DE19521872B4 - Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs, wobei die auf die Radbremsen ausgeübte Bremsenspannkraft durch ein elektronisches Steuergerät beeinflußbar ist, und wobei der Bremswirkungsbeginn und/oder das Bremswirkungsende durch Auswerten der Abbremsung des Fahrzeugs ermittelt wird, dadurch gekennzeihnet, dass die ermittelten Werte des Bremswirkungsbeginns und/oder des Bremswirkungsendes an mehreren einzelnen oder Gruppen von Radbremsen zur Beeinflussung der Bremsenspannkraft herangezogen werden, wobei abhängig von ihrer Differenz die Bremsenspannkraft geändert wird, so dass der Bremswirkungsbeginn und/oder das Bremswirkungsende an allen Radbremsen im wesentlichen zeitgleich erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs, insbesondere einer Fahrzeugkombination, gemäß dem Oberbegriff den Patentanspruchs 1.
  • In der gattungsbildenden, nachveröffentlichten DE 195 17 708 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektrischen Steuerung des Bremsanlage eines Fahrzeugs beschrieben, bei welchem während eines einzigen oder während mehrerer Bremsvorgänge die Anlegedrücke der Radbremsen und die Bremsenkennwerte der Radbremsen wenigstens einer Achse ermittelt werden.
  • In der US 4,743,072 wird eine Bremssteuerung beschrieben, bei welcher aus einem Bremsverzögerungs-Sollsignal und einem Bremsverzögerungs-Istsignal ein Fehlersignal erzeugt wird. Auf der Basis einer integralen Funktion des Fehlersignals wird ein Korrektursignal für das Bremsverzögerungs-Sollsignal generiert.
  • Bei der in der DE 41 12 854 A1 beschriebenen Druckluftbremsanlage wird durch Auswerten des zeitlichen Druckverlaufs bei einer Bremsbetätigung der Anlegedruck der einzelnen Radbremsen bestimmt. Der ermittelte Anlegedruck dient zur Korrektur des vom Fahrerwunsch abgeleiteten Solldrucks für die einzelnen Radbremsen im Sinne der Herstellung einer an allen Fahrzeugrädern bzw. an den Fahrzeugrädern einer Achse gleich großen Bremskraft. Die entsprechende Maßnahme kann auch beim Lösen der Bremse zur Ermittlung des Lösedrucks eingesetzt werden.
  • Dabei hat es sich gezeigt, dass bei unterschiedlichen Hysteresen (Differenz zwischen
  • Anlegen und Lösen der Bremse) der einzelnen Radbremsen die Bremskraft im Anlege- und Lösezeitpunkt bei den einzelnen Radbremsen bzw. bei den Bremsen einzelnen Teilfahrzeuge einer Fahrzeugkombination weit auseinanderliegen können.
  • Dies führt zu unterschiedlichen Bremsdauern bei den einzelnen Radbremsen bzw. innerhalb der einzelnen Teilfahrzeuge, was zu einem ungleichmäßigen Verschleiß der Radbremsen und zur Beeinträchtigung des Fahrkomforts führt. Dieser Effekt ist besonders deutlich bei Fahrzeugkombinationen mit unterschiedlichen Bremsanlagen, wenn beispielsweise ein Teilfahrzeug eine herkömmliche pneumatische, das andere eine elektrisch gesteuerte Bremsanlage aufweist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen zur Kompensation dieser Hysterese der Bremsanlage eines Fahrzeugs oder einer Fahrzeugkombination anzugeben. Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmaie der unabhängigen Patentansprüche erreicht.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ermöglicht eine Kompensation unterschiedlicher Hysteresen von Fahrzeugbremsen zwischen Anlege- und Lösekräften. Dadurch wird der Fahrkomfort und die Verschleißeigenschaften verbessert.
  • Besondere Vorteile zeigt die erfindungsgemäße Vorgehensweise bei Fahrzeugkombinationen, weil dort automatisch im wesentlichen identische Anlege- und Lösekräfte der Teilfahrzeuge eingestellt werden. Dadurch werden neben der Verbesserung des Fahrkomforts und der Verschleißeigenschaften der Fahrzeugkombination auch die zwischen den Teilfahrzeugen wirkenden Kräfte während des Bremsvorgangs reduziert.
  • Besondere Vorteile ergeben sich aus der erfindungemäßen Vorgehensweise, wenn wenigstens ein Fahrzeugteil eine elektrisch gesteuerte Bremsanlage aufweist. In diesem Fall sind keine zusätzlichen Sensoren erforderlich. Dabei dient das Anhängersteuermodul eines Zugfahrzeugs sowohl als Hilfsmittel zur Bestimmung der Anlege- bzw. Lösekräfte als auch als Stellglied für die Bremsanlage des Anhängers.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorgehensweise sowohl Anlege- bzw. Lösezeitpunkte erkannt als auch ungleiche Hysteresen in der Fahrzeugbremsanlage kompensiert werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Zeichnung
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei zeigt 1 eine elektronisch gesteuerte Bremsanlage eines Zugfahrzeugs. 2 zeigt Diagramme, anhand derer der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Vorgehensweise dargestellt wird. Die 3 und 4 geben mittels Flußdiagrammen Hinweis auf die Realisierung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise als Rechnerprogramm.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt ein Übersichtsblockschaltbild einer elektronisch gesteuerten Bremsanlage am Beispiel einer elektronisch gesteuerten Druckluftbremsanlage mit Notbremskreis für ein zweiachsiges Zugfahrzeug mit Anhängerverbindung.
  • 1 zeigt eine zentrale Steuereinheit 10, welche wenigstens einen Mikrocomputer aufweist. Ferner sind dezentral sogenannte Druckregelmodule 12, 14, 16 und 18 vorgesehen, die jeweils einer Radbremse 20, 22, 24 und 26 des Zugfahr zeugs zugeordnet sind. Das zentrale Steuergerät 10 ist über ein Kommunikationssystem 28, z. B. CAN, mit den Druckregelmodulen 12 bis 18 verbunden. Zur Erfassung der eingesteuerten Bremsdrücke und zur Erfassung weiterer Größen, wie beispielsweise Achslasten, Raddrehzahlen, Bremsentemperaturen etc., werden den Druckregelmodulen 12 bis 18 jeweils Leitungen 34, 36, 38 und 40 von entsprechenden Meßeinrichtungen 42, 44, 46 und 48 zugeführt. Das Zentralsteuergerät 10 ist ferner über eine Leitung 50 mit dem elektrischen Teil 52 eines Bremswertgebers 54 verbunden. Ferner ist zur Steuerung der Anhängerbremsanlage ein Anhängersteuermodul 70 vorgesehen, welches über das Kommunikationssystem 28 mit dem Zentralsteuergerät 10 verbunden ist. Ferner führt vom Zentralsteuergerät 10 eine Leitung 56 zur elektrischen Steckverbindung 58 zum Anhänger.
  • Der pneumatische Teil der Bremsanlage besteht bei der in 1 dargestellten Anlage aus zwei Bremskreisen für die Vorder- und Hinterachse. Dazu werden die den Radbremsen 20 und 22 der Vorderachse zugeordneten Druckregelmodule 12 und 14 über Leitungen 60 mit einem aus einem Vorratsbehälter 62 stammenden Vorratsdruck versorgt. Vom pneumatischen Teil 64 des Bremswertgebers gehen Steuerleitungen 66 zu den Druckregelmodulen 12 und 14. Ferner führt von der Leitung 66 eine Leitung 68 zum Anhängersteuermodul 70 zur Steuerung der Bremsanlage des Anhängers. Vom Anhängersteuermodul 70 führt eine pneumatische Steuerleitung 72 zu einem ersten Kupplungskopf 74, eine Vorratsleitung 76 zu einem zweiten Kupplungskopf 78. Ferner ist das Anhängersteuermodul über eine Leitung 80 mit einem Vorratsdruckbehälter 82 verbunden. Der zweite Bremskreis wird aus dem zweiten pneumatischen Teil 84 des Bremswertgebers 54, dem Vorratsdruckbehälter 86 sowie dem Vorratsleitungssystem 88 und dem pneumatischen Steuerleitungssystem 90 gebildet. Die Vorratsleitungen 88 und die Steuerleitungen 90 führen vom Bremswertgeber 54 zu den den Radbremsen 24 und 26 der Hinterachse zugeordneten Druckregelmodulen 16 und 18.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dem Zentralsteuergerät 10 vom elektrischen Teil 52 des Bremswertgebers 54 ein Maß für den Betätigungsgrad des Bremspedals zugeführt. Im zentralen Steuergerät wird dieses Signal aufgearbeitet und gegebenenfalls unter Berücksichtigung weiterer Betriebsgrößen wie Achslasten, radindividuellen Größen, Fahrzeugverzögerung etc. Solldruck-Sollbremsmoment-, -kraft- oder Sollschlupfwerte für die einzelnen Radbremsen bzw. für den Anhänger nach Maßgabe vorgegebener Kennlinien bzw. Kennfelder bestimmt. Diese Sollwerte werden über das Kommunikationssystem 28 den einzelnen Druckregelmodulen sowie dem Anhängersteuermodul zugeführt, welche den Druck in den einzelnen Radbremsen bzw. der Bremsanlage des Anhängers entsprechend der Sollwertvorgabe einregeln. Im Fehlerfall des elektrischen Teils der Bremsanlage wird dieser oder zumindest der fehlerbehaftete Teil (z. B. Vorder- oder Hinterachse) abgeschaltet und der oder die pneumatischen Notbremskreise wirksam geschaltet. Im Notbremsbetrieb gibt der Fahrer durch die pneumatischen Teile 64 bzw. 84 des Bremswertgebers 54 über die Steuerleitungen 66 bzw. 90 den Radbremsdruck in den einzelnen Radbremsen vor, welcher von den Druckregelmodulen bei abgeschalteter elektrischer Betätigung in die Radbremsen eingesteuert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise findet in vorteilhafter Weise nicht nur in Verbindung mit der in 1 dargestellten Bremsanlage, sondern auch mit anders aufgebauten elektrisch-pneumatischen Bremsanlagen, mit elektrisch-hydraulischen Bremsanlagen oder Bremsanlagen mit rein elektrischer Zuspannung Anwendung. Dabei kann neben der in 1 dargestellten Kombination eines elektrisch gesteuerten Zugfahrzeugs mit einem konventionell gebremstem Anhänger eine Fahr zeugkombination aus konventionell gebremstem Zugfahrzeug und Anhänger, konventionell gebremstem Zugfahrzeug und elektrisch gebremstem Anhänger sowie elektrisch gebremstem Zugfahrzeug und elektrisch gebremstem Anhänger vorgesehen sein. Für die Bremsanlage des konventionell gebremsten Anhängers ist ein vom Zentralsteuergerät oder – bei ebenfalls konventionell gebremstem Zugfahrzeug – beispielsweise vom ABS/ASR-Steuergerät elektrisch betätigbares Anhängersteuermodul vorzusehen. Dieses dient zur Beeinflussung des Bremsdrucks bzw. der Bremskraft in der Anhängerbremsanlage vom Zugfahrzeug aus.
  • Die einzelnen Radbremsen, insbesondere die Radbremsen des Zugfahrzeugs und die des Anhängers, legen in der Regel zu unterschiedlichen Zeitpunkten an. Dies bedeutet, daß mit Beginn eines Bremsvorgangs die Bremswirkung an den einzelnen Radbremsen zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftritt. Ein entsprechendes Verhalten ist nach Abschluß des Bremsvorgangs beim Lösen der Bremse zu beobachten. Besonders unbefriedigend ist das Bremsverhalten, wenn die Hysterese zwischen der zum Einleiten der Bremswirkung nötiger Kraft (Bremsdruck) und der bei Lösen der Bremse aufgebrachten Kraft (Bremsdruck) zwischen den einzelnen Radbremsen bzw. den Teilfahrzeugen unterschiedlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise zeigt Lösungen auf, mit deren Hilfe eine Kompensation dieser Hysterese möglich ist und im wesentlichen identische Anlege- und Lösekräfte der Radbremsen automatisch eingestellt werden. Grundgedanke der erfindungsgemäßen Vorgehensweise ist, daß aus dem zeitlichen Verlauf der Abbremsung des Fahrzeugs und Zuordnung der eingestellten Kräfte die Anlege- und Lösekräfte der einzelnen Radbremsen bzw. der Teilfahrzeuge ermittelt werden. Die Hysteresekompensation erfolgt dann durch entsprechende Korrektur der Sollgrößen für die einzelnen Radbremsen bzw. die Teilfahrzeuge auf der Basis der Differenz zwischen Anlege- und Lösekräfte.
  • Das der Bestimmung der Anlege- und Lösekräfte zugrundeliegende Verhalten des Fahrzeugs bzw. Fahrzeugkombination am Beispiel einer pneumatischen Bremsanlage ist anhand der Diagramme nach 2 dargestellt. Dort ist für die Druckaufbauphase (2a) sowie für die Druckabbauphase bei Lösen der Bremse (2b) die Abbremsung Z des Fahrzeugs bzw. der Fahrzeugkombination über den Betätigungsweg β des Bremspedals aufgetragen. Mit Betätigung des Bremspedals durch den Fahrer wird an den einzelnen Radbremsen Bremsenspannkraft aufgebaut. Bei einem Betätigungsweg A des Bremspedals entfalte eine erste Radbremse bzw. die Bremsanlage des ersten Teilfahrzeugs einer Fahrzeugkombination ihre Bremswirkung. Dies führt zu einer Vergrößerung der Abbremsung des Fahrzeugs. Der Verlauf der Abbremsung im Bereich dieses Punktes A zeigt dabei einen Knickpunkt. Dieser Knickpunkt wird durch Vergleich der Abbremsungswerte vor und nach dem dem Betätigungsweg A zugeordneten Anlegezeitpunkt ermittelt. Die dann auf die Radbremse ausgeübte Bremsenspannkraft (Bremsdruck) wird als Basis zur Abspeicherung des Anlegedrucks der ersten Radbremse bzw. des ersten Teilfahrzeugs herangezogen. Zeitlich und wegmäßig nach dem Anlegen zum Zeitpunkt A, beim Betätigungsweg B, lege eine weitere Radbremse bzw. die Bremsen des zweiten Teilfahrzeugs an. Auch hier ist ein knickförmiger Verlauf der Abbremsung zu beobachten, welcher wie oben dargestellt erkannt wird. Auch hier wird nach Erkennung des knickförmigen Verlaufs der Abbremsung aus der gerade aufgebrachten Bremsenspannkraft (Bremsdruck) die Anlegekraft der zweiten Radbremse bzw. des zweiten Teilfahrzeugs abgeleitet.
  • Der entsprechende Verlauf der Abbremsung über dem Betätigungsweg ergibt sich bei Lösen der Bremse (2b). Dabei löse die zweite Radbremse bzw. die Bremsen des zweiten Teil fahrzeugs bei einem Betätigungsweg C, während die erste Radbremse bzw. die Bremses des ersten Teilfahrzeugs bei einem Betätigungsweg D lösen. Dabei ist sowohl bei C und D ein auswertbarer, knickförmiger Verlauf der Abbremsung zu erkennen, wobei bei ermittelten Knickpunkten aus den entsprechenden Bremsenspannkräfte (Bremsdrücke) die Lösekräfte für die jeweilige Radbremse bzw. das jeweilige Teilfahrzeug abgeleitet werden.
  • Zur Kompensation der Hysterese zwischen Anlege- und Lösebremsenspannkraft (A zu B bzw. D zu C) wird die Differenz zwischen den ermittelten Anlege- und Lösebremsenspannkräften gebildet (Differenz A – B, D – C). Die entsprechenden Werte werden dann als Offset-Werte für die Steuerung der zweiten Radbremse bzw. des zweiten Teilfahrzeugs verwendet, wobei der erste Offset-Wert für den Druckaufbau, der zweite Offset-Wert für den Druckabbau vorgesehen ist. Dieser Offset-Wert korrigiert den Verlauf der Sollbremsenspannkraft für die jeweilige Radbremse bzw. das jeweilige Teilfahrzeug zum Betätigungsweg des Bremspedals derart, daß die jeweiligen Radbremsen zum gleichen Zeitpunkt anlegen und lösen. Wird die erfindungsgemäße Vorgehensweise auf die Bremsanlagen von Teilfahrzeugen angewendet, stellt der Korrekturwert eine Korrektur des Sollwerts für die jeweilige Bremsanlage dar. Aus diesem Sollwert werden dann ggf. durch radindividuelle Korrekturen (auch bzgl. der Anlege- und Lösekräfte) die radindividuellen Sollwerte gebildet.
  • In einigen Anwendungsfällen können bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise folgende Schwierigkeiten auftreten. Unterscheiden sich die Anlege- und Lösekräfte nur sehr wenig, ist die Erkennung der Knickpunkte der Abbremsung erschwert. Daher ist es vorteilhaft, z.B. mit Hilfe des Anhängersteuermoduls oder dem Regelmodul der zweiten Radbremse den Bremsenspannkraftverlauf zum Anhänger bzw. zu dieser den Bremsenspannkraftverlauf zum Anhänger bzw. zu dieser Radbremse derart zu beeinflussen, daß die Erkennung der Knickpunkte erleichtert wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Kraftaufbau bzw. -abbau zwischen den Teilfahrzeugen bzw. den Radbremsen zeitlich versetzt erfolgt. Dadurch wird der zeitliche Abstand zwischen dem Anlegen der Radbremsen bzw. dem Lösen der Radbremsen künstlich vergrößert, so daß die Erkennung und Zuordnung der Knickpunkte zu den Radbremsen bzw. Teilfahrzeugen erleichtert ist.
  • Ferner hat es sich in einem Ausführungsbeispiel erwiesen, daß bei stark unterschiedlichen Hysteresen die Reihenfolge der erkannten Werte im Extremfall verdreht ist. Beim Kraftaufbau werden zwei Anlegewerte, beim Kraftabbau zwei Lösewerte ermittelt. Bei stark unterschiedlichen Hysteresen kann die Reihenfolge dieser Werte bei Aufbau und Abbau verdreht sein und somit zu einer fehlerhafte Zuordnung der Werte zu den einzelnen Radbremsen bzw. Teilfahrzeugen führen.
  • Um dies zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn eine Radbremse bzw. die Bremsanlage des Zugfahrzeugs getrennt von der anderen Radbremse bzw. dem anderen Teilfahrzeug vermessen wird. Die separate Messung von Anlege- und Lösekraft der Bremsanlage des Zugfahrzeugs bzw. der ersten Radbremse erfolgt auf einem Rollenprüfstand oder während eines speziellen Bremsvorgangs, wobei die dann ermittelten Anlege- und Lösewerte als Fahrzeugkonstanten abgespeichert werden. Ferner kann bei einem Betrieb des Teilfahrzeugs ohne Anhänger die Anlege- und Lösewerte auf der Basis der Abbremsung oder nach einem anderen Verfahren ermittelt werden. Die auf diese Weise ermittelten Anlege- und Lösewerte des Zugfahrzeugs werden dann bei Betrieb der Fahrzeugkombination zur Zuordnung der nach dem obigen Verfahren ermittelten Werte zum richtigen Teilfahrzeug bzw. zur richtigen Radbremse herangezogen. Die Kompensation der Hysterese erfolgt dann auf der Basis der wie oben dargestellt aktuell ermittelten Werte, die aufgrund der gespeicherten Werte den einzelnen Teilfahrzeugen bzw. Radbremsen zugeordnet wurden.
  • Das geschilderte Verfahren zur Ermittlung von Anlege- und Lösedrücke wird an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer elektropneumatischen Bremsanlage anhand des in 3 dargestellten Flußdiagramms verdeutlicht. Der durch das Flußdiagramm skizzierte Programmteil wird bei Druckaufbau- bzw. Druckabbauphasen eingeleitet, wenn die Bedingungen für die Identifikation der Bremsanlage vorliegen. Diese können beispielsweise eine Zeitbedingung, eine Bedingung für die Betriebsdauer des Fahrzeugs, für die Bremspedalbetätigung etc. umfassen. Wird während eines Betriebszyklus die Identifikaiton erfolgreich abgeschlossen, erfolgt während desselben Betriebszyklus keine weitere.
  • Nach Start des Programmteils wird in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel (strichliert) im ersten Schritt 100 überprüft, ob ein mitlaufender Zähler seinen vorbestimmten Maximalwert T1max erreicht hat. Ist dies nicht der Fall, wird gemäß Schritt 102 der Druckaufbau bzw. der Druckabbau am Anhänger gesperrt. Hat der Zähler seinen Maximalwert erreicht, wird gemäß Schritt 104 der Druckaufbau bzw. Druckabbau am Anhänger zugelassen. Durch diese Maßnahme wird eine Verzögerung des Bremsdrucksaufbaus bzw. des Lösens der Bremse zwischen den beiden Teilfahrzeugen erreicht. Im darauffolgenden Schritt 106 wird die Abbremsung Z durch Vergleich der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer aus einem vorhergehenden Programmdurchlauf ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt. Daraufhin wird im Abfrageschritt 108 anhand der aktuellen Abbremsung und der im vorhergehenden Programmdurchlauf ermittelten überprüft, ob ein Knickpunkt im Abbremsungsverlauf vorliegt. Ist dies nicht der Fall, wird im Schritt 110 überprüft, ob die Abbruchbedingung für die Iden tifikation vorliegt. Die Identifikation wird beispielsweise dann abgebrochen, wenn eine vorgegebene maximale Zeitspanne überschritten wird oder wenn der Bremsvorgang beendet wurde. Andernfalls wird der Programmteil mit Schritt 100 wiederholt. Wurde ein Knickpunkt im Abbremsungsverlauf im Schritt 108 erkannt, wird gemäß Schritt 112 eine Marke überprüft, ob sie auf dem Wert 1 steht. Ist dies nicht der Fall, wird gemäß Schritt 114 der zu diesem Zeitpunkt vorliegende Bremsdruck P, gegebenenfalls unter Berücksichtigung eines Toleranzbetrags Δi als Anlege-/Lösedruck Pa/P1 gespeichert und im darauffolgenden Schritt 116 die Marke auf den Werk 1 gesetzt. Daraufhin wird im Schritt 118 im bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der gespeicherten Werte Paz bzw. Plz für das Zugfahrzeug der im Schritt 114 ermittelte Wert einem Teilfahrzeug zugeordnet und der Programmteil mit Schritt 100 wiederholt. Ergab bei einem erneuten Programmdurchlauf der Abfrageschritt 108 einen erneuten Knickpunkt, so wird, da die Marke auf dem Wert 1 steht, gemäß Schritt 120 auf der Basis des vorliegenden Druckes P und gegebenenfalls des Toleranzwertes Δi ein weiterer Druckwert für den Anlege- bzw. Lösedruck gespeichert, der dann im Schritt 118 dem entsprechenden Teilfahrzeug zugeordnet wird.
  • Die Zuordnung zum Zugfahrzeug erfolgt dabei dann, wenn die ermittelten ausreichend nah an den gespeicherten Referenzwerten liegen. Ansonsten wird der ermittelte Druckwert dem zweiten Teilfahrzeug zugeordnet.
  • Durch die in 3 dargestellten Maßnahmen erfolgt also beim Druckaufbau und beim Druckabbau die Speicherung der Anlege-/Lösedrücke auf der Basis der Bestimmung der Knickpunkte der Abbremsung. Durch die vorteilhafterweise ergänzenden Maßnahmen der zeitverzögerten Bremsung bzw. des zeitverzögerten Bremsabbaus an den Bremsen der Teilfahrzeuge sowie der Zuordnung der gespeicherten Werte anhand vorbestimmter Werte wird eine zuverlässige, sichere und genaue Bestimmung der Anlege- und Lösedrücke der Bremsanlage einer Fahrzeugkombination ermittelt.
  • Die ermittelten Druckwerte werden dann beim Betrieb der Bremsanlage zur Kompensation der Hysterese zwischen Anlege- und Lösedruck der unterschiedlichen Bremsanlagen eingesetzt. Dies ist in 4 dargestellt. Nach Start des Programmteils wird im ersten Schritt 200 der Betätigungsweg β des Bremspedals eingelesen. Daraufhin wird im Schritt 202 die Anlege- und Lösedrücke Paz, Paa, Plz und Pla der einzelnen Teilfahrzeuge eingelesen und im Schritt 204 die Differenz der Anlegedrücke des Zugfahrzeugs und des Anhängers (Δ1) sowie der Lösedrücke des Zugfahrzeugs und des Anhängers (Δ2) bestimmt. Daraufhin wird im Schritt 206 der Solldruckwert Psollz für das Zugfahrzeug auf der Basis des Betätigungsweges β sowie weiterer Größen wie Achslasten, Radgeschwindigkeiten etc. bestimmt. Daraufhin wird im Schritt 208 überprüft, ob Druck aufgebaut wird. Ist dies der Fall, wird gemäß Schritt 210 der für den Anhänger einzustellende Solldruck Psolla auf der Basis des Betätigungsweges β sowie der Differenz Δ1 aus einem vorbestimmten Kennfeld ausgelesen. Befindet sich die Bremsanlage nicht in einer Druckaufbauphase, wird im Schritt 212 überprüft, ob Druck abgebaut wird. Ist dies der Fall, wird gemäß Schritt 214 der Solldruck für den Anhänger auf der Basis des Betätigungsweges sowie der Differenz Δ2 aus einem vorbestimmten Kennfeld ausgelesen. wird auch kein Druck abgebaut, bleibt gemäß Schritt 216 der Solldruck für den Anhänger konstant auf den vorliegenden Wert. Im den Programmteil abschließenden Schritt 218 werden die ermittelten Sollwerte für das Zugfahrzeug und den Anhänger ausgegeben.
  • Die ermittelten Sollwerte in den Schritten 210 und 214 werden derart bestimmt, daß der Bremswirkungsbeginn sowie des sen Ende im Anhänger im wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt wie im Zugfahrzeug erfolgt. Dadurch wird die zwischen Zugfahrzeug und Anhänger vorhandene Hysterese im wesentlichen kompensiert.
  • Neben der in den 3 und 4 beschriebenen Ermittlung von Anlege-/Lösedruck und Hysteresekompensation bei Fahrzeugkombinationen wird die geschilderte erfindungsgemäße Vorgehensweise auch bei einzelnen Radbremsen eines Fahrzeugs angewendet. Dabei kann das Fahrzeug auch mit anderen Bremsanlagen ausgerüstet sein, bei denen dann die zu ermittelnde Betriebsgröße nicht der Bremsdruck, sondern Bremsmoment, Bremsenspannkraft etc. ist.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs, wobei die auf die Radbremsen ausgeübte Bremsenspannkraft durch ein elektronisches Steuergerät beeinflußbar ist, und wobei der Bremswirkungsbeginn und/oder das Bremswirkungsende durch Auswerten der Abbremsung des Fahrzeugs ermittelt wird, dadurch gekennzeihnet, dass die ermittelten Werte des Bremswirkungsbeginns und/oder des Bremswirkungsendes an mehreren einzelnen oder Gruppen von Radbremsen zur Beeinflussung der Bremsenspannkraft herangezogen werden, wobei abhängig von ihrer Differenz die Bremsenspannkraft geändert wird, so dass der Bremswirkungsbeginn und/oder das Bremswirkungsende an allen Radbremsen im wesentlichen zeitgleich erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeihnet, dass das Fahrzeug eine aus Teilfahrzeugen bestehende Fahrzeugkombination ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeihnet, dass Bremswirkungsbeginn und Bremswirkungsende durch Ermittlung von Knickpunkten in der Abbremsung des Fahrzeugs ermittelt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeihnet, dass zur Ermittlung des Bremswirkungsbeginns bzw. des Bremswirkungsendes der Bremsenspannkraftaufbau bzw. -abbau an einer oder mehreren ausgewählten Rad-bremsen zeitlich verzögert erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeihnet, dass die Werte für das Bremswirkungsende bzw. den Bremswirkungsbeginn bei einem Teilfahrzeug im voraus ohne das andere Teilfahrzeug bestimmt werden und bei der Ermittlung des Bremswirkungsbeginns und des Bremswirkungsendes bei der Fahrzeugkombination zur Zuordnung der ermittelten Werte die vorab ermittelten eines Teilfahrzeugs berücksichtigt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeihnet, dass die Bremsanlage eine elektropneumatische oder elektrohydraulische Bremsanlage ist, wobei als Maß für den Bremswirkungsbeginn der Anlegedruck und als Maß für das Bremswirkungsende der Lösedruck der jeweiligen Radbremse oder Gruppen von Radbremsen ermittelt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeihnet, dass die Differenz zwischen den ermittelten Bremswirkungsbeginnwerten und den ermittelten Bremswirkungsendewerten gebildet wird und die Steuerung der Bremskraft im zweiten Teilfahrzeug wenigstens auf der Basis der Betätigung des Bremspedals und der ermittelten Differenzwerte erfolgt.
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