DE19737936A1 - Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben - Google Patents

Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben

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DE19737936A1 DE1997137936 DE19737936A DE19737936A1 DE 19737936 A1 DE19737936 A1 DE 19737936A1 DE 1997137936 DE1997137936 DE 1997137936 DE 19737936 A DE19737936 A DE 19737936A DE 19737936 A1 DE19737936 A1 DE 19737936A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abbaueinrichtung für den Untertage­ bergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben u. dgl., mit einem an der stempelunterstützten Kappe eines Schreitausbaugestells, insbesondere eines Schildausbaugestells, mittels eines Schwenkzylinderantriebs höhenverschwenkbar gela­ gerten, den Abbaustoß auf der Breite des Schreitausbaugestells durch Bogenschnitte auf ganzer Höhe abbauenden Schwenkhobel.
Eine bevorzugt für die Kohlegewinnung in untertägigen Gewin­ nungsbetrieben bestimmte Abbaueinrichtung dieser Art ist aus der DE 43 28 863 A1 bekannt, deren Offenbarungsinhalt zum Inhalt der vorliegenden Erfindungsbeschreibung gemacht wird. Die an den stempelunterstützten Kappen der Schreitausbaugestelle, wie ins­ besondere der Schildausbaugestelle, gelagerten Schwenkhobel sind hierbei so ausgebildet, daß sie den Abbaustoß mit einer vorgege­ benen Schnittiefe in einem durchgehenden Bogenschnitt auf ganzer Mächtigkeit bzw. Höhe zwischen Liegend- und Hangendhorizont ab­ zubauen vermögen. Dabei sind die Schwenkhobel nach Art von Lade­ schaufeln ausgeführt, die den Abbaustoß durch vom Liegenden zum Hangenden geführte Bogenschnitte abbauen, wobei das anfallende Haufwerk in einen vor dem Abbaustoß angeordneten, als Ketten­ kratzförderer ausgebildeten rückbaren Abbauförderer zur Abförde­ rung aus dem Gewinnungsbetrieb verladen wird. Mit einer solchen Abbaueinrichtung lassen sich im untertägigen Gewinnungsbetrieb hohe Abbauleistungen erreichen, da der Abbau über eine mehr oder weniger große Anzahl an mit den Schwenkhobeln ausgestatteten Ausbaugestellen auf seiner Länge gleichzeitig abgebaut werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, die Abbaueinrichtung der vorgenannten Art in der Weise weiter auszugestalten, daß die aus den Ausbaugestellen und den mit ihnen integrierten Schwenkhobel bestehenden Abbau- bzw. Gewinnungsvorrichtungen in ihrer Funk­ tions- und Betriebssicherheit weiter verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kappe des Schreitausbaugestells im abbaustoßseitigen Verlagerungsbe­ reich des Schwenkhobels durch mindestens einen hydraulischen Stützstempel, vorzugsweise ein hydraulisches Stützstempelpaar, abgestützt ist. Dabei ist der Schwenkhobel vorzugsweise als ein einseitig arbeitender, den Abbaustoß nur durch Bogenschnitte vom Hangenden zum Liegenden abbauender Schwenkhobel ausgebildet, zweckmäßig nach Art einer gemuldeten Hobelschaufel, die an ihrer freien Schaufelkante eine von einer durchgehenden Schneidleiste oder von einer Hobelmeißelreihe gebildete Hobelschneide auf­ weist.
Bei der erfindungsgemäßen Abbaueinrichtung wird die stempelun­ terstützte Hangendkappe des Schreitausbaugestells in ihrem stoß­ nahen Bereich, wo der Schwenkhobel gelagert ist, durch min­ destens einen zusätzlichen Stützstempel oder ein Stützstempel­ paar unterfangen und abgestützt, wodurch die Kappe gegenüber den vom Schwenkhobel bei seinen Bogenschnitten ausgeübten Kräften in ihrer Stützlage am Hangenden zuverlässig stabilisiert wird, so daß bei Entlastung des Schreitausbaugestells mit exakt geführten Bogenschnitten gearbeitet werden kann, vorzugsweise derart, daß der Abbau nur durch vom Hangenden zum Liegenden hin geführte Bo­ genschnitte durchgeführt wird. Bei dieser Arbeitsrichtung bewegt sich der Schwenkhobel in der Endphase seines Bogenschnitts in Laderichtung, so daß er in einem Arbeitsgang mit der Gewinnung zugleich das hierbei anfallende Haufwerk einem Abbauförderer zur Verladung zuführen kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Schwenkhobel in einem Schwenklager am abbaustoßseitigen Ende eines Schwenkauslegers höhenverschwenkbar gelagert, der seiner­ seits im Abstand hinter diesem Schwenklager in einem Auslegerge­ lenk unterseitig an der Kappe höhenverschwenkbar angeschlossen ist, wobei der Schwenkantrieb mindestens einen den Schwenkhobel gegenüber dem Schwenkausleger verschwenkenden hydraulischen Schwenkzylinder und mindestens einen den Schwenkausleger mit dem Schwenkhobel verschwenkenden hydraulischen Schwenkzylinder auf­ weist. Bei dieser Anordnung kann der Abbaubetrieb so durchge­ führt werden, daß in der Ausgangsstellung des Schwenkhobels, in der seine Schneidleiste an der Nahtstelle zum Hangenden gegen den Abbaustoß ausgerichtet ist, zunächst der Einschnitt der Schneidleiste mit einer von der Kohlenfestigkeit abhängigen Schnittiefe, die z. B. bei 5-20 cm liegt, durch dosiertes Rücken des Schreitausbaugestells in Abbaurichtung bewirkt wird, worauf der Bogenschnitt durch wechselweise Druckbeaufschlagung der dem Schwenkhobel und dem Schwenkausleger zugeordneten Schwenkzylin­ der mit der vorgegebenen Schnittiefe so durchgeführt wird, daß in der Endphase des Bogenschnitts der Schwenkhobel mit seiner Schneidleiste im Liegendhorizont aus läuft bzw. über das Liegende hinwegläuft und dabei das Kohlehaufwerk auf dem Liegenden in Richtung auf einen Abbauförderer (Kettenkratzförderer) schiebt, in den es dann zweckmäßig über eine hieran abbaustoßseitig ange­ ordnete Laderampe verladen werden kann. Bei dieser Arbeitsweise können die Bogenschnitte mit der vorgegebenen Schnittiefe durch entsprechende Steuerung der verschiedenen Schwenkzylinder exakt durchgeführt werden und es kann die Arbeitsbewegung des Schwenk­ hobels zugleich zur Haufwerksverladung genutzt werden, wobei die Haufwerksverladung auch unterstützend durch das nachfolgende Rücken des Abbauförderers in Richtung auf den Abbaustoß bewirkt werden kann.
Bei der vorgenannten Ausgestaltung der Abbaueinrichtung kann mit Vorteil auch mit einer Automatiksteuerung für die genannten Schwenkzylinder gearbeitet werden, für die unabhängig steuerbare doppeltwirkende Hydraulikzylinder verwendet werden. Der Schwenk­ ausleger wird hierbei zweckmäßig versatzseitig hinter dem oder den Stützstempeln des Ausbaugestells an einer an der Unterseite der Kappe fest angeordneten Lagerkonsole od. dgl. gelenkig ange­ schlossen. Im übrigen empfiehlt es sich, den oder die Stützstem­ pel auf dem Grundrahmen des Schreitausbaugestells abzustützen, zweckmäßig in Fußgelenken.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die sich vor allem für den Einsatz in geringmächtigen Flözen eignet, ist der Schwenkhobel abbaustoßseitig vor dem oder den Stützstempeln in seinem Schwenklager an einer unterseitig an der Kappe angeordne­ ten Tragkonsole mittels des Schwenkantriebs über die gesamte Hö­ he des Abbaustoßes vom Hangenden zum Liegenden hin schwenkbar gelagert. Dabei besteht der Schwenkantrieb zweckmäßig aus min­ destens einem im Anschlußgelenk am Schwenkhobel angeschlossenen doppeltwirkenden hydraulischen Schwenkzylinder, der versatzsei­ tig hinter dem oder den Stützstempeln an einer unterseitig an der Kappe angeordneten Anschlußkonsole od. dgl. im Anschlußgelenk angeschlossen und abgestützt ist. Bei dieser Ausgestaltung der Abbau- bzw. Gewinnungseinrichtung ist der bevorzugt als Lade­ schaufel ausgebildete Schwenkhobel so in dem im Abstand unter­ halb der Kappe befindlichen Schwenklager gelagert, daß er in einem Arbeitsgang Bogenschnitte vom Hangenden bis zum Liegenden ausführen kann, wobei er in seiner oberen Schwenkposition mit seiner Meißelschneide exakt gegen den Abbaustoß angestellt ist, während er in seiner unteren Schwenklage mit der Meißelschneide gegen das Liegende gerichtet ist.
Insbesondere bei der vorgenannten Ausführungsform der Abbauein­ richtung empfiehlt es sich, diese mit einer gesonderten Ladevor­ richtung für die Haufwerksverladung auszustatten, die zweckmäßig am Grundrahmen des Schreitausbaugestells in Laderichtung ver­ stellbar angeordnet wird und z. B. nach Art eines Ladeschiebers od. dgl. ausgebildet sein kann. Gestaltungsmerkmale dieser Lade­ vorrichtung sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt durch einen Abbaubetrieb, insbesondere einen Gewinnungsstreb eine ein­ zelne erfindungsgemäße Abbaueinrichtung, be­ stehend aus einem Schreitausbaugestell mit integriertem Schwenkhobel;
Fig. 1A-1D die Arbeitsweise der Abbaueinrichtung nach Fig. 1 in verschiedenen Schwenkpositionen des Schwenkhobels;
Fig. 2 in der Ansicht nach Fig. 1 ein geändertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abbau- bzw. Gewinnungseinrichtung;
Fig. 3A-3C die Abbaueinrichtung nach Fig. 2 in Ver­ bindung mit einer ihr zugeordneten Ladeein­ richtung, die hier in verschiedenen Arbeits­ positionen dargestellt ist;
Fig. 4 die in den Fig. 3A bis 3C gezeigte Ladevor­ richtung ohne zugeordnetes Ausbaugestell in Seitenansicht;
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4:
Fig. 6 in einer Draufsicht auf den Grundrahmen des Ausbaugestells die Anordnung der Ladevorrich­ tung nach den Fig. 4 und 5 am Grundrahmen;
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in Seitenansicht.
Zum Verständnis der Erfindung wird Bezug genommen auf die Abbau­ einrichtung nach der DE-43 28 863 A1.
Wie hier bereits beschrieben, sind die in einem untertägigen Ab­ bau- oder Gewinnungsbetrieb, z. B. in einem Strebbetrieb in einer Ausbaureihe angeordneten Schreitausbaugestelle jeweils mit einer eigenen Gewinnungsvorrichtung in Gestalt eines Schwenkhobels ausgestattet, der einen sogenannten Fronthobel bzw. Frontladeho­ bel bildet. In der Zeichnung ist mit 1 der Abbaubetrieb bzw. der Gewinnungsstreb, mit 2 ein aus einem Ausbauschild bestehendes Schreitausbaugestell, mit 3 der Abbau- bzw. Kohlenstoß, mit 4 das Hangende und mit 5 das Liegende bezeichnet. Die Abförderung des am Abbaustoß 3 abgebauten Kohlehaufwerks erfolgt mit Hilfe eines Abbauförderers 6, insbesondere eines Kettenkratzförderers, der entlang dem Abbaustoß 3 verlegt und, wie üblich, in Abbau­ richtung A gerückt werden kann.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigte Schreitausbaugestell 2 besteht aus einem Ausbauschild mit einem Grundrahmen 7, einer zum Abbaustoß 3 hin über den Abbauförderer 6 vorkragenden Kappe 8, einem am versatzseitigen Ende an der Kappe 8 in einem Bruch­ schildgelenk 9 angeschlossenen Bruchschild 10, der über Lenker 11 am Grundrahmen 7 angeschlossen ist, und hydraulischen Stem­ peln 12, die sich, wie üblich in Fußgelenken auf dem Grundrahmen 7 abstützen und in Kopfgelenken mit der Kappe 8 verbunden sind. Der Abbauförderer 6 ruht abbaustoßseitig vor den Stempeln 12 auf den Grundrahmen 7 der von den parallel nebeneinander angeordne­ ten Schreitausbaugestellen 2 gebildeten Ausbaureihe. Jedes Schreitausbaugestell 2 weist eine hydraulische Rückvorrichtung mit mindestens einem Rückzylinder 13 auf, mit dessen Hilfe der Abbauförderer 6 in Abbaurichtung A abschnittsweise gerückt und das jeweils zugeordnete Schreitausbaugestell 2 nachgeholt werden kann, wobei die Rückvorrichtungen zwischen dem Abbauförderer 6 und dem Grundrahmen der Schreitausbaugestelle 1 angeordnet sind.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Grundrahmen 7 des Ausbaugestells 2 zum Abbaustoß 3 hin verlängert, so daß er abbaustoßseitig vor dem aufliegenden Abbauförderer 6 endet, wobei er an diesem Ende zweckmäßig mit einer vom Liegenden 5 etwa rampenförmig anstei­ genden Aufgleitrampe 14 versehen ist, die am Liegenden eine Kratzkante bilden kann. Auf dem abbaustoßseitigen Ende des Grundrahmens 7 ist an jedem Schreitausbaugestell 7 mindestens ein hydraulischer Stützstempel 15 mit seinem Stempelfuß in einem Fußlager abgestützt, der die Kappe 8 im Bereich ihres abbaustoß­ seitigen Kappenendes unterstützt und zweckmäßig mit der Kappe über ein Kopfgelenk, wie bekannt, verbunden ist. Anstelle nur eines einzelnen Stützstempels 15 kann jedes Ausbaugestell 2 aber auch zwei parallel zueinander angeordnete Stützstempel aufwei­ sen, die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 im Abstand zuein­ ander zwischen dem Grundrahmen 7 und der Kappe 8 angeordnet sind.
Die Stützstempel 15 befinden sich an den einzelnen Schreitaus­ baugestellen 2 im abbaustoßseitigen Verlagerungsbereich eines Schwenkhobels 16, der nach Art einer gemuldeten Hobelschaufel ausgebildet ist, die an ihrer freien Schaufelkante eine von einer durchgehenden Schneidleiste oder von einer Hobelmeißelrei­ he gebildete Hobelschneide 17 aufweist, wobei der Schwenkhobel als ein einseitig arbeitender, den Abbaustoß 3 nur durch Bogen­ schnitte vom Hangenden 4 zum Liegenden 5 hin abbauender Frontho­ bel ausgebildet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Schwenkhobel 16 in einem Schwenklager 18 am abbaustoßseitigen Ende eines Schwenkauslegers 19 höhenverschwenkbar gelagert, wobei das Schwenklager 18 abbaustoßseitig vor dem oder den Stützstempeln 15 angeordnet ist und der Schwenkausleger 19 bei Vorhandensein eines Stützstempelpaars durch den Zwischenraum zwischen den bei­ den Stützstempeln 15 hindurchgreift. Versatzseitig hinter dem oder den Stützstempeln 15 ist der Schwenkausleger 19 in einem Auslegergelenk 20 höhenverschwenkbar an einer Lagerkonsole 21 od. dgl. gelagert, die an der Unterseite der Kappe 8 zwischen den Stempeln 12 und der Stützstempelanordnung 15 etwa oberhalb des Abbauförderers 6 fest angeordnet ist.
Der Schwenkantrieb für den Schwenkhobel 16 besteht aus mehreren, als doppeltwirkende Hydraulikzylinder ausgebildeten Schwenkzy­ lindern, und zwar mindestens einem der Verschwenkung des Schwenkhobels 16 dienenden Schwenkzylinder 22 und mindestens einem der Verschwenkung des Schwenkauslegers 19 dienenden Schwenkzylinder 23, wobei jeweils auch ein Schwenkzylinderpaar vorgesehen werden kann. Der Schwenkhobel 16 weist an seiner dem Abbaustoß 3 abgewandten Rückseite eine Anschlußkonsole 24 od. dgl. auf, an der der Schwenkzylinder 22 in einem Anschlußge­ lenk 25 angeschlossen ist, wobei er an seinem anderen Ende in einem Anschlußgelenk 26 in Nähe des rückwärtigen Ende des Schwenkauslegers 19 an diesem angeschlossen und abgestützt ist. Der Schwenkzylinder 23 ist einerseits in einem Anschlußgelenk 27 an einer im Bereich des abbaustoßseitigen Endes des Schwenkaus­ legers 19 an diesem oberseitig fest angeordneten Anschlußkonsole 28 angeschlossen und an seinem anderen Ende im Anschlußgelenk 29 mit der Lagerkonsole 21 verbunden. Bei dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel können die Schwenkzylinder 22 und 23 jeweils mit ihrem Zylinderteil in den Anschlußgelenken 25 und 27 und mit ihren Kolbenstangenköpfen in den Anschlußgelenken 26 und 29 an­ geschlossen sein, obwohl auch ein umgekehrter Zylinderanschluß möglich ist. Mit Hilfe des Schwenkzylinders 22 kann demgemäß der Schwenkhobel 16 in seinem Schwenklager 18 in Höhenrichtung ver­ schwenkt werden, während mit Hilfe des Schwenkzylinders 23 der Schwenkausleger 19 um sein Auslegergelenk 20 in Höhenrichtung verschwenkbar ist. Durch das Zusammenwirken der jeweils geson­ dert hydraulisch betätigbaren Schwenkzylinder 22 und 23 kann somit der Abbaustoß 3 auf voller Höhe bzw. Flözmächtigkeit mit Hilfe von Bogenschnitten, die vom Hangenden 4 zum Liegenden 5 hin geführt sind, abgebaut werden. Dies ist in den Fig. 1A-1D veranschaulicht. Fig. 1A zeigt ebenso wie die Fig. 1 den Schwenkhobel 16 in der Ausgangsposition, in der seine gegen den Abbaustoß 3 gerichtete Hobelschneide 17 sich an der Nahtstelle zum Liegenden 4 befindet, so daß durch Rücken des Schreitaus­ baugestells 2 um einen Rückschritt in Abbaurichtung A die Hobel­ schneide 17 um eine vom Rückmaß bestimmte vorgegebene Schnittiefe in den Abbaustoß 3 eingeführt werden kann, wobei die Schnittiefe abhängig ist von der Härte der Kohle im Kohlenflöz und im allgemeinen bei 5-20 cm liegt. Von dieser Ausgangsposition aus wird dann der Schwenkhobel 16 zunächst durch Druckbeauf­ schlagung des Schwenkzylinders 22 in Ausschubrichtung in seinem Schwenklager 18 verschwenkt, so daß er in die Position gem. Fig. 1B gelangt, wobei auf diesem Teilbogenschnitt der Schwenkausle­ ger 19 in seiner gezeigten Schwenklage verbleibt. Bei diesem Teilbogenschnitt wird der Abbaustoß mit der zuvor eingestellten Schnittiefe im oberen Hangendbereich abgebaut und dabei der Schwenkzylinder 22 nur teilweise hydraulisch ausgefahren. Von der Schwenkposition nach Fig. 1B wird dann der Bogenschnitt dadurch weitergeführt, daß nunmehr der Schwenkzylinder 23 bei hydraulisch verriegeltem Schwenkzylinder 22 in Ausschubrichtung beaufschlagt wird, so daß der Schwenkhobel 16 über den um die Gelenkachse seines Auslegergelenks 20 schwenkenden Schwenkausle­ ger 19 von der Position nach Fig. 1B in die Position nach Fig. 1C verschwenkt wird, wobei der Bogenschnitt bis in den Näherungsbereich zum Liegenden 5 weitergeführt wird. Der Hub des Schwenkzylinders 23 bei diesem Teilbogenschnitt ist abhängig von der Flözmächtigkeit bzw. der Höhe des Abbaustoßes. Von der Schwenkposition nach Fig. 1C aus wird dann allein mit Hilfe des Schwenkzylinders 22 der Bogenschnitt bis zum Liegenden 5 hin weitergeführt, wobei der Schwenkhobel 16 bei stehendem Schwenk­ ausleger 19 um sein Schwenklager 18 verschwenkt wird. Wie Fig. 1D zeigt, läuft hierbei der Schwenkhobel 16 mit seiner Hobelschneide 17 etwa parallel zum Liegenden hin aus und flach über das Liegende hinweg in Richtung auf die Stützstempelanord­ nung 15, so daß das bei dem Bogenschnitt am Abbaustoß 3 abge­ baute Kohlehaufwerk auf dem Liegenden in Richtung auf den Abbau­ förderer 6 hin geschoben und zumindest teilweise über eine ab­ baustoßseitig am Abbauförderer 6 angebaute Laderampe 30 hinweg in den Abbauförderer 6 verladen wird, der das Haufwerk aus dem Gewinnungsbetrieb abfördert. Etwaiges auf dem Liegenden ver­ bleibendes Resthaufwerk wird beim nachfolgenden Rücken des Schreitausbaugestells und des Abbauförderers 6 in Abbaurichtung A über die Aufgleitrampe 14 des Grundrahmens 7 und die Laderampe 30 in den Abbauförderer 6 verladen.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß mit der beschriebenen Gestal­ tung und Schwenkverlagerung des Schwenkhobels 16 Kohlenflöze un­ terschiedlicher Mächtigkeiten allein durch aufeinanderfolgende, vom Hangenden zum Liegenden geführte Bogenschnitte abgebaut wer­ den können und daß sich mit Hilfe dieser Schwenkverlagerung der Schwenkhobel 16 mit seiner Hobelschneide 17 exakt so am Hangen­ den einstellen läßt, daß die Hobelschneide durch einen dosierten Rückschritt des Schreitausbaugestells mit einer vorgegebenen Schnittiefe in den Stoßeingriff gebracht werden kann, von dem aus dann der Bogenschnitt in der beschriebenen Weise durchge­ führt wird, wobei der Bogenschnitt, wie im Zusammenhang mit Fig. 1D gezeigt, in der Endphase im Liegendniveau endet und da­ bei die Haufwerksverladung in den Abbauförderer 6 bewirkt. Um anschließend den Schwenkhobel 16 wieder in die in den Fig. 1 und 1A gezeigte Ausgangslage für den nächst folgenden Bogenschnitt zu bringen, wird zweckmäßig zunächst der Schwenkzylinder 23 wieder voll eingefahren und anschließend der Schwenkzylinder 22 einge­ fahren. Vorzugsweise werden die Schwenkzylinder 22 und 23 mit Hilfe einer vorgegebenen Programmsteuerung, die Bestandteil der elektrohydraulischen Ausbausteuerung sein kann, vollautomatisch gesteuert. Dadurch, daß die Kappe 8 in ihrem abbaustoßseitigen Endbereich, also im Verlagerungsbereich des Schwenkhobels durch den oder die Stützstempel 15 zusätzlich unterfangen wird, ergibt sich eine Lagestabilisierung der Kappe 8 im Arbeitsbereich des Schwenkhobels, was auch im Hinblick auf die gesteuerten Arbeits­ bewegungen des Schwenkhobels vorteilhaft ist.
Fig. 2 zeigt eine geänderte und baulich vereinfachte Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Abbau- bzw. Gewinnungsvorrich­ tung, die sich vor allem für den Abbau von Flözen kleinerer Mächtigkeiten, z. B. solchen von 0,8-1,2 m eignet. Bei dieser Aus­ führungsform ist der Schwenkhobel 16, statt an einem Schwenkaus­ leger 19 (Fig. 1), unmittelbar im Schwenklager 18 höhenver­ schwenkbar an einer Tragkonsole 31 gelagert, die abbaustoßseitig vor dem oder den Stützstempeln 15 im Bereich des abbaustoßseiti­ gen Endes der Kappe 8 an deren Unterseite fest angeordnet ist, wobei der Schwenkantrieb hier von einem oder mehreren parallel zueinander angeordneten doppeltwirkenden hydraulischen Schwenk­ zylindern 22 gebildet ist, die einerseits im Anschlußgelenk 25 an der rückseitig am Schwenkhobel 16 fest angeordneten Anschluß­ konsole 24 und andererseits am Anschlußgelenk 26 an der Tragkon­ sole 21 od. dgl. angeschlossen ist, die versatzseitig hinter der Stützstempelanordnung 15 oberhalb des Abbauförderer 6 an der Unterseite der Kappe 8 fest angeordnet ist. In Fig. 2 ist der Schwenkhobel 16 in zwei Schwenkpositionen gezeigt, wobei die obere Schwenkposition, bei der der Schwenkzylinder 22 eingefah­ ren ist, der in den Fig. 1 und 1A gezeigten Schwenkposition ent­ spricht, in der die Hobelschneide 17 an der Nahtstelle zum Hang­ enden 4 gegen den Abbaustoß gerichtet ist, so daß sie durch dosiertes Rücken des Schreitausbaugestells 2 in Abbaurichtung A um eine vorgegebene Schnittiefe zum Eingriff in den Abbaustoß gebracht werden kann. Anschließend wird dann der Schwenkhobel 16 durch Druckbeaufschlagung des oder der Schwenkzylinder 22 in Ausschubrichtung im Schwenklager 18 verschwenkt, wobei der Bo­ genschnitt vom Hangenden zum Liegenden ausgeführt wird. Am Ende dieses Bogenschnitts befindet sich dann der Schwenkhobel 16 in der in Fig. 2 gezeigten Schwenkposition, mit der er mit seiner Hobelschneide 17 gegen das Liegende 5 gerichtet ist (aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Lage des Schwenkzylinders 22 in dieser Schwenkposition nicht gezeigt). Das beim Bogenschnitt an­ fallende Haufwerk wird bei dieser Verlagerung des Schwenkhobels nicht durch diesen über das Liegende hinweg dem Abbauförderer 6 zugeführt. Es kann z. B. dadurch in den Abbauförderer 6 verladen werden, daß dieser zusammen mit dem Schreitausbaugestell in Ab­ baurichtung gerückt wird. Vorzugsweise wird aber eine gesonderte Ladevorrichtung für die Haufwerksverladung in den Abbauförderer 6 vorgesehen.
In den Fig. 3A-3C sowie 4-7 ist eine mögliche Gestaltungsform einer solchen Ladevorrichtung gezeigt. Die Ladevorrichtung ist am Grundrahmen 7 des Schreitausbaugestells angeordnet und nach Art eines Ladeschiebers 32 ausgebildet, der, wie vor allem Fig. 6 zeigt, in einer Aufnahme 33 des Grundrahmens 7 angeordnet ist und dabei den auf dem Grundrahmen 7 aufliegenden Abbauförde­ rer 6 untergreift. Dabei ist der Ladeschieber 32 mit Hilfe min­ destens eines doppeltwirkenden hydraulischen Stellzylinders 34 in Richtung auf den Abbaustoß und in Gegenrichtung verschieblich im Grundrahmen 7 geführt. Der Stellzylinder 34 ist in einem Ge­ lenk 35 im rückwärtigen Bruchschildbereich am Grundrahmen 7 an­ geschlossen und greift mit seiner Kolbenstange an dem versatz­ seitigen Ende des Ladeschiebers 32 in einem Anschlußgelenk 35' an, das sich auf der Versatzseite des Abbauförderers 6 befindet.
An seinem abbaustoßseitigen Ende weist der Ladeschieber 32 eine pendelnd aufgehängte Schieberplatte 36 auf, die sich im wesent­ lichen über die volle Breite des Schreitausbaugestells 2 er­ streckt, aber auch durch mehrere aneinander gereihte Einzelplat­ ten gebildet sein kann. Die Schieberplatte 36 ist in etwa paral­ lel zum Abbaustoß verlaufenden Horizontalgelenken 37 frei höhen­ verschwenkbar im Abstand oberhalb des Ladeschiebers 32 an zwei aufragenden Stützen 38 gelagert, die sich zu beiden Seiten des Grundrahmens befinden. Die Fig. 3A, 4 und 5 zeigen die Schieber­ platte 36 in ihrer Hochschwenkposition, in der sie in Pfeilrich­ tung S (Fig. 4) etwa horizontal nach oben ausgeschwenkt ist, während die Fig. 3B, 3C, 6 und 7 die Schieberplatte in ihrer Ab­ schwenkposition zeigen, in der sie etwa senkrecht zum Liegenden 5 steht. In dieser Arbeitsposition wird die Schieberplatte 36 rückseitig durch einen oder mehrere Anschläge 38' gegen weiteres Durchschwenken entgegen der Pfeilrichtung der Fig. 4 abgestützt, so daß sie bei der Bewegung des Ladeschiebers 32 in Richtung auf den Abbauförderer 6 das vor ihr auf dem Liegenden 5 liegende Kohlehaufwerk vor sich herschiebt und über die Laderampe 30 in den Abbauförderer 6 schieben kann.
In Fig. 3C ist die Ladevorrichtung mit dem Ladeschieber in ihrer Ausgangslage gezeigt, in der sie sich im Bereich der Stützstem­ pelanordnung in Nähe des Abbauförderers 6 befindet, nachdem sie bei ihrer Arbeitsbewegung in Pfeilrichtung A' das auf dem Lie­ genden 5 liegende Kohlehaufwerk mit ihrer in die Arbeitsstellung abgeschwenkten Schieberplatte 36 in den Abbauförderer 6 verladen hat. Anschließend wird vom Schwenkhobel 16 ein neuer Bogen­ schnitt vom Hangenden zum Liegenden hin ausgeführt, wobei das hierbei gelöste Kohlehaufwerk, wie in Fig. 3A bei 39 gezeigt, sich auf dem Liegenden 5 ansammelt. Wird nun durch Druckbeauf­ schlagung des Stellzylinders 34 in Ausschubrichtung der Lade­ schieber in Abbaurichtung A, also in Richtung auf den Abbaustoß vorgeschoben, so wird die Schieberplatte 36 durch das auf ihrem Weg liegende Kohlehaufwerk 39 in die etwa horizontale Hoch­ schwenkposition gem. Fig. 3A und 4 hochgeschwenkt. Nachdem der Kohlehaufen 39 von dem Ladeschieber voll durchstoßen worden ist, kann die jetzt nicht mehr von dem Kohlehaufen blockierte Schie­ berplatte 36 wieder in die Arbeitslage frei zurückschwenken, in der sie sich gegen den Anschlag 38' abstützt. Wird nun der Stellzylinder 34 in Einschubrichtung beaufschlagt und damit der Ladeschieber 32 zurückgefahren, so schiebt die in die Vertikal­ position ausgestellte Schieberplatte 36 das in ihrer Bewegungs­ richtung vor ihr liegende Kohlenhaufwerk vor sich her in Rich­ tung auf den Abbauförderer, so daß es über die Laderampe 30 hin­ weg in den Abbauförderer verladen wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 3B gezeigt.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf die vorstehend beschrie­ benen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist, diese vielmehr in verschiedener Hinsicht Änderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Anstelle der beschriebenen Ladevorrichtung können in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Abbau- und Gewinnungseinrichtung auch Ladevorrichtungen anderer Gestaltungsformen verwendet werden. Auch können solche Ladevor­ richtungen auch bei geänderter Ausführung des Schwenkhobels und seiner Schwenkverlagerung vorgesehen werden, ggf. auch bei der Anordnung nach Fig. 1, obwohl hier die Verladung im allgemeinen allein mit Hilfe des als Ladeschaufel ausgebildeten Schwenkho­ bels ausgeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Abbaueinrich­ tung läßt sich mit besonderem Vorteil für die untertägige Kohle­ gewinnung in Strebbetrieben, aber auch in Kurzfrontbetrieben einsetzen, kann im übrigen aber auch für Abbau- und Vortriebsar­ beiten im Kurzfrontbetrieb verwendet werden, z. B. im Pfeilerbau, zum Breitauffahren von Strecken in Lagerstätten, zum Auffahren von Auf- oder Abhauen und ähnliche Zwecke.

Claims (21)

1. Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben u. dgl., mit einem an der stempelunterstützten Kappe eines Schreitausbaugestells, insbesondere eines Schildausbaugestells, mittels eines Schwenkzylinderantriebs höhenverschwenkbar gelagerten, den Abbaustoß auf der Breite des Schreitausbaugestells durch Bo­ genschnitte auf ganzer Höhe abbauenden Schwenkhobel, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kappe (8) des Schreitausbaugestells (2) im abbaustoßseitigen Verlagerungs­ bereich des Schwenkhobels (16) durch mindestens einen hydraulischen Stützstempel (15) oder ein Stützstempelpaar abgestützt ist.
2. Abbaueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwenkhobel (16) als ein einseitig arbeitender, den Abbaustoß (3) nur durch Bogenschnitte vom Hangenden (4) zum Liegenden (5) abbauender Schwenkhobel aus­ gebildet ist.
3. Abbaueinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkhobel (16) nach Art einer gemuldeten Hobelschaufel ausgebildet ist, die an ihrer freien Schaufelkante eine von einer durchgehenden Schneid­ leiste oder von einer Hobelmeißelreihe gebildete Hobel­ schneide (17) aufweist.
4. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der oder die abbaustoß­ seitigen Stützstempel (15) auf dem Grundrahmen (7) des Schreitausbaugestells (2) abgestützt ist bzw. sind.
5. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkhobel (16) in einem Schwenklager (18) am abbaustoßseitigen Ende eines Schwenkauslegers (19) höhenverschwenkbar gelagert ist, der seinerseits im Abstand hinter dem Schwenklager (18) in einem Auslegergelenk (20) unterseitig an der Kappe (8) höhenver­ schwenkbar angeschlossen ist, und daß der Schwenkantrieb mindestens einen den Schwenkhobel (16) gegenüber dem Schwenkausleger (19) verschwenkenden hydraulischen Schwenk­ zylinder (22) und mindestens einen den Schwenkausleger (19) mit dem Schwenkhobel (16) verschwenkenden hydraulischen Schwenkzylinder (23) aufweist.
6. Abbaueinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwenkhobel (16) an seinem Rücken und der Schwenkausleger (19) an seiner Oberseite mit An­ schlußkonsolen (24, 28) versehen sind, an dem die betreffen­ den Schwenkzylinder (22, 23) in Anschlußgelenken (25, 27) angeschlossen sind, wobei der den Schwenkhobel (16) gegen­ über dem Schwenkausleger (19) verschwenkende Schwenkzylinder (22) rückseitig in einem Anschlußgelenk (26) am Schwenkaus­ leger (19) und dieser rückseitig im Auslegergelenk (20) an einer an der Kappenunterseite angeordneten Lagerkonsole (21) gelagert ist, an der auch der ihn verschwenkende Schwenkzy­ linder (23) im Anschlußgelenk (29) abgestützt ist.
7. Abbaueinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerkonsole (21) versatzseitig im Abstand hinter dem oder den Stützstempeln (15) an der Kappe (8) unterseitig fest angeordnet ist.
8. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkzylinder (22, 23) als doppeltwirkende Hydraulikzylinder ausgebildet und unabhängig voneinander steuerbar sind.
9. Abbaueinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Automatiksteuerung für die Schwenkzylinder (22, 23) .
10. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schnittiefe des Schwenkhobels (16) durch die hydraulische Rückvorrichtung (13) des Schreitausbaugestells (2) einstellbar ist.
11. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß versatzseitig des oder der Stützstempel (15) ein entlang des Abbaustoßes (3) ver­ legter, in Abbaurichtung rückbarer Abbauförderer (6), vor­ zugsweise ein Kettenkratzförderer auf dem Grundrahmen (7) angeordnet ist.
12. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhobel (16) abbaustoßseitig vor dem oder den Stützstempeln (15) in seinem Schwenklager (18) an einer unterseitig an der Kappe (8) angeordneten Tragkonsole (31) mittels des Schwenkan­ triebs (22) über die gesamte Höhe des Abbaustoßes (3) vom Hangenden zum Liegenden hin schwenkbar gelagert ist.
13. Abbaueinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwenkantrieb aus mindestens einem im Anschlußgelenk (25) am Schwenkhobel (16) angeschlossenen doppeltwirkenden hydraulischen Schwenkzylinder (22) besteht, der versatzseitig hinter dem oder den Stützstempeln (15) an einer unterseitig an der Kappe (8) angeordneten Anschlußkon­ sole (21) od. dgl. im Anschlußgelenk (26) abgestützt ist.
14. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (7) des Schreitausbaugestells (2) an seinem abbaustoßseitig vor dem oder den Stützstempeln (15) befindlichen Ende mit einer Auf­ gleitrampe (14) für das Haufwerk versehen ist.
15. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abbauförderer (6) an seiner Abbaustoßseite mit einer Laderampe (30) für das Haufwerk versehen ist.
16. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mit einer Ladevor­ richtung zur Verladung des sich bei den Bogenschnitten des Schwenkhobels (16) auf dem Liegenden ansammelnden Haufwerks in den Abbauförderer (6) versehen ist.
17. Abbaueinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ladevorrichtung am Grundrahmen (7) des Schreitausbaugestells (2) angeordnet ist.
18. Abbaueinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ladevorrichtung nach Art eines Ladeschiebers (32) ausgebildet ist, der mittels eines Stell­ antriebs, vorzugsweise eines hydraulischen Stellzylinders (34) in Richtung auf den Abbaustoß (3) und in Gegenrichtung verschieblich ist und eine oberhalb des Liegendniveaus in einem Schwenklager (37) höhenverschwenkbar gelagerte ein- oder mehrteilige Schieberplatte (36) aufweist, die bei der Arbeitsbewegung des Ladeschiebers (32) in Richtung auf den Abbaustoß (3) durch den Widerstand des Haufwerks (39) frei hochschwenkbar ist und die bei ihrem Ladehub in Gegenrich­ tung in die Ladeposition abschwenkbar ist, in der sie das Haufwerk zum Abbauförderer (6) hin schiebt.
19. Abbaueinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ladeschieber (32) den Abbauförderer (6) untergreift und versatzseitig hinter diesem an einen oder mehrere im Schreitausbaugestell (2) abgestützte hydrau­ lische Stellzylinder (34) angeschlossen ist.
20. Abbaueinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Grundrahmen (7) mit einer Füh­ rungsausnehmung (33) für den Ladeschieber (32) versehen ist.
21. Abbaueinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in einem untertägigen Gewinnungsbetrieb die zu einer Ausbaureihe ne­ beneinander angeordneten Schreitausbaugestelle (2) jeweils mit einem Schwenkhobel (6) mit zugeordnetem Schwenkantrieb und ggf. einer Ladevorrichtung ausgerüstet sind.
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