DE19712550A1 - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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DE19712550A1
DE19712550A1 DE19712550A DE19712550A DE19712550A1 DE 19712550 A1 DE19712550 A1 DE 19712550A1 DE 19712550 A DE19712550 A DE 19712550A DE 19712550 A DE19712550 A DE 19712550A DE 19712550 A1 DE19712550 A1 DE 19712550A1
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    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung mit einer Tellerfeder, welche eine Kupplungsscheibe reibungs­ schlüssig mit einer Druckplatte verbindet.
Hintergrund der Erfindung
Bei einer Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahr­ zeuge, wird eine Druckplatte, die reibungsschlüssig an einer Kupplungsscheibe angreift, welche einen Kupplungs­ belag trägt, federnd von einem Kupplungskorb derart ab­ gestützt, daß sie von dem Kupplungsbelag weggedrückt wird, und die Druckplatte wird federnd auf den Kupplungsbelag durch eine Tellerfeder gedrückt, wenn die Kupplung ein­ gekuppelt wird. Bei einer derartigen Reibungskupplung wird die Druckplatte normalerweise durch die Federkraft der Tellerfeder gegen den Kupplungsbelag gedrückt, und die Kupplung kann dadurch ausgerückt werden, daß die Teller­ feder so versetzt wird, daß die Federkraft, die auf die Druckplatte ausgeübt wird, weggenommen wird, wodurch die Druckplatte vom Kupplungsbelag abgehoben wird.
Die Kupplung wird dadurch ausgerückt, daß ein zentraler Teil der Tellerfeder von einem Ausrücklager erfaßt wird, welches axial durch ein Kupplungspedal betätigt wird, und daß der Mittelteil der Tellerfeder mit der Betätigung des Kupplungspedals axial bewegt wird. Die Tellerfeder wird von einem rückwärtigen Stützpunkt ausgelenkt, der umfangsmäßig auf der Rückseite der Tellerfeder an einer radial in der Mitte liegenden Stelle befindlich ist, und dadurch wird der Druck aufgehoben, der auf die Druckplatte ausgeübt wird.
Wenn die Abnutzung des Kupplungsbelags fortschreitet, verschiebt sich die Lage der Druckplatte zum Angriff auf den Kupplungsbelag nach dem Schwungrad hin, so daß sich der Kraftangriffspunkt von der Tellerfeder nach der Druckplatte ebenfalls nach dem Schwungrad hin verschiebt. Infolgedessen ändert sich das Ausmaß der Auslenkung der Tellerfeder, wenn sich der Eingriff der Kupplung mit fortschreitender Ab­ nutzung des Kupplungsbelags ändert, und die Orientierung der Tellerfeder ändert sich von dem anfänglichen Zustand derart, daß der Kraftangriffspunkt des Ausrücklagers auf die Tellerfeder sich ebenfalls ändert.
Die Tellerfeder besitzt in jenem Bereich, in dem die Kupp­ lung ausgerückt wird, eine negative Federkonstante, so daß die Pedalkraft, die zum Ausrücken der Kupplung erforderlich ist, vermindert werden kann. Im Hinblick auf technische Einzelheiten der Tellerfeder mit negativer Federkonstanten wird auf die folgende Literaturstelle Bezug genommen: "Paper 1. Friction Clutches and Clutch Control Mechanisms" D. A. Davies, Proc. Instn. Mech. Engrs., 1969-70, Vol. 184 Pt 31. Der Inhalt dieser Veröffentlichung wird hiermit in das Anmeldeverfahren eingeführt. In Ausdrücken der Kupp­ lungsausrückkraft wird durch die Änderung des Kraftangriffs­ punktes durch das Ausrücklager auf die Tellerfeder und die Ausbildung der Tellerfeder infolge der Abnutzung des Kupp­ lungsbelags der Arbeitspunkt der Tellerfeder verändert, und dies kann zu einer unannehmbaren Erhöhung der zum Ausrücken der Kupplung erforderlichen Pedalkraft führen.
Zusammenfassung der Erfindung
Im Hinblick auf die dem Stande der Technik anhaftenden Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reibungskupplung mit einer Tellerfeder zu schaffen, welche selektiv an einer Kupplungsscheibe angreift, wobei der Arbeitspunkt der Tellerfeder im wesentlichen fest bleibt, unabhängig von der fortschreitenden Abnutzung des Kupp­ lungsbelags.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Reibungskupplung mit einer Tellerfeder zu schaffen, bei der die Lage des inneren Umfangs der Tellerfeder im wesentlichen fest verbleibt, unabhängig von der fortschrei­ tenden Abnutzung des Kupplungsbelags, so daß sich der Pedalhub während des Gebrauchs nicht ändert.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Reibungskupplung mit einer Tellerfeder zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und wirtschaftlich in der Herstellung ist.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die gestellten Aufgaben gelöst durch eine Reibungskupplung, welche die folgenden Merkmale aufweist: eine Tellerfeder, die aus ringförmig angeordneten Lamellen besteht und federnd eine Druckplatte gegen eine Kupplungsscheibe auf einem Schwungrad drückt, wenn die Kupplung eingekuppelt ist, wobei die Druckplatte mit einem Kupplungskorb durch eine Rückzugsfeder verbunden ist und federnd von der Kupplungsscheibe durch die Rück­ zugsfeder abgehoben wird; einen Abstützring, der einen radial in der Mitte liegenden Punkt der Tellerfeder von einer Seite abstützt, die von der Druckplatte weg weist; Stützmittel zur Abstützung des Stützrings gegenüber dem Kupplungskorb, wobei die Stützmittel normalerweise den Stützring nach der Druckplatte mit einer Federkraft vor­ spannen und selbsthemmend gegenüber einer Axialkraft sind, die den Stützring von der Druckplatte abhebt; ein federnder Abstandskörper befindet sich zwischen der Druckplatte und dem Stützglied derart, daß eine Anpassung an eine normale Axialbewegung der Druckplatte gegenüber dem Kupplungskorb erfolgt, das Stützglied jedoch gegen die Vorspannfederkraft gehalten wird; wobei das federnde Abstützglied eine Feder­ konstante besitzt, die normalerweise den Stützring gegen die Kraft der Vorspannfeder des Stützgliedes hält, jedoch bei Abnutzung der Kupplungsscheibe und der Druckplatte eine Verschiebung nach dem Schwungrad erfolgt, so daß das Stütz­ glied den Stützring nach der Druckplatte hin um einen Abstand verschieben kann, der der Abnutzung der Kupplungs­ scheibe entspricht.
Wenn demgemäß die Abnutzung in dem Kupplungsbelag fort­ schreitet, dann vergrößert sich die Versetzung der Druck­ platte nach dem Schwungrad, und dies wiederum vermindert die Federkraft des federnden Abstandshalters, durch die das Stützglied gegen ein Anheben des Stützringes gehindert wurde. Im typischen Falle wird der federnde Abstandshalter auf der Druckplatte in einem vorgespannten Zustand ge­ halten. Infolgedessen ermöglicht der federnde Abstands­ halter die Versetzung des Stützrings um einen Abstand, der der Abnutzung der Kupplungsscheibe entspricht und insbe­ sondere der Abnutzung des Kupplungsbelags der Kupplungs­ scheibe.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung besteht der federnde Abstandshalter aus einer Blattfeder mit einem ersten Ende, das gegen eine axiale Stirnfläche der Druckplatte wirkt, und einem zweiten Ende, das in eine Aussparung in der Druckplatte eingreift, während ein Mittelabschnitt der Blattfeder an der gegenüberliegenden Seite des Stützgliedes angreift. Der federnde Abstandshalter kann aus einer ringförmigen Blechfeder bestehen, die eine geeignete Krümmung besitzt, oder aus mehreren Federblech­ stücken, die auf einem gemeinsamen Kreis angeordnet sind, um die notwendige Federeigenschaft zu erzielen.
Im Hinblick auf einen einfachen Zusammenbau und eine ein­ fache Wartung kann die Druckplatte mit einem axialen Fort­ satz versehen sein, der von einer Seite der Druckplatte vorsteht, die von der Kupplungsscheibe abgewandt ist, und dieser Vorsprung kann durch Öffnungen der Tellerfeder und des Kupplungskorbes hindurchtreten, um eine Aussparung in dem axialen Vorsprung zu schaffen, und die Aussparung kann in dem axialen Vorsprung angeordnet sein. Weiter kann die Rückzugsfeder, die elastisch die Druckplatte von der Kupp­ lungsscheibe abhebt, aus einer konischen Feder bestehen, die koaxial zum Kupplungskorb angeordnet ist und einen äußeren Umfangsteil aufweist, der von dem axialen Vorsprung erfaßt wird, während der innere Umfangsteil vom Kupplungs­ korb erfaßt ist.
Die Stützmittel können beispielsweise aus mehreren in Umfangsrichtung verlaufenden Abschrägungen gebildet sein, die koaxial in einer inneren Stirnfläche des Kupplungs­ korbes angeordnet sind, wobei ein Gleitring mit zugeord­ neten Abschrägungen gleitbar darauf geführt wird, wobei Vorspannmittel den Gleitring in Umfangsrichtung längs der Abschrägung drücken.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der Reibungskupplung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Schnittansicht, be­ trachtet in Richtung des Pfeils II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Kupplung in einer Mittelstellung beim Ausrücken bei noch nicht abgenutztem Kupplungsbelag,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Kupplung im ausgekuppelten Zustand bei nicht abgenutztem Kupplungsbelag,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht bei abgenutztem Kupplungsbelag,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, nachdem die Abnutzungskompensation stattgefunden hat, und
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht bei abgenutztem Kupplungsbelag.
Einzelbeschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils einer Reibungskupplung gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ein Kupplungskorb 1 am Eingangsende eines Schwungrades 2 im typischen Fall durch Gewindebolzen festgelegt, und dazwischen wird ein raum definiert, der eine Kupplungsscheibe 3 mit zwei Ebenen und ringförmigen Kupplungsbelägen 4 aufweist, die auf beiden Seiten der Kupplungsscheibe aufgebracht sind, wobei eine ringförmige Druckplatte 5 die Kupplungsscheibe 3 gegen das Schwungrad 2 preßt und eine Membranfeder 6 die Druck­ platte 5 federnd vorspannt. Sämtliche Teile sind koaxial zueinander angeordnet.
Die Tellerfeder 6 weist mehrere kammartig gestaltete Zungen oder Lamellen auf, die dadurch hergestellt sind, daß eine Vielzahl radialer Schlitze vom inneren Umfang der Teller­ feder her im gleichen Winkelabstand zueinander eingeschnit­ ten sind. Die Tellerfeder 6 ist, wie durch den Pfeil A angedeutet, schwenkbar bzw. auslenkbar, wenn ein Ausrück­ lager 7 an einem inneren Umfang der Membranfeder 6 in der einen oder der anderen Richtung angreift, um die Kupplung einzurücken oder auszurücken, und diese Schwenkbewegung ist durch den Pfeil A gekennzeichnet. Fig. 1 zeigt die Kupplung im eingerückten Zustand, wobei die Tellerfeder 6 die Druck­ platte 5 auf das Schwungrad 2 drückt.
Ein innerer Umfangsteil der Druckplatte 5 ist integral mit mehreren Vorsprüngen 5a versehen, die aufrecht nach dem Kupplungskorb 1 vorstehen, und jeder dieser Vorsprünge 5a ist mit einer seitlichen Ausnehmung 5b versehen, die nach einem axialen Mittelpunkt der Kupplung weist. Eine ring­ förmige Konusfeder 9 ist koaxial am Kupplungskorb 1 am inneren Umfang desselben angeordnet, und ein äußerer Umfang dieser Konusfeder 9 greift in die seitliche Ausnehmung 9a der Vorsprünge 5a des Kupplungskorbes ein. Diese Konusfeder 9 drückt elastisch die Druckplatte 5 von der Kupplungs­ scheibe 3 weg. Ein Stützring 8a, bestehend aus einem Ring aus Stahldraht, liegt zwischen dem Gleitring 8 und der Tellerfeder 6.
Wenn das Ausrücklager 7 axial gemäß Fig. 1 nach links verschoben wird, indem beispielsweise ein Kupplungspedal um einen bestimmten Hub eingedrückt wird, und wenn die Teller­ feder 6 in der Weise ausgelenkt wird, daß der durch den Umfangsrand der Tellerfeder 6 auf die Druckplatte 5 aus­ geübte Druck wegfällt, kommt die Kupplungsscheibe 3 vom Schwungrad 2 frei. Auf diese Weise wird die Kupplung aus­ gerückt.
Die Stirnplatte des Kupplungskorbes 1 erstreckt sich senk­ recht zur Axiallinie der Kupplung und ist mit mehreren Schrägflächen 11 ausgestattet, die dadurch gebildet werden, daß das Material der Stirnplatte in gleichen Winkelab­ ständen ansteigt. Die Schrägflächen 11 sind so definiert, daß der Gleitring 8 sich nach der Kupplungsscheibe 3 hin bewegt, wenn er in Umfangsrichtung auf diesen Schrägflächen 11 gleitet, wie dies am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Gleitring 8 ist integral mit drei Armen 8b ausgebildet, die radial von drei Stellen längs des äußeren Umfangs des Gleitrings 8 vorstehen. Der Kupplungskorb 1 ist mit Öff­ nungen 12 versehen, um diese Arme 8b aufzunehmen. Zwischen jedem der Arme 8b und einem Rand einer entsprechenden Öffnung 12 des Kupplungskorbes 1 ist eine Druckschrauben­ feder 13 vorgesehen, die von einer gekrümmten Stange 14 geführt ist, welche sich in Umfangsrichtung von dem zuge­ ordneten Rand der Öffnung 12 erstreckt und in die Druck­ schraubenfeder 13 einsteht. Die Druckschraubenfedern 13 drücken den Gleitring 8 in Umfangsrichtung längs der Schräg­ flächen 11 nach oben. Der Winkel der Schrägflächen 11 ist in bezug auf den wirksamen Reibungskoeffizienten derart gewählt, daß der Gleitring 8 selbsthemmend ist, oder in anderen Worten, daß sich der Gleitring nicht entlang der Schrägflächen 11 nach unten bewegen würde, selbst wenn eine Axialbewegung auf den Gleitring 8 ausgeübt wird.
Die radial äußere Seite eines jeden Vorsprungs 5a ist mit einer Ausnehmung 5c versehen, um ein Ende eines elastischen Abstandsgliedes 15 aufzunehmen, das aus einem S-förmig gestalteten Federblech besteht. Das andere Ende des elasti­ schen Abstandsgliedes 15 ist flach auf ein axiales Ende der Druckplatte 5 abgestützt. Das elastische Abstandsglied 15 wird auf diese Weise einer Vorspannbedingung unterworfen. Ein mittlerer Teil des elastischen Abstandsgliedes 15, benachbart zu dem Ende, das von der Ausnehmung 5c erfaßt wird und sich seitlich gegenüber der Axiallinie der Kupp­ lung erstreckt, stößt an einer axialen Stirnfläche des Gleitringes 8 an. Daher begrenzt das elastische Abstands­ glied 15 federnd die Bewegung des Gleitringes 8 in Axial­ richtung auf die Kupplungsscheibe 3 hin.
Die Kupplungsscheibe 3 ist dadurch hergestellt, daß eine Stahlscheibe beidseitig mit je einem Kupplungsbelag 4 versehen wird, wie dies oben beschrieben wurde, und es ist eine Wellfeder 18 zwischen die beiden Kupplungsbeläge 4 eingefügt, so daß die Handhabung der Kupplung zur Zeit eines partiellen Kupplungseingriffs verbessert werden kann.
Im folgenden wird nunmehr die Arbeitsweise der Kupplung beschrieben. Fig. 1 zeigt den Zustand der Kupplung, wenn die Kupplungsscheibe 3 neu und nicht abgenutzt ist. Ein radialer Mittelabschnitt der Tellerfeder 6 wird durch den Stützring 8a des Gleitringes 8 erfaßt. In diesem Zustand ist die Tellerfeder 6 ein wenig elastisch deformiert, wobei der Stützring 8a einen hinteren Abstützpunkt für die Teller­ feder 6 bildet, und die federnde Rückstellkraft der Teller­ feder 6 drückt die Druckplatte 5 nach innen und preßt die Kupplungsscheibe 3 gegen das Schwungrad 2.
Nunmehr wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Wenn das Ausrück­ lager 7 in Axialrichtung, wie durch den Pfeil A angedeutet, verschoben wird, indem ein Kupplungspedal gedrückt wird, dann wird die Tellerfeder 6 vom Trägerring 8a abgelenkt, oder abgelenkt von der Stellung, die durch die strich­ punktierten Linien dargestellt ist, in die Stellung, die voll ausgezogen angedeutet ist.
Die Tellerfeder 6 weist einen Bereich mit negativer Feder­ konstante auf, in welchem die Federkraft der Tellerfeder 6 progressiv mit einer Vergrößerung der Versetzung eines inneren Umfangsteiles der Tellerfeder 6 bzw. des Entkupp­ lungshubes vermindert wird. Daher überschreitet schließlich die Federkraft der Konusfeder 9 die Vorspannkraft der Tellerfeder 6, wenn die Tellerfeder 6, wie in Fig. 3 voll ausgezogen dargestellt, verschwenkt ist, was zur Folge hat, daß die Druckplatte 5 von der Kupplungsscheibe 3 durch die Federkraft der Konusfeder 9 abgehoben wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt den ausgerückten Zustand der Kupplung, wobei die Druckplatte 5 vom Gleitring 8 versetzt ist. Das Schlie­ ßen des Spaltes zwischen dem Gleitring 8 und der Druck­ platte 5 verursacht eine elastische Deformation des federn­ den Abstandsgliedes 15, aber dies erfolgt innerhalb des elastischen Bereichs des Materials des elastischen Ab­ standsgliedes und beeinträchtigt nicht den übrigen Teil der Kupplung. Wenn das Ausrücklager 7 in die ursprüngliche Lage zurückgeführt wird, dann verbleibt die Kupplung im einge­ kuppelten Zustand gemäß Fig. 1, nachdem sie den Zustand gemäß Fig. 3 durchlaufen hat.
Wenn die Abnutzung der Kupplungsbeläge 4 der Kupplungs­ scheibe 3 bis zu einem gewissen Ausmaß stattgefunden hat, dann verschiebt sich die Druckplatte 5 nach dem Schwungrad um einen Betrag, der dem Betrag der Abnutzung entspricht, wie dies durch die Änderung von den strichlierten Linien nach den ausgezogenen Linien gemäß Fig. 5 angedeutet ist. Infolgedessen bewegen sich die Vorsprünge 5a, die integral mit der Druckplatte 5 ausgebildet sind, weiter nach dem Schwungrad 2, so daß ein Spalt S zwischen dem Gleitring 8 und dem Mittelabschnitt des elastischen Abstandsgliedes 15 geschaffen wird, das in Berührung mit dem Gleitring 8 im unabgenutzten Zustand der Kupplungsscheibe 3 stand. Dies bewirkt auch eine Vergrößerung des Ausschlags der Konus­ feder 9, und hierdurch wird die Druckplatte 5 vom Schwung­ rad 2 weggedrückt, und es wird der Eingriffszustand der Kupplung aufrechterhalten, wobei in geeigneter Weise die anfängliche Federbelastung der Tellerfeder 6 eingestellt wird.
Wenn die Kupplung in diesem abgenutzten Zustand ausgerückt wird, dann wird die Tellerfeder 6 aus der Lage, wie sie durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist, in die Lage verschwenkt, die in Fig. 6 voll ausgezogen dargestellt ist, so daß ein Spalt auch zwischen dem Stützring 8a und der Tellerfeder 6 erzeugt wird. Weil der Spalt S zwischen dem Abstandsglied 15 und dem Gleitring 8 wie oben erwähnt besteht und wegen des Reibungswiderstands gegenüber dem Gleitring 8 infolge des Drucks, der auf diesen durch die Tellerfeder 6 ausgeübt wird, und da das Abstandsglied 15 dadurch bewegt wird, kann der Gleitring 8 sich in Umfangs­ richtung unter der Federkraft der Druckschraubenfedern 13 drehen, bis der Gleitring 8, wie aus Fig. 6 ersichtlich, durch das Abstandsglied 15 erfaßt wird.
Fig. 6 zeigt den Eingriffszustand der Kupplung, wobei das Abstandsglied 15 gestreckt oder in dem ursprünglich in­ stallierten Zustand angeordnet ist. Demgemäß ist der Gleit­ ring 8 um einen Betrag versetzt, der dem Betrag der Ab­ nutzung der Kupplungsbeläge 4 der Kupplungsscheibe 3 ent­ spricht, so daß der Abstützpunkt um einen entsprechenden Betrag eingestellt wird. Nachdem diese Einstellung statt­ gefunden hat, wird der Gleitring 8 in dieser neuen Stellung durch das Abstandsglied 15 gehalten, so daß die Relativ­ stellungen zwischen der Druckplatte 5, der Tellerfeder 6 und dem Gleitring 8 die gleichen sind wie in der Ursprungs­ stellung.
Wenn die Orientierung der Tellerfeder 6 in diesem ausge­ lenkten Zustand sich von der Stellung nach Fig. 6 oder der Stellung, die strichliert in Fig. 7 dargestellt ist, in jene Lage ändert, die in Fig. 7 voll ausgezogen dargestellt ist, dann wird die Rückstellkraft der Konusfeder 9 größer als die der Tellerfeder 6, und die Druckplatte 5 wird von der Kupplungsscheibe 3 abgehoben, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Diese Abnutzungskompensation findet automatisch statt, sobald irgendeine Abnutzung der Kupplungsbeläge 4 der Kupplungsscheibe 3 erfolgt, und die Relativstellung zwi­ schen der Druckplatte 5 und dem Gleitring 8 wird ständig festgehalten. In Wirklichkeit erfolgt die Abnutzung sehr graduell, und der Betrag der Abnutzungskompensation, der in jedem Zyklus von Kupplungseingriff und Ausrücken erfolgt, ist demgemäß sehr klein. Die Abnutzungskompensationswirkung erfolgt jedoch augenblicklich, und die Relativstellung zwischen der Druckplatte und der Kupplungsscheibe bleibt tatsächlich konstant, unabhängig von dem Ausmaß der Ab­ nutzung der Kupplungsbeläge der Kupplungsscheibe. Der Gleitring 8 und der Abstützring 8a können aus irgendeinem Metall oder einem synthetischen Kunstharz bestehen, soweit diese Materialien der Ausrückbelastung widerstehen können.
Demgemäß wird nach der vorliegenden Erfindung der Stütz­ punkt der Tellerfeder gemäß dem Ausmaß der Abnutzung der Kupplungsbeläge der Kupplungsscheibe nach dem Schwungrad hin verschoben, und diese Einstellwirkung wird durch ein Zusammenwirken zwischen einem Gleitring, der den Stützpunkt nach dem Schwungrad drückt, und einem elastischen Abstands­ glied bewirkt, das die Bewegung des rückwärtigen Stütz­ punktes um einen Betrag zuläßt, der dem Betrag der Ab­ nutzung entspricht. Demgemäß wird die Abnutzungskompen­ sationswirkung mit einer sehr einfachen Konstruktion zu­ verlässig und augenblicklich erreicht.
Die vorliegende Erfindung wurde im Zusammenhang mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben. Es ist jedoch für den Fachmann klar, daß zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Rahmen der Erfindung gemäß den beiliegenden Ansprüchen abzuweichen.

Claims (7)

1. Reibungskupplung mit den folgenden Merkmalen:
  • - eine Tellerfeder, bestehend aus einem ringförmigen Federlamellenkranz, drückt eine Druckplatte federnd ela­ stisch auf eine Kupplungsscheibe eines Schwungrades, wenn die Kupplung eingerückt ist, und die Druckplatte ist mit einem Kupplungskorb über eine Rückzugsfeder verbunden und wird elastisch von der Kupplungsscheibe durch die Rück­ zugsfeder abgehoben;
  • - ein Trägerring stützt einen radial mittleren Abschnitt der Tellerfeder von einer Seite her ab, die von der Druck­ platte abgewandt ist;
  • - ein Stützglied stützt den Trägerring gegenüber dem Kupplungskorb ab, wobei das Stützglied normalerweise den Trägerring auf die Druckplatte mit einer Vorspannkraft drückt und selbsthemmend gegenüber einer Axialkraft ist, die den Trägerring von der Druckplatte abzuheben sucht; und
  • - ein elastisches Abstandsglied ist zwischen der Druck­ platte und dem Stützglied derart angeordnet, daß eine Anpassung an eine normale Axialbewegung der Druckplatte gegenüber dem Kupplungskorb erreicht wird, der Stützring jedoch gegen die Vorspannfederkraft gehalten wird,
wobei das elastische Abstandsglied eine Federkonstante besitzt, die normalerweise den Trägerring gegen die Vor­ spannkraft des Stützgliedes hält, aber nach Abnutzung der Kupplungsscheibe die Druckplatte dadurch veranlaßt wird, sich näher auf das Schwungrad hin zu bewegen, wodurch die Stützmittel den Trägerring nach der Druckplatte um einen Betrag bewegen, der der Abnutzung der Kupplungsscheibe entspricht.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, bei welcher das elastische Abstandsglied durch das Schwungrad im vorge­ spannten Zustand gehalten wird.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, bei welcher das elastische Abstandsglied aus einer Blattfeder besteht, die mit einem ersten Ende an einer axialen Stirnfläche der Druckplatte anliegt, während ein zweites Ende von einer Ausnehmung aufgenommen wird, die in der Druckplatte aus­ gebildet wird, wobei ein Mittelabschnitt dieser Blattfeder der gegenüberliegenden Seite des Stützgliedes anliegt.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, bei welcher die Druckplatte mit einem axialen Fortsatz versehen ist, der von einer Seite der Druckplatte, die von der Kupplungs­ scheibe abgewandt ist, und durch Öffnungen in der Blatt­ feder und dem Kupplungskorb vorsteht, wobei die Ausnehmung in diesem axialen Vorsprung vorgesehen ist.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, bei welcher die Rückzugsfeder, die elastisch die Druckplatte von der Kupp­ lungsscheibe abhebt, aus einer Konusfeder besteht, die koaxial innerhalb des Kupplungskorbes angeordnet ist und einen äußeren Umfangsteil besitzt, der von dem Vorsprung erfaßt wird, während ein innerer Umfangsteil durch den Kupplungskorb erfaßt ist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 1, bei welcher die Stützglieder aus mehreren in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordneten Schrägflächen bestehen, die koaxial auf einer inneren Stirnseite des Kupplungskorbes ausge­ bildet sind, wobei ein Gleitring zugeordnete Schrägflächen besitzt, die gleitbar auf den Schrägflächen ablaufen, und wobei Vorspannmittel den Gleitring in Umfangsrichtung längs der Schrägflächen nach oben bewegen.
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