DE19734718A1 - Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende MaterialbahnInfo
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- DE19734718A1 DE19734718A1 DE1997134718 DE19734718A DE19734718A1 DE 19734718 A1 DE19734718 A1 DE 19734718A1 DE 1997134718 DE1997134718 DE 1997134718 DE 19734718 A DE19734718 A DE 19734718A DE 19734718 A1 DE19734718 A1 DE 19734718A1
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder
pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere
aus Papier oder Karton, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Eine solche Vorrichtung zum direkten oder indirekten
Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine
laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton,
ist aus der WO 93/17795 (entsprechend EP 0 583 437) bekannt
und umfaßt einen Tragbalken, der sich im wesentlichen über
die gesamte Breite der Materialbahn erstreckt, eine dem
Tragbalken gegenüberliegende Gegenwalze, mindestens ein an
dem Tragbalken fixiertes und sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Gegenwalze oder der Materialbahn
erstreckendes Rakelelement, mindestens eine direkt und/oder
indirekt mit einer Andrückkraft beaufschlagbare und mit dem
Rakelelement kontaktierbare langgestreckte Andrückleiste, mit
der das Rakelelement mit einem vorbestimmten Druck an die
Gegenwalze oder die Materialbahn andrückbar ist, und
mindestens eine direkt und/oder indirekt mit der
Andrückleiste gekoppelte Andrückeinrichtung. Das Rakelelement
wird hierbei in der sogenannten Bent-Blade-Fahrweise
betrieben, wobei es in einem elastisch deformierten Zustand
an die Gegenwalze gedrückt wird. Die Andrückleiste, die zum
Anlegen an das Rakelelement eine abgerundete oder spitze
Kante aufweist, ist zur Einstellung eines lokal
unterschiedlichen Anpreßdruckes über ihre Länge elastisch
verbiegbar und des weiteren so ausgestaltet, daß ihr
senkrecht zur Verbiegungsebene gemessenes
Flächenträgheitsmoment zwischen 100 mm4 und 5000 mm4,
vorzugsweise aber zwischen 800 mm4 und 1200 mm4 beträgt. Die
Andrückleiste ist ferner in einer zu dem Rakelelement hin
offenen Nut einer Andrückleistenhalterung derart beweglich
gelagert, daß sie radial zur Gegenwalze und zum Rakelelement
verstellbar ist. Bei dieser Konfiguration umschließt die
Nut die Andrückleiste an drei Seiten. Damit die Andrückleiste
quer über ihre Arbeitsbreite zur Einstellung eines
gewünschten Querprofils verbogen werden kann, sind zum
Beispiel an ihrer in der Nut befindlichen Rückseite in
regelmäßigen Abständen Bohrungen angebracht, in denen jeweils
das Ende einer in der Halterung axial bewegbaren
Verstellstange festgeschraubt ist.
Aufgrund des vorher beschriebenen Aufbaus sind bei dieser
bekannten Vorrichtung zwischen der Andrückleiste und ihrer
Halterung relativ große Reibungskräfte und ggf. Spiel
vorhanden, was nicht nur vergleichsweise große Stellkräfte
beziehungsweise große Profilierkräfte bei einer Längs-
und/oder Querprofileinstellung erfordert sondern auch zu
durch die Reibungseinflüsse bedingten Abweichungen oder
Einstellfehlern des Rakelelementes, einer Änderung des
lokalen Anpreßdrucks und damit zu einer unerwünschten
Beeinträchtigung der Strichqualität des Auftrags führen kann.
Zudem treten bei derartigen Konstruktionen nachteilige
Hystereseeffekte auf. Schließlich ist die Andrückleiste bei
einer derartigen Ausführungsform auch recht
verschmutzungsempfindlich und aufwendig in der Reinigung und
Wartung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine
gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, welche die dem Stand
der Technik anhaftenden Nachteile möglichst weitgehend
vermeidet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1.
Demgemäß umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen
Tragbalken, der sich im wesentlichen über die gesamte Breite
der Materialbahn erstreckt, eine dem Tragbalken
gegenüberliegende. Gegenwalze, mindestens ein an dem
Tragbalken angeordnetes und sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Gegenwalze oder der Materialbahn
erstreckendes Rakelelement, mindestens eine direkt und/oder
indirekt mit einer Andrückkraft beaufschlagbare und mit dem
Rakelelement kontaktierbare langgestreckte Andrückleiste, mit
der das Rakelelement mit einem vorbestimmten Druck an die
Gegenwalze oder die Materialbahn andrückbar ist, und
mindestens eine direkt und/oder indirekt mit der
Andrückleiste gekoppelte Andrückeinrichtung, die wenigstens
ein zumindest teilweise freistehendes bewegliches
Betätigungselement umfaßt, an oder auf dem die Andrückleiste
frei getragen fixiert ist.
Der Begriff "freistehend" ist im Sinne der Erfindung so zu
interpretieren, daß derjenige Abschnitt oder Bereich des
Betätigungselementes, an dem die Andrückleiste direkt oder
indirekt mit Hilfe von geeigneten Befestigungsmitteln
befestigt ist, nicht mit weiteren Bauteilen der Vorrichtung
in Reibungskontakt steht (zum Beispiel indem das besagte
Bauteil den betroffenen Abschnitt kontaktierend und mit
großen Kontaktflächen umschließt) beziehungsweise nicht mit
diesen infolge der Einwirkung von inneren und/oder äußeren
Kräften oder einer auch nur minimalen Lageänderung in Kontakt
gebracht werden kann, sondern gewissermaßen frei in den Raum
ragt. Die Formulierung "frei getragen fixiert" bedeutet
insbesondere, daß die Andrückleiste, abgesehen von ihrem
beabsichtigten Kontakt mit dem Rakelelement, lediglich über
ihre Befestigungsmittel mit dem freistehenden Abschnitt des
Betätigungselementes in Verbindung steht, nicht jedoch mit
weiteren Bauteilen oder Komponenten der Vorrichtung.
Aus diesem Grund können die bei konventionellen Vorrichtungen
auftretenden nachteiligen Reibungseffekte und die dadurch
bedingten Abweichungen oder Einstellfehler des Rakelelementes
oder eine unbeabsichtigte Änderung des gleichmäßigen oder
lokal unterschiedlichen Anpreßdrucks auf einfache und
effektive Art und Weise nahezu vollständig eliminiert werden.
Überdies sind zur Einstellung eines Längs- und/oder
Querprofils nur vergleichsweise geringe Stellkräfte
erforderlich, was wiederum den Einsatz kleinerer,
kostengünstigerer und feinfühligerer Stelleinrichtungen bzw.
Aktuatoren gestattet. Durch die frei getragene Fixierung der
Andrückleiste und des dadurch bedingten Fehlens von
großflächiger Kontaktreibung mit weiteren
Vorrichtungselementen ist es zudem nicht nur möglich die
Andrückleiste leicht und flexibel aufzubauen sondern auch
insbesondere im Betrieb der Vorrichtung weitgehend (eigen-)
spannungsfrei zu halten. Mittels der frei getragen fixierten
Andrückleiste ist überdies eine sehr genaue
Kraftbeaufschlagung des Rakelelementes realisierbar, da das
Einleiten bzw. Überragen der Kräfte der Andrückeinrichtung
direkt und ohne spielbehaftete Zusatzelemente erfolgt. Die
Betätigungselemente der Andrückeinrichtung können in der
erfindungsgemäßen Konfiguration zudem eine rein
translatorische Bewegung ausführen, so daß ein Rutschen der
Andrückleiste am Rakelelement vermieden wird. Nachteilige
Hystereseeffekte treten nicht auf. Des weiteren sind die
Andrückleiste und die Andrückeinrichtung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sowohl recht unempfindlich
gegen Verschmutzung als auch besonders leicht und schnell zu
reinigen und zu warten, da die Betätigungselemente beim
Zurückfahren einen optimalen und leicht zugänglichen
Reinigungs- und Wartungsraum schaffen. Der erfindungsgemäße
Aufbau ist konstruktiv sehr einfach und preiswert zu
realisieren und grundsätzlich sowohl für Rakelelemente in der
Bent-Blade-Fahrweise als auch in der Stiff-Blade-Fahrweise
geeignet. Der erfindungsgemäße Aufbau ist des weiteren sehr
einfach für sog. "Rollrakelelemente" realisierbar, bei denen
die blattfederartige Klinge an ihrem freien Ende die in einer
Halterung aufgenommene Rollrakel trägt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung trägt somit auf vorteilhafte Weise zu einer
Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Qualität des
herzustellenden Produktes bei.
Gemäß einem vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Andrückleiste an
mindestens einem mit dem Betätigungselement gekoppelten
Zwischenstück befestigt. Mit einem solchen Zwischenstück ist
die Andrückleiste besonders einfach, zuverlässig und
spielfrei an dem zumindest teilweise freistehenden
Betätigungselement frei getragen fixierbar. Das Zwischenstück
kann darüber hinaus nicht nur als Adaptereinrichtung zwischen
der Andrückleiste und einem bestimmten Abschnitt des
Betätigungselementes dienen, d. h. eine reine
Befestigungsfunktion ausüben, sondern bei geeigneter
Ausgestaltung und Materialauswahl auch eine platzsparende und
an bestimmte Bauteilgeometrien der Vorrichtung angepaßte
Anordnung der Andrückleiste sowie bestimmte
Kraftübertragungs- und/oder Lagerungseigenschaften
sicherstellen.
In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung umfaßt die
Andrückeinrichtung vorzugsweise eine Vielzahl von in
Breitenrichtung der Materialbahn voneinander beabstandeten
Aktuatoren, die jeweils eine als Betätigungselement
fungierende Kolbenstange oder dergleichen aufweisen, an deren
zum Rakelelement weisenden freien Ende jeweils ein
Teilabschnitt der Andrückleiste frei getragen fixiert ist.
Bei den Aktuatoren kann es sich beispielsweise um
mechanische, pneumatische, elektrische oder hydraulische
Stellglieder und dergleichen handeln, die in oder an einer
geeigneten Halterung oder direkt an dem Tragbalken angebracht
sind. Mit einem derartigen Aufbau läßt sich die Andrückleiste
besonders leicht und effizient im Sinne der Erfindung
fixieren.
Vorzugsweise ist in dem besagten Teilabschnitt der
Andrückleiste mindestens eine vorbestimmte Befestigungsstelle
vorgesehen, so daß die Andrückleiste bei Verwendung der zuvor
beschriebenen Aktuatoren also durch eine Vielzahl von
freistehenden Kolbenenden gestützt bzw. frei gehalten werden
kann, wobei jeder Befestigungsstelle bzw. jedem Teilabschnitt
der Andrückleiste ein bestimmter Aktuator zugeordnet ist. Die
Andrückleiste kann somit bei einer gegebenen
Aktuatorenanordnung leicht vorgefertigt und paßgenau
positioniert und/oder gegen eine andere Andrückleiste
entsprechender Art ausgetauscht werden.
Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft herausgestellt die
Andrückleiste in einer weiteren Ausführungsvariante der
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit wenigstens einer
Längenänderungs-Ausgleichseinrichtung auszustatten. Eine
solche Einrichtung gewährleistet, daß durch thermische
Einflüsse oder Fertigungs- und Einbautoleranzen bedingte
Spannungen oder Eigenspannungen der Andrückleiste
wirkungsvoll kompensiert werden und die Maßhaltigkeit sowie
die gleichmäßige Andrückkraft-Übertragungseigenschaften der
Andrückleiste auch unter unterschiedlichen
Betriebsbedingungen beibehalten werden. Als Längenänderungs-
Ausgleichseinrichtung sind beispielsweise Befestigungsstellen
denkbar, von denen bezogen auf die Längserstreckung der
Andrückleiste eine als Festlagerstelle und die anderen als
Loslagerstellen ausbildet sind. Ebenso ist es möglich die
Andrückleiste bezogen auf ihre Längserstreckung schwimmend zu
lagern, d. h. jede der Befestigungsstellen ist als
Loslagerstelle ausgelegt.
In einer weiteren Ausgestaltungsform hingegen umfaßt die
Längenänderungs-Ausgleichseinrichtung eine Vielzahl von sich
Längsrichtung der Andrückleiste erstreckenden und
voneinander beabstandeten Langlöchern,von denen jeweils alle
oder jeweils nur eine bestimmte Auswahl einer vorbestimmten
Befestigungsstelle der Andrückleiste zugeordnet sind. Die
Langlöcher, die über einen geraden und/oder zumindest
teilweise unlinearen Verlauf und eine gleichmäßige oder
ungleichmäßige Lochbreite verfügen können, sind an ihren
Endbereichen oder Kanten vorzugsweise abgerundet, wobei die
Erfindung indes nicht ausschließlich auf diese
Ausgestaltungsform beschränkt ist.
Die Langlöcher gestatten es, die Andrückleiste
eigenspannungsfrei und frei getragen an den beweglichen
Betätigungselementen zu fixieren und eine mögliche
Längenänderung auszugleichen.
Ein anderes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht vor,
daß die Andrückleiste mit wenigstens einer Steifigkeits-
Reduzierungseinrichtung ausgestattet ist. Hierbei ist diese
Einrichtung vorzugsweise so ausgelegt, daß sie eine lokale
oder bereichsübergreifende Steifigkeitsreduzierung in der
Andrückleiste bezogen auf eine zu der Achse des größten
Biegewiderstandsmomentes der Andrückleiste parallele Achse
bewirkt. Die Erfindung ist jedoch nicht ausschließlich auf
diese spezielle Ausgestaltung des Andrückleistenquerschnitts
beschränkt. Je nach Anwendungsfall kann eine
Steifigkeitsreduzierung auch in einer anderen Orientierung
der Andrückleiste erfolgen. Die Steifigkeits-
Reduzierungseinrichtung stellt bestimmte Biegeeigenschaften
der Andrückleiste sicher, die zum Erzielen von bestimmten
Andrückeigenschaften und Andrückkraft-
Übertragungseigenschaften und damit für eine gleichmäßige und
präzise Längs- und/oder Querprofileinstellung des
aufgetragenen Mediums vorteilhaft nutzbar sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante umfaßt die
Steifigkeits-Reduzierungseinrichtung eine Vielzahl von
Schlitzen, die von einem dem Rakelelement abgewandten freien
Rand der Andrückleiste ausgehen, sich im wesentlichen quer
zur Längsrichtung der Andrückleiste erstrecken und
grundsätzlich über einen geraden und/oder zumindest teilweise
unlinearen Verlauf und eine gleichmäßige oder ungleichmäßige
Schlitzbreite verfügen können. Hierbei hat es sich unter
anderem auch bewährt, daß die Schlitze (oder zumindest ein
bestimmter Anteil aus der Gesamtheit aller Schlitze) jeweils
einer vorbestimmten Befestigungsstelle der Andrückleiste
zugeordnet sind. Die Schlitze dienen somit nicht nur einer
lokalen Steifigkeitsreduzierung der Andrückleiste sondern
bieten gleichzeitig eine gewisse Positionierungs- und
Befestigungshilfe für die beweglichen Betätigungselemente der
Andrückeinrichtung.
Falls die Schlitze gemäß einem weiteren vorteilhaften
Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung in die zuvor genannten
Langlöcher münden und zusammen mit diesen eine im
wesentlichen T-förmige Ausnehmung bilden, ist mit dieser
besonderen Konfiguration sowohl ein Längenänderungsausgleich
als auch gleichzeitig eine Steifigkeitsreduzierung zu
verwirklichen.
Im Zusammenhang mit den zuvor beschriebenen Merkmalen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung hat sich insbesondere eine
Andrückleiste als günstig herausgestellt, die als flaches
bandartiges Bauteil ausgestaltet ist. Es wird an dieser
Stelle jedoch explizit darauf hingewiesen, daß die Erfindung
nicht ausschließlich auf diesen Andrückleistentyp beschränkt
ist, und die Andrückleiste je nach Bedarf auch eine andere
geeignete Geometrie aufweisen kann.
Schließlich ist gemäß einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal
der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die
Aktuatoren der Andrückeinrichtung über mindestens ein mit dem
Betätigungselement gekoppeltes Membran-Stellelement verfügen.
Derartige Aktuatoren besitzen gegenüber Aktuatoren, die mit
einem in einem Zylinder mit gleitender Dichtung beweglichen
Kolben ausgestattet sind, unter anderem erhebliche Vorteile
dahingehend, daß sie keine nennenswerten Reibungsverluste
sowie keinen sog. Stick-Slip-Effekt aufweisen und stufenlos
und mit extremer Feinfühligkeit einstellbar sind. Sie bilden
daher in Verbindung mit der speziellen Ausgestaltungsform und
Anordnung der erfindungsgemäßen Andrückleiste eine optimale
Kombination, die eine äußerst exakte und reproduzierbare
Kraftbeaufschlagung des Rakelelementes und damit eine sehr
präzise Einstellung eines gewünschten Längs- und/oder
Querprofils des erzeugten oder zu erzeugenden Auftrags des
flüssigen oder pastösen Mediums bei unterschiedlichsten
Betriebsbedingungen gestattet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit
zusätzlichen Ausgestaltsdetails und weiteren Vorteilen sind
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische seitliche Schnittansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 in Blickrichtung des Pfeils X in Fig. 1 eine
schematische, um 90° gedrehte Draufsicht einer
Andrückleiste der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
Fig. 3 eine schematische seitliche Schnittansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden
zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche Bauteile und
Komponenten auch mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet,
sofern keine weitere Differenzierung erforderlich ist.
In der Fig. 1 ist in einer stark vereinfachten, schematischen
seitlichen Schnittansicht eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die im
vorliegenden Beispiel zum indirekten Auftragen eines
flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende
Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, ausgelegt
ist. Die Vorrichtung umfaßt mindestens eine in der Zeichnung
der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigte
Auftragseinrichtung, einen Tragbalken 2, der sich im
wesentlichen über die gesamte Breite der Materialbahn
erstreckt, sowie eine dem Tragbalken 2 gegenüberliegende
Gegenwalze 4, deren Drehrichtung durch den Pfeil 6 angedeutet
ist. Des weiteren ist die Vorrichtung mit einer an dem
Tragbalken 2 fixierten und sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Gegenwalze 4 bzw. der Materialbahn
erstreckenden dünnen, flexiblen Rakelklinge 8 ausgestattet.
Ferner ist auf dem Tragbalken 2 eine Halterung 10 für eine
der Rakelklinge 8 zugeordnete Andrückeinrichtung vorgesehen,
die eine Vielzahl von in Breitenrichtung der Gegenwalze 4
bzw. der Materialbahn voneinander beabstandete Aktuatoren 12
umfaßt.
Eine mit den Aktuatoren 12 gekoppelte und mit den von diesen
ausgehenden Andrückkräften beaufschlagbare und mit der
Rakelklinge 8 kontaktierbare langgestreckte Andrückleiste 14,
die als ein flaches bandartiges und liegend angeordnetes
Bauteil ausgestaltet ist, drückt die Rakelklinge 8 zur
Einstellung oder Regulierung eines gewünschten Längs- und/oder
Querprofils mit einem vorbestimmten Druck an die
Gegenwalze 4. Wie in der Fig. 1 erkennbar, weisen die
Aktuatoren 12 jeweils eine bewegliche Kolbenstange 16 auf,
die durch eine Öffnung 18 in der Halterung 10 hindurchgeführt
ist und mit ihrem freistehenden Endabschnitt 16.2 zu der der
Gegenwalze 4 abgewandten Seite der Rakelklinge 8 ragt. Die
Kolbenstangen 16, die als Betätigungselemente für die
Andrückleiste 14 fungieren, sind in einem vorgegebenen
Stellbereich sowohl aus- als auch einfahrbar, d. h. zu der
Rakelklinge 8 hin oder von dieser weg bewegbar, wie durch den
Doppelpfeil in Fig. 1 angedeutet. Die Aktuatoren 12 sind
jeweils mit einem mit der Kolbenstange 16 gekoppelten,
stufenlos beweglichen und sehr feinfühlig einstellbaren
Membran-Stellelement ausgestattet. Da sich das Membran-
Stellelement im Gehäuse eines jeweiligen Aktuators 12
befindet, ist es in der Zeichnung nicht erkennbar.
Wie aus der Fig. 1 des weiteren ersichtlich, ist das zu der
Rakelklinge 8 weisende freistehende Ende 16.2 einer
jeweiligen Kolbenstange 16 mit einem abgestuften Absatz 20
versehen, der eine flache horizontale Auflagefläche 22
besitzt, auf der die Andrückleiste 14 mit einem Abschnitt
ihrer breiten Seitenfläche 14.2 frei getragen fixiert ist.
Genauer gesagt ist hier aufgrund der Vielzahl von Aktuatoren
12 jeweils ein bestimmter kleiner Teilabschnitt der
Andrückleiste 14 auf der Auflage fläche 22 einer entsprechend
zugehörigen Kolbenstange 16 frei getragen fixiert. Die
Befestigung der Andrückleiste 14 am Kolbenstangenende 16.2
erfolgt über geeignete Befestigungsmittel, im vorliegenden
Fall mit Hilfe von Schrauben 24, so daß ergo an jeder
Kolbenstange 16 eine Schraubverbindung mit der Andrückleiste
14 existiert, womit sich in jedem der frei getragenen
Teilabschnitte der Andrückleiste 14 eine vorbestimmte
Befestigungsstelle ergibt und die Andrückleiste 14 durch eine
Vielzahl von Stützstellen frei getragen wird. Wie in der
Fig. 1 veranschaulicht, steht die frei getragene
Andrückleiste 14, abgesehen von dem beabsichtigten Kontakt
mit der Rakelklinge 8, auch bei extremer Belastung lediglich
an den besagten Auflageflächen 22 mit den Kolbenstangen 16
der Aktuatoren 12 in Verbindung, nicht jedoch mit weiteren
Bauteilen oder Komponenten der Vorrichtung.
In der Fig. 2 ist in Blickrichtung des Pfeils X in Fig. 1
eine um 90° gedrehte schematische Draufsicht der
vorhergenannten Andrückleiste 14 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform noch
detaillierter dargestellt. Die der Rakelklinge 8 zugewandte
schmale und abgerundete Seite der Andrückleiste 14 ist
hierbei durch das Bezugszeichen 14.4 gekennzeichnet. Wie in
der Fig. 2 skizziert, ist in der Andrückleiste 14 eine
Vielzahl von sich in Längsrichtung der Andrückleiste 14
erstreckenden und voneinander beabstandeten abgerundeten
Langlöchern 26 mit konstanter Lochbreite vorgesehen. Des
weiteren ist die Andrückleiste 14 mit einer Vielzahl von
schmalen Schlitzen 28 mit konstanter Schlitzbreite
ausgestattet, die von einem der Rakelklinge 8 abgewandten
freien Rand 14.6 der Andrückleiste 14 ausgehen, sich im
wesentlichen quer zur Längsrichtung der Andrückleiste 14
erstrecken, in die Langlöcher 26 münden und zusammen mit
diesen eine im wesentlichen T-förmige Ausnehmung 26, 28
bilden.
Die Langlöcher 26 sind jeweils den vorbestimmten
Befestigungsstellen der Andrückleiste 14, d. h. den weiter
oben beschriebenen Fixierungspunkten der Verschraubung 24 an
Kolbenstangen 16 der Aktuatoren 12 zugeordnet und dienen
als Längenänderungs-Ausgleichseinrichtung, wobei die
Verschraubung 24 durch die Langlöcher 26 hindurchgeführt und
die Andrückleiste 14 somit eigenspannungsfrei und frei
getragen an den freistehenden Enden 16.2 der beweglichen
Kolbenstangen 16 fixiert wird und durch thermische Einflüsse,
Fertigungstoleranzen oder Einbauungenauigkeiten bedingte
Längenänderungen kompensieren kann.
Auch die Schlitze 28, die hier eine lokale
Steifigkeitsreduzierung des Andrückleistenquerschnitts in
einer zu der Achse des größten Biegewiderstandsmomentes der
Andrückleiste parallelen Achse (hier im wesentlichen um die
in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet Achse
der Verschraubung 24) bewirken, sind jeweils einer der
vorbestimmten Befestigungsstellen der Andrückleiste 14
zugeordnet, wobei die Andrückleiste 14 derart ausgerichtet
ist, daß bei der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht die
Mittellinie eines jeweiligen Schlitzes 28 mit der Mittelachse
der zugehörigen Kolbenstange 16 im wesentlichen fluchtet. Die
Schlitze 28 steilen auf diese Weise nicht nur eine für die
Querprofileinstellung notwendige und/oder vorbestimmbare
Flexibilität sicher sondern bieten gleichzeitig eine gewisse
Positionierungs- und Befestigungshilfe für die beweglichen
Kolbenstangen 16.
Die Fig. 3 zeigt in einer zu der Fig. 1 analogen
Darstellungsweise eine schematische seitliche Schnittansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform. Diese Variante gleicht im wesentlichen der
nach Fig. 1 und 2, allerdings ist im vorliegenden Beispiel
die Andrückleiste 14 spiel frei an einem mit der Kolbenstange
16 eines jeweiligen Aktuators 12 der Andrückeinrichtung
gekoppelten Zwischenstück 30 frei getragen fixiert 24.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einer in den Figuren
nicht gezeigten Kontroll- und/oder Regeleinrichtung
ausgerüstet, die in Abhängigkeit verschiedener Vorrichtungs- und
Auftragsparameter die exakte Einstellung des gewünschten
Längs- und/oder Querprofils durch eine geeignete Verstellung
der Aktuatoren 12 der Andrückeinrichtung und damit der
Andrückleiste 14 und der Rakelklinge 8 gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele,
die lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens
der Erfindung dienen, beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfangs
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere
als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die
Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die
eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der
Ansprüche darstellen. Anstelle der im Zusammenhang mit den
obigen Ausführungsbeispielen gezeigten flachen, rechteckigen
Querschnittsform kann die Andrückleiste grundsätzlich auch
andere geeignete Querschnittsformen mit einem regelmäßigen
oder unregelmäßigen Querschnittsverlauf und Krümmungen,
Vorsprüngen, Abwinkelungen, Einbuchtungen, Ansätzen und
dergleichen annehmen. Ferner ist es möglich die Form des das
Rakelelement kontaktierenden Randes der Andrückleiste zu
variieren und zum Beispiel als eine abgerundete oder spitze
Kante oder dergleichen auszugestalten. Des weiteren kann je
nach Anwendungsfall von der gezeigten Querschnittsform des
Zwischenstückes abgewichen und in Abhängigkeit von baulichen
Gegebenheiten und/oder bestimmten gewünschten Fixierungs- und/oder
Kraftübertragungseigenschaften eine kompliziertere
Querschnittsgestaltung gewählt werden. Schließlich ist es im
Sinne der Erfindung auch denkbar die Art der Anbringung der
Andrückleiste an dem Zwischenstück oder dem Kolbenende eines
Aktuators anders auszuführen, beispielsweise durch Verwendung
von speziellen Adaptern zwischen Andrückleiste und
Kolbenstange bzw. Zwischenstück und/oder durch die
Bereitstellung von besonderen Lagereinrichtungen.
Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der
Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
2
Tragbalken
4
Gegenwalze
6
Drehrichtung von
4
8
Rakelklinge/Rakelelement
10
Halterung für
12
12
Aktuator(en)
14
Andrückleiste
14.2
breite Seitenfläche von
14
14.4
schmale Seitenkante von
14
(der Rakelklinge
8
zugeordnet)
14.6
Rand von
14
16
Kolbenstange von
12
16.2
freistehendes Ende/Endabschnitt von
16
18
Öffnung in
10
20
abgestufter Absatz von
16
bzw.
16.2
22
flache Auflagefläche von
16
bzw.
16.2
24
Befestigungsmittel/Schrauben
26
Langlöcher in
14
28
Schlitze in
14
30
Zwischenstück
X Blickrichtung
X Blickrichtung
Claims (12)
1. Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines
flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende
Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton,
umfassend
- - einen Tragbalken (2), der sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Materialbahn erstreckt,
- - eine dem Tragbalken (2) gegenüberliegende Gegenwalze (4),
- - mindestens ein an dem Tragbalken (2) angeordnetes und sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Gegenwalze (4) oder der Materialbahn erstreckendes Rakelelement (8),
- - mindestens eine direkt und/oder indirekt mit einer Andrückkraft beaufschlagbare und mit dem Rakelelement (8) kontaktierbare langgestreckte Andrückleiste (14), mit der das Rakelelement (8) mit einem vorbestimmten Druck an die Gegenwalze (4) oder die Materialbahn andrückbar ist, und
- - mindestens eine direkt und/oder indirekt mit der
Andrückleiste (14) gekoppelte Andrückeinrichtung
(12),
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Andrückeinrichtung (12) wenigstens ein zumindest teilweise freistehendes bewegliches Betätigungselement (16) umfaßt, an oder auf dem die Andrückleiste (14) frei getragen fixiert (24) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückleiste (14) an mindestens einem mit dem
Betätigungselement (16) gekoppelten Zwischenstück (30)
befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückeinrichtung eine Vielzahl von in
Breitenrichtung der Materialbahn voneinander
beabstandeten Aktuatoren (12) umfaßt, die jeweils eine
als Betätigungselement fungierende Kolbenstange (16)
aufweisen, an deren zum Rakelelement (8) weisenden
freien Ende (16.2) jeweils ein Teilabschnitt der
Andrückleiste (14) frei getragen fixiert (24) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Teilabschnitt der Andrückleiste (14) mindestens
eine vorbestimmte Befestigungsstelle (24) vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückleiste (14) mit wenigstens einer
Längenänderungs-Ausgleichseinrichtung (26) ausgestattet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längenänderungs-Ausgleichseinrichtung eine Vielzahl
sich in Längsrichtung der Andrückleiste (14)
erstreckenden und voneinander beabstandeten Langlöchern
(26) umfaßt, die jeweils einer vorbestimmten
Befestigungsstelle (24) der Andrückleiste (14)
zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückleiste (14) mit wenigstens einer
Steifigkeits-Reduzierungseinrichtung (28) ausgestattet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steifigkeits-Reduzierungseinrichtung eine Vielzahl
von Schlitzen (28) umfaßt, die von einem dem
Rakelelement (8) abgewandten freien Rand (14.6) der
Andrückleiste (14) ausgehen und sich im wesentlichen
quer zur Längsrichtung der Andrückleiste (14)
erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (28) jeweils einer vorbestimmten
Befestigungsstelle (24) der Andrückleiste (14)
zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (28) in die Langlöcher (26) münden und
zusammen mit diesen eine im wesentlichen T-förmige
Ausnehmung (26, 28) bilden.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückleiste (14) als flaches bandartiges Bauteil
ausgestaltet ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aktuatoren (12) über mindestens ein mit dem
Betätigungselement (16) gekoppeltes Membran-Stellelement
verfügen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997134718 DE19734718A1 (de) | 1997-08-11 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997134718 DE19734718A1 (de) | 1997-08-11 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734718A1 true DE19734718A1 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=7838618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997134718 Withdrawn DE19734718A1 (de) | 1997-08-11 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19734718A1 (de) |
Citations (7)
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1997
- 1997-08-11 DE DE1997134718 patent/DE19734718A1/de not_active Withdrawn
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