DE19721518A1 - System zur Befestigung von Dachausrüstungsteilen - Google Patents
System zur Befestigung von DachausrüstungsteilenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Befestigung
von Dachausrüstungsteilen, die einen Schneefänger, eine
Dachbrücke oder Dachleiter, eine Anzahl von Halterungen und
eine langgestreckte Verankerungseinrichtung umfassen, welche
eine Befestigung für die Halterungen bildet, wobei die Halte
rungen den Schneefänger, die Dachbrücke oder Dachleiter an
einem ersten Halterungsbereich halten, der an der Oberseite
der Dachbedeckung auf dem Dach freiliegt, während ein zweiter
Halterungsbereich an der Verankerungseinrichtung befestigt
und von den Dachbedeckungselementen verdeckt wird.
Zusätzlich umfaßt die vorliegende Erfindung separate Kompo
nenten als Teil des vorgenannten Systems.
Bei der Befestigung von Dachausrüstungsteilen an Schrägdä
chern von Wohnhäusern ist es üblich, die axialen Abmessungen
der Dachausrüstungsteile den Erfordernissen am Einsatzort
anzupassen. In diesem Zusammenhang verwendet man normaler
weise Abschnitte von Dachausrüstungsteilen, die in axialer
Richtung miteinander verbunden werden-können. Infolgedessen
werden die Dachausrüstungsteile den Abmessungen und der Form
des einzelnen Daches entsprechend angepaßt. Jedoch ist es von
entscheidender Bedeutung, daß die Teile in der Praxis fest
und sicher miteinander und mit der Dachkonstruktion verbunden
sind, so daß die Dachausrüstung betriebssicher ist.
Bei der Befestigung von Dachausrüstungsteilen beispielsweise
in Form eines Schneefängers ist es üblich, einen ersten
Bauteiltyp in Form einer langgestreckten Schneefängerschiene
und einen zweiten Bauteiltyp in Form einer Halterung plus
einen dritten Bauteiltyp in Form einer starren, langgestreck
ten Verankerungseinrichtung zu verwenden. Die Schneefänger
schiene wird in ihrer Lage an der Halterung und die Halterung
in ihrer Lage an der Verankerungseinrichtung befestigt, wozu
Schrauben, Muttern und/oder ähnliche separate (lose) Befesti
gungselemente verwendet werden. Die Befestigung der Teile
erfolgt am Einsatzort, und die Verbindung der Teile miteinan
der erfolgt unter einem relativ hohen Arbeitsaufwand mittels
einer Reihe von losen Elementen.
Bei der Befestigung von Dachausrüstungsteilen in Form von
Dachbrücken oder Dachleitern war es üblich, ähnliche Befesti
gungsmittel und entsprechende lose Elemente zur betriebssi
cheren Befestigung der Teile untereinander zu verwenden.
Das Ziel vorliegender Erfindung ist ein System plus System
komponenten, bei welchem die Komponenten einfach und ohne
großen Arbeitsaufwand, das heißt mit einigen wenigen Hand
griffen, mittels relativ einfacher Komponenten und unter
Verwendung loser Elemente an Ort und Stelle montiert werden
können, ohne die Anforderungen an eine zuverlässige gegensei
tige Verbindung der Teile zu herabzusetzen.
Das erfindungsgemäße System ist dadurch gekennzeichnet, daß
jede Halterung an dem zweiten Halterungsbereich mit profil
förmigen Befestigungsmitteln versehen ist, die zum Halten der
Halterung im Selbsthalteeingriff in der Verankerungseinrich
tung mit profilförmigen gegenüberliegenden Kantenbereichen an
der Verankerungseinrichtung zusammenwirken.
Durch die langgestreckte Verankerungseinrichtung läßt sich
die exakte Befestigung für eine Reihe gängiger Halterungen
bewerkstelligen, und durch die gängigen Halterungen mit den
zugehörigen Befestigungsmitteln kann die exakte Positionie
rung der Dachausrüstungsteile, das heißt der Schneefänger
schiene, der Dachbrücke oder Dachleiter in der beabsichtigten
Position auf dem Dach in wirksamer Verbindung mit den zugehö
rigen Halterungen sichergestellt werden. In der Praxis können
ein- und dieselben Verankerungsmittel für all die genannten
Arten von Dachausrüstungsteilen verwendet werden, da die für
diese Arten von Dachausrüstungsteilen verwendeten Halterungen
im Selbsthalteeingriff in dem Verankerungsmittel in ein- und
demselben Eingriff einfach und betriebsfertig in ihrer Lage
montiert werden können. Dies schließt die Möglichkeit ein,
falls notwendig, eine oder mehrere unterschiedliche Arten von
Dachausrüstungsteilen gewünschtenfalls mit ein- und demselben
Verankerungsmitteln an einer gemeinsamen Dachfläche befesti
gen zu können. Insbesondere wird der erste Halterungsbereich
in an sich bekannter Weise an der Oberseite der Dachbe
deckungselemente freigelegt, bereit für die Befestigung der
Dachausrüstungsteile, das heißt des Schneefängers, der Dach
brücke oder Dachleiter. Die Dachausrüstungsteile können zum
Beispiel mit an sich bekannten losen Befestigungselementen
befestigt werden.
Bei einem System gemäß der Erfindung, bei welchem die Dach
ausrüstung eine langgestreckte profilierte Schiene (zum
Beispiel eine Schneefängerschiene) umfaßt, wird es jedoch
bevorzugt, daß jede Halterung an dem ersten Halterungsbereich
mit ersten profilierten Befestigungsmitteln versehen ist, die
mit äquivalenten profilierten gegenüberliegenden Kantenberei
chen an der Schiene zusammenwirken, um die Schiene im Selbst
halteeingriff mit der Halterung zu halten.
Mittels des zuletzt genannten Systems ist es möglich, jegli
che Verwendung von Befestigungsschrauben und dergleichen
separaten (losen) Befestigungselementen für den Zusammen
schluß der verschiedenen Komponenten zu vermeiden, da die
gegenseitige Befestigung all dieser Komponenten mit einem
einfachen Handgriff ermöglicht wird.
In entsprechender Weise wird erfindungsgemäß eine besonders
einfache und darüber hinaus vorteilhafte konstruktive Lösung
erreicht. In diesem Zusammenhang ist eine erfindungsgemäße
Halterung dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des
zweiten Halterungsbereichs einen Einsteckbereich mit einem
hakenförmigen Endflügel und einem konvex abgewinkelten Fang
kopfbereich bildet.
Die erfindungsgemäße Halterung ist ferner dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster Halterungsbereich eine profilförmige
Befestigungseinrichtung hat, die aus zwei einander gegenüber
liegenden Befestigungsmitteln besteht, deren jedes einen etwa
C-förmigen Querschnitt aufweist, mit Kanälen, die sich in
Richtung zueinander öffnen, um zwischen sich ein schienenför
miges Dachausrüstungsteil zu halten, wobei zumindest das eine
der Befestigungsmittel elastisch nachgebend befestigt ist, um
das Dachausrüstungsteil im Selbsthalteeingriff aufzunehmen.
Gemäß der Erfindung wird eine besonders vorteilhafte kon
struktive Lösung dadurch erreicht, daß der erste Halterungs
bereich mit profilförmigen Befestigungsmitteln versehen ist,
die einstückig mit einem dazwischenliegenden Stegbereich
ausgebildet sind, und daß die Befestigungsmittel des ersten
Halterungsbereichs an dem jeweiligen Ende des Stegbereichs in
Verlängerung desselben endwärts nach außen vorspringen, wobei
der Stegbereich eine erste Hauptfläche, die zum Halten einer
Seitenfläche der Schneefängerschiene ausgelegt ist, und eine
gegenüberliegende Seitenfläche hat, die unter Bildung eines
stützenden Widerlagers an einer Seite der Halterung befestigt
ist, während die Befestigungsmittel einen Eingriff mit jeder
der gegenüberliegenden Kanten der Schneefängerschiene bilden.
Erfindungsgemäß kann der Eingriff zwischen Halterungen und
Dachausrüstungsteilen über ein separat herstellbares Kon
struktionsteil, welches die genannten Befestigungsmittel
einstückig mit dem genannten Stegbereich umfaßt, besonders
genau und einfach angepaßt werden, wobei dieser separat
herstellbare Halterungsteil in der Fabrik betriebsfertig an
dem dreieckförmigen Bügelbereich befestigt (festgeschweißt)
werden kann. Unabhängig von der Halterung kann die Position
des separaten Konstruktionsteils und dessen Eingriff mit der
Dachausrüstungsschiene besonders genau bewerkstelligt werden,
so daß eine Befestigung der Dachausrüstungsschiene erreich
bar ist, die sich bei ihrem Einsatz, bei dem es um bedeutende
Lasten geht, die von der Dachausrüstungsschiene aufgenommen
werden, als zuverlässig und wirksam erweist.
Folglich wird es auch möglich sein, Halterungen zu verwenden,
die am Einsatzort mit einem einfachen Handgriff zusammen mit
der Verankerungseinrichtung und der Dachausrüstungsschiene
betriebssicher montiert werden können, ohne hierfür Schrau
ben, Muttern und dergleichen lose Befestigungselemente zu
verwenden.
Die Verankerungseinrichtung ist in diesem Zusammenhang da
durch gekennzeichnet, daß sie mit einem kanalförmigen Quer
schnittsprofil ausgebildet ist, welches andere Befestigungs
mittel einer zugehörigen Halterung darin aufnimmt und ver
schließt.
Die Dachausrüstungsschiene gemäß vorliegender Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Ende ein Verbin
dungselement für den Zusammenschluß von zwei endseitig anein
anderstoßenden Schienen trägt, daß das Verbindungselement
einen mittleren Stegbereich zusammen mit einem an dem jewei
ligen Ende des Stegbereichs vorgesehenen ersten und zweiten
Befestigungsmittel umfaßt, wovon jedes-der Befestigungsmittel
einen etwa C-förmigen Querschnitt mit sich in Richtung zuein
ander öffnenden Kanälen zum Halten der jeweiligen sich gegen
überliegenden Kanten zweier endseitig aneinanderstoßender
Schienen aufweist, und daß das Verbindungselement zusätzlich
einen Hakenteil aufweist, der endwärts nach außerhalb der
Schiene vorspringt, um das Hakenelement fest in einer Vertie
fung in dem angrenzenden Endbereich der restlichen Schiene zu
halten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Systems für Dachausrüstungsteile
gemäß einer ersten Ausführungsform, die einen
Schneefänger bereit für den Einsatz auf einem
zugehörigen Dach zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Halterung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Halterung gemäß Fig.
2, die im Eingriff mit einer erfindungsgemäßen
Verankerungseinrichtung und im Eingriff mit
einer erfindungsgemäßen Schneefängerschiene
gezeigt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Ab
schnitts einer erfindungsgemäßen Verankerungs
einrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Schnee
fängerschiene gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Systems für Dachausrüstungsteile
gemäß einer zweiten Ausführungsform, die eine
Dachbrücke bereit für den Einsatz auf einem
zugehörigen Dach darstellt;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Haupt
teils einer Halterung zur Verwendung in einem
System gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Systems gemäß Fig. 6,
mit einem Hauptteil gemäß Fig. 7 und mit ei
nem zugehörigen Trägerteil für ein quer ver
laufendes Dachbrückenelement;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Systems für Dachausrüstungsteile
gemäß einer dritten Ausführungsform, in der
eine einsatzbereite Dachleiter dargestellt
ist;
Fig. 10 eine geschnittene Seitenansicht des Systems
gemäß Fig. 9.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt eines Daches 10 gezeigt, das mit
Balken 11, die einen Teil der zugehörigen Streben bilden,
zusammen mit Dachblechen 12 versehen ist, die an der Ober
seite der Balken 11 befestigt sind. Auf den Dachblechen 12
sind Latten 13 zum Halten der Dachbedeckungselemente 14
befestigt.
Erfindungsgemäß wird für die Befestigung von Dachausrüstungs
teilen, das heißt einer Schneefängerausrüstung in einer
ersten Ausführungsform, ein System verwendet, das drei Typen
von zusammenwirkenden Komponenten umfaßt, das heißt einen
ersten Komponententyp in Form einer Verankerungseinrichtung
15, einen zweiten Komponententyp in Form einer Halterung 16
und einen dritten Komponententyp in Form einer Schneefänger
schiene 17. Baulich und funktionell ähnliche Komponenten sind
bekannt, jedoch basieren sie auf voneinander abweichenden
Befestigungsarten und Befestigungselementen.
Erfindungsgemäß ist eine profilförmige Verankerungseinrich
tung 15 in der dargestellten Ausführungsform aus Bandstahl
hergestellt, der in die dargestellte Profilform gebogen wird
und danach separat bearbeitet wird zur Einbringung einer
Längsreihe von Perforationen 18, die unter anderem Befesti
gungslöcher für Befestigungselemente (nicht dargestellt) zur
Befestigung der Verankerungseinrichtung 15 an den Dachblechen
12 auf dem Dach 10 bilden. Die Verankerungseinrichtung 15 ist
in einem Zwischenraum zwischen zwei Latten 13 befestigt
dargestellt. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist die
Verankerungseinrichtung 15 zum Beispiel mit einem flachen
Boden 15a, einer ersten Seite 15b, die sich von dem Boden 15a
im rechten Winkel nach oben erstreckt und einem schräg nach
innen und unten gebogenen Kantenflansch 15c endet, und mit
einer zweiten Seite 15d versehen, die sich von dem Boden 15a
schräg nach oben und außen erstreckt und mit dem horizontal
nach innen gerichteten Kantenbereich 15e endet, der mit einem
nach unten gerichteten Kantenflansch 15f abschließt. Folglich
sind zwei eine Tasche bildende Bereiche 15g und 15h entlang
der einander gegenüberliegenden oberen Längskanten der Veran
kerungseinrichtung ausgebildet.
An der Verankerungseinrichtung 15 sind einzeln durch Verhaken
in den taschenbildenden Bereichen 15g und 15h eine Anzahl von
Halterungen 16 (wovon lediglich zwei dargestellt sind) befe
stigt. An jeder Halterung 16 ist durch ähnliches Verhaken
eine langgestreckte Schneefängerschiene entsprechend befe
stigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann die gesamte Mon
tage durch simples Verhaken am Einsatzort erfolgen.
Die Halterung 16 besteht, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt,
aus einem Stahlband aus drei separaten Abschnitten. Ein
langgestreckter unterer Bandabschnitt 19 ist gezeigt. Ferner
ist ein von dem Bandabschnitt 19 nach oben abstehender gebo
gener Bandabschnitt 20 dargestellt. Der Bandabschnitt 20
umfaßt zwei Bandstege 21, 22, die umgekehrt V-förmig verlau
fen und in jeweiligen Befestigungsansätzen 23, 24 enden, die
dauerhaft mit der Oberfläche des Bandabschnitts 19 ver
schweißt sind. Der Bandabschnitt 20 und der zugehörige Be
reich des Bandabschnitts 19 sind hier als erster Halterungs
bereich 16a bezeichnet.
Bei dem ersten Halterungsbereich 16a ist ein zusätzlicher
Bandabschnitt 25 dauerhaft mit dem einen Bandschenkel 22
verschweißt. Der Bandabschnitt 25 umfaßt einen mittleren
Stegbereich 26, ein unteres Befestigungsmittel in Form eines
C-förmigen Bereichs 27 mit einem sich nach oben öffnenden
Hohlraum und ein oberes Befestigungsmittel in Form eines C-
förmigen Bereichs 28 mit einem sich nach unten öffnenden
Hohlraum. Das obere Befestigungsmittel ist endwärts außerhalb
des C-förmigen Bereichs 28 mit einem konvex gebogenen Stopp
bereich 29 versehen. Der C-förmige Bereich 28 bildet zusammen
mit dem Stoppbereich 29 eine Einrichtung zur Befestigung des
Schneefängers in verhakendem Eingriff.
In Fig. 3 ist anhand der gestrichelten Linien eine an sich
bekannte Schneefängerschiene 17 dargestellt, die mit ihrer
unteren Kante in dem unteren C-förmigen Bereich 27 in einer
für die Befestigung in der Halterung 16 bereiten Position
ruht. Anhand der durchgezogenen Linien in Fig. 3 ist die
Schneefängerschiene 17 dargestellt, nachdem ihre Oberkante an
dem Stoppbereich 29 vorbei eingerastet und an Ort und Stelle
in dem oberen C-förmigen Bereich 28 in dem Stoppbereich 29
verriegelt wurde. Nach dem Einrasten der Schneefängerschiene
17 in den Verriegelungseingriff wird diese durch Gegenlage
rung an den beiden einander gegenüberliegenden C-förmigen
Bereichen 27, 28 und an dem Zwischenstegbereich 26 gehalten.
In dem gegenüberliegenden Ende der Halterung 16 ist in einem
zweiten Halterungsbereich 16b einstückig mit dem Bandab
schnitt 19 ein Einsteckbereich in Form eines bügelförmigen
Bereichs 30 ausgebildet. Der bügelförmige Bereich umfaßt zwei
Befestigungsmittel in Form von zwei gegenüberliegenden Bügel
schenkeln 31, 32 und einen Zwischenstegbereich 33. Das eine
Befestigungsmittel, das heißt der Bügelschenkel 31, ragt frei
endend nach außen in einer Richtung quer zur Längsrichtung
des Bandabschnitts 19, während das verbleibende Befestigungs
mittel, das heißt der Bügelschenkel 32, sich quer über den
Bandabschnitt 19 in einem Übergangsbereich zwischen dem
Bandabschnitt 19 und dem Stegbereich 33 erstreckt.
In Fig. 3 ist anhand der gestrichelten Linie der eine Bügel
schenkel des zweiten Halterungsbereichs 16b gezeigt, der in
einer vorläufigen Halteposition mit dem Bügelschenkel 31
dargestellt ist, der in dem taschenbildenden Bereich 15h
knapp innerhalb des Kantenflansches 15f aufgenommen ist. Der
bügelförmige Bereich 30 des Bandabschnitts 19 ist anhand der
durchgezogenen Linien in seiner in der Verankerungseinrich
tung 15 eingerasteten Lage dargestellt. Der Bügelschenkel 32
ist an der Rückseite mit einem nach außen gebogenen Stoppbe
reich 34 versehen, der in der Einsatzposition in dem taschen
bildenden Bereich 15g in der Verankerungseinrichtung 15 unter
dem Kantenflansch 15c eingerastet dargestellt ist.
In Fig. 4 ist die perspektivisch dargestellte Verankerungs
einrichtung 15 mit einem abgestuften Befestigungsansatz 34a
versehen dargestellt, der einen endwärts benachbarten gegen
überliegenden Endbereich der Verankerungseinrichtung 15
überlappt, um die problemlose Einstellung der endwärts anein
anderstoßenden Verankerungseinrichtungen exakt in einer Reihe
sicherzustellen.
In Fig. 5 ist eine Schneefängerschiene in einer an sich
bekannten Konstruktion perspektivisch dargestellt. Die
Schneefängerschiene 17 ist mit einer Hauptseite 17a und mit
zwei Kantenflanschen 17b und 17c, die im rechten Winkel nach
außen abragen, gezeigt. Die Hauptseite 17a ist mit einer
Reihe von Hohlräumen 17d zwischen vertikalen Pfosten 17e
gezeigt, die mit Rippenausbildungen 17f verstärkt sind.
Erfindungsgemäß ist eine Ende der Schneefängerschiene 17 mit
einem Verbindungselement 35 für den wirksamen Zusammenschluß
von zwei endwärtig aneinanderstoßenden Schneefängerschienen
17, 17′, ohne Verwendung loser Elemente dargestellt. Das
Verbindungselement 35 umfaßt ein Hülsenstück 36, das entspre
chend dem Bandabschnitt 25 ausgebildet ist. Das Hülsenstück
36 ist an, einem Ende der Schneefängerschiene 17 befestigt und
ragt ein Stück frei über das Ende dieser Schiene 17 hinaus,
so daß das äquivalente Ende der anstoßenden Schneefänger
schiene 17′ durch Bereiche des Hülsenstücks 36 in Umfangs
richtung verschlossen werden kann. Das Verbindungselement 35
umfaßt ferner ein Montageteil 37 mit einem Hakenbereich 38,
der endwärts über die Schiene 17 hinausragt und die Schiene
17′ in Längsrichtung relativ zur Schiene 17 verschließt, wie
das links in Fig. 1 gezeigt ist. Die Montage der Schiene 17′
relativ zur Schiene 17 kann dadurch erfolgen, daß die Schiene
17′ zunächst in einer schräg verlaufenden Richtung relativ
zur Schiene 17 endwärts nach innen in das Hülsenstück 36 der
Schiene 17 hineinbewegt wird, wonach die Schiene 17′ sich in
eine Linie mit der Schiene 17 schwenkt, wobei der Hakenbe
reich 38 in seiner Lage hinter einem Endpfosten 17e′ in der
Schiene 17′ gesichert wird, wie das in Fig. 1 dargestellt
ist.
In Fig. 6 ist in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung
eine zweite Ausführungsform des Systems zur Befestigung von
Dachausrüstungsteilen in Form einer Dachbrückenschiene 40 an
einer Halterung 41 gezeigt, die wiederum an einer Veranke
rungseinrichtung in Form einer Schiene 15 befestigt ist, die
entsprechend in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Halterung 41, die in entsprechender Weise in den Fig.
2 und 3 dargestellt ist, ist mit einem zweiten Halterungsbe
reich 41b in Form eines Einsteckbereichs oder Bügelbereichs
30 mit Bügelschenkeln 31, 32 und einem Zwischenstegbereich 33
versehen, der in einer Fig. 3 entsprechenden Weise mit der
Schiene 15 zusammenwirkt.
Die Halterung 41 ist in einer Fig. 3 entsprechenden Weise
mit einem bügelförmigen ersten Halterungsbereich 41a verse
hen, der in seiner Funktion dem Halterungsbereich 16a gemäß
Fig. 3 entspricht, jedoch mit einem etwas anderen Bügelumriß
dargestellt ist, der speziell zum Halten der Dachbrücken
schiene 40 in einer horizontalen Position, d. h. relativ zu
dem Neigungswinkel des Daches ausgelegt ist. An dem mittleren
Halterungsabschnitt 43 des Halterungsbereichs 41a ist ein
etwa C-förmiger Bügel 44 über ein längliches Befestigungsloch
43a und eine Reihe von Befestigungslöchern 43b in dem Halte
rungsabschnitt 43 und zugehörige Bolzen 43c mit Muttern 43d
plus Schraubenlöcher 43e befestigt, wie das zum Teil in Fig.
7 und im Querschnitt zum Teil in Fig. 8 dargestellt ist. Mit
den einander gegenüberliegenden Enden des Bügels 44 ist eine
kanalförmige Trägereinrichtung 45, die die Dachbrückenschiene
40 an ihren einander gegenüberliegenden abgewinkelten Kanten
bereichen 40a, 40b hält, dauerhaft verschweißt. Die Dach
brückenschiene 40 ist über zugehörige Befestigungslöcher
mittels Schraubbolzen 46 und zugehörigen Muttern 47 an der
Trägereinrichtung 45 verankert.
Anstelle der Trägereinrichtung 45 kann gewünschtenfalls ein
dem Bandabschnitt 25 der Fig. 2 und 3 entsprechender
Bandabschnitt (nicht weiter gezeigt) verwendet werden, so daß
die Dachbrückenschiene in einer Fig. 3 entsprechenden Weise
durch Einrasten befestigt werden kann.
Die Dachbrücke 40 selbst ist ähnlich wie die Schneefänger
schiene 17 der ersten Ausführungsform aus einer Profilschiene
gebildet, ist jedoch mit dicht gepackten Musterreihen von
Reibringen 48 versehen, die aus der Hauptfläche der Profil
schiene herausgedrückt sind. Die Dachbrücke ist an dem einen
Ende mit einem Paar Aussparungen 49a und an dem gegenüberlie
genden Ende mit einem Paar äquivalenter Vorsprünge 49b verse
hen, die dazu dienen, Dachbrückenabschnitte aufeinander
ausgerichtet zusammenzuführen. Falls gewünscht, kann jeder
Vorsprung 49b mit einem abgewinkelten Hakenbereich (nicht
weiter gezeigt) versehen sein, der in einen äquivalenten
Schlitz in der äquivalenten Ausnehmung 49a des benachbarten
Abschnitts eingehakt wird.
In Fig. 9 ist in einer Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine
dritte Ausführungsform eines Systems zur Befestigung von
Dachausrüstungsteilen in Form einer Dachleiter 50 über ein
Paar Halterungen 51 dargestellt, die wiederum an einer Veran
kerungseinrichtung in Form einer Schiene 15 befestigt sind,
wie diese entsprechend in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Halterung 51 (siehe Fig. 10) ist in einer den Fig. 2
und 3 entsprechenden Weise mit einem zweiten Halterungsbe
reich 51b in Form eines Einsteckbereichs oder Bügelbereichs
30 mit Bügelschenkeln 31, 32 und einem Zwischenstegbereich 33
versehen, die mit der Schiene 15 in einer Weise zusammenwir
ken, wie sie entsprechend im Zusammenhang mit Fig. 3 be
schrieben wurde.
Der erste Halterungsbereich 51a der Halterung 51 ist anstelle
eines in der ersten und zweiten Ausführungsform dargestellten
bügelförmigen Bereichs mit einem abgewinkelten Montageteil 52
versehen, das im Querschnitt L-förmig ist. Ein Schenkel 52a
des winkelförmigen Montageteils 52 ist dauerhaft mit einem
Bandabschnitt 19 verschweißt, wie das in entsprechender Weise
in den restlichen Ausführungsformen beschrieben ist. Der
zweite L-Schenkel 52b des winkelförmigen Montageteils 52, der
im rechten Winkel nach außen abragt, ist mit einem Paar
länglicher innerer Befestigungslöcher und einem Paar alterna
tiver länglicher äußerer Befestigungslöcher 54 versehen.
Die Dachleiter 54 ist, wie in Fig. 9 gezeigt, aus zwei oder
mehreren einander in Längsrichtung folgenden Leiterabschnit
ten 50a, 50b gebildet, die jeweils aus zwei länglichen Win
kelprofilen 55 und dazwischenliegenden Bügeln 56 bestehen,
welche Leitersprossen bilden. Die Bügel 56 sind mit Befesti
gungsansätzen 57 versehen, die durch Schlitze 58 in dem einen
Schenkel des Winkelprofils 55 hindurchtreten und mit dem
zweiten Schenkel des Winkelprofils dauerhaft verschweißt
sind, so daß jeder Leiterabschnitt 50a, 50b für sich eine
versteifte Einheit bildet. An gegenüberliegenden Enden der
Leiterabschnitte 50a, 50b ist eine Reihe von Bohrungen 59 für
den Zusammenschluß der Leiterabschnitte 50a, 50b und für die
Verbindung eines oberen Leiterabschnitts 50a mittels Schraub
bolzen 60 und entsprechender Muttern 61 mit seiner Halterung
51 gezeigt. Mittels der Bohrungen 59 kann die Länge der
Leiter eingestellt werden, und mittels der inneren länglichen
Befestigungslöcher 53 und des äußeren Paares länglicher
Befestigungslöcher 54 läßt sich die, Höhe der Leiter relativ
zu den Dachbedeckungselementen 14 auf dem Dach 10 einstellen.
Claims (10)
1. System zur Befestigung von Dachausrüstungsteilen (15-17;
40, 41, 15; 50, 51, 15) an einem Dach (10), umfassend
einen Schneefänger (17), eine Dachbrücke (40) oder Dachleiter
(50), eine Anzahl von Halterungen (16, 41, 51) und eine
langgestreckte Verankerungseinrichtung (15), die eine Befe
stigung für die Halterungen bildet, wobei die Halterungen
(16, 41, 51) zum Halten des Schneefängers (15), der Dach
brücke (40) oder Dachleiter (50) an einem ersten Halterungs
bereich (16a, 41a, 51a), der an der Oberseite der Dachbe
deckungselemente (14) auf dem Dach (10) freiliegt, ausgelegt
sind, während ein zweiter Halterungsbereich (16b, 41b, 51b)
an der Verankerungseinrichtung (15) befestigt und von den
Dachbedeckungselementen (14) verdeckt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Halterung (16, 41, 51) an dem zweiten
Halterungsbereich (16b, 41b, 51b) mit einem ersten profilför
migen Befestigungsmittel (30) versehen ist, das mit einem
äquivalenten profilierten gegenüberliegenden Kantenbereich
(15c) an der Verankerungseinrichtung (15) zusammenwirkt, um
die Halterung im Selbsthalteeingriff in der Verankerungsein
richtung (15) zu halten.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
äußere Ende des zweiten Halterungsbereichs (16b, 41b, 51b)
mit einem einen Haken bildenden Endansatz (31), der hinter
einem entgegengesetzt gerichteten Endansatz (15f) der Veran
kerungseinrichtung (15) gehalten wird, und in Verbindung mit
dem Endansatz (31) mit einem konvex abgewinkelten Schnapp
kopfbereich (30), der in einem äquivalent konkav abgewinkel
ten Profilbereich (15a-15f) der Verankerungseinrichtung (15)
gehalten wird, versehen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Dachaus
rüstung eine langgestreckte profilförmige Schiene wie einen
Schneefänger (17) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Halterungsbereich (16a) jeder Halterung mit profilför
migen Befestigungsmitteln (27, 28) versehen ist, die mit
profilierten gegenüberliegenden Kantenbereichen (15c, 15f)
der Verankerungseinrichtung (15) zusammenwirken, um die
Halterung (16) im Selbsthalteeingriff in der Verankerungsein
richtung (15) zu halten.
4. Halterung, die Teil eines Systems gemäß einem der An
sprüche 1 bis 3 bildet, wobei die Halterung (16) mit einem
ersten Halterungsbereich (16a) versehen ist, der einen Bügel
bereich (20) umfaßt, dessen eine Seite (22) ein Widerlager
für eine Schiene (17) bildet, und wobei der zweite Halte
rungsbereich (16b) der Halterung (16) zum Abstützen an einer
Verankerungseinrichtung (15) abgewinkelt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Halterungsbereich (16a) eine profil
förmige Befestigungseinrichtung hat, die aus zwei einander
gegenüberliegenden Befestigungsmitteln (27, 28) besteht,
wovon jedes einen etwa C-förmigen Querschnitt aufweist, mit
Kanälen die sich in Richtung zueinander öffnen und zum Halten
der Schiene (17) zwischen sich ausgelegt sind, wobei zumin
dest eines (28) dieser Befestigungsmittel (27, 28) bis zu
einem gewissen Grad elastisch nachgebend ausgebildet ist, um
die Schiene (17) in einer selbsthaltenden Schnappverbindung
zu halten.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Halterungsbereich mit profilförmigen Befestigungs
mitteln (27, 28) versehen ist, die in einem Stück (25) mit
einem Zwischenstegbereich (26) ausgebildet sind, und daß die
Befestigungsmittel (27, 28) des ersten Halterungsbereichs
(16a) an dem jeweiligen Ende des Stegbereichs (26) in Verlän
gerung desselben endwärts nach außen abstehen, wobei der
Stegbereich (26) eine erste Hauptfläche hat, die eine Seite
(17a) der Schiene (17) stützt, und eine gegenüberliegende
Seitenfläche, die an einer ein Widerlager bildenden stützen
den Dreiecksseite (22) der Halterung (22) befestigt ist,
während die Befestigungsmittel (27, 28) Eingriffe mit jedem
der gegenüberliegenden Kantenbereiche (17a, 17b) der Schiene
(17) bilden.
6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die profilförmigen Befestigungsmittel (31; 32; 34)
des zweiten Halterungsbereichs (16b) Teil eines bügelförmigen
Einsteckbereichs (30) bilden.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der bügelförmige Einsteckbereich (30) durch einen Abschnitt
gebildet ist, der aus dem zweiten Halterungsbereich (16b)
winkelförmig gebogen ist, der aus der allgemeinen Längsrich
tung des Halterungsbereichs (16b) seitlich nach außen vor
springt.
8. Verankerungseinrichtung, die Teil des Systems nach einem
der Ansprüche 1 bis 3 bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verankerungseinrichtung (15) langgestreckt und mit einem
durchzugsförmigen Querschnittsprofil versehen ist, das zum
Aufnehmen und Verschließen der zweiten Befestigungsmittel
(31; 32, 34) einer zugehörigen Halterung in derselben ausge
legt ist.
9. Verankerungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die langgestreckte Verankerungseinrichtung (15)
einen etwa C-förmigen Querschnitt hat mit nach innen und nach
hinten gebogenen Kantenbereichen (15c, 15f), daß ein nach
hinten gebogener Kantenbereich (15f) eine Tasche (15h) bil
det, die für die Aufnahme des einen Befestigungsmittels des
zweiten Halterungsbereichs (16b) in Form eines von der Halte
rung (16) frei nach außen abragenden äußeren Endes (31)
ausgelegt ist, und daß der zweite nach hinten gebogene Kan
tenbereich (15c) so ausgelegt ist, daß er mit seiner Außen
kante ein stützendes Widerlager an den zweiten Befestigungs
mitteln (32, 34) des zweiten Halterungsbereichs (16b) in
einer konkaven Hohlraum in demselben bildet.
10. Schiene, die Teil des Systems gemäß den Ansprüchen 1 bis
3 bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (17) an
einem Ende ein Verbindungselement (35) für den Zusammenschluß
von zwei endwärts aneinanderstoßenden Schienen (17, 17′)
trägt, daß das Verbindungselement (35) eine Hülse (36), die
einen mittleren Stegbereich (26) umfaßt, zusammen mit einem
ersten und einem zweiten Befestigungsmittel (27, 28) trägt,
die an jedem Ende des Stegbereichs (26) angeordnet sind, daß
jedes Befestigungsmittel (27, 28) einen etwa C-förmigen
Querschnitt mit Kanälen aufweist, die sich zum Halten der
jeweiligen gegenüberliegenden Kanten (17b, 17c) der beiden
endwärts aneinanderstoßenden Schneefängerschienen (17, 17′)
in Richtung zueinander öffnen, und daß das Verbindungselement
(35) zusätzlich ein Hakenelement (38) aufweist, das endwärts
nach außerhalb der zugehörigen Schneefängerschiene (17)
abragt zum Festhalten des Hakenelements (38) in einem Hohl
raum (17d′) in dem benachbarten Endbereich der verbleibenden
Schneefängerschiene (17′).
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