DE19723307A1 - Verfahren zur Erzeugung eines Oszillatorsignals - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Oszillatorsignals

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Oszillatorsignals.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der Literaturstelle Tietze/­ Schenk: "Halbleiter-Schaltungstechnik", Springer-Verlag, 1987, S. 419-420 be­ kannt. Bei dem dort beschriebenen Verfahren wird ein Ausgangssignal eines Verstärkers über ein Rückkopplungsnetzwerk zum Eingang des Verstärkers rückgekoppelt. Der Verstärker hebt dabei die durch das Rückkopplungsnetz­ werk bewirkte Signaldämpfung auf, so daß das Ausgangssignal, d. h. das Os­ zillatorsignal, ungedämpft schwingt.
Der wesentliche Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß dem Oszilla­ torsignal aufgrund des Halbleiterrauschens des Verstärkers Rauschsignalan­ teile überlagert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeu­ gung eines Oszillatorsignals mit geringen Rauschsignalanteilen anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen erge­ ben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß werden mindestens zwei Kondensatoren - diese können aus jeweils einem oder mehreren Teilkondensatoren bestehen -, in unter­ schiedlichen Zeitintervallen aufgeladen und nach dem Aufladen für jeweils eine bestimmte Zeit, einem Lastelement zugeschaltet, d. h. mit diesem elek­ trisch verbunden. Das Lastelement bildet dabei zusammen mit dem jeweils zugeschalteten Kondensator einen zum Schwingen angeregten Schwing­ kreis, der das Oszillatorsignal erzeugt. Letzteres wird durch die Wahl von Schaltzeitpunkten, zu denen die Kondensatoren jeweils dem Lastelement zugeschaltet und von diesem getrennt werden, vorgegeben. Die Schaltzeit­ punkte werden dabei vorzugsweise derart gewählt, daß jederzeit minde­ stens einer der Kondensatoren dem Lastelement zugeschaltet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren vereinigt folgende Vorteile in sich:
  • - Es läßt sich mit geringem Schaltungs- und Kostenaufwand durchfüh­ ren.
  • - Die Kondensatoren lassen sich dem Lastelement über Schaltelemente zuschalten, die in den Zeitintervallen, in den die Kondensatoren dem Lastelement zugeschaltet sind, niederohmig sind und daher lediglich vernachlässigbare Rauschsignalanteile liefern.
  • - Die Schaltzeitpunkte lassen sich regeln, indem sie nach Maßgabe des Oszillatorsignals, beispielsweise in Abhängigkeit des Signalpegels oder der zeitlichen Änderung des Oszillatorsignals, gewählt werden.
  • - Das Oszillatorsignal läßt sich durch Variation der Spannungswerte, auf die die Kondensatoren aufgeladen werden, auf einfache Weise und mit geringer Modulationsenergie in seiner Amplitude modulieren und weist selbst bei sprunghafter Amplitudenänderung geringes Überschwingen auf.
  • - Die Frequenz des Oszillatorsignals läßt sich auf einfache Weise durch Wahl der Schaltzeitpunkte und/oder, falls mehr als zwei Kondensato­ ren vorgesehen sind, durch Auswahl der aufzuladenden und dem Lastelement zuzuschaltenden Kondensatoren steuern. Das Verfahren kann somit zur Erzeugung von FSK-Signalen (phase shift keying) ein­ gesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Oszillatoranordnung zur Durchfüh­ rung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 Zeitdiagramme für verschiedene Signale der Oszillatoranord­ nung aus Fig. 1,
Fig. 3 verschiedene Zeitdiagramme für das Oszillatorsignal der Oszil­ latoranordnung aus Fig. 1,
Fig. 4 eine erste erweiterte Schaltungsvariante der Oszillatoranord­ nung aus Fig. 1,
Fig. 5 eine zweite erweiterte Schaltungsvariante der Oszillatoranord­ nung aus Fig. 1,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm des mit der Oszillatoranordnung aus Fig. 5 erzeugten Oszillatorsignals.
Gemäß Fig. 1 weist die Oszillatoranordnung ein als Spule L1 ausgebildetes Lastelement, zwei Kondensatoren C1, C2, zwei Schaltelemente SW1, SW2 mit jeweils zwei Schalterstellungen L, O sowie eine Steuereinheit SE zur Steue­ rung der Schaltelemente SW1, SW2 auf. Die Kondensatoren C1, C2 sind über je eines der Schaltelemente SW1, SW2 mit der Spule L1, an der das Oszillatorsi­ gnal UOSC als Ausgangsspannung ansteht, verbunden. Die Spule L1 und die Kondensatoren C1, C2 sind dabei mit jeweils einem Anschluß an einen Be­ zugspotentialanschluß M, beispielsweise an einen Masseanschluß, ange­ schlossen. Über die Schaltelemente SW1, SW2 sind die Kondensatoren C1 bzw. C2 des weiteren mit je einem Ladeeingang E1 bzw. E2 verbunden, denen die Ladespannungen U1 bzw. U2 zugeführt werden.
Die Oszillatoranordnung arbeitet nach einem zweistufigen Verfahren. Dabei werden die Schaltelemente SW1, SW2 in einem Verfahrensschritt in die in Fig. 1 gezeigten Schalterstellungen gebracht und in einem darauffolgenden Verfahrensschritt umgeschaltet. Das heißt, der Kondensator C1 ist in dem ei­ nen Verfahrensschritt in Ladestellung L mit dem Ladeeingang E1 und im dar­ auffolgenden Verfahrensschritt in Oszillatorstellung O mit der Spule L1 elek­ trisch verbunden. Entsprechen ist der Kondensator C2 in dem einen Verfah­ rensschritt in Oszillatorstellung O mit der Spule L1 und im darauffolgenden Verfahrensschritt in Ladestellung L mit dem Ladeeingang E2 elektrisch ver­ bunden. Diese Verfahrensschritte werden abwechselnd wiederholt, so daß jeweils einer der Kondensatoren C2, C1 mit der Spule L1 und der andere Kon­ densator mit dem entsprechenden Ladeeingang E1 bzw. E2 elektrisch ver­ bunden ist, d. h. die Schaltelemente SW1, SW2 werden im Gegentakt ange­ steuert.
Fig. 2 verdeutlicht diese Verfahrensschritte anhand der Zeitdiagramme für die Schalterstellungen der Schaltelemente SW1, SW2, der Zeitdiagramme für die an den Kondensatoren C1, C2 anstehenden Spannungen UC1 bzw. UC2 und des Zeitdiagrammes für das Oszillatorsignal UOSC.
In dem zum Schaltzeitpunkt t0 beginnenden einen Verfahrensschritt wird der erste Kondensator C1 auf die ersten Ladespannung U1 aufgeladen. Der zweite Kondensator C2, der bereits im vorangehenden Verfahrensschritt auf die zweite Ladespannung U2 aufgeladen wurde, bildet zusammen mit der Spule L1 einen Parallel-Schwingkreis, der durch die im zweiten Kondensator C2 gespeicherten Ladungen zum Schwingen mit seiner durch die Spule L1 und den zweiten Kondensator C2 vorgegebenen Resonanzfrequenz ange­ regt wird.
Der darauffolgende Verfahrensschritt beginnt zum Schaltzeitpunkt t1. Zu diesem Zeitpunkt werden die Schaltelemente SW1, SW2 umgeschaltet, so daß nun der aus dem ersten Kondensator C1 und der Spule L1 gebildete Parallel- Schwingkreis zum Schwingen mit seiner nunmehr von der Spule L1 und dem ersten Kondensator C1 vorgegebenen Resonanzfrequenz angeregt wird und der zweite Kondensator C2 auf die Ladespannung U2 aufgeladen wird.
Ab dem Schaltzeitpunkt t2, zu dem die Schaltelemente SW1, SW2 wiederum umgeschaltet werden, werden die beiden Verfahrensschritte abwechselnd wiederholt. Das Oszillatorsignal UOSC setzt sich daher aus sinusförmigen Teilsi­ gnalen zusammen, die aufgrund von parasitären Widerständen - beispiels­ weise aufgrund der Widerstände der Schaltelemente SW1, SW2 und des Lei­ tungswiderstandes der Spule L1 - gedämpft sind. Als Folge dieser Dämpfung weist das Oszillatorsignal UOSC zu den Schaltzeitpunkten t0 . . . t3 Signalsprünge auf, die in Fig. 2 zur besseren Darstellung übertreiben eingezeichnet sind.
Diese Signalsprünge lassen sich, da sie sehr steil sind und somit lediglich bei hohen Frequenzen Oberwellenanteile liefern, im Bedarfsfall mit einfachen Schaltungsmitteln ausfiltern.
Die Ladespannungen U1, U2 müssen lediglich in jeweils einem der Verfahrens­ schritte, d. h. abwechselnd, bereitgestellt werden. Sie lassen sich daher mit einer gemeinsamen Spannungsquelle erzeugen, deren Spannung im Falle ungleicher Ladespannungen U1, U2 abwechselnd zwischen den Werten der jeweils benötigten Ladespannung U1 bzw. U2 umgeschaltet wird.
Die Amplitude des Oszillatorsignals UOSC wird durch die Ladespannungen U1, U2 festgelegt. Sie ist bei konstanten Ladespannungen U1, U2 ebenfalls kon­ stant und wird mit zeitlich veränderlichen Ladespannungen U1, U2 nach Maß­ gabe der Ladespannungen U1, U2 moduliert.
Die Schaltzeitpunkte t0 . . . t3, zu denen die Schaltelemente SW1, SW2 umge­ schaltet werden, werden durch die Steuereinheit SE vorgegeben. Diese kann bei Bedarf, wie in Fig. 1 durch die Steuerleitung SL angedeutet, das Oszilla­ torsignal UOSC auswerten und die Schaltzeitpunkte t0 . . . t3 nach Maßgabe des Oszillatorsignals UOSC regeln. Insbesondere bei einer Gradientenauswertung des Oszillatorsignals UOSC besteht dann die Möglichkeit, die Schaltelemente SW1, SW2 jeweils im Stromnulldurchgang des durch die Spule L1 fließenden Oszillatorstromes IOSC umzuschalten.
Im vorliegenden Beispiel sind die Kondensatoren C1, C2 gleich groß und die Schaltelemente SW1, SW2 werden nach jeweils einer vollen Schwingung des Oszillatorsignals UOSC, d. h. nach einer ganzen Resonanzperiode T, umgeschal­ tet.
In bestimmten Anwendungsfällen kann es jedoch sinnvoll sein, Kondensato­ ren C1, C2 mit unterschiedlicher Kapazität zu verwenden. Die Resonanzfre­ quenz des Schwingkreises variiert dann von Verfahrensschritt zu Verfahrens­ schritt. Des weiteren kann es sinnvoll sein, die Schaltelemente SW1, SW2 nach weniger als einer Schwingung oder nach mehren Schwingungen des Oszilla­ torsignals UOSC umzuschalten.
Mit betragsmäßig gleichen, jedoch zueinander entgegengesetzt gepolten Ladespannungen U1, U2 erhält man, falls die Schaltelemente SW1, SW2 nach jeweils einer halben Resonanzperiode T/2 umgeschaltet werden, für das Os­ zillatorsignal UOSC den in Fig. 3a gezeigten Signalverlauf, d. h. fallende und steigende gedämpfte sinusförmige Teilsignale, die abwechselnd aneinan­ dergereiht sind. Gemäß Fig. 3b erhält man hingegen mit gleichen Lade­ spannungen U1, U2 zu den Schaltzeitpunkten t0. . . t6 jeweils einen 180°-Pha­ sensprung, d. h. ein PSK-Signal (phase shift keying), dessen Frequenz doppelt so hoch ist wie jene des Oszillatorsignals UOSC aus Fig. 2. Die Frequenz des Oszillatorsignals UOSC kann folglich mit der Steuereinheit SE durch Variation der Schaltzeitpunkte t0 . . . t6 gesteuert werden.
Gemäß Fig. 4 lassen sich die Kondensatoren C1, C2 aus jeweils zwei Teilkon­ densatoren C10, C10' bzw. C20, C20' zusammensetzen, die jeweils mit einem ih­ rer Anschlüsse an den Bezugspotentialanschluß M und jeweils mit dem ande­ ren ihrer Anschlüsse an je eines der Schaltelemente SW1, SW1', SW2, SW2' an­ geschlossen sind. Die Teilkondensatoren C10 und C10' sind dabei über die ent­ sprechenden Schaltelemente SW1 bzw. SW2 mit dem einen Anschluß des Lastelementes L1 und mit den miteinander verbundenen Ladeeingängen E1, E2 verbunden. Die beiden anderen Teilkondensatoren C20 und C20' sind hin­ gegen über die entsprechenden Schaltelemente SW2 bzw. SW2' mit dem an­ deren Anschluß des Lastelementes L1 und mit den miteinander verbunde­ nen Ladeeingänge E1', E2' verbunden. Die Spule L1 kann dabei - wie durch die gestrichelte Leitung angedeutet - eine mit dem Bezugspotentialan­ schluß M verbundene Mittenanzapfung aufweisen, d. h. aus zwei in Reihe ge­ schalteten Teilspulen bestehen.
Die Steuerung der Schaltelemente SW1, SW1', SW2, SW2' erfolgt mittels einer in der Figur nicht gezeigten Steuereinheit. Die Schaltelemente SW1 und SW1' werden dabei zueinander im Gleichtakt und zu den Schaltelementen SW2 und SW2', im Gegentakt gesteuert; d. h. in dem einen Verfahrensschritt be­ finden sich die Schaltelemente SW1 und SW1' in Ladestellung L und die Schaltelemente SW2 und SW2' in Oszillatorstellung O, so daß die Teilkondensa­ toren C10 und C10' über die Ladeeingänge E1 bzw. E1' aufgeladen werden und die Teilkondensatoren C20 und C20' zusammen mit der Spule L1 den zur Erzeu­ gung des Oszillatorsignals UOSC erforderlichen Schwingkreis bilden. Zu Beginn des darauffolgenden Verfahrensschrittes werden die Schaltelemente SW1, SW2, SW1', SW2' umgeschaltet, so daß der Schwingkreis nunmehr durch die Teilkondensatoren C10 und C10' und die Spule L1 gebildet wird und die Teil­ kondensatoren C20 und C20' über die Ladeeingänge E2 bzw. E2' aufgeladen werden. Dabei werden die Teilkondensatoren C10 und C20 in den jeweiligen Verfahrensschritten auf die Ladespannung U1 und die Teilkondensatoren C10' und C20' auf die Ladespannung U1' aufgeladen, wobei für die Ladespannung U1' beispielsweise U1' = - U1 gilt.
Gemäß Fig. 5 lassen sich beliebig viele Kondensatoren C1 . . . Cn über jeweils ein Schaltelement SW1 . . . SWn mit der Spule L1 zu einem Schwingkreis verbin­ den. Die Schaltelemente SW1 . . . SWn weisen jeweils zwei durch die Steuerein­ heit SE steuerbare Schalter SW1L, SW10 bzw. .. . SWnL, SWnO auf, wobei die Kon­ densatoren C1 bzw. .. . Cn jeweils über einen der Schalter SW1L bzw. .. . SWnL mit dem entsprechenden Ladeeingang E1 bzw. .. . En und über einen der Schalter SW10 bzw. .. . SWnO mit der Spule L1 verbunden sind. Die Schaltele­ mente SW1 . . . SWn befinden sich dabei jeweils in Ladestellung L, wenn ihre Schalter SW1L bzw. . . . SWnL geschlossen und ihre Schalter SW10 bzw. . . . SWnO offen sind, und sie befinden sich jeweils in Oszillatorstellung O, wenn ihre Schalter SW1L bzw. . . . SWnL offen und ihre Schalter SW10 bzw. . . . SWnO ge­ schlossen sind. Durch öffnen beider Schalter SW1L, SW10 bzw. . . . SWnL, SWnO ei­ nes Schaltelementes SW1 bzw. . . . SWn wird dieses Schaltelement in eine Zwi­ schenstellung geschaltet und der daran angeschlossene Kondensator C1 bzw. . . . Cn deaktiviert.
Zur Einstellung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises und der Frequenz des Oszillatorsignals UOSC werden zwei oder mehrere der Kondensatoren C1 . . . Cn ausgewählt und die ausgewählten Kondensatoren zu zwei Gruppen zu­ sammengefaßt und gruppenweise abwechselnd aufgeladen sowie gruppen­ weise abwechselnd der Spule L1 zugeschaltet. Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises und die Frequenz des Oszillatorsignals UOSC lassen sich dann durch Auswahl anderer Kondensatoren und Bildung neuer Gruppen in dis­ kreten Stufen verändern. Auf diese Weise wird das in Fig. 6 gezeigte Oszil­ latorsignal UOSC erzeugt. Es handelt sich hierbei um ein FSK-Signal, dessen Frequenz im Zeitintervall t1-t4 höher ist als in den Zeitintervallen t0-t1 und t4-t5.
In den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist das Lastelement L1 als Spule und der Schwingkreis als LC-Schwingkreis ausgebildet. Wesentlich ist dabei, daß das verwendete Lastelement induktives Verhalten aufweist. Daher las­ sen sich beispielsweise auch Schwingquarze, Schwingkeramiken oder Gyra­ toranordnungen als Lastelemente einsetzen. Denkbar sind weiterhin Schwingkreise, deren induktives Verhalten durch Zuschaltung weiterer Spu­ len varierbar sind. Die Schalter der Schaltelemente können als Bipolartransi­ storen, als Feldeffekttransistoren oder als optisch gesteuerte Schalter aus­ gebildet sein. Des weiteren können die Kondensatoren als steuerbare Kapa­ zitäten, beispielsweise als Kapazitätsdioden, ausgebildet sein. Ferner sind Anordnungen denkbar, bei denen die Spule und die dieser zugeschalteten Kondensatoren abweichend von den vorliegenden Ausführungsbeispielen Reihen-Schwingkreise bilden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Erzeugung eines Oszillatorsignals (UOSC), dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens zwei Kondensatoren (C1 . . . Cn) in unterschiedlichen Zeitintervallen aufgeladen und nach dem Aufladen für jeweils eine be­ stimmte Zeit einem Lastelement (L1) zur Bildung eines Schwingkreises zuge­ schaltet werden und daß das vom Schwingkreis erzeugte Oszillatorsignal (UOSC) durch die Wahl von Schaltzeitpunkten (t0 . . . t6), zu denen die Kondensa­ toren (C1 . . . Cn) jeweils dem Lastelement (L1) zugeschaltet und vom diesem getrennt werden, vorgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeit­ punkte (t0 . . . t6), derart gewählt werden, daß jederzeit mindestens einer der Kondensatoren (C1 . . . Cn) dem Lastelement (L1) zugeschaltet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeitpunkte (t0 . . . t6) nach Maßgabe des Oszillatorsignals (UOSC) gewählt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (C1 . . . Cn) auf konstante Spannungswerte (U1 . . . Un) aufgeladen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (C1 . . . Cn) auf Spannungswerte (U1 . . . Un) aufgeladen werden, die zur Amplitudenmodulation des Oszillatorsignals (UOSC) zeitlich variiert werden.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Frequenz des Oszillatorsignals (UOSC) durch Wahl der dem Lastele­ ment (L1) jeweils zuzuschaltenden Kondensatoren (C1 . . . Cn) gesteuert wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Frequenz des Oszillatorsignals (UOSC) durch Variation der Schalt­ zeitpunkte (t0 . . . t6) gesteuert wird.
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