DE19727963C2 - Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare Steckscheibe - Google Patents
Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare SteckscheibeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/105—Closing devices introduced radially into the pipe or hose
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/006—Attachments
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckscheibendichtung für ei
ne lösbar anordenbare Steckscheibe an einer Flanschver
bindung zweier Rohre, insbesondere für Reparatur- und
Wartungszwecke an chemischen Anlagen und petrochemische
<anlagen.
Es ist bekannt, zum Außerbetriebnehmen von chemischen An
lagen, beispielsweise für Reparatur- und Wartungszwecke
und Druckprüfung von einzelnen Rohrsystemen mit dieser
verbundene Rohrleitungen an den Flanschverbindungen abzu
schotten. Diese Abschottung wird mit Steckscheiben vorge
nommen, die zwischen die Flansche an der Rohrverbindung
montiert werden und an dieser Stelle den Durchgang zur
Anlage sperren. Die Steckscheiben werden dabei gegenüber
dem jeweiligen Flansch mit ringförmigen Rohrleitungsdich
tungen abgedichtet, die eine Metallschicht als Kern und
außen aufgebrachte Dichtungsschichten aus Graphit aufwei
sen. Derartige Dichtungen sind als Graphit-Spiesblech-
Dichtungen bekannt. Zur Montage der Steckscheiben wird
die Flanschverbindung gelöst, die Steckscheibe und die
beiden Dichtungen werden einzeln zwischen die Flansche
gebracht, und die Flanschverbindung wird durch die ange
ordnete Schraubverbindungen wieder geschlossen, wobei die
Steckscheibe, die Dichtungen und die diesen zugewandten
Flanschflächen aneinandergepreßt werden. Die Steckschei
ben weisen zur besseren Handhabung an ihrem Umfang eine
in radialer Richtung ausgebildete griffartige
Handhabungsvorrichtung auf, die insbesondere auch eine
Demontage erleichtert. Bei letzterer müssen alle Elemente
einzeln ausgebaut werden, wobei das Entfernen der Steck
scheibe von der Flanschverbindung mit Hilfe der
Handhabungsvorrichtung auf einfache Weise ermöglicht ist.
Die Entfernung der Dichtungen bereitet jedoch Schwierig
keiten, da diese mit ihrer Graphitschicht an der rauhen
(geriffelten) Flanschfläche haften und auch nach ihrem
Entfernen Graphit an der Flanschfläche klebt. Die Entfer
nung der verbliebenen Graphitreste ist erforderlich, um
die Flanschverbindung anschließend wieder dichtend her
stellen zu können, und aufwendig. Außerdem besteht die
Gefahr, daß eine Dichtung versehentlich nicht entfernt
wird. Des weiteren sind manuelle Arbeiten zwischen den
Flanschen nicht ungefährlich, da die Rohre und damit die
Flanschverbindung unter Spannung stehen. Aufgabe der Er
findung ist es deshalb, eine Steckscheibendichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die einfach
und zuverlässig handhabbar ist und die den Aufwand bei
der Montage und Demontage einer Steckscheibe an der
Flanschverbindung senkt.
Diese Aufgabe wird bei der Steckscheibendichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Steckscheibendichtung weist eine
Kernschicht aus Graphit auf, die von einer dünnen Alumi
niumschicht bedeckt ist, und hat an ihrem Umfang eine in
radialer Richtung ausgebildete Handhabungsvorrichtung.
Diese Handhabungsvorrichtung erlaubt es, daß die Steck
scheibendichtung bzw. zwei Steckscheibendichtungen ge
meinsam mit der Steckscheibe eingesetzt und wieder ent
fernt werden können, wobei es vorteilhaft ist, wenn die
Steckscheibendichtung die gleiche Form und Größe wie die
der Steckscheibe hat. Die Demontage der Steckscheiben
dichtungen ist ohne zusätzlichen Aufwand durchführbar, da
die der jeweiligen Flanschfläche zugekehrte Aluminium
schicht nicht mit dieser verklebt und diese auch nicht
verunreinigt. Die Handhabungsvorrichtung erleichtert
daher das Entfernen der an die aufgebrachte Flanschfläche
gepreßten Steckscheibendichtung und zwar, wie schon er
wähnt, gemeinsam mit der Steckscheibe. Mit einer derartig
ausgebildeten Steckscheibendichtung sind manuelle Arbei
ten zwischen den Flanschen nicht mehr erforderlich, da ja
die Handhabungsvorrichtung über den Umfang der Flansche
hinausragen und dort gegriffen werden können, so daß auch
die Verletzungsgefahr gebannt ist, uns es bleibt auch
keine Steckscheibendichtung versehentlich in der
Flanschverbindung. Vorteilhaft ist es auch, daß als Dich
tungsmaterial Sigraflex-Compakt verwendet werden kann,
das handelsüblich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen er
läutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1a: eine erfindungsgemäße Steckscheibendichtung,
Fig. 1b: eine Steckscheibe,
Fig. 2: eine Flanschverbindung und
Fig. 3: einen Schnitt durch eine Seite einer Flanschver
bindung
Fig. 4: eine Draufsicht auf eine Flanschfläche mit ange
ordneter Steckscheibendichtung
Die Fig. 1a und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Steck
scheibendichtung 1, die in Verbindung mit einer Steck
scheibe 2 in einer Flanschverbindung 3 (Fig. 2) zur Ver
schottung und Abdichtung eingesetzt wird. Die Steckschei
bendichtung 1 ist kreisringförmig ausgebildet und mit ih
rem Außendurchmesser an die Größe der Steckscheibe 2 an
gepaßt. Die Steckscheibendichtung 1 ist aus Graphit ge
fertigt und allseitig von einer dünnen Aluminiumfolie um
mantelt, entspricht damit im Aufbau dem bekannten Dich
tungsmaterial Sigraflex-Compakt, und weist eine in radia
ler Richtung ausgebildete Handhabungsvorrichtung 4 auf,
die in ihrer Form und Größe der Handhabungsvorrichtung 5
der Steckscheibe 2 entspricht.
In Fig. 2 ist eine mit der Steckscheibe 2 abgeschottete
Flanschverbindung 3 dargestellt. Zwischen der Steckschei
be 2 und der jeweiligen Flanschfläche 6 und 7 ist eine
Steckscheibendichtung 1 angeordnet, wobei die Handha
bungsvorrichtungen 4 und 5 im wesentlichen nebeneinander
angeordnet sind, wobei als Arretierung für diese, wie
auch für die Steckscheibe 2 und die Steckscheibendichtung
1, die die Flansche verbindenden Schrauben 5 sind (nicht
dargestellt, jedoch aus Fig. 4 zu erkennen). Durch die
Schrauben S werden die Flansche an die Steckscheibendich
tungen 1 gepreßt, wobei sich diese mit ihrer flexiblen
Aluminiumschicht an die jeweilige Flanschfläche andrüc
ken. Fig. 4 zeigt, daß die Flanschfläche durch eine
Kreuzriffelung aufgerauht ist. Die gebildeten Vertiefun
gen werden von der Dichtung ausgefüllt, ohne daß das
Dichtungsmaterial anklebt. Fig. 3 zeigt die Anordnung
einer Steckscheibendichtung 1 im Schnitt.
Zur Montage der Steckscheibe 2 werden die sechs Schrauben
der Flanschverbindung 3 (Fig. 4) gelöst und wenigstens
drei benachbarte Schrauben entfernt und die Flansche aus
einandergedrückt. In den gebildeten Spalt wird ein aus
der Steckscheibe 2 und den beiden Steckscheibendichtungen
1 durch bloßes Aufeinanderanordnen gebildetes Paket mit
aneinandergeordneten Handhabungsvorrichtungen 4 und 5
eingelegt, wobei die nicht entfernten Schrauben eine Ar
retierung für die korrekte Position darstellen. Anschlie
ßend wird die Flanschverbindung wieder hergestellt. Die
Rohrverbindung ist durch die Steckscheibe 2 unterbrochen.
Eine Demontage der Steckscheibe 2 und der Steckscheiben
dichtung erfolgt auf einfache Weise dadurch, daß die
Schrauben gelöst, wenigstens die den Handhabungsvorrich
tungen 4 und 5 benachbarten Schrauben entfernt und die
Steckscheibe 2 gemeinsam mit den Steckscheibendichtungen
1 an den Handhabungsvorrichtungen 4 und 5 gegriffen und
das Paket entnommen werden. Die Flanschflächen 6 und 7
bleiben dabei frei von Dichtungsmaterial.
Claims (4)
1. Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare
Steckscheibe an einer Flanschverbindung zweier Rohre zur
kreisringförmigen Abdichtung der Steckscheibe gegenüber
dem jeweiligen Flansch, wobei die Steckscheibe an ihrem
Umfang mit einer in radialer Richtung ausgebildeten Hand
habungsvorrichtung versehen ist und die Steckscheiben
dichtung Graphit als Dichtungsmaterial aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckscheibendichtung als äußere
Schicht eine dünne Aluminiumschicht und an ihrem Umfang
eine in radialer Richtung ausgebildete Handhabungsvor
richtung aufweist.
2. Steckscheibendichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese der Form und Größe der Steck
scheibe entspricht.
3. Steckscheibendichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Dichtungsmaterial Sigraflex-Compakt
verwendet wird.
4. Steckscheibendichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß diese gemeinsam mit der Steck
scheibe als Einheit handhabbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127963 DE19727963C2 (de) | 1997-07-02 | 1997-07-02 | Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare Steckscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127963 DE19727963C2 (de) | 1997-07-02 | 1997-07-02 | Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare Steckscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727963A1 DE19727963A1 (de) | 1999-02-04 |
DE19727963C2 true DE19727963C2 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7834240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997127963 Expired - Fee Related DE19727963C2 (de) | 1997-07-02 | 1997-07-02 | Steckscheibendichtung für eine lösbar anordenbare Steckscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19727963C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010032575A1 (de) | 2010-07-28 | 2012-02-02 | Rolf Hardorp | Steckscheibe für den Einbau zwischen zwei Flanschen einer Flanschverbindung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309338A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-27 | Kempchen & Co Gmbh, 4200 Oberhausen | Flachdichtungsring und verfahren zu seiner herstellung |
DE3926155A1 (de) * | 1989-08-08 | 1991-02-14 | Uhde Gmbh | Dichtung fuer ein- oder mehrloch-flanschverbindungen als fernhantierbares dichtungselement |
-
1997
- 1997-07-02 DE DE1997127963 patent/DE19727963C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309338A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-27 | Kempchen & Co Gmbh, 4200 Oberhausen | Flachdichtungsring und verfahren zu seiner herstellung |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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N.N. Prospekt Sigonflex Flachdichtungen mit Edelstahl-Bördel * |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102010032575A1 (de) | 2010-07-28 | 2012-02-02 | Rolf Hardorp | Steckscheibe für den Einbau zwischen zwei Flanschen einer Flanschverbindung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19727963A1 (de) | 1999-02-04 |
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