DE19731700A1 - Dimmer - Google Patents
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- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dimmer für eine Lichtregelanlage mit einem oder
mehreren gewickelten Ringkern- oder Lamellentransformatoren, bestehend
aus einem Leistungsausgangsteil zum Ansteuern der Lichtanlage und einem
Mikroprozessor zum Regeln des Leistungsausgangsteils, wobei eine Abschal
tung dieses Leistungsausgangsteils in Abhängigkeit von einem Maximal- und
einem Minimalstrom vorgesehen ist und das Dimmen der Lichtanlage mit Hil
fe einer Phasenabschnittssteuerung erfolgt.
Dimmer für die Helligkeitssteuerung von Lichtanlagen sind allgemein be
kannt, wobei für die Phasenanschnittsteuerung Thyristoren und für die
Phasenabschnittsteuerung Transistoren Verwendung finden. Es zeigt sich, daß
bei der Phasenanschnittssteuerung und der Verwendung gewickelter Ring
kern- oder Lamellentransformatoren lästige Brummgeräusche auftreten, die
unerwünscht sind.
In der Regel werden derartige Lichtanlagen als Bausätze angeboten, die
sowohl die Transformatoren als auch den Dimmer mit Leistungsausgangsteil
umfassen. Dabei ist es wünschenswert, daß der im Dimmer vorgesehene
Mikroprozessor anhand des im Leistungsausgangsteil fließenden Stromes ei
nen Überstrom bzw. Kurzschluß als auch das Unterschreiten eines Mindest
stromes erkennt und beim Auftreten derartiger Fehler eine sofortige Lastun
terbrechung auslöst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zündwinkel des
dem Leistungsausgangsteil zugeordneten Schalttransistors vom Mikropro
zessor über einen eingangsseitig an einer Zündwinkelansteuerung vorgesehe
nen Optokoppler gesteuert ist, daß der über die Lichtanlage fließende Strom in
Serie über den Schalttransistor sowie einen Shunt-Widerstand fließt, daß der
Schalttransistor beim Erreichen des über den Optokoppler gesteuerten Ab
schaltstromes in der Phase langsam abschaltet, daß der Schalttransistor bei ei
nem über die Lichtanlage fließenden Überstrom schnell abschaltet, und daß ei
ne Schwellwertschaltung beim Unterschreiten des Minimalstroms infolge einer
Netzunterspannung den Stromfluß über den Schalttransistor unterbricht.
Zur Ermittlung der Regelgröße für den Mikroprozessor sieht die Erfindung vor,
daß die von dem Strom über den Shunt-Widerstand an diesem erzeugte Span
nung zur Steuerung des Abschaltstromes in der Phase in den Mikroprozessor
zurückgespeist wird.
Als Schalttransistor findet vorteilhafterweise ein Feldeffekttransistor (FET)
Verwendung. Die Phasenabschnittssteuerung findet über eine Zündwinkelan
steuerung statt, die einen in Serie zum Optokoppler liegenden Ansteuerungs
transistor umfaßt, der beim Anlegen eines vom Mikroprozessor gelieferten
Zündimpulses an die Versorgungsspannung angelegt wird und den Schalttran
sistor leitend macht.
Da die Brummunterdrückung wesentlich von der Verlangsamung von der Flan
kensteilheit des Abschaltstromes in der Phase abhängig ist, ist vorgesehen, daß
die Eigenkapazität des Schalttransistors bei dessen über den Ansteuerungs
transistor gesteuerten Abschaltung über eine Widerstandskette aus den Basis
ansteuerungswiderständen des Schalttransistors und dem Ableitwiderstand
des Ansteuerungstransistors entlädt. Dadurch läßt sich die Abschaltung des
über die Lichtanlage fließenden Stromes so weit verlangsamen, daß in den ge
wickelten Lamellentransformatoren durch den Periodenwechsel kein störendes
Brummen mehr auftritt.
Zum Schutz der Lichtanlage gegen Überstrom ist vorgesehen, daß die bei ei
nem Überstrom in der Lichtanlage an dem Shunt-Widerstand entstehende
Spannung einen Trenntransistor ansteuert, der den Schalttransistor über eine
auf Gate wirkende Diode abschaltet. Die Abschaltung des Trenntransistors
wird sehr schnell an der Basis des Schalttransistors wirksam, womit ein siche
rer Schutz gegen Überstrom gewährleistet ist.
Gleichzeitig wird die am Shunt-Widerstand entstehende Spannung zum Mikro
prozessor übertragen, der das Entstehen eines Überstromes feststellt und
ebenfalls über die Zündwinkelansteuerung den Leistungsausgangsteil im Sin
ne eines Stromwächters abschaltet und mittels Relais den Lastkreis unter
bricht.
Auch beim Absinken des Stromes über die Lichtanlage unter einen Minimal
wert ist aus Sicherheitsgründen die Abschaltung erforderlich, wofür eine
Schwellwertschaltung sorgt, die Überwachungstransistoren umfaßt, welche bei
einer Netzunterspannung den Trenntransistor ansteuern und den Schalttran
sistor über die auf die Basis wirkende Diode abschalten.
Um zu vermeiden, daß der Dimmer aufgrund eines kurzzeitigen Fehlers in
Form einer Unterspannung oder eines Überstromes noch in der gleichen Halb
welle, in welcher der Fehler aufgetreten ist, erneut durchzündet, ist ferner vor
gesehen, daß der Trenntransistor mit einem Haltetransistor zusammenge
schaltet ist, der mit seiner Basis an einem als Spannungsteiler ausgebildeten
Kollektorwiderstand des Trenntransistors liegt und seinerseits über einen als
Spannungsteiler ausgebildeten Kollektorwiderstand die Basis des Trenntran
sistors steuert, um für die Dauer eines Zündimpulses den Trenntransistor ein
geschaltet zu halten. Damit liegt über der Diode an der Basis des Schalttran
sistors ein stromsperrendes Gatesignal bis zum Ende der Schaltperiode.
Aufgrund der am Shunt-Widerstand abgeleiteten und zum Mikroprozessor zu
rückgespeisten Spannung wird für den Fall der Überlast oder der Unterlast
vom Mikroprozessor aus ein Steuerrelais angesteuert, welches die Laststrom
versorgung für die Lichtanlage auftrennt.
Aufgrund dieser Ausgestaltung des Dimmers ergibt sich eine Stromüberwa
chung, die die fließenden Ströme mißt und bei einer Überlast oder Unterlast ei
ne sofortige Lastunterbrechung auslöst, wobei gleichzeitig dafür gesorgt ist,
daß die durch die Phasenabschnittssteuerung bedingten periodischen Netzab
schaltungen in der Lichtanlage zu keiner Brummbelästigung durch die ge
wickelten Lamellentransformatoren führt. Der Dimmer ist dabei durch ent
sprechende handelsübliche Taster auf unterschiedliche Leistungen einstellbar,
wobei die eingegegebenen maximalen und minimalen Leistungswerte auch mit
bestimmend für die Überlast- bzw. Unterlastwerte sind.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Dimmers mit einem Leistungsausgangsteil;
Fig. 2 den Leistungsausgangsteil mit einem Schaltbild der Zündwinkelan
steuerung.
Der Dimmer gemäß Fig. 1 umfaßt einen Mikroprozessor 10, der von einem
Netzteil 12 mit Nulldurchgangserkennung über die Leitung 13 mit seiner Be
triebsspannung beaufschlagt wird. Das Anlegen der Betriebsspannung wird
mit Hilfe einer Betriebsanzeige 14 in Form einer LED kenntlich gemacht. Über
die Leitungen 15 und 16 wird der netzphasenkonforme Betrieb des Mikropro
zessors 10 überwacht und gesteuert. Die Nulldurchgangssynchronisation zwi
schen dem Mikroprozessor 10 und dem Netzteil 12 erfolgt über die Leitung 17.
Die gewünschte Hell- bzw. Dunkelsteuerung über den Dimmer erfolgt mit Hilfe
von Tasten 20 und 21, die über Leitungen 22 und 23 mit einem Optokoppler 25
verbunden sind, der die entsprechenden Hell-Dunkel-Werte in Form von Füh
rungsgrößen in den Regelkreis eingibt.
An den Mikroprozessor 10 ist ferner eine Stromvoreinstellung bzw. Autoerken
nung 28 angeschlossen, mit der aufgrund der eingestellten minimalen und ma
ximalen Grenzleistungen der Mikroprozessor bei der erstmaligen Einstellung
die anliegende Last ermittelt, wobei er sich langsam auf den Höchstwert ein
stellt und den normalen Arbeitsbereich speichert. Damit kann der Mikropro
zessor beim Auftreten einer Unterlast bzw. Überlast diese ermitteln und über
den Ausgang p1 ein Steuerrelais 30 im Leistungsausgangsteil ansteuern, wel
ches den Lastkreis in der Lichtanlage unterbricht. Wie nachfolgend noch im
einzelnen erläutet, wird die Unter- bzw. Überlast mit Hilfe eines Shunt-Wider
standes 32 im Leistungsausgangsteil ermittelt und über die Stromerkennungs
rückmeldung am Eingang p2 an den Mikroprozessor 10 angelegt.
Die Erkennung einer Unterlast bzw. Überlast ist aus Sicherheitsgründen not
wendig, um insbesondere Brandgefahr zu vermeiden. Eine derartige Überlast
kann beispielsweise dadurch entstehen, daß bei einer Niedervoltlichtanlage die
in der Regel frei geführten Stromleiter unbeabsichtigt kurzgeschlossen werden.
Der Fall einer Unterlast tritt in der Regel bei in der Lichtanlage freigeführten
Leitungen mit einer Isolierung auf, wenn die elektrischen Anschlüsse bei der
artigen beschichteten Leitungen über Einschraubklemmen hergestellt werden
und durch eine die Beschichtung nicht vollständig durchdringenden elektri
schen Kontakt ein hoher Ohm'scher Übergangswiderstand entsteht, der die
Isolierung aufheizt und damit verbunden Beschädigungen auslöst. In all diesen
Fällen ist in der Lichtanlage eine sichere Netzunterbrechung notwendig, wel
che mit Hilfe des Steuerrelais 30 über den Mikroprozessor 10 gewährleistet ist.
Die eigentliche Dimmerfunktion erfolgt über eine Zündwinkelansteuerung und
interne Stromerfassung 40 im Leistungsausgangsteil des Dimmers. An diesen
Leistungsausgangsteil ist ausgangsseitig eine Niedervoltlichtanlage 29 über
einen oder mehrere gewickelte Lamellentransformatoren 27 angeschlossen.
Ein detaillierter Schaltungsaufbau des Leistungsausgangsteils ergibt sich aus
Fig. 2.
Dieser Leistungsausgangsteil ist mit seinen Klemmen 34, 35 und 36 an die
Netzspannungsversorgung angeschlossen und beaufschlagt die gewickelten La
mellentransformatoren 27 der Lichtanlage 29 mit der notwendigen Netzspan
nung. Zur bereits erwähnten notwendigen Netzunterbrechung bei Unterlast
bzw. Überlast durch das Relais 30 ist im Primärkreis des oder der Transforma
toren 27 ein Ruhekontakt 31 des Steuerrelais 30 gelegt.
Im Primärkreis des oder der Transformatoren 27 liegt ferner ein mit einem
Kondensator überbrückter Varistor 38, um Überspannungen, z. B. Blitzschlag
oder dergleichen aus dem Netz nach Masse abzuleiten.
Für eine Regelung des Leistungsausgangsteils läßt sich der Schaltungsauf
wand sehr gering halten, wenn die wechselspannungsmäßige Leistungsrege
lung für die Lichtanlage auf eine gleichspannungsmäßige Regelung zurückge
führt wird. Zu diesem Zweck wird die an der Lichtanlage 29 liegende Wechsel
spannung mit einer Diodenbrücke 42 gleichgerichtet und mit Hilfe eines
Schalttransistors T1 durchgeschaltet oder gesperrt. Im vorliegenden Fall wird
als Schalttransistor ein MOS-Feldeffekttransistor verwendet. In Serie zu dem
Schalttransistor T1 liegt der Shunt-Widerstand 32, an welchem sich eine vom
über den Schalttransistor fließenden Strom abhängige Spannung ausbildet.
Diese Spannung wird als Stromerkennungsrückmeldung an den Eingang p2
des Mikroprozessors 10 angelegt.
Nur wenn der Schalttransistor T1 leitend ist, wird die Lichtanlage 29 mit
Strom versorgt, wobei während der positiven Halbwelle der Netzspannung der
Strom von der Klemme 34 über die Diodenstrecke 1-14 den Schalttransistor
T1, den Shunt-Widerstand 32 und die Diodenstrecke 3-2 zur Anschlußklemme
35 fließt. Für die negative Halbwelle der Netzspannung fließt der Strom von
der Anschlußklemme 34 über die Diodenstrecke 3-4, den Shunt-Widerstand 32
und den Schalttransistor T1 sowie die Diodenstrecke 1-2 zur Anschlußklemme
35.
Zur Phasenabschnittssteuerung durch den Mikroprozessor 10 liefert dieser je
weils zum Phasennulldurchgang über den Ausgang p3 einen Zündimpuls an
die Leuchtdiode 45 des Optokopplers 44, womit der Phototransistor 46 leitend
wird und damit den Ansteuerungstransistor T5 ebenfalls in den leitenden Zu
stand bringt, da infolge des nichtleitenden Trenntransistors T7 der Ansteue
rungstransistor T5 eine positive Basisspannung erhält. Damit wird der Zün
dimpuls über die Widerstände R12 und R2 an das Gate des Schalttransistors
T1 angelegt, welcher damit leitend wird. Die sich durch den Strom über den
Schalttransistor am Shunt-Widerstand 32 aufbauende Spannung wird über die
Leitung 48 zum Eingang p2 des Mikroprozessors zurückgeführt. Wenn im Mi
kroprozessor der für den Abschaltpunkt erforderliche Spannungswert wirksam
ist, endet der der Leuchtdiode 45 zugeführte Zündimpuls, so daß der Photo
transistor 46 sperrt. Diese Sperrung wird durch den parallel zur Emitter
strecke liegenden Widerstand R16 sicher beibehalten.
Mit der Sperrung des Phototransistors 46 wird auch der Ansteuerungstran
sistor T5 abgeschaltet, so daß die an der Innenkapazität des Schalttransistors
T1 liegende Spannung über die Widerstände, R2, R12 und R14 langsam entlädt
und den Schalttransistor T1 sperrt. Aufgrund der Widerstandswerte der in Se
rie liegenden Widerstände wird die Steilheit der Abschaltflanke abgeflacht,
was zur Brummunterdrückung im gewickelten Lamellentransformator der
Lichtanlage dient.
Dieser Ablauf der Phasenabschnittsteuerung durch den von dem Mikroprozes
sor gelieferten Zündimpuls wiederholt sich von Halbphase zu Halbphase.
Parallel zu der Emitterstrecke des Ansteuerungstransistors T5 und dessen
Emitterwiderstand R14 liegt ein Trenntransistor T7. Dieser Trenntransistor ist
während der regulären Phasenabschnittsteuerung durch den Mikroprozessor
immer nichtleitend und dient lediglich der schnellen Abschaltung des Schalt
transistors T1 im Störfall.
Ein derartiger Störfall ist das Unterschreiten der für einen sicheren Betrieb er
forderlichen Minimalspannung. Diese Minimalspannung liegt als Eingangs
spannung an der Serienschaltung eines Widerstandes R8 und einer Zenerdiode
D2. Parallel dazu ist ein Überwachungstransistor T4 in Serie zu einem Kollek
torwiderstand R9 geschaltet. Die Basis des Überwachungstransistors liegt am
Verbindungspunkt der Zenerdiode mit dem Widerstand R8 und wird durch die
Zenerspannung auf einem konstanten Niveau gehalten. Sobald die Eingangs
spannung absinkt, verringert sich der Spannungsabfall am Widerstand R8, wo
mit sich entsprechend die Spannung zwischen dem Emitter und der Basis des
Überwachungstransistors T4 verringert und unter die Einschaltspannung des
Transistors abfällt. Ein weiterer Überwachungstransistor T3 mit den Kollek
torwiderständen R11 und R20 liegt mit seiner Basis am Kollektor des Überwa
chungstransistors T4 und wird leitend, sobald der Überwachungstransistor T4
nichtleitend wird. Die beiden Kollektorwiderstände R11 und R20 bilden einen
Spannungsteiler, indem der Widerstand R20 mit einer Größe so bemessen ist,
daß der Spannungsabfall bei leitendem Überwachungstransistor T3 über der
Ansteuerspannung von 0,7 V des Trenntransistors T7 liegt, dessen Basis an
dem Verbindungspunkt der Widerstände des Spannungsteilers liegt und damit
den Trenntransistor T7 bei einer Unterschreitung der Eingangsspannung über
die Kollektorwiderstände R18 und R17 leitend macht. Über den leitenden
Trenntransistor T7 wird die Kollektorspannung nach Masse gezogen und
macht eine Diode D3 leitend, die in Serie zum Basiswiderstand R2 des Schalt
transistors T1 liegt. Da der Basiswiderstand R2 verhältnismäßig niederohmig
ist, wird die Innenkapazität des Schalttransistors rasch entladen, womit eine
schnelle Abschaltung erfolgt.
Als weitere Schutzmaßnahme ist eine Überstrombegrenzung vorgesehen, die
den Shunt-Widerstand 32 und die Widerstände R1 und R20 umfaßt. Bei an
steigendem Stromfluß im Lastteil steigt die Spannung am Shunt linear mit an,
so daß über den Spannungsteiler den Widerständen R1 und R20 eine vom Wi
derstandswert abhängige Ansteuerspannung am Trenntransistor T7 wirksam
ist. Der Spannungsteiler ist derart eingestellt, daß sich an dem Widerstand
R20 die Basiseinschaltspannung für den Trenntransistor T7 mit Überschreiten
des Maximalstromes im Lastteil einstellt und dieser Trenntransistor leitend
wird. Daraufhin wird, wie bereits erläutert, der Schalttransistor T1 über die
Diode D3 abgeschaltet.
Schließlich ist es wünschenswert, daß der Dimmer bei kurzzeitigen Störfällen,
d. h. bei Überspannungen oder Überströmen, die sich nur kurzzeitig während
einer Halbwelle einstellen, nicht noch einmal in der gleichen Halbwelle durch
zündet. Wie vorausstehend erläutert, tritt sowohl bei Unterspannung als auch
bei Überstrom an der Basis des Trenntransistor T7 eine Spannung auf, die die
sen Transistor leitend macht, d. h. dessen Kollektorspannung gegen Masse
zieht. Diese reduzierte Spannung wirkt auf die Widerstände R18 und R17, die
mit ihrem Spannungsteilerpunkt auf die Basis eines Haltetransistors T6 wir
ken und den Haltetransistor über diese Basisspannung leitend machen, solan
ge an den Optokoppler 44 der vom Mikroprozessor aus zugeführte Zündimpuls
wirksam ist. Der über diesen Haltetransistor und die im Kollektorkreis liegen
den Widerstände R13 und R20 fließende Strom bewirkt einen Spannungsabfall
am Widerstand R20, der den Trenntransistor T7 mit der nötigen Basisein
schaltspannung versorgt und diesen für die restliche Halbwelle, d. h. solange
der Zündimpuls am Optokoppler 44 anliegt, im leitenden Zustand hält. Damit
wird vermieden, daß der Schalttransistor T1 während derselben Halbwelle
noch einmal in den leitenden Zustand geschaltet werden kann. Sobald jedoch
der Zündimpuls zu Ende ist, wird der Phototransistor 46 des Optokopplers 44
nicht leitend und damit verliert der Haltetransistor T6 seine Versorgungsspan
nung und kann den Trenntransistor T7 nicht mehr im leitenden Zustand hal
ten. Die Schaltung fällt damit in ihren normalen Betriebszustand zurück und
ist für die Phasenabschnittsteuerung in der nächsten Phase bereit.
Ein zum Widerstand R17 parallelgeschalteter Kondensator C8 dient der Wech
selspannungsentkopplung, d. h. der Unterdrückung von Störimpulsen aus dem
Versorgungsnetz. Entsprechendes ist auch für die Serienschaltung aus dem
Widerstand R19 und dem Kondensator C9 der Fall, welche als Filter wirksam
sind und Spannungsspitzen, die z. B. durch Übersprechen auf Leitungen oder
Funkstörungen entstehen können, daran zu hindern, den Schalttransistor T1
zu Fehlfunktionen durch Abschalten zu veranlassen.
Claims (8)
1. Dimmer für eine Lichtregelanlage mit einem oder mehreren ge
wickelten Lamellentransformatoren, bestehend aus einem Leistungsausgangs
teil zum Ansteuern der Lichtanlage und einem Mikroprozessor zum Regeln des
Leistungsausgangsteils, wobei eine Abschaltung des Leistungsausgangsteils in
Abhängigkeit von einem Maximal- und einem Minimalstrom vorgesehen ist
und das Dimmen der Lichtanlage mit Hilfe einer Phasenabschnittsteuerung er
folgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zündwinkel des dem Leistungsausgangsteil zugeordneten Schalttran sistors (T1) vom Mikroprozessor (10) über einen eingangsseitig an einer Zündwinkelansteuerung (40) vorgesehenen Optokoppler (44) gesteuert ist,
daß der über die Lichtanlage (29) fließende Strom in Serie über den Schalttran sistor (T1) sowie einen Shunt-Widerstand (32) fließt,
daß der Schalttransistor (T1) beim Erreichen des über den Optokoppler (44) ge steuerten Abschaltstroms in der Phase langsam abschaltet,
daß der Schalttransistor (T1) bei einem über die Lichtanlage (29) fließenden Überstrom schnell abschaltet, und
daß eine Schwellwertschaltung (T3, T4) beim Überschreiten des Minimal stroms infolge einer Netzunterspannung den Stromfluß über den Schalttransis tor (T1) unterbricht.
daß der Zündwinkel des dem Leistungsausgangsteil zugeordneten Schalttran sistors (T1) vom Mikroprozessor (10) über einen eingangsseitig an einer Zündwinkelansteuerung (40) vorgesehenen Optokoppler (44) gesteuert ist,
daß der über die Lichtanlage (29) fließende Strom in Serie über den Schalttran sistor (T1) sowie einen Shunt-Widerstand (32) fließt,
daß der Schalttransistor (T1) beim Erreichen des über den Optokoppler (44) ge steuerten Abschaltstroms in der Phase langsam abschaltet,
daß der Schalttransistor (T1) bei einem über die Lichtanlage (29) fließenden Überstrom schnell abschaltet, und
daß eine Schwellwertschaltung (T3, T4) beim Überschreiten des Minimal stroms infolge einer Netzunterspannung den Stromfluß über den Schalttransis tor (T1) unterbricht.
2. Dimmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem Strom über den Shunt-Widerstand (32) an diesem erzeugte
Spannung zur Steuerung des Abschaltstromes in der Phase in den Mikropro
zessor (10) zurückgespeist wird.
3. Dimmer nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalttransistor (T3) ein Feldeffekttransistor ist.
4. Dimmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündwinkelansteuerung einen in Serie zum Optokoppler (44) liegenden
Ansteuerungstransistor (T5) umfaßt, der beim Anliegen eines Zündimpulses
am Optokoppler an die Versorgungsspannung angelegt wird und den Schalt
transistor (T1) leitend macht.
5. Dimmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eigenkapazität des Schalttransistors (T1) bei dessen über den Ansteue
rungstransistor (T5) gesteuerten Abschaltung über eine Widerstandskette aus
den Basisansteuerungswiderständen (R12, R2) des Schalttransistors (T1) und
dem Ableitwiderstand (R14) des Ansteuerungstransistors (T5) entlädt.
6. Dimmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bei einem Überstrom in der Lichtanlage an dem Shunt-Widerstand (32)
entstehende Spannung einen Trenntransistor (7) ansteuert, der den Schalt
transistor (T1) über eine auf die Basis wirkende Diode (D3) abschaltet.
7. Dimmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellwertschaltung Überwachungstransistoren (T3, T4) umfaßt, die
bei einer Netzunterspannung den Trenntransistor (T7) ansteuern und den
Schalttransistor (T1) über die auf die Basis wirkende Diode (T3) abschalten.
8. Dimmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trenntransistor (T7) zur Unterdrückung einer Zündung des Schalt
transistors (T1) nach einer Netzunterspannung oder eines Netzüberstroms mit
einem Haltetransistor (T6) zusammengeschaltet ist, der mit seiner Basis an ei
nem als Spannungsteiler ausgebildeten Kollektorwiderstand (R17, R18) des
Trenntransistors (T7) liegt und seinerseits über einen als Spannungsteiler aus
gebildeten Kollektorwiderstand (R13, R20) die Basis des Trenntransistors (T7)
ansteuert, um für die Dauer eines Zündimpulses den Trenntransistor (T7) ein
geschaltet zu halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19731700A DE19731700A1 (de) | 1997-07-23 | 1997-07-23 | Dimmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19731700A DE19731700A1 (de) | 1997-07-23 | 1997-07-23 | Dimmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19731700A1 true DE19731700A1 (de) | 1999-01-28 |
Family
ID=7836678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19731700A Ceased DE19731700A1 (de) | 1997-07-23 | 1997-07-23 | Dimmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731700A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HANKE, WERNER, KUCHL, AT |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LOCHBIHLER, HERMANN GUENTER, 85737 ISMANING, DE HANKE, WERNER, KUCHL, AT |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |