DE19719487A1 - Kraftfahrzeug mit einer motorunabhängigen, elektrisch betriebenen Heizvorrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einer motorunabhängigen, elektrisch betriebenen HeizvorrichtungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/02—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
- B60H1/03—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/80—Apparatus for specific applications
- H05B6/802—Apparatus for specific applications for heating fluids
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P2060/00—Cooling circuits using auxiliaries
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer motorunabhängigen, elek
trisch betriebenen Heizvorrichtung für ein der Motorkühlung und/oder der
Fahrzeug-Beheizung dienendes Wärmeträgermittel.
Zum technischen Um
feld wird beispielshalber auf die DE 195 23 905 A1 und die DE 44 33 814 A1
verwiesen.
Bekannt sind motorunabhängige Fahrzeug-Heizgeräte, in denen Kraftstoff,
mit welchem auch der Kraftfahrzeug-Antriebsmotor versorgt wird, verbrannt
wird. Ein derartiges Heizgerät ist beispielsweise in der erstgenannten Schrift
gezeigt. In der zweitgenannten Schrift ist eine elektrische Heizvorrichtung
bzw. Zusatzheizung für das der Motorkühlung und/oder Fahrzeug-Beheizung
dienende Wärmeträgermittel gezeigt, welches aus einer Vielzahl von PTC-
Elementen besteht. Erforderlich werden kann eine derartige elektrische
Heizvorrichtung, die insbesondere aus Zusatzheizung ausgelegt sein kann,
bei Einsatz der neueren wirkungsgradoptimierten Brennkraftmaschinen als
Fahrzeug-Antriebsmotor, da diese Brennkraftmaschinen kaum mehr Ver
lustwärme erzeugen und somit anschließend an einen Kaltstart eine relativ
lange Zeitdauer benötigen, um ihre Betriebstemperatur zu erreichen. Als
Folge hiervon fällt auch nur eine geringe Abwärme, die zur Fahrzeug-
Beheizung genutzt werden kann, an. Eine zusätzliche elektrische Heizvor
richtung, deren Energie von einem von der Brennkraftmaschine angetriebe
nen Generator erzeugt wird, schafft hier wirkungsvoll Abhilfe. Zum einen
wird die Brennkraftmaschine in ihrer Warmlaufphase höher belastet und er
reicht somit bereits dadurch schneller ihre Betriebstemperatur, zum anderen
wird das Wärmeträgermittel durch die elektrische Heizvorrichtung schneller
erwärmt, so daß relativ kurzzeitig nach einem Kaltstart der Fahrzeug-
Brennkraftmaschine letztere auch hierdurch schneller ihre Betriebstempera
tur erreicht und zusätzlich bereits Wärme zur Beheizung des Fahrzeug-
Innenraumes zur Verfügung steht.
Während die eingangs genannten, mit Kraftstoff betriebenen Heizvorrich
tungen äußerst aufwendig sind, besitzt eine elektrisch betriebene Heizvor
richtung, die auf der Basis von PTC-Elementen arbeitet, einen relativ niedri
gen Wirkungsgrad.
Eine demgegenüber verbesserte Heizvorrichtung aufzuzeigen, ist daher
Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvor
richtung auf Mikrowellen-Basis arbeitet. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildun
gen sind Inhalt der Unteransprüche.
Es wird somit vorgeschlagen, das Wärmeträgermittel, welches wie üblich der
Kühlung des Fahrzeug-Antriebsmotors und/oder der Beheizung des Fahrzeug-Innenraumes
dienen kann, unter Zuhilfenahme des Mikrowellenprinzi
pes zu erwärmen bzw. zu erhitzen. Normalerweise wird es sich bei diesem
Wärmeträgermittel um die Kühlflüssigkeit der Fahrzeug-Brennkraftmaschine
handeln, welche desweiteren über einen Fahrzeug-Heizungswärmetauscher,
in welchem eine Wärmeübertragung auf einen in dem Fahrzeug-Innenraum
zugeführten Luftstrom erfolgt, geführt wird oder geführt werden kann. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf elektromotorisch angetriebene
Fahrzeuge anwendbar, die üblicherweise ebenfalls einen Wärmeträgerkreis
lauf besitzen.
Ein besonderer Vorteil einer auf Mikrowellen-Basis arbeitenden Heizvorrich
tung ist deren relativ hoher Wirkungsgrad, nachdem hier praktisch keinerlei
Übertragungsverluste auftreten. Dem Wärmeträgermittel kann somit die
elektrische Energie quasi direkt zugeführt werden, hohe Verluste in ohm
schen Widerständen wie bei den PTC-Elementen treten nicht auf. Darüber
hinaus ist der Aufbau einer auf Mikrowellen-Basis arbeitenden Heizvorrich
tung relativ einfach, d. h. eine derartige Heizvorrichtung kann auf einfache
Weise in das Kraftfahrzeug integriert werden, ohne hohe Sicherheitsanfor
derungen erfüllen zu müssen.
Im übrigen sei kurz auf die DE 41 05 734 A1 als weiteren bekannten Stand
der Technik hingewiesen, worin eine Mikrowellen-Beheizung zum schnellen
Erwärmen eines Brennkraftmaschinen-Abgaskatalysators vorgeschlagen ist.
Da die elektrisch betriebene auf Mikrowellen-Basis arbeitende Heizvorrich
tung selbstverständlich elektrische Energie benötigt, die in einem Kraftfahr
zeug üblicherweise nicht unbeschränkt zur Verfügung gestellt werden kann,
kann es empfehlenswert sein, diese Heizvorrichtung erst nach einem Start
des Fahrzeug-Antriebsmotor in Gang zu setzen. Für den eigentlichen Start
vorgang des Antriebsmotors/der Brennkraftmaschine steht dann in einer üb
lichen Fahrzeug-Batterie ausreichend Energie zur Verfügung. Aufgrund des
hohen Wirkungsgrades einer auf Mikrowellen-Basis arbeitenden Heizvor
richtung ist jedoch auch keine Vorheizung erforderlich, vielmehr erfolgt auch
bei einer Inbetriebnahme erst nach einem Start des Fahrzeug-An
triebsmotors bereits relativ kurzfristig eine deutlich spürbare Erwärmung
des Fahrzeug-Innenraumes.
Bevorzugt ist ein Heizbehälter mit einer Mikrowellen-Quelle vorgesehen, der
entweder an den Wärmeträgerkreislauf für die Motorkühlung und/oder Fahr
zeug-Beheizung angeschlossen ist oder in diesen Wärmeträgerkreislauf
einbindbar ist. Dabei kann nach dem Prinzip eines Durchlauferhitzers gear
beitet werden, d. h. der Heizbehälter wird im Falle einer Heizanforderung
kontinuierlich mit Wärmeträgermittel durchströmt, wobei selbstverständlich
die Mikrowellen-Quelle in Betrieb ist. Es ist aber auch möglich, den Heizbe
hälter im Falle einer Heizanforderung diskontinuierlich mit Wärmemittel zu
durchströmen. Dies bedeutet, daß stets eine gewisse Menge von Wärmeträ
germittel im Heizbehälter ruht und in diesem bei betriebener Mikrowellen-
Quelle erwärmt wird. Dieses erwärmte Wärmeträgermittel wird daran an
schließend in den Wärmeträgerkreislauf eingeführt, gleichzeitig wird eine
entsprechende Teilmenge kalten Wärmeträgermittels aus dem Wärmeträ
gerkreislauf entnommen. Selbstverständlich ist hierfür ein geeignetes
Schaltventil erforderlich, welches im übrigen ebenso wie die Mikrowellen-
Quelle sowie eine gegebenenfalls erforderlichen Umwälzpumpe für das
Wärmeträgermittel von einer elektronischen Steuereinheit angesteuert wer
den kann. Daneben sind selbstverständlich eine Vielzahl weiterer Ergän
zungen oder Abwandlungen möglich, ohne den Inhalt der Patentansprüche
zu verlassen.
Claims (5)
1. Kraftfahrzeug mit einer motorunabhängigen, elektrisch betriebenen
Heizvorrichtung für ein der Motorkühlung und/oder der Fahrzeug-
Beheizung dienendes Wärmeträgermittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung auf Mikrowellen-
Basis arbeitet.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen an den Wärmeträgerkreislauf für die
Motorkühlung und/oder Fahrzeug-Beheizung angeschlossenen oder
in den Wärmeträgerkreislauf eingebundenen Heizbehälter mit einer
Mikrowellen-Quelle.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heizbehälter nach dem Prinzip ei
nes Durchlauferhitzers arbeitet und im Falle einer Heizanforderung
kontinuierlich mit Wärmeträgermittel durchströmt wird.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heizbehälter im Falle einer Heizan
forderung diskontinuierlich mit Wärmeträgermittel durchströmt wird
und über zumindest ein Schaltventil an den Wärmeträgerkreislauf
anbindbar oder von diesem trennbar ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung anschließend an
einen Start des Kraftfahrzeug-Antriebsmotors in Gang setzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19719487A DE19719487A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Kraftfahrzeug mit einer motorunabhängigen, elektrisch betriebenen Heizvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19719487A DE19719487A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Kraftfahrzeug mit einer motorunabhängigen, elektrisch betriebenen Heizvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19719487A1 true DE19719487A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7829018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19719487A Withdrawn DE19719487A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Kraftfahrzeug mit einer motorunabhängigen, elektrisch betriebenen Heizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19719487A1 (de) |
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- 1997-05-07 DE DE19719487A patent/DE19719487A1/de not_active Withdrawn
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