DE19712753A1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Reinigungsvorrichtung

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Karlheinz Straub
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reini­ gen eines Transportbandes einer Maschine zur Her­ stellung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zum Reinigen eines Transport­ bandes einer Maschine zur Herstellung einer Materi­ albahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 2.
Vorrichtungen der hier angesprochenen Art sind be­ kannt. Sie dienen zum Reinigen eines Transportban­ des, beispielsweise eines Trockensiebs oder eines Preßfilzes, einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn. Die Reinigungsvorrichtung umfaßt eine Düse, die mit einem unter Druck stehenden Medium, beispielsweise einer Flüssigkeit, beaufschlagbar und um eine Rotationsachse rotierbar ausgebildet ist. Der aus der Düse ausströmende und auf dem Transportband im wesentlichen senkrecht auftref­ fende Düsenstrahl löst Schmutz, Materialfasern, Partikel, Klebstoffe und dergleichen vom Transport­ band ab. Durch die Drehbewegung der Düse wird das Medium auf einen Flächenbereich des Transportbandes aufgebracht, wodurch eine gleichmäßige Reinigung realisiert werden kann. Es hat sich gezeigt, daß die Reinigungswirkung der bekannten Reinigungsvor­ richtungen nicht in allen Fällen den Anforderungen genügt und daher verbesserungswürdig ist. Weiterhin sind Reinigungsvorrichtungen be­ kannt, die eine unzureichende Reinigung dadurch vermeiden, indem die rotierende Düse mit einem un­ ter einem hohen Druck stehenden Medium beaufschlagt wird, wodurch die von dem Düsenstrahl auf das Transportband ausgeübte Kraft und somit die Reini­ gungswirkung vergrößert wird. Nachteilig dabei ist, daß das Transportband durch den scharfen, im we­ sentlichen senkrecht auf das Transportband auftref­ fenden Düsenstrahl einer relativ hohen Beanspru­ chung unterworfen wird, was bei empfindlichen Transportbändern, beispielsweise solchen, die aus einem feinen Gewebe hergestellt sind, zu einem Ver­ schleiß bis hin zu einer Beschädigung führen kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Reini­ gungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Reinigungsvor­ richtung vorgeschlagen, die die in Anspruch 1 ge­ nannten Merkmale aufweist. Diese zeichnet sich da­ durch aus, daß zur schonenden Reinigung des Trans­ portbandes die Rotationsgeschwindigkeit der Düse im Bereich von 2500 U/min bis 4000 U/min und zur in­ tensiven Reinigung des Transportbandes im Bereich von 1000 U/min bis 2500 U/min liegt. Durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit der Düse wird die Ver­ weildauer des Düsenstrahls auf der gleichen Stelle des Transportbandes gegenüber einer geringeren Ro­ tationsgeschwindigkeit verkürzt. Dadurch ist es möglich, die Düse zur Erhöhung der Reinigungswir­ kung mit einem unter einem hohen Druck stehenden Medium zu beaufschlagen und gleichzeitig die auf das Transportband wirkende Belastung derart gering zu halten, das ein Verschleiß oder eine Beschädi­ gung des Transportbandes praktisch ausgeschlossen werden kann. Die Kraft beziehungsweise die Energie des unter einer hohen Geschwindigkeit aus der Düse ausströmenden Düsenstrahls kann also zu einer scho­ nenden Reinigung des Transportbandes genutzt wer­ den, da durch die hohe Rotationsgeschwindigkeit dessen abrasive Wirkung auf ein für das Transport­ band unschädliches Niveau reduzierbar ist. Einer schonenden Reinigung werden beispielsweise bena­ delte oder multifilamente Siebe, insbesondere Troc­ kensiebe, und Preßfilze, unterzogen. Der Begriff "multifilament" kennzeichnet Transportbänder, die einen gewebeartigen Aufbau aufweisen. Das Gewebe besteht aus miteinander verflochtenen Fäden, die wiederum jeweils aus mehreren Einzelfäden bestehen. Um ein Transportband einer Intensivreinigung zu un­ terziehen, wird die Rotationsgeschwindigkeit der Düse auf 1000 U/min bis 2500 U/min herabgesetzt. Hierdurch wird die Verweildauer des Düsenstrahls auf der gleichen Stelle des Transportbandes verlän­ gert, so daß hartnäckige Verschinutzungen vom Trans­ portband abgelöst werden können. Einer intensiven Reinigung können aufgrund ihres Aufbaus monofila­ mente Siebe unterzogen werden, die ein aus mitein­ ander verflochtenen Einzelfäden bestehendes Gewebe aufweisen. Durch das Variieren der Rotationsge­ schwindigkeit der Düse kann also mit einem zumin­ dest im wesentlichen unter einem konstanten Druck stehenden Medium das Transportband sowohl schonend als auch intensiv gereinigt werden.
Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Reinigungs­ vorrichtung gelöst, die die in Anspruch 2 genannten Merkmale aufweist. Dadurch, daß die Düse gegenüber der Rotationsachse um einen Winkel α geneigt ist, der in einem Bereich von 2°≦|α|≦60°, vorzugsweise von 5°≦|α|≦25° liegt, kann der Wirkbereich der Düse variiert und somit auch die Intensität der Reini­ gung beeinflußt, vorzugsweise eingestellt werden. Es hat sich gezeigt, daß je nach Neigung der Düse ein großer Flächenbereich des Transportbandes mit einer schälenden Wirkung (schonende Reinigung) oder ein relativ kleiner Flächenbereich mit einem großen Reinigungsimpuls (intensive Reinigung) gereinigt werden kann, wobei in beiden Fällen ein gutes Rei­ nigungsergebnis erzielbar ist.
Bevorzugt wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung, das sich dadurch auszeich­ net, daß die Düse gegenüber der Flächennormalen des Transportbandes um einem Winkel β geneigt ist, der in einem Bereich von 60°≦|β|≦60° liegt. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise der Wirkbereich der Düse die Intensität der Reinigung beeinflußt wer­ den. Das heißt, je kleiner der Winkel β wird, desto stumpfer wird der Winkel, unter dem der Düsenstrahl auf das Transportband auftrifft. Im umgekehrten Falle wird mit größer werdendem Winkel β der Winkel zwischen dem Düsenstrahl und dem Transportband im­ mer kleiner, so daß die Intensität der Reinigung abnimmt, wobei aufgrund der schälenden Wirkung des beispielsweise unter einem spitzen Winkel auf dem Transportband auftreffenden Düsenstrahls eine ge­ wünschte Reinigung des Transportbandes möglich ist.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung, bei dem der Düsendurchmesser 0,05 mm bis 0,8 mm, vorzugsweise 0,1 mm bis 0,4 mm beträgt. Durch einen kleinen Düsendurchmesser kann der Verbrauch des flüssigen oder gasförmigen Medi­ ums relativ klein gehalten werden, wodurch die Be­ triebskosten der Reinigungsvorrichtung reduziert werden können.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel der Reini­ gungsvorrichtung bevorzugt, das sich dadurch aus­ zeichnet, daß die Düse zur Rotationsachse einen Ab­ stand von 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 10 mm bis 30 mm aufweist. Durch die exzentrische Anord­ nung der Düse bezüglich der Rotationsachse kann der Wirk- beziehungsweise Reinigungsbereich der Düse vergrößert werden, so daß die Effektivität der Rei­ nigungsvorrichtung weiter verbessert werden kann.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Er­ findung ist vorgesehen, die Düse mit einem Medium zu beaufschlagen, das unter einem Druck von 100 bar bis 1000 bar, vorzugsweise von 100 bar bis 400 bar steht. Es hat sich gezeigt, daß durch ein unter ei­ nem hohen Druck stehendes Medium, beispielsweise Wasser, ein besonders gutes Reinigungsergebnis er­ zielt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels der erfindungsge­ mäßen Reinigungsvorrichtung und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Düsenkopfes.
Die im folgenden beschriebene Vorrichtung zum Rei­ nigen eines Transportbandes - kurz Reinigungsvor­ richtung genannt - einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn ist allgemein einsetzbar. Rein beispielhaft wird hier davon ausgegangen, daß es sich um eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen ei­ nes Transportbandes einer Papierherstellungsma­ schine handelt. Im Zusammenhang mit der vorliegen­ den Erfindung werden unter "Transportband" alle mit der Papierbahn in Kontakt tretenden Bänder der Pa­ pierherstellungsmaschine verstanden, beispielsweise ein Siebband beziehungsweise Filz einer Sieb- be­ ziehungsweise einer Pressen- oder Trockenpartie.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Reinigungsvor­ richtung 1 zum Reinigen eines Transportbandes 2, die einen Düsenkopf 3 umfaßt, der um seine im fol­ genden als Rotationsachse 5 bezeichnete Längsachse rotierbar ausgebildet ist. Der Düsenkopf 3 weist eine nicht näher dargestellte, kurz als Düse 7 be­ zeichnete Reinigungsdüse auf, die in einem Abstand e von der Rotationsachse 5 angeordnet ist. In einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß der Düsenkopf 3 wenigstens eine wei­ tere Reinigungsdüse, also insgesamt mindestens zwei Reinigungsdüsen aufweist. Weiterhin kann der Düsen­ kopf 3 eine oder mehrere tangential ausgerichtete Treibdüsen zur Erzeugung einer Rotationsbewegung umfassen. Die Rotationsgeschwindigkeit kann in ei­ nem Bereich von 2500 U/min bis 4000 U/min oder von 1000 U/min bis 2500 U/min liegen. Der Düsenkopf 3 wird von einer nicht dargestellten Hochdruckpumpe mit einem unter einem Druck von 100 bar bis 1000 bar, vorzugsweise von 100 bar bis 400 bar stehenden Medium versorgt. Im folgenden wird beispielhaft da­ von ausgegangen, daß es sich bei dem Medium um eine Flüssigkeit handelt. Selbstverständlich kann zur Reinigung des Transportbandes 2 auch ein gasförmi­ ges Medium, beispielsweise Dampf, eingesetzt wer­ den.
Die Düse 7 ist gegenüber der Rotationsachse 5 des Düsenkopfes 3 um einen Winkel α geneigt, der zwi­ schen der Mittelachse 9 der Düse 7 und der Rotati­ onsachse 5 gemessen wird. In dem in Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsbeispiel liegt der Schnittpunkt 11 von Mittelachse 9 und Rotationsachse 5 oberhalb einer gedachten - gestrichelt dargestellten - ersten Ebene E1. In dieser liegt die dem Transportband 2 zugewandte Stirnfläche 13 des Düsenkopfes 3. Der Winkel α liegt in einem Bereich von 2° bis 60°, vorzugsweise von 5° bis 25°. In einem anderen Aus­ führungsbeispiel kann die Düse 7 derart gegenüber der Rotationsachse 5 des Düsenkopfes 3 geneigt wer­ den, daß der Schnittpunkt zwischen Mittelachse 9 der Düse 7 und Rotationsachse 5 des Düsenkopfes 3 unterhalb der erste Ebene E1 liegt. Hierbei wird der zwischen der Rotationsachse 5 und der Mittel­ achse 9 gemessene Winkel α mit einem negativen Vor­ zeichen versehen. Die Lage des Schnittpunkts bezüg­ lich der erste Ebene E1 bestimmt also das Vorzei­ chen des Winkels α.
Die Rotationsachse 5 des Düsenkopfes 3 liegt in ei­ ner sich senkrecht in die Bildebene der Fig. 1 er­ streckenden zweiten Ebene E2, die die erste Ebene E1 an einer Stelle 17 (Schnittlinie) schneidet be­ ziehungsweise kreuzt. Dadurch werden den von den Ebenen E1 und E2 vier Quadranten Q1 bis Q4 be­ grenzt. Die Düse 7 ist gegenüber der Flächennorma­ len 15 des Transportbandes 2 um einen Winkel β ge­ neigt, der zwischen der Flächennormalen 15 des Transportbandes 2 und der Mittelachse 9 der Düse 7 gemessen wird. Der Winkel β wird vorzugsweise ≦60° gewählt und mit einem positiven Vorzeichen verse­ hen, wenn der Schnittpunkt zwischen der Flächennor­ malen 15 und der Mittelachse 9 im ersten Quadranten Q1 liegt. Liegt der Schnittpunkt der Flächennorma­ len 15 und der Mittelachse 9 - wie in Fig. 1 darge­ stellt - im dritten Quadranten Q3, so wird Winkel β mit einem negativen Vorzeichen versehen. Der Winkel β beträgt in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ca. -20°.
Die Düse 7 weist zur Oberfläche 19 des Transport­ bandes 2 einen Abstand h von 10 mm bis 100 mm, vor­ zugsweise von 20 mm bis 50 mm. Der Abstand h wird zwischen der Stirnfläche 13 des Düsenkopfes 3, und einer Stelle 23 gemessen, an der der Teil des ge­ strichelt angedeuteten Düsenstrahls 21 auf der Oberfläche 19 des Transportbandes 2 auftrifft, der die kleinste Strecke zurückgelegt hat. Der Abstand h zwischen der Düse 7 und der Transportbandoberflä­ che 19 ist einstellbar, vorzugsweise steuerbar. Da­ durch kann die Größe des Wirkbereiches der Düse 7 variiert, das heißt vergrößert oder verkleinert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der rotierende Düsenkopf 3 mehrere Düsen 7 auf, von denen mindestens eine Düse 7 gegenüber der Rotati­ onsachse 5 und/oder der Flächennormalen 15 des Transportbandes 2 geneigt ist und wenigstens einer weiteren Düse 7, deren Düsenstrahl parallel zur Flächennormalen 15 des Transportbandes 2 verläuft.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung ei­ nes Ausführungsbeispiels des Düsenkopfs 3, von dem lediglich der dem Transportband 2 zugewandte Endbe­ reich dargestellt ist. Gleiche Teile sind mit glei­ chen Bezugszeichen versehen, so daß insofern auf deren Beschreibung anhand von Fig. 1 verwiesen werden kann. In Fig. 2 ist eine gestrichelt ange­ deutete Gerade G dargestellt, die in der ersten Ebene E1 liegt und die Mittelachse 9 der Düse 7 schneidet. Die Gerade G schließt mit einer gedach­ ten, in der ersten Ebene E1 liegenden Achse 25, die sowohl durch die Mitte 27 des Düsenkopfes 3 ver­ läuft als auch die Mittelachse 9 der Düse 7 schnei­ det, einen rechten Winkel ein. Wie aus Fig. 2 er­ sichtlich, ist die Düse 7 gegenüber der Rotations­ achse 5 in Richtung der Geraden G um einen Winkel δ geneigt, der in einem Bereich von 2°≦|δ|≦60°, vor­ zugsweise von 5°≦|δ|≦25° liegt. Der Winkel δ wird zwischen der Mittelachse 9 der Düse 7 und der Rota­ tionsachse 5 des Düsenkopfes 3 gemessen. Der Winkel δ wird bei einer Neigung in Richtung eines Pfeiles 29 mit einem positiven Vorzeichen und bei einer Neigung in Richtung eines Pfeiles 31 mit einem ne­ gativen Vorzeichen versehen. Durch die Neigung der Düse 7 in Richtung der Geraden G kann der Wirk- /Reinigungsbereich - je nach Größe des Winkels 6, unabhängig von dessen Vorzeichen - vergrößert oder verkleinert werden.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß durch die vorstehend beschriebene Neigung der Düse 7 gegen­ über der Rotationsachse 5, der Flächennormalen 15 und/oder der Geraden G die Größe des Reinigungsbe­ reichs und die Intensität der Reinigung eingestellt werden kann, so daß eine schonende und intensive Reinigung des Transportbandes 2 bei einem vorzugs­ weise gleichbleibend guten Reinigungsergebnis mög­ lich ist. Die Intensität der Reinigung kann weiter­ hin durch die Höhe der Rotationsgeschwindigkeit der Düse 7 beziehungsweise des Düsenkopfes 3 einge­ stellt werden. Durch eine hohe Rotationsgeschwin­ digkeit wird die Verweildauer des Düsenstrahls 21 auf ein und derselben Stelle der Transportbandober­ fläche 19 gegenüber einer niedrigeren Rotationsge­ schwindigkeit verkürzt. Dadurch ist mit einem im wesentlichen unter einem konstanten Druck stehenden Medium sowohl eine schonende als auch intensive Reinigung des Transportbandes, unabhängig von der Neigung der Düse, möglich.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Reinigen eines Transportbandes einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, die minde­ stens eine mit einem unter Druck stehenden Medium beaufschlagbare Düse umfaßt, die um eine Rotations­ achse rotierbar ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur schonenden Reinigung des Trans­ portbandes (2) die Rotationsgeschwindigkeit der Düse (7) im Bereich von 2500 U/min bis 4000 U/min und zur intensiven Reinigung des Transportbandes (2) im Bereich von 1000 U/min bis 2500 U/min liegt.
2. Vorrichtung zum Reinigen eines Transportbandes einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, die minde­ stens eine mit einem unter Druck stehenden Medium beaufschlagbare Düse umfaßt, die um eine Rotations­ achse rotierbar ausgebildet ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) gegenüber der Rotationsachse (5) um einen Win­ kel α geneigt ist, der in einem Bereich von 2°≦|α|≦60°, vorzugsweise von 5°≦|α|≦25° liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Düse (7) gegenüber der Flä­ chennormalen (15) des Transportbandes (2) um einen Winkel β geneigt ist, der in einem Bereich von -60°≦ β ≦60° liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) gegenüber der Rotationsachse (5) in Richtung einer auf einer ersten Ebene (E1) liegenden, die Mittel­ achse (9) der Düse (7) schneidenden Geraden (G) um einen Winkel δ geneigt ist, der in einem Bereich von 2°≦|δ|≦60°, vorzugsweise von 5°≦|δ|≦25° liegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsen­ durchmesser 0,05 mm bis 0,8 mm, vorzugsweise 0,1 mm bis 0,4 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) zur Rotationsachse (5) einen Abstand e von 5 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 10 mm bis 30 mm aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) mit einem Medium beaufschlagbar ist, das unter ei­ nem Druck von 100 bar bis 1000 bar, vorzugsweise von 100 bar bis 400 bar steht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) zur Oberfläche (19) des Transportbandes (2) einen Abstand h von 10 mm bis 100 mm, vorzugsweise von 20 mm bis 50 mm aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand h zwischen Düse (7) und Transportbandoberfläche (19) einstellbar, vorzugsweise steuerbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch einen mehrere Düsen (7) aufweisenden Düsenkopf (3), von denen minde­ stens eine Düse (7) gegenüber der Rotationsachse (5) und/oder der Flächennormalen (15) des Trans­ portbandes (2) geneigt ist und wenigstens einer weiteren Düse (7), deren Düsenstrahl (21) parallel zur Flächennormalen (15) des Transportbandes (2) verläuft.
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