DE19729956C2 - Rucksack oder Tornister, zum Beladen zu einer Körperseite herunterzulassen - Google Patents
Rucksack oder Tornister, zum Beladen zu einer Körperseite herunterzulassenInfo
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- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rucksack oder Tornister nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7.
Bei der Erfindung handelt es sich um einen zweiteilig aufgebauten Rucksack, dessen
Aufnahmesack oder -behälter mit einfachen Griffen von einer üblichen Trageposition
am Rücken in eine zum Erreichen des Inhaltes angenehme Position seitlich am Körper
verbracht werden kann, und ebenso einfach wieder zurück, ohne daß dafür der Rucksack
insgesamt umständlich vom Rücken abgenommen werden muß.
Es sind bereits Rucksäcke beschrieben, die alternativ die Rückentrageposition oder eine
Seitentrageposition ermöglichen. Dieses wird erreicht durch unterschiedliches
Einhängen der Gurte (DE 88 09 469 U1) oder durch Einhängen von separat
mitzuführenden Gurten (DE 90 11 195 U1). Diese Konstruktionen erfordern jedoch für
einen Wechsel der Tragepositionen ein Abnehmen des Rucksackes (auch: EP 0669 090 A1).
Weiterhin ist eine Umhängetasche (DE 94 14 967. U1) für Zeitungsausträger oder
Fahrradboten bekannt, die alternativ und leicht wechselbar auf dem Rücken oder seitlich
getragen werden kann. Beim Wechsel der Positionen kippt der Tragebehälter allerdings
um 90°, sodaß diese Tasche kaum für andere Zwecke nutzbar ist, außerdem besitzt sie
nur einen Schultergurt und führt somit bei längerer Tragedauer zu einer einseitigen
Belastung der Wirbelsäule.
Weiterhin ist ein Rucksack beschrieben (DE 84 05 564. U1), dessen Gurtanordnungen
zwar alternativ eine Rücken- oder Seitentrageposition vorsehen, es ist jedoch auch hier
ein Positionswechsel nur möglich, wenn der Rucksack vom Rücken abgenommen wird.
Außerdem ist ein Rucksack bekannt (CH 171547), der aus einem am Körper zu
tragenden Rückenteil (Tragegerüst) und einem daran in unterschiedlichen Höhen zu
befestigenden Aufnahmesack besteht. Hierdurch kann die Gewichtsverteilung am
Rücken geändert werden.
Bei dem Gebrauch bislang bekannter Rucksäcke gibt es nur die Möglichkeit des
Wechsels von einer Rückentrageposition zu einer Position seitlich am Körper, unter den
Armen, wenn der Rucksack dafür komplett vom Rücken abgenommen wird.
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele meiner Erfindung erlauben
dagegen den Wechsel der Tragepositionen eines Aufnahmesackes, als Teil einer
zweiteiligen Konstruktion, vom Rücken zur Seite und wieder zurück, ohne daß die
gesamte Konstruktion vom Rücken abgenommen werden muss. Nur der Aufnahmesack
(12) wird durch einfache Handgriffe in eine für den Träger selbst bequem erreichbare,
tiefere Position seitlich am Körper, unter den Armen oder weiter vorne, hinabgelassen.
Er hängt dort in Seilen, muss nicht manuell gehalten werden und kann ebenso einfach
wieder in eine angenehme Rückentrageposition heraufgezogen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rucksack oder Tornister zu schaffen, der am
Rücken und an der Seite getragen werden kann und dessen Gewicht auch in der unteren
Trageposition weitgehend auf beide Schultern verteilt ist, und der zum Wechsel
zwischen diesen beiden Tragepositionen einfach zu bedienen ist und nicht vom Rücken
abgenommen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 7 gelöst.
In den Unteransprüchen 2-6 und 8-11 werden besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Rucksacks oder Tornisters angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung (Fig. 1-6) dargestellt. Die
Fig. 1), 2), 3) und 4) zeigen eine besonders vorteilhafte Variante des Rucksackes.
Die gesamte Konstruktion ist im wesentlichen zweiteilig ausgeführt. Direkt am Körper
wird eine Rückenplatte (7) mit in üblicher Weise über die Schultern geführten,
längenverstellbaren Untergurten (1) getragen. Bei der in diesen Bildern gezeigten
Variante ist diese Rückenplatte vorzugsweise hohl ausgebildet, sodaß sich in ihrem
Inneren ein Trageseil (2) und, streckenweise gleich geführt, auch ein Führungsseil (3),
(Fig. 1 zeigt das Rückenteil, aufgeschnitten), möglichst widerstandsarm bewegen
kann.
Die Rückenplatte soll oben und an den Seiten geschlossen sein, damit sich lange Haare
nicht in der Mechanik verfangen können. Zweckmäßigerweise besitzt sie jedoch
Öffnungsmöglichkeiten, wie z. B. eine Verschlußkappe (22), und ähnliche
Vorrichtungen auch im Bereich der Arretierungen (13), damit ein Einlegen des
Trageseiles für einen eventuell gewünschten Seitenwechsel der unteren Trageposition
ermöglicht wird.
Die Rückenplatte besitzt möglichst weit oben auf ihrer dem Aufnahmesack
zugewandten Seite einen Einlaß zur Führung des vom Aufnahmesack aus hergeführten
Trageseiles (2) und knapp darüber zu jeder Seite eine Umlenkrolle (9). Über eine
dieser Rollen läuft das Trageseil, wird dabei nach unten umgelenkt, wo es an der
gewünschten Seite am unteren Abschluß der Rückenplatte (7) nochmals über eine
Umlenkrolle (10) läuft und von hier aus zur Seite aus der Rückenplatte herausgeführt
wird, bis durch eine Öse (18), die an geeigneter Stelle an dem Untergurt (1), unter
den Armen, oder weiter vorne auf dieser Seite befestigt ist.
Eine Verlängerung des Trageseiles, im folgenden Seitenseil (5) genannt, geht von
dieser Öse (18) aus wieder zurück zum Aufnahmesack bis etwa zu dessen oberen
Aufhängung. Aus den Seilen (2) und (3), die in (5) übergehen und dem
Aufnahmesack (12) wird somit ein geschlossener "Kreis" gebildet. Das Seitenseil (5)
hängt ohne Spannung am Körper. In der Rückentrageposition hängt es außerhalb der
Rückenplatte. Es soll außerdem vom Aufnahmesack abnehmbar sein, damit es für eine
andersseitige untere Trageposition in der Rückenplatte anders geführt werden kann.
Außerdem ist für das Trageseil (2) in der Rückenplatte eine Arretierungsmöglichkeit
(13) vorgesehen. Mit dieser Arretierung des Trageseiles läßt sich der Aufnahmesack in
der oberen Rückentrageposition (Fig. 1) und ggf. in anderen, tieferen Positionen
festhalten. Die Klemmwippe (14) hält automatisch, mittels Feder oder durch
Eigengewicht die Seile (2) und ggf. (3) fest, wenn diese unterhalb der Arretierung
unbelastet und ohne Spannung hängen. Werden die Seile hier stramm nach unten
gezogen, so wird die Klemmwippe (14) gelockert (Bild 4) und der Aufnahmesack
kann, wenn die Seile, von Hand geführt, von schräg vorne unten aus durch die
Arretierung gleiten, langsam hinuntergelassen werden. Wird das Seil losgelassen,
arretiert die Vorrichtung selbsttätig und hält den Aufnahmesack in dieser Stellung. Beim
hinaufziehen des Aufnahmesackes gleiten das Trageseil und auch ein Führungsseil (3)
ungehindert durch die Arretierung. Für dieses Hinunterlassen und Heraufziehen des
Aufnahmesackes (12) und das Lösen der Arretierung (13) sind in jeder Trageposition
die Seile (2), (3) oder (5) an der Körperseite im Bereich zwischen der Öse (18)
und der Rückenplatte (7), bzw. des Aufnahmesackes (12) erreichbar und ausreichend
lang.
Der Aufnahmesack hängt an dem Trageseil (2) und wird damit in der oberen
Trageposition gegen einen Anschlag (15) gezogen und in der Führung (8) seitlich
gehalten. Ein Schaukeln des Aufnahmesackunterteiles in dieser Position wird verhindert
durch das Führungsseil (3), welches an geeigneter Stelle (4) (etwa unter dem Arm,
bei der oberen Rückentrageposition) am Trageseil (2) befestigt ist, und dann
gemeinsam mit diesem durch die Rückenplatte über die Umlenkungen (10) und (9)
geführt wird, dann aber von letzterer aus weiter innerhalb der Rückenplatte nach unten
verläuft, hier aus einem Schlitz austritt und am Aufnahmesack befestigt ist und so den
Aufnahmesack bei der Rückentrageposition gegen die Rückenplatte zieht und somit
fixiert.
Wird der Aufnahmesack nun hinuntergelassen, so gleitet er in eine tiefe Seitenposition
unter dem Arm (Fig. 2), kann aber auf Wunsch mit einem Haken (21) noch etwas
weiter vorne in eine Öse (18) eingehängt werden. Die Öse kann dazu mit einem
elastischen Band (19) an die Untergurte angearbeitet sein, damit sie einerseits im
ungenutzten Zustand nicht störend baumeln kann, und daß andererseits der
Aufnahmesack nicht so hoch hängt, daß er die Trageseile verdeckt. Das Band soll aber
auch eine Längenbegrenzung (20) aufweisen, um den Aufnahmesack in angenehmer
Höhe zu halten.
Zum Heraufziehen des Aufnahmesackes zurück in die Rückentrageposition muß am
Trageseil (2) gezogen werden. Hierfür ist dieses im Bereich unter den Armen gut
erreichbar. Durch die Umlenkung des Tragegurtes nach unten, über die Rollen (9) in
der Rückenplatte, wird erreicht, daß die Untergurtkonstruktion und damit die
Rückenplatte beim Heraufziehen des Aufnahmesackes nicht nach oben verschoben
wird.
Bei einer zweiten Variante ist der Aufnahmesack nach gleichem Prinzip gebaut,
besitzt aber zwei Trageseile, die durch zwei mit etwas Seitenabstand auf gleicher Höhe
angebrachte Führungen und Umlenkungen, oben an der Rückenplatte verlaufen. Hierbei
kann u. U. auf ein Führungsseil verzichtet werden, und das Seitenseil wird an einem der
Trageseile befestigt, und verläuft wie zuvor beschrieben.
Eine dritte Variante (Fig. 5) besitzt ein Rückenteil mit Führungskanal (16), und
einen Aufnahmesack mit einem in diesem Kanal gleiteneden Steg (17), an dem ein
oder zwei Trageseile (2) befestigt sind. Diese beiden Elemente (16, 17) fixieren den
Aufnahmesack in der Rückentrageposition gegen wackeln, daher ist hierfür kein
Führungsseil nötig. Eine Arretierung hält ihn in dieser Position fest. Beim Hinablassen
hängt der Aufnahmesack an dem dann durch den Kanal (16) verlaufenden Trageseil (2)
und wird zusammen mit einen Seitenseil zu einer Körperseite hin geführt, sinngemäß
entsprechend der zuerst beschriebenen Variante.
Eine weitere Variante ist möglich: bei sonst gleicher Bauart, wie zuvor bei der dritten
Variante beschrieben, kann hierbei der Kanal und der Steg ersetzt werden durch eine
nach hinten und unten offene Schiene am Rückenteil und ein in dieser Schiene
gleitendes, vorzugsweise T-förmiges Profil am Aufnahmesack. Das Trageseil wird beim
Hinunterlassen des Aufnahmesackes in der Schiene des Rückenteiles geführt. Der
Schlitz in dieser Schiene für das T-Profil soll schmaler sein als das Trageseil, sodaß
dieses nicht aus der Schiene hinausrutschen kann, sondern das Profil beim heraufziehen
des Aufnahmesackes in die Schiene hereinzieht.
Besonders schwere Aufnahmesäcke (Fig. 6) können mit einem einzigen langen
Trageseil (2) bewegt werden, das gleitend durch eine am Rucksack angebrachte
Aufhängungsschlaufe (26) verläuft und zu beiden Seiten durch die Führungen und
Umlenkungen geführt wird, wie zuvor beschrieben. Man holt den Aufnahmesack hierbei
durch Ziehen an beiden Seilenden hoch in die obere Trageposition, gleichzeitig oder
nacheinander. Ersteres verteilt die dazu benötigte Kraft auf beide Arme, letzteres auf
einen längeren, doppelten Weg für einen Arm.
Der Vorteil dieser Erfindung liegt in der praxisnahen und einfachen Handhabung.
Damit erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten für Rucksäcke gegenüber
herkömmlichen Modellen und Ausführungen ganz enorm.
Solche Rucksäcke oder Tragebehälter können in vielerlei Ausführungen hergestellt und
genutzt werden, z. B. als Wanderrucksäcke, wenn Kinder beim Wandern häufig versorgt
werden müssen, als Einkaufsbehälter, als Schulranzen, beim Militär, als Foto- oder
Video-Koffer oder für Handwerker, die auf Leitern oder an umständlich zu erreichenden
Stellen arbeiten, und sie sind hervorragend geeignet für alle Gelegenheiten, bei denen
eine schnelle und einfache, auch bei häufigen Wiederholungen nicht lästig werdende
Zugriffsmöglichkeit gefordert oder gewünscht wird.
1)
Untergurt
2)
Trage- oder Halteseil
3)
Führungsseil
4)
Verbindung zwischen Halteseil (
2
) und Führungsseil (
3
)
5)
Seitenseil
7)
Rückenteil/-platte
8)
Seilführung
9)
obere Seilumlenkung
10)
untere Seilumlenkung
11)
untere Führung für Führungsseil
12)
Aufnahmesack oder Behälter
13)
Arretierungsvorrichtung
14)
Klemmwippe
15)
oberer Anschlag
16)
Führungskanal im Rückenteil
17)
Steg
18)
Öse
19)
elastisches Band
20)
Längenbegrenzung für (
19
)
21)
Tragehaken
22)
Verschlußkappe
23)
Polster
24)
Zapfen
25)
Ausformung und Bügel zur Aufnahme des Zapfens (
24
)
26)
Aufhängungs-Schlaufe
Claims (11)
1. Rucksack oder Tornister, der zweiteilig aufgebaut ist aus einer Tragevorrichtung,
bestehend aus einem formstabilen Rückenteil (7) mit daran befestigten Schultergurten
(1), und einem Aufnahmesack oder -behälter (12), welcher als bewegliches Bauteil in
verschiedene Tragepositionen bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das formstabile Rückenteil (7) am oberen Ende
mindestens eine Führungs- (8) und eine Umlenkvorrichtung (9) für mindestens ein
Halteseil (2) aufweist, und daß der Aufnahmesack oder -behälter (12) im oberen
Bereich an dem Halteseil (2) befestigt ist, wobei das Halteseil (2) durch die Führung
(8) und die Umlenkvorrichtung (9) verläuft und von hier aus zu einer für den Träger
erreichbaren Stelle geführt wird und mit einer Arretierungsvorrichtung (13) den
Aufnahmesack oder -behälter (12) in verschiedenen Positionen festhalten kann.
2. Rucksack oder Tornister nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß das
formstabile Rückenteil (7) am oberen Ende zwei Führungs- und Umlenkvorrichtungen
(8, 9) nebeneinander für zwei Halteseile (2) aufweist, und daß der Aufnahmesack oder
-behälter (12) im oberen Bereich an den Halteseilen (2) befestigt ist, wobei die
Halteseile (2) durch die Führungen (8) und die Umlenkvorrichtungen (9) verlaufen
und von hier aus zu für den Träger erreichbaren Stellen geführt werden und mit
mindestens einer Arretierungsvorrichtung (13) den Aufnahmesack oder -behälter
(12) in verschiedenen Positionen festhalten kann.
3. Rucksack oder Tornister nach Anspruch 1) oder 2), dadurch gekennzeichnet, daß an
einem Punkt (4) des Halteseiles (2) ein Führungsseil (3) befestigt ist, das von hier
aus zusammen mit dem Halteseil durch die Seilführung (8) und die Umlenkvorrichtung
(9) geführt wird und weiter durch eine untere Seilführung (11) hindurch bis etwa
zum unteren Ende des Aufnahmesackes (12) verläuft und daran befestigt ist und der
den unteren Teil des Aufnahmesackes in der oberen Trageposition fixiert.
4. Rucksack oder Tornister nach Anspruch 1) oder 2), dadurch gekennzeichnet, daß am
unteren Ende des Aufnahmesackes an der der Rückenplatte (7) zugewandten Seite, und
an einer bei der Rückentrageposition entsprechenden Stelle der Rückenplatte, an dem
einen Bauteil ein Zapfen (24) und an dem anderen Bauteil eine diesen Zapfen
aufnehmender Bügel oder eine entsprechende Ausformung (25) vorgesehen ist und
damit der untere Teil des Aufnahmesackes fixiert wird.
5. Rucksack oder Tornister nach Anspruch 1) oder 2), dadurch gekennzeichnet, daß das
formstabile Rückenteil an der dem Aufnahmesack oder -behälter (12) zugewandten
Seite einen unten und oben offenen senkrecht verlaufenden Kanal (16) aufweist und
daß der Aufnahmesack an seiner diesem Rückenteil zugewandten Seite einen unten am
Aufnahmesack oder behälter (12) befestigten und mit geringem Abstand parallel zum
Aufnahmesack oder -behälter (12) verlaufenden Steg (17), passend für den Kanal
(16) aufweist und der Aufnahmesack oder -behälter (12) an diesem Steg (17) mit
durch den Kanal (16) verlaufenden Halteseilen (2) aufgehängt ist.
6. Rucksack oder Tornister nach Anspruch 1) oder 2), dadurch gekennzeichnet, daß das
formstabile Rückenteil (7) an der dem Aufnahmesack oder -behälter (12)
zugewandten Seite eine nach unten offene, für ein T-förmiges Profil geeignete,
senkrecht nach oben verlaufende Rinne oder Schiene, und an deren oberen Ende eine
Halteseil-Führung und Halteseil-Umlenkungen aufweist und daß ein Aufnahmesack, als
separates Bauteil, an seiner diesem Rückenteil zugewandten Seite ein für diese Schiene
passendes T-förmiges Profil aufweist und ein oder zwei für verschiedene
Tragepositionen des Aufnahmesackes ausreichend lange Halteseile am oberen Ende des
T-Profiles am Aufnahmesack befestigt sind und von hier aus durch die Rinne, die
Führung und die Umlenkung und dann zu für den Träger erreichbaren Stellen verlaufen,
und die Arretierungsvorrichtungen (13) den Aufnahmesack in verschiedenen
Positionen festhalten können, wobei die Halteseile (2) dicker sind als der Schlitz
in der Schiene.
7. Rucksack oder Tornister der zweiteilig aufgebaut ist aus einer Tragevorrichtung,
bestehend aus einem formstabilen Rückenteil (7) mit daran befestigten Schultergurten
(1), und einem Aufnahmesack oder -behälter (12), welcher als bewegliches Bauteil in
verschiedene Tragepositionen bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das formstabile Rückenteil (7) am oberen Ende mit zwei
Führungs- und Umlenkvorrichtungen (8, 9) nebeneinander versehen ist, und daß der
Aufnahmesack oder -behälter (12) mit einer Schlaufe oder Öse (26) gleitend an dem
Trageseil (2) aufgehängt ist, dessen beide Enden jeweils durch eine Führungs- und
Umlenkvorrichtung (8, 9) zu für den Träger gut erreichbare Stellen links bzw. rechts
vom Körper geführt werden und mit den zwei Arretierungsvorrichtungen (13) an der
linken bzw. rechten Seite des Rückenteils in verschiedenen Positionen festgehalten
werden können.
8. Rucksack oder Tornister nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Trageseile (2) über eine oder mehrere
Seilumlenkungen (9) nach unten umgelenkt werden und von hier aus unter einem oder
beiden Armen her verlaufen bis zu für den Träger gut erreichbaren Stellen.
9. Rucksack oder Tornister nach einem der Ansprüche 1) bis 7), dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Trageseile über eine oder mehrere Seilumlenkungen
über die Schultern geführt werden bis zu für den Träger gut erreichbaren Stellen.
10. Rucksack oder Tornister nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitenseil (5) den Aufnahmesack beim
Hinunterlassen aus der Rückenposition zu einer gewünschten Körperseite zieht und
dieses Seitenseil dazu mit einem Ende am Aufnahmesack an dieser Seite, nahe dessen
Aufhängung an den Trageseilen, eingehängt wird und mit seinem anderen Ende an dem
Ende des Trageseiles (2) auf dieser Körperseite befestigt wird, oder als durchlaufendes
Seil in diesen übergeht.
11. Rucksack oder Tornister nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmesack (12) in seiner unteren Trageposition mit einem
Haken (21) in einer an den Untergurten (1) angebrachten Öse (18) eingehängt
werden kann.
Priority Applications (1)
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DE1997129956 DE19729956C2 (de) | 1997-07-12 | 1997-07-12 | Rucksack oder Tornister, zum Beladen zu einer Körperseite herunterzulassen |
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DE1997129956 DE19729956C2 (de) | 1997-07-12 | 1997-07-12 | Rucksack oder Tornister, zum Beladen zu einer Körperseite herunterzulassen |
Publications (2)
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DE19729956A1 DE19729956A1 (de) | 1999-01-14 |
DE19729956C2 true DE19729956C2 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7835534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997129956 Expired - Fee Related DE19729956C2 (de) | 1997-07-12 | 1997-07-12 | Rucksack oder Tornister, zum Beladen zu einer Körperseite herunterzulassen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19729956C2 (de) |
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Legal Events
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