DE19739575C2 - Funktionsblock, insbesondere Tastenblock, für die Bedienfläche eines Geräts sowie Bedienfläche eines Geräts mit einem derartigen Funktionsblock - Google Patents
Funktionsblock, insbesondere Tastenblock, für die Bedienfläche eines Geräts sowie Bedienfläche eines Geräts mit einem derartigen FunktionsblockInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Funktionsblock, insbeson
dere Tastenblock, für die Bedienfläche eines Geräts, insbeson
dere eines Hausgeräts, sowie auf die Bedienfläche für ein Ge
rät, insbesondere für ein Hausgerät, mit einem derartigen Funk
tionsblock.
Unter einem Hausgerät werden im allgemeinen all die Geräte ver
standen, die der Produktgruppe der sogenannten "Weißen Ware"
zugeordnet sind. Zu dieser Produktgruppe gehören Haushaltsgroß
geräte, wie beispielsweise Kühl- und/oder Gefriergeräte, Wasch
maschinen, Geschirrspülmaschinen, Trockner, Backöfen, Herde. Zu
dieser Produktgruppe gehören jedoch auch kleinere Haushaltsge
räte, wie beispielsweise Mikrowellen, Staubsauger, Küchengeräte
verschiedenster Art.
All diesen Geräten ist es gemeinsam, daß sie Gehäuseelemente
aufweisen, an denen Bedien- oder Anzeige- und/oder Betriebsele
mente gehaltert sind, wobei insbesondere mit den beiden erstge
nannten Elementen der gewünschte Betrieb des Geräts bediener
seitig vorgebbar bzw. die Kommunikation mit dem Gerätebetreiber
ermöglicht ist. Unter Betriebselementen sollen grundsätzlich
ganz allgemein Bauteile verstanden sein, die für den Betrieb
des Geräts erforderlich sind, jedoch keinerlei direkte Wechsel
wirkung mit dem Gerätebediener hervorrufen. Beispielsweise sind
dies Relais, Mikroprozessoreinheiten, Sensoren.
Zur Anbringung derartiger Elemente ist es meist vorgesehen, daß
funktionell zusammengehörige Elemente auf einer Baugruppe vor
montiert und anschließend in geeigneter Weise am Gerät befes
tigt werden. So ist es beispielsweise bekannt, daß eine Plati
ne, die elektrotechnische Komponenten zur Steuerung und Senso
rik trägt, auf einem Platinenhalter befestigt ist und dieser
Platinenhalter wiederum mit dem Gerät, d. h. in der Regel mit
einem Gehäuseelement, verschraubt, vernietet, oder verklebt
ist. Diese vorstehend genannten Befestigungstechniken sind fer
tigungstechnisch einfach beherrschbar. Sie sind jedoch mit dem
Nachteil behaftet, separate Arbeitsschritte und zusätzliche Ma
terialien zu erfordern.
Ein weiteres Problem besteht dann, wenn mehrere funktionelle
Einheiten räumlich aufeinander abgestimmt angeordnet sein müs
sen. Dies ist beispielsweise der Fall bei Schalterdurchbrüchen,
Hinterleuchtungsflächen. Hier ist die exakte Positionierung der
Teile relativ zueinander häufig aufwendig und aufgrund von Fer
tigungstoleranzen nicht immer zufriedenstellend lösbar.
So ist beispielsweise bei den Bedienflächen von Herden folgende
Situation gegeben. Dem Bediener tritt nach außen eine in der
Regel optisch gut durchstruktierte Glas- oder Edelstahlfront
entgegen, in die Durchbrüche für die Bedienknebel und Bedien
schalter eingebracht sind und die entweder direkt selbst in
Form einer Bedruckung oder durch einen hinterliegend angeordne
ten Blendeneinleger Hinterleuchtungsflächen mit entsprechend
zugeordneter Beschriftung aufweist. Hierbei ist insbesondere
die Montage von Drucktasten im Zusammenhang mit einer Glasfront
schwierig, weil die zu konkurrenzfähigen Preisen erhältlichen
Glasbearbeitungstechniken mit erheblich größeren Fertigungsto
leranzen arbeiten als dies beispielsweise in der Kunststoff-
oder Metallbearbeitung der Fall ist.
Für einen Tastschalter besteht daher eine optisch saubere Lö
sung nur insofern, daß dieser entweder voll in einem Kunst
stoffblock integriert ist und zusammen mit diesem als ganzes in
einen entsprechend großen Durchbruch in der Glasfront einge
setzt wird. Alternativ hierzu ist es möglich, daß ein etwa dem
Betätigungselement des Drucktasters entsprechender Durchbruch
in die Glasfront gebohrt oder gefräst ist und daß in diese Boh
rung eine den Bohrungsrand verdeckende Kunststoffkappe einge
setzt ist. Durch den in der Glasfront vorgesehenen Durchbruch
reicht bis unmittelbar unter die Kunststoffkappe ein Schaltstö
ßel, der durch bedienerseitigen Druck auf die Kunststoffkappe
betätigbar ist. Hierzu muß jedoch der gesamte Druckschalter auf
der Rückseite der Glasfront, d. h. meist auf der Rückseite eines
die Glasfront tragenden Blendenträgers, angeordnet sein.
Diese Lösung ist mit mehreren gravierenden Nachteilen behaftet,
wobei ein erster Nachteil darin besteht, daß die Kunststoffkap
pe, insbesondere bei Ausführung in der Farbe weiß, sehr schnell
verschmutzt und aufgrund von Materialermüdung nicht dauerhaft
fest im Sitz ist. Ein weiterer gravierende Nachteil besteht
darin, daß sich aufgrund der angesprochenen Fertigungstoleran
zen merkliche Abweichungen hinsichtlich der Positionierung des
Schaltstößels unter der Kunststoffkappe ergeben. Weiterhin
nachteilig ist es, daß die Montage der Drucktasten vergleichs
weise aufwendig ist.
Aus der DE 35 29 711 C2 ist eine Tastenanordnung für Tippschal
ter mit mehreren, eine Tastenzeile bildenden Tastenköpfen be
kannt, die über Stege mit einer gemeinsamen, sich über die Län
ge der Tastenzeile erstreckende Halteschiene verbunden sind, in
Durchbrüchen einer Gehäusewand angeordnet und senkrecht zur
Wandebene bewegbar sind und mit ihren Rückseiten Schaltstößel
von Tippschaltern bedienen. In der EP 0 407 754 A2 ist ein Tas
tensatz beschrieben der einstückig als Kunststoffspritzteil mit
mehreren Tasten, Kontaktstößeln, Stegen, Scharnieren und einem
Träger gefertigt ist. Die US 5,362,932 zeigt ein Tastenoberteil
aus einer Stege bildenden Platte und auf den Stegen aufgenomme
nen Tasten. Allen diesen Lösungen ist gemeinsam, dass die Bewe
gung einer einzelnen Taste zu einer deutlichen Bewegung der an
deren Tasten führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zum einen Maß
nahmen zu treffen, die es erlauben, die Montage derartiger
funktioneller Elemente, beispielsweise von Drucktasten, einfach
zu gestalten und dabei Fertigungstoleranzen leicht ausgleichen
zu können, und zum anderen zu sichern, dass die Betätigung ei
ner Taste nicht zu deutlichen Rückwirkungen auf die anderen
Tasten führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Funktionsblock, insbesondere ein Tastenblock, für die Bedien
fläche eines Geräts, insbesondere eines Hausgeräts, mit mindes
tens zwei an einem gemeinsamen, flexiblen Steg angeformten
Funktionselementen vorgesehen ist, wobei ein Funktionselement
wahlweise als Drucktaste mit Betätigungselement oder als Auf
nahme für ein funktionelles Bauteil ausgestaltet ist und der
Steg zwischen zwei Funktionselementen eine Verjüngung aufweist.
Hierdurch ergeben sich hinsichtlich der bei der Fertigung er
forderlichen Schritte besondere Vorteile, da eine größere An
zahl von Funktionselementen, wie z. B. ein aus mehreren neben
einander oder übereinander angeordneten Druckschaltern beste
hender Tastenblock, einstückig handhabbar ist. Ähnlich wie dies
beispielsweise aus dem Modellbau bekannt ist, wo die zu verbau
enden Teile an einem Steg in Form einer Platine gehaltert sind,
ist dieser Aufbau auch hier möglich, wobei die an dem gemeinsa
men Steg angeformten Funktionselemente unter Umkehrung der Vor
gehensweise beim Modellbau nicht von dem Steg losgelöst werden.
Aufgrund der flexiblen Ausgestaltung des Steges ist es möglich,
daß sich die einzelnen am Steg angeformten Funktionselemente in
der vorgesehenen Umgebung, beispielsweise in den Durchbrüchen
einer Glasblende, schwimmend in die erforderliche paßgenaue La
ge bewegen können.
Die flexible Anordnung der Funktionselemente ist weiter verbes
serbar, wenn die Funktionselemente über Abstandshalter am Steg
angeformt sind. Damit erhöht sich die Möglichkeit zur Positio
nierung in dem Maße, wie flexibel der Abstandshalter ausgestal
tet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen,
daß die Drucktasten am Betätigungselement einen über den Umfang
des Betätigungselements hinausragenden Anschlag für eine auf
den Funktionsblock auflegbare und mit Durchbrüchen für die Be
tätigungselemente versehene Blende aufweisen. So ist gewähr
leistet, daß sämtliche Betätigungselemente mit einem definier
ten Maß durch derartige Durchbrüche durchreichen, wobei sich
hinsichtlich der Bedienung einheitliche Betätigungswege ergeben
und die Funktionselemente optisch einheitlich und sauber ange
ordnet sind.
Weiter ist es zweckmäßig wenn die Drucktasten an der Basis des
Betätigungselements mindestens zwei annähernd gleichmäßig über
den Umfang verteilte Stütz/Federelemente aufweisen. Mittels
dieser Elemente ist zum einen die Auflage an einem hinter der
Blende anordenbaren Blendenträger gelöst und zum anderen wird
das betätigte Betätigungselement aufgrund der federnden Wirkung
nach Betätigung wieder in die Endlage zurückgestellt.
In Weiterbildung der Stütz/Federelemente ist es vorteilhaft,
wenn die Stütz/Federelemente zunächst radial vom Betätigungs
element weglaufen und dann zirkular zumindest einen teilweise,
von der Anzahl der vorgesehenen Stütz/Federelemente abhängigen
Kreisbogen vollführen, an dessen Ende ein axial in Betätigungs
richtung verlaufender Abstandsnoppen angeformt ist. Auf diese
Weise ist es möglich, daß jede Drucktaste mittels der Abstands
noppen zu einer definierten Anlage mit einem beispielsweise da
runterliegend angeordneten Blendenträger gebracht werden kann.
Zugleich definiert dieser Abstandsnoppen jedoch auch den maxi
malen Betätigungsweg, an dessen Ende der auf der gegenüberlie
genden Seite des Abstandsnoppens liegende Endpunkt des Kreisbo
gens auf der selben Fläche anliegt, auf der auch der Abstands
noppen anliegt. Über die geeignete Dimensionierung des Kreisbo
gens läßt sich hier sehr leicht das gewünschte Druckmoment so
wie entsprechend die Rückstellkraft festlegen.
In bereits angesprochener Weise ist es zweckmäßig, wenn die Ab
standsnoppen auf eine Auflagefläche, insbesondere auf einen
Blendenträger, aufsetzbar sind.
In besonders zweckmäßiger Weise können die Betätigungselemente
einen axial in Betätigungsrichtung verlaufenden Schaltstößel
aufweisen. Auf diese Weise können auf einer Platine dazu kor
respondierende Schalter mit Kurzhubtastern eingebaut sein, die
mittels des Schaltstößel ausgelöst werden. Es sind jedoch nicht
zwingend nur Kurzhubtaster bedienbar. Bei entsprechender Dimen
sionierung von Schaltstößelfläche und Zielfläche auf dem
Schaltelement ist hier keine so genaue Positionierung erforder
lich. Zudem müssen die Schalter nicht über eigene Schaltstößel
verfügen und müssen nicht so positioniert sein, daß der Schalt
stößel in die Kunststoffkappe hineinreicht, wie dies im Stand
der Technik erforderlich war.
In besonders herstellungsfreundlicher Weise kann der Funktions
block in einem Kunststoffspritzgießverfahren erzeugt werden.
Hinsichtlich der Bedienfläche für ein Gerät ist es erfindungs
gemäß vorgesehen, daß diese Bedienfläche einen Blendenträger
und eine Blende umfaßt, bei der zwischen dem Blendenträger und
der Blende ein Funktionsblock, wie vorstehend beschrieben, ein
legbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den üb
rigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen fünf Drucktasten umfassenden
Tastenblock;
Fig. 2 in Vergrößerung eine Aufsicht auf die in Fig. 1
rechts liegend angeordnete Drucktaste mit
Abstandshalter;
Fig. 3 eine Untersicht auf die in Fig. 2 gezeigte Drucktaste
ohne Abstandshalter; und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Bedienfläche eines
Hausgeräts im Bereich einer Drucktaste, wie sie
gemäß den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
In den Fig. 1 bis 4 gleiche Teile haben gleiche Bezugszeichen.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Tastenblock 2 mit fünf an
einem gemeinsamen, flexiblen Steg 4 angeformten Funktionsele
menten. Die Funktionselemente sind dabei ausschließlich als
Drucktasten 6a bis 6e mit Betätigungselementen 8a bis 8e aus
gestaltet. Durch die Anordnung an dem gemeinsamen Steg 4 ist
dieser Tastenblock 2 besonders einfach bei der Montage zu hand
haben. Gleichzeitig sind die Drucktasten 6a bis 6e durch die
entsprechende Ausbildung des Stegs 4 so flexibel gelagert, daß
eine gute Positionierbarkeit auch in Bauteilen mit vergleichs
weise großen Fertigungstoleranzen, mit denen beispielsweise die
Durchbrüche durch Glasblenden von Hausgeräten behaftet sind,
ermöglicht ist. Weiter ist zwischen jeweils zwei unmittelbar
benachbarten Drucktasten 6a bis 6e im Steg 4 eine Verjüngung 5
vorgesehen, die dazu beiträgt, daß neben dem Effekt der ge
wünschten flexiblen Lagerung gleichzeitig der Effekt weitgehend
mechanischer Entkopplung eintritt. Hierdurch wirkt die Betäti
gung einer der Drucktasten 6a bis 6e nicht zurück auf eine der
hierzu unmittelbar benachbart angeordneten Drucktasten.
Ergänzend oder alternativ zu den hier angeformten Drucktasten
6a bis 6e ist es auch möglich an dem Steg 4 eine Aufnahme für
ein beliebiges funktionelles Bauteil anzuformen, was jedoch
hier nicht weiter gezeigt ist. Zur Erhöhung der Flexibilität
sind die Drucktasten 6a bis 6e jeweils über Abstandshalter 10
am Steg 4 angeordnet. Diese Abstandshalter 10 sorgen zugleich
dafür, daß der Steg 4 räumlich weit genug von dem eigentlichen
Wirkungsbereich der Drucktasten 6a bis 6e entfernt ist.
Die in Fig. 2 gezeigte Aufsicht auf die in der Fig. 1 am rech
ten Rand dargestellte Drucktaste 6e macht deutlich, daß die
Drucktasten 6a bis 6e am Betätigungselement, hier 8e, einen ü
ber den Umfang des Betätigungselements 8e hinausgehenden An
schlag 12 für eine auf den Tastenblock 2 auflegbare und mit
Durchbrüchen für die Betätigungselemente 8a bis 8e versehene
Blende 14 aufweisen (vergl. Fig. 4). Darüberhinaus weisen die
Drucktasten 6a bis 6e an der Basis des Betätigungselements 8e
drei annähernd gleichmäßig über den Umfang verteilte
Stütz/Federelemente 16a, 16b und 16c auf. Die eigentliche Aus
gestaltung der Stütz/Federelemente 16a bis 16c macht die in
Fig. 3 gezeigte Unteransicht der Drucktaste 6e deutlich.
Am Beispiel des Stütz/Federelements 16a soll dabei der für alle
Stütz/Federelemente gleiche Aufbau erläutert werden. Das
Stütz/Federelement 16a verfügt zunächst über einen Abschnitt
18a, der radial vom Betätigungselement 8e wegläuft. Daran an
schließend folgt ein zirkular verlaufender Abschnitt 18b, des
sen Kreisbogen etwa 60 Grad beträgt. Bei den hier vorliegend
verwendeten drei Stütz/Federelementen 16a bis 16c wäre demnach
ein Kreisbogensegment von maximal 120 Grad möglich, vorausge
setzt, daß die Kreisbogensegmente gleichmäßig verteilt sind. Am
Ende des zirkular verlaufenden Abschnitts 18b ist ein axial in
Betätigungsrichtung des Betätigungselement 8e verlaufender Ab
standsnoppen 20 angeformt.
Mittels dieses Abstandsnoppens 20 ist die Drucktaste 6e auf ei
ner Auflagefläche, vorliegend im Ausführungsbeispiel auf einem
Blendenträger 22, aufsetzbar (vgl. Fig. 4). Die in Fig. 3 ge
zeigte Unteransicht macht auch deutlich, daß das Betätigungs
element 8e in seinem Innern einen axial in Betätigungsrichtung
verlaufenden Schaltstößel 24 aufweist.
Mittels des Abstandsnoppens 20 wird zugleich auch der Betäti
gungswegs des Betätigungselements 8e bestimmt. Da die Drucktas
te 6e nur mit den Abstandsnoppen 20 auf dem Blendenträger 22
aufliegt, wird bei der Betätigung des Betätigungselement 8e ein
Eindrücken solange zugelassen, bis der Bereich unmittelbar am
Übergang vom Bereich 18a und 18b auf dem Blendenträger 22 auf
liegt. Nach Loslassen des Betätigungselements 8e wird das Betä
tigungselement 8e infolge der rückstellenden Kräfte in die
spannungsfreie Endlage zurückpositioniert, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt nunmehr einen Ausschnitt aus der Bedienfläche 26
eines hier nicht weiter dargestellten Hausgeräts. Wie bereits
angesprochen liegt die Drucktaste 6e mit dem Abstandsnoppen 20
auf dem Blendenträger 22 auf. Die Glasblende 14 liegt zugleich
auf dem Anschlag 12 auf. Der Schaltstößel 24 ruht unmittelbar
über der Schaltfläche 28 eines Schalters 30, der auf einer hin
ter dem Blendenträger 22 angeordneten Platine 32 ruht. Aufgrund
der schwimmenden Lagerung der Drucktasten 6 bis 6e kann das Be
tätigungselement 8a bis 8e auch bei Vorhandensein vergleichs
weise großer Fertigungstoleranzen, wie dies beispielsweise bei
der Spezifikation für Durchbrüche in Glasblenden üblich ist,
sehr genau positioniert werden. Die großzügige Dimensionierung
des Schaltstößels 24 gewährleistet immer, daß mit Betätigung
der Drucktaste 6e auch die Schaltfläche 28 in geeigneter Weise
betätigt wird.
Die in Fig. 4 ausschnitthafte gezeigte Bedienfläche 26 ist bei
spielsweise in einem Herd, Backofen, Kühl- und/oder Gefrierge
rät, Waschautomat, Trockner, Mikrowelle, Staubsauger, Küchenge
räten verschiedenster Art und dergleichen einsetzbar. Ein Ein
satz ist jedoch auch möglich in Geräten der modernen Kommunika
tions- und/oder Unterhaltungselektronik.
Claims (9)
1. Funktionsblock, insbesondere Tastenblock (2), für die Be
dienfläche (26) eines Geräts, insbesondere eines Hausgeräts,
mit mindestens zwei an einem gemeinsamen, flexiblen Steg (4)
angeformten Funktionselementen, wobei ein Funktionselement
wahlweise als Drucktaste (6a bis 6e) mit Betätigungselement (8a
bis 8e) oder als Aufnahme für ein funktionelles Bauteil ausges
taltet ist und der Steg (4) zwischen zwei Funktionselementen
eine Verjüngung (5) aufweist.
2. Funktionsblock nach Anpruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Funktionselemente über Abstandshalter (10) am Steg (4) an
geformt sind.
3. Funktionsblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Drucktasten (6a bis 6e) am Betätigungselement (8a
bis 8e) einen über den Umfang des Betätigungselements (8a bis
8e) hinausragenden Anschlag (12) für eine auf den Funktions
block (2) auflegbare und mit Durchbrüchen für die Betätigungs
elemente (8a bis 8e) versehene Blende (14) aufweisen.
4. Funktionsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drucktasten (6a bis 6e) an der Basis des Betätigungsele
ments (8a bis 8e) mindestens zwei annähernd gleichmäßig über
den Umfang verteilte Stütz/Federelemente (16a bis 16c) aufwei
sen.
5. Funktionsblock nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stütz/Federelemente (16a bis 16c) drei Abschnitte aufwei
sen, wobei ein erster Abschnitt (18a) zunächst radial vom Betä
tigungselement (8e) wegläuft, dann ein zweiter Abschnitt (18b)
zirkular zumindest einen teilweisen, von der Anzahl der vorge
sehenen Stütz/Federelemente (16a bis 16c) abhängigen, waagrecht
verlaufenden Kreisbogen vollführen, an dessen Ende als dritter
Abschnitt ein axial in Betätigungsrichtung verlaufender Ab
standsnoppen (20) angeformt ist.
6. Funktionsblock nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandsnoppen (20) auf eine Auflagefläche, insbesondere
auf einen Blendenträger (22), aufsetzbar sind.
7. Funktionsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungselemente (8a bis 8e) einen axial in Betätigungs
richtung verlaufenden Schaltstößel (24) aufweisen.
8. Funktionsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch seine Erzeugung in einem Kunststoffspritz
gießverfahren.
9. Bedienfläche (26) für ein Gerät, insbesondere ein Hausgerät,
umfassend einen Blendenträger (22) und eine Blende (14), bei
der zwischen dem Blendenträger (22) und der Blende (14) ein
Funktionsblock (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 einlegbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997139575 DE19739575C2 (de) | 1997-09-10 | 1997-09-10 | Funktionsblock, insbesondere Tastenblock, für die Bedienfläche eines Geräts sowie Bedienfläche eines Geräts mit einem derartigen Funktionsblock |
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Publications (2)
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DE19739575A1 DE19739575A1 (de) | 1999-03-11 |
DE19739575C2 true DE19739575C2 (de) | 2003-10-16 |
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ID=7841770
Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELECTROLUX ROTHENBURG GMBH FACTORY AND DEVELOP, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |