DE19712150A1 - Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ mit Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit - Google Patents
Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ mit Wärmeerzeugungsleistung-ÄnderungseinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Wärme
generator vom Viskosfluid-Typ, in welchem Wärme durch
kräftige Scherung eines viskosen Fluids erzeugt wird, welches
in einer Kammer eingeschlossen ist, und die Wärme wird an
eine Wärmetauschflüssigkeit übertragen, welche durch ein
Heizsystem zirkuliert. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung einen Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, welcher
mit einer Einheit zur Änderung der Wärmeerzeugungsleistung
als Antwort auf eine Änderung in dem Wärmebedarf von einem
Zielbeheizungsgebiet versehen ist.
Das geprüfte japanische Gebrauchsmuster mit der Veröffent
lichungsnummer 7-52722 (JU-B-7-52722) offenbart einen Wärme
generator vom Viskosfluid-Typ, welcher angepaßt ist, um in
ein Fahrzeugheizsystem als eine Ergänzungswärmequelle inte
griert zu werden. Bei dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ
der JU-B-7-52722 ist eine Mehrzahl von unterteilten Heiz
kammern, welche nebeneinander entlang einer Achse einer
Antriebswelle angeordnet sind, in dem Gehäuse des Wärmegene
rators gebildet, um darin ein viskoses Fluid einzuschließen.
Der Wärmegenerator umfaßt ferner eine Wärmeaufnahmekammer in
dem Gehäuse, durch welche eine Wärmetauschflüssigkeit ström
bar ist und Wärme aus dem viskosen Fluid in der Heizkammer
aufnehmbar ist. Die Wärmetauschflüssigkeit wird durch die
Wärmeaufnahmekammer und einen getrennten Heizungskreislauf
des Fahrzeugheizungssystems zirkuliert, um auf diese Weise
die Wärme einem Zielgebiet, beispielsweise einer Fahrgast
zelle des Fahrzeugs während des Betriebs des Heizungssystems,
bereitzustellen. Daher weist das Gehäuse des Wärmegenerators
einen Einlaß und einen Auslaß auf, durch welche die Wärme
tauschflüssigkeit in die und aus der Wärmeaufnahmekammer
strömt.
Das Gehäuse des Wärmegenerators hält darin drehbar eine An
triebswelle über Anti-Reibungslager, um sich durch die Mehr
zahl von Heizungskammern zu erstrecken. Die Antriebswelle
hält eine Mehrzahl von Rotorelementen in einer solchen Weise,
daß jedes der Rotorelemente drehbar innerhalb jeder der Mehr
zahl von Heizkammern angeordnet ist. Auf diese Weise übt
jedes der Rotorelemente, welches innerhalb der entsprechenden
Heizkammer rotiert, eine Scherwirkung auf das viskose Fluid
aus, welches in Zwischenräume, die zwischen der Wandfläche
der Heizungskammer und der äußeren Oberfläche des Rotor
elements gebildet sind, gefüllt ist.
Bei dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, welcher in das
Fahrzeugheizungssystem integriert ist, ist die Antriebswelle
verbunden mit dem und angetrieben durch den Fahrzeugmotor, so
daß die jeweiligen Rotorelemente, welche auf der Antriebs
welle montiert sind, innerhalb der zugehörigen Heizungs
kammern rotiert werden. Auf diese Weise wird die Wärme in
jeder Heizungskammer durch das viskose Fluid erzeugt, welches
einer Scherwirkung durch das rotierende Rotorelement unter
worfen ist. Die erzeugte Wärme wird an die Wärmetauschflüs
sigkeit übertragen und wird durch die Wärmetauschflüssigkeit
zu dem Heizkreis geführt, um ein Zielbeheizungsgebiet des
Fahrzeuges, wie die Fahrgastzelle, zu heizen.
Der Heizungsbedarf der Zielgebiete von Fahrzeugen verändert
sich jedoch abhängig von Änderungen in den Gebrauchsbe
dingungen der jeweiligen Fahrzeuge. Insbesondere wirkt sich
eine Veränderung in klimatischen und/oder geographischen
Verhältnissen, unter welchen die Fahrzeuge in Gebrauch sind,
in starkem Maße auf den Heizbedarf des Fahrzeuges, in welchem
der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ verwendet ist, aus.
Beispielsweise ist es nicht erforderlich, wenn die Fahrzeuge
in einer Region in Gebrauch sind, in welcher moderate klima
tische Bedingungen vorliegen, daß das Heizsystem, welches
einen Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ umfaßt, eine große
Heizungsleistung aufweist. Andererseits muß das Heizsystem,
wenn die Fahrzeuge in einer Region mit kalten Klimaverhält
nissen in Gebrauch sind, eine verhältnismäßig hohe Heizlei
stung aufweisen. Auf diese Weise muß der Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ des Heizungssystems eine Vielfalt von Heiz
leistungen als Antwort auf Veränderungen in den klimatischen
und geographischen Verhältnissen, unter welchen die Fahrzeuge
im Einsatz sind, aufweisen.
Bei dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, welcher in der
JU-B-7-52722 beschrieben ist, haben die jeweiligen Rotor
elemente, welche in den jeweiligen Heizkammern, die eine
identische Größe aufweisen, identischen Durchmesser und
Breite. Deshalb müssen gemäß dem Aufbauprinzip des Wärme
generators vom Viskosfluid-Typ, welcher in der JU-B-7-52722
beschrieben ist, die Zahl der Rotorelemente und der Heiz
kammern jedes Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ in Ab
hängigkeit einer Veränderung in einer Anforderung für die
Heizleistung, welche der Wärmegenerator vorweist, geändert
werden. Dementsprechend ist es unmöglich, Wärmegeneratoren
vom Viskosfluid-Typ zu entwerfen und herzustellen, die gleich
in der Größe sind und die befähigt sind, eine Vielfalt von
Heizleistungen vorzuweisen, um jede Art von Heizbedarf zu
erfüllen. Als Ergebnis müssen die Herstellungskosten dieses
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ steigen, weil gemeinsame
gleiche Teile und Elemente nicht verwendet werden können.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile
und Probleme, welchen bei dem oben beschriebenen konventio
nellen Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ begegnet wird, zu
beseitigen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ bereitzustellen, welcher
eine Einheit zur Änderung der Heizleistung aufweist, um jede
Art von Heizungsbedürfnissen zu erfüllen, wenn der Wärmegene
rator in ein Heizsystem integriert ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ bereitzustellen, der ein
heitlich in der Größe ist und in der Lage ist, eine Vielfalt
von Heizleistungen vorzuweisen, um auf diese Weise in der
Lage zu sein, auf eine Vielfalt von Heizungsanforderungen zu
antworten.
Erfindungsgemäß wird ein Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ
bereitgestellt, der umfaßt:
ein Gehäuse, in welchem eine Wärmeerzeugungskammer, in der Wärme erzeugbar ist, und eine Wärmeaufnahmekammer, welche der Wärmeerzeugungskammer benachbart angeordnet ist, durch die ein Wärmetauschfluid zirkulierbar ist, um auf diese Weise Wärme von der Wärmeerzeugungskammer aufzunehmen, gebildet ist;
eine Antriebswelle, welche mittels einer Lagerungsvor richtung durch das Gehäuse drehbar um eine Rotationsachse gehalten ist;
mindestens eine Teilungsplatte, welche die Wärmeerzeu gungskammer in mindestens zwei getrennte Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern teilt, welche nebeneinander in einer Richtung parallel mit der Rotationsachse der Antriebswelle angeordnet sind, wobei die Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern jeweils eine innere Wand daran aufweisen;
mindestens zwei Rotorelemente, welche koaxial auf der Antriebswelle zur Rotation mit dieser montiert sind, wobei die jeweiligen Rotorelemente in den jeweiligen Wärmeerzeu gungs-Komponentenkammern der Wärmeerzeugungskammer angeordnet sind und äußere Flächen aufweisen, wodurch Zwischenräume zwischen den äußeren Flächen von jedem Rotorelement und der inneren Wand von jeder Wärmeerzeugungs-Komponentenkammer gebildet sind;
ein viskoses Fluid, welches in den Zwischenräumen zwischen den äußeren Flächen von jedem Rotorelement und der inneren Wand von jeder Wärmeerzeugungs-Komponentenkammer so eingeschlossen ist, daß es einer Scherwirkung unterwerfbar ist, welche darin die Wärme während der Rotation des jewei ligen Rotorelements erzeugt, wobei mindestens die zwei Rotor elemente eine unterschiedliche Größe relativ zueinander auf weisen, um auf diese Weise eine unterschiedliche Wärmeerzeu gungsleistung vorzuweisen.
ein Gehäuse, in welchem eine Wärmeerzeugungskammer, in der Wärme erzeugbar ist, und eine Wärmeaufnahmekammer, welche der Wärmeerzeugungskammer benachbart angeordnet ist, durch die ein Wärmetauschfluid zirkulierbar ist, um auf diese Weise Wärme von der Wärmeerzeugungskammer aufzunehmen, gebildet ist;
eine Antriebswelle, welche mittels einer Lagerungsvor richtung durch das Gehäuse drehbar um eine Rotationsachse gehalten ist;
mindestens eine Teilungsplatte, welche die Wärmeerzeu gungskammer in mindestens zwei getrennte Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern teilt, welche nebeneinander in einer Richtung parallel mit der Rotationsachse der Antriebswelle angeordnet sind, wobei die Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern jeweils eine innere Wand daran aufweisen;
mindestens zwei Rotorelemente, welche koaxial auf der Antriebswelle zur Rotation mit dieser montiert sind, wobei die jeweiligen Rotorelemente in den jeweiligen Wärmeerzeu gungs-Komponentenkammern der Wärmeerzeugungskammer angeordnet sind und äußere Flächen aufweisen, wodurch Zwischenräume zwischen den äußeren Flächen von jedem Rotorelement und der inneren Wand von jeder Wärmeerzeugungs-Komponentenkammer gebildet sind;
ein viskoses Fluid, welches in den Zwischenräumen zwischen den äußeren Flächen von jedem Rotorelement und der inneren Wand von jeder Wärmeerzeugungs-Komponentenkammer so eingeschlossen ist, daß es einer Scherwirkung unterwerfbar ist, welche darin die Wärme während der Rotation des jewei ligen Rotorelements erzeugt, wobei mindestens die zwei Rotor elemente eine unterschiedliche Größe relativ zueinander auf weisen, um auf diese Weise eine unterschiedliche Wärmeerzeu gungsleistung vorzuweisen.
Mit dem oben erwähnten Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ
kann die Wärmeerzeugungsleistung des Wärmegenerators variiert
werden durch angepaßte Änderung einer Kombination der Mehr
zahl von Rotorelementen, die verschieden in der Größe sind,
ohne die Größe des Gehäuses, der Antriebswelle und der
anderen verschiedenen Teile des Wärmegenerators vom Viskos
fluid-Typ mit Ausnahme der Rotorelemente zu ändern. Deshalb
können viele konstruktive Elemente und Teile des Wärmegene
rators zusammen verwendet werden, uni den erfindungsgemäßen
Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ zusammenzusetzen, welcher
verschiedene Wärmeerzeugungsleistungen vorweist.
Bevorzugterweise haben die jeweiligen Rotorelemente, welche
koaxial auf der Antriebswelle montiert sind, äußere Durch
messer, die voneinander verschieden sind, so daß das Paar von
gegenüberliegenden äußeren Flächen der jeweiligen Rotor
elemente Scherwirkungen auf das viskose Fluid in den jewei
ligen Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern ausübt, welche
verschieden voneinander sind.
Weiter ist es bevorzugt, wenn die jeweiligen Rotorelemente,
welche koaxial auf der Antriebswelle montiert sind, axiale
Breiten aufweisen, die verschieden voneinander sind, so daß
die jeweiligen Rotorelemente Scherwirkungen auf das viskose
Fluid in den jeweiligen Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern
ausüben, die verschieden voneinander sind.
Weiter ist es bevorzugt, wenn eine der mindestens zwei ge
trennten Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern als eine in der
Wärmeerzeugungsleistung variable Kammer gebildet ist, wobei
die in der Wärmeerzeugungsleistung variable Kammer mit einer
Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit versehen ist, welche
eine Kontrollkammer umfaßt, die benachbart zu der in der
Wärmeerzeugungsleistung variablen Kammer angeordnet ist und
bezogen auf das Fluid mit einem Zentralbereich der in der
Wärmeerzeugungsleistung variablen Kammer kommuniziert, um
eine gegebene Menge des viskosen Fluids von der in der Wärme
erzeugungsleistung variablen Kammer unter dem Weissenberg-Effekt
aufzunehmen, wenn die Wärmeerzeugungsleistung des
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ reduziert werden soll.
Die Kontrollkammer kommuniziert auf weitergehende Weise mit
der in der Wärmeerzeugungsleistung variablen Kammer, um die
gegebene Menge des viskosen Fluids von dort in die Kammer mit
variabler Wärmeerzeugung zu liefern.
Der Weissenberg-Effekt ist auf dem Gebiet der Fluiddynamik
als eine Art von Änderung in einer Normalspannung eines
Nicht-Newtonschen Fluids bekannt, und gemäß dem Effekt
sammelt sich das Nicht-Newtonsche viskose Fluid in Richtung
des Zentrums der Rotation gegen eine Zentrifugalkraft an,
welche durch ein rotierendes Element ausgeübt wird.
Die Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit kann weiter
einen thermosensitiven Betätigungsmechanismus zum Steuern
oder Regeln einer Fluidkommunikation zwischen der in der
Wärmeerzeugungsleistung variablen Kammer und der Kontroll
kammer als Antwort auf eine Änderung in der Temperatur des
viskosen Fluids innerhalb der Kontrollkammer von einer
vorbestimmten Referenztemperatur umfassen.
Vorzugsweise umfaßt der thermosensitive Betätigungsmechanis
mus ein Bimetall-betätigtes Drehschieberventil, welches die
Fluidkommunikation zwischen der in der Wärmeerzeugungslei
stung variablen Kammer und der Kontrollkammer steuert oder
regelt.
Vorzugsweise hat das Rotorelement, welches innerhalb der in
der Wärmeerzeugungsleistung variablen Kammer angeordnet ist,
einen Durchmesser, der kleiner ist als derjenige des Rotor
elements, welches innerhalb der anderen Wärmeerzeugungs-Komponentenkammer
angeordnet ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ gemäß einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ gemäß einer
dritten Ausführungsform; und
Fig. 4 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ gemäß einer
vierten Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ ein Gehäuse auf, welches einen vorderen
Gehäuseteil 1, eine erste Zwischenplatte 2, eine zweite
Zwischenplatte 3, und einen hinteren Gehäuseteil 4 umfaßt,
welche zusammen mittels einer Mehrzahl von langen Schraub
bolzen 6 verbunden sind. Das Gehäuse umfaßt auch O-Ring
artige Dichtungen zwischen dem Vordergehäuse 1 und der ersten
Zwischenplatte 2, und zwischen den ersten und zweiten
Zwischenplatten 2 und 3 und hat weiter eine Dichtungsscheibe
5, welche zwischen der zweiten Zwischenplatte 3 und dem
hinteren Gehäuseteil 4 angeordnet ist. Der vordere Gehäuse
teil 1 weist eine kreisförmige innere Ausnehmung 1a auf,
welche so ausbildet ist, daß sie eine erste Wärmeerzeugungs
kammer 7 bildet, die durch eine Fläche der ersten Zwischen
platte 2 hermetisch geschlossen ist. Die andere Fläche der
ersten Zwischenplatte 2 schließt hermetisch eine zweite Wärme
erzeugungskammer 8, welche durch eine kreisförmige innere
Ausnehmung 3a gebildet ist, die in der inneren Fläche der
zweiten Zwischenplatte 3 gebildet ist. Es versteht sich, daß
die ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 7 und 8 benach
bart zueinander angeordnet sind, um koaxiale Kammern zu bil
den, die durch die erste Zwischenplatte 2 getrennt sind, aber
bezogen auf das Fluid miteinander über eine zentrale Öffnung
2a der ersten Zwischenplatte 2 kommunizieren.
Das Gehäuse weist eine Wärmeaufnahmekammer 9a auf, die
zwischen einer äußeren Fläche der zweiten Zwischenplatte 3
und einer inneren ausgenommenen Fläche des hinteren Gehäuse
teils 4 gebildet ist, und durch die Dichtung 5 hermetisch
abgedichtet ist. Die Wärmeaufnahmekammer 9a, in der eine
Wärmetauschflüssigkeit strömbar ist, ist mit einem Einlaß 9b
und einem benachbarten Auslaß (in der Fig. 1 nicht gezeigt)
versehen, welche in einem Teil des hinteren Gehäuseteils 4
gebildet sind. Der Einlaß 9b ist zum Aufnehmen der Wärme auf
nehmenden Flüssigkeit vorgesehen, und der Auslaß ist vorge
sehen zum Liefern der Wärmetauschflüssigkeit an eine externe
Flüssigkeitsführung, welche Anschluß hat an einen Heizungs
kreislauf eines externen Heizungssystems (nicht gezeigt),
beispielsweise ein Fahrzeug-Heizungssystem.
Das Gehäuse hat eine Wellendichtungseinrichtung 10, welche
benachbart zu der ersten Heizungskammer 7 angeordnet ist, und
einen Nabenanteil, durch welchen eine Lagerungskammer gebil
det ist, die darin eine Anti-Reibungs-Lagerungsvorrichtung 11
aufnimmt, um eine Antriebswelle 12 drehbar zu halten. Die An
triebswelle 12 hat einen inneren Teil, welcher sich durch die
Wellendichtungseinrichtung 10 und durch die ersten und
zweiten Wärmeerzeugungskammern 7 und 8 erstreckt, bis das
innerste Ende der Antriebswelle 12 eine innere Fläche eines
Ausnehmungsanteils der zweiten Zwischenplatte 3 erreicht. Der
innere Teil der Antriebswelle 12 hält auf sich drehbar ein
erstes scheibenförmiges Rotorelement 13, welches in der
ersten Wärmeerzeugungskammer 7 angeordnet ist, und ein zwei
tes scheibenförmiges Rotorelement 14, welches in der zweiten
Wärmeerzeugungskammer 8 angeordnet ist. Es sei bemerkt, daß
die ersten und zweiten Rotorelemente als getrennte Elemente
hergestellt sind und mittels Paßsitz auf der Antriebswelle 12
bei der Stufe des Zusammensetzens des Wärmegenerators vom
Viskosfluid-Typ montiert werden, so daß die Antriebswelle 12
und die Rotorelemente 13 und 14 zusammen rotieren können. Der
Durchmesser des zweiten Rotorelements 14 ist absichtlich ver
schieden ausgeführt von demjenigen des ersten Rotorelements
13. Insbesondere ist der Durchmesser des zweiten Rotor
elements 14 kleiner ausgebildet als derjenige des ersten
Rotorelements 13 bei der beschriebenen Ausführungsform.
Innerhalb der ersten Wärmeerzeugungskammer 7 sind vorberei
tend Zwischenräume gebildet zwischen den inneren Flächen der
Kammer 7 und den äußeren Flächen des ersten Rotorelements 13
und aufgefüllt mit viskosem Fluid, welches beispielsweise
Silikonöl umfaßt.
Ähnlicherweise sind innerhalb der zweiten Wärmeerzeugungskam
mer 8 identische Zwischenräume zwischen den Oberflächen der
Kammer 8 gebildet, welche sich senkrecht zu der Rotations
achse des zweiten Rotorelements 14 und den Flächen des zwei
ten Rotorelements 14, die senkrecht zu der Rotationsachse
sind, erstrecken; die Zwischenräume sind aufgefüllt mit dem
viskosen Fluid, beispielsweise Silikonöl.
Die Antriebswelle 12 hat einen äußeren Teil, welcher sich
über das Gehäuse hinaus erstreckt und daran ist eine Riemen
scheibe 16 montiert, welche durch einen Schraubbolzen 15
gesichert ist. Die Riemenscheibe 16 kann mit einem Fahrzeug
motor über einen Riemen gekoppelt sein.
Wenn der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ in ein Fahrzeug
heizungssystem integriert ist und durch den Fahrzeugmotor
angetrieben ist, dann rotiert die Antriebswelle 12 zusammen
mit den ersten und zweiten Rotorelementen 13 und 14. Das
erste Rotorelement 13, welches innerhalb der ersten Wärmeer
zeugungskammer 7 rotiert, und das zweite Rotorelement 14,
welches innerhalb der zweiten Wärmeerzeugungskammer 8
rotiert, üben eine Scherwirkung auf das viskose Fluid aus,
welches in den Zwischenräumen zwischen den inneren Wänden der
ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammer 7, 8 und den äußeren
Flächen der ersten und zweiten Rotorelemente 13, 14 einge
schlossen ist, so daß das viskose Fluid Wärme erzeugt.
Wenn der Viskositätskoeffizient des viskosen Fluids mit µ
bezeichnet wird, der Radius des ersten oder zweiten Rotor
elements 13 oder 14 mit R, eine axiale Breite jedes des
ersten und zweiten Rotorelements 13 und 14 mit l, die axiale
Ausdehnung jedes Zwischenraums zwischen den inneren Wänden
der ersten und zweiten Wärme erzeugenden Kammern 7 und 8 und
den äußeren Flächen der ersten und zweiten Rotorelemente 13,
14 mit δ und die Winkelgeschwindigkeit der jeweiligen Rotor
elemente 13, 14 mit ω, dann ist die Wärmemenge L₁, welche
durch das viskose Fluid, das zwischen den flachen inneren
Wänden der ersten und zweiten Wärme erzeugenden Kammern 7 und
8 und den flachen äußeren Flächen der zwei Rotorelemente 13
und 14 gehalten ist, durch die folgende Gleichung definiert:
L₁ = π µ ω R⁴/δ.
Weiter ist eine Wärmemenge L₂, welche durch das viskose
Fluid, das zwischen den kreisförmigen inneren Wänden der
ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 7 und 8 und den
Umfängen der zwei Rotorelemente 13 und 14 gehalten ist, durch
die folgende Gleichung gegeben:
L₂ = (2 π µ ω R³ × 1)/δ.
Insbesondere wird die Gesamtwärmemenge (L₁ + L₂) innerhalb
den ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 7 und 8 erzeugt
und diese Wärme wird an die Wärmetauschflüssigkeit über
tragen, beispielsweise an Wasser, das durch die Wärmetausch
kammer 9a strömt und durch das Heizsystem zirkuliert. Auf
diese Weise trägt die Wärmetauschflüssigkeit Wärme zu dem
Heizkreislauf des Heizsystems, um eine Zielregion eines
Fahrzeugs, welche geheizt werden soll, beispielsweise eine
Fahrgastzelle, zu wärmen und zu heizen.
Es versteht sich in diesem Stadium, daß unter der Bedingung,
daß die ersten und zweiten Rotorelemente 13 und 14 eine
identische axiale Breite 1 aufweisen, wenn entweder beide
Durchmesser der Rotorelemente 13 und 14 oder einer der Durch
messer der Rotorelemente 13 und 14 verändert werden, die
Scherwirkung, welche durch die rotierenden ersten und zweiten
Rotorelemente 13 und 14 auf das viskose Fluid ausgeübt wird,
das innerhalb der ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 7
und 8 eingeschlossen ist, variiert, um im Bewirken einer
Änderung der Gesamtwärmemenge (L₁ + L₂) innerhalb der ersten
und zweiten Wärmeerzeugungskammern 7 und 8 zu resultieren.
Deshalb ist es möglich, wenn eine Kombination der Durchmesser
der ersten und zweiten Rotorelemente 13 und 14 auf anpaßbare
und selektive Weise in dem Stadium des Zusammensetzens des
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ verändert wird, die
Gesamtwärmemenge (L₁ + L₂) innerhalb der ersten und zweiten
Wärmeerzeugungskammern 7 und 8 in Abhängigkeit eines Heiz
bedarfs eines Fahrzeuges auf anpaßbare Weise zu steuern; der
Heizbedarf ist im wesentlichen bestimmt durch Umwelt- und
klimatische Bedingungen verschiedener Regionen, in welchen
die Fahrzeuge im praktischen Gebrauch sind.
Ferner ist anzumerken, daß gemäß dem Konzept der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung die Größe des Ge
häuses, welches den vorderen Gehäuseteil 1, die ersten und
zweiten Zwischenplatten 2 und 3 und das hintere Gehäuseteil 4
umfaßt, nicht verändert werden muß, um die Wärmeerzeugungsleistung
des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ der ersten
Ausführungsform zu ändern. Insbesondere ist es nur nötig, die
Kombination der Durchmesser der ersten und zweiten Rotorele
mente 13 und 14 für den Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ
auf selektive Weise zu ändern, um seine Wärmeerzeugungs
leistung zu variieren. Deshalb können mit Ausnahme der ersten
und zweiten Rotorelemente 13 und 14 die gleichen Elemente und
Teile des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ für die
Produktion der Wärmegeneratoren, die verschiedene Arten von
Wärmeerzeugungsfunktionen aufweisen, verwendet werden. Auf
diese Weise können die Produktionskosten des jeweiligen
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typs beträchtlich reduziert
werden.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ gemäß der beschriebenen ersten Ausführungs
form auf solch eine Weise modifizierbar ist, daß die Riemen
scheibe 16 durch eine bekannte Magnetspulen-Kopplungseinrich
tung ersetzt ist.
Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
unten unter Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ der zweiten Ausführungsform mit einem Gehäuse
versehen, welches einen vorderen Gehäuseteil 21, eine erste
Zwischenplatte 22, eine zweite Zwischenplatte 23, eine dritte
Zwischenplatte 24 und einen hinteren Gehäuseteil 25 aufweist,
welche zusammen kombiniert sind durch eine Vielzahl von
Schraubbolzen 29. Das Gehäuse umfaßt auch O-Ringe 26a, welche
zwischen den ersten und zweiten Zwischenplatten 22 und 23
angeordnet sind und ein O-Ring 26b, welcher zwischen den
zweiten und dritten Zwischenplatten 23 und 24 angeordnet ist.
Das Gehäuse weist weiter ein Dichtungselement 27 auf, das
zwischen dem vorderen Gehäuseteil 21 und der ersten Zwischen
platte 22 angeordnet ist, und ein Dichtungselement 28, das
zwischen der dritten Zwischenplatte 24 und dem hinteren
Gehäuseteil 25 angeordnet ist.
Die ersten bis dritten Zwischenplatten 22 bis 24 des Gehäuses
definieren eine erste Wärmeerzeugungskammer 30 und eine
zweite Wärmeerzeugungskammer 31. Insbesondere ist die erste
Wärmeerzeugungskammer 30 durch eine kreisförmige Ausnehmung
22a der ersten Zwischenplatte 22 einer von gegenüberliegenden
flachen Flächen der zweiten Zwischenplatte 23 gebildet, und
die zweite Wärmeerzeugungskammer 31 ist durch die andere der
gegenüberliegenden flachen Flächen der zweiten Zwischenplatte
23 und einer kreisförmigen Ausnehmung 24a der dritten
Zwischenplatte 24 gebildet. Die ersten und zweiten Heizungs
kammern 30 und 31 sind koaxial und kommunizieren miteinander
über eine zentrale Durchgangsöffnung 23a der zweiten
Zwischenplatte 23.
Wie im folgenden beschrieben wird, ist die zweite Wärmeerzeu
gungskammer 31 dadurch charakterisiert, daß sie als Kammer
eingerichtet ist, welche eine variable Wärmeerzeugungslei
stung aufweist und es soll auf sie bezogen werden als die in
der Wärmeerzeugung variable Kammer. Die in der Wärmeerzeugung
variable Kammer 31 hat eine zentrale Fluidkammer 24b, welche
als zentrale Ausnehmung in einer vorderen inneren Fläche der
dritten Zwischenplatte 24 gebildet ist. Die zentrale Fluid
kammer 24b ist mit einer ersten Fluid-Rückzugsöffnung 24c
versehen, welche als Durchgangsöffnung gebildet ist, die in
die dritte Zwischenplatte 24 an einer Randposition der zen
tralen Fluidkammer 24b als Durchbohrung gebildet ist.
Die zweite Wärmeerzeugungskammer, das heißt die in der Wärme
erzeugung variable Kammer 31 ist weiter versehen mit einer
Fluid-Versorgungsaussparung 24d, welche in der dritten Zwi
schenplatte 24 gebildet ist und sich radial von einem unteren
Anteil der zentralen Fluidkammer 24b zu einer unteren Region
der in der Wärmeerzeugung variablen Kammer 31 erstreckt. Die
radiale Fluid-Versorgungsaussparung 24d kommuniziert mit
einer ersten Fluid-Versorgungsöffnung 24e, die axial durch
die dritte Zwischenplatte 24 an einem inneren Teil der
radialen Fluid-Versorgungsaussparung als Durchbohrung gebil
det ist.
Es versteht sich, daß die ersten und zweiten Wärmeerzeugungs
kammern 30 und 31 durch die zweite Zwischenplatte 23 inner
halb des Gehäuses geteilt sind, um eine Fluidkommunikation
dazwischen durch die zentrale Durchgangsöffnung 23a der zwei
ten Zwischenplatte 23 aufrecht zu erhalten.
Das Gehäuse des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ der zwei
ten Ausführungsform ist auch versehen mit einer ersten Wärme
aufnahmekammer 32a, die durch eine Ringkammer, welche durch
eine Ausnehmung in einer inneren Fläche des vorderen Gehäuse
teils 21 gebildet ist und durch eine Vorderfläche der zweiten
Zwischenplatte 22 geschlossen ist. Die erste Wärmeaufnahme
kammer 32a ist benachbart zu der ersten Wärmeerzeugungskammer
30 angeordnet.
Das Gehäuse ist weiter mit einer zweiten Wärmeaufnahmekammer
32b versehen, welche als Ringkammer gebildet ist, die zwi
schen der dritten Zwischenplatte 24 und dem hinteren Gehäuse
teil 25 gebildet ist. Insbesondere erstreckt sich die zweite
Wärmeaufnahmekammer 32b ringförmig zwischen einem äußeren
Umfang und einer inneren ringförmigen Rippe 25a des hinteren
Gehäuseteils 25 und liegt zu einer hinteren inneren Fläche
der dritten Zwischenplatte 24 hingewandt und ist benachbart zu
der zweiten Wärmeerzeugungskammer 31 angeordnet. Die zweite
Wärmeaufnahmekammer 32b hat einen Einlaß 32c, so daß eine
Wärmetauschflüssigkeit in die zweite Wärmeaufnahmekammer 32b
durch ihn hineinströmen kann, und einen Auslaß (nicht gezeigt
in Fig. 2), so daß Wärmetauschflüssigkeit durch ihn aus der
zweiten Wärmeaufnahmekammer herausströmbar ist. Der Einlaß
32c und der Auslaß sind durch zwei getrennte Fluidführungen
gebildet, welche in den hinteren Gehäuseteil 25 als Durch
bohrung gebildet sind.
Die ersten und zweiten Wärmeaufnahmekammern 32a und 32b
kommunizieren miteinander über eine Mehrzahl von Kommuni
kations-Verbindungswegen 33, die in gleichem Winkelabstand in
den ersten bis dritten Zwischenplatten 22 bis 24 angeordnet
sind, und jeder der Kommunikations-Verbindungswege 33 ist
zwischen zwei benachbarten Öffnungen für die Schraubbolzen 29
angeordnet. Auf diese Weise fließt die Wärmetauschflüssigkeit
sowohl durch die ersten sowie zweiten Wärmeaufnahmekammern
32a und 32b über die Mehrzahl von Kommunikations-Verbindungs
wegen 33 und nimmt von den ersten und zweiten Wärmeerzeu
gungskammern 30 und 31 Wärme auf.
Das Gehäuse des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ der
zweiten Ausführungsform ist weiter mit einer Kontrollkammer
CR versehen, welche innerhalb des hinteren Gehäuseteils 25
vorgesehen ist und radial einwärts in Bezug auf die oben
erwähnte ringförmige zweite Wärmeaufnahmekammer 32b lokali
siert ist und hermetisch von der Kammer 32b durch die ring
förmige Rippe 25a isoliert ist. Die Kontrollkammer CR ist
eingerichtet, um bezogen auf das Fluid mit der zentralen
Fluidkammer 24b der in der Wärmeerzeugung variablen Kammer zu
kommunizieren, das heißt, der zweiten Wärmeerzeugungskammer
31 über die erste Fluid-Rückzugsöffnung 24c, und mit der
ersten Fluid-Versorgungsöffnung 24e der dritten Zwischen
platte 24.
Der hintere Gehäuseteil 25 ist mit einer ringförmigen Aus
ragung 25b versehen, welche von einer inneren Fläche des
hinteren Gehäuseteils 25 in die oben erwähnte Kontrollkammer
CR hinausreicht.
Der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ dieser Ausführungsform
ist auch dadurch charakterisiert, daß er zusätzlich eine
Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit aufweist, die einen
Ventilschaft 34 aufweist, der drehbar in der inneren Fläche
des hinteren Gehäuseteils 25 an einer Zentralposition der
Kontrollkammer CR gehalten ist und durch die ringförmige Aus
ragung 25b des hinteren Gehäuseteils 25 eingeschlossen ist.
Der Ventilschaft 34 ist ein axiales Element, das an dem Zen
trum der ringförmigen Ausragung 25b angeordnet ist und sich
zu der dritten Zwischenplatte 24 erstreckt.
Die Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit ist auch mit
einem thermosensitiven Betätigungsmechanismus versehen, der
eine Bimetall-Schraubenfeder 35 umfaßt, welche ein äußeres
Ende 35a hat, das an einem Anteil der ringförmigen Ausragung
25b befestigt ist und ein inneres Ende 35b, das an dem dreh
baren Ventilschaft 34 befestigt ist. Für die Bimetall-Schraubfeder
35 ist es vorgesehen, sich spiralförmig von
einer vorbestimmten Position zu bewegen, welche für eine vor
bestimmte Temperatur festgelegt ist, die als eine Referenz
temperatur zum Heizen einer Zielbeheizungszone, beispiels
weise einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs festgelegt ist; die
Bewegung erfolgt als Antwort auf eine Änderung in der Tempe
ratur bezüglich der vorbestimmten Temperatur. Die Bewegung
der Bimetall-Schraubenfeder 35 verursacht eine Rotation des
Ventilschafts 34, an dem ein scheibenförmiges Drehschieber
ventil 36 befestigt ist, um mit dem Ventilschaft 34 zu rotie
ren. Das Drehschieberventil 36 wird zu der hinteren inneren
Fläche der dritten Zwischenplatte 34 durch eine Scheibenfeder
37 getrieben, welche gegen ein ringförmiges Ende der ring
förmigen Ausragung 25b sitzt, so daß das Drehschieberventil
36 normalerweise die erste Fluid-Rückzugsöffnung 24c und die
erste Fluid-Versorgungsöffnung 24e innerhalb der Kontroll
kammer CR schließt. Das Drehschieberventil 36 ist mit einem
bogenförmigen Fluid-Rückzugsschlitz (nicht in Fig. 2 gezeigt)
zum Zurückziehen des viskosen Fluids von der zweiten Wärme
erzeugungskammer 31 in die Kontrollkammer CR und einem bogen
förmigen Fluid-Versorgungsschlitz 36a zum Bereitstellen des
viskosen Fluids von der Kontrollkammer CR in die zweite
Wärmeerzeugungskammer 31 versehen. Insbesondere ergibt sich,
wenn das Drehschieberventil 36 an eine Position gedreht ist,
bei der der bogenförmige Fluid-Rückzugsschlitz in Erfassungs
position mit der ersten Fluid-Rückzugsöffnung 24c ist, ein
Rückzug des viskosen Fluids von der zweiten Wärmeerzeugungs
kammer 31 zu der Kontrollkammer CR, und wenn das Drehschie
berventil 36 zu einer Position gedreht ist, in der der bogen
förmige Fluid-Versorgungsschlitz 36a in Erfassungsposition
mit der ersten Fluidversorgungsöffnung 24e ist, ergibt sich
eine Lieferung des viskosen Fluids von der Kontrollkammer CR
in die zweite Wärmeerzeugungskammer 31.
Der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ der zweiten Ausfüh
rungsform ist weiter versehen mit einer Wellendichtungsvor
richtung 38, welche innerhalb eines Nabenanteils der ersten
Zwischenplatte 22 angeordnet ist, um benachbart zu der ersten
Wärmeerzeugungskammer 30 angeordnet zu sein, und einer Anti-
Reibungs-Lagerungsvorrichtung 39, die innerhalb eines Naben
anteils des vorderen Gehäuseteils 21 positioniert ist. Die
Wellendichtungseinrichtung 38 und die Anti-Reibungs-Lagerungsvorrichtung
39 halten drehbar eine Antriebswelle 40,
welche einen axialen inneren Teil aufweist, der sich in die
ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 30 und 31 er
streckt. Der axiale innere Teil der Antriebswelle 40 hält auf
sich ein flachplattenartiges erstes Rotorelement 41, welches
innerhalb der ersten Wärmeerzeugungskammer 30 angeordnet ist,
und ein zweites Rotorelement 42, welches innerhalb der zwei
ten Wärmeerzeugungskammer 31 angeordnet ist. Der Durchmesser
des zweiten Rotorelements 42 ist so gewählt, daß es kleiner
ist als derjenige des ersten Rotorelements 41. Beide Rotor
elemente 41 und 42 sitzen im Paßsitz auf der Antriebswelle
40, um mit der Antriebswelle 40 zu rotieren. Das zweite
Rotorelement 42 ist an einem zentralen Teil von sich mit
einer Mehrzahl von in einem Abstand angeordneten Durchgangs
öffnungen 42a versehen.
Innerhalb der ersten Wärmeerzeugungskammer 30 sind Zwischen
räume zwischen den inneren Flächen der ersten Wärmeerzeu
gungskammer 30 und den äußeren Flächen des ersten Rotor
elements 41 vorgesehen. Auf ähnliche Weise sind innerhalb der
zweiten Wärmeerzeugungskammer 31 Zwischenräume zwischen den
inneren Flächen der zweiten Wärmeerzeugungskammer 31 und den
äußeren Flächen des zweiten Rotorelements 42 vorgesehen.
Diese Zwischenräume der ersten und zweiten Wärmeerzeugungs
kammern 30 und 31 sind mit viskosem Fluid, beispielsweise
Silikonöl aufgefüllt. Das viskose Fluid füllt auch die Kon
trollkammer CR, so daß die Bimetall-Schraubenfeder 33 in das
Fluid eingetaucht ist bei der anfänglichen Stufe des Zusam
mensetzens des Wärmegenerators.
Die Antriebswelle 40 des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ
kann mit einer Antriebsquelle verbunden sein, beispielsweise
einem Fahrzeugmotor (nicht gezeigt) über einen geeigneten
Transmissionsmechanismus wie beispielsweise einen Riemen-
Riemenscheiben-Mechanismus oder eine Magnetspulenkopplung.
Wenn der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ der zweiten Aus
führungsform in ein Fahrzeugheizungssystem integriert und
durch den Fahrzeugmotor angetrieben ist, wird die Antriebs
welle 40 zusammen mit den ersten und zweiten Rotorelementen
41 und 42 rotiert. Das erste Rotorelement 41, das innerhalb
der ersten Wärmeerzeugungskammer 30 rotiert, und das zweite
Rotorelement 42, das innerhalb der zweiten Wärmeerzeugungs
kammer 31 rotiert, üben Scherwirkung auf das viskose Fluid
aus, das in den Zwischenräumen zwischen den inneren Wänden
der ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 30, 31 und den
äußeren Flächen der ersten und zweiten Rotorelemente 41, 42
eingeschlossen ist, so daß das viskose Fluid Wärme erzeugt.
Die Wärme, die innerhalb der ersten und zweiten Wärmeerzeu
gungskammern 30 und 31 erzeugt wird, wird an das Wärmetausch
fluid übertragen, das durch die ersten und zweiten Wärmeauf
nahmekammern 32a und 32b strömt, so daß die Wärme zu dem
externen Heizungskreislauf des Fahrzeugheizungssystems ge
führt wird, um die Zielbeheizungszone zu heizen, beispiels
weise die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs.
Während des Betriebs des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ
der zweiten Ausführungsform sammelt sich das viskose Fluid
(Silikonöl) innerhalb der zweiten Wärmeerzeugungskammer 31 im
allgemeinen zu dem zentralen Anteil hin der Kammer 31 infolge
des Weissenberg-Effekts an. Auf diese Weise bleibt die
Bimetall-Schraubenfeder 35, wenn die Temperatur des Silikon
öls, welche in die Kontrollkammer CR gefüllt ist, niedriger
ist als die vorbestimmte Referenztemperatur, an einer Posi
tion, bei welcher die erste Fluid-Rückzugsöffnung 24c nicht
in Erfassungsposition mit dem bogenförmigen Fluid-Rückzugs
schlitz des Rotationsdrehschiebers 36 ist, sondern die erste
Fluidversorgungsöffnung 24e in Erfassungsposition mit dem
bogenförmigen Fluid-Versorgungsschlitz 36a des Drehschieber
ventils 36 ist. Deshalb wird innerhalb der zweiten Wärmeer
zeugungskammer 31 das Silikonöl nicht von der zentralen
Fluidkammer 24b in die Kontrollkammer CR zurückgezogen.
Andererseits wird eine Versorgungsmenge des Silikonöls von
der Kontrollkammer CR in die zweite Wärmeerzeugungskammer 31
durch den bogenförmigen Fluid-Versorgungsschlitz 36a, die
erste Fluid-Versorgungsöffnung 24e und die radiale Fluid-Versorgungsaussparung
24d geliefert. Die Versorgung des
Silikonöls von der Kontrollkammer CR in die zweite Wärmeer
zeugungskammer 31 wird erreicht durch das Bereitstellen der
oben erwähnten Durchgangsöffnungen 42a. Insbesondere erlauben
die Durchgangsöffnungen 42a des zweiten Rotorelements 42 dem
Silikonöl, auf ruhige Weise von dem Zwischenraum zwischen der
hinteren Fläche des zweiten Rotorelements 42 und der inneren
Fläche der dritten Zwischenplatte 24 in den Zwischenraum
zwischen der Vorderfläche des zweiten Rotorelements 42 und
der inneren Fläche der zweiten Zwischenplatte 23 zu strömen.
Wenn das zusätzliche Silikonöl von der Kontrollkammer CR in
die zweite Wärmeerzeugungskammer 31 geliefert wird, nimmt die
Wärmeerzeugung innerhalb der zweiten Wärmeerzeugungskammer
31, das heißt, der Kammer mit variabler Wärmeerzeugung, zu.
Deshalb erhöht der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ seine
Wärmeerzeugungsleistung und dementsprechend kann das Fahr
zeugheizungssystem seine Wärmeabgabe erhöhen.
Andererseits bringt, wenn die Temperatur des Silikonöls
innerhalb der Kontrollkammer CR höher ist als die vorbe
stimmte Referenztemperatur, welche bezeichnend ist für die
überschüssige Wärmezuwendung durch das Fahrzeugheizungssystem
zu der beheizten Zone, die Bimetall-Schraubenfeder 35 das
Drehschieberventil 36 zur Drehung in die Position, in der die
erste Fluid-Rückzugsöffnung 24c und der bogenförmige Fluid-Rückzugsschlitz
des Drehschieberventils 36 in Erfassungs
position miteinander sind; die erste Fluid-Versorgungsöffnung
24e der zweiten Wärmeerzeugungskammer 31 ist aber nicht in
Erfassungsposition mit dem gewölbten Fluid-Versorgungs
schlitz 36a des Drehschieberventils 36. Deshalb wird das
viskose Fluid, das heißt das Silikonöl, innerhalb der zweiten
Wärmeerzeugungskammer 31 von der Kammer 31 in die Kontroll
kammer CR durch die zentrale Fluidkammer 24b, die erste
Fluid-Versorgungsöffnung 24e und den bogenförmigen Fluid-Versorgungsschlitz
36a zurückgezogen. Die Durchgangsöffnungen
42a des zweiten Rotorelements 42 erlauben es dem Silikonöl,
sich auf ruhige Weise innerhalb der zentralen Fluidkammer 24b
zu sammeln, und im Gegenzug in die Kontrollkammer CR zu
strömen. Demgemäß wird das Silikonöl innerhalb der Kontroll
kammer CR ohne Rücklieferung in die zweite Wärmeerzeugungs
kammer 31 gehalten.
Als Ergebnis wird eine Menge des Silikonöls, welches inner
halb der zweiten Wärmeerzeugungskammer 31, in der das zweite
Rotorelement 42 mit dem kleinen Durchmesser rotiert, redu
ziert, und dementsprechend tritt eine Reduktion der Wärmeer
zeugung innerhalb der zweiten Wärmeerzeugungskammer 31 in
beträchtlichem Maße ein. Auf diese Weise kann der Wärme
generator vom Viskosfluid-Typ seine Wärmeerzeugungsleistung
reduzieren, um die Heizungsfunktion des Fahrzeugheizungs
systems zu reduzieren.
Es versteht sich, daß die Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit
des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ der
zweiten Ausführungsform sehr effektiv sein kann für einen
schnellen Rückzug des Silikonöls von der zweiten Wärmeerzeu
gungskammer 31 in die Kontrollkammer CR und für eine schnelle
Lieferung des Silikonöls von der Kontrollkammer CR in die
zweite Wärmeerzeugungskammer 31 als Antwort auf eine Änderung
im Bedarf für die Heizungsfunktion des Fahrzeugheizungs
systems. Deshalb kann das Fahrzeugheizungssystem, in welches
der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ gemäß der zweiten Aus
führungsform integriert ist, ein hohes Mitgehverhalten in der
Heizungsfunktion vorzeigen, wenn das Heizsystem in Betrieb
ist. Weiter ist die Bereitstellung der zweiten in der Wärme
erzeugungsleistung variablen Kammer 31 sehr effektiv zum Ab
schwächen eines mechanischen Stoßes, der durch den Fahrzeug
motor gegeben wird.
Die Menge des viskosen Fluids, welches innerhalb der ersten
Wärmeerzeugungskammer 30 eingeschlossen ist, kann durch ange
paßtes Auswählen der Durchmesser der zentralen Durchgangs
öffnungen 23a der zweiten Zwischenplatte 23 unverändert blei
ben.
In Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ der zweiten Ausführungsform ist es ver
ständlich, daß unter der Bedingung, daß die ersten und zwei
ten Rotorelemente 41 und 42 eine identische axiale Breite
aufweisen, wenn entweder beide Durchmesser der Rotorelemente
41 und 42 oder einer der Durchmesser der ersten und zweiten
Rotorelemente 41 und 42 geändert werden, die Scherwirkung,
die durch die rotierenden ersten und zweiten Rotorelemente 41
und 42 auf das viskose Fluid ausgeübt wird, welches innerhalb
der ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 30 und 31 ein
geschlossen ist, variiert, um in einer Änderung in der
Gesamtwärmemenge innerhalb der ersten und zweiten Wärmeerzeu
gungskammern 30 und 31 zu resultieren. Deshalb ist es mög
lich, wenn eine Kombination der Durchmesser der ersten und
zweiten Rotorelemente 41 und 42 auf anpaßbare und selektive
Weise in dem Stadium des Zusammensetzens des Wärmegenerators
vom Viskosfluid-Typ der zweiten Ausführungsform geändert
wird, die Gesamtwärmemenge innerhalb der ersten und zweiten
Wärmeerzeugungskammern 30 und 31 in Abhängigkeit eines Hei
zungsbedarfs eines Fahrzeugs, der im wesentlichen bestimmt
ist durch Umwelt- und klimatische Bedingungen der verschie
denen Regionen, in denen das Fahrzeug in der Praxis genutzt
ist, auf anpaßbare Weise zu steuern. Auch ist es möglich,
wenn nur der Durchmesser des zweiten Rotorelements 42 inner
halb der zweiten Wärmeerzeugungskammer 31 verändert wird, die
Wärmeerzeugungsleistung des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ
der zweiten Ausführungsform zu variieren. Deshalb ver
steht es sich, daß gemäß dem Konzept der zweiten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung die Größe des Gehäuses,
welches den vorderen Gehäuseteil 21, die ersten bis dritten
Zwischenplatten 22 bis 24 und den hinteren Gehäuseteil 25
umfaßt, nicht geändert werden muß, um die Wärmeerzeugungs
leistung des Wärmegenerators zu ändern. Insbesondere ist es
nur notwendig, auf selektive Weise den Durchmesser der ersten
und zweiten Rotorelemente 41 und 42 innerhalb der ersten
Wärmeerzeugungskammer 30 und der in der Wärmeerzeugungs
leistung variablen Kammer 31 für den Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ zu ändern, um seine Wärmeerzeugungsleistung
zu variieren. Deshalb können mit Ausnahme der ersten und
zweiten Rotorelemente 41 und 42 alle Elemente und Teile des
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ gemeinsam für die Produk
tion von Wärmegeneratoren mit verschiedenen Arten von Wärme
erzeugungsfunktionen angefertigt werden. Auf diese Weise
können die Produktionskosten des Wärmegenerators vom Viskos
fluid-Typ der zweiten Ausführungsform in erheblichem Maße
niedrig gehalten werden.
Fig. 3 zeigt den Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ gemäß der
dritten Ausführungsform. Wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist,
unterscheidet sich der Wärmegenerator der dritten Ausfüh
rungsform von dem Wärmegenerator der zweiten Ausführungsform
dadurch, daß die axialen Breiten der ersten und zweiten
Wärmeerzeugungskammern 55 und 56 so ausgebildet sind, daß sie
deutlich länger sind als diejenigen der ersten und zweiten
Wärmeerzeugungskammern 30 und 31 der zweiten Ausführungsform
(Fig. 2). Deshalb sind die axialen Längen der ersten und
dritten Zwischenplatten 51 und 52 länger als diejenigen der
ersten und dritten Zwischenplatten 22 und 24 der zweiten Aus
führungsform. Die erste Zwischenplatte 51 ist mit einer axial
langen Ausnehmung 51a versehen, welche in dieser gebildet
ist, um die axial breite erste Wärmeerzeugungskammer 55 zu
definieren. Auf ähnliche Weise ist die dritte Zwischenplatte
52 mit einer axial langen Ausnehmung 52a versehen, welche
darin gebildet ist, um die axial weite zweite Wärmeerzeu
gungskammer 56 zu definieren, welche als die in der Wärme
erzeugungsleistung variable Kammer gebildet ist.
Die ersten und zweiten Rotorelemente 53 und 54, welche inner
halb der ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 55 und 56
angeordnet sind, sind so ausgebildet, daß sie eine große
axiale Breite verglichen mit den ersten und zweiten Rotor
elementen 41 und 42 der zweiten Ausführungsform aufweisen.
Weiter ist die Länge einer Mehrzahl von Schraubbolzen 47, um
auf feste Weise den ersten Gehäuseteil 21, die ersten bis
dritten Zwischenplatten 51, 23 und 52 und den hinteren Ge
häuseteil 25 des Gehäuses zu verbinden, länger als die der
Schraubenbolzen 29 der zweiten Ausführungsform. Weiter ist
die axiale Länge einer Antriebswelle 58 so ausgebildet, daß
sie länger ist als diejenige der Antriebswelle 40 der zweiten
Ausführungsform. Die anderen Teile und Elemente des Wärme
generators der dritten Ausführungsform sind identisch mit
denjenigen, die in dem Wärmegenerator der zweiten Ausfüh
rungsform zur Verwendung kommen.
Der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ der dritten Ausfüh
rungsform, welcher die ersten und zweiten Rotorelemente 53
und 54 mit großen axialen Breiten verwendet, ist in der Lage,
eine große Scherkraft auf das viskose Fluid innerhalb der
ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern 55 und 56, vergli
chen mit dem Wärmegenerator der zweiten Ausführungsform,
welche in Fig. 2 gezeigt ist, auszuüben. Da der Wärmegene
rator vom Viskosfluid-Typ der dritten Ausführungsform die
zweite Wärmeerzeugungskammer 56 umfaßt, die als in der
Wärmeerzeugungsleistung variable Kammer 56 ausgebildet ist,
und eine Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit, umfassend
die Bimetall-Schraubenfeder 35 und das Drehschiebeventil 36,
die ähnlich sind zu den entsprechenden Elementen des Wärme
generators der zweiten Ausführungsform, kann weiter der
Wärmegenerator der dritten Ausführungsform eine variable
Wärmeerzeugungsleistung vorweisen als Antwort auf eine Be
darfsänderung für eine Heizungsfunktion des Fahrzeughei
zungssystems. Es ist anzumerken, daß das Konzept der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche mehrere
Kombinationen der ersten und zweiten Rotorelemente 53, 54 mit
großen axialen Breiten verwendet, zur Erniedrigung der
Produktionskosten des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ
beitragen kann.
Fig. 4 zeigt die vierte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung, die im wesentlichen ähnlich ist zu der dritten
Ausführungsform gemäß Fig. 3 mit Ausnahme der Konstruktion
der ersten und zweiten Wärmeerzeugungskammern. Insbesondere
ist in dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ der vierten
Ausführungsform die erste Wärmeerzeugungskammer 65 durch eine
erste Zwischenplatte 61 gebildet, welche mit einer kreisför
migen Ausnehmung 61a versehen ist, die so ausgebildet ist,
daß sie eine relativ kleine axiale Breite aufweist, und die
zweite Wärmeerzeugungskammer 66 ist durch eine dritte
Zwischenplatte 62 gebildet, welche mit einer kreisförmigen
Ausnehmung 62a versehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie
eine große axiale Breite aufweist. Auf diese Weise hat das
erste Rotorelement 63 eine relativ kleine axiale Breite, aber
das zweite Rotorelement 64 hat eine große axiale Breite.
Da der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ der vierten Aus
führungsform mit der zweiten Wärmeerzeugungskammer 66 ver
sehen ist, die als in der Wärmeerzeugungsleistung variable
Kammer ausgebildet ist, und eine Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit
eine Bimetall-Schraubenfeder 35 umfaßt,
welche als Ventilbetätigung eines Drehschieberventils 36
einsetzbar ist, kann der Wärmegenerator der vierten Ausfüh
rungsform auf anpaßbare Weise die Wärmeerzeugungsleistung
von sich als Antwort auf eine Änderung in dem Bedarf für die
Heizungsfunktion des Fahrzeugheizungssystems, in welchem der
Wärmegenerator integriert ist, ändern.
Es versteht sich, daß die Wärmeerzeugungsleistung des Wärme
generators vom Viskosfluid-Typ der vierten Ausführungsform
gemäß Fig. 4 im wesentlichen ähnlich ist zu der des Wärme
generators der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 3.
Aus der vorangehenden Beschreibung der ersten bis vierten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird deutlich,
daß erfindungsgemäß ein Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ
Wärmeerzeugungsleistungen vorweisen kann, die variierbar in
Abhängigkeit einer Veränderung im Bedarf für die Heizungs
funktion eines Heizungssystems, in welchem der Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ integriert ist, sind, ohne eine Erhöhung
in den Produktionskosten des Wärmegenerators zu verursachen.
Es versteht sich, daß sich für den Fachmann viele und viel
fältige Modifikationen und Variationen ergeben, ohne von dem
Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise kann, wenn der
Wärmegenerator in ein Fahrzeugheizungssystem integriert ist,
die Wärmetauschflüssigkeit, welche benutzt wird zur Wärmeauf
nahme aus den Wärmeerzeugungskammern, vorzugsweise Kühlwasser
eines Fahrzeugmotors sein. Jedoch kann die Wärmetauschflüs
sigkeit auch eine geeignete andere Flüssigkeit, beispiels
weise ein Öl, sein. Weiter können die ersten und zweiten
Wärmeerzeugungskammern voneinander isoliert sein durch Aus
schluß der zentralen Durchgangsöffnung 23a der gezeigten Aus
führungsformen.
Claims (12)
1. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, welcher umfaßt:
ein Gehäuse, in welchem eine Wärmeerzeugungskammer, in der Wärme erzeugbar ist, und eine Wärmeaufnahmekammer, welche der Wärmeerzeugungskammer benachbart angeordnet ist, durch die ein Wärmetauschfluid zirkulierbar ist, um auf diese Weise Wärme von der Wärmeerzeugungskammer auf zunehmen, gebildet ist;
eine Antriebswelle, welche mittels einer Lagerungsvor richtung durch das Gehäuse drehbar um eine Rotations achse gehalten ist;
mindestens eine Teilungsplatte, welche die Wärmeerzeu gungskammer in mindestens zwei getrennte Wärmeerzeu gungs-Komponentenkammern teilt, welche nebeneinander in einer Richtung parallel mit der Rotationsachse der An triebswelle angeordnet sind, wobei die Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern jeweils eine innere Wand daran auf weisen;
mindestens zwei Rotorelemente, welche koaxial auf der Antriebswelle zur Rotation mit dieser montiert sind, wobei die jeweiligen Rotorelemente in den jeweiligen Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern der Wärmeerzeugungs kammer angeordnet sind und äußere Flächen aufweisen, wodurch Zwischenräume zwischen den äußeren Flächen von jedem Rotorelement und der inneren Wand von jeder Wärme erzeugungs-Komponentenkammer gebildet sind;
ein viskoses Fluid, welches in den Zwischenräumen zwischen den äußeren Flächen von jedem Rotorelement und der inneren Wand von jeder Wärmeerzeugungs-Komponenten kammer eingeschlossen ist, so daß es einer Scherwirkung unterwerfbar ist, welche darin die Wärme während der Rotation von jedem Rotorelement erzeugt, wobei minde stens zwei Rotorelemente eine unterschiedliche Größe relativ zueinander aufweisen, um auf diese Weise unter schiedliche Wärmeerzeugungsleistungen vorzuweisen.
ein Gehäuse, in welchem eine Wärmeerzeugungskammer, in der Wärme erzeugbar ist, und eine Wärmeaufnahmekammer, welche der Wärmeerzeugungskammer benachbart angeordnet ist, durch die ein Wärmetauschfluid zirkulierbar ist, um auf diese Weise Wärme von der Wärmeerzeugungskammer auf zunehmen, gebildet ist;
eine Antriebswelle, welche mittels einer Lagerungsvor richtung durch das Gehäuse drehbar um eine Rotations achse gehalten ist;
mindestens eine Teilungsplatte, welche die Wärmeerzeu gungskammer in mindestens zwei getrennte Wärmeerzeu gungs-Komponentenkammern teilt, welche nebeneinander in einer Richtung parallel mit der Rotationsachse der An triebswelle angeordnet sind, wobei die Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern jeweils eine innere Wand daran auf weisen;
mindestens zwei Rotorelemente, welche koaxial auf der Antriebswelle zur Rotation mit dieser montiert sind, wobei die jeweiligen Rotorelemente in den jeweiligen Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern der Wärmeerzeugungs kammer angeordnet sind und äußere Flächen aufweisen, wodurch Zwischenräume zwischen den äußeren Flächen von jedem Rotorelement und der inneren Wand von jeder Wärme erzeugungs-Komponentenkammer gebildet sind;
ein viskoses Fluid, welches in den Zwischenräumen zwischen den äußeren Flächen von jedem Rotorelement und der inneren Wand von jeder Wärmeerzeugungs-Komponenten kammer eingeschlossen ist, so daß es einer Scherwirkung unterwerfbar ist, welche darin die Wärme während der Rotation von jedem Rotorelement erzeugt, wobei minde stens zwei Rotorelemente eine unterschiedliche Größe relativ zueinander aufweisen, um auf diese Weise unter schiedliche Wärmeerzeugungsleistungen vorzuweisen.
2. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Rotor
elemente (13, 14; 41, 42; 53, 54; 63, 64), welche ko
axial auf der Antriebswelle (12; 40; 58) montiert sind,
äußere Durchmesser aufweisen, welche verschieden vonein
ander sind, so daß die äußeren Flächen der jeweiligen
Rotorelemente auf das viskose Fluid in den jeweiligen
Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern (7, 8; 30, 31; 55,
56; 65, 66) Scherwirkungen ausüben, welche verschieden
voneinander sind.
3. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei
Rotorelemente (13, 14; 41, 42; 53, 54; 63, 64), welche
koaxial auf der Antriebswelle (12; 40; 58) montiert
sind, axiale Breiten aufweisen, die verschieden vonein
ander sind, so daß die jeweiligen Rotorelemente (13, 14;
41, 42; 53, 54; 63, 64) auf das viskose Fluid in den je
weiligen Wärmeerzeugungs-Komponentenkammern (7, 8; 30,
31; 55, 56; 65, 66) Scherwirkungen ausüben, die ver
schieden voneinander sind.
4. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
mindestens zwei getrennten Wärmeerzeugungs-Komponenten
kammern als eine in der Wärmeerzeugungsleistung variable
Kammer (31; 56; 66) gebildet ist, wobei die in der
Wärmeerzeugungsleistung variable Kammer mit einer Wärme
erzeugungsleistung-Änderungseinheit versehen ist, welche
eine Kontrollkammer (CR) umfaßt, die benachbart zu der
in der Wärmeerzeugungsleistung variablen Kammer (31; 56;
66) angeordnet ist und bezogen auf das Fluid mit einem
Zentralbereich (24b) der in der Wärmeerzeugungsleistung
variablen Kammer (31; 56; 66) kommuniziert, um eine ge
gebene Menge des viskosen Fluids von der in der Wärmeer
zeugungsleistung variablen Kammer (31; 56; 66) unter dem
Weissenberg-Effekt aufzunehmen, wenn die Wärmeerzeu
gungsleistung des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ
reduziert werden soll.
5. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollkammer (CR) auf
weitergehende Weise mit der in der Wärmeerzeugungs
leistung variablen Kammer (31; 56; 66) kommuniziert, um
die gegebene Menge des viskosen Fluids von dort in die
in der Wärmeerzeugungsleistung variable Kammer (31; 56;
66) zu liefern.
6. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeerzeugungsleistung-Änderungseinheit einen thermo
sensitiven Betätigungsmechanismus zum Steuern oder
Regeln einer Fluidkommunikation zwischen der in der
Wärmeerzeugungsleistung variablen Kammer (31; 56; 66)
und der Kontrollkammer (CR) als Antwort auf eine Ände
rung in der Temperatur des viskosen Fluids innerhalb der
Kontrollkammer (CR) von einer vorgegebenen Referenz
temperatur umfaßt.
7. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der thermosensitive Betäti
gungsmechanismus ein Bimetall-betätigtes Drehschieber
ventil (36) umfaßt, welches die Fluidkommunikation
zwischen der in der Wärmeerzeugungsleistung variablen
Kammer (31; 56; 66) und der Kontrollkammer (CR) steuert
oder regelt.
8. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach einem der An
sprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotor
element (42; 54; 64), welches innerhalb der in der
Wärmeerzeugungsleistung variablen Kammer (31; 56; 66)
angeordnet ist, einen Durchmesser aufweist, der kleiner
ist als derjenige des Rotorelementes (41; 53; 63),
welcher in der anderen Wärmeerzeugungs-Komponentenkammer
(30; 55; 65) angeordnet ist.
9. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse vordere (1; 21) und hintere Gehäuseelemente (4;
25) umfaßt, die in einem axialen Abstand voneinander
angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Zwischenplatten
elementen (2, 3; 22, 23, 24; 51, 52; 61, 62), welche
eines neben einen anderen zwischen den vorderen (1; 21)
und hinteren (4; 25) Gehäuseelementen angeordnet sind,
wobei die vorderen (1; 21) und hinteren (4; 25) Gehäuse
elemente und diese Mehrzahl von Zwischenplattenelementen
(2, 3; 22, 23, 24; 51, 52; 61, 62) axial miteinander
kombiniert sind, um so mindestens zwei Wärmeerzeugungs
kammern (7, 8; 30, 31; 55, 56; 65, 66) und die Wärmeauf
nahmekammern (9a; 32a, 32b) zu bilden.
10. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Wärmeaufnahmekammer eine
erste Wärmeaufnahmekammer (32a) umfaßt, welche innerhalb
des vorderen Gehäuseelements (21) gebildet ist, und eine
zweite Wärmeaufnahmekammer (32b), welche innerhalb des
hinteren Gehäuseelements (25) gebildet ist, wobei die
erste (32a) und zweite (32b) Wärmeaufnahmekammer bezogen
auf das Fluid miteinander kommunizieren, so daß die
Wärmetauschflüssigkeit durch die erste und zweite Wärme
aufnahmekammer (32a, 32b) strömen kann, wobei die zweite
Wärmeaufnahmekammer (32b) einen Einlaß (32c) aufweist,
durch den die Wärmetauschflüssigkeit in die erste (32a)
und zweite (32b) Wärmeaufnahmekammer strömt, und einen
Auslaß, durch den die Wärmetauschflüssigkeit aus der
ersten (32a) und zweiten (32b) Wärmeaufnahmekammer
ausströmen kann.
11. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebswelle (12; 40; 58) mit einer darauf montierten
Transmissionseinheit (16) versehen ist, um auf diese
Weise an eine Rotationsantriebsquelle koppelbar zu sein.
12. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Rotationsantriebsquelle
ein Fahrzeugmotor ist, und weiter der Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ in ein Heizsystem eines Fahrzeugs inte
griert ist.
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