DE19737858A1 - Schaufelradgerät - Google Patents
SchaufelradgerätInfo
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- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
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- E02F3/18—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaufelradgerät mit einem an ei
nem Ausleger angeordnetem Schaufelrad zum Abbau, insbesondere
verdichteter, Halden bzw. zum Aufhalden von Massengut, wobei
das Schaufelradgerät aufgehaldetes Massengut aufnehmend bzw.
aufhaldend ausgebildet ist, und wobei das Schaufelradgerät
eine Meßeinrichtung zum Messen des Oberflächenprofils der
Halde aufweist.
Wichtiger Bestandteil moderner, flexibler Massengutum
schlaganlagen sind bestands- und durchlaufzeitoptimierte La
ger- und Transportsysteme. Zukunftssichere Lösungen berück
sichtigen in besonderem Maße die Einbindung in die Automati
sierungshierarchie und die kostengünstige und einfache Hand
habung im späteren Betrieb. Entsprechend ist es Aufgabe, eine
Massengutumschlagseinrichtung, wie etwa ein Schaufelradgerät
oder einen Portalkratzer oder ähnliches anzugeben, die eine
kostengünstigere und einfache Handhabung erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schaufelradgerät
gemäß Anspruch 1 gelöst. Dabei ist einem Schaufelradgerät
oder einer äquivalenten Einrichtung zum Abbau, insbesondere
verdichteter, Halden bzw. zum Aufhalden von Massengut, eine
Steuerung zugeordnet, wobei das Schaufelradgerät aufgehalde
tes Massengut aufnimmt bzw. Massengut aufhaldet, wobei das
Schaufelradgerät eine Meßeinrichtung zum Messen des Oberflä
chenprofils der Halde aufweist, und wobei die Steuereinrich
tung das Schaufelradgerät in Abhängigkeit der gemessenen Hal
denoberfläche automatisch an die Abbau- bzw. Aufhaldposition
heranfährt. Dabei wird in vorteilhafter Ausgestaltung der Er
findung das Massengut mittels des Schaufelradgerätes automa
tisch abgebaut bzw. aufgehaldet. Auf diese Weise ist es mög
lich, das Bedienpersonal für Schaufelradgeräte einzusparen.
Da Schaufelradgeräte im allgemeinen in 3-Schichten-Betrieb
laufen, führt dieses zu einem deutlichen Kostenvorteil.
Insbesondere das Anfahren des Schaufelradgerätes an eine ge
wünschte Abbau- bzw. Aufhaldposition ist ein besonders kriti
sches Manöver, da eine Kollision des Schaufelrades mit der
Halde leicht zu einer Beschädigung oder gar Zerstörung des
Schaufelradgerätes führen kann. Dies gilt insbesondere für
Halden, die während des Aufschüttens - oder danach - verdich
tet werden, damit sich das Material nicht selbst entzündet.
Die Verdichtung erfolgt in der Regel durch Radlader. Das Hal
denprofil wird dabei stark verändert. Weitere Gründe für eine
Veränderung des Haldenprofils können Haldeneinbrüche oder
Wettereinflüsse, z. B. starker Regen und dadurch bedingtes Ab
rutschen einer Haldenflanke sein. Das Problem der exakten Po
sitionierung des Schaufelrades bei Halden mit einem durch
derartige Einflüsse bedingten unregelmäßigen Profils wird be
sonders vorteilhaft durch eine Steuerung gelöst, die das
Oberflächenprofil der Halde aus den von der Meßeinrichtung
gelieferten Meßwerten berechnet.
Dabei ist die Meßeinrichtung in besonders vorteilhafter Aus
gestaltung der Erfindung am Ausleger, insbesondere im vorde
ren Bereich des Auslegers angeordnet. Durch die Anordnung im
vorderen Bereich des Auslegers liefert die Meßeinrichtung be
sonders vollständige Meßwerte in dem von ihr überstrichenen
Bereich.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Meßein
richtung als Laser, insbesondere als Halbleiterlaser ausge
bildet, mittels dessen die Haldenoberfläche abgetastet wird.
Die Abtastung der Haldenoberfläche erfolgt dabei vorteilhaf
terweise mittels eines rotierenden Spiegels, der derart im
Strahlbereich des Lasers angeordnet ist, daß der Laserstrahl
die Haldenoberfläche überstreicht.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dem
Schaufelradgerät eine Videokamera zugeordnet, das den Abbau,
bzw. das Aufhalden des Massenguts aufnehmend ausgebildet ist.
Diese Videokamera ist vorteilhafterweise hinter dem Schaufel
rad angeordnet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dem
Schaufelradgerät ferner ein Leitsystem bzw. ein Leitstand mit
einer Visualisierungseinrichtung zugeordnet, mit der vorteil
hafterweise das Haldenprofil und/oder der Abbau- bzw. Auf
haldvorgang dargestellt werden kann.
Weitere Vorteile und erfinderische Einzelheiten ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen,
anhand der Zeichnungen und in Verbindung mit den Unteransprü
chen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schaufelradgerät;
Fig. 2 einen Massengutumschlagplatz;
Fig. 3 eine Hardwarekonfiguration für ein erfindungsge
mäßes Schaufelradgerät;
Fig. 4 eine Hardwarekonfiguration für ein erfindungsge
mäßes Schaufelradgerät in detaillierter Darstellung
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Portalkratzer
Fig. 6 eine Bildschirmoberfläche für ein Visualisierungs
system für einen erfindungsgemäßen Schaufelrad
bagger.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schaufelradgerät 24. Die
ses weist ein an einem Ausleger 22 angeordnetes Schaufelrad
23 auf. Mittels des Schaufelrades 23 erfolgt der Abbau von
Massengut von einer Halde bzw. das Aufhalden von Massengut
auf eine Halde 20. Das erfindungsgemäße Schaufelradgerät
fährt automatisch an eine Ab- oder Aufhaldposition und baut
das Massengut automatisch ab bzw. haldet es automatisch auf.
Das Ansteuern des Schaufelrades 23 auf die gewünschte Positi
on erfolgt in Abhängigkeit eines Oberflächenprofils der Hal
de. Dieses wird von einer nicht gezeigten Steuerung in Abhän
gigkeit von Meßwerten einer Meßeinrichtung 21 errechnet. Die
Meßeinrichtung 21 ist vorteilhafterweise im vorderen Bereich
des Auslegers 22 angeordnet. Mittels der Meßeinrichtung 21
wird die Haldenoberfläche abgetastet. Aus diesem Abtastwerten
errechnet eine in Fig. 1 nicht gezeigte Steuerung das Ober
flächenprofil der Halde 20. In einer beispielhaften Ausge
staltung der Erfindung wird das Schaufelradgerät 24 im Zuge
einer Meßfahrt derart entlang der Halde bewegt, daß die
Meßeinrichtung 21 die gesamte Halde überstreicht. In einer
alternativen und vorteilhaften Ausgestaltung werden keine ge
sonderten Meßfahrten mit dem Schaufelradgerät 24 durchge
führt, sondern das Oberflächenprofil aus Meßdaten errechnet,
die beim normalen Betrieb des Schaufelradgerätes ermittelt
werden.
Fig. 2 zeigt einen Umschlagplatz für Massengut, für den das
erfindungsgemäße Schaufelradgerät besonders vorteilhaft ein
gesetzt wird. Der beispielhafte Massengutumschlagplatz dient
zum Umschlag von Massengut zwischen den Verkehrsträgern,
Schiff 3, 4, 5, Zug 2, und LKW. Dazu weist der Massengutum
schlagsplatz Schiffsbe- und Entladeeinrichtungen 14, 15, 17,
eine LKW-Be- und Entladeeinrichtung 1 sowie eine Zugbe- und
-entladeeinrichtung 16 auf. Diese sind über ein Förderbandsy
stem 13 miteinander verbunden. Zur Zwischenlagerung des Mas
senguts sind Halden 6, 7, 8 vorgesehen. Das Aufhalden des
Massenguts auf die Halden, bzw. der Abbau des Massenguts von
den Halden erfolgt durch erfindungsgemäße Schaufelradgeräte
9, 10, 11 und 12. Die Schaufelradgeräte sind ebenfalls mit
dem Förderbandsystem 13 verbunden.
Fig. 3 zeigt eine Hardware-Konfiguration für ein erfindungs
gemäßes Schaufelradgerät. Zur Positionierung des Schaufelrad
gerätes sind Antriebssysteme 35 für Fahrwerk, Hubwerk und
Schwenkwerk vorgesehen. Das Antriebssystem 35 wird von einer
Steuerung 34 in Abhängigkeit der Meßwerte von Winkelgebern
31, 32 und 33 geregelt. Die Sollwerte für die Regelung werden
ebenfalls in der Steuerung 34 berechnet. Dazu ermittelt die
Steuerung 34 das Oberflächenprofil der Halde, von der Massen
gut abgebaut werden soll bzw. auf die Massengut aufgehaldet
werden soll, in Abhängigkeit von Meßwerten, die von einer
Meßeinrichtung 30 geliefert werden. Diese Meßeinrichtung 30
ist vorteilhafter Weise als Halbleiterlaser mit einem rotie
renden Spiegel ausgebildet. Die Steuerung 34 ist datentech
nisch mit einem übergeordnetem Leitsystem 36 verbunden. Mit
dem übergeordneten Leitsystem 36 sind vorteilhafterweise die
Steuerungen mehrerer erfindungsgemäßer Schaufelradgeräte ver
bunden.
Fig. 4 zeigt eine detaillierte Darstellung für eine bei
spielhafte Hardwarekonfiguration für ein erfindungsgemäßes
Schaufelradgerät 50. Das Schaufelradgerät 50 weist einen Aus
leger 74 auf, an dessen Ende ein Schaufelrad 72 angeordnet
ist. Hinter dem Schaufelrad 72 sind eine Anordnung 51 mit Vi
deokameras 52 und 53 sowie eine Meßeinrichtung 54 angeordnet.
Die Videokameras 52, 53 sind über Videokommunikationsverbin
dungen 69, 70 und Lichtwellenleiterumsetzer 58, 59 mit einem
Lichtwellenleiter 71 verbunden. Außerdem sind die Videokame
ras 52, 53 sowie die Meßeinrichtung 54 datentechnisch mit ei
ner Steuerung 73 verbunden. Die Steuerung 73 weist einen Ein
steck-PC 55 auf. Mittels des Einsteck-PC's 55 wird in der
Steuerung 73 das Oberflächenprofil der Halde, von dem Massen
gut abgebaut werden soll bzw. auf die Massengut aufgehaldet
werden soll, in Abhängigkeit von Meßwerten, die von der
Meßeinrichtung 54 geliefert werden, berechnet. In Abhängig
keit dieses Oberflächenprofils erfolgt die Steuerung des
Schaufelradgeräts 50. Die Steuerung 73 ist über eine optische
Schnittstelle 57 mit dem Lichtwellenleiter 71 verbunden. Der
Lichtwellenleiter 71 wird über eine Kabeltrommel 60 zu einem
Leitstand 61 geführt. Der Leitstand 61 weist eine Visualisie
rungseinrichtung 65 sowie ein Steuertableau 68 auf, das über
ein Peripheriegerät 67 und eine optische Schnittstelle 64 mit
dem Lichtwellenleiter 71 verbunden ist. Die Visualisierungs
einrichtung 65 ist über Lichtwellenleiterumsetzer 62, 63 mit
dem Lichtwellenleiter 71 verbunden. Der Leitstand 61 weist
vorteilhafterweise einen Drucker 66 auf. Die auf dem Licht
wellenleiter 71 implementierte Kommunikationsverbindung ist
besonders vorteilhafterweise als Bussystem ausgebildet. In
Verbindung mit dem Lichtwellenleiter 71 wird so eine beson
ders schnelle und sichere Kommunikationsverbindung zwischen
der Steuerung 73, die besonders vorteilhafterweise als spei
cherprogrammierbare Steuerung ausgebildet ist, und dem Leit
stand 61 hergestellt.
Auf der Steuerung 73 sind die Aufgaben
- - Berechnen eines 3-D-Wandlers des Haldenprofils aus den Daten der Meßeinrichtung 54 und Winkelgebern 31, 32, 33 an Fahr-, Schwenk- und Hubwerk
- - Glättung des errechneten 3-D-Modells
- - Steuerung der Kameras 52, 53 beim Haldenanschnitt (für op tische Sicherheitsüberwachung auf dem Leitstand) implementiert, während auf dem Leitsystem die Aufgaben
- - Darstellung der Halde in 2-D oder 3-D
- - Errechnung des genauen Startpunktes bei Eingabe eines Arbeitsauftrages und Auftragsverwaltung
- - Anzeige der Kamerabilder in Echtzeit implementiert sind.
Das folgende Ausführungsbeispiel verdeutlicht die Arbeitswei
se des erfindungsgemäßen Schaufelradgerätes. Es wird von ei
ner leeren Halde ausgegangen. Das zu lagernde Material ist
Steinkohle. Die wichtigsten Leistungsdaten des Schaufelradge
rätes in der beispielhaften Ausgestaltung sind:
Absetzleistung: 2000 t/h
Rückladeleistung: 1600 t/h
Auslegerlänge: 40 m
Schwenkwinkel: ±1000
Hubwerk: +100, -8°
Typ. Haldenhöhe: 6. . .10 m, Trapezquerschnitt
Typ. Haldenbreite: 35 m
Typ. Haldenlänge: 400 m.
Absetzleistung: 2000 t/h
Rückladeleistung: 1600 t/h
Auslegerlänge: 40 m
Schwenkwinkel: ±1000
Hubwerk: +100, -8°
Typ. Haldenhöhe: 6. . .10 m, Trapezquerschnitt
Typ. Haldenbreite: 35 m
Typ. Haldenlänge: 400 m.
Folgende Arbeitsschritte werden beispielhaft ausgeführt:
- - Eingabe eines Absetzauftrages über einen Leitstands-PC: Start 0 m, Ende 70 m;
- - Start-Befehl wird vom Leitstands-PC an die Steuerung des Schaufelradgerätes übertragen;
- - Das Schaufelradgerät fährt an die Startposition und gibt eine Förderfreigabe an eine Bandanlage zum Transport von Steinkohle zum Schaufelradgerät, die durch den Schaufel radbagger aufgehaldet werden soll;
- - Entsprechend der ankommenden Steinkohlemenge wird die Schwenkgeschwindigkeit durch die Steuerung geregelt und dabei die Steinkohle im vorgegebenen Bereich automatisch abgesetzt;
- - Die Steuerung fragt ständig die Werte der Winkel-Geber (vgl. Meßeinrichtungen 31, 32, 33, Fig. 3) sowie Band waagen-Meßwerte ab. In der Steuerung wird daraus ein pro visorisches Haldenmodell errechnet;
- - Nach Beendigung des Absetzvorganges wird Steinkohle durch Radlader verdichtet;
- - Eingabe einer Meßfahrt zwischen 0 m und 70 m zur Ermittlung des genauen Haldenmodelles;
- - Der Ausleger wird über die Halde geschwenkt und der Bereich wird mit max. Fahrwerksgeschwindigkeit (bis 40 m/min) abgefahren;
- - Während der Meßfahrt tastet der am Ausleger angebrachte Laser die Halde mit 3 Meßimpulsen pro 10 cm zurückge legter Wegstrecke ab, wobei jeder Meßimpuls zu 200 Meß werten führt;
- - Ausblendung von ungültigen Werten, Umrechnung in Vek toren, Interpolation fehlender Werte und Glättung des erhaltenen Profils durch die Steuerung;
- - Laufende Aktualisierung des Haldenmodells im Leitstands- PC;
- - Bei Erreichen der 70m-Marke Ende der Meßfahrt und Mel dung auf dem Leitstand;
- - Eingabe eines Rücklade-Auftrages durch den Bediener durch Positionieren eines Lineals per Maus in einer auf den Leitstands-PC dargestellten 3-D-Grafik der Halde und Eingabe der geforderten Menge, z. B. An schnitt 65 m, Menge = 5000 t;
- - Errechnung des genauen Anschnitt-Punktes und Senden eines Rücklade-Auftrages mit Startkoordinaten durch den Leitstands-PC an die Steuerung;
- - Schaufelradgerät fährt in Position, die Kamerabilder werden am Leitstands-PC in Echtzeit angezeigt;
- - Meldung an den Bediener: "Anschnittposition erreicht, Fortfahren?"
- - Nach Freigabe per Mausklick durch den Bediener des Leitstands-PCs arbeitet das Schaufelradgerät den Rückla deauftrag automatisch ab. Dabei wird das Haldenprofil auf Basis der jeweiligen Schaufelradposition nachgeführt.
Umgekehrt erhält die Steuerung, abhängig von Schnitthöhe
und Haldenprofil, jeweils die Umkehrpunkte für das
Schwenkwerk;
- - Die von der Bandwaage abgeleitete Mengenmessung erreicht den Wert 5000 t; durch die Steuerung wird das Schwenkwerk angehoben und parallel zur Fahrschiene gestellt;
- - Meldung an den Bediener des Zustands-PCs: "Auftrag 65 m, 5000 t beendet".
Fig. 5 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Portalkrat
zer 82 zum Aufhalden von Massengut auf eine Halde 80 bzw. zum
Abtragen von Massengut von der Halde 80. Beim Abtragen von
der Halde 80 wird mit dem Portalkratzer 82 Massengut von der
Halde 80 auf ein Förderband 81 bewegt. Die Steuerung des Por
talkratzers 82 erfolgt in analoger Weise zu der Beschreibung
bezüglich der Fig. 1 bis 4 in Abhängigkeit eines 3-
dimensionalen Models der Halde 80. Dieses wird mittels einer
Meßeinrichtung 84 ermittelt, die bewegbar an der Abdeckung 86
der Halde 80 angeordnet ist. Ferner ist an der Abdeckung 86
eine Überwachungskamera 85 angeordnet.
Das Leitsystem 36 in Fig. 4 weist vorteilhafterweise ein Vi
sualisierungssystem auf, wie es beispielhaft in Fig. 6 ge
zeigt ist. Dieses Visualisierungssystem weist vorteilhafter
weise zumindest einen Bildschirm zur Darstellung von Informa
tionen in sogenannter Fenstertechnik auf. Gemäß dieser Dar
stellung können in einem Hauptfenster 40 verschiedene Detail
fenster 41 und 42 abgebildet werden. In der beispielhaften
Darstellung gemäß Fig. 6 ist ein Fenster 41 mit einem 3D-
Bild des Oberflächenprofils der Halde sowie ein Fenster 42
mit einem Videobild des Schaufelradgerätes, der die in Fen
ster 41 gezeigte Halde abbaut, gezeigt.
Claims (13)
1. Schaufelradgerät (28) mit einem an einem Ausleger (22) an
geordnetem Schaufelrad (23) zum Abbau, insbesondere verdich
teter, Halden (20) bzw. zum Aufhalden von Massengut, wobei
das Schaufelradgerät (24) aufgehaldetes Massengut aufnehmend
bzw. aufhaldend ausgebildet ist, und wobei das Schaufelradge
rät eine Meßeinrichtung (21) zum Messen des Oberflächenpro
fils der Halde aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schaufelradgerät eine Steuerung (34) zugeordnet ist,
die das Schaufelradgerät (24) in Abhängigkeit der gemessenen
Haldenoberfläche automatisch an die gewünschte Abbau- bzw.
Aufhaldposition fahrend ausgebildet ist.
2. Schaufelradgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaufelradgerät (24) das Massengut automatisch ab
bauend, bzw. aufhaldend ausgebildet ist.
3. Schaufelradgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (21) auf dem Ausleger (22), insbeson
dere im vorderen Bereich des Auslegers, angeordnet ist.
4. Schaufelradgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (21) als optische Meßeinrichtung, ins
besondere als Laser ausgebildet ist.
5. Schaufelradgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser als Halbleiterlaser ausgebildet ist.
6. Schaufelradgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser als Laser mit rotierendem Spiegel ausgebildet
ist.
7. Schaufelradgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (34) das Oberflächenprofil der Halde aus
dem von der Meßeinrichtung gelieferten Meßwerten auswertend
und aus ihnen ein Haldenoberflächenprofil ausrechnend ausge
bildet ist.
8. Schaufelradgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm zumindest eine Videokamera (37, 52, 53) zugeordnet
ist, die den Abbau bzw. das Aufhalden des Massenguts aufneh
mend ausgebildet ist.
9. Schaufelradgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Videokamera (52, 53) hinter dem Schaufelrad (72) an
geordnet ist.
10. Schaufelradgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm ein Leitstand mit einer Visualisierungseinrichtung
(65), insbesondere zur Darstellung des Haldenprofils und/oder
von Videobildern des Abbauvorgangs bzw. des Aufhaldvorgangs,
zugeordnet ist.
11. Schaufelradgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Lichtwellenleiter (71) als Kommunikationsverbin
dung zwischen Steuerung (73) und den Leitstand (61) sowie
vorteilhafterweise zwischen Videokameras (52, 53) Leitstand
(61) aufweist.
12. Schaufelradgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommunikationsverbindung als bidirektionale Kommuni
kationsverbindung ausgebildet ist.
13. Schaufelradgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommunikationsverbindung als Bussystem ausgebildet
ist.
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