DE19720274A1 - Kommunikationssystem, Verfahren und Verarbeitungseinrichtung zum Vermitteln von Anrufen über ein zwischen zwei lokalen Netzen angeordnetes Übertragungsnetz - Google Patents
Kommunikationssystem, Verfahren und Verarbeitungseinrichtung zum Vermitteln von Anrufen über ein zwischen zwei lokalen Netzen angeordnetes ÜbertragungsnetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem, ein
Verfahren und eine Verarbeitungseinrichtung zum Vermitteln
von Anrufen über ein Übertragungsnetz, welches zwischen zwei
lokalen Netzen vorgesehen ist. Der Anruf wird von einem
Teilnehmer eines ersten lokalen Netzes (z. B. in Düsseldorf)
eingeleitet und von dem ersten lokalen Netz an ein
Fernübertragungsnetz übergeben, welches dann den Anruf an ein
zweites lokales Netz (z. B. in München) vermittelt, welches
den Anruf dann an den Zielteilnehmer übergibt. Im Gegensatz
zum lokalen Netz, welches direkt mit dem Teilnehmer Kontakt
hat und für diesen einen Service bereitstellt (z. B.
Abrechnung, Wartung etc.), hat das Fernübertragungsnetz
lediglich die passive Aufgabe einer schnellen Vermittlung,
typischerweise ohne einen direkten Zugriff auf beide
Teilnehmer der lokalen Netze.
Die Erfindung betrifft nun insbesondere das Problem, wie das
Fernübertragungsnetz aus diesem rein passiven Zustand
herausgebracht werden kann und direkt mit dem Teilnehmer in
Verbindung treten kann, ohne auf Informationen von den
lokalen Netzen angewiesen zu sein.
Die Notwendigkeit für die Erfindung ergab sich aus folgenden
Überlegungen. In der Vergangenheit wurden die lokalen Netze
als auch das Übertragungsnetz von dem gleichen
Systembetreiber strikt und zentral verwaltet, z. B. von der
Bundespost in Deutschland. Dies hat sich jedoch durch die
Öffnung dieses Markts für private Anbieter in den vergangenen
Jahren stark geändert. Jetzt ist es auch möglich, daß die
einzelnen Netze von verschiedenen privaten Anbietern
betrieben werden. Insbesondere stehen auch für die
Fernübertragungsnetze mehrere zur Wahl. Wenn ein neuer
Anbieter mit dem neuen Fernübertragungsnetz auf dem Markt
kommen möchte, so besteht natürlich das Hauptproblem immer
darin, neue Kunden anzuwerben und diese aufgrund von
günstigen Angeboten zu einer Verwendung des neuen Netzes zu
veranlassen. Dies trifft zwar prinzipiell auch auf die
Betreiber der lokalen Netze zu, jedoch können derartige
Betreiber die neuen Kunden bzw. Teilnehmer direkt
kontaktieren, um einen Service für sie bereitzustellen.
Neue Anbieter von Fernübertragungsnetzen sehen sich aber dem
Problem gegenübergestellt, daß sie auf Informationen von den
Betreibern des lokalen Netzes angewiesen sind, weil sie
keinen direkten Zugriff auf die Teilnehmer besitzen. Wie
nachstehend noch erläutert wird, enthält zwar jeder vom
lokalen Netz übergebene Anruf eine Kennzeichnung (einen
Übertragungsnetz-Wahlparameter), daß das spezielle
Fernübertragungsnetz gewählt werden soll, jedoch weiß der
Betreiber des Fernübertragungsnetzes zur Zeit einer
Anrufeinleitung nicht, um welche Art von Teilnehmer es sich
handelt, d. h. ob der Teilnehmer selbst oder das lokale Netz
das spezielle Fernübertragungsnetz ausgewählt hat.
Die Probleme, warum das Fernübertragungsnetz derzeit keinen
Zugriff, insbesondere keinen On-Line-Zugriff, auf die
Teilnehmer der lokalen Netze aufweist, wird nachstehend unter
Bezugnahme auf das in Fig. 11 gezeigte Fernübertragungs-
Kommunikationssystem des Standes der Technik beschrieben.
In Fig. 11 ist ein erstes lokalen Netz LN1 (z. B. Deutsche
Telekom), ein zweites lokales Netz LN2 (z. B. ebenfalls
Deutsche Telekom) und zwei Fernübertragungsnetze FN1, FN2 für
eine Auswahl von dem Teilnehmer bzw. von dem lokalen Netz
gezeigt. Fig. 11 zeigt den Fall, bei dem der Anruf vom
Teilnehmer A an den Teilnehmer B über das
Fernübertragungsnetz FN1 ausgeführt wird, während ein Anruf
eines Teilnehmers B an den Teilnehmer A über das andere
Fernübertragungsnetz FN2 ausgeführt wird. Die einzelnen
Vermittlungsstellen EX (beispielhaft ist in jedem Netz
nur eine EX dargestellt, obwohl natürlich mehrere EX
vorgesehen sein können) vermitteln die einzelnen Anrufe in
den Netzen, wobei zwischen den Netzen ein Standard-
Signalisierung mit Standardprotokollen ausgeführt wird (z. B.
ETSI ISUP Version 2 (ISDN User Part) für das SIGNALLING
SYSTEM Nr. 7, beschrieben in der ITU-T Empfehlung Q.763). In
dem Kommunikationssystem aus Fig. 11 bestehen grundsätzlich
zwei Möglichkeiten, eines der Fernübertragungsnetze FN1, FN2
zu wählen, nämlich "per Vertragsvorwahl" und "per
Teilnehmerwahl".
Wie mit der gestrichelten Linie zwischen A ↔ FN1 gezeigt,
hat der Teilnehmer A das Fernübertragungsnetz 1 direkt
kontaktiert und einen Exklusivvertrag mit diesem
Übertragungsnetz abgeschlossen. Der Teilnehmer A oder das
Fernübertragungsnetz 1 teilt dies dem Betreiber des lokalen
Netzes LN1 mit, so daß sämtliche Anrufe, die von dem
Teilnehmer A eingeleitet werden, über FN1 geleitet werden.
Wenn der Teilnehmer A die gewünschte nationale Telefonnummer
NDC des Zielteilnehmers B wählt, dann schaut das lokale Netz
in einem lokalen Speicher 1-1 nach, ob für den Teilnehmer A
eine spezielle Vorwahl für das Fernübertragungsnetz
vorgenommen wurde. In diesem Fall zeigt der Speicher 1-1 an,
daß FN1 verwendet werden soll. Das lokale Netz überträgt die
Anrufaufbau-Aufforderung zusammen mit einem Anrufaufbau-
Parametersatz NDC, CSP1, CLI an das Fernübertragungsnetz 1.
Das heißt, das lokale Netz fügt ein Präfix CSP1 zu der
nationalen Telefonnummer NDC hinzu, wobei CSP1 der
Übertragungsnetz-Wahlparameter ist, der für FN1 vorgesehen
ist. Ferner wird ein Anrufleitungs-Identifikationsparameter
CLI von dem lokalen Netz übertragen, der die
Teilnehmerstation oder den Teilnehmer identifiziert, von dem
die Anrufaufbau-Aufforderung ausgeht. Da auch das
Fernübertragungsnetz FN1 bereits Information über den
Teilnehmer A in einer intelligenten Einrichtung IN für
abgeschlossene Verträge beinhaltet, kann es den Teilnehmer A
erkennen, wenn ein sogenannter Schwarz/Weiß-Überprüfungstest
mit einem entsprechenden Inhalt REG ausgeführt wird. Wenn
eine Übereinstimmung existiert, kann das Fernübertragungsnetz
FN1 die Rechnung für die Vermittlung direkt an den Teilnehmer
A senden.
Im Gegensatz dazu führt der Teilnehmer B eine bewußte Auswahl
des Fernübertragungsnetz FN2 bei der Anrufeinleitung aus,
während er keinen Vertrag mit diesem Netz vorher
abgeschlossen hat. Der Teilnehmer B gibt selbst eine Vorwahl
mittels des Übertragungsnetz-Wahlparameters CSP2 zusammen mit
der nationalen Telefonnummer NDC ein, so daß das lokale Netz
LN2 weiß, daß der Anruf des Teilnehmer B nach FN2 geleitet
werden muß. Auch in diesem Fall empfängt das
Fernübertragungsnetz FN2 wie das Netz FN1 einen Anrufaufbau-
Parametersatz bestehend aus NDS, CSP2, CLI. Das
Fernübertragungsnetz FN2 findet aber in seiner intelligenten
Einrichtung IN keinerlei Eintrag, da noch kein Vertrag mit
dem Teilnehmer B existiert. In diesen Fall muß FN2 die
Rechnungen für die Abrechnung an das lokale Netz LN2
übermitteln und hat keinerlei direkten Zugriff auf den
Teilnehmer B. Das heißt, in Fällen, bei denen der
standardmäßige Übertragungsnetz-Wahlparameter CSP durch ein
vom Teilnehmer gesetzten Parameter CSP2 überschrieben wird,
müssen der Betreiber des lokalen Netzes LN2 und der Betreiber
des Fernübertragungsnetz FN2 vertragsmäßige Vereinbarungen
getroffen haben.
Diese Vorgehensweise ist insbesondere nachteilig, da ein
neuer Betreiber eines neuen Fernübertragungsnetzes somit
immer auf die Kooperation des Betreibers des lokalen Netzes
angewiesen ist. Die einzige Möglichkeit für den Betreiber des
Fernübertragungsnetzes besteht darin, den Anruf einfach nicht
zuzulassen, was wiederum nicht günstig ist, da ja der
Fernnetzbetreiber auf Kunden angewiesen ist. Der einzige
aktive Eingriff ist also auf den Schwarz/Weiß-
Überprüfungstest beschränkt, der in Fig. 12 gezeigt ist.
Im Schritt S1 liest das Fernübertragungsnetz FN1, FN2 den
Anrufleitungs-Identifikationsparameter CLI und entscheidet
dann im Schritt S2, ob ein Test mit einer schwarzen Liste
oder einer weißen Liste ausgeführt werden soll. Die schwarze
Liste enthält Einträge über Teilnehmer, für die ein Vertrag
abgeschlossen wurde, während die schwarze Liste Einträge
enthält für Teilnehmer, die keinen Vertrag abgeschlossen
haben. Der linke und rechte Zweig in Fig. 12 ist somit
analog.
Wenn im Schritt S3 bzw. S4 ein entsprechender Eintrag
gefunden wird, der anzeigt, daß ein Teilnehmer unter Vertrag
genommen wurde, so kann der Anruf vermittelt und verarbeitet
werden (Schritte S5, S6). Wenn kein entsprechender Eintrag
gefunden wird, dann ist die einzige im Stand der Technik
verfügbare Lösung darin zu sehen, den Anruf auszulösen
(Schritte S5, S6). Wie schon erwähnt, ist lediglich die
Auslösung des Anrufs keine gute Möglichkeit, wirtschaftlich
das Fernübertragungsnetz zu betreiben, so daß dem Betreiber
nichts anderes übrigbleibt, anstelle einer Auslösung des
Anrufs diesen zwangsweise zu verarbeiten und dann mit den
lokalen Netzen entsprechende Vertragsverarbeitungen
einzugehen. Dies ist jedoch äußerst restriktiv und beschränkt
die Flexibilität in einem Markt mit harten
Wettbewerbsbedingungen.
Herkömmlicherweise ging also die aktive
Entscheidungsmöglichkeit des Fernübertragungsnetzes über eine
bloße JA/NEIN-Entscheidung über diese grundlegenden
Anruftypen (Anruf mit einer Übertragungsnetzwahl "per
Vertragsvorwahl" bzw. "per Teilnehmerwahl") nicht hinaus.
Zwar war es prinzipiell möglich, daß der
Fernübertragungsnetzbetreiber den Betreiber des lokalen
Netzes zu vorgegebenen Zeitperioden (z. B. einmal monatlich)
kontaktiert, um möglicherweise Informationen über bereits
vermittelte Teilnehmer zu erhalten. Jedoch ist er wiederum
auf die Mithilfe des lokalen Netzbetreibers angewiesen und
insbesondere erhält er keine Information on-line, d. h. wenn
der Anruf gerade aufgebaut wird.
Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben, werden
zwischen dem Fernübertragungsnetz und dem lokalen Netz
Standardprotokolle z. B. ISUP verwendet. In der nationalen
Arbeitsgruppe "Zeichengabe für Interconnection" für den
Deutschen Markt wurde bereits die Hinzufügung des Parameters
CSP diskutiert, der auf dem Transit Network Selection
Parameter TNS basiert, der in der ITU-T Empfehlung Q.763
beschrieben ist (siehe auch Spezifikation
"Verbindungsnetzbetreiberauswahl (Carrier Selection)";
Schnittstellenspezifikation "Zeichengabe im ZZN7", Version
1.1.0; ITU-T Q.763 "Format and Codes of the ISDN User Part).
Damit der Fernübertragungsnetzbetreiber Information darüber
bekommt, ob das Fernübertragungsnetz "per Teilnehmerwahl"
(sogenannte "Call-By-Call Selection") oder "per
Vertragsvorwahl" (sogenannte "Preselection") ausgewählt
wurde, wird gegenwärtig vorgeschlagen, den CSP-Parameter zu
erweitern, so daß er eine Information über die Art von
Auswahl, d. h. über die Vorgehensweise einer Auswahl des
Fernübertragungsnetzes enthält.
Das Problem dabei ist jedoch, daß eine standardisierte ETSI
ISUP Version 2, die zwischen den Fernübertragungsnetzen und
nationalen Netzen verwendet wird, mit einem speziellen
Parameter für eine nationale Verwendung modifiziert werden
muß. Alle Systembetreiber, die auf dem deutschen Markt
arbeiten, müssen deshalb diesen Parameter implementieren und
jeder lokale Netzbetreiber muß den Inhalt des Parameters für
jeden zu diesem Netz gehörigen Teilnehmer in einem Speicher
speichern.
Eine Änderung der nationalen Protokolle erfordert jedoch die
Zustimmung der Zulieferer der Vermittlungssysteme und einer
Änderung der Signalisierung an den Vermittlungssystemen, was
nicht in kurzer Zeit und nicht ohne erheblichen Aufwand
durchgeführt werden kann. Da ferner auch Änderungen in einem
sehr empfindlichen Bereich, nämlich der Anrufsteuerung der
Vermittlungsstellen bzw. dem Protokoll, vorgenommen werden
müssen, ist nicht zu erwarten, daß lediglich auf Wunsch der
Fernnetzbetreiber gut etablierte nationale Protokolle in
naher Zukunft geändert werden.
Somit bestehen nach wie vor für den Fernnetzbetreiber die
voranstehend diskutierten Nachteile, nämlich, daß er auf die
Kooperation der Betreiber der lokalen Netze angewiesen ist um
herauszufinden, ob neue Teilnehmer beispielsweise
versuchsweise das neue Fernübertragungsnetz auch ohne Vertrag
austesten möchten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, ein
Kommunikationssystem, ein Verfahren und eine
Verarbeitungseinrichtung in einem Fernübertragungsnetz
bereitzustellen, die es dem Betreiber des
Fernübertragungsnetzes ermöglichen, ohne Änderung der
Schnittstellenprotokolle Informationen über die Art von Anruf
zu ermitteln, ohne auf die Mithilfe der Betreiber der lokalen
Netze angewiesen zu sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kommunikationssystem zur
Vermittlung von Anrufen zwischen einer ersten
Teilnehmerstation eines ersten lokalen Netzes und einer
zweiten Teilnehmerstation eines zweiten lokalen Netzes über
mindestens ein zwischen den lokalen Netzen vorgesehenes
Übertragungsnetz mit wenigstens einer Vermittlungsstelle, die
mit dem ersten und zweiten lokalen Netz verbunden ist, wobei
die wenigstens eine Vermittlungsstelle bei jeder Anrufaufbau-
Aufforderung einer Teilnehmerstation von dem jeweiligen
lokalen Netz einen Anrufaufbau-Parametersatz mit wenigstens
einem Anrufleitungs-Identifikationparameter empfängt, der die
Teilnehmerstation identifiziert, von der die Anrufaufbau-
Aufforderung ausgeht, wobei das Übertragungsnetz eine mit der
wenigstens einen Vermittlungsstelle verbundene Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung umfaßt,
- - zum Empfang mindestens des Anrufleitungs- Identifikationparameters des Anrufaufbau-Parametersatzes von der Vermittlungsstelle bei einer Anrufaufbau- Auforderung einer Teilnehmerstation; und
- - zum Ausführen von Spezialdiensten für die anrufende Teilnehmerstation in Abhängigkeit von dem empfangenen Anrufleitungs-Identifikationparameter.
Ferner wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum
Vermitteln von Anrufen zwischen einer ersten
Teilnehmerstation eines ersten lokalen Netzes und einer
zweiten Teilnehmerstation eines zweiten lokalen Netzes über
mindestens ein zwischen den lokalen Netzen vorgesehenes
Übertragungsnetz mit wenigstens einer Vermittlungsstelle, die
mit dem ersten und zweiten lokalen Netz verbunden ist, wobei
die wenigstens eine Vermittlungsstelle bei jeder Anrufaufbau-
Aufforderung einer Teilnehmerstation von dem jeweiligen
lokalen Netz einen Anrufaufbau-Parametersatz mit wenigstens
einem Anrufleitungs-Identifikationparameter empfängt, der die
Teilnehmerstation identifiziert, von der die Anrufaufbau-
Aufforderung ausgeht, wobei eine mit der wenigstens einen
Vermittlungsstelle des Übertragungsnetzes verbundene
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung
- - mindestens den Anrufleitungs-Identifikationparameters des Anrufaufbau-Parametersatzes von der Vermittlungsstelle bei einer Anrufaufbau-Auforderung einer Teilnehmerstation empfängt; und
- - Spezialdienste für die anrufende Teilnehmerstation in Abhängigkeit von dem empfangenen Anrufleitungs- Identifikationparameter ausgeführt werden.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine
Verarbeitungseinrichtung in einem Übertragungsnetz zur
Vermittlung von Anrufen zwischen einer ersten
Teilnehmerstation eines ersten lokalen Netzes und einer
zweiten Teilnehmerstation eines zweiten lokalen Netzes mit
wenigstens einer Vermittlungsstelle für eine Verbindung mit
dem ersten und zweiten lokalen Netz, wobei die
Vermittlungsstelle bei jeder Anrufaufbau-Aufforderung einer
Teilnehmerstation von dem jeweiligen lokalen Netz einen
Anrufaufbau-Parametersatz mit wenigstens einem Anrufleitungs-
Identifikationparameter empfängt, der die Teilnehmerstation
identifiziert, von der die Anrufaufbau-Aufforderung ausgeht,
wobei die Verarbeitungseinrichtung eine mit der wenigstens
einen Vermittlungsstelle verbundene Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung umfaßt,
- - zum Empfang mindestens des Anrufleitungs- Identifikationparameters des Anrufaufbau-Parametersatzes von der Vermittlungsstelle bei einer Anrufaufbau- Aufforderung einer Teilnehmerstation; und
- - zum Ausführen von Spezialdiensten für die anrufende Teilnehmerstation in Abhängigkeit von dem empfangenen Anrufleitungs-Identifikationparameter.
Erfindungsgemäß umfaßt das Übertragungsnetz eine
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung, die bei einer
Anrufaufbau-Aufforderung anstelle eines JA/NEIN-Tests wie
oben beschrieben in Abhängigkeit von dem empfangene
Anrufleitungs-Identifikationsparameter CLI spezielle Dienste
ausführt. Die speziellen Dienste können beispielsweise aktive
Funktionen oder Programme sein, die auch eine Behandlung von
Teilnehmern ermöglichen, die noch keinen Vertrag mit dem
Netzbetreiber abgeschlossen haben. Somit beschränkt sich die
Funktion des Fernnetzes nicht mehr ausschließlich auf die
passive Vermittlung der Anrufe, sondern es kann sogar ein
aktiver Eingriff in den vorsichgehenden Anruf vorgenommen
werden. Indem also in dem Fernübertragungsnetz selbst
Funktionen oder Programme ausgeführt werden, nämlich
lediglich in Abhängigkeit von dem Anrufleitungs-
Identifikationsparameter CLI (der von den standardmäßigen
Protokollen sowieso übertragen wird), ist eine Kooperation
mit den lokalen Netzen nicht mehr erforderlich.
Um die Spezialdienste in effizienter Weise auszuführen, kann
die Spezialdienstbereitstellungseinrichtung eine
Speichereinrichtung umfassen, in der für jeden Teilnehmer
eines mit dem Fernübertragungsnetz verbunden lokalen Netzes
ein bestimmter Spezialdienstparametersatz gespeichert ist.
Dieser Parametersatz kann ein Standard-Spezialdienst-
Parametersatz, ein Parametersatz, der bei Abschluß eines
Vertrags eingestellt wird, oder ein Parametersatz sein, der
während eines erneuten Anrufs (auch durch einen Dialog mit
dem Teilnehmer) aktualisiert oder zum ersten Mal eingestellt
wurde. Sobald ein Teilnehmer das Fernübertragungsnetz unter
Umständen auch nur für einen ersten Testzweck austesten
möchte, kann das Fernübertragungsnetz somit sofort einen
Parametersatz speichern, der dann sukzessive bei erneuten
Anrufen des gleichen Teilnehmers aktualisiert werden kann.
Somit arbeitet das Fernübertragungsnetz autark, ohne auf die
Mithilfe der lokalen Netzbetreiber angewiesen zu sein.
Beispiele von Spezialdiensten, die auf Grundlage der
Spezialdienst-Parametersätze als Programme oder Funktionen
ausgeführt werden können, sind beispielsweise die folgenden:
eine Übersendung einer Mitteilung, von Werbung oder Musik an
den anrufenden Teilnehmer; eine Steuerung einer
Gebührenberechnung; eine Ausführung eines bidirektionalen on-
line Dialogs mit dem anrufenden Teilnehmer; eine Zusendung
von Informationsmaterial an den anrufenden Teilnehmer; eine
Begrenzung der Anrufzeit; eine Unterbrechung des Anrufs zu
vorgegebenen Zeitintervallen zum Einspielen von
Werbung/Mitteilungen oder Musik in den Pausen; eine
Übersendung von Rechnungen oder Anmeldeformularen an den
anrufenden Teilnehmer; eine Erzeugung von Statistiken; eine
Erzeugung von Aufstellungen von über das Übertragungsnetz
ausgeführten Anrufen; eine Steuerung der
Übertragungsgeschwindigkeit des Übertragungsnetzes für den
auszuführenden Anruf; eine Ausführung eines automatischen
Rückrufs des Teilnehmers zu vorbestimmten Zeitintervallen;
und eine Übersendung von Nachrichten an den angerufenen
Teilnehmer.
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung das
Übertragungsnetz wenigstens zwei Gateway-Vermittlungsstellen
umfaßt, die jeweils mit dem ersten und zweiten lokalen Netz
verbunden sind, die Gateway-Vermittlungsstellen den
Anrufaufbau-Parametersatz empfangen und die Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung mit den Gateway-
Vermittlungsstellen verbunden ist und den Anrufaufbau-
Parametersatz bei einer Anrufaufbauaufforderung von einer der
Gateway-Vermittlungsstellen empfängt.
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung der Anrufaufbau-
Parametersatz außer dem Anrufleitungs-Identifikationparameter
einen Übertragungsnetz-Wahlparameter umfaßt, wobei die
Vermittlungsstelle aufgrund des Übertragungsnetz-
Wahlparameters bestimmt, ob das Übertragungsnetz für eine
Vermittlung des Anrufs ausgewählt ist.
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung das lokale Netz
ein für die Übertragung des von der Teilnehmerstation
eingeleiteten Anrufs vorgesehenes Übertragungsnetz aus
mehreren Übertragungsnetzen entsprechend einem geschlossenen
Vertrag zwischen der Teilnehmerstation und dem
Übertragungsnetzbetreiber wählt und den Übertragungsnetz-
Wahlparameter entsprechend setzt (Übertragungsnetzwahl per
Vertragsvorwahl).
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung der Teilnehmer
selbst ein für die Übertragung des von der Teilnehmerstation
eingeleiteten Anrufs vorgesehenes Übertragungsnetz aus
mehreren Übertragungsnetzen wählt und den Übertragungsnetz-
Wahlparameter entsprechend setzt (Übertragungsnetzwahl per
Teilnehmerwahl).
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung die
Vermittlungsstelle eine Einrichtung aufweist, in dem
Anrufleitungs-Identifikationparameter vorab gespeichert sind,
die bestimmte Teilnehmer und/oder Teilnehmerstationen
identifizieren, deren Anrufe für eine Übermittlung über das
Übertragungsnetz per Vertrag zwischen dem Betreiber des
Übertragungsnetzes und dem Teilnehmer und/oder der
Teilnehmerstation zugelassen sind und daß die
Vermittlungsstelle bei einer Anrufaufbau-Aufforderung den
empfangenen Anrufleitungs-Identifikationparameter mit dem
gespeicherten Anrufleitungs-Identifikationparameter
vergleicht und einen Aufbau bzw. eine Vermittlung des Anrufs
zuläßt, wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird (Anrufe
mit Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl), und sperrt,
wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird (Anruf mit
Übertragungsnetzwahl per Teilnehmerwahl).
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung die
Vermittlungsstelle den Anrufaufbau-Parametersatz an eine
Spezialdienst-Steuereinrichtung der Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung sendet, die eine
Speichereinrichtung umfaßt, in der Anrufleitungs-
Identifikationparameter vorab gespeichert sind, die bestimmte
Teilnehmer und/oder Teilnehmerstationen identifizieren, deren
Anrufe für eine Übermittlung über das Übertragungsnetz per
Vertrag zwischen dem Betreiber des Übertragungsnetzes und dem
Teilnehmer und/oder der Teilnehmerstation zugelassen sind
(Anrufe mit Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl) und daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung bei einer Anrufaufbau-
Aufforderung den empfangenen Anrufleitungs-
Identifikationparameter mit den gespeicherten Anrufleitungs-
Identifikationsparametern vergleicht und Spezialdienste beim
Anrufaufbau ausführt, wenn keine Übereinstimmung festgestellt
wird (Anruf mit Übertragungsnetzwahl per Teilnehmerwahl).
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung die Spezialdienst-
Steuereinrichtung Spezialdienste beim Anrufaufbau auch dann
ausführt, wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird (Anruf
mit Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl).
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung die Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung eine Speichereinrichtung umfaßt,
in der für jeden Anrufleitungs-Identifikationparameter ein
Spezialdienst-Parametersatz (1, 2, x, z) gespeichert ist, der
die für einen Teilnehmer und/oder eine Teilnehmerstation, die
die jeweiligen Anrufleitungs-Identifikationsparameter
aufweisen, auszuführenden Spezialdienste anzeigt.
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung die Spezialdienst-
Steuereinrichtung für Teilnehmer und/oder
Teilnehmerstationen, die direkt mit dem Betreiber des
Übertragungsnetzes einen Vertrag abschließen, bei
Vertragsabschluß einen von mehreren Standard-Spezialdienst-
Parametersätzen wählt und diesen für den jeweiligen
Anrufleitungs-Identifikationparameter in der
Speichereinrichtung als den zugehörigen Spezialdienst-
Parametersatz speichert, wobei die Spezialdienst-
Steuereinrichtung die mit diesem Spezialdienst-Parametersatz
angezeigten Spezialdienste bei Empfang des zugehörigen
Anrufleitungs-Identifikationparameters ausführt.
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung wenn die
Spezialdienst-Steuereinrichtung keine Übereinstimmung
feststellt, sie einen von mehreren Standard-Spezialdienst-
Parametersätzen wählt, die darin angezeigten Spezialdienste
ausführt und dann diesen oder einen weiteren Standard-
Spezialdienst-Parametersatz als Spezialdienst-Parametersatz
zusammen mit dem zugehörigen Anrufleitungs-
Identifikationparameter in der Speichereinrichtung speichert.
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung die Spezialdienst-
Steuereinrichtung die Parameter in dem Spezialdienst-
Parametersatz bei Empfang des zugehörigen Anrufleitungs-
Identifikationparameters aktualisiert und/oder dem
Anrufleitungs-Identifikationparameter einen neuen
Spezialdienst-Parametersatz zuordnet.
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung die Spezialdienst-
Steuereinrichtung die Aktualisierung des vorhandenen oder die
Neuzuordnung eines neuen Spezialdienst-Parametersatzes mit
Hilfe einer Datenkommunikationseinrichtung vornimmt, die eine
interaktive Kommunikation mit dem anrufenden Teilnehmer oder
der Teilnehmerstation ausführt.
Es ist vorteilhaft, daß bei dem Kommunikationssystem, dem
Verfahren und der Verarbeitungseinrichtung die Spezialdienste
aus der Gruppe gewählt sind, die einen oder mehrere der
folgenden Spezialdienste umfaßt: eine Übersendung einer
Mitteilung, von Werbung oder Musik an den anrufenden
Teilnehmer; eine Steuerung einer Gebührenberechnung; eine
Ausführung eines bidirektionalen on-line Dialogs mit dem
anrufenden Teilnehmer; eine Zusendung von
Informationsmaterial an den anrufenden Teilnehmer; eine
Begrenzung der Anrufzeit; eine Unterbrechung des Anrufs zu
vorgegebenen Zeitintervallen zum Einspielen von
Werbung/Mitteilungen oder Musik in den Pausen; eine
Übersendung von Rechnungen oder Anmeldeformularen an den
anrufenden Teilnehmer; eine Erzeugung von Statistiken; eine
Erzeugung von Aufstellungen von über das Übertragungsnetz
ausgeführten Anrufen; eine Steuerung der
Übertragungsgeschwindigkeit des Übertragungsnetzes für den
auszuführenden Anruf; eine Ausführung eines automatischen
Rückrufs des Teilnehmers zu vorbestimmten Zeitintervallen;
und eine Übersendung von Nachrichten an den angerufenen
Teilnehmer.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Nachstehend
wird die Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den
Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszahlen und -symbole
gleiche oder ähnliche Teile.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Fernübertragungsnetz FN1, FN2 mit einer
Ausführungsform der Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung IN gemäß der Erfindung;
Fig. 2-1 ein Flußdiagramm des allgemeinen Betriebs der
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung IN aus
Fig. 1;
Fig. 2-2 ein Flußdiagramm, das zeigt, wie in Abhängigkeit
von Parametersätzen oder "Profilen", die einem
ermittelten CLI zugeordnet sind, verschiedene
Spezialdienstprogramme aufgerufen werden;
Fig. 3 ein ausführlicheres Flußdiagramm des Betriebs der
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung IN der
Erfindung, wobei Spezialdienst-Parametersätze in
Abhängigkeit von dem empfangenen Anrufleitungs-
Identifikationsparameter CLI verarbeitet werden,
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Ausführungsform einer Tabelle, die einen
Zusammenhang zwischen Spezialdienst-Parametersatz-
Marken und Anrufleitungs-Identifizierern darstellt;
Fig. 5 eine Ausführungsform eines Spezialdienst-
Parametersatzes;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Einstellen von Spezialdienst-
Parametersätzen vor Inbetriebnahme des
Fernübertragungsnetzes oder während einer
Neueinstellung im Betrieb des
Fernübertragungsnetzes;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches den Betrieb der
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung zeigt,
wenn noch kein Spezialdienst-Parametersatz für
einen Teilnehmer in der Speichereinrichtung
vorhanden ist;
Fig. 8 eine Ausführungsform des Betriebs der
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung, wenn für
einen Teilnehmer bereits ein Spezialdienst-
Parametersatz im Speicher vorhanden ist;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das das Lesen der Spezialdienst-
Parametersätze gemäß Fig. 4, 5 zeigt;
Fig. 10 ein Flußdiagramm einer Aktualisierung eines bereits
vorhandenen Spezialdienst-Parametersatzes, das
zeigt, daß sich die Registrierung eines Teilnehmers
von "per Vertragsvorwahl" auf "per Teilnehmerwahl"
ändern kann, wenn ein Vertrag ausläuft, wobei der
dem Teilnehmer zugeordnete Parametersatz
aktualisiert wird;
Fig. 11 eine Übersicht über ein Fernübertragungs-
Kommunikationssystem gemäß dem Stand der Technik;
und
Fig. 12 ein Flußdiagramm eines Schwarz/Weiß-Tests des
Standes der Technik.
Fig. 1 zeigt ein Fernübertragungsnetz FN1, FN2 mit einer
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung IN gemäß der
Erfindung. Das Fernübertragungsnetz ist bei dieser
Ausführungsform an den Gateway-Vermittlungsstellen SSP1, SSP2
mit den lokalen Netzen LN1, LN2 verbunden, die in Fig. 11
gezeigt sind. Andere Vermittlungsstellen EX dienen zur
Vermittlung von Anrufen in dem Fernübertragungsnetz. Während
die Gateway-Vermittlungsstellen SSP1, SSP2 in Stand der
Technik lediglich für den Schwarz/Weiß-Test verwendet wurden,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung IN mindestens den Anrufleitungs-
Identifikationsparameter CLI von der Gateway-
Verbindungsstelle erhält. Sie kann ferner die nationale
Telefonnummer NDC und den Übertragungsnetz-Wahlparamter CSP
erhalten.
In Fig. 1 ist die Einrichtung FN als Beispiel mit den
Gateway-Vermittlungsstellen SSP1, SSP2 verbunden. Obwohl sich
die nachstehende Beschreibung auf Fig. 1 bezieht, kann gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Einrichtung
IN mit einer (oder mehreren beliebigen) Vermittlungsstellen
EX verbunden sein, die bei einem Anrufaufbau die
Anrufaufbauparameter, insbesondere CLI, an die Einrichtung IN
übermittelt, wonach die Ausführung der Spezialdienste
erfolgt. Dann wird die beliebige Vermittlungsstelle EX zu der
Vermittlungsstelle SSP.
Im Gegensatz zu einem Schwarz/Weiß-Test führt die Einrichtung
IN in Abhängigkeit von dem empfangenen Anrufleitungs-
Identifikationsparameter Spezialdienste für den Anruf aus,
der gerade aufgebaut werden soll. Das heißt, nachdem die
Vermittlungsstelle SSP1, SSP2 die CLI in dem in Fig. 2
gezeigten Schritt S1 bestimmt hat, sendet sie die CLI im
Schritt S11 an die Einrichtung IN, die die CLI im Schritt S12
empfängt. Im Schritt S13 werden die Spezialdienste, die
speziell der empfangenen CLI zugeordnet sind, von der
Einrichtung IN ausgeführt. Wie nachstehend noch genauer
erläutert wird, ist es möglich einen Spezialdienst direkt in
Abhängigkeit von der CLI auszuführen (nämlich dann, wenn
bereits Information bezüglich CLI in der Einrichtung IN
vorhanden ist), oder es kann zunächst einer Verarbeitung der
CLI vorgenommen werden, um die Art von Anruf "per Vorwahl"
oder "per Teilnehmerwahl" zu bestimmen, wonach die
Spezialdienste in Abhängigkeit von der Art von Anruf
ausgeführt werden (dies betrifft den Fall, wenn die
Einrichtung IN für eine neu empfangene CLI noch keine
Information aufweist).
Die Spezialdienste selbst betreffen jedoch nicht den
Schwarz/Weiß-Test, der in Fig. 12 erläutert wurde. Der
Schwarz/Weiß-Test kann in der Tat eine Vorstufe sein, bevor
eine Ausführung von Spezialdiensten begonnen wird. Im
Gegensatz zu einer reinen JA/NEIN-Entscheidung wie bei dem
Schwarz/Weiß-Testverfahren, sind Spezialdienste also
tatsächliche Funktionen, Programme oder Abarbeitungen, die im
Ansprechen auf die empfangene CLI für den gerade
aufzubauenden Anruf ausgeführt werden. Die Spezialdienste
können im Ansprechen auf die empfangene CLI auch das
Übertragungsnetz selbst steuern, z. B. für eine Einstellung
der Übertragungsrate, der Gebührenabrechnungszeiten etc. Ein
Spezialdienst führt also eine echte Funktion oder ein
Programm für die empfangene Anrufaufbau-Aufforderung aus.
Insbesondere werden Anrufe von Teilnehmern, die vorab noch
keinen Vertrag mit dem Betreiber des Fernübertragungsnetzes
abgeschlossen haben, nicht einfach zurückgewiesen (NEIN im
Schwarz/Weiß-Test), sondern sie werden in dem flexiblen
CLI-Spezialdienstprogramm einer weiteren Behandlung unterzogen.
Erst nach einer derartigen Behandlung (beispielsweise
Aussendung einer Mitteilung, Ausführung eines bidirektionalen
Dialogs mit den anrufenden Teilnehmer) wird der Anruf
ausgelöst oder weiterverarbeitet. Selbst wenn der Anruf
ausgelöst wird, kann die Einrichtung IN Information darüber
speichern, daß ein bestimmter Anrufer einer bestimmten CLI
bereits versucht hat ("per Teilnehmerwahl"), das
Übertragungsnetz zu besuchen. Wenn der gleiche Teilnehmer
nochmals anruft, kann diese Information bereits verwendet
werden, um einen anderen Spezialdienst für den erneut
anrufenden Teilnehmer auszuführen. Die Einrichtung IN kann
somit sukzessive Information über Teilnehmer ermitteln.
Ausführungsformen der Spezialdienste, die von der Einrichtung
IN ausgeführt werden, sind beispielsweise: eine Übersendung
einer Mitteilung, von Werbung oder Musik an den anrufenden
Teilnehmer; eine Steuerung einer Gebührenberechnung; eine
Ausführung eines bidirektionalen on-line Dialogs mit dem
anrufenden Teilnehmer; eine Zusendung von
Informationsmaterial an den anrufenden Teilnehmer; eine
Begrenzung der Anrufzeit; eine Unterbrechung des Anrufs zu
vorgegebenen Zeitintervallen zum Einspielen von
Werbung/Mitteilungen oder Musik in den Pausen; eine
Übersendung von Rechnungen oder Anmeldeformularen an den
anrufenden Teilnehmer; eine Erzeugung von Statistiken; eine
Erzeugung von Aufstellungen von über das Übertragungsnetz
ausgeführten Anrufen; eine Steuerung der
Übertragungsgeschwindigkeit des Übertragungsnetzes für den
auszuführenden Anruf; eine Ausführung eines automatischen
Rückrufs des Teilnehmers zu vorbestimmten Zeitintervallen;
und eine Übersendung von Nachrichten an den angerufenen
Teilnehmer.
Durch die Ausführung der Spezialdienste in Abhängigkeit von
dem empfangenen Anrufleitungs-Identifikationsparameter CLI
wird also den Netzbetreibern in einer kostengünstigen und
flexiblen Weise ermöglicht, neue Teilnehmer in ihr Netz
aufzunehmen und insbesondere von den nationalen oder
internationalen Standards unabhängig zu bleiben. Es besteht
keine Notwendigkeit, die Protokolle in den
Signalisierungssystemen zu ändern und die Vorgehensweise ist
auch unabhängig von Standardisierungsgremien wie z. B. ETSI
und ITU-T. Der Betreiber kann sein bevorzugtes Dienstprogramm
unter Verwendung der Einrichtung IN frei wählen, ohne auf
eine Kooperation der nationalen Netze oder lokalen Netze
angewiesen zu sein. Lediglich durch die Erkennung der CLI und
einer Weiterverarbeitung in Abhängigkeit von der erkannten
CLI kann die Einrichtung IN somit den
Fernübertragungsnetzbetreiber unabhängig von den
Anforderungen der lokalen Netze machen, so daß er seine
eigenen Dienste bzw. Dienstleistungen besser an die
Anforderungen von neuen Teilnehmern anpassen kann, wodurch
ein flexiblerer Wettbewerb erlaubt wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Einrichtung IN
Spezialdienst-Steuereinrichtungen SCP, ein Spezialdienst-
Behandlungssystem SMS, das die SCPs steuert und Daten
innerhalb der SPCs verwaltet, eine Spezialdienst-
Erzeugungseinheit SCE und einen intelligenten Prozessor IP,
der einen bidirektionalen Dialog (z. B. über DTMF) mit einem
anrufenden Teilnehmer ausführen kann. Eine Anzahl von
Spezialdienst-Parametersätzen (Teilnehmerprofilen) und eine
Zuordnungstabelle sind gespeichert, beispielsweise im SCP
oder SMS. Ein Beispiel der Tabelle SP und eines
Spezialdienst-Parametersatzes ist in der Fig. 4 bzw. der Fig. 5
gezeigt.
Wenn eine Gateway-Verbindungsstelle SSP (oder eine beliebige
mit IN verbundene Vermittlungsstelle EX) die Anrufaufbau-
Aufforderung erfaßt, werden die erforderlichen Daten an die
Spezialdienst-Steuereinrichtung SCP gesendet, die den
Spezialdienst in Echtzeit abarbeitet. Nach Bestimmung der Art
des Anrufs, d. h. "per Vorwahl" oder "per Teilnehmerwahl",
kann die Spezialdienst-Steuereinrichtung eine oder mehrere
Programme in Abhängigkeit von der bestimmten Anrufart (d. h.
dem bestimmten Teilnehmerprofil) in Echtzeit ausführen.
Derartige in Echtzeit ausgeführte Programme sind
beispielsweise:
- 1. Abspielen einer Mitteilung, z. B. einer Werbung zur Zeit des Anrufaufbaus.
- 2. Unterbrechen des Anrufs, während er ausgeführt wird, einmal oder mehrere Male für eine Mitteilung oder Werbung.
- 3. Ergänzen der Anrufzeit für einen Anruf mit Übertragungsnetzwahl "per Teilnehmerwahl".
- 4. Speichern von verschiedener Abrechnungsinformation für verschiedene Teilnehmer.
- 5. Einstellen von verschiedenen Gebühren (z. B. wenn der Anrufer ein neuer Teilnehmer ist, wird keine Gebühr für den ersten Anruf berechnet und dies wird dem Teilnehmer on-line mitgeteilt).
- 6. Erzeugen von Information an der Spezialdienst- Behandlungseinheit SMS, die
- - Rechnungen für Anrufe "per Teilnehmerwahl" aussendet,
- - einen Aufnahmeantrag an Teilnehmer sendet, die noch keinen Vertrag mit dem Betreiber unterschrieben haben.
Eine derartige Einheit SMS könnte eine automatisierte
Nachrichtenstation oder ein einfaches Büro mit Personen
sein, die die Aussendung vornehmen.
- 7. Erzeugen von statistischen Aufstellungen, d. h. Auswertungen über die Anzahl und den Typ von Anrufern.
Eine flexible Handhabung und Ausführung der Spezialdienste
kann unter Verwendung von Spezialdienst-Parametersätzen
(Teilnehmer- oder Anruferprofilen) ausgeführt werden, wie
nachstehend erläutert wird.
Fig. 4 zeigt eine Tabelle SP, die z. B. in einem Speicher im
SCP oder SMS der Einrichtung IN vorhanden ist. Einzelnen
Anrufleitungs-Identifizierern CLI sind einzelne
Spezialdienst-Parametersatz-Marken 1, 2, 1, x . . . z zugeordnet.
Jede Marke verweist dabei auf einen speziellen Spezialdienst-
Parametersatz, der beispielsweise in Fig. 5 gezeigt ist.
Beispielsweise weisen die Einträge 1, 3 die gleiche Art von
Spezialdienst-Parametersatz auf, beispielsweise einen
Standard-Spezialdienst-Parametersatz für "Telefonieren mit
Standardgebühren und Standardzeit tagsüber". Der zweite
Eintrag 2 verweist auf einen Parametersatz mit der Marke 2,
z. B. einen Parametersatz mit "Werbungsmitteilungen und einer
begrenzten Anrufzeit". Bei den ersten vier Einträgen 1, 2, 3, 4
ist die Zuordnung bereits vorgenommen worden, z. B. durch
einen abgeschlossenen Vertrag zwischen Teilnehmer und
Betreiber oder durch eine Einstellung des Parametersatzes bei
einem erstmaligen Anrufen des Teilnehmers, wenn er "per
Teilnehmerwahl" zum ersten Mal das Fernübertragungsnetz
benutzen möchte. Wie nachstehend noch erläutert wird, kann
die Tabelle SP lediglich feste Zuordnungen wie bei den
Einträgen 1, 2, 3, 4 aufweisen und überhaupt keine Zuordnung
eines Parametersatzes für "kein CLI" aufweisen, oder sie kann
zusätzlich auch einen Eintrag n aufweisen, der einen
vordefinierten Parametersatz vorgibt, wenn eine CLI noch
nicht behandelt worden ist, d. h. wenn ein unbekannter
Teilnehmer zum ersten Mal "per Teilnehmerwahl" anruft. Ein
derartiger Parametersatz ist mit z bezeichnet.
Ein typischer Parametersatz, der für jeden CLI oder für einen
fehlenden CLI (Z) gespeichert wird, ist in Fig. 5 gezeigt.
Das Oktett 1 enthält im Bit A einen Vorwahl-Anzeiger, der
anzeigt, ob es sich bei dem CLI (bzw. bei dem Teilnehmer) um
einen Teilnehmer handelt, der bereits einen Vertrag
abgeschlossen hat "per Vorwahl", oder ob es sich um einen
Teilnehmer handelt, der das Übertragungsnetz "per
Teilnehmerwahl" ausgewählt hat. Das Bit B ist ein "Auslösen-
Anzeiger", der anzeigt, ob der Anruf zurückgewiesen werden
soll oder weiterbehandelt werden soll. Das Bit C zeigt
beispielsweise eine Anrufbegrenzung an, z. B. eine begrenzte
Anrufzeit. Andere Bits D, E, F, G, H können für andere
Einstellungen verwendet werden, z. B. vorgegebene
Gebührenraten, Vermittlungsgeschwindigkeiten, etc.
Im Oktett 2 ist beispielsweise ein Mitteilungsabschnitt
angegeben, der aus 256 verschiedenen Mitteilungen ausgewählt
werden kann. Das Oktett 3 gibt den aktuellen Gebührentarif an
und mit weiteren Oktetts n ist es möglich, das Profil mit
anderer weiterer Information zu erweitern. Diese
Parametersätze können bei einem ersten Anrufen des
Teilnehmers eingestellt werden und bei wiederholtem Anrufen
mit neuer Information aktualisiert werden, z. B. wenn ein
Anrufer oft Anrufe durchführt, wird der Gebührentarif
automatisch geändert.
Somit kann für jeden Anrufer ein bestimmtes "Profil" gesetzt
und sukzessive aktualisiert werden. In Abhängigkeit von den
gesetzten Parametern in den Parametersätzen führt die
Einrichtung IN bzw. die Einrichtung SCP dann verschiedene
Spezialdienste in Abhängigkeit von dem so erzeugten
"Teilnehmerprofil" aus, wie in Fig. 2-2 gezeigt.
Mit der Bereitstellung der Zuordnungstabelle SP und den
Parametersätzen wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, kann also
die Schwarz/Weiß-Überprüfung völlig beseitigt werden, da
jedem ankommenden CLI ein bestimmtes Anruferprofil zugeordnet
ist, wobei in Abhängigkeit von diesem Anruferprofil die
Spezialdienste, die dort gesetzt sind, ausgeführt werden.
Dies entspricht der ersten Alternative im Schritt S13 in Fig. 2-1.
In diesem Fall werden die Schritt S2, S3, S4 in Fig. 3
nicht ausgeführt, so daß direkt das Teilnehmerprofil oder der
CLI-Parametersatz in Schritt S32, S41 gelesen wird und danach
die Spezialdienste ausgeführt werden. In einem Fall, bei dem
in der Zuordnungstabelle SP jedoch kein Eintrag n vorgesehen
ist, kann zusätzlich der Schwarz/Weiß-Test verwendet werden,
wie in Fig. 3 gezeigt, wobei im Fall eines nicht vorhandenen
Eintrags n in Schritt S3, S4 zunächst ein Standard-
Parametersatz mit vordefinierten Bits A-H und Oktetts 1-n
aufgerufen wird. Das heißt, einem unbekannten Teilnehmer wird
ein vordefiniertes Standard-Anruferprofil oder Anruferformat
zugeordnet.
Wie in Fig. 9 gezeigt, wird bei jedem Aufruf eines
Parametersatzes zunächst die Marke aus der Tabelle SP
gelesen, die dann auf den entsprechenden Parametersatz
verweist (siehe Schritte S3-91, S3-92 in Fig. 9).
Nachstehend werden Beispiele einer Erzeugung von
Spezialdienst-Parametersätzen und deren On-Line
Aktualisierung unter Bezugnahme auf einige Beispiele
erläutert.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm zum Einstellen der
Spezialdienst-Parametersätze, wie in Fig. 5 gezeigt. Eine
derartige Einstellung kann zu regelmäßigen Intervallen, z. B.
einem neuen Vertragsabschluß, oder bei einer erstmaligen
Inbetriebnahme des Übertragungsnetzes ausgeführt werden.
In den Schritten S9-1 und S9-3 wird eine Einstellung
sämtlicher Teilnehmer auf einen Standard-Parametersatz
vorgenommen, wenn dies im Schritt S9-1 gewünscht wird. Die
Teilnehmernummern, d. h. die Anrufleitungs-
Identifikationsparameter, der kooperierenden lokalen Netze
sind heutzutage als Datensätze auf CD-ROMs verfügbar
(elektronische Telefonbücher) . Ein Standard-Parametersatz
kann beispielsweise ein derartiger sein, bei dem der Vorwahl-
Anzeiger auf "per Teilnehmerwahl" gesetzt ist und ein
bestimmter Mitteilungsabschnitt und Gebührentarif
voreingestellt sind. Wenn danach ein neuer Teilnehmer bei
einem Vertragsabschluß im Schritt S9-5 erkannt wird, kann der
Parametersatz für diesen neuen Teilnehmer (oder für diesen
neuen CLI) auf "per Vorwahl" gesetzt werden und zusätzliche
Parameter und Spezialdienste für einen neuen Teilnehmer
gesetzt werden. Wenn keine Standardeinstellung im Schritt S9-1
vorgenommen wird, dann werden Parametersätze lediglich "per
Vertrag" gesetzt, z. B. die Einträge 1, 2, 3, 4 in Fig. 4. Die
restlichen können dann im Schritt 9-6 auf den Standard-
Parametersatz im Schritt S9-3 gesetzt werden, oder es wird
für Teilnehmer, die keinen Vertrag abgeschlossen haben,
überhaupt kein Parametersatz gesetzt (siehe Schritt S9-7).
Mit dem Flußdiagramm in Fig. 6 können somit drei Arten von
Spezialdienst-Parametersätzen definiert werden, nämlich nur
Standard-Parametersätze für alle bekannten Telefonnummern,
nur Parametersätze für die Telefonnummern, die einen Vertrag
abgeschlossen haben und keine Einträge für den Rest, und
Parametersätze für alle Telefonnummern, die einen Vertrag
abgeschlossen haben und die restlichen bekannten
Telefonnummern per Voreinstellung auf einen Standard-
Parametersatz. Im dritten Fall sind zum Beispiel für
sämtliche bekannte Telefonnummern (aus dem elektronischen
Telefonbuch) bereits ein Minimum an Information vorhanden, so
daß die Schritte S2, S3, S4 in Fig. 3 weggelassen werden
können, weil immer ein Parametersatz oder Profil für einen
CLI vorhanden ist, auch wenn dieser lediglich anzeigt, daß
der Teilnehmer noch keinen Vertrag abgeschlossen hat, d. h.
das Anrufprofil "per Teilnehmerwahl" ist.
Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel, wie ein Standard-Parametersatz
beim erstmaligen Anruf eines neuen Teilnehmers aktualisiert
werden kann.
Im Schritt S3-1 wird der Standard-Parametersatz geholt, bei
dem der Vorwahl-Anzeiger auf 0 gesetzt ist, d. h. für den
gegenwärtig anrufenden CLI ist noch kein Vertrag
abgeschlossen worden. Im Schritt S3-2 wird dem neu anrufenden
Teilnehmer eine Mitteilung eingespielt, z. B. eine
Aufforderung, ein Teilnehmer an dem Übertragungsnetz zu
werden. Wenn der Teilnehmer, möglicherweise im Dialogbetrieb
im DTMF, entscheidet, daß er kein Teilnehmer werden möchte,
so wird im Schritt S3-4 der Auflösen-Anzeiger auf 1 gesetzt,
was das Zurückweisen des Anrufs anzeigt. Gleichzeitig kann in
eine Statistik die Tatsache aufgezeichnet werden, daß der
Teilnehmer bereits einmal versucht hat, das Netz zu benutzen,
so daß er beim nächsten Mal mit einer anderem Mitteilung
begrüßt wird. Wenn der Teilnehmer eine Registrierung
vornehmen möchte, kann ihm in den Schritten S3-3 und S3-5
eine entsprechende Mitteilung übersendet werden, wonach der
Auslösen-Anzeiger auf 0 gesetzt wird, d. h. daß der Anruf
weiterbehandelt werden soll. Da der Teilnehmer nunmehr einen
Vertrag abgeschlossen hat, wird in seinem Parametersatz im
Schritt S3-7 der Vorwahl-Anzeiger auf 1 gesetzt, was anzeigt,
daß es sich bei dem Teilnehmer nunmehr um einen Teilnehmer
mit Vertrag handelt. Dann wird der Parametersatz bei dem
entsprechenden CLI in dem Speicher MEM aktualisiert.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Parametersatz, der
bereits in dem Speicher vorhanden ist, aktualisiert wird. Im
Schritt S3-9 wird ein gespeicherter Parametersatz geholt und
der Vorwahl-Anzeiger im Schritt S3-10 überprüft. Wenn der
Vorwahl-Anzeiger im Schritt S3-11 0 ist, dann war in der Tat
im Speicher MEM ein Parametersatz vorhanden, jedoch entweder
ein Standard-Parametersatz vor Abschluß eines Vertrags oder
ein Parametersatz, bei dem der Vertrag abgelaufen ist. Wenn
er 0 ist, muß deshalb die Routine in Fig. 7 mit der
Neueinstellung des Standard-Parametersatzes ausgeführt
werden.
N im Schritt S3-11 bedeutet, daß ein Teilnehmer anruft, der
unter Vertrag steht. Im Schritt S3-12 kann beispielsweise der
Zeitpunkt der Erstregistrierung überprüft werden und im
Schritt S3-13 mit einer Erstregistrierungszeit Tsoll
verglichen werden. Nach Ablauf der Erstregistrierungszeit
Tsoll kann eine Anrufzeit begrenzt werden, wobei ein
Anrufbegrenzer im Bit C im Schritt S3-14 oder im Schritt S3-15
auf 0 bzw. 1 gesetzt wird. Dann können im Schritt S3-17
nach der Überprüfung von weiteren Änderungen im Schritt S3-16
neue Gebührentarife oder Übertragungsgeschwindigkeiten des
Übertragungsnetzes gesteuert werden. Dann wird der
aktualisierte Parametersatz im Schritt S3-18 neu gespeichert.
Somit kann sich das individuelle Profil oder Format für einen
Anrufer auch über die Zeit ändern.
In Schritt S3-16 (Fig. 8) kann beispielsweise die
Registrierung des Teilnehmers geändert werden, wie in Fig. 10
gezeigt. Im Schritt S3-161 wird überprüft, ob der Teilnehmer
seine Rechnungen bezahlt hat. Wenn dies der Fall ist, wird im
Schritt S3-163 eine entsprechende Mitteilung an den
Teilnehmer übersandt. Wenn im Schritt S3-161 bestimmt wird,
daß die Rechnungen nicht bezahlt wurden, kann eine andere
Mitteilung im Schritt S3-162 übersendet werden, wonach der
Vorwahl-Anzeiger auf 0 gesetzt wird, was anzeigt, daß der
Vertrag ausgelaufen ist. Danach können im Schritt S3-165
Statistiken erstellt werden und gespeichert werden. Wenn der
Teilnehmer nun erneut versucht anzurufen, wird zwar für ihn
ein bestimmtes aktualisiertes Profil vorhanden sein, jedoch
wird der Teilnehmer nicht mehr als "per Vorwahl" erkannt und
er wird entsprechend anders behandelt, d. h. die
Parametersatz-Marke in der Tabelle SP verweist entweder auf
einen anderen Standard-Parametersatz zur Neubehandlung von
Teilnehmern oder auf seinen letzten aktualisierten
Parametersatz, in dem der Vorwahl-Anzeiger auf 0 geändert
wurde.
Obwohl, wie in Fig. 6 beschrieben, verschiedene Arten von
Voreinstellungen für die Profile von einzelnen CLIs
vorgenommen werden können, kann natürlich nicht gewährleistet
werden, daß tatsächlich für alle CLIs, die potentiell einen
Anruf von dem lokalen Netz an das Übertragungsnetz richten
können, der Einrichtung IN auch tatsächlich bekannt sind. Für
die anrufenden Nummern der Netze LN1, LN2 kann deshalb wie
beschrieben der Eintrag n in der Zuordnungstabelle SP
vorgesehen sein. Standardmäßig wird aber über das
ISUP-Protokoll nicht nur CLI und CSP übertragen, sondern auch die
Rufnummer NDC der anzurufenden Station. Als weitere
Ausführungsform der Einrichtung IN kann deshalb auch die
Rufnummer in die Zuordnungstabelle SP mit einem Standard-
Parametersatz voreingestellt werden, obwohl der angerufene
Teilnehmer des anderen zweiten Netzes LN2 unter Umständen
noch nie versucht hat, das Übertragungsnetz zu verwenden.
Wenn der angerufene Teilnehmer dann selbst einen Anruf über
das Übertragungsnetz vornehmen möchte, so ist zumindest eine
Grundinformation oder ein Grundprofil für ihn bereits in der
Einrichtung IN gespeichert, so daß auch dieser neue
Teilnehmer wiederum mit anderen Spezialdiensten versehen
werden kann.
Wie voranstehend beschrieben, wird erfindungsgemäß jedem
anrufenden und/oder potentiell anrufenden Teilnehmer ein
vorgegebenes Profil oder Format (d. h. ein Spezialdienst-
Parametersatz) zugeordnet, mit dem spezielle Funktionen,
Programme (d. h. die Spezialdienste) definiert werden. Dieses
Profil kann sich über die Zeit in Abhängigkeit von den
Verwendungscharakteristiken des Übertragungsnetzes durch die
einzelnen Teilnehmer auch ändern. Eine derartige Anwendung
von Spezialdiensten ist nicht mit dem Schwarz/Weiß-Test
vergleichbar, der eingangs beschrieben wurde. Aus einem
Minimum von Information über die Teilnehmer, die die lokalen
Netze standardmäßig über das Protokoll übertragen, nämlich
zumindest CLI, kann durch Auswertung der CLI (möglicherweise
auch der NDC) der Teilnehmer nicht lediglich als "zu
vermittelnder Anruf" angesehen werden, sondern er kann
speziell mit seinem persönlichen Teilnehmerprofil verarbeitet
werden, ohne daß auf weitere Information von dem lokalen Netz
zurückgegriffen werden muß. Es wird somit eine individuelle
Behandlung der Teilnehmer und nicht lediglich die Vermittlung
eines Anrufs vorgenommen.
Claims (31)
1. Kommunikationssystem zur Vermittlung von Anrufen
zwischen einer ersten Teilnehmerstation (A, B) eines
ersten lokalen Netzes (LN1) und einer zweiten
Teilnehmerstation (B, A) eines zweiten lokalen Netzes
(LN2) über mindestens ein zwischen den lokalen Netzen
(LN1, LN2) vorgesehenes Übertragungsnetz (FN1, FN2) mit
wenigstens einer Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX),
die mit dem ersten und zweiten lokalen Netz verbunden
ist, wobei die wenigstens eine Vermittlungsstelle bei
jeder Anrufaufbau-Aufforderung einer Teilnehmerstation
von dem jeweiligen lokalen Netz einen Anrufaufbau-
Parametersatz (CSP, CLI) mit wenigstens einem
Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI) empfängt,
der die Teilnehmerstation (B, A) identifiziert, von der
die Anrufaufbau-Auforderung ausgeht,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungsnetz eine mit der wenigstens einen
Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) verbundene
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung (IN) umfaßt,
- - zum Empfang mindestens des Anrufleitungs- Identifikationparameters (CLI) des Anrufaufbau- Parametersatzes (CSP, CLI) von der Vermittlungsstelle bei einer Anrufaufbau- Aufforderung einer Teilnehmerstation; und
- - zum Ausführen von Spezialdiensten für die anrufende Teilnehmerstation in Abhängigkeit von dem empfangenen Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI).
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungsnetz (FN1, FN2) wenigstens zwei Gateway-
Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) umfaßt, die jeweils mit
dem ersten und zweiten lokalen Netz verbunden sind, die
Gateway-Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) den
Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, CLI) empfangen und die
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung (IN) mit den
Gateway-Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) verbunden ist
und den Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, SLI) bei einer
Anrufaufbauaufforderung von einer der Gateway-
Vermittlungsstellen empfängt.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, CLI) außer dem
Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI) einen
Übertragungsnetz-Wahlparameter (CSP) umfaßt, wobei die
Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) aufgrund des
Übertragungsnetz-Wahlparameters (CSP) bestimmt, ob das
Übertragungsnetz für eine Vermittlung des Anrufs
ausgewählt ist.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lokale Netz ein für die Übertragung des von der
Teilnehmerstation eingeleiteten Anrufs vorgesehenes
Übertragungsnetz aus mehreren Übertragungsnetzen
entsprechend einem geschlossenen Vertrag zwischen der
Teilnehmerstation und dem Übertragungsnetzbetreiber
wählt und den Übertragungsnetz-Wahlparameter (CSP)
entsprechend setzt (Übertragungsnetzwahl per
Vertragsvorwahl).
5. Kommunikationssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Teilnehmer selbst ein für die Übertragung des von
der Teilnehmerstation eingeleiteten Anrufs vorgesehenes
Übertragungsnetz aus mehreren Übertragungsnetzen wählt
und den Übertragungsnetz-Wahlparameter (CSP)
entsprechend setzt (Übertragungsnetzwahl per
Teilnehmerwahl).
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) eine Einrichtung
aufweist, in dem Anrufleitungs-Identifikationparameter
(CLI) vorab gespeichert sind, die bestimmte Teilnehmer
und/oder Teilnehmerstationen identifizieren, deren
Anrufe für eine Übermittlung über das Übertragungsnetz
per Vertrag zwischen dem Betreiber des
Übertragungsnetzes und dem Teilnehmer und/oder der
Teilnehmerstation zugelassen sind; und
die Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2) bei einer
Anrufaufbau-Auforderung dem empfangenen Anrufleitungs-
Identifikationparameter (CLI) mit dem gespeicherten
Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI) vergleicht
und einen Aufbau bzw. eine Vermittlung des Anrufs
zuläßt, wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird
(Anrufe mit Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl),
und sperrt, wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird
(Anruf mit Übertragungsnetzwahl per Teilnehmerwahl).
7. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) den Anrufaufbau-
Parametersatz (CLI, CSP) an eine Spezialdienst-
Steuereinrichtung (SCP) der Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung (IN) sendet, die eine
Speichereinrichtung umfaßt, in der Anrufleitungs-
Identifikationparameter (CLI) vorab gespeichert sind,
die bestimmte Teilnehmer und/oder Teilnehmerstationen
identifizieren, deren Anrufe für eine Übermittlung über
das Übertragungsnetz per Vertrag zwischen dem Betreiber
des Übertragungsnetzes und dem Teilnehmer und/oder der
Teilnehmerstation zugelassen sind (Anrufe mit
Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl); und
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) bei einer
Anrufaufbau-Auforderung den empfangenen Anrufleitungs-
Identifikationparameter (CLI) mit den gespeicherten
Anrufleitungs-Identifikationsparametern (CLI) vergleicht
und Spezialdienste beim Anrufaufbau ausführt, wenn keine
Übereinstimmung festgestellt wird (Anruf mit
Übertragungsnetzwahl per Teilnehmerwahl).
8. Kommunikationssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) Spezialdienste
beim Anrufaufbau auch dann ausführt, wenn eine
Übereinstimmung festgestellt wird (Anruf mit
Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl).
9. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung (IN) eine
Speichereinrichtung umfaßt, in der für jeden
Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI) ein
Spezialdienst-Parametersatz (1, 2, x, z) gespeichert
ist, der die für einen Teilnehmer und/oder eine
Teilnehmerstation, die die jeweiligen Anrufleitungs-
Identifikationsparameter aufweisen, auszuführenden
Spezialdienste anzeigt.
10. Kommunikationssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) für Teilnehmer
und/oder Teilnehmerstationen, die direkt mit dem
Betreiber des Übertragungsnetzes einen Vertrag
abschließen, bei Vertragsabschluß einen von mehreren
Standard-Spezialdienst-Parametersätzen wählt und diesen
für den jeweiligen Anrufleitungs-Identifikationparameter
(CLI) in der Speichereinrichtung als den zugehörigen
Spezialdienst-Parametersatz speichert, wobei die
Spezialdienst-Steuereinrichtung die mit diesem
Spezialdienst-Parametersatz angezeigten Spezialdienste
bei Empfang des zugehörigen Anrufleitungs-
Identifikationparameters (CLI) ausführt.
11. Kommunikationssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenn die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) keine
Übereinstimmung feststellt, sie einen von mehreren
Standard-Spezialdienst-Parametersätzen wählt, die darin
angezeigten Spezialdienste ausführt und dann diesen oder
einen weiteren Standard-Spezialdienst-Parametersatz als
Spezialdienst-Parametersatz zusammen mit dem zugehörigen
Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI) in der
Speichereinrichtung speichert.
12. Kommunikationssystem nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) die Parameter
in dem Spezialdienst-Parametersatz bei Empfang des
zugehörigen Anrufleitungs-Identifikationparameters (CLI)
aktualisiert und/oder dem Anrufleitungs-
Identifikationparameter einen neuen Spezialdienst-
Parametersatz zuordnet.
13. Kommunikationssystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) die
Aktualisierung des vorhandenen oder die Neuzuordnung
eines neuen Spezialdienst-Parametersatzes mit Hilfe
einer Datenkommunikationseinrichtung (IP) vornimmt, die
eine interaktive Kommunikation (DTMF) mit dem anrufenden
Teilnehmer oder der Teilnehmerstation ausführt.
14. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienste aus der Gruppe gewählt sind, die
einen oder mehrere der folgenden Spezialdienste umfaßt
eine Übersendung einer Mitteilung, von Werbung oder
Musik an den anrufenden Teilnehmer; eine Steuerung einer
Gebührenberechnung; eine Ausführung eines
bidirektionalen on-line Dialogs mit dem anrufenden
Teilnehmer; eine Zusendung von Informationsmaterial an
den anrufenden Teilnehmer; eine Begrenzung der
Anrufzeit; eine Unterbrechung des Anrufs zu vorgegebenen
Zeitintervallen zum Einspielen von Werbung/Mitteilungen
oder Musik in den Pausen; eine Übersendung von
Rechnungen oder Anmeldeformularen an den anrufenden
Teilnehmer; eine Erzeugung von Statistiken; eine
Erzeugung von Aufstellungen von über das
Übertragungsnetz ausgeführten Anrufen; eine Steuerung
der Übertragungsgeschwindigkeit des Übertragungsnetzes
für den auszuführenden Anruf; eine Ausführung eines
automatischen Rückrufs des Teilnehmers zu vorbestimmten
Zeitintervallen; und eine Übersendung von Nachrichten an
den angerufenen Teilnehmer.
15. Verfahren zum Vermitten von Anrufen zwischen einer
ersten Teilnehmerstation (A, B) eines ersten lokalen
Netzes (LN1) und einer zweiten Teilnehmerstation (B, A)
eines zweiten lokalen Netzes (LN2) über mindestens ein
zwischen den lokalen Netzen (LN1, LN2) vorgesehenes
Übertragungsnetz (FN1, FN2) mit wenigstens einer
Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX), die mit dem ersten
und zweiten lokalen Netz verbunden ist, wobei die
wenigstens eine Vermittlungsstelle bei jeder
Anrufaufbau-Aufforderung einer Teilnehmerstation von dem
jeweiligen lokalen Netz einen Anrufaufbau-Parametersatz
(CSP, CLI) mit wenigstens einem Anrufleitungs-
Identifikationparameter (CLI) empfängt, der die
Teilnehmerstation (B, A) identifiziert, von der die
Anrufaufbau-Auforderung ausgeht,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine mit der wenigstens einen Vermittlungsstelle (SSP1,
SSP2, EX) des Übertragungsnetzes verbundene
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung (IN)
- - mindestens den Anrufleitungs- Identifikationparameters (CLI) des Anrufaufbau- Parametersatzes (CSP, CLI) von der Vermittlungsstelle bei einer Anrufaufbau- Aufforderung einer Teilnehmerstation empfängt; und
- - Spezialdienste für die anrufende Teilnehmerstation in Abhängigkeit von dem empfangenen Anrufleitungs- Identifikationparameter (CLI) ausgeführt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungsnetz (FN1, FN2) wenigstens zwei Gateway-
Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) umfaßt, die jeweils mit
dem ersten und zweiten lokalen Netz verbunden sind, die
Gateway-Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) den
Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, CLI) empfangen und die
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung (IN) mit den
Gateway-Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) verbunden ist
und den Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, SLI) bei einer
Anrufaufbauaufforderung von einer der Gateway-
Vermittlungsstellen empfängt.
17. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, CLI) außer dem
Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI) einen
Übertragungsnetz-Wahlparameter (CSP) umfaßt, wobei die
Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) aufgrund des
Übertragungsnetz-Wahlparameters (CSP) eine Bestimmung
durchführt, ob das Übertragungsnetz für eine Vermittlung
des Anrufs ausgewählt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lokale Netz ein für die Übertragung des von der
Teilnehmerstation eingeleiteten Anrufs vorgesehenes
Übertragungsnetz aus mehreren Übertragungsnetzen
entsprechend einem geschlossenen Vertrag zwischen der
Teilnehmerstation und dem Übertragungsnetzbetreiber
wählt und den Übertragungsnetz-Wahlparameter (CSP)
entsprechend setzt (Übertragungsnetzwahl per
Vertragsvorwahl).
19. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Teilnehmer selbst ein für die Übertragung des von
der Teilnehmerstation eingeleiteten Anrufs vorgesehenes
Übertragungsnetz aus mehreren Übertragungsnetzen wählt
und den Übertragungsnetz-Wahlparameter (CSP)
entsprechend setzt (Übertragungsnetzwahl per
Teilnehmerwahl).
20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) eine Einrichtung
aufweist, in dem Anrufleitungs-Identifikationparameter
(CLI) vorab gespeichert sind, die bestimmte Teilnehmer
und/oder Teilnehmerstationen identifizieren, deren
Anrufe für eine Übermittlung über das Übertragungsnetz
per Vertrag zwischen dem Betreiber des
Übertragungsnetzes und dem Teilnehmer und/oder der
Teilnehmerstation zugelassen sind; und
die Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2) bei einer
Anrufaufbau-Auforderung den empfangenen Anrufleitungs-
Identifikationparameter (CLI) mit dem gespeicherten
Anrufleitungs-Identifikationparameter vergleicht und
einen Aufbau und eine Vermittlung des Anrufs zuläßt,
wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird (Anrufe mit
Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl), und sperrt,
wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird (Anruf mit
Übertragungsnetzwahl per Teilnehmerwahl).
21. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) den Anrufaufbau-
Parametersatz (CLI, CSP) an eine Spezialdienst-
Steuereinrichtung (SCP) der Spezialdienst-
Bereitstellungseinrichtung (IN) sendet, die eine
Speichereinrichtung umfaßt, in der Anrufleitungs-
Identifikationparameter (CLI) vorab gespeichert sind,
die bestimmte Teilnehmer und/oder Teilnehmerstationen
identifizieren, deren Anrufe für eine Übermittlung über
das Übertragungsnetz per Vertrag zwischen den Betreiber
des Übertragungsnetzes und dem Teilnehmer und/oder der
Teilnehmerstation zugelassen sind (Anrufe mit
Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl); und
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) bei einer Anrufaufbau-Auforderung den empfangenen Anrufleitungs- Identifikationparameter (CLI) mit den gespeicherten Anrufleitungs-Identifikationsparametern (CLI) vergleicht und Spezialdienste beim Anrufaufbau ausführt, wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird (Anruf mit Übertragungsnetzwahl per Teilnehmerwahl).
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) bei einer Anrufaufbau-Auforderung den empfangenen Anrufleitungs- Identifikationparameter (CLI) mit den gespeicherten Anrufleitungs-Identifikationsparametern (CLI) vergleicht und Spezialdienste beim Anrufaufbau ausführt, wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird (Anruf mit Übertragungsnetzwahl per Teilnehmerwahl).
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) Spezialdienste
beim Anrufaufbau auch dann ausführt, wenn eine
Übereinstimmung festgestellt wird (Anruf mit
Übertragungsnetzwahl per Vertragsvorwahl).
23. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung (IN) eine
Speichereinrichtung umfaßt, in der für jeden
Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI) ein
Spezialdienst-Parametersatz (1, 2, x, z) gespeichert
werden, der die für einen Teilnehmer und/oder eine
Teilnehmerstation, die die jeweiligen Anrufleitungs-
Identifikationsparameter aufweisen, auszuführenden
Spezialdienste anzeigt.
24. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) für Teilnehmer
und/oder Teilnehmerstationen, die direkt mit dem
Betreiber des Übertragungsnetzes einen Vertrag
abschließen, bei Vertragsabschluß einen von mehreren
Standard-Spezialdienst-Parametersätzen wählt und diesen
für den jeweiligen Anrufleitungs-Identifikationparameter
(CLI) in der Speichereinrichtung als den zugehörigen
Spezialdienst-Parametersatz speichert, wobei die
Spezialdienst-Steuereinrichtung die mit diesem
Spezialdienst-Parametersatz angezeigten Spezialdienste
bei Empfang des zugehörigen Anrufleitungs-
Identifikationparameters (CLI) ausführt.
25. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenn die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) keine
Übereinstimmung feststellt, sie einen von mehreren
Standard-Spezialdienst-Parametersätzen wählt, die darin
angezeigten Spezialdienste ausführt und dann diesen oder
einen weiteren Standard-Spezialdienst-Parametersatz als
Spezialdienst-Parametersatz zusammen mit dem zugehörigen
Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI) in der
Speichereinrichtung speichert.
26. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) die Parameter
in dem Spezialdienst-Parametersatz bei Empfang des
zugehörigen Anrufleitungs-Identifikationparameters (CLI)
aktualisiert und/oder dem Anrufleitungs-
Identifikationparameter einen neuen Spezialdienst-
Parametersatz zuordnet.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienst-Steuereinrichtung (SCP) die
Aktualisierung des vorhandenen oder die Neuzuordnung
eines neuen Spezialdienst-Parametersatzes mit Hilfe
einer Datenkommunikationseinrichtung (IP) vornimmt, die
eine interaktive Kommunikation (DTMF) mit dem anrufenden
Teilnehmer oder der Teilnehmerstation ausführt.
28. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienste aus der Gruppe gewählt werden, die
einen oder mehrere der folgenden Spezialdienste umfaßt:
eine Übersendung einer Mitteilung, von Werbung oder
Musik an den anrufenden Teilnehmer; eine Steuerung einer
Gebührenberechnung; eine Ausführung eines
bidirektionalen on-line Dialogs mit dem anrufenden
Teilnehmer; eine Zusendung von Informationsmaterial an
den anrufenden Teilnehmer; eine Begrenzung der
Anrufzeit; eine Unterbrechung des Anrufs zu vorgegebenen
Zeitintervallen zum Einspielen von Werbung/Mitteilungen
oder Musik in den Pausen; eine Übersendung von
Rechnungen oder Anmeldeformularen an den anrufenden
Teilnehmer; eine Erzeugung von Statistiken; eine
Erzeugung von Aufstellungen von über das
Übertragungsnetz ausgeführten Anrufen; eine Steuerung
der Übertragungsgeschwindigkeit des Übertragungsnetzes
für den auszuführenden Anruf; eine Ausführung eines
automatischen Rückrufs des Teilnehmers zu vorbestimmten
Zeitintervallen; und eine Übersendung von Nachrichten an
den angerufenen Teilnehmer.
29. Verarbeitungseinrichtung in einem Übertragungsnetz (FN1,
FN2) zur Vermittlung von Anrufen zwischen einer ersten
Teilnehmerstation (A, B) eines ersten lokalen Netzes
(LN1) und einer zweiten Teilnehmerstation B, A) eines
zweiten lokalen Netzes (LN2) mit wenigstens einer
Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) für eine Verbindung
mit dem ersten und zweiten lokalen Netz, wobei die
Vermittlungsstelle bei jeder Anrufaufbau-Aufforderung
einer Teilnehmerstation von dem jeweiligen lokalen Netz
einen Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, CLI) mit
wenigstens einem Anrufleitungs-Identifikationparameter
(CLI) empfängt, der die Teilnehmerstation (B, A)
identifiziert, von der die Anrufaufbau-Auforderung
ausgeht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungseinrichtung eine mit der wenigstens
einen Vermittlungsstelle (SSP1, SSP2, EX) verbundene
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung (IN) umfaßt,
- - zum Empfang mindestens des Anrufleitungs- Identifikationparameters (CLI) des Anrufaufbau- Parametersatzes (CSP, CLI) von der Vermittlungsstelle bei einer Anrufaufbau- Aufforderung einer Teilnehmerstation; und
- - zum Ausführen von Spezialdiensten für die anrufende Teilnehmerstation in Abhängigkeit von dem empfangenen Anrufleitungs-Identifikationparameter (CLI).
30. Einrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungsnetz (FN1, FN2) wenigstens zwei Gateway-
Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) umfaßt, die jeweils mit
dem ersten und zweiten lokalen Netz verbunden sind, die
Gateway-Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) den
Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, CLI) empfangen und die
Spezialdienst-Bereitstellungseinrichtung (IN) mit den
Gateway-Vermittlungsstellen (SSP1, SSP2) verbunden ist
und den Anrufaufbau-Parametersatz (CSP, SLI) bei einer
Anrufaufbauaufforderung von einer der Gateway-
Vermittlungsstellen empfängt.
31. Einrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spezialdienste aus der Gruppe gewählt werden, die
einen oder mehrere der folgenden Spezialdienste umfaßt
eine Übersendung einer Mitteilung, von Werbung oder
Musik an den anrufenden Teilnehmer; eine Steuerung einer
Gebührenberechnung; eine Ausführung eines
bidirektionalen on-line Dialogs mit dem anrufenden
Teilnehmer; eine Zusendung von Informationsmaterial an
den anrufenden Teilnehmer; eine Begrenzung der
Anrufzeit; eine Unterbrechung des Anrufs zu vorgegebenen
Zeitintervallen zum Einspielen von Werbung/Mitteilungen
oder Musik in den Pausen; eine Übersendung von
Rechnungen oder Anmeldeformularen an den anrufenden
Teilnehmer; eine Erzeugung von Statistiken; eine
Erzeugung von Aufstellungen von über das
Übertragungsnetz ausgeführten Anrufen; eine Steuerung
der Übertragungsgeschwindigkeit des Übertragungsnetzes
für den auszuführenden Anruf; eine Ausführung eines
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