DE19719736A1 - Kabelloses Festziehwerkzeug - Google Patents
Kabelloses FestziehwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein kabelloses Festziehwerkzeug,
wie beispielsweise eine Mutternanziehmaschine oder einen Scher
schrauber, das beispielsweise zum Festziehen von Stahlplatten
verwendet wir, um einen Stahlrahmen an der Baustelle einen Ge
bäudes, einer Brücke oder dergleichen zu bilden. Insbesondere
wird die vorliegende Erfindung vorzugsweise auf einen kabellosen
Scherschrauber angewendet.
Fig. 9 zeigt einen Scherbolzen, der zum Festziehen der Stahlele
mente verwendet wird. Ein Bolzen 1 der Größe M16 bis M24 ist an
seiner Spitze mit einem Scherstück 3 ausgebildet. Eine Stahl
plattenbaugruppe 6 ist schichtweise zwischen einer Mutter 4 und
einem Kopf 5 des Bolzens 1 angeordnet. Wenn der Bolzen 1 durch
den Scherschrauber festgezogen wird, wird die Mutter 4 durch ei
nen äußeren Stutzen des Scherschraubers gehalten, während das
Scherstück 3 durch seinen inneren Stutzen gehalten wird. Dann
wird der Bolzen mit einem großen Drehmoment zwischen 300 bis
1000 Nm festgezogen. Das Scherstück 3 hat einen verengten oder
halsförmigen Abschnitt 8, der so gewählt ist, daß er mit einer
einheitlichen Scherdrehkraft abgeschert wird, um ein vorbestimm
tes Festziehdrehmoment sicherzustellen, das auf den Bolzen 1
aufzubringen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Fest
ziehwerkzeug zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt auch in der Schaffung eines
Scherschraubers, der dazu in der Lage ist, die Drehzahl der
Stutzen entsprechend einer darauf einwirkenden Last angemessen
zu verändern.
Außerdem soll die Erfindung einen Scherschrauber schaffen, der
einfach während eines Bolzenfestziehvorgangs handzuhaben ist,
insbesondere bei einem Arbeitseinsatz, bei dem ein Bolzen von
unten nach oben festgezogen wird.
Ferner soll die Erfindung eine Drehzahl einer Mutter in einem
lastfreien Zustand erhöhen.
Die Erfindung soll auch die Größe eines Motorschalters verrin
gern, der den Motor betätigt.
Schließlich soll die Erfindung den Motorschalter in der Nähe ei
nes Motorgehäuses anordnen lassen können.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe sieht die Erfindung einen
neuen und hervorragenden Scherschrauber vor, der zahlreiche Ge
sichtspunkte hat, die nachfolgend unter Bezugnahme auf in Klam
mern gesetzte Bezugszeichen beschrieben werden, die die Entspre
chung der Bauteile zeigen, welche bei den nachstehend beschrie
benen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfin
dung beschrieben werden.
Die in Klammern in der folgenden Beschreibung hinzugefügten Be
zugszeichen dienen hauptsächlich der Hilfe des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung und sollen nicht zur engen Auslegung
des Schutzbereichs der Ansprüche der vorliegenden Erfindung ver
wendet werden.
Genauer gesagt, schafft ein erster Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung einen kabellosen Scherschrauber mit einem Motor
(9), der durch eine Batterie (2) gespeist wird, einen Getriebe
zug (10-13) zur Reduzierung der Drehzahl und eine Vielzahl von
Planetenradgetriebezügen (15-17, 41, 44-47), die die Dreh
zahl des Motors (9) reduzieren und die Drehung des Motors (9)
auf eine Stutzeneinheit (2, 7) übertragen und einen Bolzen mit
einer zugehörigen Mutter festziehen. Des weiteren ist ein Ge
triebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl mit ei
ner Freilaufkupplung (63) hinzugefügt. Ein Eingangselement (55)
des Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl
ist über die Freilaufkupplung (63) mit einem Ausgangselement
(60) des Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Dreh
zahl verbunden. Außerdem ist ein Kupplungsmechanismus (57-59)
vorgesehen, um ein Durchrutschen an einem vorbestimmten Ab
schnitt des Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der
Drehzahl zu ermöglichen, wenn eine Last einen vorbestimmten Wert
übersteigt, wodurch kein Drehmoment auf das Ausgangselement (60)
von dem Eingangselement (55) durch den Getriebemechanismus (55,
56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl übertragen wird.
Gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist der Getriebeme
chanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl irgendwo in dem
Getriebezug vorgesehen, der den Motor (9) mit der Stutzeneinheit
(2, 7) verbindet. Dieser Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum
Erhöhen der Drehzahl wird automatisch durch die Funktion des
Kupplungsmechanismus (57-59) zwischen einer Drehung mit gerin
gem Drehmoment und hoher Drehzahl während eines Zustands unter
leichter Last und einer Drehung mit großem Drehmoment und gerin
ger Drehzahl während eines Zustands unter starker Last umge
schaltet.
Vorzugsweise ist der Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhö
hen der Drehzahl zwischen ein Zahnrad (13) der letzten Stufe des
Getriebezuges (10-13) zum Reduzieren der Drehzahl und einen
Planetenradgetriebezug (41, 15, 44) der ersten Stufe der Viel
zahl der Planetenradgetriebezüge (15-17, 41, 44-47) zwi
schengesetzt.
Vorzugsweise ist der Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhö
hen der Drehzahl durch einen Planetenradgetriebemechanismus ge
bildet, der Planetenräder (55), die durch eine Antriebswelle
(53) des Zahnrades (13) der letzten Stufe des Getriebezuges (10
-13) zum Reduzieren der Drehzahl gestützt ist, und ein Sonnen
rad (60) aufweist, das einstückig mit einem Sonnenrad (41) des
Planetenradgetriebezuges (41, 15, 44) der ersten Stufe gebildet
ist, wobei das Sonnenrad (60) als das Ausgangselement des Ge
triebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl dient.
Die Freilaufkupplung (63) kann ein Federkupplung sein, deren ei
nes Ende mit der Antriebswelle (53) im Eingriff ist, und deren
anderes Ende mit dem Sonnenrad (41) des Planetenradgetriebezuges
(41, 15, 44) der ersten Stufe im Eingriff ist.
Der Kupplungsmechanismus (57-59) kann eine Kugel (58) aufwei
sen, die mit einem äußeren Umfang eines Hohlrads (56) des Plane
tenradgetriebemechanismus, der den Getriebemechanismus (55, 56,
60) zum Erhöhen der Drehzahl bildet, und mit einer Druckfeder
(59) in Kontakt gebracht ist, die elastisch die Kugel (58) zum
Hohlrad (56) vorspannt.
Der Kupplungsmechanismus kann eine Stange (66), die mit einer
Vertiefung (64) in Eingriff bringbar ist, die an einem Hohlrad
(56) des Planetenradgetriebemechanismus ausgebildet ist, der den
Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl bil
det, eine Feder (67), die die Stange (66) gegen die Vertiefung
(64) vorspannt, und eine Elektromagnetspule (65) aufweisen, die
die Stange (66) von der Vertiefung (64) gegen die elastische
Kraft der Feder (67) außer Eingriff treten läßt.
In diesem Fall wird die Elektromagnetspule (65) ansprechend auf
einen vorbestimmten Wert des durch den Motor (9) fließenden
Stroms oder ansprechend auf einen vorbestimmten Wert eines
Drehmoments oder einer Drehzahl von irgendeinem der Elemente ak
tiviert, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus dem Motor
(9), dem Getriebezug (10-13) zum Reduzieren der Drehzahl und
der Vielzahl der Planetenradgetriebezüge (15-17, 41, 44-47)
besteht.
Ein zweiter Gesichtspunkt der Erfindung schafft einen kabellosen
Scherschrauber, der durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet
ist. Ein Griff (14) hat ein unteres Teil, der als Bohrung (33)
zur Aufnahme einer Batterie (28) ausgestaltet ist, und einen
Hohlraum, in dem ein erster Motorschalter (19) untergebracht
ist, um einen Stromzufuhrschaltkreis zu öffnen und zu schließen,
der einen Motor (9) und die Batterie (8) verbindet. Ein Motorge
häuse (24) ist vor dem Griff (14) angeordnet und erstreckt sich
parallel zu dem Griff (14), um darin den Motor (9) unterzubrin
gen. Eine Getriebeabdeckung (40) ist über dem Griff (14) und dem
Motorgehäuse (24) angeordnet, und darin ist ein Getriebezug (10
-13) zum Reduzieren der Drehzahl untergebracht. Ein Ausgangsme
chanismusabschnitt (43) ist vor der Getriebeabdeckung (40) vor
gesehen und weist eine Vielzahl von Planetenradgetriebezügen (15
-17, 41, 44-47) auf. Ein innerer Stutzen (2) und ein äußerer
Stutzen (7) halten einen Bolzen und eine zugehörige Mutter und
ziehen diese fest, indem eine Drehkraft verwendet wird, die von
dem Ausgangsmechanismusabschnitt (43) übertragen wird. Außerdem
ist Relais (70) zwischen dem Motor (9) und der Batterie (28)
vorgesehen. Das Relais (70) wird durch den ersten Motorschalter
(19) und einen zweiten Motorschalter (71), die parallel zueinan
der geschaltet sind, erregt oder entregt. Außerdem ist der zwei
te Motorschalter (71) in dem Motorgehäuse (24) vorgesehen.
Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird die Betäti
gung des Motors (9) durch das Relais (70) geregelt. Dies ist
vorteilhaft bei der Verringerung der Größe und Leistungsfähig
keit der Motorschalter (19, 71) sowie der Leitung.
Bin dritter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung schafft ei
nen Scherschrauber mit einem Motor (9), einem Getriebezug (10-
13) zum Reduzieren der Drehzahl und einer Vielzahl von Planeten
radgetriebezügen (15-17, 41, 44 ä47), die die Drehzahl des
Motors (9) reduzieren und die Drehung des Motors (9) auf eine
Stutzeneinheit (2, 7) übertragen, die einen Bolzen und eine zu
gehörige Mutter drehen und festziehen. Des weiteren ist ein Ge
triebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl mit ei
ner Freilaufkupplung (63) hinzugefügt. Ein Eingangselement (55)
des Getriebemechanismus zum Erhöhen der Drehzahl ist über die
Freilaufkupplung (63) mit einem Ausgangselement (60) des Getrie
bemechanismus zum Erhöhen der Drehzahl verbunden. Außerdem ist
ein Kupplungsmechanismus (57-59) vorgesehen, um ein Rutschen
an einem vorbestimmten Abschnitt in dem Getriebemechanismus (55,
56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl zu ermöglichen, wenn eine Last
einen vorbestimmten Wert übersteigt, wodurch kein Drehmoment auf
das Ausgangselement (60) von dem Eingangselement (55) durch den
Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl über
tragen wird.
Entsprechend kann die vorliegende Erfindung sowohl auf einen
Scherschrauber mit Kabel als auch auf einen kabellosen Schrauber
angewendet werden.
Die obige Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offen
sichtlicher, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
zu lesen ist.
Fig. 1 ist eine teilgeschnittene Querschnittansicht, die einen
automatischen Übertragungsmechanismus einen kabellosen Scher
schraubers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittansicht, die einen we
sentlichen Teil der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht, die eine Gesamtanordnung des
kabellosen Scherschraubers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist eine Ansicht des in Fig. 3 gezeigten kabellosen
Scherschraubers von rechts;
Fig. 5 ist einer Querschnittansicht, die einen wesentlichen Teil
der Getriebeanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist ein Schaltdiagramm, das eine Schaltung einer in Fig.
5 gezeigten elektrischen Komponente zeigt;
Fig. 7 ist eine teilgeschnittene Querschnittansicht, die ein
drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Arbeitsweise
eines Bedieners während eines Festziehvorgangs eines Bolzens
zeigt, der von unten nach oben unter Verwendung des Scherschrau
bers gemäß der Erfindung festgezogen wird;
Fig. 9 ist eine Querschnittansicht, die eine Stahlplattenbaugrup
pe zeigt, die mittels eines Scherbolzens festgezogen wird;
Fig. 10 zeigt eine Beziehung zwischen einer Motordrehzahl und
einem Laststrom;
Fig. 11 zeigt eine Beziehung zwischen einem Motordrehmoment und
einem Laststrom;
Fig. 12 ist eine Querschnittansicht, die einen anderen kabello
sen Scherschrauber zeigt, der durch den gleichen Anmelder zuvor
vorgeschlagen wurde;
Fig. 13 ist eine Querschnittansicht, die einen Scherschrauber
mit Kabel zeigt;
Fig. 14 ist eine Prinzipansicht, das schematisch eine Getriebe
anordnung des in Fig. 12 gezeigten Scherschraubers zeigt;
Fig. 15 ist eine Prinzipansicht, die schematisch eine Getriebe
anordnung mit einem Mechanismus zum Reduzieren einer Drehzahl
zeigt, die in dem in Fig. 12 gezeigten Scherschrauber eingebaut
ist;
Fig. 16 ist eine Prinzipansicht, die schematisch eine Getriebe
anordnung eines erfindungsgemäßen Scherschraubers zeigt;
Fig. 17A und 17B sind Querschnittansichten, die miteinander ei
nen wesentlichen Teil des Mechanismus zum Erhöhen der Drehzahl
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung zeigen, wobei Fig. 17A eine Querschnittansicht entlang ei
ner Linie C-C der Fig. 17B ist; und
Fig. 18 ist ein Schaltdiagramm, das eine Betätigungsschaltung
eines erfindungsgemäßen Scherschraubers zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele näher erläutert.
Fig. 12 zeigt einen kabellosen Scherschrauber, der zuvor durch
denselben Anmelder vorgeschlagen wurde und als deutsche Pa
tentanmeldung P 196 05 827.9 (US-Patentanmeldungs-Serien-Nr.
08/601,348) eingereicht wurde. Bei diesem kabellosen Scher
schrauber ist eine Batterie 28 entfernbar an dem unteren Teil
eines Griffs 14 angebracht. Ein Motor 9 wird durch die Batterie
28 gespeist. Die Drehzahl des Motors 9 wird ungefähr im Verhält
nis 1/2,400 durch Geradstirnräder 10, 11 und dreistufige Plane
tenradgetriebezüge reduziert. Ein großes Festziehdrehmoment mit
ungefähr 300 bis 1000 Nm wird somit zwischen den inneren Stutzen
2 und den äußeren Stutzen 7 übertragen. Ein Ausgangsabschnitt
des Scherschraubers weist die Stutzen 2 und 7, die Planetenrad
getriebezüge und Kegelzahnräder 12 und 13 auf. Ein Motorlei
stungsabschnitt weist einen Motor 9 auf. Der Griff 14 steht nach
unten vom hinteren Ende 18 des Ausgangsabschnitts vor, um den
Ausgangsabschnitt mit dem Motorleistungsabschnitt zu verbinden.
Ein Motorschalter (d. h. ein Hauptschalter) 19 ist in dem Griff
14 zum Öffnen und Schließen eines Stromzufuhrschaltkreises vor
gesehen, der den Motor 9 und die Batterie 28 verbindet. Ein
Scherschalter (d. h. Nebenschalter) 23 ist auch in dem Griff 14
vorgesehen, um zu bewirken, daß ein Scherstückaustreibmechanis
mus ein abgeschertes Scherstück 3 austreibt, das in dem inneren
Stutzen 2 zurückgeblieben ist. Genauer gesagt ist eine Elektro
magnetspule 21 hinter dem Kegelzahnrad 13 vorgesehen. Ein Tauch
kolben 20 ist gleitfähig in die Elektromagnetspule 21 eingefügt.
Eine Stange 22 ist einstückig mit dem Tauchkolben 20 und er
streckt sich nach vorne (nach links in Fig. 12). Wenn die Elek
tromagnetspule 21 angeregt wird, wird der Tauchkolben 20 durch
die magnetische Kraft der Elektromagnetspule 21 angezogen. Da
durch rückt die Stange 22 nach vorne und drückt das abgescherte
Scherstück 3 aus dem Stutzen 2 heraus, oder treibt es aus.
Fig. 13 zeigt einen Scherschrauber, der einen seriengewickelten
Kollektormotor aufweist, der durch eine übliche Stromspannung von
100 V angetrieben wird, die über ein langes Stromkabel mit 30-
60 m Länge zugeführt wird. Ein Betrieb dieses Scherschraubers
mit Kabel ist im wesentlichen identisch zu dem des zuvor be
schriebenen kabellosen Scherschraubers.
Es gibt jedoch zahlreiche Unterschiede bei der Leistungsfähig
keit zwischen einem kabellosen Scherschrauber und einem Scher
schrauber mit Kabel aus den folgenden Grundsätzen.
1. Ein kabelloser Scherschrauber braucht eine lange Zeit, um ei
ne Mutter in einem lastfreien Zustand zu drehen, weil seine
Drehgeschwindigkeit gering ist.
Ein Scherschrauber mit Kabel kann eine hohe Eingangsleistung
aufgrund einer hohen Spannung erhalten, die von der üblichen
Stromquelle zugeführt wird. Wenn beispielsweise ein Stromwert
12 A ist, ist eine verfügbare Eingangsleistung ungefähr 1200 W =
100 V × 12 A. Dadurch wird eine Ausgangsleistung des Motors des
Scherschraubers mit Kabel groß.
Andererseits ist gemäß den derzeitigen Techniken eine tatsäch
lich in einem kabellosen Scherschrauber einbaubare Batterie auf
24 V Spannung und 2 Ah Kapazität beschränkt. Unter Berücksichti
gung eines Motorausbrennens oder eines Verschweißens der Schalt
kontakte ist eine erlaubte Stromgrenze ungefähr 30 A bei 24 V.
Daher ist eine zulässige Eingangsleistungsgrenze für den Motor
eines kabellosen Scherschraubers ungefähr 720 W = 24 V × 30 A,
d. h. 60% der Leistung des zuvor beschriebenen Scherschraubers
mit Kabel. Mit anderen Worten ausgedrückt hat der Motor des ka
bellosen Scherschraubers ungefähr 40% weniger Leistung im Ver
gleich zu dem Motor des Scherschraubers mit Kabel, der mit einer
Wechselspannung von 100 V betrieben wird.
Zur Erzielung derselben Stärke des Drehmoments wie bei dem
Scherschrauber mit Kabel ist es daher für den kabellosen Scher
schrauber notwendig, ein Drehzahlreduzierverhältnis von herkömm
lich 1/1,500 auf 1/2,400 zu erhöhen (d. h. 1,6 mal dem herkömmli
chen Drehzahlreduzierverhältnis). Entsprechend sind die Drehzah
len des inneren und äußeren Stutzens 2 und 7 eines kabellosen
Scherschraubers kleiner als die eines Scherschraubers mit Kabel.
Des weiteren ist ein bemerkenswerter Unterschied des Motorauf
baus zwischen einem kabellosen Scherschrauber und einem Scher
schrauber mit Kabel vorhanden. Genauer gesagt ist ein Motor, der
in einem kabellosen Scherschrauber verwendet wird, in der Bau
art, die einen Dauermagnet für ein magnetisches Feld hat, der im
allgemeinen als ein getrennt erregter Motor klassifiziert wird.
Die Stärke des Magnetfelds wird durch den Permanentmagnet be
stimmt und ist konstant. Daher ist bei dem Motor des kabellosen
Scherschraubers die Beziehung zwischen einem Laststrom und einer
Drehzahl durch eine gerade Linie ausgedrückt, die linear nach
rechts abfällt, wie durch eine durchgezogene Linie in Fig. 10
gezeigt ist. Darüber hinaus ist die Beziehung zwischen dem Last
strom und einem Drehmoment durch eine gerade Linie ausgedrückt,
die linear nach rechts ansteigt, wie durch eine durchgezogene
Linie in Fig. 11 gezeigt ist.
Andererseits ist bei einem Motor eines Scherschraubers mit Kabel
seine Erregerwicklung in Serie mit seiner Ankerwicklung geschal
tet. Daher verändert sich die Stärke des magnetischen Feldes in
Abhängigkeit des Laststroms. Bei dem Motor des Scherschraubers
mit Kabel ist die Beziehung zwischen dem Laststrom und der Dreh
zahl durch eine gekrümmte Linie ausgedrückt, die quadratisch
nach rechts abnimmt, wie durch eine gestrichelte Linie in Fig.
10 gezeigt ist. Darüber hinaus ist die Beziehung zwischen dem
Laststrom und dem Drehmoment durch eine gekrümmte Linie ausge
drückt, die quadratisch nach rechts ansteigt, wie durch eine ge
strichelte Linie in Fig. 11 gezeigt ist. Wie aus den Fig. 10
und 11 offensichtlich ist, ist ein Unterschied zwischen der
Drehzahl bei einer lastfreien Drehung und bei einer Drehung un
ter Last des Scherschraubers mit Kabel im Vergleich zu dem ka
bellosen Scherschrauber groß.
Des weiteren ist gemäß dem kabellosen Scherschraubers die Länge
der Leitung, die die Batterie 28 und den Motor 9 verbindet, kon
stant und nur einige zehn Zentimeter lang.
Andererseits unterliegt der Scherschrauber mit Kabel einem star
ken Spannungsabfall des langen Stromkabels von 30-60 m. Dieser
Spannungsabfall steigt mit steigendem Laststrom an. Daher verän
dert sich die tatsächliche Drehzahl des Scherschraubers mit Ka
bel stärker, wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 10 ge
zeigt ist. Daher wird der Unterschied der Drehzahl zwischen der
lastfreien Drehung und der Drehung unter Last bei dem Scher
schrauber mit Kabel größer.
Bei einem Festziehvorgang einer Mutter 4 durch den Scherschrau
ber wird für gewöhnlich ein Bolzen 1 zuvor in die Durchgangslö
cher einer Stahlplattenbaugruppe 6 gesetzt. Der Kopf 5 des Bol
zens 1 wird an einer Seitenfläche der Stahlplattenbaugruppe 6
angebracht. Eine Unterlegscheibe 4a und die Mutter 4 werden mit
dem entgegengesetzten Ende des Bolzens 1 gekoppelt und durch ei
ne Bedienerhand aufgeschraubt, bis die Unterlegscheibe 4a und
die Mutter 4 fest an der anderen Seitenfläche der Stahlplatten
baugruppe 6 angebracht sind.
Ein derartiger vorübergehender Festziehvorgang hängt jedoch
vollständig von jedem Bediener ab und ist für gewöhnlich nicht
perfekt bzw. unvollständig. Daher besteht eine starke Wahr
scheinlichkeit, daß die Mutter 4 in einem lockeren Zustand mit
einem Betrag ist, der einem Schraubengewinde entspricht.
Ein Vorgang zum dauerhaften Festziehen wird dann durch den
Scherschrauber durchgeführt, nachdem der Vorgang zum vorüberge
henden Festziehen durch die Bedienerhand beendet ist. In diesem
Fall muß der Scherschrauber für eine gewisse Zeit im lastfreien
Zustand aufgrund des zuvor beschriebenen lockeren Zustands der
Mutter 4 gedreht werden. Für einen Scherschrauber mit Kabel, der
eine Drehzahl von ungefähr 25 U/min hat, dauert es etwa 2,5 Se
kunden, bis die Mutter 4 um einen Betrag festgezogen ist, der
dem zuvor beschriebenen lockeren Zustand entspricht. Demgegen
über ist die lastfreie Drehzahl eines kabellosen Scherschraubers
nur 10 U/min. Daher dauert es bei dem kabellosen Scherschrauber
6 Sekunden, um die Mutter 4 um denselben Betrag festzuziehen.
Nachdem die Mutter 4 fest in Kontakt mit der Stahlplattengruppe
6 gebracht worden ist, wird der Vorgang zum dauerhaften Festzie
hen in einem belasteten Zustand durchgeführt, in dem die Mutter
um ungefähr 90 Grad gedreht wird. Es dauert etwa 4 Sekunden so
wohl bei dem kabellosen Scherschrauber als auch bei dem Scher
schrauber mit Kabel. Entsprechend dauert es bei dem Scherschrau
ber mit Kabel 6,5 Sekunden, um einen Zyklus zu vollenden, der
mit dem Vorgang zum vorübergehenden Festziehen beginnt und durch
den Vorgang zum dauerhaften Festziehen unter dem belasteten Zu
stand endet. Andererseits dauert es 10 Sekunden bei dem kabello
sen Scherschrauber.
Für den Bediener eines Scherschraubers besteht die Möglichkeit,
daß der Bediener gezwungen ist, eine Stellung zeitweilig einzu
nehmen, um einen Bolzen von unten nach oben festzuziehen, wie in
Fig. 8 gezeigt ist. Das Gewicht des Scherschraubers ist ungefähr
5 kg. Ein Stützen eines derart schweren Scherschraubers für eine
Dauer von 10 Sekunden ermüdet den Bediener und führt zu seiner
Erschöpfung und verschlechtert somit den Wirkungsgrad der Ar
beit.
2. Das Motorgehäuse ist zu schmal, um sowohl den Motorschalter
als auch den Scherstückschalter unterzubringen.
Während dem in Fig. 8 gezeigten Arbeitseinsatz ist der Griff 14
vom Bediener weit entfernt. Dies zwingt den Bediener, den schwe
ren Scherschrauber während einer Serie von Arbeitsvorgängen zu
stützen, die das Festziehen einer Schraube und das Austreiben
eines Scherstücks umfassen. Dies macht den Bediener müde oder
führt zu seiner Erschöpfung.
In diesem Fall wäre es für den Bediener einfacher, das Motorge
häuse 24 anstelle des Griffs 14 zu umgreifen, um alle notwendi
gen Vorgänge auszuführen.
Zur Verwirklichung müssen die folgenden Dinge gelöst werden.
- (1) Sowohl der Motorschalter als auch der Scherstückschalter sind in der Nähe des Motorgehäuses angeordnet. Der Motorschalter muß eine ausreichende Haltbarkeit haben, weil der Motorschalter einem starken Strom unterliegt, der gleich 30 A ist. Die Größe des Motorschalters ist somit vergrößert und ein bemerkenswerter Raum ist dafür erforderlich.
- (2) Eine Leitung, die die Stromquelle mit dem Motorschalter und dem Motor verbindet, muß dick sein, um einen Leistungsverlust zu vermeiden. Ein großer Raum ist zum Anordnen einer derart dicken Leitung erforderlich.
3. Ein automatischer Übertragungsmechanismus kann verwendet wer
den, um die lastfreie Drehung einer Mutter zu beschleunigen.
Zur Lösung der zuvor beschriebenen Probleme, die darin bestehen,
daß die Geschwindigkeit des kabellosen Scherschraubers während
eines lastfreien Zustands gering ist, wäre es wirksam, einen au
tomatischen Übertragungsmechanismus in einem geeigneten Ab
schnitt in dem Getriebezug zur Drehzahlreduzierung vorzusehen,
die Drehzahl in einem lastfreien Zustand (d. h. kleines Reduzier
verhältnis und niedrigeres Drehmoment) zu erhöhen und die Dreh
zahl in einem belasteten Zustand (d. h. großes Reduzierverhältnis
und größeres Drehmoment) zu reduzieren.
Die US 4 215 594 offenbart einen herkömmlichen automatischen
Übertragungsmechanismus, der bei Festziehwerkzeugen angewendet
wird, mit dem eine Drehung bei geringem Drehmoment und hoher
Drehzahl verwirklicht wird, indem ein Planetenradgetriebemecha
nismus insgesamt gedreht wird, während eine Drehung mit hohem
Drehmoment und geringer Drehzahl verwirklicht wird, indem ein
Hohlrad des Planetenradgetriebezuges angehalten wird.
Fig. 14 ist eine schematische Getriebeanordnung des Getriebeme
chanismus zur Drehzahlreduzierung des in Fig. 12 gezeigten
Scherschraubers, die aus zweistufigen Planetenradgetriebezügen
P1 und P2 mit einem gemeinsamen Hohlrad besteht, das einstückig
mit deren äußerem Umfangsabschnitt ausgebildet ist.
Ein automatischer Übertragungsmechanismus ist beispielsweise mit
diesem Getriebemechanismus zur Drehzahlreduzierung kombiniert.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, ist ein Hohlrad der ersten Stufe 100
unabhängig von einem Hohlrad 101 der zweiten Stufe ausgebildet.
Eine Freilaufkupplung 102 ist außerhalb des Hohlrads 100 ange
ordnet. Das Sonnenrad 103 wird durch eine Antriebswelle 104 an
getrieben. Die Planetenradstütze 105 ist wahlweise mit der An
triebswelle 104 über eine Kupplung 106 in oder außer Eingriff.
Wenn ein auf die Planetenradstütze 105 aufgebrachtes Drehmoment
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird die Drehung direkt
über die Kupplung 106 von der Antriebswelle 104 auf die Plane
tenradstütze 105 ohne eine Drehzahlreduzierung übertragen. In
diesem Fall ist das Hohlrad 100 in einem Leerlaufzustand durch
die Funktion der Freilaufkupplung 102. Wenn die auf die Plane
tenradstütze 105 aufgebrachte Drehkraft den vorbestimmten Wert
übersteigt, wird die Kupplung 106 gelöst, und die Drehung der
Drehwelle 104 wird durch das Planetenradgetriebe reduziert und
auf die Planetenradstütze 105 übertragen. Gleichzeitig wirkt das
Drehmoment auf das Hohlrad 100 in der der Drehrichtung entgegen
gesetzten Richtung. Entsprechend sperrt die Freilaufkupplung
102. Dieser automatische Übertragungsmechanismus hat die folgen
den Probleme.
- (1) Die zwei Hohlräder 100 und 101 des zweistufigen Planetenrad getriebezugs müssen unabhängig voneinander gemacht werden. Dies läßt möglicherweise die Kosten steigen.
- (2) Die Freilaufkupplung 102 muß eine große Kraft aushalten. Die Abmessung der Freilaufkupplung wird groß, weil die Freilaufkupp lung außerhalb eines Hohlrads 100 mit größerem Durchmesser vor gesehen ist. Dies läßt weiter die Kosten ansteigen. Der Außen durchmesser des Abschnitts zur Drehzahlreduzierung vergrößert sich. Das Gewicht steigt im Verhältnis zum Quadrat des Durchmes sers an.
- (3) Die herkömmlichen zweistufigen Planetenradgetriebezüge kön nen nicht direkt ohne eine Abwandlung verwendet werden. Es steht die Notwendigkeit, einen Getriebezug ohne automatische Übertra gung für einen Scherschrauber mit Kabel und einen Getriebezug mit einer automatischen Übertragung für einen kabellosen Scher schrauber herzustellen. Dies führt zu einem Kostenanstieg.
Die vorliegende Erfindung erfüllt die vorstehend erwähnten Er
fordernisse und löst die vorhergesagten Probleme.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wer
den nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. Identische Teile sind mit denselben Bezugszeichen in
allen Zeichnungen bezeichnet.
Fig. 3 zeigt eine Gesamtanordnung eines kabellosen Scherschrau
bers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Ein Motor 9 hat eine Drehwelle 9a, die in der Zeichnung
nach oben vorsteht. Ein Motorzapfen 25 ist an der Spitze dieser
Drehwelle 9a durch Preßpassen befestigt. Der Motor 9 ist fest
stehend in einem Motorgehäuse 24 untergebracht. Dieser Abschnitt
wird nachfolgend als "Motorleistungsabschnitt" 27 bezeichnet.
Ein Griff 14 erstreckt sich parallel zu diesem Motorgehäuse 24.
Ein Motorschalter 19 ist in dem Griff 14 angeordnet. Der Motor
schalter 19 öffnet oder schließt einen Stromzufuhrschaltkreis,
der den Motor 9 mit einer Batterie 28 verbindet. Dieser Ab
schnitt wird nachfolgend als "Griffabschnitt" 29 bezeichnet.
Die Batterie 28 ist mit dem Boden des Griffs 14 an dem einen En
de (d. h. dem rechten Ende) und mit dem Boden des Motorgehäuses
24 an dem anderen Ende (d. h. dem linken Ende) verbunden. Die
Batterie erstreckt sich in der Zeichnung horizontal und über
brückt oder überspannt den Griff 14 und das Motorgehäuse 24. An
schlüsse 31 werden in Kontakt mit Polen 30 der Batterie 28 an
ihren einen Enden gebracht und mit dem Motorschalter 19 an ihren
anderen Enden verbunden.
Die Batterie 28 ist an einer Position angeordnet, die bezüglich
des Griffs 14 symmetrisch zu einem Ausgabemechanismusabschnitt
32 liegt. Der Ausgabemechanismusabschnitt 32 umfaßt einen inne
ren Stutzen 2 und Planetengetriebe, die später detailliert be
schrieben werden. Der Griff 14 hat eine Batteriebohrung 33, um
einen oberen vorstehenden Teil der Batterie 28 aufzunehmen. So
mit wird die Batterie 28 in diese Bohrung 33 von unten in der
Zeichnung eingefügt und wird zwischen Rasten 34 und 35 lösbar
gehalten. Die Rasten 34 und 35 sind an einer Seitenplatte 79
vorgesehen, die gleitend durch eine Feder 78 vorgespannt ist und
derart angeordnet ist, daß sie den Griff 14 und das Motorgehäuse
24 überbrückt oder überspannt.
In der Vorderansicht der Fig. 4 hat des weiteren die Batterie 28
eine Breite B, die um einen Betrag von ungefähr 45 mm breiter
als eine Breite A des Motorgehäuses 24 ist. Das hintere Ende der
Batterie 28 entspricht dem hinteren Ende des Griffs 14. Das vor
dere Ende der Batterie 28 entspricht einem Drittel des Bodens
des Motorgehäuses 24 von dessen hinterem Ende. Dieser Abschnitt
wird als "Stromzufuhrabschnitt" 36 bezeichnet.
Der Motor 9 ist mit einem (nicht gezeigten) Kühlgebläse verse
hen. Eine Vielzahl von Belüftungsfenstern 37, 37 sind in der Nä
he der Batterie 28 vorgesehen, um durch das Kühlgebläse geför
derte Frischluft einzulassen. Eine Vielzahl von Belüftungsfen
stern 38, 38 sind in der Nähe des Motorzapfens 25 entfernt von
der Batterie 28 zum Auslassen von aufgeheizter Luft aus dem
Kühlgebläse vorgesehen. Die Anbring- und Entfernrichtung der
Batterie 28 an und von der Batteriebohrung 33 ist senkrecht zu
einer Längsrichtung des inneren Stutzens 2 und parallel zu einer
Längsrichtung des Griffs 14.
Der Ausgangsmechanismusabschnitt 32 hat ein Gewicht von ungefähr
2,5 kg. Die Batterie 28 hat ein Gewicht von ungefähr 1,2 kg. Der
Motorschalter 19 ist in einem Griffbereich des Griffs 14 ange
ordnet, der durch eine Bedienerhand gehalten wird. Die Position
des Motorschalters 19 entspricht einem Drittel des Griffes 14
von seinem oberen Ende. Diese Position fällt im wesentlichen mit
dem Schwerpunkt des Scherschrauberkörpers zusammen.
Wenn der Motorschalter 19 geschlossen wird, wird ein Relais 70
angeregt, um einen zugehörigen Relaiskontakt zu schließen und
den Motor 9 anzuregen. Die Drehung des Motors 9 wird auf den
Drehzahlreduzierungsmechanismusabschnitt 39 übertragen. In einer
Getriebeabdeckung 40 des Drehzahlreduzierungsmechanismusab
schnitts 39 sind Geradstirnräder 10 und 11 vorgesehen. Die Dreh
zahl des Motors 19 wird zunächst durch diese Geradstirnräder 10
und 11 gemäß einem Reduzierungszahnradsverhältnis reduziert, das
durch ihre Zähneanzahl definiert ist. Ein Kegelrad 12 ist in das
Geradstirnrad 11 preßgepaßt. Dieses Kegelrad 12 kämmt mit einem
Kegelrad 13, das eine Kegelradwelle 53 hat, die senkrecht auf
der Achse des Kegelrads 12 steht. Somit wird die Drehung des Mo
tors 9 auf die Kegelradwelle 53 über den Kegelradgetriebezug
übertragen. Durch die vorstehend beschriebene Übertragung in dem
Drehzahlreduzierungsmechanismusabschnitt 39 wird die Drehzahl
des Motorzapfens 25 auf ungefähr 1/24 reduziert.
Die Drehzahl der Kegelradwelle 53 wird auf einen Ausgangsmecha
nismusabschnitt 43 übertragen. Der Ausgangsmechanismusabschnitt
43 weist dreistufige Planetenradgetriebezüge, einen äußeren
Stutzen 7, den inneren Stutzen 2 und eine innere Abdeckung 42
auf. Die innere Abdeckung 42 befestigt die Stutzen 2 und 7 an
der Getriebeabdeckung 40. Ein Betrieb des Getriebezuges, der das
Kegelrad 13 bis zum Sonnenrad 41 umfaßt, wird später detaillier
ter unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert.
Die Drehzahl des Sonnenrads 41 wird nach und nach durch die er
ste bis dritte Stufe der Planetenradgetriebezüge reduziert. Der
Planetenradgetriebezug der ersten Stufe weist Planetenräder 15
und ein Hohlrad 44 auf. Der Planetenradgetriebezug der zweiten
Stufe weist ein Sonnenrad 45, Planetenräder 16 und das Hohlrad
44 auf. Der Planetenradgetriebezug der dritten Stufe weist ein
Sonnenrad 46, Planetenräder 17 und ein Hohlrad 47 auf.
Das Hohlrad 47 ist mit dem äußeren Stutzen 7 verbunden. Das
Hohlrad 44 ist mit dem inneren Stutzen 2 verbunden. Die Drehzahl
des Kegelrads 13 wird im wesentlichen auf 1/100 durch die vor
stehend beschriebene Differenzdrehzahlreduzierung durch die
Hohlräder 44 und 47 reduziert. Die Planetenräder 15 und 16 käm
men mit dem Hohlrad 44 das einstückig aus demselben Modul und
mit derselben Zähneanzahl gefräst ist. Der Drehzahlreduzierungs
mechanismusabschnitt 39 und der Ausgangsmechanismusabschnitt 43
in Kombination werden als ein "Ausgangsabschnitt" 48 bezeichnet.
Durch diesen Ausgangsabschnitt 48 reduziert sich die Drehzahl
des Motors 9 auf ungefähr 1/2,400 und das Drehmoment steigt auf
500 Nm, um das Scherstück 3 abzuscheren, während die Mutter 4
festgezogen wird. Folglich wird die Stahlplattenbaugruppe 6 mit
einem Drehmoment von 500 Nm festgezogen.
Der Ausgangsmechanismusabschnitt 43 ist an der plattenförmigen
inneren Abdeckung 42 mittels sechs kleiner Schrauben 49 befe
stigt. Die innere Abdeckung 42 hat eine Vielzahl von mit Gewinde
versehenen Löchern 50 an ihrem Umfangsflansch. Die Getriebeab
deckung 40 hat entsprechende mit Gewinde versehene Löcher 50 an
ihrem Umfangsflansch. Die innere Abdeckung 42 ist an der Getrie
beabdeckung 40 unter Verwendung von vier Montagebolzen 52 befe
stigt, die jeweils in die entsprechenden mit Gewinde versehenen
Löcher 50 von der Außenseite der Getriebeabdeckung 40 eingefügt
sind.
Das abgescherte Scherstück 3 verbleibt innerhalb des inneren
Stutzens 2. Dieses Scherstück 3 wird jedoch aus dem inneren
Stutzen 2 ansprechend auf einen Anschaltvorgang eines Scher
stückschalters 23, der in dem Griff 14 vorgesehen ist, oder ei
nes Scherstückschalters 72 ausgetrieben, der in einem oberen
Teil des Motorgehäuses 24 vorgesehen ist. Genauer gesagt ist ei
ne Elektromagnetspule 21 in einem Hohlraum angeordnet, der in
der Stahlkegelradwelle 53 ausgebildet ist. Wenn der Scherstück
schalter 23 oder 72 geschlossen wird, wird der Elektromagnetspu
le 21 ein starker Strom mit 30 A bei 24 V zugeführt. Mit diesem
der Elektromagnetspule 21 zugeführten Strom wird eine elektroma
gnetische Kraft durch die Elektromagnetspule 21 mit einer Stärke
erzeugt, die ausreichend groß ist, um den Tauchkolben 20 zur
Mitte der Elektromagnetspule 21 anzuziehen. Eine langgezogene
Stange 22 erstreckt sich vom Tauchkolben 20 nach links in Fig. 3
entlang der axialen Richtung des Tauchkolbens 20 und tritt durch
den Ausgangsmechanismusabschnitt 43 hindurch. Ein Hammer 51 ist
einstückig an der Spitze der Stange 22 angebracht. Dies ruft ei
ne Verschiebebewegung des Hammers 15 in der Axialrichtung des
Tauchkolbens 20 ansprechend auf die Anregung der Elektromagnet
spule 21 hervor. Anders ausgedrückt, wird das in dem inneren
Stutzen 21 verbleibende Scherstück 3 zwangsweise aus dem inneren
Stutzen 2 durch die Verschiebebewegung des Hammers 5 herausge
trieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine detaillierte Anordnung des Ge
triebezuges, der von dem Drehzahlreduziermechanismusabschnitt 39
zum Ausgangsmechanismusabschnitt 43 reicht. Ein automatischer,
zweistufiger Übertragungsmechanismus ist in Serie zu dem in Fig.
3 gezeigten Ausgangsmechanismusabschnitt 43 hinzugefügt.
Die Kegelradwelle 53, die als eine Drehwelle des Kegelrads 13
dient, ist drehbar zwischen zwei Lagern gestützt. Ein entferntes
Ende der Kegelradwelle 53 wirkt als eine Planetenradstütze zum
Halten von drei Planetenrädern 55 über Zapfen 54. Planetenräder
55 kämmen mit einem Hohlrad 56, das diese umgibt. Das Hohlrad 53
ist drehbar mit der inneren Abdeckung 42 gekoppelt. Eine koni
sche Nut 57 ist an einem Abschnitt außerhalb des Hohlrads 56
vorgehen. Eine Kugel 58 ist in dieser konischen Nut 56 angeord
net und durch eine Druckfeder 59 vorgespannt, um zu verhindern,
daß das Hohlrad 56 durchrutscht. Dies ist eine der Rutschkupp
lungen, die dazu in der Lage sind, ein Rutschdrehmoment flexibel
auf der Grundlage der Stärke der Druckfeder 59 und eines Nei
gungswinkels der konischen Nut 57 zu bestimmen.
Die Kegelradwelle 53 ist hohl. Innerhalb dieses Hohlraums der
Kegelradwelle 53 ist ein Teil des Sonnenrads 41 vorgesehen. Das
hintere Ende des Sonnenrads 41 ist einstückig mit einem Wellen
abschnitt, der als ein Sonnenrad 60 ausgebildet ist. Dadurch
sind das Sonnenrad 41 und das Sonnenrad 60 drehbar innerhalb der
Kegelradwelle 53 eingefügt. Als Maßnahme gegen das Herausziehen
des Sonnenrads 60 in der axialen Richtung ist das Sonnenrad 60
durch eine Unterlegscheibe 61 und eine Anschlagscheibe 62 gehal
ten, die an dem inneren Ende des Sonnenrads 60 vorgesehen ist.
Der Hauptteil des Sonnenrads 41 erstreckt sich aus dem Hohlraum
der Kegelradwelle 53 heraus. Der Außendurchmesser des Hauptteils
des Sonnenrads 41 ist aufgeweitet und identisch zum Außendurch
messer der Kegelradwelle 53. Eine Federkupplung 63 ist um einen
Verbindungsabschnitt des Hauptteils des Sonnenrads 41 und der
Kegelradwelle 53 eingebaut. Die Federkupplung 63 hat eine Inter
ferenz oder ein Spiel von 0,5 mm. Dadurch überspannt die Feder
kupplung 63 das Sonnenrad 41 und die Kegelradwelle 53 und hält
sie mit einer vorbestimmten Kraft. Die Federkupplung 63 ist bei
spielsweise ein mit zwölf Wicklungen links gewickelter, recht
winkliger Draht mit einem Querschnitt von ungefähr 1 × 1,5 mm.
Wenn sich das Kegelrad 53 in einer Richtung im Uhrzeigersinn be
züglich des Sonnenrads 41 dreht, schrumpft die Federkupplung in
ihrer radialen Richtung und erhöht daher die Festziehkraft, die
auf die Kegelradwelle 53 und das Sonnenrad 41 aufgebracht wird.
Ein größeres Drehmoment, das gleich 30 Nm ist, kann auf diese
Weise übertragen werden. Andererseits weitet sich, wenn die Ke
gelradwelle 53 in einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn bezüglich
des Sonnenrads 41 gedreht wird, die Federkupplung 63 in ihrer
radialen Richtung auf und verringert daher die Festziehkraft,
die auf die Kegelradwelle 53 und das Sonnenrad 41 aufgebracht
wird. In diesem Fall bleibt ein übertragbares Drehmoment auf ei
nem geringeren Wert, der nur 0,01 Nm ist. Daher dient die Feder
kupplung 63 als eine Freilaufkupplung.
Fig. 16 ist eine Prinzipansicht, die schematisch die vorstehend
beschriebene Getriebeanordnung des Scherschraubers gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Nachfolgend wird ein Betrieb des kabellosen Scherschraubers ge
mäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
Es soll nun angenommen werden, daß die Mutter 4 an einer Positi
on angeordnet ist, die einem lockeren Betrag entspricht, der
gleich einem Schraubengewinde ist. Wenn die Stahlplattenbaugrup
pe 6 durch den Bolzen 1 festgezogen wird, ist ein Drehmoment,
das erforderlich ist, um die Mutter 4 in einem derartigen Leer
laufzustand zu drehen, sehr gering (ungefähr 0,005 Nm). Daher
ist der Motor im wesentlichen in einem lastfreien Zustand. Die
Kegelradwelle 53 dreht sich mit einer Drehzahl, die 1000 U/min
entspricht.
Gemäß dem in Fig. 12 gezeigten Scherschrauber wird die Drehung
der Kegelradwelle 53 durch den Ausgangsmechanismus reduziert.
Der äußere Stutzen 7 dreht sich langsam mit einer Drehzahl von
ungefähr 10 U/min. Es dauert 6 Sekunden, bis um einen Betrag ge
dreht wird, der einem Schraubengewinde entspricht. Erfindungsge
mäß ist jedoch das Hohlrad 56 durch die Kugel 58 fixiert. In
diesem Zustand werden die Planetenräder 55 durch die Kegelrad
welle 53 mit einer Drehzahl Na gedreht. Das Sonnenrad 60 dreht
sich mit einer erhöhten Drehzahl Ns = (Zr/Zs t 1) × Na, wobei Zr
die Zähnezahl des Hohlrads 56 wiedergibt und Zs die Zähnezahl
des Sonnenrads 60 wiedergibt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die tatsächliche Drehzahl des
Sonnenrads 60 3200 U/min, d. h. 3,2 mal größer als die zuvor be
schriebene Drehzahl der Kegelradwelle 53.
Das mit dem Sonnenrad 60 koaxiale und einstückige Sonnenrad 41
dreht sich in der Richtung im Uhrzeigersinn mit der Drehzahl Ns
(d. h. 3200 U/min). Die Kegelradwelle 53 dreht sich in der Rich
tung im Uhrzeigersinn mit der Drehzahl Na (1000 U/min) . Anders
ausgedrückt dreht sich die Kegelradwelle 53 bezüglich des Son
nenrads 41 in der Richtung im Gegenuhrzeigersinn mit einer Rela
tivdrehzahl, die (Ns - Na) = 2200 U/min entspricht. Dadurch wei
tet sich die Federkupplung 63 in ihrer radialen Richtung auf.
Die Festziehkraft, die auf die Kegelradwelle 53 und das Sonnen
rad 41 aufgebracht wird, reduziert sich in diesem Fall. Anders
ausgedrückt dient die Federkupplung 63 als eine Freilaufkupp
lung. Daher wird die Drehung der Kegelradwelle 53 nicht direkt
auf das Sonnenrad 41 übertragen. Statt dessen wird die Drehung
der Kegelradwelle 53 über einen anderen Weg der Planetenräder 55
und das Sonnenrad 60 auf das Sonnenrad 41 übertragen.
Die Drehzahl der Kegelradwelle 53 wird auf eine höhere Drehzahl
durch die Planetenräder 55 und das Sonnenrad 60 erhöht. Diese
Drehzahl wird auf 1/100 durch den Ausgangsmechanismusabschnitt
43 reduziert. Dadurch ist die letztlich auf den äußeren Stutzen
7 übertragene Drehzahl 32 U/min, d. h. 3,2 mal so groß wie die
des herkömmlichen Scherschraubers. Mit dieser erhöhten Drehzahl
kann die Zeit, die zum Fördern eines Schraubengewindes erforder
lich ist, auf ungefähr 2 Sekunden reduziert werden.
Ein in diesem Fall wirkendes Drehmoment ist sehr klein und unge
fähr 5 × 10-5 Nm, d. h. es ist gleich groß wie ein Quotient der
zuvor beschriebenen 0,005 Nm durch das Drehzahlreduzierverhält
nis. Dadurch können das Hohlrad 56 und die Planetenräder 55 be
merkenswert verkleinert werden. Dadurch wird es möglich, das
Hohlrad 56 und die Planetenräder 55 unter Verwendung eines ein
fachen und kostengünstigen Verfahrens wie beispielsweise durch
Sintern oder dergleichen herzustellen. Des weiteren bilden die
Planetenräder 55, das Hohlrad 56 und das Sonnenrad 60 zusammen
einen Getriebezug zur Drehzahlerhöhung und haben einen großen
Freiheitsgrad bei der Bestimmung eines Übersetzungsverhältnisses
zur Erhöhung der Drehzahl, weil keine wechselweise Wirkung in
einem gekoppelten Zustand steht. Darüber hinaus kann die Abmes
sung in radialer Richtung und das Gewicht verringert werden,
weil es nicht notwendig ist, eine Freilaufkupplung um das Hohl
rad vorzusehen.
Nach dem Abschluß eines vorbestimmten Betrags einer freien Dre
hung der Mutter 4 liegt die Mutter 4 fest an der Stahlplatten
baugruppe 6 an. Danach wird die Mutter 4 in einem belasteten Zu
stand festgezogen. Ein Drehmoment zum Festziehen steigt linear
im Verhältnis zum Drehwinkel der Mutter 4 an. Das Übertragungs
drehmoment Ta der Kegelradwelle 53 steigt auch an. Wenn die Dre
hung über die Planetenräder 55 übertragen wird, wird ein Drehmo
ment Tr als eine Reaktionskraft hervorgerufen, die auf das Hohl
rad 56 wirkt. Wie allgemein bekannt ist, wird das Drehmoment Tr
durch die folgende Gleichung ausgedrückt.
Tr = (Zr/Za) × Ta.
Tr = (Zr/Za) × Ta.
Somit steigt das Drehmoment Tr im Verhältnis zum Drehmoment Ta
an. Das Drehmoment Tr kann das Rutschdrehmoment der Rutschkupp
lung übersteigen, das durch die Kugel 58 und die Druckfeder 59
bestimmt ist. In diesem Fall beginnt das Hohlrad 56 durchzurut
schen, während eine Drehzahlerhöhungsfunktion verringert oder
verloren ist. Somit drehen sich die Planetenräder 55 und das
Sonnenrad 60 einstückig mit derselben Drehzahl. Das über diesen
Übertragungsweg übertragene Drehmoment übersteigt nicht einen
der Rutschkupplung entsprechenden Wert. Die Kegelradwelle 53
dreht sich bezüglich des Sonnenrads 41 mit einer konstanten oder
geringeren Drehzahl. Die Federkupplung 63 schrumpft in ihrer ra
dialen Richtung und daher steigt die Festziehkraft an, die auf
die Kegelradwelle 53 und Sonnenrad 41 aufgebracht wird. Somit
wird die Drehzahl Na der Kegelradwelle 53 direkt auf das Sonnen
rad 41 übertragen. Die Drehung des Sonnenrads 41 wird dann durch
den Ausgangsmechanismusabschnitt 43 reduziert und schließlich
auf die Mutter 4 mit einem großen Drehmoment übertragen.
Gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung hat der Ausgangsmechanismusabschnitt 43 dieselbe
Anordnung wie die des zuvor vorgeschlagenen Scherschraubers. Ge
nauer gesagt sind keine Abwandlungen bei den Hohlrädern 44 und
47, den Planetenrädern 15-17 und bei der Planetenradstütze des
dreistufigen Planetenradgetriebezugs in dem Ausgangsmechanis
musabschnitt 43 im Vergleich mit dem Getriebezug des zuvor vor
geschlagenen Scherschraubers hinzugefügt. Insbesondere ist das
Hohlrad 44 nicht in eine erste und zweite Stufe aufgeteilt. Der
Vorteil liegt darin, daß der Getriebezug direkt ohne Abwandlun
gen verwendet werden kann und eine bemerkenswerte Reduzierung
der Herstellkosten mit sich bringt.
Gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung wird eine Drehzahländerung von einer Betriebsweise
mit hoher Drehzahl in eine Betriebsweise mit niedriger Drehzahl
automatisch durch die Rutschkupplung gemacht, die empfindlich
für ein Drehmoment ist, das auf die Welle in dem Drehmomentüber
tragungsweg wirkt. Aufgrund eines hohen Drehmoments während ei
ner Betriebsart mit geringer Drehzahl verursacht das Hohlrad 56
ein Rutschen gegen die Druckkraft, die von der Kugel 58 gegeben
ist, die durch die Druckfeder 59 vorgespannt ist. Ein dynami
sches Drehmoment ist jedoch zum Beginn des Rutschens am höch
sten, wenn eine Kombination bestehend aus der Kugel 58 und
Druckfeder 59 verwendet wird. Sobald sich der Rutschzustand sta
bilisiert hat, reduziert sich das dynamische Drehmoment auf 1/2
bis 1/3 im Vergleich mit dem zu Beginn des Rutschphänomens. Ent
sprechend kann der Verlust während des Rutschzustands in einem
Bereich von 1/2 bis 1/3 gedrückt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen gemeinsam einen anderen Scherschrau
ber gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Das zweite Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeich
net, daß das Umschalten zwischen der Betriebsart mit hoher Dreh
zahl und der Betriebsart mit geringer Drehzahl elektrisch erfaßt
wird. Das zweite Ausführungsbeispiel ist zum ersten Ausführungs
beispiel identisch bezüglich der Getriebeanordnung, aber unter
scheidet sich in der folgenden neu hinzugefügten Anordnung. Ein
Ausbruch (d. h. ein vertiefter Abschnitt) 64 ist an der Umfangs
kante des Hohlrads 56 vorgesehen. Eine Elektromagnetspule 65 ist
in der Nähe des Ausbruchs 64 vorgesehen. Eine Stange 64 ist
gleitfähig in die axiale Bohrung der Elektromagnetspule 65 ein
gefügt. Eine Druckfeder 67 spannt die Stange 66 in Richtung zum
Hohlrad 56 vor, so daß das freie Ende der Stange 66 in ihrer am
weitesten ausgefahrenen Stellung mit dem Ausbruch 64 im Eingriff
ist oder damit verriegelt ist. Anders ausgedrückt, ist das Hohl
rad 56 durch die Stange 66 verriegelt, wenn die Elektromagnet
spule 65 entregt ist. Die Elektromagnetspule 65 wird durch eine
Elektromagnetbetätigungsschaltung 68 an- oder abgeschaltet. An
sprechend auf die Anregung der Elektromagnetspule 65 wird die
Stange 64 in das Innere der Elektromagnetspule 65 gegen die ela
stische Kraft der Druckfeder 67 angezogen. Somit tritt die Stan
ge 66 außer Eingriff von dem Ausbruch 64, wodurch das Hohlrad 56
frei drehbar wird.
Eine Stromerfassungsschaltung 69 erfaßt einen Strom, der durch
den Motor 9 fließt, und erzeugt ein Ausgangssignal, wenn der er
faßte Strom einen vorbestimmten Wert übersteigt. Die Elektroma
gnetbetätigungsschaltung 68 nimmt das Ausgangssignal der
Stromerfassungsschaltung 69 auf und regt die Elektromagnetspule
65 ansprechend auf das Ausgangssignal der Stromerfassungsschal
tung 69 an.
Wenn sich die Mutter 4 frei dreht, ist eine auf den Motor 9 wir
kende Last sehr klein und der Strom ist gering (ungefähr 2 A).
Somit erzeugt die Stromerfassungsschaltung 69 kein Ausgangs
signal. Die Elektromagnetspule 65 wird nicht angeregt. Das Hohl
rad 56 wird in einem verriegelten Zustand gehalten. Die Drehzahl
der Planetenräder 55 wird durch das Sonnenrad 60 mit einem Ver
stärkungsfaktor von ungefähr 3,2 erhöht, der gleich dem Überset
zungsverhältnis ist. Dadurch wird der äußere Stutzen 7 schneller
mit einer höheren Drehzahl gefördert.
Nach dem Abschluß eines vorbestimmten Betrags der lastfreien
Drehung der Mutter 4 liegt die Mutter 4 fest an der Stahlplat
tenbaugruppe 6 an und wird in einem belasteten Zustand angezo
gen. Der durch den Motor 9 fließende Strom steigt an. Wenn der
Strom 5 A übersteigt, wird die Elektromagnetspule 65 angeregt,
um die Stange 66 von dem Hohlrad 56 zu lösen. Somit wird der
verriegelte Zustand zwischen der Stange 66 und dem Hohlrad 56
freigegeben. Das Hohlrad 56 beginnt damit, sich frei zu drehen.
Von den Planetenrädern 55 wird kein Drehmoment auf das Sonnenrad
60 übertragen. Daher wird, wie zuvor beschrieben ist, die Dre
hung der Kegelradwelle 53 auf das Sonnenrad 41 über die Feder
kupplung 64 übertragen. Das Sonnenrad 41 dreht sich mit einer
geringeren Drehzahl und zieht die Mutter 4 mit einem größeren
Drehmoment fest. In diesem Fall ist das Hohlrad 56 ohne ein
Reibdrehmoment, das von der Druckfeder 59 und der Kugel 58
wirkt. Somit wird kein Verlust beim Drehen erzeugt. Des weiteren
ist die Drehung im wesentlichen ruhig, weil keine Kollision der
Kugel 58 auftritt.
Das in den Fig. 5 und 6 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel
hängt im wesentlichen von der Beziehung ab, die angibt, daß ein
Laststrom proportional zu einem Drehmoment ist. Diesbezüglich
ist ein Drehmoment umgekehrt proportional zu einer Drehzahl. So
mit ist es möglich, eine Drehzahl eines hinreichenden Abschnitts
der Drehwelle zu erfassen, um das System zu regeln, anstelle den
Laststrom zu erfassen. Des weiteren ist es möglich, eine (nicht
gezeigte) Feder anzuordnen, die zum Erfassen des Drehmoments
selbst in der Lage ist. Diese Feder ruft eine Auslenkung propor
tional zu einem erfaßten Drehmoment hervor. Wenn ein Auslen
kungsbetrag der Feder einen vorbestimmten Wert übersteigt, wird
ein (nicht gezeigter) zugehöriger Mikroschalter angeschaltet, um
die Elektromagnetspule 65 zu regeln. Die Erfassung einer Dreh
zahl oder eines Drehmoments ist darin vorteilhaft, daß die An
ordnung für eine Erfassungsvorrichtung vereinfacht werden kann.
Die Federkupplung 63, die bei dem zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel verwendet wird, kann durch eine Freilaufkupplung
in Nadelbauweise ersetzt werden, die in den Fig. 17A und 17B
gezeigt ist. Dieser Freilaufkupplungsmechanismus ist durch sechs
Nadeln 80 und entsprechende Schrägflächen 81 zusammengesetzt.
Die Anordnung dieser Freilaufkupplung in Nadelbauweise ist darin
vorteilhaft, daß eine axiale Gesamtabmessung reduziert ist, weil
die Antriebswelle und die angetriebene Welle in der radialen
Richtung und nicht in der axialen Richtung einander gegenüber
liegen können.
Die Motorschalter 19 und 71 und die beiden Scherstückschalter 23
und 72 sind derart vorgesehen, wie in der Fig. 3 gezeigt ist.
Der Motorschalter 19 und der Scherstückschalter 23 sind in dem
Griff 14 vorgesehen, während der Motorschalter 71 und der Scher
stückschalter 72 in dem Motorgehäuse 24 vorgesehen sind. Ein
Stromzufuhrabschnitt 36 weist die Batterie 28 auf, die unter dem
Griff 14 angeordnet ist. Der Anschluß 31, der in Kontakt mit dem
Pol 30 der Batterie 28 gebracht ist, ist mit dem Relais 70 und
den Scherstückschaltern 23 und 72 in Verbindung gebracht, wie in
Fig. 18 gezeigt ist. Die Motorschalter 19 und 71, die wahlweise
das Relais 70 anregen oder entregen, sind jeweils über dem Re
lais 70 und dem Motor 9 angeordnet. Die Scherstückschalter 23
und 72 sind in derselben Weise wie die Motorschalter 19 und 71
angeordnet.
Gemäß der in Fig. 18 gezeigten Schaltung fließt der Laststrom
des Motors 9 nicht direkt durch die Motorschalter 19 und 71. Der
durch die Motorschalter 19 und 71 fließende Strom ist ungefähr
0,3 A, was im Vergleich zu dem Laststrom (ungefähr 30 A) des Mo
tors 9 sehr wenig ist. Dadurch können die Motorschalter 19 und
71 durch einen Mikroschalter gebildet sein, der eine geringere
Leistung und Größe hat. Des weiteren können aufgrund des gerin
gen Stroms dünne Leitungen verwendet werden, um die Motorschal
ter 19 und 71 mit dem Relais 70 und der Batterie 28 zu verbin
den. Tatsächlich können die Leitungen von 2 mm² auf 0,2 mm in
ihren Querschnitten verringert werden.
Andererseits unterliegen die Scherstückschalter 23 und 72 einem
starken Strom, der 30 A entspricht. Die Dauer dieses starken
Stroms ist jedoch ungefähr 10 msek, was beträchtlich kurz ist.
Die Scherstückschalter 23, 72 und ihre Leitungen können in den
Abmessungen verringert werden. Daher können sowohl der Scher
stückschalter 72 als auch der Motorschalter 71 einfach in einem
begrenzten Raum über dem Motor 9 in dem Motorgehäuse 24 einge
baut werden. Das Motorgehäuse 24 kann schlanker sein, so daß das
Motorgehäuse 24 durch eine Bedienerhand umgriffen werden kann.
Dadurch wird es möglich, die Handhabung des Scherschraubers wäh
rend des Arbeitseinsatzes zu verbessern, selbst wenn der in Fig.
8 gezeigte Festziehvorgang durchgeführt wird, wobei Stahlplatten
durch einen Bolzen angezogen werden, der von unten nach oben
festgezogen wird.
Fig. 7 ist eine Teilquerschnittansicht, die ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, das sich von den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen in der Anordnung der
Batterie 28 unterscheidet, die das Relais 70 einstückig unter
bringt. Genauer gesagt, ist die Batteriebohrung 33 im Griff 14
mit Elektroden 72a, 72b, 73a und 73b versehen, die in Kontakt
mit Anschlüssen 74a, 74b, 75a und 75b der Batterie 28 gebracht
sind. Die Elektroden 72a und 72b sind mit dem Motor 9 und dem
Relais 70 jeweils über dicke Leitungen 76a und 76b verbunden.
Die Elektroden 73a und 73b sind mit dem Relais 70 und den Schal
tern 19, 23, 71 und 72 jeweils über dünne Leitungen 77a und 77b
verbunden.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Länge der Leitungen
verkürzt werden, die die Batterie 28 und das Relais 70 verbin
den. Dies ist bei der Einsparung der Zeit zum Zusammenbauvorgang
wirkungsvoll.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde die
vorliegende Erfindung auf der Grundlage eines kabellosen Scher
schraubers erläutert. Es ist jedoch möglich, die vorliegende Er
findung auf einen Scherschrauber mit Kabel anzuwenden. Ähnliche
Wirkungen können erzielt werden.
Da die Erfindung in zahlreichen Formen verkörpert werden kann,
ohne den Kern ihrer wesentlichen Eigenschaften zu verlassen,
sind die beschriebenen gegenwärtigen Ausführungsbeispiele nur zu
Darstellungszwecken und in keiner Weise beschränkend gedacht, da
der Kern der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und nicht
die vorangehende Beschreibung definiert ist, so daß alle Verän
derungen in den Bereich der Patentansprüche oder deren Äquiva
lente fallen, die somit durch die Patentansprüche umfaßt sein
sollen.
Ein Mechanismus 55, 56, 60 zum Erhöhen der Drehzahl und ein
Kupplungsmechanismus 57-59 sind zwischen einem Getriebezug 10
-13 zur Reduzierung der Drehzahl und Planetenradgetriebezügen
15-17, 41, 44-47 vorgesehen, um eine Drehung mit geringem
Drehmoment und hoher Drehzahl während eines Zustands unter
leichter Last und eine Drehung mit großem Drehmoment und gerin
ger Drehzahl während eines Zustands unter starker Last zu ver
wirklichen. Ein Motor 9 wird durch ein Relais 70 betätigt. Ein
Hilfsmotorschalter 71, der einen Kontakt des Relais 70 schließt,
ist an einem Motorgehäuse 24 vorgesehen, um einen Betrieb eines
Scherschraubers während des Arbeitseinsatzes zu vereinfachen,
bei dem ein Bolzen von unten nach oben festgezogen wird.
Claims (9)
1. Kabelloser Scherschrauber mit einem Motor (9), der durch
eine Batterie (28) gespeist wird, einem Getriebezug (10-13)
zur Reduzierung einer Drehzahl und einer Vielzahl von Planeten
radgetriebezügen (15-17, 41, 44-47), die die Drehzahl des
Motors (9) reduzieren und die Drehung des Motors (9) auf eine
Stutzeneinheit (2, 7) übertragen, die einen Bolzen und ein zuge
hörige Mutter dreht und festzieht,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl
mit einer Freilaufkupplung (63) hinzugefügt ist, wobei ein Ein
gangselement (55) des Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhö
hen der Drehzahl über die Freilaufkupplung (63) mit einem Aus
gangselement (60) des Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhö
hen der Drehzahl verbunden ist, und wobei ein Kupplungsmechanis
mus (57, 59) vorgesehen ist, um ein Rutschen an einem vorbe
stimmten Abschnitt in dem Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum
Erhöhen der Drehzahl zu ermöglichen, wenn eine Last einen vorbe
stimmten Wert übersteigt, wodurch kein Drehmoment auf das Aus
gangselement (60) von dem Eingangselement (55) durch den Getrie
bemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl übertragen
wird.
2. Kabelloser Scherschrauber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl
zwischen ein Zahnrad (13) der letzten Stufe des Getriebezuges
(10-13) zum Reduzieren der Drehzahl und einen Planetenradge
triebezug (41, 15, 44) der ersten Stufe der Vielzahl von Plane
tenradgetriebezügen (15-17, 41, 44-47) zwischengesetzt ist.
3. Scherschrauber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl
durch einen Planetenradgetriebemechanismus gebildet ist, der
Planetenräder (55), die durch eine Antriebswelle (53) des Zahn
rads (13) der letzten Stufe des Getriebezuges (10-13) zum Re
duzieren der Drehzahl gestützt ist, und ein Sonnenrad (60) auf
weist, das einstückig mit einem Sonnenrad (41) des Planetenrad
getriebezugs (41, 15, 44) der ersten Stufe ausgebildet ist, wo
bei das Sonnenrad (60) als das Ausgangselement des Getriebeme
chanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl dient.
4. Kabelloser Scherschrauber nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Freilaufkupplung (63) eine Federkupplung ist, deren eines
Ende mit der Antriebswelle (53) im Eingriff ist und deren ande
res Ende mit dem Sonnenrad (41) des Planetenradgetriebezuges
(41, 15, 44) der ersten Stufe im Eingriff ist.
5. Kabelloser Scherschrauber nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kupplungsmechanismus (57-59) eine Kugel (58), die mit ei
nem äußeren Umfang eines Hohlrads (56) des Planetenradgetriebe
mechanismus in Kontakt gebracht ist, der den Getriebemechanismus
(55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl bildet, und eine Druckfe
der (59) aufweist, die elastisch die Kugel (58) gegen das Hohl
rad (56) vorspannt.
6. Kabelloser Scherschrauber nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kupplungsmechanismus eine Stange (66), die mit einer Vertie
fung (64) in Eingriff bringbar ist, die an dem Hohlrad (56) des
Planetenradgetriebemechanismus ausgebildet ist, der den Getrie
bemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl bildet, eine
Feder (67), die die Stange (66) in die Vertiefung (64) vor
spannt, und eine Elektromagnetspule (65) aufweist, die die Stan
ge (66) außer Eingriff von der Vertiefung (64) gegen die elasti
sche Kraft der Feder (67) treten läßt.
7. Kabelloser Scherschrauber nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektromagnetspule (65) ansprechend auf einen vorbestimmten
Wert des durch den Motor (9) fließenden Stroms oder ansprechend
auf einen vorbestimmten Wert eines Drehmoments oder einer Dreh
zahl eines ausgewählten Elements aus einer Gruppe angeregt wird,
die aus dem Motor (9), dem Getriebezug (10-13) zum Reduzieren
der Drehzahl und der Vielzahl der Planetenradgetriebezüge (15-
17, 41, 44-47) besteht.
8. Kabelloser Scherschrauber mit
einem Griff (14), dessen unteres Teig mit einer Bohrung (33) zur Aufnahme einer Batterie (28) und einem Hohlraum ausgestattet ist, in dem ein erster Motorschalter (19) untergebracht ist, um eigen Stromzufuhrschaltkreis zu öffnen oder zu schließen, der einen Motor (9) und die Batterie (28) verbindet;
einem Motorgehäuse (24), das vor dem Griff (14) angeordnet ist, und sich parallel zu dem Griff (14) erstreckt, um darin den Mo tor (9) unterzubringen;
einer Getriebeabdeckung (40), die über dem Griff (14) und dem Motorgehäuse (24) angeordnet ist und in sich einen Getriebezug (10-13) zum Reduzieren der Drehzahl unterbringt;
einem Ausgangsmechanismusabschnitt (43), der vor der Getriebeab deckung (40) vorgesehen ist und eine Vielzahl von Planetenradge triebezügen (15-17, 41, 44-47) aufweist;
einem inneren Stutzen (2) und einem äußeren Stutzen (7), die ei nen Bolzen und eine zugehörige Mutter halten und festziehen, in dem ein von dem Ausgangsmechanismusabschnitt (43) übertragenes Drehmoment verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Relais (70) zwischen dem Motor (9) und der Batterie (28) vorgesehen ist, wobei das Relais (70) durch den ersten Motor schalter (19) und einen zweiten Motorschalter (71) angeregt oder entregt wird, die parallel zueinander geschaltet sind, wobei der zweite Motorschalter (71) in dem Motorgehäuse (24) vorgesehen ist.
einem Griff (14), dessen unteres Teig mit einer Bohrung (33) zur Aufnahme einer Batterie (28) und einem Hohlraum ausgestattet ist, in dem ein erster Motorschalter (19) untergebracht ist, um eigen Stromzufuhrschaltkreis zu öffnen oder zu schließen, der einen Motor (9) und die Batterie (28) verbindet;
einem Motorgehäuse (24), das vor dem Griff (14) angeordnet ist, und sich parallel zu dem Griff (14) erstreckt, um darin den Mo tor (9) unterzubringen;
einer Getriebeabdeckung (40), die über dem Griff (14) und dem Motorgehäuse (24) angeordnet ist und in sich einen Getriebezug (10-13) zum Reduzieren der Drehzahl unterbringt;
einem Ausgangsmechanismusabschnitt (43), der vor der Getriebeab deckung (40) vorgesehen ist und eine Vielzahl von Planetenradge triebezügen (15-17, 41, 44-47) aufweist;
einem inneren Stutzen (2) und einem äußeren Stutzen (7), die ei nen Bolzen und eine zugehörige Mutter halten und festziehen, in dem ein von dem Ausgangsmechanismusabschnitt (43) übertragenes Drehmoment verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Relais (70) zwischen dem Motor (9) und der Batterie (28) vorgesehen ist, wobei das Relais (70) durch den ersten Motor schalter (19) und einen zweiten Motorschalter (71) angeregt oder entregt wird, die parallel zueinander geschaltet sind, wobei der zweite Motorschalter (71) in dem Motorgehäuse (24) vorgesehen ist.
9. Scherschrauber mit einem Motor (9), einem Getriebezug
(10-13) zum Reduzieren der Drehzahl und einer Vielzahl von
Planetenradgetriebezügen (15-17, 41, 44-47), die die Dreh
zahl des Motors (9) reduzieren und die Drehung des Motors (9)
auf eine Stutzeneinheit (2, 7) übertragen, die einen Bolzen mit
einer zugehörigen Mutter drehen und festziehen,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl
mit einer Freilaufkupplung (63) hinzugefügt ist, wobei ein Ein
gangselement (55) des Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhö
hen der Drehzahl über die Freilaufkupplung (63) mit einem Aus
gangselement (60) des Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum Erhö
hen der Drehzahl verbunden ist, und wobei ein Kupplungsmechanis
mus (57, 59) vorgesehen ist, um ein Rutschen an einem vorbe
stimmten Abschnitt in dem Getriebemechanismus (55, 56, 60) zum
Erhöhen der Drehzahl ermöglichen, wenn eine Last einen vorbe
stimmten Wert übersteigt, wodurch kein Drehmoment auf das Aus
gangselement (60) von dem Eingangselement (55) durch den Getrie
bemechanismus (55, 56, 60) zum Erhöhen der Drehzahl übertragen
wird.
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