DE19717638A1 - Türschließvorrichtung - Google Patents
TürschließvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schließen
einer Tür eines Fahrzeugs und insbesondere auf eine Türschließ
vorrichtung, die eine Tür, die in einem halb geschlossenen oder
eingeschnappten Zustand ist, automatisch in einen voll geschlos
senen oder eingeschnappten Zustand bringt.
Herkömmliche Ansätze zur Erzeugung eines voll geschlossenen Zu
stands einer Seitentür eines Fahrzeuges stützen sich auf die
Verwendung eines Aufbaus, bei dem ein Bolzen, der ein karosse
rieseitiges Element des Fahrzeugs ist, mit einer Falle in Ein
griff tritt, die einen Teil einer Türverriegelungsvorrichtung
bildet, die an der Seitentür vorgesehen ist. Unter Bezugnahme
auf Fig. 8 ist dort eine Falle 1 gezeigt, die im allgemeinen
drehbar um einen Zapfen 2 ist und die jederzeit aufgrund der
Vorspannkraft einer Feder 3 in eine Richtung vorgespannt ist.
Die Falle 1 umfaßt eine Eingriffsnut 5, die einen Bolzen 4 auf
nimmt, einen ersten Vorsprung 6 an ihrem Umfang, der den voll
geschlossenen Zustand der Tür erzeugt, und einen zweiten Vor
sprung. 7, der den halb geschlossenen Zustand der Tür erzeugt, um
einen Vorsprung 9 einer Klinke 8 im allgemeinen mit beiden Vor
sprüngen 6 und 7 in Eingriff zu haben.
Die Klinke 8 ist im allgemeinen um einen Zapfen 9′ schwenkbar
und durch eine Feder 10 jederzeit zum Verbleiben in der Richtung
der Falle 1 vorgespannt. Die Klinke 8 ist durch die Bewegung ei
nes Zapfens 11′ eines Hebehebels 11 des Öffnungssystems des Tür
verriegelungsmechanismus im Gegenuhrzeigersinn drehbar.
Wenn die Tür in dem offenen Zustand ist, liegt die Eingriffsnut
5 in der Fig. 8 gesehen nach rechts zeigenden Richtung, und der
Vorsprung 9 der Klinke 8 kommt in Kontakt mit einem äußeren Um
fang 12 der Falle 1. Durch den Türschließvorgang tritt der Bol
zen 4 in die Eingriffsnut 5 ein und dreht die Falle 1 zwangswei
se im Gegenuhrzeigersinn, wonach der Vorsprung 9 mit dem zweiten
Vorsprung 7 in Eingriff tritt, um den halb geschlossenen Zustand
der Tür oder den halb eingeschnappten Zustand zu erzeugen, wäh
rend ein weiterer Türschließvorgang den Vorsprung 9 mit dem Vor
sprung 6 in Eingriff treten läßt, wodurch der voll geschlossene
Zustand der Tür oder der voll eingeschnappte Zustand (ein in
Fig. 8 gezeigter Zustand) erzeugt wird.
Es sollte bemerkt werden, daß 30 einen Fallenschalter bezeich
net, der jeden der Türzustände bestehend aus den Zuständen mit
offener Tür, mit halb geschlossener Tür oder mit voll geschlos
sener Tür erfaßt.
Bei dem vorstehend erwähnten Vorgang der herkömmlichen Tür
schließvorrichtung kann im Falle einer unzureichenden Betäti
gungskraft oder dergleichen der Türschließvorgang zu Ende kom
men, während die Tür so verbleibt, daß sie im halb geschlossenen
Zustand ist, wobei der Vorsprung 9 der Klinke 8 noch mit dem
zweiten Vorsprung 6 in Eingriff ist. Folglich wird ein Tür
schließmechanismus verwendet, um die Tür im halb geschlossenen
Zustand automatisch in den voll geschlossenen Zustand zu brin
gen. Beispiele dieser Türschließer sind in der JP 2-96 079 A und
der JP 6-50 045 A offenbart.
Es ist bekannt, daß der Türschließmechanismus einen Aufbau ein
setzt, bei dem ein Fallenhebel, der die drehbare Welle der Falle
dreht, an einer Wirkfalle anliegt, die an einem Wirkhebel gesi
chert ist, der durch den elektrischen Motor angehoben und abge
senkt wird, so daß der Fallenhebel gemäß der Betätigung der
Wirkfalle gedreht wird. Bei Erfassung des halb geschlossenen Zu
stands der Tür betätigt der elektrische Motor den Wirkhebel, wo
bei diese Betätigung über die Wirkfalle auf den Fallenhebel
übertragen wird und automatisch die Falle von einer Stellung
(halb eingeschnappter Zustand), die dem halb geschlossenen Zu
stand der Tür entspricht, gemäß der Drehung des Fallenhebels in
eine Stellung (voll eingeschnappter Zustand) bewegt, die dem
voll geschlossenen Zustand der Tür entspricht.
Die herkömmliche Türschließvorrichtung arbeitet jedoch nach ei
nem Verfahren, bei dem der elektrische Motor den Schließvorgang
aktiviert, wenn erfaßt wird, daß der Fallenschalter an- oder ab
geschaltet ist, wodurch eine geringe Zeitverzögerung zwischen
dem Zeitpunkt, zu dem der Fallenschalter an- oder abgeschaltet
wird, und dem Zeitpunkt entsteht, zu dem die Tür den halb ge
schlossenen Zustand erreicht, weshalb es nicht notwendigerweise
erhalten werden kann, daß der elektrische Motor zum Schließen
der Tür beim Erfassen des halb geschlossenen Zustands der Tür
betätigt wird. Ferner besteht ein anderer nachteiliger Faktor
darin, daß nämlich eine Möglichkeit besteht, daß der Schließvor
gang fortgesetzt wird, weil die Erfassung des vollständig ge
schlossenen Zustands der Tür fehlt.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ei
ne Türschließvorrichtung zu schaffen, mit der die vorstehend er
wähnten Probleme gelöst sind.
Im wesentlichen setzt die vorliegende Erfindung das folgende
Konzept ein, bei dem sich eine. Falle von der ersten Stellung in
die zweite Stellung bewegt, wenn ein Klinkenschalter von dem
"an"-geschalteten Zustand abgeschaltet wird und der Fallenschal
ter angeschaltet wird, um die zweite Stellung anzuzeigen, wobei
dann der halb geschlossene Zustand der Tür erfaßt wird, um einen
elektrischen Motor in der Türschließrichtung drehen zu lassen,
während sich bei dem Verfahren die Falle von der zweiten Stel
lung in die dritte Stellung bewegt, wenn der Klinkenschalter von
dem "an"-geschalteten Zustand abgeschaltet wird und der Fallen
schalter angeschaltet wird, um die dritte Stellung anzuzeigen,
so daß dann der elektrische Motor zum Halten kommt.
Entsprechend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
eine Türschließvorrichtung zu schaffen, die derart aufgebaut
ist, daß ein Türschließen abgeschlossen wird, indem jede Zeit
verzögerung zwischen dem Zeitpunkt des Schaltvorgangs des Fal
lenschalters und dem Zeitpunkt, zu dem die Tür den halb ge
schlossenen Zustand erreicht, beseitigt wird. Desweiteren
schafft die vorliegende Erfindung eine Türschließvorrichtung,
die derart gestaltet ist, daß der Schließvorgang bei Erfassung
des voll geschlossenen Zustands der Tür zu einem Ende kommt.
Insbesondere weist die erfindungsgemäße Türschließvorrichtung
eine Falle, die wahlweise die erste Stellung, in der die Tür in
einem zu öffnenden Zustand bezüglich des karosserieseitigen Ele
ments ist, die zweite Stellung des halb geschlossenen Zustands
oder die dritte Stellung des voll geschlossenen Zustands ein
nimmt, eine Klinke, die irgendeine der vorstehend erwähnten
Stellungen aufrechterhält, die durch die Falle eingenommen sind,
einen Motor, der durch Erfassen des halb geschlossenen Zustands
der Tür einen Wirkhebel aktiviert, der sich entlang einer festen
linearen Bahn mittels des Abtriebs des elektrischen Motors be
wegt, einen Fallenhebel, der ein freies Ende hat, das an der
Falle befestigt ist und zusammenwirkend mit dem Wirkhebel betä
tigt wird, einen Klinkenschalter, der gemäß der Bewegung der
Klinke an- und abgeschaltet wird, und einen Fallenschalter auf,
der gemäß der Bewegung der Falle an- und abgeschaltet wird. Dar
über hinaus ist die Türschließvorrichtung gekennzeichnet durch
einen Vorgang, bei dem während des Verfahrens, bei dem sich die
Falle von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt,
wenn sich der Klinkenschalter von dem "an"-geschalteten Zustand
abschaltet und sich der Klinkenschalter anschaltet, um die zwei
te Stellung anzuzeigen, die halb geschlossene Stellung der Tür
erfaßt wird, um den elektrischen Motor in der Türschließrichtung
zu drehen, während bei dem Verfahren, bei dem sich die Falle von
der zweiten Stellung in die dritte Stellung bewegt, wenn sich
der Klinkenschalter von dem "an"-geschalteten Zustand abschaltet
und sich der Fallenschalter anschaltet, um die dritte Stellung
anzuzeigen, der elektrische Motor zu einem Anhalten kommt.
Insoweit als die Türschließvorrichtung dieser Bauart den voll
geschlossenen Zustand der Tür mittels des Klinkenschalters und
des Fallenschalters verifizieren kann, wird jeglicher übermäßi
ger Schließvorgang eingespart. Außerdem kann die Vorrichtung den
Türschließzustand mit einer hohen Genauigkeit überprüfen, so daß
der elektrische Motor rückwärts betrieben wird, wodurch es mög
lich wird, ein Überschließen zu lösen, das durch den elektri
schen Motor hervorgerufen wird, und ein unerwünschtes Geräusch
zu beseitigen, das durch die Reaktion der Tür erzeugt wird.
Die vorgenannte Aufgabe sowie Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines be
vorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen offensichtlich.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Öff
nungssystems der Türverriegelungsvorrichtung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Türschließteils
der Türverriegelungsvorrichtung.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines
Abbruchvorgangs.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die normale Beziehung zwischen der
Wirkfalle und dem Fallenhebel zeigt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das eine unnormale Beziehung zwischen
der Wirkfalle und dem Fallenhebel zeigt.
Fig. 6 ist ein beispielhaftes Diagramm, das die Betätigungsbe
ziehung zwischen dem Fallenschalter, dem an- und ausgeschal
teten Zustand des Klinkenschalters und dem elektrischen Mo
tor zeigt.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Schließvorrich
tung zeigt.
Fig. 8 ist eine Draufsicht, die die Beziehung zwischen der Falle
und der Klinke zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in den
Fig. 1 bis 5 gezeigt und weist im wesentlichen eine Falle 1,
eine Klinke 8, einen Motor M, einen Wirkhebel 20, einen Fallen
hebel 12, einen Klinkenschalter 25 und einen Fallenschalter 30
auf.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, aus denen
zu erkennen ist, daß der Fallenhebel 12 an einem Zapfen 2 der
alle 1 befestigt ist, ein Zapfen 9′ der Klinke 8 in Paßlöcher
14 und 15 eines Hebehebels 11 und eines Öffnungshebels 13 einge
fügt ist, und ein Zapfen 11′ des Hebehebels 11 in ein Loch 16
der Klinke 8 eingefügt ist. Ansprechend auf die Bewegung des He
behebels 11, der entsprechend dem Öffnungs- und Schließvorgang
einer Tür betätigt wird, dreht der Zapfen 11′ die Klinke 8 im
Uhrzeigersinn (in der Fig. 8 gesehen) um den Zapfen 9′ und gibt
einen Vorsprung 9 von seinem Kontakt mit Vorsprüngen 6 und 7
frei. Der Öffnungshebel 13 ist nämlich im allgemeinen in der
Richtung A oder B (in der Türöffnungsrichtung) drehbar. Wenn der
Hebel 13 in der Richtung B im Beispiel der Fig. 1 gedreht wird,
dreht sich der Hebehebel 11 in der Richtung B, wobei ein Segment
17 von ihm in der Richtung c geschwenkt wird und den Zapfen 11′
nach unten drückt. Dann wird die Klinke 8 in der Richtung D ge
dreht, wobei der Vorsprung 9 von den Vorsprüngen 6 und 7 frei
kommt und einen ausgeschnappten Zustand (freigegebene Falle) er
zeugt, wodurch es ermöglicht wird, daß die Tür geöffnet wird.
Ein freies Ende des Fallenhebels 12 ist gegen ein Segment 19 ei
ner Wirkfalle 18 gesetzt, die einer Vorspannkraft einer Feder
unterliegt. Die Wirkfalle 18 in L-Form ist drehbar mit einem
Wirkhebel 20 und einer Wirkklinke verbunden, die der Vorspann
kraft der Feder unterliegt, d. h., daß ein Abbruchshebel 21 durch
einen Zapfen mit dem Wirkhebel 20 verbunden ist. Die Wirkklinke
oder der Abbruchhebel 21 ist nahezu in V-Form, wobei ein erster
Schenkel 22 in Kontakt mit einem freien Ende 23 der Wirkfalle 18
ist, und wobei ein langer zweiter Arm 24 vorgesehen ist. Ein
Kontakt des freien Endes 23 mit dem ersten Schenkel 22 blockiert
die Drehung der Wirkfalle 18 im Gegenuhrzeigersinn, gesehen in
der Fig. 2.
Bei Abschluß des Türschließvorgangs, wenn der Klinkenschalter 25
(siehe Fig. 1) den halb geschlossenen Zustand der Tür erfaßt,
wird der elektrische Motor M aktiviert, um seinen Abtriebshebel
26 zu drehen, wodurch der Wirkhebel 28 in Fig. 2 gesehen nach
unten bewegt wird. Folglich kommt das Segment 19 der Wirkfalle
18 mit dem freien Ende des Fallenhebels 12 in Kontakt, wodurch
der Fallenhebel 12 zum Drehen in der Richtung E (in Fig. 2 gese
hen) gebracht wird und automatisch einen Zapfen 2, der ein ein
stückiges Teil des Fallenhebels 12 ist, und die Falle 1 von ei
ner Stellung des halb eingeschnappten Zustands in eine Stellung
des voll eingeschnappten Zustands bringt.
Wenn die Wirkfalle 18 mit dem Fallenhebel 12 in Kontakt ist, ist
das freie Ende 23 des Wirkhebels 18 mit der Wirkklinke oder dem
ersten Schenkel 22 des Abbruchhebels 21 in Kontakt, um die Dre
hung (in Fig. 2 gesehen) im Gegenuhrzeigersinn der Wirkfalle 18
zu blockieren, wodurch es ermöglicht wird, daß sich der Fallen
hebel 12 in der Richtung E dreht. Es sollte bemerkt werden, daß
die Wirkfalle 18 im Uhrzeigersinn drehbar ist.
Für den Fall, daß Kleidung, Handgepäck und dergleichen zwischen
die Tür und die Karosserie während des Türschließvorgangs einge
klemmt werden, aus dem eine Veränderung der Türstellung vom of
fenen Zustand in den halb geschlossenen Zustand folgt, ist es
notwendig, den Türschließvorgang durch den Türschließer abzubre
chen.
Wenn ein Gegenstand durch die Tür gehalten ist, würde ein Tür
öffnungsvorgang durch Betätigung des Griffes einen Zwischenhebel
27 zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 3 gesehen) brin
gen, wodurch der Öffnungshebel 13 zur Drehung in der Richtung F
(gleich der Richtung B in Fig. 1) gebracht wird und dieselbe Be
wegung wie die Türöffnungsbewegung erzeugt, die in Verbindung
mit Fig. 1 erläutert ist. Eine derartige Bewegung des Zwischen
hebels 27 läßt sein freies Ende 28 mit dem zweiten Schenkel 24
der Wirkklinke 21 in Kontakt treten, wodurch die Wirkklinke 21
sich in eine Stellung bewegt, die in durchgezogenen Linien in
Fig. 3 gezeigt ist. Folglich löst sich der Eingriff des ersten
Schenkels 28 der Wirkklinke 21 mit dem freie Ende 23 der
Wirkfalle 18, wodurch die Wirkfalle 18 in den allgemein schwenk
baren Zustand gebracht wird.
Wenn der Klinkenschalter 25 den halb geschlossenen Zustand der
Tür in diesem Zustand erfaßt, der in Verbindung mit Fig. 2 be
schrieben ist, drückt der elektrische Motor M den Wirkhebel 28
und die Wirkfalle 18 nach unten. Da jedoch der Eingriff des er
sten Schenkels 22 der Wirkklinke 21 mit dem freien Ende 23 der
Wirkfalle 18 gelöst ist, dreht sich, selbst wenn das Segment 19
mit dem Fallenhebel 12 in Kontakt kommt, die Wirkfalle 18 im
allgemeinen, während der Fallenhebel 12 ohne Verdrehung bleibt.
Auf diese Weise besteht keine Verschiebung der Türstellung vom
halb geschlossenen Zustand in den voll geschlossenen Zustand,
und dennoch wird der Türöffnungsvorgang ausgeführt.
Bei dem vorstehend erwähnten Betrieb wird das freie Ende des
Fallenhebels 12 unter dem Segment 19 der Wirkfalle 18 positio
niert, wie in Fig. 8 gezeigt ist, wodurch eine Drehung der
Wirkfalle 18 im Gegenuhrzeigersinn ermöglicht wird, wenn sich
der Fallenhebel 12 dreht, oder wenn die Wirkklinke 21 im Ge
genuhrzeigersinn gedreht wird. Es sollte jedoch bemerkt werden,
daß das Türöffnen während des Abbruchvorgangs eine Lagebezie
hung, die in Fig. 5 gezeigt ist, aufgrund des Freiheitsgrads der
Drehung der Wirkfalle 18 mit sich bringen kann, d. h. einen un
normalen Zustand, bei dem das freie Ende des Fallenhebels 12
über dem Segment 19 positioniert ist. In diesem Fall dreht sich
als Ergebnis des Türschließvorgangs der Fallenhebel 12 durch die
Falle 1 im Gegenuhrzeigersinn, um das Segment der Wirkfalle 18
in Kontakt mit dem freien Ende des Fallenhebels 12 zu setzen,
wodurch die Wirkfalle 18 im allgemeinen im Uhrzeigersinn
(gesehen in Fig. 5) gedreht wird, um den normalen, in Fig. 4 ge
zeigten Zustand einzunehmen.
Diese Vermeidung einer Unnormalität wird dadurch erreicht, daß
die Wirkfalle 18 im allgemeinen im Uhrzeigersinn, gesehen in den
Fig. 4 und 5, drehbar gemacht wird.
Zur Vermeidung einer derartigen Unnormalität, die in Fig. 5 ge
zeigt ist, ist die Seite, die das freie Ende des Fallenhebels 12
bildet und mit dem Segment 19 der Wirkfalle 18 in Kontakt kommt,
derart aufgebaut, daß eine Neigung 29 gebildet wird. Bei dem
vorstehend erwähnten Türschließvorgang dreht sich der Fallenhe
bel 12 im Gegenuhrzeigersinn, um die Wirkfalle 18 im allgemeinen
zu drehen, während die Neigung 29 sowohl ein Gleiten zwischen
beiden als auch einen Kontaktstoß am Kontaktteil verringert, wo
durch ermöglicht wird, daß der Fallenhebel 12 sofort in die nor
male Stellung zurückkehrt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 erfolgt eine Beschreibung der
Schließdrehung und Freigabedrehung des elektrischen Motors M,
die auf die Schaltbetätigungen des Klinkenschalters 25 und des
Fallenschalters 30 (siehe Fig. 8) folgen.
Bei dem Verfahren, bei dem die Tür von dem offenen Zustand in
den geschlossenen Zustand geschlossen wird, wird der Klinken
schalter 25 durch die Drehung des Hebehebels 11 angeschaltet,
während mit dem Eintritt des Fallenschalters 30 von dem Zustand
mit offener Tür in den Zustand mit halb geschlossener Tür der
Fallenschalter 30 aus dem "an"-geschalteten Zustand abgeschaltet
wird. Wenn die Tür vollständig im halb geschlossenen Zustand
ist, schaltet sich der Klinkenschalter 25 ab, und der elektri
sche Motor M, der diesen Abschaltvorgang erfaßt, startet mit
seiner Drehung zum Schließen. Bei dem Verfahren, bei dem die Tür
sich in den voll geschlossenen Zustand bewegt, wird der Klinken
schalter 25 angeschaltet, während der Fallenschalter 30 ange
schaltet wird, um anzuzeigen, daß die Tür in den vollständig ge
schlossenen Zustand eingetreten ist, wobei dann der Klinken
schalter 25 aus dem "an"-geschalteten Zustand abgeschaltet wird.
Durch Erfassen diesen Anschaltvorgangs des Klinkenschalters 25
kommt der elektrische Motor M zum Halten und startet dann mit
der Drehung zum Freigeben.
Wie aus Fig. 6 klar ist, ist dieses Beispiel dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Erfassung von zwei Signalen des "Aus"-
Schaltsignals des Fallenschalters 30 und des "An- zu Aus"-
Übergangssignals des Klinkenschalters 25, die zeigen, daß die
Tür den halb geschlossenen Zustand erreicht hat, der Motor das
Drehen zum Schließen startet, während, sobald der Fallenschalter
30 den vollständig geschlossenen Zustand der Tür erfaßt und das
"An"-Signal ausgibt und der Klinkenschalter 25 das "An- zu Aus"-
Übergangssignal ausgibt, der elektrische Motor M einen Halt
macht, und dann mit der Drehung zum Freigeben beginnt.
Der vorstehend erwähnte Vorgang ist in einem Flußdiagramm in
Fig. 7 gezeigt. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 zeigt der Halbschal
ter an, daß der Fallenschalter 30 das "an"-geschaltete Signal,
wobei die Tür offen ist, und das "aus"-geschaltete Signal aus
gibt, wobei die Tür im halb geschlossenen Zustand ist. Der Voll
schalter zeigt, daß der Fallenschalter 30 das "an"-geschaltete
Signal ausgibt, wenn die Tür im voll geschlossenen Zustand ist.
Der Klinkenschalter zeigt den "an"-geschalteten und "ab"-
geschalteten Zustand des Klinkenschalters 25 an, während der
Klinkenübergangsschalter einen Übergang vom "an"-geschalteten in
den "aus"-geschalteten Zustand des Klinkenschalters erfaßt.
Beim Betrieb vom Türöffnen zum -schließen ist nach dem Aktivie
ren des Starts 100 dann, wenn folgt, daß der Halbschalter 101
ausgeschaltet ist und der Vollschalter 102 des Fallenschalters
30 angeschaltet ist, und der Klinkenschalter das "aus"-
geschaltete Signal ausgibt, die Tür im voll geschlossenen Zu
stand, wodurch der Vorgang zu einem Ende kommt. Der Vorgang wird
bei der Verifizierung des voll geschlossenen Zustands der Tür
abgeschlossen, indem das "aus"-geschaltete Signal von dem Halb
schalter 101, das "an"-geschaltete Signal von dem Vollschalter
104 und das "aus"-geschaltete Signal von dem Klinkenschalter 105
erfaßt wird.
Bei Empfang des "aus"-geschalteten Signals des Vollschalters 104
und des "aus"-geschalteten des Halbschalters 106 wird der halb
geschlossene Zustand oder der halb beschlossene Zustand der Tür
erfaßt, und dann wird der Klinkenschalter von dem "an"-
geschalteten Zustand durch den Klinkenübergangsschalter 107 aus
geschaltet. Wenn das "aus"-geschaltete Signal des Halbschalters
108 oder das "aus"-geschaltete Signal des Vollschalters 109 zu
diesem Zeitpunkt überprüft werden, werden normalerweise ungefähr
0,3 Sekunden zum Warten mit der Schließbewegung 110 erlaubt, und
danach wird das "aus"-geschaltete des Vollschalters 111 bestä
tigt und der vollständige Lauf des Motors 112 oder eine Drehung
zum Schließen aktiviert. Wenn der Vollschalter 109 angeschaltet
ist und der Klinkenschalter 113 ausgeschaltet ist, ist die Tür
im voll geschlossenen Zustand und der Vorgang kommt zu einem En
de.
Nach dem vollständigen Lauf des Motors 112 oder der Drehung zum
Schließen werden das "aus"-geschaltete Signal des Halbschalters
114 und das "an"-geschaltete Signal des Vollschalters 115 über
prüft und der Übergang des Klinkenschalters 116 vom "an"- zum
"aus"-geschalteten Zustand wird vollzogen, worauf der vollstän
dige Lauf des elektrischen Motors gestoppt wird, wie bei 117 ge
zeigt ist, und dann die Drehung des elektrischen Motors zum
Freigeben beginnt.
Der "an"-geschaltete Zustand des Halbschalters 114 zeigt, daß
der Abbruchvorgang in Gang ist: Das Signal 118 zum "Aus"-
Schalten des vollständigen Laufs des Motors wird empfangen, um
zum Start 100 zurückzukehren.
Während die Erfindung auf der Grundlage von dem beschrieben wur
de, von dem gegenwärtig angenommen wird, daß es ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel ist, ist zu verstehen, daß die Erfindung
nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel oder dessen Aufbau
beschränkt ist. Im Gegensatz dazu zielt die Erfindung darauf ab,
zahlreiche Abwandlungen und äquivalente Anordnungen abzudecken,
die im Bereich der beigefügten Ansprüche liegen.
Die Vorrichtung zum perfekten Schließen der Tür eines Fahrzeuges
weist im wesentlichen die Falle 1, die Klinke 8, den Motor M,
den Wirkhebel 20, den Fallenhebel 12, den Klinkenschalter und
den Fallenschalter auf. Das Türschließen beginnt mit der Bewe
gung der Falle 1, die sich von der Stellung der halb geschlosse
nen Tür in die geschlossene Stellung bewegt, wie durch das Aus
schalten des Klinkenschalters bei gleichzeitigem Anschalten des
Fallenschalters gezeigt ist. Der elektrische Motor M wird bei
Erfassung der halb geschlossenen Stellung der Tür aktiviert und
angehalten, wenn die geschlossene Position erreicht ist.
Claims (4)
1. Türschließvorrichtung zur Verwendung in einer Tür eines
Fahrzeugs mit
einer Falle (1), die wahlweise eine erste Stellung, in der ein zu öffnender Zustand der Tür gegenüber einem karosseriesei tigen Element eines Fahrzeugs vorgesehen ist, eine zweite Stel lung, in der ein halb geschlossener Zustand vorgesehen ist, oder eine dritte Stellung einnimmt, in der ein voll geschlossener Zu stand vorgesehen ist;
einer Klinke (8), die irgendeine der vorgenannten Stellungen aufrechterhält, die durch die Falle (1) gehalten werden;
einem Motor (M), der betätigt wird, indem der halb geschlos sene Zustand der Tür erfaßt wird;
einem Wirkhebel (20), der sich mittels des Abtriebs des elektrischen Motors (M) bewegt und die Falle (1) von der zweiten Stellung in die dritte Stellung bringt;
einem Klinkenschalter (25), der gemäß der Bewegung der Klin ke (8) an- oder abgeschaltet wird;
einem Fallenschalter (30), der gemäß der Bewegung der Falle (1) an- oder abgeschaltet wird;
wobei der Klinkenschalter (25) von dem "an"-geschalteten Zu stand abgeschaltet wird und der Fallenschalter (30) angeschaltet wird, um die zweite Stellung während des Vorgangs anzuzeigen, bei dem sich die Falle (1) von der ersten Stellung in die zweite Stellung verschiebt, wodurch der halb geschlossene Zustand der Tür erfaßt wird und der elektrische Motor (M) zum Drehen in ei ner Türschließrichtung veranlaßt wird; und
wobei der Motor (M) in dem Fall zum Halten kommt, bei dem der Klinkenschalter (25) von dem "an"-geschalteten Zustand abge schaltet wird und der Fallenschalter (30) angeschaltet wird, um die dritte Stellung während des Vorgangs anzuzeigen, bei dem sich die Falle (1) von der zweiten Stellung in die dritte Stel lung verschiebt.
einer Falle (1), die wahlweise eine erste Stellung, in der ein zu öffnender Zustand der Tür gegenüber einem karosseriesei tigen Element eines Fahrzeugs vorgesehen ist, eine zweite Stel lung, in der ein halb geschlossener Zustand vorgesehen ist, oder eine dritte Stellung einnimmt, in der ein voll geschlossener Zu stand vorgesehen ist;
einer Klinke (8), die irgendeine der vorgenannten Stellungen aufrechterhält, die durch die Falle (1) gehalten werden;
einem Motor (M), der betätigt wird, indem der halb geschlos sene Zustand der Tür erfaßt wird;
einem Wirkhebel (20), der sich mittels des Abtriebs des elektrischen Motors (M) bewegt und die Falle (1) von der zweiten Stellung in die dritte Stellung bringt;
einem Klinkenschalter (25), der gemäß der Bewegung der Klin ke (8) an- oder abgeschaltet wird;
einem Fallenschalter (30), der gemäß der Bewegung der Falle (1) an- oder abgeschaltet wird;
wobei der Klinkenschalter (25) von dem "an"-geschalteten Zu stand abgeschaltet wird und der Fallenschalter (30) angeschaltet wird, um die zweite Stellung während des Vorgangs anzuzeigen, bei dem sich die Falle (1) von der ersten Stellung in die zweite Stellung verschiebt, wodurch der halb geschlossene Zustand der Tür erfaßt wird und der elektrische Motor (M) zum Drehen in ei ner Türschließrichtung veranlaßt wird; und
wobei der Motor (M) in dem Fall zum Halten kommt, bei dem der Klinkenschalter (25) von dem "an"-geschalteten Zustand abge schaltet wird und der Fallenschalter (30) angeschaltet wird, um die dritte Stellung während des Vorgangs anzuzeigen, bei dem sich die Falle (1) von der zweiten Stellung in die dritte Stel lung verschiebt.
2. Türschließvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Motor (M) seine Drehung beim Zurückkehren in die
Ausgangsstellung anhält.
3. Türschließvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klinkenschalter (25) angeschaltet ist, wenn die Falle (1) in
der ersten Stellung ist.
4. Türschließvorrichtung zur Verwendung in einer Tür eines
Fahrzeugs mit
einer Falle (1), die wahlweise eine erste Stellung, in der ein zu öffnender Zustand der Tür gegenüber einem karosseriesei tigen Element eines Fahrzeugs vorgesehen ist, eine zweite Stel lung, in der ein halb geschlossener Zustand vorgesehen ist, oder eine dritte Stellung einnimmt, in der ein voll geschlossener Zu stand vorgesehen ist;
einer Klinke (8), die irgendeine der vorgenannten Stellungen aufrechterhält, die durch die Falle (1) gehalten werden;
einem Motor (M), der betätigt wird, indem der halb geschlos sene Zustand der Tür erfaßt wird;
einem Wirkhebel (20), der sich mittels des Abtriebs des elektrischen Motors (M) bewegt und die Falle (1) von der zweiten Stellung in die dritte Stellung bringt;
einem Klinkenschalter (25), der gemäß der Bewegung der Klin ke (8) an- oder abgeschaltet wird;
einem Fallenschalter (30), der gemäß der Bewegung der Falle (1) an- oder abgeschaltet wird;
wobei der Motor (M) in dem Fall zum Halten kommt, bei dem der Klinkenschalter (25) von dem "an"-geschalteten Zustand abge schaltet wird und der Fallenschalter (30) angeschaltet wird, um die dritte Stellung während des Vorgangs anzuzeigen, bei dem sich die Falle (1) von der zweiten Stellung in die dritte Stel lung verschiebt und wobei
der elektrische Motor (M) seine Drehung beim Zurückkehren in eine Ausgangsstellung stoppt.
einer Falle (1), die wahlweise eine erste Stellung, in der ein zu öffnender Zustand der Tür gegenüber einem karosseriesei tigen Element eines Fahrzeugs vorgesehen ist, eine zweite Stel lung, in der ein halb geschlossener Zustand vorgesehen ist, oder eine dritte Stellung einnimmt, in der ein voll geschlossener Zu stand vorgesehen ist;
einer Klinke (8), die irgendeine der vorgenannten Stellungen aufrechterhält, die durch die Falle (1) gehalten werden;
einem Motor (M), der betätigt wird, indem der halb geschlos sene Zustand der Tür erfaßt wird;
einem Wirkhebel (20), der sich mittels des Abtriebs des elektrischen Motors (M) bewegt und die Falle (1) von der zweiten Stellung in die dritte Stellung bringt;
einem Klinkenschalter (25), der gemäß der Bewegung der Klin ke (8) an- oder abgeschaltet wird;
einem Fallenschalter (30), der gemäß der Bewegung der Falle (1) an- oder abgeschaltet wird;
wobei der Motor (M) in dem Fall zum Halten kommt, bei dem der Klinkenschalter (25) von dem "an"-geschalteten Zustand abge schaltet wird und der Fallenschalter (30) angeschaltet wird, um die dritte Stellung während des Vorgangs anzuzeigen, bei dem sich die Falle (1) von der zweiten Stellung in die dritte Stel lung verschiebt und wobei
der elektrische Motor (M) seine Drehung beim Zurückkehren in eine Ausgangsstellung stoppt.
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