DE19733374A1 - Vorrichtung zum Freischalten und/oder Aktivieren eines Objektes - Google Patents
Vorrichtung zum Freischalten und/oder Aktivieren eines ObjektesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freischalten und/oder Aktivieren eines
Objekts, insbesondere einer Maschine, mit einem codierbaren Schlüssel, einer
Eingabevorrichtung zum Eingeben eines Codes, einer Codiervorrichtung zum
Codieren des Schlüssels mit dem eingegebenen Code, einer Leseeinheit zum Lesen
eines auf dem Schlüssel befindlichen Codes, einer Auswerteeinheit zum Auswerten
dieses Codes, und einer Freischaltvorrichtung, welche bei einem von der Auswerte
einheit akzeptierten Code das Objekt in Abhängigkeit von dem Code zur Benutzung
freischaltet und/oder aktiviert, wobei der Code nutzungsspezifische Daten wie
Kundenidentifikation, Objektidentifikation, Nutzungszeitraum und Betriebsdaten zur
Steuerung der Freischaltvorrichtung und/oder des Objekts enthält.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der WO 90 15 211 A1 bekannt. Diese Vor
richtung macht von der Möglichkeit Gebrauch, abrufbare Codes auf einem Magnet
streifen oder einem Datenspeicher eines elektronischen Chips abzulegen. Hierdurch
ist es möglich, einem Benutzer einen lediglich temporären Gebrauch eines Objekts
zu gestatten, wobei "Objekt" z. B. Fahrzeuge, Datenverarbeitungsgeräte, Bauma
schinen, Hebebühnen und andere Arbeitsvorrichtungen oder Räume, z. B. Woh
nungen, Hotelzimmer, Schalterhallen und Sicherheitszonen, zu verstehen sind. Die
codierten Schlüssel werden nach Erschöpfung des im Code festgelegten Nutzungs
umfangs, beispielsweise nach Ablauf eines Nutzungszeitraums, nicht mehr von der
Auswerteeinheit akzeptiert und sind deshalb unbrauchbar.
Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist, daß der Vermieter des Objekts
für die Codierung eines Schlüssels sorgen und dem Benutzer diesen codierten
Schlüssel zukommen lassen muß. Hierzu wird der Schlüssel dem Benutzer entwe
der zugeschickt oder persönlich übergeben. Beide Verfahren sind zeit- und kosten
intensiv. Außerdem muß der Benutzer bei veränderten Nutzungsbedürfnissen den
Vermieter kontaktieren, um einen entsprechend neu codierten Schlüssel zu erhal
ten, was umständlich und zeitaufwendig sein kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß eine einfache, sichere und flexible Freischaltung
und/oder Aktivierung eines Objekts ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß zumindest die Eingabevorrichtung, die Codiervorrich
tung, die Leseeinheit und die Freischaltvorrichtung an dem Objekt angeordnet sind,
und daß der Schlüssel vor Beginn einer ein- oder mehrmaligen Benutzung des
Objekts über die Eingabevorrichtung mittels der Codiervorrichtung codiert wird.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß die Mittel zum Einge
ben des Codes und zum Codieren des Schlüssels an dem Objekt selbst oder in
unmittelbarer Nähe des Objekts angeordnet sind. Hierdurch wird der Benutzer in die
Lage versetzt, eigenhändig einen ihm überlassenen, beispielsweise noch uncodier
ten Schlüssel am Ort des Objekts zu codieren. Zu diesem Zweck übermittelt
beispielsweise der Vermieter oder Eigentümer des Objekts dem zukünftigen Benut
zer telefonisch oder per Datenfernübertragung einen auf die Nutzungsbedürfnisse
des Benutzers abgestellten Code. Alternativ kann der Code über Funk oder sonstige
Datenübertragungsmittel an die Eingabevorrichtung am Objekt übertragen werden,
der dann mittels der Codiervorrichtung in einen Speicher des Schlüssels einge
schrieben wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine Zeit- und
Kostenersparnis, da der Benutzer lediglich am Ort des Objektes erscheinen muß
und sich dort einen Schlüssel codieren kann, der die erforderliche Nutzungsberech
tigung für das Objekt verleiht. Weiterhin ist es für den Benutzer bequem, nach Nut
zungsende nicht für die Rückgabe des Schlüssels sorgen zu müssen, da der Code
dieses Schlüssels nicht mehr von der Auswerteeinheit akzeptiert, und das Objekt
deshalb von diesem Schlüssel nicht mehr freigeschaltet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine am Objekt angeord
nete Aufnahmevorrichtung für den Schlüssel vorgesehen, in die der Schlüssel zur
Eingabe oder zum Lesen bzw. Auswerten eines Codes einführbar ist.
Die Eingabevorrichtung umfaßt bevorzugt eine Tastatur, über die schnell und
einfach beispielsweise eine für den Code spezifische Zahlenkombination vom
Benutzer eingebbar ist. Alternativ enthält die Eingabevorrichtung einen Funkemp
fänger oder ein Modem, und erhält den Code für einen Schlüssel über Funk oder
Datenleitungen.
Es bieten sich mehrere Möglichkeiten der Codierung des Schlüssels an: Der Code
kann z. B. als magnetische Information auf dem Schlüssel gespeichert werden. Eine
magneto-optische Speicherung kommt ebenfalls in Frage. Vorteilhaft ist besonders
die Verwendung eines Speicherchips, z. B. eines RAM, ROM, EPROM oder eines
EEPROM. Auch können Transpondersysteme zur Speicherung des Codes eingesetzt
werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht für den Fall eines Verlustes oder
Diebstahls des Schlüssels vor, daß mittels der Eingabevorrichtung ein Sperrcode
eingebbar ist. Nach Eingabe des Sperrcodes wird das Objekt mit dem codierten
Schlüssel nicht mehr freigeschaltet und der verlorene oder entwendete Schlüssel
ist wertlos. Ohne großen Aufwand seitens des Vermieters oder des Kunden ist es
dennoch möglich, die Benutzung fortzusetzen. Hierzu ist nur ein neuer Schlüssel,
der dem Benutzer schon vorsorglich zur Verfügung gestellt werden kann, und ein
dem Benutzer - gegebenenfalls telefonisch oder per Funk oder Datenübertragung -
übermittelter neuer Code erforderlich. Eine zeitliche Verzögerung der Weiterbenut
zung des Objektes wird dadurch vermieden.
Zusätzlich oder alternativ kann dem Benutzer in einer bevorzugten Variante der
erfindungsgemäßen Vorrichtung die Möglichkeit gegeben werden - besonders im
Falle des Verlustes oder Diebstahls des codierten Schlüssels -, über die Eingabe
eines nur ihm bekannten Kurzcodes das Objekt freizuschalten.
Da der Benutzer Zugang zur Codiervorrichtung hat, kann er vom Vermieter in die
Lage versetzt werden, direkt und schnell Einfluß auf die Nutzungsbedingungen zu
nehmen. Zu diesem Zweck sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform vor,
daß nach der ersten Codierung des Schlüssels der vereinbarte Nutzungsumfang
durch Eingabe eines weiteren Codes einschränkbar oder erweiterbar ist. Dieser
neue Code kann auf dem ursprünglich codierten Schlüssel oder auf einem uncodier
ten bzw. einem früher codierten Schlüssel mit nun nicht mehr akzeptiertem Code
abgelegt werden. Wenn der Benutzer z. B. vor Ort feststellt, daß er Zugang zu noch
nicht freigeschalteten Objekten benötigt, ermöglicht ihm die Eingabe eines weiteren
Codes, den er z. B. telefonisch vom Vermieter erfragt, einen entsprechend erweiter
ten Zugang. Wenn der Benutzer umgekehrt feststellt, daß der Nutzungsumfang zu
groß gewählt wurde und ihm dadurch höhere Kosten entstehen, kann er durch Ein
gabe eines weiteren Codes den Nutzungsumfang einschränken.
Es ist besonders von Vorteil, wenn der vereinbarte Nutzungszeitraum den realen
Bedürfnissen vor Ort anpaßbar ist. Der Benutzer kann somit beispielsweise in
kürzester Zeit auf veränderte Bedingungen reagieren. Erkennt er zum Beispiel bei
der Benutzung einer angemieteten Baumaschine, daß er sein Arbeitspensum nicht
in dem vereinbarten Nutzungszeitraum erledigen kann, erhält er durch Eingabe
eines weiteren Codes die Möglichkeit, den Zeitraum zu verlängern, den die Bauma
schinen benutzt werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Datenübergabevorrich
tung vorgesehen, welche die Kenndaten und/oder Betriebsdaten des Objekts -
beispielsweise einer Maschine - enthält und in einen Speicher auf dem Schlüssel
übergibt und dort speichert. Der Vermieter kann diese Informationen dann aus dem
Speicher des Schlüssels abrufen, wenn der Benutzer nach beendeter Objektnutzung
den Schlüssel an den Vermieter zurückgibt.
Zusätzlich oder alternativ sind die Betriebs- und/oder die Kenndaten mittels der
Datenübergabevorrichtung in einem separaten Speicher speicherbar, der getrennt
vom Schlüssel objektnah angeordnet ist oder über eine Datenleitung mit der Daten
übergabevorrichtung in Verbindung steht. Diese Informationen sowie die durch
geführten Codiervorgänge sind dann vom Vermieter auf schnellem und unkom
pliziertem Weg - ohne Kontaktierung des Benutzers - abruf- und nachvollziehbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß an der erfindungsgemäßen Vor
richtung eine Anzeigevorrichtung angeordnet ist, die z. B. den Benutzer über die
Eingabe des Codes informiert (z. B. "Codierung erfolgreich", "Eingabe wiederho
len"). Auch ist eine Anzeige über den Status des Schlüssels (z. B. "nicht codiert",
"codiert", "Benutzung bis . . . ") und/oder der Freischaltvorrichtung (z. B. "gesperrt",
"freigegeben") vorteilhaft.
Ist das Objekt eine Maschine, enthält die Freischaltvorrichtung bevorzugt ein
Hilfsrelais, welches den Zündkreis der Maschine schließt, wenn der Code des vom
Benutzer verwendeten Schlüssels von der Auswerteeinheit akzeptiert worden ist.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird mit nur einem Schlüssel die Maschi
ne freigeschaltet und zugleich oder später der Maschinenmotor angelassen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Objekt
mehrere Einrichtungen, die alle mit demselben codierten Schlüssel mechanisch oder
elektrisch freischaltbar bzw. aktivierbar sind. Ein solcher universeller Schlüssel
vereinfacht die Bedienung mehrerer Maschinen erheblich. Auch ist es möglich,
mehrere Schüssel mit demselben Code zu codieren, die dann von mehreren Perso
nen zur gleichzeitigen Benutzung von verschiedenen Einrichtungen verwendbar
sind.
Vorteilhafterweise sind ein oder mehrere codierbare - beispielsweise noch uncodier
te - Schlüssel für den Benutzer am Objekt verfügbar. Da die Schlüssel ohne ent
sprechende Codierung nicht zum Freischalten des Objekts geeignet sind, sind die
Schlüssel ohne umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen am Objekt deponierbar. Eine
Verfügbarkeit von beispielsweise uncodierten Schlüsseln am Objekt hat den Vorteil,
daß eine Schlüsselübergabe vom Vermieter an den Benutzer nicht notwendig ist.
Weiterhin kann bei Verlust oder Diebstahl eines codierten Schlüssels das Objekt
ohne Zeitverzögerung weiter genutzt werden kann, indem der Sperrcode über die
Eingabevorrichtung - beispielsweise per Datenfernübertragung vom Vermieter oder
direkt vom Benutzer - eingegeben und ein neuer Code für einen der verfügbaren,
noch nicht passend codierten Schlüssel vom Vermieter erfragt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unter
ansprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform.
Im Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Freischalten und/oder Aktivieren eines Objekts ist schematisch ein
codierbarer Schlüssel 20 dargestellt, der Einrichtungen zum Speichern eines Codes
enthält. Diese Einrichtungen umfassen beispielsweise einen Magnetstreifen, einen
magneto-optischen Speicher oder einen Halbleiterchip zur Abspeicherung des
Codes. Der Schlüssel ist nicht ortsfest am Objekt angeordnet, sondern kann vom
Besitzer bei Verlassen des Objekts mitgenommen werden.
Weiterhin umfaßt die Vorrichtung eine Eingabevorrichtung 12 am Objekt, mittels
derer Codes - beispielsweise über eine Tastatur in Form von Zahlencodes - eingebbar
sind. Der einzugebende Code ist nur dem jeweiligen Benutzer bekannt und
enthält nutzungsspezifische Daten, wie z. B. die Kundenidentifikation, die Objekt
identifikation, den Nutzungszeitraum und/oder andere nutzungsrelevante Daten.
Eine Auswerteeinheit 6, die entweder am Objekt oder an anderem Ort angeordnet
ist, wertet den eingegebenen Code nach vorgegebenen Kriterien aus. Die Aus
werteeinheit 6 prüft z. B., ob der Code auf das betreffende Objekt und den mögli
chen Beginn einer Objektbenutzung abgestimmt ist. Wird der eingegebene Code
von der Auswerteeinheit 6 akzeptiert, weist die Auswerteeinheit 6 eine Codiervor
richtung 10 an, einen Schlüssel zu codieren, der zu diesem Zweck in die Codiervor
richtung 10 eingeführt ist und den Code in seinen Speicher übernimmt. Akzeptiert
die Auswerteeinheit 6 einen eingegebenen Code nicht, wird die Codiervorrichtung
10 nicht zur Codierung des Schlüssels 20 angewiesen.
In Blockschaltbild der Fig. 1 sind die Leseeinheit 4, die Auswerteeinheit 6 und die
Codiervorrichtung 10 in eine gemeinsame Prozessorschaltung 16 integriert, die am
Objekt angeordnet ist.
Soll der codierte Schlüssel 20 zur Freischaltung des Objekts verwendet werden,
wird der Schlüssel 20 derart in den Bereich einer am Objekt angeordneten Lesee
inheit 4 gebracht, daß die Leseeinheit 4 den Code vom Speicher des Schlüssels 20
lesen kann. Die Daten werden vom Speicher des Schlüssels 20 zur Leseeinheit 4
entweder drahtlos oder über elektrische Leitungen übertragen. Die Leseeinheit 4
leitet den gelesenen Code an die Auswerteeinheit 6 weiter, die prüft, ob der Code
beispielsweise zur Benutzung des betreffenden Objekts zu dem momentanen
Zeitpunkt berechtigt. Wird der Code von der Auswerteeinheit 6 akzeptiert, gibt die
Auswerteeinheit 6 ein Signal an eine am Objekt vorgesehene Freischaltvorrichtung 8,
die daraufhin das Objekt freischaltet und/oder aktiviert. Akzeptiert die Auswerte
einheit 6 den Code vom Schlüssel 20 nicht, bleibt die Freischaltvorrichtung 8
gesperrt. Nach Ablauf des im Code vorgegebenen Nutzungszeitraums bzw. bei Auf
treten vorgegebener Betriebsereignisse wird das Objekt automatisch gesperrt. Der
codierte Schlüssel 20 ist dann, ähnlich wie im uncodierten Zustand, wertlos.
Weiterhin weist die erste Ausführungsform einen Speicher 14 auf, auf welchem
z. B. alle Codiervorgänge und/oder die Auswerteergebnisse der Auswerteeinheit 6
speicherbar sind. Der Speicher 14 ist entweder wie die übrigen Elemente der
Vorrichtung - mit Ausnahme des Schlüssels 20 - am Objekt angeordnet und bei
spielsweise mit einem Zentralrechner des Vermieters verbunden oder selbst Be
standteil eines Zentralrechners.
Durch Eingabe eines Sperrcodes in die Eingabevorrichtung 12 kann der Benutzer
die Freischaltvorrichtung 8 des Objekts sperren. Ein Freischalten bzw. Aktivieren
des Objekts mit dem codierten Schlüssel 20 ist dann nicht mehr möglich. Dies
kann beispielsweise notwendig werden, wenn der Benutzer den codierten Schlüssel
20 während des Nutzungszeitraums verliert. Die weitere Benutzung des Objektes
wird dem rechtmäßigen Benutzer ermöglicht, indem er einen neuen Schlüssel 20
mit einem neuen Code über die Eingabevorrichtung 12 und die Auswerteeinheit 6
mittels der Codiervorrichtung 10 codiert. Den neuen Code kann der Benutzer
schnell und unkompliziert vom Vermieter oder Eigentümer des Objekts in Erfahrung
bringen.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
dargestellt, die in ihren wesentlichen Merkmalen der ersten, in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform entspricht. In Fig. 2 ist zusätzlich am Objekt eine Aufnahme
vorrichtung 18 für einen Schlüssel 20 vorgesehen, welche mit der Leseeinheit 4
und der Codiervorrichtung 10 verbunden ist. Der Schlüssel 20 wird zum Codieren
oder Freischalten des Objekts in die Aufnahmevorrichtung 18 eingeführt und steht
dann über die Aufnahmevorrichtung 18 mit der Leseeinheit 4 und der Codiervor
richtung 10 in Verbindung.
Nach Eingabe eines Codes über die Eingabevorrichtung 12 wird der Code - anders
als bei der ersten Ausführungsform - direkt an die Codiervorrichtung 10 weiterge
leitet, welche prüft, ob der eingegebene Code den erwähnten vorgegebenen
Kriterien genügt. Ist dies der Fall, wird der Code über die Aufnahmevorrichtung 18
in den Speicher des Schlüssel 20 übertragen. Alternativ wird der Code auch ohne
Prüfung auf den Schlüssel 20 von der Codiervorrichtung in den Speicher des
Schlüssels geschrieben und erst bei anschließender Benutzung des Schlüssels 20
von der Auswerteeinheit 6 auf seine Richtigkeit geprüft.
Weiterhin ist in der zweiten Ausführungsform vorgesehen, Fig. 2, daß das Objekt
Kenn- und Betriebsdaten an eine Datenübergabevorrichtung 22 leitet, die diese
dann an den Speicher 14 übergibt. Diese Kenn- und Betriebsdaten enthalten z. B.
Informationen über den tatsächlich Nutzungszeitraum, notwendige Reparaturmaß
nahmen des Objekts und dessen Energieverbrauch, der in die Kostenberechnung
miteinfließen kann. Wie in der ersten Ausführungsform sind auf dem Speicher 14
auch Informationen über die Codierungen sowie die Auswerteergebnisse speicher
bar, die alle bei der Kostenendaufstellung berücksichtigt werden können.
Das in Fig. 3 gezeigte Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform weist im
wesentlichen dieselben Komponenten wie das Blockschaltbild der Fig. 2 auf. Ein
wesentlicher Unterschied liegt darin, daß Daten bezüglich der Codierungen, der
Codeauswertung sowie Kenn- und Betriebsdaten des Objekts in der dritten Aus
führungsform auf einem auf dem Schlüssel 20 vorgesehenen Speicher 21 ablegbar
sind. Der Speicher 21 kann mit demjenigen Speicher identisch sein, in dem der
Code gespeichert wird.
Allen drei Ausführungsformen ist gemeinsam, daß bei einer Benutzung des Objekts
in dem vorher vereinbarten Nutzungsumfang eine einmalige Codierung des Schlüs
sels 20 genügt, die an dem Ort vorgenommen wird, an dem sich das Objekt
befindet. Bei jeder nachfolgenden Benutzung muß der Code auf dem Schlüssel 20
nur noch von der Leseeinheit 4 gelesen und von der Auswerteeinheit 6 akzeptiert
werden. Die Eingabevorrichtung 12 und die Codiervorrichtung 10 werden dar
überhinaus benutzt, um bei einer vom Benutzer gewünschten Änderung des Nut
zungsumfangs den codierten Schlüssel 20 erneut zu codieren. Alternativ kann ein
noch nicht entsprechend codierter Schlüssel 20, der der Einfachheit halber schon
am Objekt verfügbar ist, mit dem neuen Code codiert werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Freischalten und/oder Aktivieren eines Objekts, insbeson
dere einer Maschine, mit
einem codierbaren Schlüssel (20),
einer Eingabevorrichtung (12) zum Eingeben eines Codes,
einer Codiervorrichtung (10) zum Codieren des Schlüssels (20) mit dem eingegebe nen Code,
einer Leseeinheit (4) zum Lesen eines auf dem Schlüssel (20) befindlichen Codes,
einer Auswerteeinheit (6) zum Auswerten dieses Codes, und
einer Freischaltvorrichtung (8), welche bei einem von der Auswerteeinheit akzep tierten Code das Objekt in Abhängigkeit von dem Code zur Benutzung freischaltet und/oder aktiviert,
wobei der Code nutzungsspezifische Daten wie Kundenidentifikation, Objektidentifi kation, Nutzungszeitraum und Betriebsdaten zur Steuerung der Freischaltvorrich tung und/oder des Objekts enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Eingabevorrichtung (12), die Codier vorrichtung (10), die Leseeinheit (4) und die Freischaltvorrichtung (8) an dem Objekt angeordnet sind, und
daß der Schlüssel (20) vor Beginn einer ein- oder mehrmaligen Benutzung des Objekts über die Eingabevorrichtung (12) mittels der Codiervorrichtung (10) codiert wird.
einem codierbaren Schlüssel (20),
einer Eingabevorrichtung (12) zum Eingeben eines Codes,
einer Codiervorrichtung (10) zum Codieren des Schlüssels (20) mit dem eingegebe nen Code,
einer Leseeinheit (4) zum Lesen eines auf dem Schlüssel (20) befindlichen Codes,
einer Auswerteeinheit (6) zum Auswerten dieses Codes, und
einer Freischaltvorrichtung (8), welche bei einem von der Auswerteeinheit akzep tierten Code das Objekt in Abhängigkeit von dem Code zur Benutzung freischaltet und/oder aktiviert,
wobei der Code nutzungsspezifische Daten wie Kundenidentifikation, Objektidentifi kation, Nutzungszeitraum und Betriebsdaten zur Steuerung der Freischaltvorrich tung und/oder des Objekts enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Eingabevorrichtung (12), die Codier vorrichtung (10), die Leseeinheit (4) und die Freischaltvorrichtung (8) an dem Objekt angeordnet sind, und
daß der Schlüssel (20) vor Beginn einer ein- oder mehrmaligen Benutzung des Objekts über die Eingabevorrichtung (12) mittels der Codiervorrichtung (10) codiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die Auswerteeinheit (6) am Objekt angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine am Objekt angeordnete Aufnahmevorrichtung (18) für
den Schlüssel (20), in die der Schlüssel (20) zur Eingabe oder Auswertung eines
Codes einführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (12) eine Tastatur und/oder
einen Funkempfänger oder ein Modem zum Empfangen und Eingeben eines Codes
enthält.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Code in einem magnetischen oder magneto-opti
schen Speicher, in einem Speicherchip oder in sonstiger Speicherform auf dem
Schlüssel (20) speicherbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Eingabevorrichtung (12) ein Sperrcode
eingebbar ist, der die Freischaltvorrichtung (8) sperrt.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Eingabevorrichtung (12) ein Kurzcode
eingebbar ist, der die Freischaltvorrichtung (8) freischaltet.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingabe eines ersten Codes der vereinbarte Nut
zungsumfang durch Eingabe eines weiteren oder weiterer Codes einschränkbar
oder erweiterbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Datenübergabevorrichtung (22) zum Übergeben
von Betriebsdaten des Objekts, objektbezogene Kenndaten und/oder durchgeführte
Umcodierungen des Schlüssels (20) in einen Speicher (21) des Schlüssels (20)
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Datenübergabevorrichtung (22) zum Übergeben
von Daten und ein vom Schlüssel separater Speicher (14) zum Speichern von
Daten vorgesehen sind, und
daß Betriebsdaten des Objekts, objektbezogene Kenndaten und/oder durchgeführte
Umcodierungen des Schlüssels (20) von der Datenübergabevorrichtung (22) in den
separaten Speicher (14) einschreibbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübergabevorrichtung (22) am Objekt
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinheit (4), die Auswerteeinheit (6), die
Codiervorrichtung (10) und gegebenenfalls die Datenübergabevorrichtung (22) in
eine gemeinsame Prozessorschaltung (16) integriert sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Objekt
eine Maschine ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Freischaltvorrichtung (8) ein Hilfsrelais enthält,
das den Zündkreis der Maschine schließt, wenn der Code von der Auswerteeinheit
(6) akzeptiert ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Objekt
mehrere freischaltbare und/oder aktivierbare Einrichtungen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel zum mechanischen oder elektrischen
Freischalten und/oder Aktivieren der Einrichtungen dient.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere codierbare Schlüssel (20) für den
Benutzer am Objekt verfügbar sind.
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