerung, etc. Solldruck-, Sollbremsmoment-, Sollkraft- oder Sollschlupfwerte für die einzelnen Radbremsen bzw. für den Anhänger nach Maßgabe vorgegebener Kennlinien bzw. Kennfelder bestimmt. Diese Sollwerte werden über das Kommunikationssystem 28 den einzelnen Druckregelmodulen sowie dem Anhängersteuermodul zugeführt, welche den Druck in den einzelnen Radbremsen bzw. der Steuerleitung zur Bremsanlage des Anhängers entsprechend der Sollwertvorgabe einregeln.
  • Die einzelnen Radbremsen legen in der Regel zu unterschiedlichen Zeitpunkten an und lösen zu unterschiedlichen Zeitpunkten wieder ab. Dies gilt besonders für die Radbremsen des Zugfahrzeugs und die des Anhängers, die bei unterschiedlichen Bremsdruckwerten anlegen oder lösen. Dies bedeutet, daß bei einem Bremsvorgang die Bremswirkung an den einzelnen Teilfahrzeugen zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftritt. Ein entsprechendes Verhalten ist nach Abschluß des Bremsvorgangs beim Lösen der Bremsen zu beobachten. Dabei weisen die beiden Teilfahrzeuge zusätzlich noch unterschiedliche Bremshysteresen auf. Ein typisches Beispiel ist in 2 dargestellt, wo mit durchgezogenen Linien die Bremsenhysterese eines Zugfahrzeugs, strichliert die Bremsenhysterese eines Anhängers oder Aufliegers in einem Bremsmoment/Bremsdruckdiagramm aufgetragen ist. Dabei sind mit PAA und PAZ die Anlegedrücke des Anhängers bzw. Aufliegers und des Zugfahrzeugs dargestellt, während PLZ und PLA die entsprechenden Lösedrücke des Zugfahrzeugs und des Anhängers bzw. Aufliegers bezeichnen.
  • Zur Kompensation der unterschiedlichen Bremseneigenschaften der Teilfahrzeuge und zur Minimierung der zwischen diesen Teilfahrzeugen wirkenden Längskräfte ist ein Bremsenabgleich vorgesehen, welcher das Verhältnis aus Bremskraft zur Normalkraft in beiden Teilfahrzeugen in etwa auf den gleichen Wert einstellt. Grundgedanke des nachfolgend beschriebenen Abgleichverfahrens ist, daß für das Zugfahrzeug aus den bekannten und gespeicherten Meßdaten das Verhältnis aus Bremskraft und Normalkraft bestimmt wird und die Anhängerbremsanlage derart gesteuert wird, daß sich das entsprechende Verhältnis im Anhänger bzw. Auflieger im wesentlichen auf das vom Zugfahrzeug vorgegebene Verhältnis einstellt. Es hat sich gezeigt, daß dies dann der Fall ist, wenn die Verzögerung des gesamten Wagenzuges gleich dem Verhältnis aus Bremskraft und Normalkraft des Zugfahrzeuges ist.
  • Während des Bremsvorgangs wird mit Hilfe eines einfachen Bremsmodells die Bremskraft des Zugfahrzeugs nach folgender Gleichung bestimmt: Bz = c1·(p1 – pa1) – c2·(p2 – pa2) (1)mit:
  • Bz
    Bremskraft am Zugfahrzeug
    c1
    Bremsenkennwert Vorderachse Zugfahrzeug
    c2
    Bremsenkennwert Hinterachse Zugfahrzeug
    p1
    Bremsdruck Vorderachse Zugfahrzeug
    p2
    Bremsdruck Hinterachse Zugfahrzeug
    pa1
    Anlegedruck der Bremsen der Vorderachse des Zugfahrzeugs
    pa2
    Anlegedruck der Bremsen der Hinterachse des Zugfahrzeugs
    wobei für die jeweilige Achse entweder die entprechenden Werte (Bremsdruck, Anlegedruck, Bremsenkennwert) ausgewählter Räder bzw. Radbremsen der entsprechenden Achsen oder Mittelwerte der Einzelwerte eingesetzt werden. Die Anlegedrücke der Vorderachs- und Hinterachsbremsen des Zugfahrzeugs wurden z. B. mit dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren ermittelt und sind daher bekannt.
  • Aus Achslastsensoren wird vor Beginn der Bremsung die gesamte statische Achslast Nz (Normalkraft Zugfahrzeug-Räder) des Zugfahrzeugs ermittelt. Bei Sattelzugmaschinen genügt hierfür der bereits vorhandene Sensor an der Hinterachse des Zugfahrzeugs, der die Achslast N2 der Hinterachse bestimmt. Die Achslast N1 der Vorderachse wird mit der einfachen Näherung wie folgt ermittelt: N1 = N10 + k·(N2 – N20) (2)mit:
  • N10
    Achslast an der Vorderachse der Zugmaschine im unbeladenen Zustand (d. h. ohne Auflieger).
    N20
    Achslast an der Hinterachse der Zugmaschine im unbeladenen Zustand (d. h. ohne Auflieger).
    k
    Konstante, abhängig vom Radstand der Zugmaschine und von der Position der Sattelplatte.
    N2
    Achslast (gemessen) an der Hinterachse des Zugfahrzeugs
  • Die bei einem Sattelzug während eines Bremsvorgangs auftretende dynamische Achslastverlagerung vom Auflieger auf das Zugfahrzeug kann bei den meisten auftretenden Bremsungen, bei denen die Verzögerung kleiner 0,15 g ist, vernachlässigt werden.
  • Die Summe aus den Achslasten N1 und N2 der Vorder- und Hinterachse bildet dann die Gesamtachslast NZ des Zugfahrzeugs. Nz = N1 + N2 (3)
  • Somit wird aus Gleichung 1 und 3 das Verhältnis der Bremskraft BZ und der Normalkraft NZ für das Zugfahrzeug ermittelt. Beim erfindungsgemäßen Bremsenabgleich wird dieses Verhältnis in beiden Teilfahrzeugen im wesentlichen gleich eingestellt: Bz/Nz = Ba/Na (4)mit:
  • Ba
    Bremskraft Auflieger/Anhänger
    Na
    Normalkraft Auflieger/Anhänger – Räder
  • Dies ist der Fall, wenn die Verzögerung z = –ẍ/g (ẍ: 2. zeitliche Ableitung des Weges; z: Verzögerung; g: Erdbeschleunigung) des Gesamtfahrzeugs gleich dem Verhältnis aus Bremskraft und Normalfahrzeug für das Zugfahrzeug ist. Daraus ergibt sich ein sehr einfaches Verfahren zur Durchführung des Bremsenabgleichs:
    Zunächst wird nach den obengenannten Gleichungen das Verhältnis aus Bremskraft und Normalkraft für das Zugfahrzeug berechnet. Dann wird aus den Raddrehzahlsignalen des Zugfahrzeugs die tatsächliche Verzögerung z des Gesamtfahrzeugs bestimmt. Eine durch den Hangabtrieb verursachte Verzögerung wird berücksichtigt, indem vor Beginn der Bremsung ein Verzögerungsoffsetwert zoff bestimmt wird, welcher von der während der Bremsung bestimmten Verzögerung abgezogen wird (z = z – zoff). Daraufhin wird die Regelabweichung dz durch Bildung der Differenz zwischen dem Verhältnis aus Bremskraft Bz und Normalkraft Nz für das Zugfahrzeug und der gemessenen Verzögerung z berechnet: dz = Bz/Nz – z (5)
  • Diese Regelabweichung wird über einen bestimmten Zeitraum ΔT zu einer Geschwindigkeitsabweichung dv integriert:
    Figure 00090001
  • Abhängig von der berechneten Geschwindigkeitsabweichung wird der zur Steuerung der Anhänger- bzw. Aufliegerbremsanlage verwendete Korrekturwert Δpk erhöht oder verringert. Ist die Geschwindigkeitsabweichung dv größer als ein vorgegebener Minimalwert dvmin, wird der Druckoffsetwert Δpk erhöht. Dies erfolgt entweder durch Inkrementierung um einen bestimmten Betrag, einen veränderliche Betrag oder um eine Erhöhung des Druckoffsetwertes abhängig von dem Ausmaß des Überschreitens des Schwellwertes dvmin. Entsprechend wird bei Unterschreiten des negativen Schwellwertes –dvmin durch die Geschwindigkeitsabweichung dv der Druckoffset Δpk verringert. Der Bremsdruck im Kupplungskopf zum Anhänger bzw. Anlieger wird dann unter Addition des Druckoffsetwerts Δpk korrigiert.
  • Zu Beginn der Fahrt ist die Integrationsdauer ΔT möglichst kurz zu wählen, um einen schnellen Abgleich zu ermöglichen (typischerweise ΔT = 1 Sec.). Nach einigen Bremsungen empfiehlt es sich, ΔT schrittweise zu erhöhen. Dadurch stabilisiert sich der eingestellte Druckoffset und das Fahrverhalten des Fahrzeugs wird verbessert.
  • Das beschriebene Verfahren setzt die Kenntnis der Bremsenkennwerte c1 und c2 des Zugfahrzeugs voraus. Diese können vorab ermittelt sein und werden als konstant angenommen. Die mögliche Veränderung dieser Kennwerte über die Lebensdauer des Fahrzeugs wird ggf. mit einem geeigneten Schätzverfahren ermittelt (vgl. z. B. Patentanmeldung 196 48 936.9).
  • Während des Meßvorgangs ist es ferner vorteilhaft, die Bremsung durch die Dauerbremse (Retarder) zu verhindern. Alternative dazu wird wenn bekannt die durch die Dauerbremse zusätzlich verursachte Verzögerung analog zum Offsetwert zoff bei der Bestimmung der Verzögerung berücksichtigt.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Drucksensor im Kupplungskopf zum Anhänger bzw. Auflieger sowie eine von der Radbremse elektrisch beeinflußbare Steuereinrichtung zur Steuerung des Drucks zum Anhänger bzw. Auflieger vorgesehen. In Ausführungsbeispielen, in denen derartige Elemente nicht vorgesehen sind, wird nicht der Druck zum Anhänger bzw. Auflieger mit einem Korrekturwert beaufschlagt, sondern der Bremsdruck des Zugfahrzeugs mit dem negativen Korrekturwert korrigiert.
  • Kenntnisse der Fahrbahnsteigung sind zur Durchführungs der beschriebenen Vorgehensweise ebensowenig erforderlich wie Meßsignale vom Anhänger bzw. Auflieger.
  • Zur Verdeutlichung der beschriebenen Vorgehensweise ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand von Flußdiagrammen in den 3 bis 5 dargestellt.
  • Das in 3 skizzierte Programm startet zu vorgegebenen Zeitpunkten mit einem ersten Schritt 200, in dem die Raddrehzahlen des Zugfahrzeugs eingelesen werden. Aus diesen Raddrehzahlen wird im darauffolgenden Schritt 202 mit bekannten Methoden (beispielsweise Vergleich des Mittelwertes der Raddrehzahlen der nicht angetriebenen Räder mit dem Mittelwert aus einem vorhergehenden Programmdurchlauf) die Verzögerung z des Wagenzuges bestimmt. Im darauffolgenden Abfrageschritt 204 wird überprüft, ob der Beginn eines Bremsvorgangs vorliegt, d. h. ob der Fahrer gerade das Bremspedal betätigt hat. Ist dies der Fall, wird gemäß Schritt 206 die im Schritt 202 berechnete Verzögerung z als Verzögerung zoff abgespeichert und das Programm wie im Falle einer Neinantwort im Schritt 204 beendet. Das Programm wird dann außerhalb und während eines Bremsvorgangs zu vorgegebenen Zeitpunkten zur Berechnung der Fahrzeugverzögerung wiederholt, wobei Schritt 206 nur bei erstmaliger Betätigung des Brems pedals, nicht bei betätigtem Bremspedal, durchlaufen wird. Bei aktiven Retarder ist die vom Retarder erzeugte Verzögerung in zoff enthalten.
  • Das in 4 dargestellte Flußdiagramm zeigt dabei die Steuerung der Bremsanlage unter Berücksichtigung des veränderlichen Offsetwertes Δpk. Der beschriebene Programmteil wird zu vorgegebenen Zeitpunkten aufgerufen, wobei im ersten Schritt 300 der Betätigungsgrad des Bremspedals sowie die zur Bildung der Sollwerte verwendeten Betriebsgrößen, wie beispielsweise Achslastwerte, eingelesen werden. Im darauffolgenden Schritt 302 wird der für den Anhänger gespeicherte, im Rahmen der nachfolgend beschriebenen Identifikation ermittelte Offsetwert Δpk eingelesen. Im darauffolgenden Schritt 304 werden die Sollwerte Psolli für die Radbremsen des Zugfahrzeugs auf der Basis des Betätigungsgrades des Bremspedals, der Anlegedrücke sowie ggf. der eingelesenen Betriebsgrößen nach Maßgabe vorgegebener Kennlinien oder Kennfelder gebildet. Im nächsten Schritt 306 wird dann der Drucksollwert Psollanh für den Anhänger bzw. für den Auflieger abhängig vom Betätigungsgrad des Bremspedals, vom eingelesenen Offsetwert Δpk und ggf. von Betriebsgrößen auf der Basis von Kennfeldern oder Kennlinien gebildet. Der Offsetwert wird dabei in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf den abhängig vom Betätigungsgrad und ggf. Betriebsgrößen festgelegten Sollwert addiert. Im darauffolgenden Schritt 308 werden die ermittelten Sollwerte an die Regeleinrichtungen (Druckregelmodule, Anhängersteuermodul) ausgegeben, der Programmteil beendet und zur gegebener Zeit wiederholt.
  • 5 zeigt ein Flußdiagramm, welches zur Bestimmung der Erhöhung oder Erniedrigung des Korrekturfaktors dient. Der Programmteil wird während eines Bremsvorgangs zu vorgegebenen Zeitpunkten eingeleitet.
  • Im ersten Schritt 400 werden die zur Berechnung der Geschwindigkeitsabweichung notwendigen Größen eingelesen. Dies sind Vorderachsbremsdruck p1, Hinterachsbremsdruck p2, Anlegedruck der Vorderachse pa1, Anlegedruck der Hinterachse pa2, Bremsenkennwerte c1 und c2, Achslast an der Hinterachse N2, Verzögerung z des Wagenzuges sowie ggf. die Offsetverzögerung Zoff. Im darauffolgenden Schritt 402 werden dann nach Maßgabe der vorstehenden Gleichungen die Verzögerung z, die Normalkraft Nz des Zugfahrzeugs und das Verhältnis aus Bremskraft Bz und Normalkraft Nz des Zugfahrzeugs bestimmt. Im darauffolgenden Schritt 404 wird dann die Regelabweichung dz durch Differenzbildung der Verhältnisse aus Bremskraft zu Normalkraft und Verzögerung zu g bestimmt und diese Regelabweichung über ein Integrationsintervall ΔT zur Geschwindigkeitsabweichung dv integriert. Im darauffolgenden Schritt 406 wird die Geschwindigkeitsabweichung dv mit dem Grenzwert dvmin verglichen. Ist die Geschwindigkeitsabweichung größer als der Grenzwert, wird gemäß Schritt 408 der Korrekturwert Δpk erhöht. Ist die Geschwindigkeitsabweichung kleiner als der Grenzwert, wird im Schritt 410 überprüft, ob die Geschwindigkeitsabweichung unterhalb des negativen Grenzwertes –dvmin liegt. Ist dies der Fall, wird gemäß Schritt 412 der Korrekturwert Δpk erniedrigt. Liegt die Geschwindigkeitsabweichung dv zwischen dem positiven und negativen Wert des Grenzwertes dvmin, wird der Programmteil beendet und zu gegebener Zeit wiederholt, ohne daß der Korrekturwert Δpk verändert wurde.
  • Neben der Anwendung bei elektropneumatischen Bremsanlagen wird die beschriebene Vorgehensweise auf bei elektrohydraulischen bzw. elektromotorischen Bremsanlagen angewendet, wobei insbesondere bei letzteren die entsprechenden Größen (statt Bremsdruck Bremskraft/Bremsmoment) zu verwenden sind.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß erfindungsgemäß während eines Bremsvorgangs die Korrekturgröße mehrmals bestimmt wird, wobei bei Beginn einer Bremsung die Bestimmung der Korrekturgröße schneller erfolgt als im Verlauf des Bremsvorgangs.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wird das Integrationsintervall ΔT mit zunehmender Gesamt-Bremszeit erhöht, d. h. zu Beginn der Fahrt ist ΔT klein (schnelle Verstellung), nach mehreren Bremsungen wird ΔT größer (langsame Verstellung).
  • Die Bestimmung der Korrekturgröße erfolgt erfindunggemäß dadurch, daß die Korrekturgröße aus der Abweichung der Verzögerung des Gesamtfahrzeugs von einem abhängig von der ausgeübten Bremskraft und der aktuellen Normalkraft des ersten Teilfahrzeugs gebildeten Normwert ermittelt wird. Mit anderen Worten wird die Korrekturgröße derart ermittelt, daß das Verhältnis aus Bremskraft und Normalkraft in den beiden Teilfahrzeugen im wesentlichen gleich ist.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugzugs, welcher aus einem Zugfahrzeug und einem Anhängerfahrzeug besteht und bei welchem wenigstens das Zugfahrzeug mit einer elektrisch gesteuerten Bremsanlage ausgerüstet ist, welche abhängig von einem Fahrerbremswunsch die Bremskraft an den Rädern und die Bremskraft im Anhängerfahrzeug einstellt, wobei aus Betriebsgrößen des Zugfahrzeugs Korrekturgrößen gebildet werden, welche die Bremskräfte im Zugfahrzeug oder im Anhängerfahrzeug derart beeinflussen, dass die Längskräfte zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhängerfahrzeug während eines Bremsvorgangs beeinflusst werden, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Bremsvorgangs die Korrekturgröße mehrmals bestimmt wird, wobei bei Beginn eines Bremsvorgangs die Bestimmung der Korrekturgröße schneller erfolgt als im Verlauf des Bremsvorgangs oder die Bestimmung der Korrekturgröße mit zunehmender Anzahl von Bremsvorgängen langsamer erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Korrekturgröße a) das Verhältnis aus Bremskraft und Normalkraft für das Zugfahrzeug berechnet wird, b) aus den Raddrehzahlen des Zugfahrzeugs die Verzögerung des Fahrzeugzugs bestimmt wird, c) eine Regelabweichung für die Verzögerung durch Bildung der Differenz zwischen dem Verhältnis aus Bremskraft und Normalkraft für das Zugfahrzeug berechnet wird, d) die Regelabweichung für die Verzögerung über einen Zeitraum zu einer Geschwindigkeitsabweichung des Fahrzeugzugs integriert wird, und e) abhängig von der berechneten Geschwindigkeitsabweichung die zur Steuerung der Bremsen des Anhängerfahrzeugs verwendete Korrekturgröße erhöht oder verringert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturgröße erhöht wird, wenn die Geschwindigkeitsabweichung des Fahrzeugzuges größer als eine vorgegebene minimale Abweichung ist, und die Korrekturgröße erniedrigt wird, wenn die Geschwindigkeitsabweichung kleiner als der negative Wert der vorgegebenen minimalen Abweichung ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Integrationsdauer bei der Integration gemäß Merkmal d) von Anspruch 2 mit zunehmender Gesamtbremszeit erhöht wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskraft des Zugfahrzeugs auf der Basis der gemessenen Bremsdruck- oder Bremskraftwerte nach einem Bremsenmodell bestimmt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Normalkraft des Zugfahrzeugs auf der Basis der gemessenen Achslast wenigstens einer Achse des Zugfahrzeugs berechnet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während des Bremsvorgangs die Verzögerung des Fahrzeugzuges unter Berücksichtigung der Fahrbahnsteigung bestimmt wird.
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