DE19954577C1 - Liftzylindereinheit für eine Hebebühne - Google Patents

Liftzylindereinheit für eine Hebebühne

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Karl Stach
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Abstract

Eine Zylindereinheit (1) weist ein ortsfestes Stangenrohr (2) mit einer Längsachse (3) auf, das in einem seiner axialen Endbereiche mit einem Stangenkopf (4) fest verbunden ist. Außerhalb des Stangenrohrs (2) ist ein Zylinderrohr (14) so angeordnet, daß es entlang der Längsachse (3) relativ zu dem Stangenrohr (2) verschieblich ist. In einem der axialen Endbereiche des Zylinderrohrs (14) ist ein Zylinderboden (15) vorgesehen, der fest mit dem Zylinderrohr (14) verbunden ist. Eine eine Kraftangriffsfläche (30) aufweisende Führungsbuchse (18) ist mit der äußeren Oberfläche (22) des Zylinderrohrs (14) fest verbunden. Innerhalb des Stangenrohrs (2) ist ein Druckraum (31) angeordnet, der über eine Anschlußbohrung (7) mit einem Hydraulikmedium versorgt und über eine dynamische Dichtung (24) und eine Lauffläche (25) gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Die Liftzylindereinheit (1) ist in Plungerbauweise ausgebildet. Die dynamische Dichtung (24) ist im Bereich der inneren Oberfläche (23) der Führungsbuchse (18) angeordnet. Die Laufoberfläche (25) für die dynamische Dichtung (24) ist im Bereich der äußeren Oberfläche (26) des Stangenrohrs (2) angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Liftzylindereinheit für eine Hebe­ bühne. Die Liftzylindereinheit weist ein ortsfestes Stangenrohr mit einer Längsachse auf, das in einem seiner axialen End­ bereiche mit einem Stangenkopf fest verbunden ist. Außerhalb des Stangenrohrs ist ein Zylinderrohr so angeordnet, daß es entlang der Längsachse relativ zu dem Stangenrohr verschieblich ist. In einem der axialen Endbereiche des Zylinderrohrs ist ein Zylin­ derboden vorgesehen, der fest mit dem Zylinderrohr verbunden ist. Eine eine Kraftangriffsfläche aufweisende Führungsbuchse ist mit der äußeren Oberfläche des Zylinderrohrs fest verbunden. Innerhalb des Stangenrohrs ist ein Druckraum angeordnet, der über eine Anschlußbohrung mit einem Hydraulikmedium versorgt und über eine dynamische Dichtung und eine Lauffläche gegenüber der Umgebung abgedichtet ist.
Eine derartige Liftzylindereinheit dient dazu, gemeinsam mit anderen baugleichen Liftzylindereinheiten, das gesteuerte Anhe­ ben und Absenken einer Hebebühne zu ermöglichen. Die Hebebühne weist dabei Träger auf, mit denen die Liftzylindereinheit so in Verbindung steht, daß bei einem Ausfahren der Liftzylinderein­ heiten die Träger angehoben und bei einem Einfahren der Lift­ zylindereinheit abgesenkt werden. Bei der Hebebühne kann es sich beispielsweise um eine in Kraftfahrzeugwerkstätten übliche Kfz- Hebebühne handeln. Eine Anwendung der Liftzylindereinheit für eine Hebebühne zum Absenken bzw. Anheben anderer Lasten ist ebenfalls möglich.
Eine Liftzylindereinheit der eingangs beschriebenen Art ist bekannt. Die Liftzylindereinheit weist ein ortsfest gelagertes Stangenrohr mit einer Längsachse auf, das in einem seiner axia­ len Endbereiche mit einem Stangenkopf fest und dichtend verbun­ den ist. In dem Stangenkopf ist eine Anschlußbohrung vorgesehen, über die die Liftzylindereinheit mit Öl versorgt wird. Außerhalb des Stangenrohrs ist ein Zylinderrohr so angeordnet, daß es entlang der Längsachse relativ zu dem Stangenrohr verschieblich ist. Das Zylinderrohr ist in einem seiner axialen Endbereiche mit einem Zylinderboden fest und dichtend verbunden. Das Stangenrohr ist in seinem dem Stangenkopf abgewandten axialen Ende fest und dichtend mit einem Kolben verbunden. Der Kolben weist eine zentrische Bohrung für den Durchfluß des Hydraulik­ mediums auf. Eine dynamische Dichtung und mindestens ein Führungselement sind an dem Umfang des Kolbens vorgesehen und stehen mit der inneren Oberfläche des Zylinderrohrs in Kontakt. Der Außendurchmesser des Kolbens ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Zylinderrohrs, an welchem die Lauffläche für die dynamische Dichtung vorgesehen ist. An seinem dem Zylinderboden abgewandten axialen Ende ist das Zylinderrohr fest mit einer Führungsbuchse verbunden, die mit ihrer inneren Oberfläche an der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs aufsitzt. Schließlich ist auf der äußeren Oberfläche des Zylinderrohrs ein Tragring angeschweißt, der eine Kraftangriffsfläche für den Eingriff der Träger der Hebebühne aufweist. Zum Anheben der Hebebühne wird bei der bekannten Liftzylindereinheit der eingangs beschriebenen Art mittels einer Pumpe Öl durch die Anschlußbohrung in den im Inneren des Stangenrohrs gebildeten Druckraum gefördert. Das Öl füllt den Druckraum und fließt durch die zentrische Bohrung des Kolbens in Richtung auf den Zylinder­ boden. Während der Stangenkopf, das Stangenrohr und der Kolben ortsfest sind, sind der Zylinderboden, das Zylinderrohr, die Führungsbuchse und der Tragring fest miteinander verbunden und gemeinsam entlang der Längsachse verschieblich. Bei einem Ansteigen des Öldrucks in dem Druckraum entfernt sich somit der Zylinderboden von dem feststehenden Kolben, wobei die Abdichtung des Druckraums über die an dem Kolben angeordnete dynamische Dichtung erfolgt. Um eine für eine ausreichende Dichtwirkung zwischen dynamischer Dichtung und Lauffläche erforderliche besondere Oberflächenqualität der Lauffläche zu erzielen, ist die innere Oberfläche des Zylinderrohrs besonders bearbeitet. Beispielsweise wird die innere Oberfläche des Zylinderrohrs geschält und rolliert. Die Bearbeitung der inneren Oberfläche des Zylinderrohrs ist somit fertigungstechnisch sehr aufwendig. Bei einer Betätigung der bekannten Liftzylindereinheit der eingangs beschriebenen Art gleitet die Führungsbuchse mit ihrer inneren Oberfläche über die äußere Oberfläche des Stangenrohrs. Daher ist es notwendig, gewisse Oberflächengenauigkeiten der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs einzuhalten. Bei der bekann­ ten Liftzylindereinheit der eingangs beschriebenen Art ist in dem radialen Bereich zwischen der inneren Oberfläche des Zylin­ derrohrs und der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs und dem axialen Bereich zwischen dem Kolben und der Führungsbuchse ist kein Öl enthalten. Dieser Raum ist vielmehr mittels einer sich radial durch das Zylinderrohr erstreckende Belüftungsöffnung an die Atmosphäre angeschlossen. Aufgrund der Tatsache, daß in der Umgebungsluft immer eine gewisse Feuchtigkeit enthalten ist, müssen die innere Oberfläche des Zylinderrohrs und die äußere Oberfläche des Stangenrohrs zur Vermeidung von Korrosion beson­ ders bearbeitet sein. Zur Vermeidung von Korrosion werden die innere Oberfläche des Zylinderrohrs und die äußere Oberfläche des Stangenrohrs verchromt. Aufgrund des relativ geringen Außen­ durchmessers des Stangenrohrs weist die bekannte Liftzylinder­ einheit eine geringe Steifigkeit mit der potentiellen Gefahr des Abknickens auf.
Aus der EP 0 940 584 A2 ist eine teleskopische Kolbenanordnung bekannt, die ein ortsfest gelagertes Stangenrohr besitzt, welches von mehreren beweglichen Elementen umgeben ist. Eines dieser Elemente trägt auf seinem inneren Umfang eine Dichtung, die mit dem ortsfest angeordneten Stangenrohr zusammenarbeitet. Auf einem Außendurchmesser besitzt dieses Element eine zweite Dichtung, die mit einem dritten Element zusammenarbeitet. Dieses die beiden Dichtungen tragende Element fungiert teilweise nach Plungerbauweise, teilweise nach Kolbenbauweise.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Liftzylinder­ einheit der eingangs beschriebenen Art mit einfachem Aufbau bei geringen Fertigungskosten bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Liftzylindereinheit der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Liftzylin­ dereinheit in Plungerbauweise ausgebildet ist, daß die dyna­ mische Dichtung im Bereich der inneren Oberfläche der Führungs­ buchse angeordnet ist, und daß die Lauffläche für die dynamische Dichtung im Bereich der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs angeordnet ist.
Bei der neuen Liftzylindereinheit ist die Anzahl der Bauteile vorteilhaft reduziert. Die neue Liftzylindereinheit ist in Plungerbauweise ausgebildet, d. h. es wird kein Kolben verwen­ det. Im Unterschied zu der Plungerbauweise ist bei der Kolben­ bauweise ein ortsfester oder beweglicher Kolben vorgesehen, der auf seinem Außendurchmesser eine dynamische Dichtung trägt, die mit einer auf einem Innendurchmesser angeordneten Lauffläche dichtend in Verbindung steht. Bei der Plungerbauweise hingegen ist die dynamische Dichtung auf einem Innendurchmesser vorge­ sehen, während die Lauffläche auf einem bearbeiteten Außendurch­ messer angeordnet ist. Unter einer dynamischen Dichtung wird eine solche Dichtung verstanden, die eine dynamische Seite aufweist, zwischen der und einer zugeordneten Lauffläche eine Relativbewegung stattfindet. Bei der Relativbewegung handelt es sich vorzugsweise um eine translatorische Bewegung, wobei es keine Rolle spielt, ob sich die dynamische Dichtung relativ zu der Lauffläche oder die Lauffläche relativ zu der dynamischen Dichtung bewegt. Eine dynamische Dichtung weist auch eine statische Seite auf, an der keine Relativbewegung stattfindet. Bei der Plungerbauweise ist die statische Seite der dynamischen Dichtung auf einem Innendurchmesser ortsfest angeordnet, während die dynamische Seite der dynamischen Dichtung mit einer Lauf­ fläche auf einem bearbeiteten Außendurchmesser dynamisch dichtend in Verbindung steht.
Bei der neuen Liftzylindereinheit übernimmt die Führungsbuchse sowohl die Kraftübertragung auf die Träger der Hebebühne als auch die Abdichtung des Druckraums. Die dynamische Dichtung ist so in die Führungsbuchse integriert, daß die Lauffläche für die dynamische Dichtung durch die äußere Oberfläche des Stangenrohrs gebildet wird.
Die äußere Oberfläche des Stangenrohrs steht dabei bis zu der dynamischen Dichtung mit dem Hydraulikmedium, vorzugsweise Öl, in Kontakt, wodurch keine Korrosionsgefahr in diesem Bereich vorliegt. Die Innenoberfläche des Zylinderrohrs benötigt keine besondere Bearbeitung, da in diesem Bereich keine dynamische Dichtung angreift. Die Innenoberfläche des Zylinderrohrs ist stets von Hydraulikmedium bedeckt, so daß auch aus diesem Grund keine besondere Bearbeitung nötig ist und keine Korrosionsgefahr besteht.
Bei der neuen Liftzylindereinheit ist die Anzahl der Bauteile, die eine gesteigerte Oberflächenqualität besitzen müssen, reduziert. Das einzige Bauteil, das eine geschliffene Oberfläche aufweist, ist das Stangenrohr. Hierbei ist es vorteilhaft, daß nicht die innere Oberfläche, sondern die äußere Oberfläche des Stangenrohrs zu bearbeiten ist. Die Oberflächenbearbeitung eines Innendurchmessers ist stets fertigungstechnisch aufwendiger und kostenintensiver als die Oberflächenbearbeitung einer Außen­ oberfläche.
Aufgrund des vergrößerten Außendurchmessers des Stangenrohrs weist die neue Liftzylindereinheit eine relativ hohe Steifigkeit mit minimierter Gefahr des Abknickens auf.
Die Führungsbuchse kann einen ersten inneren Durchmesser auf­ weisen, der kleiner ist als der äußere Durchmesser des Zylinder­ rohrs. Sie kann weiterhin einen zweiten inneren Durchmesser aufweisen, der dem äußeren Durchmesser des Zylinderrohrs ent­ spricht. Die Führungsbuchse nimmt die dynamische Dichtung auf, die im Bereich des ersten inneren Durchmessers der Führungs­ buchse so angeordnet ist, daß sie den Druckraum gemeinsam mit der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs druckdicht verschließt. Es wird wirksam verhindert, daß Hydraulikmedium durch diesen Dichtbereich tritt. Die Führungsbuchse ist im Bereich ihres zweiten inneren Durchmessers fest und dichtend mit der äußeren Oberfläche des Zylinderrohrs verbunden. Hierzu kann die Führungsbuchse im Bereich ihres zweiten inneren Durchmessers ein Innengewinde, und das Zylinderrohr in dem mit der Führungsbuchse in Kontakt kommenden Teil seiner äußeren Oberfläche ein Außen­ gewinde aufweisen. Um zu verhindern, daß das hydraulische Medium durch die Verbindungsstelle zwischen Führungsbuchse und Zylin­ derrohr nach außen in die Umgebung gelangt, ist hier eine statische Dichtung vorgesehen.
Außerhalb des Druckraums, d. h. axial außen an dem dem Zylinder­ rohr abgewandten Ende der Führungsbuchse, kann im Bereich der inneren Oberfläche der Führungsbuchse benachbart zu der dyna­ mischen Dichtung eine Staubdichtung in Form eines Abstreifers vorgesehen sein. Die Staubdichtung übernimmt dabei keine Abdich­ tung des Druckraums gegen Ölaustritt, sondern lediglich eine Dichtung gegen das Eindringen von Schmutz aus der Umgebung in den Bereich der dynamischen Dichtung. Die Staubdichtung sichert somit die korrekte Funktionsweise der dynamischen Dichtung.
Die Kraftangriffsfläche der Führungsbuchse kann durch eine Schulter der Führungsbuchse gebildet werden. Vorzugsweise wird diese Schulter durch die dem Zylinderboden zugewandte Stirn­ fläche der Führungsbuchse gebildet. Die Schulter der Führungsbuchse steht im Betrieb der Liftzylindereinheit mit den Trägern der Hebebühne in Kontakt und dient zur Übertragung der Hebe- bzw. Senkbewegung der Zylindereinheit auf die Hebebühne.
Die Führungsbuchse kann ein erstes Führungselement aufweisen. Hierzu ist es möglich, daß die Führungsbuchse als Gußteil ausge­ bildet wird. Zur Führung des Zylinderrohrs und der damit fest verbundenen Führungsbuchse steht die innere Oberfläche der Führungsbuchse somit in Kontakt zu der äußeren Oberfläche bzw. dem äußeren Umfang des Stangenrohrs. Aufgrund des relativ hohen Graphitanteils des Gußmaterials der Führungsbuchse erfolgt eine Schmierung zwischen der inneren Oberfläche der Führungsbuchse und der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs, so daß es zu keinen Freßerscheinungen kommen kann. Es ist ebenfalls möglich, daß ein anderes Führungselement, beispielsweise ein Führungsband, im Bereich der inneren Oberfläche der Führungsbuchse angeordnet ist. Das Führungsband ist z. B. aus Kunststoff ausgebildet und dient zur radialen Führung der Führungsbuchse und des Zylinder­ rohrs bei deren translatorischen Bewegung entlang der Längsachse relativ zu dem ortsfesten Stangenrohr.
Ein zweites Führungselement kann auf der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs angeordnet sein. Bei dem zweiten Führungselement kann es sich ebenfalls um ein Führungsband handeln. Das Füh­ rungselement ist dabei derart durchlässig ausgebildet, daß das Hydraulikmedium nicht wesentlich in seinem Fluß durch bzw. über das Führungselement eingeschränkt wird. Das zweite Führungs­ element ist dabei vorzugsweise in dem dem Stangenkopf abgewand­ ten axialen Endbereich des Stangenrohrs angeordnet. Hierdurch ergibt sich der maximal erreichbare Abstand zwischen den durch die beiden Führungselemente gebildeten Auflagerpunkten, wodurch die Stabilität der Liftzylindereinheit verbessert wird. Selbst bei maximal ausgefahrener Liftzylindereinheit liegt stets eine Lagerung der Führungsbuchse und des Zylinderrohrs über beide Führungselemente vor.
Auf der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs in dem dem Stangen­ kopf abgewandten axialen Endbereich kann ein Anschlagelement zur Begrenzung des Hubs des Zylinderrohrs vorgesehen sein. Damit wird verhindert, daß die Liftzylindereinheit über die maximal gewünschte ausgefahrene Stellung hinaus weiter ausgefahren werden kann. Das Anschlagelement kann beispielsweise als ein in eine im Bereich der äußeren Oberfläche des Stangenrohrs ange­ ordnete Nut eingreifender Ring ausgebildet sein. In der maximal ausgefahrenen Stellung der Liftzylindereinheit schlägt dieser Ring an eine Schulter der Führungsbuchse so an, daß keine weitere translatorische Bewegung der Führungsbuchse in diese Richtung möglich ist.
Die als Gußteil ausgebildete Führungsbuchse kann an einer ihrer Stirnflächen gegossene Montageöffnungen für den Eingriff eines Montageschlüssels aufweisen. Die Führungsbuchse weist ein an das Außengewinde des Zylinderrohrs angepaßtes Innengewinde auf. Mittels der Montageöffnungen und eines Montageschlüssels kann somit die Führungsbuchse auf die äußere Oberfläche des Zylinder­ rohrs aufgeschraubt werden.
Die Anschlußbohrung und ein Drosselrückschlagventil können im Bereich des Stangenkopfs angeordnet sein. über die Anschluß­ bohrung, eine daran angeschlossene Leitung und eine Pumpe gelangt das Hydraulikmedium, vorzugsweise Öl, je nach Drehrich­ tung der Pumpe, in die Liftzylindereinheit und wieder aus dieser heraus. Es wird die notwendige Druckdifferenz zur Betätigung der Liftzylindereinheit bereitgestellt. Das Drosselrückschlagventil stellt sicher, daß eine maximale Sinkgeschwindigkeit der Lift­ zylindereinheit nicht überschritten wird, um ein unkontrollier­ tes und den Bediener möglicherweise gefährdendes schnelles Absenken der Liftzylindereinheit zu verhindern.
Anstelle des Drosselrückschlagventils kann auch ein Regelventil im Bereich des Stangenkopfes angeordnet sein. Bei dem Regel­ ventil kann es sich um ein mechanisches 2/2-Wegeregelventil handeln. Das 2/2-Wegeregelventil besitzt dabei eine Durchlaß­ stellung und eine Drosselstellung. Es kann aber auch ein 2/3- Wegeproportionalventil mit zwei Anschlüssen und drei Stellungen in dem Bereich des Stangenkopfs angeordnet sein. Das 2/3-Wege­ proportionalventil oder auch Stromregelventil weist eine Durch­ laßstellung, eine Drosselstellung und eine Sperrstellung auf.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im folgenden näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Liftzylindereinheit in einer ersten Ausfüh­ rungsform.
Fig. 2 zeigt die Liftzylindereinheit in einer zweiten Ausfüh­ rungsform.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht der zweiten Ausführungsform der Liftzylindereinheit.
Fig. 4 zeigt die Liftzylindereinheit in einer dritten Ausfüh­ rungsform.
Fig. 5 zeigt eine Detailansicht der dritten Ausführungsform der Liftzylindereinheit.
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild der Liftzylindereinheit mit einem Drosselrückschlagventil.
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild der Liftzylindereinheit mit einem 2/2-Wegeregelventil.
Fig. 8 zeigt ein Schaltbild der Liftzylindereinheit mit einem 2/3-Wegeproportionalventil.
Fig. 9 zeigt ein Schaltbild einer Hebebühne mit zwei Lift­ zylindereinheiten.
Fig. 10 zeigt eine Frontansicht einer Führungsbuchse der Lift­ zylindereinheit.
Fig. 1 zeigt in Schnittdarstellung eine Liftzylindereinheit 1 für eine Hebebühne. Die Liftzylindereinheit 1 weist ein ortsfest gelagertes Stangenrohr 2 mit einer Längsachse 3 auf. In dem unteren axialen Endbereich des Stangenrohrs 2 ist ein Stangen­ kopf 4 über ein Gewinde 5 und eine Dichtung 6 fest und dichtend mit dem Stangenrohr 2 verbunden. Der Stangenkopf 4 weist dabei ein Außengewinde auf, das auf ein Innengewinde des Stangenrohrs 2 abgestimmt und mit diesem verschraubt ist. Weiterhin ist in dem Stangenkopf 4 eine Anschlußbohrung 7 mit einer radialen Sackbohrung 8 und einer damit verbundenen axialen Durchgangs­ bohrung 9 vorgesehen. An dem der Sackbohrung 8 abgewandten Ende der Durchgangsbohrung 9 ist ein Rückschlagventil 10 mit einem Ventilsitz 11 und einer Kugel 12 vorgesehen. Weiterhin ist in dem Stangenkopf 4 eine separate Bypassbohrung 13 vorgesehen, die den Innenraum des Stangenrohrs 2 mit der Anschlußbohrung 7 unter Umgehung des Rückschlagventils 10 verbindet. Die Bypassbohrung 13 weist einen axialen Abschnitt und einen radialen Abschnitt auf. Außerhalb des ortsfesten Stangenrohrs 2 ist ein entlang der Längsachse 3 relativ zu dem Stangenrohr 2 verschieblich gelager­ tes Zylinderrohr 14 vorgesehen. Das Zylinderrohr 14 ist in seinem oberen axialen Endbereich mit einem Zylinderboden 15 fest und dichtend mittels einer Verschweißung 16 verbunden. In dem Zylinderboden 15 ist zentrisch eine Belüftungsschraube 17 dich­ tend eingeschraubt. Eine Führungsbuchse 18 ist über ein Gewinde 19 und eine Dichtung 20 mit ihrer inneren Oberfläche 21 mit der äußeren Oberfläche 22 des Zylinderrohrs 14 fest und dichtend verbunden. Die Führungsbuchse 18 weist eine weitere innere Oberfläche 23 auf, deren Durchmesser kleiner ist als der äußere Durchmesser des Zylinderrohrs 14. Der Durchmesser der inneren Oberfläche 23 der Führungsbuchse 18 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Stangenrohrs 2. Die Führungsbuchse 18 weist eine dynamische Dichtung 24 auf, die mit einer geschliffe­ nen Lauffläche 25 an der äußeren Oberfläche 26 des Stangenrohrs 2 dichtend in Kontakt steht. Die geschliffene Lauffläche 25 weist eine verbesserte Oberflächenqualität in der Größenordnung von RA = 0,05 bis 0,3 µm und von etwa Rmax = 2,5 µm auf. Im Bereich der inneren Oberfläche 23 der Führungsbuchse 18 ist weiterhin benachbart zu der dynamischen Dichtung 24 eine Staub­ dichtung 27 in der Form eines Abstreifers 28 vorgesehen. In ihrem oberen axialen Endbereich weist die Führungsbuchse 18 eine Schulter 29 auf, die die Kraftangriffsfläche 30 für die Träger der Hebebühne (nicht dargestellt) bildet. Über die dynamische Dichtung 24 und die Lauffläche 25 ist der im Inneren des Stangenrohrs 2 gebildete Druckraum 31, in dem sich im Betriebs­ zustand der Liftzylindereinheit 1 Hydraulikmedium, vorzugsweise Öl, befindet, druckdicht verschlossen. Die Führungsbuchse 18 weist weiterhin ein erstes Führungselement 32 auf. Das Führungs­ element 32 dient zur radialen Führung der Führungsbuchse 18 relativ zu dem Zylinderrohr 14. Bei der hier dargestellten Aus­ führungsform ist die Führungsbuchse 18 als Gußteil ausgebildet und dient selbst als Führungselement 32. Dabei verhindert der Graphitanteil in dem Gußmaterial der Führungsbuchse 18 Freß­ erscheinungen bei einer Relativbewegung der Führungsbuchse 18. Ein zweites Führungselement 33 ist auf der äußeren Oberfläche 26 in dem oberen axialen Endbereich des Stangenrohrs 2 angeordnet. Das zweite Führungselement 33 ist als Führungsband 34 aus Kunst­ stoff ausgebildet. Benachbart zu dem Führungsband 34 ist in Richtung des Stangenkopfes 4 ein Anschlagelement 35 zur Begren­ zung des Hubs des Zylinderrohrs 14 vorgesehen. Bei dem Anschlag­ element 35 handelt es sich um einen Ring 36, der in eine umlau­ fende Nut 37 in der äußeren Oberfläche 26 des Stangenrohrs 2 eingreift.
Zum Betrieb der Liftzylindereinheit 1 ist die Anschlußbohrung 7 über eine Leitung und eine Pumpe (nicht dargestellt) mit Hydrau­ likmedium versorgt. Das Hydraulikmedium tritt durch die Sack­ bohrung 8, die Durchgangsbohrung 9 und das Rückschlagventil 10 in den Druckraum 31 ein, wobei die Kugel 12 von dem Ventilsitz 11 abhebt. Der Druckraum 31 wird vollständig mit Hydraulikmedium gefüllt, bis die Druckdifferenz zwischen dem Druck in dem Druck­ raum 31 und dem Umgebungsdruck außerhalb der Liftzylindereinheit 1 ausreicht, um den Zylinderboden 15, das Zylinderrohr 14 und die Führungsbuchse 18 in Richtung des Pfeils 38 nach oben zu bewegen. Das Hydraulikmedium gelangt dabei in einen Spalt 39, der zwischen der inneren Oberfläche 40 des Zylinderrohrs 14 und der äußeren Oberfläche 26 des Stangenrohrs 2 gebildet ist. Das zweite Führungselement 33 ist dabei durchlässig für das Hydrau­ likmedium ausgebildet, so daß das Hydraulikmedium den Spalt 39 ungehindert bis zu der dynamischen Dichtung 24 ausfüllen kann. Die dynamische Dichtung 24 steht dabei so dichtend mit der Lauffläche 25 in Verbindung, daß ein Austreten des Hydraulik­ mediums aus dem Druckraum 31 verhindert wird. Gemäß Pfeil 38 wird auch die Kraftangriffsfläche 30 der Führungsbuchse 18 nach oben bewegt. Im Betrieb der Liftzylindereinheit 1 steht die Kraftangriffsfläche 30 in Kontakt zu Trägern einer Hebebühne (nicht dargestellt), auf denen die zu bewegende Last aufgelagert ist. Wenn die gewünschte Stellung der Kraftangriffsfläche 30 erreicht ist, wird der Betrieb der Pumpe eingestellt und die mit der Anschlußbohrung 7 verbundene Leitung abgesperrt. In dieser Weise verbleibt die Kraftangriffsfläche 30 in ihrer vertikalen Position. Zum Absenken der Kraftangriffsfläche 30 in Richtung des Pfeils 41 wird die mit der Anschlußbohrung 7 verbundene Leitung wieder geöffnet, so daß das Hydraulikmedium aus der Liftzylindereinheit 1 ausfließen kann. Die Absenkgeschwindigkeit der Liftzylindereinheit 1 wird dabei durch den kleinsten Durch­ messer des radialen Abschnitt der Bypassbohrung 13 bestimmt. Das Rückschlagventil 10 verschließt mit seiner Kugel 12 den Ventil­ sitz 11 und die Anschlußbohrung 7, so daß das Hydraulikmedium ausschließlich durch die Bypassbohrung 13 aus dem Druckraum 31 ausfließt. Der Durchmesser der Bypassbohrung 13 ist dabei so gewählt, daß eine maximale Sinkgeschwindigkeit von 20 feet/min nicht überschritten wird. Hiermit wird ein unkontrolliert schnelles Absenken der Hebebühne verhindert.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Liftzylindereinheit 1. In den meisten Details stimmen die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 überein, so daß hier auf die Beschreibung der Fig. 1 verwiesen wird. Im Unterschied zu Fig. 1 weist die Liftzylinder­ einheit 1 in Fig. 2 keine separate axiale Bypassbohrung 13, sondern einen Bypass 42 an dem Ventilsitz 11 des Rückschlag­ ventils 10 auf. Dies ist insbesondere in der vergrößerten Darstellung der Fig. 3 gut erkennbar. Der Ventilsitz 11 weist dabei Rillen auf, die auch bei auf dem Ventilsitz 11 sitzender Kugel 12 einen Fluß des Hydraulikmediums aus dem Druckraum 31 in den Bereich der Anschlußbohrung 7 gestatten. Dieser Bypass 42 ermöglicht somit das kontrollierte Absenken der Hebebühne.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Darstellung einer dritten Aus­ führungsform der Liftzylindereinheit 1, bei der wiederum die meisten Bauteile identisch zu den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 ausgebildet sind. In Bezug auf diese Bauteile wird somit auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen. Bei der Ausführungs­ form der Fig. 4 und 5 ist das erste Führungselement 32 als Führungsband 57 ausgebildet. Im Unterschied zu den Fig. 1 und 2 weist die Liftzylindereinheit 1 im Bereich ihres Stangenkopfes 4 ein 2/2-Wegeregelventil 43 auf. Das 2/2-Wegeregelventil 43 weist eine Feder 44, einen beweglichen Ventilkörper 45, einen ortsfesten Ventilkörper 46 und eine Öffnung 47 in dem ortsfesten Ventilkörper 46 auf. Der bewegliche Ventilkörper 45 besitzt zwei schaltbare Stellungen. In der erste Stellung ist die Öffnung 47 nicht durch den beweglichen Ventilkörper 45 geschlossen, so daß sich eine Drosselstellung lediglich aufgrund des verringerten Durchmessers der Öffnung 47 ergibt. Hydraulikmedium kann somit gedrosselt aus dem Druckraum 31 in die Anschlußbohrung 7 gelan­ gen. In der zweiten Stellung des 2/2-Wegeregelventils 43 ist die Öffnung 47 des ortsfesten Ventilkörpers 46 weitgehend durch den beweglichen Ventilkörper 45 geschlossen, so daß das Hydraulik­ medium nur stark gedrosselt aus dem Druckraum 31 in die Anschlußbohrung 7 gelangen kann.
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild der Liftzylindereinheit 1. Das Schaltbild entspricht den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3. Es ist das Rückschlagventil 10 und die Drossel 48 erkennbar. Die Drossel 48 entspricht der Bypassbohrung 13 der Fig. 1 bzw. dem Bypass 42 der Fig. 2 und 3.
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild der Liftzylindereinheit 1 mit dem 2/2-Wegeregelventil 43. Das Schaltbild entspricht den Ausfüh­ rungsformen der Fig. 4 und 5. Es ist eine erste Drossel 49 vorgesehen, die durch eine verringerte Einlaßöffnung des 2/2- Wegeventils 43 ausgebildet wird. Das 2/2-Wegeregelventil 43 weist weiterhin eine Durchlaßstellung und eine Drosselstellung auf.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Schaltbild der Liftzylindereinheit 1. Die Liftzylindereinheit 1 weist ein elektrisch angesteuertes 2/3-Wegeproportionalventil 50 mit einer Durchlaßstellung, einer Drosselstellung und einer Sperrstellung auf. Die Drosselstellung des 2/3-Wegeproportionalventils 50 ist elektrisch regelbar. Dadurch lassen sich in einer Schaltung mit mehren Liftzylinder­ einheiten 1 die Sinkgeschwindigkeiten dieser besonders gut koordinieren.
Fig. 9 zeigt ein Schaltbild einer Hebebühne mit zwei Liftzylin­ dereinheiten 1. Aus einem Tank 51 wird das Hydraulikmedium mittels einer Pumpe 52 über ein Rückschlagventil 53 den Lift­ zylindereinheiten 1 zugeführt. Weiterhin sind ein Sicherheits­ ventil 54 und ein 2/2-Wegeventil 55 vorgesehen. Das Rückschlag­ ventil 53 verhindert den Rückfluß des Hydraulikmediums durch die Pumpe 52. Das Sicherheitsventil 54 sorgt bei zu großem Druck in der Leitung 56 dafür, daß das Hydraulikmedium in den Tank 51 zurückfließen kann. Eine Beschädigung der Leitung 56 und der Liftzylindereinheiten 1 wird durch das Sicherheitsventil 54 verhindert. Zu große Lasten können aufgrund des Sicherheits­ ventils 54 nicht angehoben werden. Das 2/2-Wegeventil 55 weist schließlich eine Sperrstellung und eine Durchlaßstellung auf.
Die Sperrstellung des 2/2-Wegeventils 55 in Verbindung mit dem Sicherheitsventil 54 und dem Rückschlagventil 53 sorgt dafür, daß die Liftzylindereinheiten 1 bei Stillstand der Pumpe 52 in ihrer Position verbleiben und nicht durch die Masse des zu hebenden Gegenstands nach unten zurückfahren. Zum Absenken der Liftzylindereinheiten 1 wird das 2/2-Wegeventil 55 in seine Durchlaßstellung geschaltet. Das Hydraulikmedium kann somit aus den Liftzylindereinheiten 1 gedrosselt durch die Leitung 56 in den Tank 51 zurückfließen.
Fig. 10 zeigt eine Frontansicht auf die als Gußteil ausgebildete Führungsbuchse 18. An ihrer einen Stirnfläche 58 weist die Führungsbuchse 18 gegossene Montageöffnungen 59 für den Eingriff eines Montageschlüssels (nicht dargestellt) auf. Die Montage­ öffnungen 59 dienen zum Aufschrauben und Festziehen der Füh­ rungsbuchse 18 auf dem Gewinde 19 des Zylinderrohrs 14 (nicht dargestellt).
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Liftzylindereinheit
2
Stangenrohr
3
Längsachse
4
Stangenkopf
5
Gewinde
6
Dichtung
7
Anschlußbohrung
8
Sackbohrung
9
Durchgangsbohrung
10
Rückschlagventil
11
Ventilsitz
12
Kugel
13
Bypassbohrung
14
Zylinderrohr
15
Zylinderboden
16
Verschweißung
17
Belüftungsschraube
18
Führungsbuchse
19
Gewinde
20
Dichtung
21
Innere Oberfläche
22
Äußere Oberfläche
23
Innere Oberfläche
24
Dynamische Dichtung
25
Lauffläche
26
Äußere Oberfläche
27
Staubdichtung
28
Abstreifer
29
Schulter
30
Kraftangriffsfläche
31
Druckraum
32
Führungselement
33
Führungselement
34
Führungsband
35
Anschlagelement
36
Ring
37
Nut
38
Pfeil
39
Spalt
40
Innere Oberfläche
41
Pfeil
42
Bypass
43
2/2-Wegeregelventil
44
Feder
45
Beweglicher Ventilkörper
46
Ortsfester Ventilkörper
47
Öffnung
48
Drossel
49
Drossel
50
2/3-Wegeproportionalventil
51
Tank
52
Pumpe
53
Rückschlagventil
54
Sicherheitsventil
55
2/2-Wegeregelventil
56
Leitung
57
Führungsband
58
Stirnfläche
59
Montageöffnung

Claims (16)

1. Liftzylindereinheit für eine Hebebühne, mit
einem ortsfest gelagerten Stangenrohr (2) mit einer Längs­ achse (3),
einem in einem der axialen Endbereiche des Stangenrohrs (2) angeordneten Stangenkopf (4), der fest mit dem Stangenrohr (2) verbunden ist,
einem außerhalb des Stangenrohrs (2) angeordneten, entlang der Längsachse (3) relativ zu dem Stangenrohr (2) verschieblich gelagerten Zylinderrohr (14),
einem in einem der axialen Endbereiche des Zylinderrohrs (14) angeordneten Zylinderboden (15), der fest mit dem Zylinder­ rohr (14) verbunden ist,
einer fest mit der äußeren Oberfläche (22) des Zylinder­ rohrs (14) verbundenen Führungsbuchse (18) mit einer Kraft­ angriffsfläche (30),
einem innerhalb des Stangenrohrs (2) angeordneten Druckraum (31), der über eine Anschlußbohrung (7) mit einem Hydraulik­ medium versorgt ist,
einer dynamischen Dichtung (24) zur Abdichtung des Druck­ raums (31), und
einer Lauffläche (25) für die dynamische Dichtung (24),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Liftzylindereinheit (1) in Plungerbauweise ausge­ bildet ist,
daß die dynamische Dichtung (24) im Bereich der inneren Oberfläche (23) der Führungsbuchse (18) angeordnet ist, und
daß die Lauffläche (25) für die dynamische Dichtung (24) im Bereich der äußeren Oberfläche (26) des Stangenrohrs (2) ange­ ordnet ist.
2. Liftzylindereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungsbuchse (18) einen ersten inneren Durch­ messer aufweist, der kleiner ist als der äußere Durchmesser des Zylinderrohrs (14).
3. Liftzylindereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der inneren Oberfläche (23) der Führungsbuchse (18) benachbart zu der dynamischen Dichtung (24) eine Staubdichtung (27) mit einem Abstreifer (28) vorgesehen ist.
4. Liftzylindereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kraftangriffsfläche (30) der Führungsbuchse (18) durch eine Schulter (29) der Führungsbuchse (18) gebildet wird.
5. Liftzylindereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (18) ein erstes Führungselement (32) aufweist.
6. Liftzylindereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (18) als Gußteil ausgebildet ist.
7. Liftzylindereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Führungselement (32) als Führungsband (57) ausgebildet ist.
8. Liftzylindereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der äußeren Oberfläche (26) des Stangenrohrs (2) ein zweites Führungselement (33) vorgesehen ist.
9. Liftzylindereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das zweite Führungselement (33) für das Hydraulikmedium durchlässig ausgebildet ist.
10. Liftzylindereinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Führungselement (33) in dem dem Stangenkopf (4) abgewandten axialen Endbereich des Stangenrohrs (2) angeordnet ist.
11. Liftzylindereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Oberfläche (26) des Stangenrohrs (2) in dem dem Stangenkopf (4) abgewandten axialen Endbereich ein Anschlagelement (35) zur Begrenzung des Hubs des Zylinderrohrs (14) vorgesehen ist.
12. Liftzylindereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die als Gußteil ausgebildete Führungsbuchse (18) an einer ihrer Stirnflächen (58) gegossene Montageöffnungen (59) für den Eingriff eines Montageschlüssels aufweist.
13. Liftzylindereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbohrung (7) und ein Rückschlagventil (10) im Bereich des Stangenkopfs (4) angeordnet sind.
14. Liftzylindereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbohrung (7) und ein Regelventil im Bereich des Stangenkopfes (4) angeordnet sind.
15. Liftzylindereinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß das Regelventil ein 2/2-Wegeregelventil (43) ist.
16. Liftzylindereinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß das Regelventil ein 2/3-Wegeproportionalventil (50) ist.
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