DE19711396B4 - Wärmeübertrager - Google Patents
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- F28D9/0031—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other
- F28D9/0043—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other the plates having openings therein for circulation of at least one heat-exchange medium from one conduit to another
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Abstract
Wärmeübertrager
mit mehreren aus aneinandergefügten
Platten (10, 11) aufgebauten Hohlkammern (1, 2) von denen jeweils
aneinander grenzende von den verschiedenen zur Wärmeübertragung vorgesehenen Medien
durchströmt
sind und bei dem jede Verbindungsöffnung (15) zwischen den von
einem Medium durchflossenen Kammern (2) von einem Distanzring (9)
gleicher Höhe
wie die Kammer umgeben ist, der die benachbarte Kammer gegenüber der
Verbindungsöffnung
abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (9) mit koaxial von
ihm abragenden Kragenabschnitten (14) versehen ist, die in die Verbindungsöffnungen
(15) hereinragen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager mit mehreren aus aneinandergefügten Platten aufgebauten Hohlkammern, von denen jeweils aneinander grenzende von den verschiedenen zur Wärmeübertragung vorgesehenen Medien durchströmt sind, und bei dem jede Verbindungsöffnung zwischen den von einem Medium durchflossenen Kammern von einem Distanzring gleicher Höhe wie die Kammer umgeben ist, der die benachbarte Kammer gegenüber der Verbindungsöffnung abdichtet.
- Solche aus parallel zueinander angeordneten Platten oder Scheiben aufgebaute Wärmeübertrager, die vorwiegend als Öl-Kühlmittelkühler eingesetzt werden, sind aus der
EP 06 23 798 A2 bekannt. Dort sind zur Bildung der Hohlkammern mehrere Halbschalen vorgesehen, die übereinander gestapelt werden und mit ihren aneinanderliegenden Rändern die Außenwand bilden. In jede der auf diese Weise gebildeten Hohlkammern ist eine Turbulenzeinlage und in dieser jeweils eingebettet im Bereich der Verbindungsöffnungen zwischen den beispielsweise von Öl durchflossenen Kammern ein Distanzring vorgesehen, der zwei benachbarte Verbindungsöffnungen jeweils zu der dazwischen liegenden Kammer hin abdichtet. Diese Distanzringe werden bei bekannten Bauarten entweder durch die eingelegten Turbulenzeinlagen zu den Verbindungsöffnungen ausgerichtet oder, wenn es auf einen exakteren Zusammenbau ankommt, durch von den einzelnen Platten an den Verbindungsöffnungen hochstehenden Rändern zentriert. Sowohl die Herstellung dieser als relativ massive Scheiben ausgebildeten Distanzringe, als auch ihre Zentrierung sind relativ aufwendig. Dazu kann kommen, daß die Verlötung wegen der Toleranzen der Scheibendicke und der an diesen Stellen vorhandenen Materialanhäufung nicht immer gleichmäßig genug erfolgt. - Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeübertrager der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einfache Zentrierung und eine sichere Verlötung der Distanzringe erreicht werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Wärmeübertrager der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Distanzring mit koaxial von ihm abragenden Kragen versehen ist, die in die Verbindungsöffnungen hereinrage.
- Die so ausgebildeten Distanzringe sind dadurch selbst zentrierend, besondere Ausprägungen an den Platten oder Scheiben werden überflüssig.
- In Weiterbildung der Erfindung kann der Distanzring einen Ω-förmigen Querschnitt aufweisen und in der Art eines Reifens zur Ringachse hin offen sein. Er besitzt damit zwei axial verlaufende Bereiche, welche die Zentrierkragen bilden. Gleichzeitig ist es in besonders einfacher Weise möglich, einen solchen Distanzring aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium, in der Art eines Abschnittes eines Wellrohres herzustellen, so daß damit auch ein sehr geringer Materialverbrauch für die Bildung des Distanzringes erreicht werden kann, der aufgrund seiner geringeren Masse – seine Materialstärke kann der Stärke der zum Aufbau der Hohlkammern verwendeten Platten entsprechen – eine besonders einfache Verlötung möglich macht.
- Die axial zur Ringachse verlaufenden Kragenabschnitte des Distanzringes können in Weiterbildung der Erfindung eine Länge aufweisen, die höchstens der Stärke der für die Bildung der Kammern verwendeten Scheiben entspricht. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß diese Zentrierkragen des Distanzringes nicht als Strömungswiderstände in eine der Kammern hereinragen.
- Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
-
1 Eine Explosionszeichnung eines Teiles eines aus Platten aufgebauten Getriebeölkühlers, der in einem Wasserkasten eines Motorkühlers montiert wird, einschließlich der für den Ölanschluß notwendigen Teile und -
2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der in der1 zum Aufbau des Plattenwärmetauschers verwendeten Distanzringe. - Aus der
1 ist zu erkennen, daß der Getriebeölkühler aus mehreren übereinander angeordneten Hohlkammern1 ,2 besteht von denen die Hohlkammern1 jeweils im Sinn der Pfeile3 von dem im nicht gezeigten Wasserkasten umlaufenden Kühlmittel für einen ebenfalls nicht gezeigten Motor durchströmt sind. - Die Kammern
2 dagegen, die jeweils alternierend zu den Kammern1 angeordnet sind, werden von dem zu kühlenden Getriebeöl durchströmt, das im Sinn des Pfeiles4 durch einen Schraubstutzen5 zugeführt wird, der mit einem Außengewinde6 in das Innengewinde7 eines Gewinderinges8 eingeschraubt wird, der fest mit dem Körper des Getriebeölkühlers verbunden ist und die oberste Kammer1 gegenüber dem im Sinn des Pfeiles4 zugeführten Getriebeöl abdichtet. Jeweils zwischen den Kammern2 und den Kammern1 sind Distanzringe9 vorgesehen, die, wie die zur Bildung der Kammern1 und2 vorgesehenen Platten10 bzw.11 aus Aluminiumblech bestehen, das in der Art des Abschnittes eines Wellrohres zu einem Reifen mit ei nem Ω-förmigen Querschnitt geformt ist. Jeder Distanzring9 – siehe auch2 – weist daher einen zu seiner Achse12 offenen umlaufenden Reifenbereich13 und zwei jeweils axial verlaufende Kragenabschnitte14 auf. Mit diesen Kragenabschnitten14 ragt jeder Distanzring9 jeweils in Öffnungen15 in den Platten10 und11 herein, die untereinander und fluchtend zu den Achsen12 der Distanzringe so angeordnet sind, daß das im Sinn des Pfeiles4 zugeführte Getriebeöl durch die Öffnungen15 hindurch jeweils in die Kammern2 eintreten kann. Gegenüber den Kammern1 dagegen dichten die Distanzringe9 die Zuführöffnungen15 ab, so daß das Getriebeöl ausschließlich in die Kammern2 , aber nicht in die Kammern1 gelangen kann. - Wie
1 zu entnehmen ist, sind die Kammern2 jeweils nach außen durch umgebördelte Falze16 dicht abgeschlossen. Das im Sinn der Pfeile3 strömende Kühlmittel kann daher seinerseits nicht in die Kammern2 eintreten. Der Getriebeölkühler ist außerdem oben und unten mit jeweils einer Endplatte17 und18 verschlossen, wobei die Endplatte18 mit einer Auswölbung19 in die Verbindungsöffnung15 der untersten Platte11 hereinragt und so die unterste Kammer2 nach außen abschließt. - Wie
1 zeigt, ist der Anschlußstutzen5 mit einem weiteren Gewinde20 zum Aufsetzen einer mit einer Verbindungsleitung22 zur Zuführung von Getrieböl verbundenen Schraubmutter21 versehen. Ein Flansch5a des Anschlußstutzens5 schließlich dient dazu, außen an die nicht gezeigte Seitenwand des Wasserkastens angelegt zu werden, in welchen der Getriebeölkühler eingebaut wird. Zwischen der Seitenwand und dem Gewindering8 wird ein (nicht gezeigter) Dichtungsring eingesetzt, der dann durch den eingesetzten Anschlußstutzen5 in einer entsprechenden Öffnung der Seitenwand des Wasserkastens gehalten ist. - Die axial verlaufenden Kragenabschnitte
14 der Distanzringe9 sind mit einer Länge a versehen, die in etwa der Stärke der zur Bildung der Kammern1 und2 verwendeten Platten10 und11 entspricht. Die Länge a darf aber nicht größer als diese Plattenstärke werden, damit die axial verlaufenden Kragenabschnitte14 beim Zusammenbau des Getriebeölkühlers nicht in benachbarte Kammern2 hereinragen und dort zur Bildung unerwünschter Strömungswiderstände dienen. - In bekannter Weise sind die Kammern
1 und2 mit Turbulenzblechen23 und24 ausgefüllt, die zur Erhöhung des Wärmeübergangs dienen. - Die Höhe HR des Reifenbereiches
13 – siehe2 – wird dabei so gewählt, daß sie etwas größer oder gleich der Höhe HT der Turbulenzeinlage ist. Aufgrund der Elastizität der Distanzringe9 liegen diese daher stets gut an den zugeordneten Platten10 und11 an und können dicht verlötet werden. Ein eventueller Höhenunterschied kann bei der Herstellung durch eine bekannte Lötspanneinrichtung egalisiert werden.
Claims (4)
- Wärmeübertrager mit mehreren aus aneinandergefügten Platten (
10 ,11 ) aufgebauten Hohlkammern (1 ,2 ) von denen jeweils aneinander grenzende von den verschiedenen zur Wärmeübertragung vorgesehenen Medien durchströmt sind und bei dem jede Verbindungsöffnung (15 ) zwischen den von einem Medium durchflossenen Kammern (2 ) von einem Distanzring (9 ) gleicher Höhe wie die Kammer umgeben ist, der die benachbarte Kammer gegenüber der Verbindungsöffnung abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (9 ) mit koaxial von ihm abragenden Kragenabschnitten (14 ) versehen ist, die in die Verbindungsöffnungen (15 ) hereinragen. - Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (
9 ) einen Ω-förmigen Querschnitt aufweist und in der Art eines Reifens zur Ringachse (12 ) hin offen ist. - Wärmeübertrager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (
9 ) aus einem Metallblech, insbesondere Aluminium besteht. - Wärmeübertrageer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial zur Ringachse (
12 ) verlaufenden Kragenabschnitte (14 ) des Querschnitts eine Länge a aufweisen, die höchstens der Stärke der für die Bildung der Kammern (1 ,2 ) verwendeten Scheiben (10 ,11 ) entspricht.
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ID=7823865
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Families Citing this family (2)
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- 1997-03-19 DE DE1997111396 patent/DE19711396B4/de not_active Expired - Fee Related
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