DE19719414A1 - Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Injizieren einer FlüssigkeitInfo
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- A23B4/26—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor
- A23B4/28—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids
- A23B4/285—Apparatus for preserving using liquids ; Methods therefor by injection of liquids with inorganic salts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 297 592 A1 ist eine Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit in ein Le
bensmittel, insbesondere zum Pökeln von Fleisch, Geflügel oder Fisch, bekannt. Diese
Vorrichtung weist eine Gruppe von Hohlnadeln auf, die in bestimmte Bereiche des Le
bensmittels periodisch eingestochen werden, Flüssigkeit injizieren und wieder heraus
gezogen werden. Sie weist einen Fördervorschub auf, der die Lebensmittel intermittie
rend relativ zu der Hohlnadeln bewegt, und eine elektronische Steuerung für die Abga
be der Flüssigkeit und den Vorschub. Diese Vorrichtung bildet den Oberbegriff des An
spruchs 1. Bei dieser Vorrichtung regelt die Steuerung die Menge der injizierten Flüs
sigkeit in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck im Lebensmittel. Die Öffnung und Schlie
ßung der Einspritzventile erfolgt mechanisch über Abtastelemente, die in Abhängigkeit
von der Eindringtiefe in das Lebensmittel die Flüssigkeitszugabe regeln. Die Vorrich
tung ist mechanisch relativ aufwendig und hat nur eine begrenzte Arbeitsgeschwindig
keit.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine solche Vorrichtung dahingehend
zu verbessern, daß sie mechanisch einfacher wird und schneller regelbar ist, so daß
damit eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit, Steuerbarkeit oder Genauigkeit erreicht
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motor, der die Gruppe
der Hohlnadeln bewegt, ein Elektromotor ist, der eine Erfassung der aktuellen Stellung
seines Rotors oder der Nadeln erlaubt, und daß diese Information zur Steuerung der
Nadelgeschwindigkeit, und/oder des Vorschubs und/oder der Injizierung verwendet
wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Motor, der die Gruppe der Hohlnadeln
bewegt, und/oder der Motor, der die Fördereinheit bewegt, hochdynamische Servomo
tor-Getriebeeinheiten (drehwegauswertbare Servomotoren), welche über eine Ser
vosteuerung miteinander verknüpft sind und somit miteinander kommunizieren. Stellun
gen der Motoren oder der Abtriebe werden z. B. durch inkrementale Weggeber erfaßt.
Hierdurch wird die positionsabhängige Steuerung aller im Gesamtsystem der o.g. Ma
schine zu regelnden Parameter in Abhängigkeit zueinander möglich.
Erfindungsgemäß können also sowohl für den Fördervorschub als auch für die Übertra
gung des Hauptdrehmoments zum Antrieb der Nadeln voneinander völlig getrennte
Motoren (je mit Getriebe) eingesetzt werden. Einer oder beide sind bevorzugt dreh
wegauswertbare, sogenannte Servomotoren.
Hierdurch wird eine Kommunikation dieser beiden Verfahreinheiten untereinander, so
wie mit allen anderen Prozeßparametern möglich (z. B. Pumpenkreislauf, Zuführeinhei
ten etc.). Im Umkehrschluß kann man erfindungsgemäß die Drehwegvorgabe
(Drehwegsteuerung) benutzen, um dem System technologische Vorgaben zu geben,
die dann durch die mechanische Ausführung, z. B. durch den Schubhebeltrieb, kinema
tisch realisiert werden. So wird eine schnellere und feiner dosierbare Pökelung oder
Produktbehandlung ermöglicht.
Weitere Merkmale, Ausführungen und Vorteile der Erfindung werden anhand der einzi
gen Figur näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel eines Pökelinjektors zeigt.
Der Pökelinjektor enthält das Gehäuse G, durch welches das Förderband F, angetrie
ben durch den Motor Förderband MF bewegt werden kann. Oberhalb des Förderbandes
F befindet sich der Nadelbalken NB mit einer Vielzahl von Nadeln N. Der Nadelbalken
NB ist an den Führungsstangen FS geführt und wird von einem Exzenter E, der an der
Hauptwelle HW eines Getriebes sitzt, das vom Motor Nadelbalken MN angetrieben
wird, auf und ab bewegt. Unterhalb des Förderbandes F ist die Wanne W vorgesehen,
die Pökelflüssigkeit zum Motor Pumpe MP leitet (eine Filtrationseinrichtung ist vorgese
hen, hier in der Figur aber nicht gezeigt). Vom Motor Pumpe MP führt der Schlauch S
zum Nadelbalken NB, der ein oder mehrere Ventile V trägt, die bei Öffnung die Pökel
flüssigkeit in die Hohlnadeln N leiten. In der Figur ist vom Schlauch S der untere Teil
gezeichnet, der vom Motor MP wegleitet, und der obere Teil, durch den die Flüssigkeit
zum Nadelbalken NB fließt.
Die Funktion ist wie folgend: Auf das Förderband F werden die zu injizierenden Pro
dukte (z. B. Fleisch) aufgegeben, die gepökelt oder mit einer anderen Flüssigkeit be
handelt werden sollen. Das Förderband F bewegt sich intermittierend von rechts nach
links, so daß das Produkt in den Bereich kommt, in dem sich die Nadeln N befinden.
Bei Auf- und Abbewegung des Nadelbalkens NB stechen die Nadeln N in das Produkt
und geben die Pökelflüssigkeit in das Produkt ab. Wenn die Nadeln N wieder heraus
gezogen werden, wird das Förderband F durch den Motor Förderband MF ein Stück
weiter bewegt und die Nadeln N können an einer beliebig definierbaren Stelle des Pro
duktstückes wieder einstechen. Der Pumpenkreislauf wird in an sich bekannter Weise
geregelt. Der Motor Pumpe MP sorgt für einen beliebig voreingestellten Druck, die Ven
tile V öffnen zu beliebig einstellbaren Zeiten und erlauben so das kontrollierte Injizieren
der Flüssigkeit in das Produkt.
Deutlich zu erkennen ist hier bereits, daß der Antrieb (MN) für den Nadelbalken NB
getrennt vom Antrieb MF für das Förderband ist. Diese Entkoppelung erlaubt ein ge
trenntes Einstellen der Vorschubgeschwindigkeit unabhängig von der Auf- und Abbe
wegung der Nadeln N.
Erfindungsgemäß sind nun Mittel vorgesehen, die die Stellung der Hauptwelle HW
(oder des Motors Nadelbalken MN und damit die Stellung der Nadeln N) dedektieren.
Diese Information wird der Steuerung ST zugeleitet, die also über die Stellung der Na
deln informiert ist. Diese Steuerung ST hat hier beispielsweise vier Ausgänge, nämlich
die Steuerung des Motors MN, der die Nadeln auf und ab bewegt, die Steuerung des
Motors für das Förderband MF und die Steuerung der Pumpe (Motor MP) sowie die
Steuerung des/der Ventile V.
Die Steuerung ST kann nun auf verschiedenste Weisen programmiert werden und er
laubt damit ein äußerst breites Anwendungsspektrum der Maschine. So kann z. B. die
Geschwindigkeit des Nadelbalkens NB in weitem Rahmen beliebig eingestellt werden
von z. B. 10 Hüben pro Minute bis zu 100 Hüben pro Minute. Daneben läßt sich erfin
dungsgemäß auch die Geschwindigkeit des Motors MN für den Nadelbalken NB auch
innerhalb eines Hubes vorprogrammiert steuern. So kann z. B. - wenn dünnes Fleisch
auf dem Förderband F liegt - der Motor MN so angesteuert werden, daß sich die Nadeln
N relativ schnell bis zur Oberkante des Fleisches nach unten bewegen, dann sich lang
sam weiter bewegen, in das Fleisch einstechen, dabei werden die Ventile V zum Injizie
ren der Pökelflüssigkeit geöffnet, und dann die Nadeln N langsam wieder aus dem
Fleisch herausgezogen. Haben sie eine bestimmte Höhe erreicht (was ja aus der Stel
lung der Hauptwelle HW ablesbar ist), können die Nadeln N beschleunigt werden und
fahren sehr schnell wieder in die obere Stellung. Durch dieses Programm wird die so
genannte Totzeit, d. h. die Zeit innerhalb der die Nadeln außerhalb des Fleisches sind,
stark reduziert.
Darüberhinaus sind über die erfindungsgemäße Kopplung (hochdynamischen Servo
antriebe und deren mögliche Verfahrensprofile) weitere Varianten möglich:
So kann unter anderem der normalerweise sinusförmige Geschwindigkeits-Zeit-Verlauf des Schubkurbeltriebes des Nadelbalkens NB linearisiert werden.
So kann unter anderem der normalerweise sinusförmige Geschwindigkeits-Zeit-Verlauf des Schubkurbeltriebes des Nadelbalkens NB linearisiert werden.
Bei produktabhängigen niedrig benötigten Arbeitshöhen ist es ferner möglich, nicht die
ganze Kreisbewegung des Antriebs der Nadeln N oder des Nadelbalkens NB durchzu
fahren, sondern die Bewegungsrichtung zu stoppen und umzukehren, so daß die Na
deln N nur in Teilbereichen des möglichen Verfahrweges (der zur Verfügung stehenden
Arbeitshöhe) bewegt werden. Durch die Motorsteuerung kann der Schubkurbeltrieb ja
an jeder Stelle sowohl vorwärts als auch rückwärts verfahren werden.
Ebenso können in verschiedenen Teilbereichen des Nadelverfahrweges unterschiedli
che Lineargeschwindigkeiten gefahren werden.
Ähnliches gilt für den mit dem o. g. Antrieb kommunizierenden und darauf synchroni
sierten Fördervorschubantrieb. Entgegen der normalen bekannten starren Ankopplung
bietet der dynamische Servoantrieb durch die vielen möglichen Verfahrensprofile auch
hier eine Vielzahl von nützlichen Lösungen.
Entsprechend des Nadelkopfes und des erwünschten Nadeleinstichbildes im Produkt
kann durch eine sequentielle Verfahrung die Einstichzahl einfach verändert oder dem
Produkt angepaßt werden, so wenn z. B. der Fördergurt in (z. B. Hähnchen aufnehmen
de) Kassetten unterteilt ist. Dann erfolgen Einstiche nur, wenn gerade Fleisch unter dem
Nadelbalken NB liegt.
Auch längere Verfahrwege sind dann einfach zu erreichen, wenn bei z. B. schmalem
Fördertunnel der Nadelbalken NB quer, das heißt längs der Förderrichtung, eingebaut
ist.
Möglich ist ebenso, daß die Nadeln N - z. B. bei dickem Fleisch - so in ihrer Geschwin
digkeit gesteuert werden, daß sie eine relativ gleichmäßige Geschwindigkeit aufweisen.
Bei einem normalen Exzenterantrieb, der mit einer konstanten Geschwindigkeit rotiert,
folgt die Nadelgeschwindigkeit einer Sinusfunktion. D.h. im oberen Totpunkt (0°) und im
unteren Totpunkt (180°) ist die Geschwindigkeit der Nadeln 0, in den Lagen +90° und
-90° ist die Geschwindigkeit der Nadeln maximal, dazwischen nimmt die Geschwindig
keit die von der Sinuskurve vorgegebenen Werte an. Mit der Erfindung kann die Ge
schwindigkeit des Motors Nadelbalken MN so geregelt werden, daß die Geschwindig
keit der Nadeln - außer in der Nähe der Totpunkte - praktisch immer gleich ist. Dies z. B.
dadurch, daß der Motor MN im oberen Totpunkt relativ schnell fährt, während er in den
90°-Lagen nur eine mittlere Geschwindigkeit aufweist. Zum unteren Totpunkt hin be
schleunigt der Motor wieder, so daß sich praktisch - ausgenommen sind die Totpunkte -
eine gleichmäßige Nadelgeschwindigkeit ergibt.
Ebenso möglich ist es, die Steuerung so zu programmieren, daß sich die Nadeln N bei
dem Weg durch die obere Schale eines Fleischstückes relativ langsam bewegen und
beim weiteren Vordringen durch die untere Schale relativ schnell. Dies ist z. B. sinnvoll
bei Fleischteilen, deren Unterschale ein Material enthält, daß relativ wenig Pökelflüs
sigkeit aufnimmt, während die obere Hälfte die Flüssigkeit sehr gut aufnimmt. Dieses
unterschiedliche Absorptionsverhalten der Fleischarten kann durch die unterschiedli
chen Geschwindigkeiten der Nadeln N kompensiert werden.
Eine weitere Steuervariante ist die Öffnung und Schließung der Ventile V. Wurde die
Öffnung und Schließung der Ventile beim Stand der Technik oft einfach an das Eindrin
gen der Nadeln in das Fleisch gekoppelt (meist über die Relativstellung des Fleischnie
derhalters zu den Nadeln N, der hier selbstverständlich auch vorgesehen sein und zur
Steuerung der Injizierung verwendet werden kann) so können erfindungsgemäß unter
schiedliche Programme gewählt werden. So ist es möglich, nur beim Einstechen zu inji
zieren, oder beim Einstechen und beim Herausfahren, oder nur beim Herausfahren.
Genau so ist es möglich, bei unterschiedlichen Fleischqualitäten (Oberschale und Un
terschale) mit unterschiedlichen Drücken oder unterschiedliche Flüssigkeitsmengen zu
injizieren. Beim Einfahren der Nadeln in die Oberschale können die Ventile geöffnet
werden, beim Durchfahren der Unterschale geschlossen und z. B. beim Zurückdurchfah
ren der Oberschale wiederum geöffnet werden. Dies ist z. B. sinnvoll bei Fleisch mit
Speckanteil, der ja kaum Pökelflüssigkeit aufnimmt.
Die unterschiedlichen Einspritzmengen können auch so eingestellt werden, daß z. B.
Fischteile, die unterschiedliche Dicken haben, z. B. ein relativ dickes Teil in der Mitte
des Fischrumpfes und ein relativ dünnes am Schwanzende, dann auch mit unterschied
lichen Pökelflüssigkeitsmengen beaufschlagt werden - wodurch jedoch auf jeweils eine
Mengeneinheit bezogen eine überall gleiche Einspritzmenge ermöglicht ist. Die Dicken
erkennung kann z. B. durch den Fleischniederhalter erfolgen, der in der Figur der Ein
fachkeit halber nicht gezeigt ist. Dieser kann jedoch auch zur Steuerung der Ventile V
eingesetzt werden, so daß keine Flüssigkeit injiziert wird, wenn die Hohlnadeln nicht
innerhalb des Fleisches sind.
Die Steuerung ST regelt in dieser Ausführung auch den Vorschub (also den Motor MF).
Der Vorschub kann in verschiedenen Geschwindigkeiten eingestellt werden, die wie
derum dem Fleisch und der gewünschten Einspritzmenge angepaßt sind. So kann der
Vorschub in gleichmäßigen Schritten erfolgen, z. B. stets 50 mm, oder in Doppelschrit
ten, wobei der erste Schritt z. B. 80 mm, der zweite Schritt 10 mm ist, der dritte Schritt
wieder 80 mm, der nächste wieder 10 mm. Dies ist alles frei einstellbar und kann dem
Nadelbild des Nadelbalkens angepaßt werden. Möglich ist durch die erfindungsgemäße
Kopplung von Förderbandmotor MF und Nadelbalkenmotor MN auch die Vorwärtsbe
wegung abwechselnd mit einer Rückwärtsbewegung nach jedem Takt, oder eine se
quentielle Bewegung, wie oben beschrieben.
Mit der Erfindung sind also die unterschiedlichsten Kombinationen von Vorschubge
schwindigkeiten, Nadelgeschwindigkeiten, Leerlauffunktion, Stillstand bei diskontinuier
licher Beschickung der Anlage, Niederhalter-(Fleischabstreifer-)steuerung bzw.
Nhdruck- oder Ventilöffnungszeiten beliebig einstellbar. Durch die erfindungsgemäße
Erfassung der Lage der Nadeln N weiß die Steuerung ST stets, wo die Nadeln stehen
und kann so die Ventilöffnungszeiten, die Einstechgeschwindigkeiten, die Ausziehge
schwindigkeiten und/oder den getakteten Vorschub beliebig regeln.
Die Erfassung der Stellung der Nadeln N kann z. B. durch einen Drehgeber (einen in
krementalen Drehweggeber) am Motor MN - wenn man einen Servomotor verwendet -
erfolgen, oder durch ein Element an der Hauptwelle HW, oder redundant mittels Dreh
wegerfassung an beiden Elementen. Die Nullpunktstellung der Hauptwelle HW wird
dann der Steuerung ST zur Kalibrierung mitgeteilt. Die Geschwindigkeit des Motors MN
kann beliebig gesteuert werden, z. B. so, daß die Hauptwelle HW auf den ersten 5° der
Bewegung vom oberen Totpunkt weg sich relativ schnell bewegt, dann die nächsten 5°
relativ langsam läuft, dann die nächsten 5° wieder schnell läuft usw., wobei beliebige
Programme einstellbar sind, die sich bei jedem Hub wiederholen.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist das Injizieren von Flüssigkeiten in Lebensmittel,
insbesonders die Pökelung von Fleisch, Geflügel und Fisch zum Verlängern der Halt
barkeit oder zum Erzielen eines gewünschten Geschmacks. Mit Pökelung ist jedoch
nicht nur das Injizieren von Salzlaken gemeint, sondern allgemein das Injizieren belie
biger Flüssigkeiten in Lebensmittel, z. B. auch das Einspritzen von Zuckerlösungen in
Früchte.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit in ein Lebensmittel, insbesondere zum
Pökeln von Fleisch, Geflügel oder Fisch, die eine Gruppe von Hohlnadeln (N) auf
weist, die in bestimmte Bereiche des Lebensmittels periodisch eingestochen werden,
Flüssigkeit injizieren und wieder herausgezogen werden, einen Fördervorschub auf
weist, der die Lebensmittel intermittierend relativ zu der Hohlnadeln (N) bewegt, und
eine Steuerung für die Abgabe der Flüssigkeit und den Vorschub, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Motor (MN), der die Gruppe der Hohlnadeln (N) bewegt, ein Elek
tromotor ist, der eine Erfassung der aktuellen Stellung seines Rotors oder der Nadeln
(N) erlaubt, und daß diese Information zur Steuerung der Nadelbewegung und/oder
des Vorschubs und/oder der Injizierung verwendet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (MN), der die
Gruppe der Hohlnadeln (N) bewegt, und/oder der Motor der Fördereinheit (MF)
drehwegauswertbarer Servomotoren sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch getrennte
Motoren (MN, MF) für die Bewegung der Nadeln (N) und für den Vorschub.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997119414 DE19719414A1 (de) | 1997-05-12 | 1997-05-12 | Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19719414A1 true DE19719414A1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7828972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997119414 Withdrawn DE19719414A1 (de) | 1996-11-20 | 1997-05-12 | Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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