DE19730695A1 - Getriebe - Google Patents

Getriebe

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DE19730695A1
DE19730695A1 DE19730695A DE19730695A DE19730695A1 DE 19730695 A1 DE19730695 A1 DE 19730695A1 DE 19730695 A DE19730695 A DE 19730695A DE 19730695 A DE19730695 A DE 19730695A DE 19730695 A1 DE19730695 A1 DE 19730695A1
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DE
Germany
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actuator
displaceable element
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displaceable
actuated
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Withdrawn
Application number
DE19730695A
Other languages
English (en)
Inventor
Dirk Heintzen
Dirk Neubauer
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Schaeffler Engineering GmbH
Original Assignee
AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/34Locking or disabling mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einer Vorrichtung zur Fixierung einer Getrie­ bestellung, das Getriebe ist mittels zumindest eines Betätigungsaktors automati­ siert betätigbar, wobei mittels des Betätigungsaktors zumindest ein zum Schalten oder Wählen einer Getriebeübersetzung betätigbares Element ansteuerbar ist und das betätigbare Element bevorzugte Stellungen einnehmen kann.
Kraftfahrzeuge mit einer Antriebseinheit, wie Brennkraftmaschine, weisen in der Regel ein nachgeschaltetes Getriebe auf, das eine Anpassung der Motoraus­ gangsgrößen, wie beispielsweise Motordrehzahl, an die fahrzeugseitigen Größen, wie beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, realisiert. Mittels manueller oder automatisierter Betätigung kann innerhalb des Getriebes eine Getriebeüberset­ zung von einer Mehrzahl von Getriebeübersetzungen eingestellt werden.
Ein solches automatisiert betätigbares Getriebe mit einer Betätigungsvorrichtung zur automatisierten Betätigung ist beispielsweise durch die DE 43 20 353 bekannt geworden. Solche Getriebe mit einer automatisierten Betätigung weisen das Problem auf, daß eine Betätigung des betätigbaren Elementes ständig durchge­ führt werden muß um das Getriebe in seiner eingestellten Getriebeübersetzung zu halten, da keine Vorrichtung zur Fixierung der aktuellen Position vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Getriebe derart auszugestalten, daß eine verbes­ serte Funktionalität erreicht wird. Weiterhin sollte eine optimalere Ansteuerung und eine vereinfachte Betätigung erreicht werden. Die verwendete Betätigungs­ vorrichtung sollte nach einer weiteren Aufgabe der Erfindung von der Leistungs­ aufnahme reduziert sein.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Fixierung einer Stellung des betätigbaren Elementes mittels einer automatisierten Sperrvorrichtung mit einem ansteuerbaren Aktor zumindest zeitweise erfolgt. Zumindest zeitweise kann in diesem Zusammenhang bedeuten, daß der Aktor zumindest zeitweise ange­ steuert wird, um eine Fixierung des betätigbaren Elementes zu erreichen. Ist das betätigbare Element in einer vorgebbaren Stellung, das heißt eine vorgebbare Getriebeübersetzung ist eingelegt, kann gegebenenfalls eine Aktorbetätigung bis zu einer nächsten Getriebebetätigung unterbleiben.
Nach dem erfinderischen Gedanken kann es zweckmäßig sein, wenn die Sperr­ vorrichtung ein verlagerbares Element, wie Riegel, Bolzen oder dergleichen, auf­ weist, welches zwischen zumindest zwei Positionen verlagerbar ist und in einer Position in eine Aufnahme eingreift und in einer anderen Position die Aufnahme freigibt.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das verlagerbare Element der Sperrvor­ richtung mittels eines Aktors, wie eines elektromagnetischen oder elektromotori­ schen Aktors, gesteuert verlagerbar ist. Ein elektromagnetischer Aktor ist bei­ spielsweise eine ansteuerbarer Elektromagnet, der einen Riegel oder dergleichen in seiner Lage verschieben oder bewegen kann. Ein elektromotorischer Aktor ist ein Aktor bestehend zumindest aus einem Elektromotor, welchem gegebenenfalls ein Getriebe nachgeordnet ist um beispielsweise eine Rotationsbewegung in eine Axialbewegung eines Riegels oder dergleichen umzusetzen.
Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken kann es zweckmäßig sein, wenn die Sperrvorrichtung einen Kraftspeicher aufweist, welcher das verlagerbare Ele­ ment der Sperrvorrichtung zumindest in einer Richtung einer möglichen Verlage­ rung kraftbeaufschlagt. Der Kraftspeicher kann als Feder, wie Druck- oder Zugfe­ der, ausgestaltet sein. Der Kraftspeicher kann vorgespannt sein.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Aktor der Sperrvorrichtung das verlagerbare Element gegen die Kraftwirkung des Kraftspeichers zum Entsperren betätigt.
Ebenso ist es zweckmäßig, wenn die zumindest eine Aufnahme derart ausgebildet ist, daß zumindest ein Randbereich der Aufnahme durch zumindest ein bewegba­ res kraftspeicherbeaufschlagtes Element gebildet ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die bewegbaren kraftspeicherbeaufschlagten Elemente bei einer auf diese wirkende Kraft, in Richtung auf die Aufnahme, eine Freigabe der Aufnahme bewirken und bei einer auf diese wirkende Kraft, in einer von der Aufnahme weg wirkenden Richtung, die Aufnahme verschließen.
Nach einem weiteren erfinderischen Gedanken ist es vorteilhaft, wenn die beweg­ baren kraftspeicherbeaufschlagten Elemente eine im wesentlichen dreieckförmige oder keilförmige Gestalt aufweisen, wobei die im wesentlichen senkrechten Kan­ ten oder Seiten der dreieck- oder keilförmigen Gestalt die Aufnahmen begrenzen. Dadurch kann eine Seitenbegrenzung der Aufnahmen realisiert.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn das verlagerbare Element, wie Riegel, Bolzen oder dergleichen, parallel oder senkrecht zu der Achse des betätigbaren Elementes ausgerichtet ist.
Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmen und/oder das verlagerbare Element elastisch angeordnet ist.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Aufnahmen und/oder das verlagerbare Element zwischen Elastizitäten elastisch angeordnet ist.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest ein Positionserkennungs­ sensor, wie Schalter, analoger oder digitaler Sensor, ein Eingreifen des verlager­ baren Elementes in eine Aufnahme sensiert.
Zweckmäßig kann es weiterhin sein, wenn ein Sensorsignal des zumindest einen Positionserkennungssensors zur Ansteuerung zumindest des Aktors zur Betäti­ gung des verlagerbaren Elementes der Sperrvorrichtung verwendet wird.
Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Antriebsstranges,
Fig. 2 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 3 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Brennkraftmaschine 1, wie Verbrennungsmo­ tor, welchem ein Schwungrad 2 sowie ein Drehmomentübertragungssystem 3 und ein Getriebe 4 nachgeschaltet ist. Über die Getriebeausgangswelle und bei­ spielsweise ein nachgeschaltetes Differential sind Antriebsräder beispielsweise eines Kraftfahrzeuges antreibbar.
Ausgehend von einer Steuereinheit 5 ist ein Betätigungsaktor 6 zur Betätigung des Drehmomentübertragungssystemes 31 wie Kupplung, ansteuerbar. Weiterhin kann die Steuereinheit 5 zumindest einen Betätigungsaktor 7 zum Schalten und/oder Wählen der Getriebeübersetzung des Getriebes 4 ansteuern. Die Steu­ ereinheit 5 steht mit dem Aktor 6 über die Signalverbindung 8 sowie mit dem Betä­ tigungsaktor 7 über die Signalverbindung 9 in Signalverbindung. Die Steuereinheit 5 kann ebenso mit weiteren Elektronikeinheiten, wie beispielsweise einer Motore­ lektronik, in Signalverbindung stehen. Ebenso kann die Steuereinheit mit Senso­ ren in Signalverbindung stehen.
Schalten und/oder Wählen der Getriebeübersetzung bedeutet in diesem Zusam­ menhang, daß bei einem Wählvorgang zwischen Schaltgassen eines Schalt­ schemas des Getriebes gewählt wird und beim Schaltvorgang innerhalb einer Schaltgasse ein Gang oder eine Getriebeübersetzung eingelegt oder herausge­ nommen wird.
Das Getriebe 4 weist zumindest ein getriebeinternes oder aus dem Getriebege­ häuse herausragendes betätigbares Element auf, wie beispielsweise eine zentrale Schaltwelle oder Schaltstangen, mittels welcher oder welchen die Getriebeüber­ setzung des Getriebes durch einen Schalt- und/oder Wählvorgang eingestellt oder betätigt werden kann. Die Getriebeübersetzung des Getriebes ist somit bei einer Betätigung mittels des zumindest einen Betätigungsaktors gezielt ansteuerbar.
Das betätigbare Element 100 der Fig. 2 kann beispielsweise eine zentrale Schaltwelle sein, die beispielsweise in Umfangsrichtung entsprechend dem Pfeil 101 betätigbar ist oder in axialer Richtung betätigbar ist. Eine Betätigung in Um­ fangsrichtung entsprechend dem Pfeil 101 kann einem Schaltvorgang innerhalb der Schaltgassen eines Getriebes entsprechen oder einem Wählvorgang zwi­ schen Schaltgassen eines Schaltschemas eines Getriebes, wobei als Schalt­ schema beispielsweise ein erweitertes H-Schaltschema eines Getriebes zu ver­ stehen ist. Die im wesentlichen zylindrische Stange oder Schubkurbel 102 kann in axialer Richtung entsprechend dem Pfeil 103 betätigbar sein, wobei beispielswei­ se ein hydraulischer Betätigungsaktor die Stange 102 in axialer Richtung verla­ gert. Die Gabel 104 ist im Bereich 105 schwenkbar an die Stange 102 angelenkt, wobei die zentrale Schaltwelle 100 in den gabelförmigen Bereich 106 eingreift. Durch die Verschiebung der Stange 102 wird die Gabel 104 verschwenkt, so daß die zentrale Schaltwelle 100 in Umfangsrichtung verlagerbar ist. Zur definierten Verlagerung oder Verdrehung der zentralen Schaltwelle zum Wählen und/oder Schalten der Getriebegänge ist ein definierter Weg, wie Betätigungsweg der Stange 102, notwendig. Weiterhin ist eine Fixierung der aktuellen Position des gewählten Ganges dahingehend notwendig, daß während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges, beispielsweise aufgrund von Vibrationen, die eingelegte Gangpositi­ on nicht unvorhergesehen verändert wird oder ein Gang zum Beispiel durch Vi­ brationen unbeabsichtigt herausgenommen wird. Durch die Sperrvorrichtung 110 kann eine Fixierung der Stange 102 oder einer zentralen Schaltwelle oder eines betätigbaren Elementes in einer vorgebbaren Position oder einer vorgebbaren, bevorzugten Stellung realisiert werden.
Die Sperrvorrichtung 110 weist ein Element 111 auf, welches im wesentlichen koaxial zu der zylindrischen oder im wesentlichen rechteckigen Stange 110 vorge­ sehen sein kann, wobei Aufnahmebereiche 112 vorgesehen sind, in welche ein verlagerbares Element 113, wie Bolzen, Riegel oder dergleichen, eingreifen kann, um die axiale Position des Elementes 111 zu fixieren. Das Element 111 kann mit der Stange 102 formschlüssig verbunden sein, so daß eine relative Verlagerung des Elementes 111 gegenüber dem Element 102 nicht oder nur geringfügig er­ laubt ist. Ebenso kann das Element 111 gegenüber dem Element 102 durch Kraftspeicher 114 und 115, welche vorzugsweise unter Vorspannung stehen, geringfügig verlagerbar aufgenommen sein. Das bewegbare Element 113 ist durch einen Aktor 116 in axialer Richtung verlagerbar, so daß das verlagerbare Element in die Aufnahmebereich 112 eingreifen kann oder aus diesen Bereichen entfernt werden kann. Weiterhin ist ein Kraftspeicher 117 vorgesehen, welcher das verlagerbare Element 113 aufgrund einer Vorspannung in Richtung auf die Aufnahmebereiche kraftbeaufschlagt. Der Kraftspeicher 117 ist vorzugsweise zwischen dem Gehäuse 116 des Aktors und Haltebereichen 118 mit Vorspannung angeordnet. Der Kraftspeicher kann auch derart unter Vorspannung stehen, daß eine Kraftbeaufschlagung in einer Position in die eine Richtung und bei einer anderen Position in die andere Richtung erfolgt.
Der Aktor 116 kann ein elektromagnetischer Aktor oder ein elektromotorischer Aktor sein. Ein elektromagnetischer Aktor kann ein Aktor mit einem Elektromagnet und einem von dem Elektromagnet betätigbaren verlagerbaren Element sein. Ein elektromotorischer Aktor kann beispielsweise mit einem Elektromotor und einem nachgeordneten Getriebe zur Umsetzung einer Rotationsbewegung in eine axiale Bewegung ausgebildet sein. Ebenso kann der Aktor 116 ein druckmittelbetätigba­ rer Aktor, wie hydraulischer Aktor, sein. Zum Wechseln der Getriebeübersetzung wird mittels des Aktors 116 das verlagerbare Element 113 aus einem Aufnahme­ bereich 112 herausgenommen, so daß mittels des Betätigungsaktors die Stange 102 verlagerbar ist. Ist anschließend ein Gang eingelegt, so kann das verlagerba­ re Element 113 wieder in einen der Aufnahmebereiche eingreifen. Während des Schaltvorganges kann jedoch auch der Aktor wieder derart gesteuert werden, daß die Federvorspannung das verlagerbare Element in Richtung auf die Aufnahme­ bereiche beaufschlagt, so daß der beispielsweise konisch oder kegelig ausgebil­ dete Endbereich des verlagerbaren Elementes selbsttätig in einen Aufnahmebe­ reich gleitet, falls das Element 111 entsprechend eine günstige axiale Position eingenommen hat.
Die Fig. 3 zeigt wiederum eine zentrale Schaltwelle 100 mit einer Sperrvorrich­ tung 150 sowie mit einem hydraulisch betätigbaren Aktor 160. Der Aktor 160 weist Hydraulikelemente auf, wie beispielsweise Hydraulikdruckkammern und Hydrau­ likkolben, mittels welchen der Zylinder 161 in axialer Richtung verlagerbar ist, woraufhin die Gabel 162 drehbar ist und die zentrale Schaltwelle in Umfangsrich­ tung verdreht wird. Die Sperrvorrichtung 150 weist drehfest mit der zentralen Schaltwelle verbundene Keile 151 auf, die mittels der Federn 152 in radialer Richtung verlagerbar sind. Zwischen den Keilen sind Positionen 153,154 und 155 vorgesehen, in welche ein verlagerbares Element 113 eines Aktors 116 eingreifen kann. Das verlagerbare Element 113 ist in diesem Ausführungsbeispiel parallel zu der zentralen Schaltwelle angeordnet. Bei einer Drehung der zentralen Schaltwel­ le 100 um einen durch eine Rastung vorgegebenen Winkel, zum Beispiel den Drehwinkel, um von einer Schaltgasse in eine andere Schaltgasse zu gelangen, wird der Bolzen 113 zum Beispiel durch einen Aktor 116, wie Elektromagnet, axial aus der Rastung genommen. Anschließend wird die Drehbewegung der zentralen Schaltwelle 100 eingeleitet, wie beispielsweise mittels des Betätigungsaktors 116. Dies kann beispielsweise durch eine axiale Verlagerung des Kolbens 161 erfol­ gen. Ist für den Bolzen 113 die in Drehrichtung folgende Rastierungsposition das Ziel, so kann der Bolzen nach einer geringfügigen Verdrehung der zentralen Schaltwelle durch den Aktor wieder freigegeben und in seine Ausgangsposition relaxiert ??? werden, wie beispielsweise durch einen Kraftspeicher. Geschieht dies beispielsweise in einer Position in der Mitte zwischen zwei Rastierungsposi­ tionen im Bereich 156, so werden die Teile 151 an ihrem Rampenbereich 157 gegen die Kraftspeicher 152 beaufschlagt und in radialer Richtung nach innen gedrückt. Die zentrale Schaltwelle 100 kann weiterdrehen, bis der Bolzen 113 an einer radialen Seitenfläche des Keiles die Drehbewegung der zentralen Schaltwel­ le unterbricht oder anhält. Eine Drehbewegung kann somit von einer Rastierungs­ position zur nächsten Rastierungsposition durchgeführt werden, wobei im Bereich der Rastierungspositionen aufgrund der radialen Ausrichtung der Seitenflächen der Keile eine Fixierung der eingestellten Position erfolgt. Soll eine Rastierungs­ position während der Betätigung übersprungen werden, so daß beispielsweise von der Position 153 in die Position 155 geschaltet werden soll, so kann der Bol­ zen 113 durch den Aktor so lange aus dem Bereich der Aufnahmen, wie Rastie­ rungen, herausgehalten werden, bis die Position 145 überschritten ist.
Die keilartigen Elemente 151 können sowohl in radialer Richtung bezüglich der Drehachse der zentralen Schaltwelle verlagerbar sein oder derart ausgebildet sein, daß sie bei einer Beaufschlagung der keilförmigen Seitenfläche 157 um einen Drehpunkt verschwenken, so daß sie kein Hindernis für den Bolzen 113 darstellen. Die keilartigen Element 151 sind von den Federn 152 beaufschlagt, so daß sie ohne eine Beaufschlagung durch den Bolzen in ihre ursprüngliche Positi­ on zurückkehren.
Zweckmäßig kann es sein, wenn das verlagerbare Element von einem Aktor betä­ tigt wird, wobei das verlagerbare Element, wie Bolzen oder Riegel, senkrecht zur Wellenachse der zentralen Schaltwelle ausgerichtet ist. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn Elastizitäten, wie Kraftspeicher, derart angeordnet sind, daß eine zumindest geringfügige Dämpfung derart erfolgt, daß die Positionen, in welchen die Getriebeelemente fixiert sind, zumindest geringfügig schwingungsge­ dämpft oder anschlagsgedämpft sind.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn ein Positionsschalter, wie Positionser­ kennungsschalter, an den jeweiligen Positionen der Fixierung oder Rastierung die Detektion des Riegels oder Bolzens 113 detektiert. Dadurch kann beispielsweise eine Gassenerkennung oder eine Schaltpositionserkennung durchgeführt werden, wobei mittels der Positionserkennungsschalter im Bereich der jeweiligen Rastie­ rungs- oder Fixierungspositionen derart verwendet werden können, um eine Steuerung des Aktors 116, wie Elektromagnet oder Elektromotor, durchzuführen.
Als weitere Ausführung entsprechend der Fig. 2 kann eine Rastierungseinheit oder Fixierungseinheit oder Sperrvorrichtung auf einer Kolbenstange 102 eines Schalt- oder Wählzylinders geführt sein. Eine solche Einheit ruht beispielsweise in wellenfest angeordneten Elastizitäten, so daß in axialer Richtung eine Beweglich­ keit erhalten bleibt. Die Elastizitäten bewirken eine Anschlagdämpfung, so daß eine Reduzierung von Kraftspitzen bei einem Schalt- oder Wählvorgang erreicht werden kann.
Die Bolzen oder verlagerbaren Elemente 113 können im Eingriffsbereich im we­ sentlichen V-förmig oder konisch zulaufend ausgebildet sein, wobei die Aufnah­ mebereiche 112 ebenso konusförmig ausgebildet sein können. Der Aktor 116 kann ein elektromagnetisch betätigbarer Aktor sein. Auch in dieser Anordnung der Fig. 2 kann ein Positionserkennungsschalter oder eine Mehrzahl von Positi­ onserkennungsschaltern eingesetzt sein, um den Eingreif des Bolzens 113 in einen der Aufnahmebereiche 112 zu detektieren und um eine Ansteuerung des Bolzens aufgrund der Signale der Positionserkennungsschalter durchzuführen.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor­ schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbil­ dung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweili­ gen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige Erfin­ dungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf die Ausführungsbeispiele der Beschreibung be­ schränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kom­ binationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Ab­ wandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeich­ nungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfinde­ risch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.

Claims (13)

1. Getriebe mit einer Vorrichtung zur Fixierung einer Getriebestellung, das Getriebe ist mittels zumindest eines Betätigungsaktors automatisiert betätig­ bar, wobei mittels des Betätigungsaktors zumindest ein zum Schalten oder Wählen einer Getriebeübersetzung betätigbares Element ansteuerbar ist und das betätigbare Element bevorzugte Stellungen einnehmen kann, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Fixierung einer Stellung des betätigbaren Elementes mittels einer automatisierten Sperrvorrichtung mit einem ansteu­ erbaren Aktor zumindest zeitweise erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvor­ richtung ein verlagerbares Element, wie Riegel, Bolzen oder dergleichen, aufweist, welches zwischen zumindest zwei Positionen verlagerbar ist und in einer Position in eine Aufnahme eingreift und in einer anderen Position die Aufnahme freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verlagerba­ re Element der Sperrvorrichtung mittels eines Aktors, wie eines elektroma­ gnetischen oder elektromotorischen Aktors, gesteuert verlagerbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrvorrichtung einen Kraftspeicher aufweist, welcher das verlagerbare Element der Sperrvorrichtung zumindest in einer Richtung ei­ ner möglichen Verlagerung kraftbeaufschlagt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor der Sperrvorrichtung das verlagerbare Element gegen die Kraftwirkung des Kraftspeichers zum Entsperren betätigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Aufnahme derart ausgebildet ist, daß zumindest ein Randbereich der Aufnahme durch zumindest ein bewegbares kraftspeicherbeaufschlagtes Element gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegba­ ren kraftspeicherbeaufschlagten Elemente bei einer auf diese wirkende Kraft, in Richtung auf die Aufnahme, eine Freigabe der Aufnahme bewirken und bei einer auf diese wirkende Kraft, in einer von der Aufnahme weg wir­ kenden Richtung, die Aufnahme verschließen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegba­ ren kraftspeicherbeaufschlagten Elemente eine im wesentlichen keilförmige Gestalt aufweisen, wobei die im wesentlichen senkrechten Kanten der keil­ förmigen Gestalt die Aufnahmen begrenzen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das verlagerbare Element, wie Riegel, Bolzen oder derglei­ chen, parallel oder senkrecht zu der Achse des betätigbaren Elementes ausgerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahmen und/oder das verlagerbare Element elastisch angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahmen und/oder das verlagerbare Element zwischen Elastizitäten elastisch angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Positionserkennungssensor, wie Schalter, ana­ loger oder digitaler Sensor, ein Eingreifen des verlagerbaren Elementes in eine Aufnahme sensiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensorsi­ gnal des zumindest einen Positionserkennungssensors zur Ansteuerung zumindest des Aktors zur Betätigung des verlagerbaren Elementes der Sperrvorrichtung verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130340563A1 (en) * 2012-06-20 2013-12-26 Jtekt Corporation Neutral position locking apparatus and rear wheel steering system including the same

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