DE19727963C2 - Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare Steckscheibe - Google Patents

Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare Steckscheibe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steckscheibendichtung für ei­ ne lösbar anordenbare Steckscheibe an einer Flanschver­ bindung zweier Rohre, insbesondere für Reparatur- und Wartungszwecke an chemischen Anlagen und petrochemische <anlagen.
Es ist bekannt, zum Außerbetriebnehmen von chemischen An­ lagen, beispielsweise für Reparatur- und Wartungszwecke und Druckprüfung von einzelnen Rohrsystemen mit dieser verbundene Rohrleitungen an den Flanschverbindungen abzu­ schotten. Diese Abschottung wird mit Steckscheiben vorge­ nommen, die zwischen die Flansche an der Rohrverbindung montiert werden und an dieser Stelle den Durchgang zur Anlage sperren. Die Steckscheiben werden dabei gegenüber dem jeweiligen Flansch mit ringförmigen Rohrleitungsdich­ tungen abgedichtet, die eine Metallschicht als Kern und außen aufgebrachte Dichtungsschichten aus Graphit aufwei­ sen. Derartige Dichtungen sind als Graphit-Spiesblech- Dichtungen bekannt. Zur Montage der Steckscheiben wird die Flanschverbindung gelöst, die Steckscheibe und die beiden Dichtungen werden einzeln zwischen die Flansche gebracht, und die Flanschverbindung wird durch die ange­ ordnete Schraubverbindungen wieder geschlossen, wobei die Steckscheibe, die Dichtungen und die diesen zugewandten Flanschflächen aneinandergepreßt werden. Die Steckschei­ ben weisen zur besseren Handhabung an ihrem Umfang eine in radialer Richtung ausgebildete griffartige Handhabungsvorrichtung auf, die insbesondere auch eine Demontage erleichtert. Bei letzterer müssen alle Elemente einzeln ausgebaut werden, wobei das Entfernen der Steck­ scheibe von der Flanschverbindung mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung auf einfache Weise ermöglicht ist.
Die Entfernung der Dichtungen bereitet jedoch Schwierig­ keiten, da diese mit ihrer Graphitschicht an der rauhen (geriffelten) Flanschfläche haften und auch nach ihrem Entfernen Graphit an der Flanschfläche klebt. Die Entfer­ nung der verbliebenen Graphitreste ist erforderlich, um die Flanschverbindung anschließend wieder dichtend her­ stellen zu können, und aufwendig. Außerdem besteht die Gefahr, daß eine Dichtung versehentlich nicht entfernt wird. Des weiteren sind manuelle Arbeiten zwischen den Flanschen nicht ungefährlich, da die Rohre und damit die Flanschverbindung unter Spannung stehen. Aufgabe der Er­ findung ist es deshalb, eine Steckscheibendichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die einfach und zuverlässig handhabbar ist und die den Aufwand bei der Montage und Demontage einer Steckscheibe an der Flanschverbindung senkt.
Diese Aufgabe wird bei der Steckscheibendichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Steckscheibendichtung weist eine Kernschicht aus Graphit auf, die von einer dünnen Alumi­ niumschicht bedeckt ist, und hat an ihrem Umfang eine in radialer Richtung ausgebildete Handhabungsvorrichtung. Diese Handhabungsvorrichtung erlaubt es, daß die Steck­ scheibendichtung bzw. zwei Steckscheibendichtungen ge­ meinsam mit der Steckscheibe eingesetzt und wieder ent­ fernt werden können, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Steckscheibendichtung die gleiche Form und Größe wie die der Steckscheibe hat. Die Demontage der Steckscheiben­ dichtungen ist ohne zusätzlichen Aufwand durchführbar, da die der jeweiligen Flanschfläche zugekehrte Aluminium­ schicht nicht mit dieser verklebt und diese auch nicht verunreinigt. Die Handhabungsvorrichtung erleichtert daher das Entfernen der an die aufgebrachte Flanschfläche gepreßten Steckscheibendichtung und zwar, wie schon er­ wähnt, gemeinsam mit der Steckscheibe. Mit einer derartig ausgebildeten Steckscheibendichtung sind manuelle Arbei­ ten zwischen den Flanschen nicht mehr erforderlich, da ja die Handhabungsvorrichtung über den Umfang der Flansche hinausragen und dort gegriffen werden können, so daß auch die Verletzungsgefahr gebannt ist, uns es bleibt auch keine Steckscheibendichtung versehentlich in der Flanschverbindung. Vorteilhaft ist es auch, daß als Dich­ tungsmaterial Sigraflex-Compakt verwendet werden kann, das handelsüblich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen er­ läutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1a: eine erfindungsgemäße Steckscheibendichtung,
Fig. 1b: eine Steckscheibe,
Fig. 2: eine Flanschverbindung und
Fig. 3: einen Schnitt durch eine Seite einer Flanschver­ bindung
Fig. 4: eine Draufsicht auf eine Flanschfläche mit ange­ ordneter Steckscheibendichtung
Die Fig. 1a und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Steck­ scheibendichtung 1, die in Verbindung mit einer Steck­ scheibe 2 in einer Flanschverbindung 3 (Fig. 2) zur Ver­ schottung und Abdichtung eingesetzt wird. Die Steckschei­ bendichtung 1 ist kreisringförmig ausgebildet und mit ih­ rem Außendurchmesser an die Größe der Steckscheibe 2 an­ gepaßt. Die Steckscheibendichtung 1 ist aus Graphit ge­ fertigt und allseitig von einer dünnen Aluminiumfolie um­ mantelt, entspricht damit im Aufbau dem bekannten Dich­ tungsmaterial Sigraflex-Compakt, und weist eine in radia­ ler Richtung ausgebildete Handhabungsvorrichtung 4 auf, die in ihrer Form und Größe der Handhabungsvorrichtung 5 der Steckscheibe 2 entspricht.
In Fig. 2 ist eine mit der Steckscheibe 2 abgeschottete Flanschverbindung 3 dargestellt. Zwischen der Steckschei­ be 2 und der jeweiligen Flanschfläche 6 und 7 ist eine Steckscheibendichtung 1 angeordnet, wobei die Handha­ bungsvorrichtungen 4 und 5 im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, wobei als Arretierung für diese, wie auch für die Steckscheibe 2 und die Steckscheibendichtung 1, die die Flansche verbindenden Schrauben 5 sind (nicht dargestellt, jedoch aus Fig. 4 zu erkennen). Durch die Schrauben S werden die Flansche an die Steckscheibendich­ tungen 1 gepreßt, wobei sich diese mit ihrer flexiblen Aluminiumschicht an die jeweilige Flanschfläche andrüc­ ken. Fig. 4 zeigt, daß die Flanschfläche durch eine Kreuzriffelung aufgerauht ist. Die gebildeten Vertiefun­ gen werden von der Dichtung ausgefüllt, ohne daß das Dichtungsmaterial anklebt. Fig. 3 zeigt die Anordnung einer Steckscheibendichtung 1 im Schnitt.
Zur Montage der Steckscheibe 2 werden die sechs Schrauben der Flanschverbindung 3 (Fig. 4) gelöst und wenigstens drei benachbarte Schrauben entfernt und die Flansche aus­ einandergedrückt. In den gebildeten Spalt wird ein aus der Steckscheibe 2 und den beiden Steckscheibendichtungen 1 durch bloßes Aufeinanderanordnen gebildetes Paket mit aneinandergeordneten Handhabungsvorrichtungen 4 und 5 eingelegt, wobei die nicht entfernten Schrauben eine Ar­ retierung für die korrekte Position darstellen. Anschlie­ ßend wird die Flanschverbindung wieder hergestellt. Die Rohrverbindung ist durch die Steckscheibe 2 unterbrochen. Eine Demontage der Steckscheibe 2 und der Steckscheiben­ dichtung erfolgt auf einfache Weise dadurch, daß die Schrauben gelöst, wenigstens die den Handhabungsvorrich­ tungen 4 und 5 benachbarten Schrauben entfernt und die Steckscheibe 2 gemeinsam mit den Steckscheibendichtungen 1 an den Handhabungsvorrichtungen 4 und 5 gegriffen und das Paket entnommen werden. Die Flanschflächen 6 und 7 bleiben dabei frei von Dichtungsmaterial.

Claims (4)

1. Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare Steckscheibe an einer Flanschverbindung zweier Rohre zur kreisringförmigen Abdichtung der Steckscheibe gegenüber dem jeweiligen Flansch, wobei die Steckscheibe an ihrem Umfang mit einer in radialer Richtung ausgebildeten Hand­ habungsvorrichtung versehen ist und die Steckscheiben­ dichtung Graphit als Dichtungsmaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckscheibendichtung als äußere Schicht eine dünne Aluminiumschicht und an ihrem Umfang eine in radialer Richtung ausgebildete Handhabungsvor­ richtung aufweist.
2. Steckscheibendichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß diese der Form und Größe der Steck­ scheibe entspricht.
3. Steckscheibendichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Dichtungsmaterial Sigraflex-Compakt verwendet wird.
4. Steckscheibendichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß diese gemeinsam mit der Steck­ scheibe als Einheit handhabbar ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010032575A1 (de) 2010-07-28 2012-02-02 Rolf Hardorp Steckscheibe für den Einbau zwischen zwei Flanschen einer Flanschverbindung

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DE3309338A1 (de) * 1983-03-16 1984-09-27 Kempchen & Co Gmbh, 4200 Oberhausen Flachdichtungsring und verfahren zu seiner herstellung
DE3926155A1 (de) * 1989-08-08 1991-02-14 Uhde Gmbh Dichtung fuer ein- oder mehrloch-flanschverbindungen als fernhantierbares dichtungselement

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N.N. Prospekt Sigonflex Flachdichtungen mit Edelstahl-Bördel *

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