DE19711534A1 - Verfahren zur Regelung der Gleichspannung eines Gleichrichters - Google Patents
Verfahren zur Regelung der Gleichspannung eines GleichrichtersInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Verfahren zur
Regelung der Gleichspannung eines Gleichrichters nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 nimmt die Erfindung
auf einen Stand der Technik Bezug, wie er aus der DE 195 42 163 A1
bekannt ist. Dort wird die Gleichspannung eines
Gleichrichters, der wechselstromseitig an eine 1.
Sekundärwicklung eines Netztransformators angeschlossen ist,
mittels steuerbarer Ventile eines 4Quadrantenstellers des
Gleichrichters geregelt. Eine Steuerspannung für diese
steuerbaren Ventile wird durch einen Spannungsregler mit
unterlagertem Stromregler vorgegeben. Durch eine
Wechselstromlast, z. B. eine Hilfseinrichtung von
Bahnfahrzeugen, kann die Phasenlage des Primärstromes des mit
dem Gleichrichter in Wirkverbindung stehenden
Netztransformators unerwünscht verschoben werden. Um dies zu
kompensieren, wird die Steuerspannung auch in Abhängigkeit vom
Imaginärteil dieses Primärstromes, der mittels einer
Fourieranalyse gewonnen wird, geregelt. Dieser
Spannungsregelung liegt ein Transformatormodell mit fest
vorgegebenen Transformatorparametern für den resultierenden
Wicklungswiderstand und die Streuinduktivität der
Sekundärwicklung und die auf die Sekundärseite umgerechnete
Primärwicklung zugrunde. Nachteilig dabei ist, daß der relativ
langsame Stromregler starke Regeldifferenzen ausregeln muß,
wenn sich diese z. B. durch eine Temperaturerhöhung der
Transformatorwicklungen ändern. Durch die ständige statische
Belastung des Reglers verschlechtert sich dessen dynamisches
Verhalten. Der Stromregler ist eigentlich für Unstetigkeiten
vorgesehen, die durch den Hilfsbetriebestromrichter, die
Zugsammelschiene oder durch Bügelsprünge hervorgerufen werden.
Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, löst
die Aufgabe, ein Verfahren zur Regelung der Gleichspannung
eines Gleichrichters der eingangs genannten Art derart
weiterzuentwickeln, daß die Regeldynamik des Stromrichters
verbessert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
abhängigen Patentansprüchen definiert.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Stromregler
entlastet und sein Netzverhalten verbessert wird. Dies erfolgt
durch Berechnung und Mittelung der Transformatorparameter der
Antriebseinheiten, welche im Fahren langsam nachgeführt werden.
Durch die aktuelle Erfassung der resultierenden Parameter des
Transformators für die einzelnen Netzkreise werden die
temperaturabhängigen Leitwiderstände berücksichtigt und die
Kopplungen der Sekundärwicklungen in die Rechnung mit
einbezogen. Die Regelung kann mit der gleichen Anzahl von
Transformatormodellen wie Netzkreisen bestückt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Gleichrichter, der wechselstromseitig an einen
Netztransformator und gleichstromseitig über einen
Wechselrichter an eine Wechselstromlast angeschlossen
ist, mit zugehörigem Regelkreis für die Regelung der
Gleichspannung des Gleichrichters,
Fig. 2-4 den zeitlichen Verlauf der Stromreglerstellgröße
für Stromkreise von 3
Transformatorsekundärwicklungen,
Fig. 5 relative Fehler des ohmschen Widerstandes 3er
Transformatorsekundärwicklungen und
Fig. 6 relative Fehler des induktiven Widerstandes 3er
Transformatorsekundärwicklungen.
Der Einfachheit wegen sind nachfolgend die Bezeichnungen von
Spannungen, Strömen mit dazu proportionalen Signalen und
Istwerten gleichgesetzt.
Ein Netztransformator (Tr) steht mit 2 zueinander
parallelgeschalteten Primärwicklungen (PW1) und (PW2)
einerseits über einen Strombügel (2) mit einer Fahrleitung bzw.
mit einem Wechselstromnetz (1) mit einer einphasigen
Wechselspannung bzw. Netzspannung (UN) von 15 kV und einer
Frequenz von 16 2/3 Hz (oder 25 kV und 50 Hz) und andererseits
über ein Fahrzeugrad (8) eines nicht dargestellten
Schienenfahrzeuges mit einer geerdeten Fahrzeugschiene (9)
elektrisch in Wirkverbindung.
Eine 1. Sekundärwicklung (SW1) des Netztransformators (Tr)
steht über einen 1. Stromwandler (7), an dem eine
Wechselstromstärke bzw. ein Gleichrichterstrom (i1) abgreifbar
ist, mit einem Gleichrichter (3) in Wirkverbindung. Der
Gleichrichter (3) ist ein 4Quadrantensteller mit 4 GTO-
Thyristoren (T1-T4) in seinen Brückenzweigen mit dazu
antiparallelen Dioden. Gleichstromseitig ist der Gleichrichter
(3) einerseits über eine positive Spannungsschiene (P) und
andererseits über eine negative Spannungsschiene (N) über einen
Gleichspannungszwischenkreis (4) mit einem Wechselrichter (5)
verbunden, welcher wechselstromseitig eine Asynchronmaschine
(6) antreibt. Der Gleichspannungszwischenkreis (4) weist einen
Kondensator (C) und einen Saugkreis auf. Zwischen der positiven
Spannungsschiene (P) und der negativen Spannungsschiene (N)
liegt eine Zwischenkreisspannung bzw. Gleichspannung (Ud) an,
die in ihrer Amplitude geregelt werden soll. Anstelle der
Asynchronmaschine (6) könnte auch ein Gleichstromlichtbogenofen
oder ein 2. Wechselstromnetz als Wechselstromlast vorgesehen
sein.
An eine k. Sekundärwicklung (SWk) des Netztransformator (Tr)
kann ein gleicher Stromkreis (nicht dargestellt) angeschlossen
sein wie an die 1. Sekundärwicklung (SW1). An einem k.
Stromwandler (7) ist ein Gleichrichterstrom (ik) abgreifbar.
Die nachstehend angegebene Regelschaltung zur Regelung der
Amplitude der Gleichspannung (Ud) umfaßt einen PI-Regler bzw.
Spannungsregler (22), dem eingangsseitig ein vorgebbarer
Gleichspannungssollwert (Udw) und ein gemessener Istwert der
Gleichrichtergleichspannung (Ud) zugeführt ist. Ausgangsseitig
liefert der Spannungsregler (22) eine Reglerstellgröße (i1pw),
entsprechend einem Sollwert der Amplitude des Wirkanteils des
Gleichrichterstromes (i1), an einen 1. Faktoreingang (x) eines
Multiplizierers (23). Ein 2. Faktoreingang (y) des
Multiplizierers (23) erhält von einem Sinus-Cosinus-Generator
(10), dem eingangsseitig ein zur Netzspannung (UN)
proportionales Signal zugeführt ist, ein Sinussignal (sin
(ω.t)), wobei ω die Kreisfrequenz des Wechselstromes bzw. der
Netzspannung (UN) ist und t die Zeit bedeutet.
Ein PI-Regler bzw. Stromregler (24) erhält eingangsseitig von
dem 1. Stromwandler (7) den Gleichrichterstromistwert (i1) und
vom Ausgang des Multiplizierers (23) einen
Gleichrichterstromsollwert (iw); er liefert ausgangsseitig eine
Stromreglerstellgröße (ΔU) an einen negierenden Eingang eines
Summierers (25). Dieser liefert ausgangsseitig eine
Steuerspannung (USt1) an einen Pulsbreitenmodulator bzw.
Steuerimpulsgenerator (26), der 4 Steuersignale (S26) an die 4
GTO-Thyristoren (T1-T4) liefert, wobei aus Gründen der
besseren Übersichtlichkeit nur eine Verbindungsleitung zum GTO-
Thyristor (T4) eingezeichnet ist.
Einem Funktionsbildner bzw. Fouriertransformator (11) ist
eingangsseitig der Stromistwert (i1) vom Ausgang des 1.
Stromwandlers (7) und das Sinussignal (sin (ω.t)) vom Sinus-
Cosinus-Generator (10) zugeführt; ausgangsseitig liefert er den
Realteil (Re(i1)) der Grundschwingung des Stromes (i1),
entsprechend der Grundschwingungskomponente der
Fouriertransformation, d. h. für n = 1, n = Ordnungszahl der
Harmonischen.
Einem Funktionsbildner bzw. Fouriertransformator (12) ist
eingangsseitig der Stromistwert (i1) vom Ausgang des 1.
Stromwandlers (7) und das Cosinussignal (cos (ω.t)) vom Sinus-
Cosinus-Generator (10) zugeführt; ausgangsseitig liefert er den
Imaginärteil (IM(i1)) der Grundschwingung des Stromes (i1),
entsprechend der Grundschwingungskomponente der
Fouriertransformation.
Für die Analyse periodischer Signale z (i1, UN, Ust) mit einem
Digitalrechner werden diese Signale synchron zur
Schwingungsperiode N-fach abgetastet. Die Fourier-
Reihenentwicklung transformiert das Signal z aus dem
Zeitbereich in den Frequenzbereich; sie liefert den Sinusanteil
bzw. Realteil von z gemäß:
und den Cosinusanteil bzw. Imaginärteil (Im(z)) gemäß:
mit N = Anzahl der Abtastpunkte (z. B. im Bereich von
20-100), N.T = Periodendauer der Grundschwingung, k = fortlaufende
Summationszahl, T = reziproke Abtastfrequenz und k.T = t =
Zeit.
Einem Funktionsbildner bzw. Fouriertransformator (13) ist
eingangsseitig ein zur Netzspannung (UN) proportionaler Istwert
vom Eingang des Sinus-Cosinus-Generators (10) und das
Sinussignal (sin (ω.t)) zugeführt; ausgangsseitig liefert er
den Realteil (Re(UN)) der Grundschwingung der Netzspannung
(UN).
Einem Funktionsbildner bzw. Fouriertransformator (14) ist
eingangsseitig ein zur Netzspannung (UN) proportionaler Istwert
vom Eingang des Sinus-Cosinus-Generators (10) und das
Cosinussignal (cos (ω.t)) zugeführt; ausgangsseitig liefert er
den Imaginärteil (IM(UN)) der Grundschwingung der Netzspannung
(UN).
In ähnlicher Weise erhalten Fouriertransformatoren (15) und
(16) eingangsseitig je ein zur Steuerspannung (USt1)
proportionales Signal zusätzlich zu den Sinus- bzw.
Cosinussignalen. Ausgangsseitig liefern sie den Realteil
(Re(USt1)) bzw. den Imaginärteil Im(USt1)) der Grundschwingung
der Steuerspannung (Ust1).
Die Ausgangssignale der Fouriertransformatoren (11-16) sowie
ein vom Sinus-Cosinus-Generator (10) ausgegebenes
Kreisfrequenzsignal ω werden einem Funktionsbildner (17)
zugeführt, der einen ohmschen Widerstand R des Transformators
(Tr) berechnet, gemäß:
R = {Re(i1).[Re(UN) - Re(USt1)] + Im(i1).[Im(UN) - Im(USt1)]}/[Re(i1)2
+ Im(i1)2]
und diesen ausgangsseitig an einen Mittelwertbildner (18)
liefert. Ferner berechnet der Funktionsbildner (17) einen
induktiven Widerstand L des Transformators (Tr) gemäß:
L = {Re(i1).[Im(UN) - Im(USt1)] - Im(i1) [Re(UN) - Re(USt1)]}/{ω.[Re(i1)2
+ Im(i1)2]}
und liefert diesen ausgangsseitig an einen Mittelwertbildner
(19).
Die Mittelwertbildner (18) und (19) mitteln die eingehenden
Werte von R und L über eine vorgebbare Zeitdauer im Bereich von
10 s-100 s, vorzugsweise von 1 min, und stellen Mittelwerte
Rm bzw. Lm einem Funktionsbildner (20) zur Verfügung. Dieser
berechnet mit diesen Mittelwerten Rm bzw. Lm eine
Transformatormodellspannung UM gemäß:
UM = Rm.[i1pw.sin (ω.t) + iSqw.cos (ω.t)] -
Lm.[i1pw.cos (ω.t) - iSqw.sin (ω.t)],
wobei iSqw ein vorgebbarer Sollwert für die Amplitude des
Blindanteils eines Transformatorsummenstromes ist. Für eine
Wechselspannungsquelle (1) geringer Induktivität kann iSqw = 0
gesetzt werden. Anderenfalls kann man iSqw z. B. gemäß der
DE 195 42 163 A1 bestimmen.
Die Transformatormodellspannung (UM) ist einem invertierenden
Eingang und die Netzspannung (UN) einem nichtinvertierenden
Eingang des Summierers (25) zugeführt. In dem Summierer (25)
wird die Steuerspannung (USt1), welche auf den
Steuerimpulsgenerator (26) gegeben wird, gemäß
USt1 = UN - ΔU - UM
gebildet.
In gleicher Weise wie es für den Stromkreis mit der 1.
Sekundärwicklung (SW1) beschrieben wurde, können zeitlich
nacheinander weitere Stromkreise geregelt werden, die an
weitere Sekundärwicklungen, z. B. (SWk), angeschlossen sind.
Anstelle des Index 1 für den Stromistwert (i1) tritt dann
entsprechend der Index 2 . . ., allgemein k.
Die Fig. 2-4 zeigen die zeitliche Abhängigkeit der
Stromreglerstellgrößen (ΔU) in Volt für 3 verschiedene
Sekundärwicklungen (SW1, . . . SWk) einer nicht dargestellten
Lokomotive in einer Rechnersimulation. Die Nachführung bzw.
Aktualisierung der Parameter des Transformators (Tr) beginnt
etwa 0,6 s nach Testbeginn. Die Zeit (t) ist auf der Abszisse
in Sekunden aufgetragen. Man erkennt, insbesondere bei den Fig.
2 und 4, daß sich kurz nach Beginn der Parameternachführung die
Amplituden der Stromreglerstellgröße (ΔU) stark verringern,
was das Ziel der vorliegenden Erfindung ist. Am Beginn der
Regelung wird mit vorgegebenen Transformator-Parametern
gearbeitet, wie es z. B. aus der eingangs genannten DE 195 42 163 A1
bekannt ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in einer Rechnersimulation für 3
verschiedene Sekundärwicklungen (SW1, . . . Swk), entsprechend den
Fig. 2-5, den zeitlichen Verlauf eines relativen Fehlers
(ΔR) des ohmschen Widerstandes (R) in % bzw. den zeitlichen
Verlauf eines relativen Fehlers (ΔL) des induktiven
Widerstandes (L) in %. ΔR-Kurven (27-29) in Fig. 5 sind den
3 Stromkreisen gemäß den Fig. 2-4 zugeordnet, entsprechendes
gilt für ΔL-Kurven (30-32) in Fig. 6. Auch hieraus erkennt
man die schnelle Abnahme der Fehleramplituden nach Beginn der
Aktualisierung der Transformator-Parameter nach etwa 0,6 s.
Es versteht sich, daß andere als die im Beispiel angegebenen
Schaltungen, Spannungen und Frequenzen verwendet werden können.
Anstelle diskreter Bauelement für die Regelungen kann ein
Mikroprozessor oder Rechner vorgesehen sein, mit dem die
Berechnungen und Regelvorgänge ausgeführt werden.
Der Gleichrichter (3) kann Ventilsätze in 2- oder
3 Punktschaltung aufweisen. Anstelle von GTO-Thyristoren (T1-T4)
können z. B. Transistoren als elektrische Ventile verwendet
werden.
Die Berechnung des Real- und Blindanteils in der
Fouriertransformation kann in Abhängigkeit von einer
Harmonischen der Netzfrequenz erfolgen, vorzugsweise in
Abhängigkeit von der 1. Harmonischen.
1
Wechselspannungsquelle, Wechselstromnetz,
Fahrleitung
2
Strombügel
3
Gleichrichter, 4Quadrantensteller
4
Gleichspannungszwischenkreis
5
Wechselrichter
6
Asynchronmaschine
7
Stromwandler
8
Rad, Fahrzeugrad
9
Schiene, Fahrzeugschiene
10
Sinus-Cosinus-Generator
11-16
Fouriertransformatoren
17
Funktionsbildner für R und L
18
Mittelwertbildner für R
19
Mittelwertbildner für L
20
Funktionsbildner für eine
Transformatormodellspannung
22
Spannungsregler, PI-Regler
23
Multiplizierer
24
Stromregler, PI-Regler
25
Summierer
26
Pulsbreitenmodulator, Steuerimpulsgenerator
C Kondensator, Zwischenkreiskondensator
cos (ω.t) Cosinussignal
i Strom
IM Imaginärteil
i1
C Kondensator, Zwischenkreiskondensator
cos (ω.t) Cosinussignal
i Strom
IM Imaginärteil
i1
Wechselstromstärke durch SW1, Gleichrichterstrom,
Gleichrichterstromistwert
ik
ik
Wechselstromstärke durch SWk
i1pw
i1pw
Sollwert der Amplitude des Wirkanteils von i1
iSqw
Sollwert der Amplitude des Blindanteils von i1
iw
Stromsollwert, Gleichrichterstromsollwert
L Induktivität von Tr
Lm
L Induktivität von Tr
Lm
Mittelwert von L
N negative Spannungsschiene von
N negative Spannungsschiene von
3
P positive Spannungsschiene von
3
R ohmscher Widerstand von Tr
Re Realteil
Rm
Re Realteil
Rm
Mittelwert von R
sin (ω.t) Sinussignal
SW1 1. Transformatorsekundärwicklung
SWk k. Transformatorsekundärwicklung
t Zeit
Tr Transformator, Netztransformator
T1-T4 GTO-Thyristoren, steuerbare elektrische Ventile
Ud
sin (ω.t) Sinussignal
SW1 1. Transformatorsekundärwicklung
SWk k. Transformatorsekundärwicklung
t Zeit
Tr Transformator, Netztransformator
T1-T4 GTO-Thyristoren, steuerbare elektrische Ventile
Ud
Gleichrichtergleichspannung, Zwischenkreisspannung
Udw
Udw
Sollwert von Ud
UN
Netzspannung
USt1
USt1
, . . . UStk
Steuerspannung für
3
, Ausgangssignal von
25
UM
Transformatormodellspannung, Ausgangssignal von
20
x, y Faktoren
ΔL relativer Fehler von L
ΔR relativer Fehler von R
ΔU Stromreglerstellgröße, Ausgangssignal von
ΔL relativer Fehler von L
ΔR relativer Fehler von R
ΔU Stromreglerstellgröße, Ausgangssignal von
24
ω Kreisfrequenz des Wechselstromes von
1
Claims (4)
1. Verfahren zur Regelung der Gleichspannung (Ud) eines
Gleichrichters (3),
- a) der wechselspannungsseitig über einen Transformator (Tr) mit einer Wechselspannungsquelle (1) in Wirkverbindung steht und an dem gleichspannungsseitig die Gleichspannung (Ud) abgreifbar ist,
- b) der als 4Quadrantensteller aufgebaut ist und mindestens ein steuerbares Ventil (T1-T4) je Ventilzweig aufweist,
- c) wobei eine Steuerspannung (USt) zur Steuerung dieser steuerbaren Ventile (T1-T4) in Abhängigkeit von einer Spannungsregelung mit unterlagerter Stromregelung und
- d) ferner in Abhängigkeit von der Differenz eines zur
Netzspannung (UN) proportionalen Signals und einer
berechneten Transformatormodellspannung (UM) gebildet
wird,
dadurch gekennzeichnet, - e) daß die Transformatormodellspannung (UM) mit aktualisierten Transformatorparametern (R, L) berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transformatormodellspannung (UM) mit zeitlichen
Mittelwerten von Transformatorparametern (Rm, Lm) berechnet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Steuerspannung UStk gemäß:
UStk = UN - ΔU - UM
gebildet wird, wobei ΔU die Stromreglerstellgröße eines Stromreglers (24) des Stromregelkreises ist, und - b) daß die Transformatormodellspannung UM gemäß:
UM = Rm.[i1pw.sin (ω.t) + iSqw.cos (ω.t)] - Lm.[i1pw.cos (ω.t) - iSqw.sin (ω.t)]
gebildet wird, wobei Rm bzw. Lm Mittelwerte des ohmschen Widerstandes R bzw. des induktiven Widerstand L des Transformators (Tr), i1pw die Reglerstellgröße eines Spannungsreglers (22) des Spannungsregelkreises, iSqw einen vorgebbaren Sollwert für die Amplitude des Blindanteils eines Transformatorsummenstromes, ω die Kreisfrequenz der Netzspannung (UN) und t die Zeit bezeichnen, k = 1, 2, 3, . . .
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der ohmsche Widerstand R des Transformators (Tr)
gemäß:
R = {Re(ik).[Re(UN) - Re(UStk)] + Im(ik).[Im(UN) - Im(UStk)]}/[Re(ik)2 + Im(ik)2]
und - b) der induktiven Widerstand L des Transformators (Tr)
gemäß:
L = {Re(ik).[Im(UN) - Im(UStk)] - Im(ik).[Re(UN) - Re(UStk)]}/{ω.[Re(ik)2 + Im(ik)2]}
gebildet wird, wobei Re einen Realteil, Im einen Imaginärteil einer physikalischen Größe und ik einen Stromistwert durch eine Sekundärwicklung (SWk) des Transformators (Tr) bedeuten.
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ID=7823951
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