DE19709083C1 - Einrichtung zur axialen Einstellung von Bogenbremsen - Google Patents

Einrichtung zur axialen Einstellung von Bogenbremsen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur axialen Einstellung von Bogenbremsen in einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine axial auch während des Druckbetriebes einstellbare Bogenbremse dieser Art ist aus der DE 34 13 179 C2 bekannt. Eine Bogenbremse besteht dabei im we­ sentlichen aus einem Saugkörper (Saugradhalter) mit Luftversorgungsanschluß, der ein auf einer Saugräderwelle drehbar angeordnetes Saugrad aufnimmt. Auf der Saugräderwelle sind quer zur Bogenförderrichtung in Abständen mehrere Bo­ genbremsen angeordnet. Zur Verstellung der Bogenbremsen bezüglich des Querformates und/oder auf druckfreie Korridore beim Widerdruck wird mittels Getriebestellmotor mit Ritzel über eine axial zwischen Seitengestellen sich er­ streckende Zahnstange, welche beidseitig (A- und B-Seite) in Führungsschlitten für die Längsformatverstellung aufgenommen ist, der Saugkörper der Bogen­ bremse einzeln an einer parallel zur Zahnstange angeordneten Führungstraverse auf die jeweilige Position eingestellt. Die für die axiale Einstellung relevanten Mittel liegen frei und können dabei leicht verschmutzen.
Weiterhin sind aus den DE 40 35 035 C2 und DE 40 35 036 C2 weitere Einrich­ tungen zur axialen Einstellung von Saugringen in Bogenbremsen bekannt. Ge­ mäß dieser Dokumente ist eine Welle als Stellstange ausgebildet, die mit einer zentralen Stelleinheit gekoppelt ist. Der Welle ist eine pneumatisch arbeitende Klemmeinrichtung zugeordnet, die bei entsprechender Ansteuerung des Pneuma­ tikzylinders die Bogenbremse für die axiale Verstellung freigibt oder fixiert (DE 40 35 036 C2). In einer weiteren Ausbildung ist ein Positioniermotor mit der Stellein­ heit sowie der Stellstange gekoppelt. Auf der Stellstange ist ein quer zur Bogen­ laufrichtung verfahrbarer Führungsschlitten mit Zugriffsstation und Erkennungseinheit angeordnet. Über den Positionsmotor werden die Schritte zur Verstellung der Bogen­ bremse eingeleitet. Zwecks Freigabe oder Fixierung der Bogenbremse ist eine Klemmeinheit mit Pneumatikzylinder vorgesehen (DE 40 35 035 C2). Bei den letztge­ nannten Dokumenten ist von Nachteil, daß sehr viele Teile für die axiale Einstellung er­ forderlich sind und die Ausbildung relativ aufwendig ist. Des weiteren sind viele beweg­ bare Teile störanfällig, da durch beispielsweise Papierstaub oder Puder (von Bestäu­ bungseinrichtungen) die Verschmutzungsgefahr der verwendeten Teile hoch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur axialen Einstellung von Bogenbrem­ sen zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet, die neben einer Einzelver­ stellung auch bei Nichtgebrauch eine Positionierung außerhalb der Druckflächen des Druckformates gestattet, wobei die Verschmutzungsgefahr spürbar reduziert und ein Markieren an der Bedruckstoffunterseite ausgeschaltet ist.
Die Aufgabe wird durch die Ausbildungsmerkmale des Anspruches 1 gelöst. Weiterbil­ dungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil der Erfindung ist darin begründet, daß durch eine Aufnahme der Bogenbrem­ sen in einem Gehäuse diese gekapselt sind, so daß ein bestmöglicher Schutz vor Verun­ reinigungen, wie z. B. Papierstaub, Puder, gewährleistet ist und somit eine Erhöhung der Betriebssicherheit erzielbar ist. Darüber hinaus sind die derart gekapselten Bogenbrem­ sen neben der Verstellung im Längsformat auch individuell in Querrichtung (axiale Ein­ stellung), auch während des Druckbetriebes verstellbar. Dabei sind die für die axiale Verstellung relevanten Mittel im Gehäuse gekapselt. Des weiteren benötigt die Einrich­ tung lediglich einen geringen Teileaufwand, da eine aufwendige zentrale Stelleinheit sowie Klemm- und Entriegelungsvorrichtung hinfällig sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die konstruktive Ausbildung die individuelle Verstellung jeder einzelnen Bogenbremse auch ein "Parken" der Bogenbremsen außerhalb des Druckbildes bzw. maxi­ malen Druckformates (quer zur Bogenförderrichtung) gestattet. Dies ist durch die relativ schmal bauenden Mittel für die axiale Einstellung sowie das sich ausreichend über das maximale Druckformat hinaus erstreckende Gehäuse möglich.
Die Einrichtung zur individuellen axialen Einstellung der Bogenbremsen ist nicht auf eine Bogenbremse in der Ausbildung als Saugwalze beschränkt. Vielmehr eignet sie sich ebenso für die axiale Einstellung von Bogenbremsen mit umlau­ fenden Zugmitteln, wie beispielsweise Lochbändern oder Zahnriemen.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung zur axialen Verstellung einer Bogenbremse (Seitenansicht),
Fig. 2 eine Anordnung von Bogenbremsen im Bereich der A-Seite (Draufsicht),
Fig. 3 einen Bogenausleger mit Bogenbremsen.
Ein Bogenausleger 22 ist einer Veredelungseinheit, z. B. einem Lackwerk, einer Offsetrotationsdruckmaschine für den Mehrfarbendruck in Förderrichtung 3 nach­ geordnet. Der Bogenausleger 22 besteht gemäß Fig. 3 in bekannter Weise aus einem umlaufenden Kettenfördersystem 25 mit daran angeordneten Greifersy­ stemen 2. Die Greifersysteme 2 transportieren Bogen 1 in Förderrichtung 3 von der Veredelungseinheit kommend über eine feststehende, modular zusammenge­ setzte Bogenleiteinrichtung 23 sowie eine in oder entgegen der Förderrichtung 3 verschiebbare flexible Bogenleiteinrichtung 24 über eine quer zur Förderrichtung 3 bestehende Mehrfachanordnung von Bogenbremsen 5 dem Auslegerstapel 29 zu und legen die Bogen 1 an Vorderkantenanschlägen 27 und Hinterkantenan­ schlägen 16 ab. Die Bogenbremsen 5 sind analog zur Bogenleiteinrichtung 24 in oder entgegen der Förderrrichtung 3 (Bewegungsrichtung 18) längsformatabhän­ gig mittels Führungsschlitten und Längsantrieb 20, z. B. einer Gewindespindel, verschiebbar. Zur Unterstützung des Ablagevorganges der Bogen 1 ist in einem Feld oberhalb des Auslegerstapels 29 eine regelbare Blaseinrichtung 26 ange­ ordnet. Der Bogenausleger 22 ist weiterhin mit einer Hilfsstapeleinrichtung 28 für den Non-Stop-Stapelwechsel ausgestattet.
Gemäß Fig. 1 ist eine Bogenbremse 5 dargestellt, die als Saugrad auf einer An­ triebswelle 4 angeordnet ist. In Förderrichtung 3 ist jeder Bogenbremse 5 eine Saugplatte 7 vorgeordnet, die dem Ansaugen (Fangen) des durch das Greifersy­ stem 2 geförderten Bogens 1 dient. Bogenbremse 5 und Saugplatte 7 weisen ei­ nen Saugkanal auf, wobei ein Saugkanal beide Bauteile (5, 7) mit Saugluft ver­ sorgen kann. Bevorzugt weist jedoch jedes Bauteil (5, 7) einen eigenen Saugluft­ kanal 6 auf, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Saugluftkanäle 6 stehen mit einer bzw. mehreren Saugluftquellen 21 in Funktionsverbindung und sind mit dem Saugkörper (Grundkörper) der Bogenbremse 5 gekoppelt. Bevorzugt sind der Saugköper der Bogenbremse 5 und die Saugplatte 7 als einteiliger Grundkörper ausgeführt.
Die separate Luftversorgung von Bogenbremse 5 und Saugplatte 7 hat den Vor­ teil, daß die Druckverhältnisse individuell regelbar sind. Unterhalb der Bogen­ bremse 5 sind Hinterkantenanschläge 16 angeordnet, die beim Non-Stop- Stapelwechsel oder beim Anheben bzw. Absenken des Hauptstapels in vertikaler Richtung 17 bewegbar sind.
Parallel zur Antriebswelle 4 ist eine Führungstraverse 9 (quer zur Förderrichtung 3) angeordnet. Beide Bauteile 4 und 9 sind auf der A- und B-Seite der Seitenge­ stelle 19 in je einem Führungsschlitten aufgenommen, wobei jeder Führungsschlit­ ten mit einem Längsantrieb 20 in Bewegungsrichtung 18 verschiebbar ist. Der Längsantrieb 20 ist im Seitengestell 19 gelagert. Die Führungstravere 9 trägt den Saugkörper der Bogenbremse 5 und ist in einem Gehäuse 8 aufgenommen. Das Gehäuse 8 erstreckt sich zwischen den Seitengestellen 19, speziell zwischen den Führungsschlitten mit Längsantrieb 20 quer zur Förderrichtung 3 der Bogen 1 und ist gemeinsam mit den Bogenbremsen 5, Antriebswelle 4 und Führungstraverse 9 bei Längsformatverstellung in Bewegungsrichtung 18 bewegbar und lösbar mit dem Führungsschlitten verbunden. Innerhalb des Gehäuses 8 ist an jedem Saug­ körper einer Bogenbremse 5 ein Antriebsmotor 13 befestigt, der mit einem Getrie­ beblock 12 gekoppelt ist. Jeder Getriebeblock 12 trägt ein Ritzel 11, welches mit einer parallel zur Führungstraverse 9 angeordneten Zahnstange 10 gepaart ist. Im vorliegenden Beispiel ist die Zahnstange 10 am Gehäuse 8 befestigt, analog dazu ist auch eine Anordnung an der Führungstraverse 9 möglich. Das Gehäuse 8 besitzt in Förderrichtung 3 eine Gehäuseöffnung 14, durch die der Saugkörper der Bogenbremse 5 von der Führungstraverse 9 in Förderrichtung 3 austritt. Die Gehäuseöffnung 14 erstreckt sich über die gesamte Breite (quer zur Förderrich­ tung 3) des Gehäuses 8, so daß alle Bogenbremsen 5 in Querrichtung 30 ein­ stellbar sind. Der Gehäuseöffnung 14 ist eine flexible Abdichtung 15 zugeordnet. Die Abdichtung 15 ist als Filz, Schaumstoff oder insbesondere als eine Bürsten­ anordnung ausgeführt. Da die Saugkörper der Bogenbremsen 5 schmalbauend sind, wird an jeder Bogenbremse 5 lediglich ein kleiner Bereich der flexiblen Ab­ dichtung 15 verformt. Die weiteren Elemente (Filz, Schaumstoff, Bürsten) der Ab­ dichtung 15 dichten die Gehäuseöffnung 14 gegen Verunreinigungen, wie Pa­ pierstaub oder Puder ausreichend ab.
Der Antriebsmotor 13 jeder Bogenbremse 5 ist mit einer Steuerung/Regelung schaltungstechnisch gekoppelt. Dies kann eine Maschinensteuerung und/oder ein Leitstandsrechner (Steuerung/Regelung) sein. Ebenso kann eine vom Bediener tragbare Eingabeeinrichtung schaltungstechnisch über die Maschinensteuerung und/oder den Leitstandsrechner gekoppelt mit jedem Antriebsmotor 13 verbunden sein. Bevorzugt ist innerhalb des Gehäuses 8 ein mit der Steuerung/Regelung verbundenes elektrisches Leitungsverbindungssystem angeordnet, mit dem jeder Antriebsmotor 13 verbunden ist.
In Fig. 2 ist lediglich der Bereich der A-Seite gezeigt, wobei das Gehäuse 8 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Erkennbar sind die nicht am Druck beteiligten Bogenbremsen 5 parallel zum Längsantrieb 20 "geparkt". Es ist lediglich die einzeln dargestellte Bogenbremse 5 (Fig. 2, rechts) am Druck betei­ ligt. Die Parkposition wird dadurch erzielt, indem innerhalb des Gehäuses 8 nicht benötigte Bogenbremsen 5 beidseitig in Querrichtung 30 außerhalb des max. Be­ druckstoff-Formates verfahrbar sind. Dies hat den Vorteil, daß insbesondere beim Widerdruck keine Abschmiergefahr (oder die Gefahr von Markierungen im Be­ druckstoff) von nicht benötigten Bogenbremsen 5 ausgeht. Je nach Druckbild (beim Widerdruck) ist darüberhinaus auch ein Parken von nicht benötigten Bo­ genbremsen 5 innerhalb des max. Bedruckstoff-Formates in druckfreien Berei­ chen bei abgestellter Luftversorgung möglich. Die Verfahrbarkeit in Querrichtung 30 ist ebenso in der Betriebsart Schöndruck nutzbar.
Die Bogenleiteinrichtung 24 ist vorzugsweise aus einer Mehrzahl von flexiblen, rohrförmigen und quer zur Förderrichtung 3 benachbart angeordneten Führung­ selementen, vorzugsweise aus einem Elastomer bzw. Thermoplast, gebildet, wo­ bei die Führungselemente eine Vielzahl von kleinen auf die Unterseite des Bo­ gens gerichtete Öffnungen aufweisen. Die Bogenleiteinrichtung 24 ist mit einer Luftversorgung gekoppelt. Weiterhin ist die Bogenleiteinrichtung 24 an dem Ge­ häuse 8 oder am Saugkörper der Bogenbremse 5 angeordnet, so daß die Bogen­ leiteinrichtung 24 zumindest in Bewegungsrichtung 18 formatabhängig verstellbar ist. Ist ein Führungselement der Bogenleiteinrichtung 24 am Saugkörper der Bo­ genbremse 5 angeordnet, so ist das Führungselement gemeinsam mit der Bo­ genbremse 5 in Querrichtung 30 zusätzlich verfahrbar.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Ausgehend davon, daß für das Längsformat die Verstellung in Bewegungsrich­ tung 18 korrekt ist, wird nun die Verstellung der Bogenbremse 5 für das Querfor­ mat vorgenommen. Im Bogenausleger 22 sind beispielsweise sieben Bogenbrem­ sen 5 in Formatbreite des Bogens 1 angeordnet. Durch manuelle oder steue­ rungsseitige Vorwahl wird der ausgewählte Antriebsmotor 13 der Bogenbremse 5 durch die Maschinensteuerung direkt oder unter Zwischenschaltung des Leit­ standsrechners aktiviert, so daß über den Getriebeblock 12 das Ritzel 11 in eine Drehbewegung versetzt wird und sich in Querrichtung 30 nach der A- oder B- Seite auf das jeweilige Seitengestell 19 zubewegt. Dabei wird gleichzeitig der Saugkörper der Bogenbremse 5 auf der Führungstraverse 9 und der Antriebswel­ le 4, einschließlich der Saugplatte 7 und der Saugkanäle 6, mitbewegt. Die Ein­ stellung erfolgt dabei auf druckfreie Korridore, wie dies beim Widerdruck (Unterseite des Bogens 1 ist frisch bedruckt) erforderlich ist oder die Bogenbrem­ se(n) 5 ist/sind auf eine außerhalb der max. Formatbreite liegende Parkposition einstellbar. Selbstverständlich kann jede Bogenbremse 5 aus der entsprechenden Position wieder in eine erneut ausgewählte oder bereits einmal erfaßte Position, z. B. für den Schöndruck, eingestellt werden. Ist die richtige Position eingestellt, so wird der Antriebsmotor 13 stillgesetzt. Das mit der Zahnstange 10 im Eingriff ste­ hende Ritzel 11 ist selbsthemmend, so daß aufwendige Klemmeinrichtungen hin­ fällig sind. Diese Verfahrensweise ist für alle sieben Bogenbremsen 5 einzeln oder in Gruppen durchführbar. Ebenso kann manuell oder gesteuert eine Fein­ einstellung, z. B. auf druckfreie Korridore, erzielt werden.
Während der Einstellung der Bogenbremse 5 in Querrichtung 30 wird beim Ent­ langfahren an der Führungstraverse 9 durch den aus dem Gehäuse 8 herausra­ genden Saugkörper der Bogenbremse 5 die flexible Abdichtung 15 verformt, nach dem Passieren des Saugkörpers nimmt die flexible Abdichtung 15 die ursprüngli­ che Dichtfunktion wieder an.
Bezugszeichenliste
1
Bogen
2
Greifersystem
3
Förderrichtung
4
Antriebswelle
5
Bogenbremse
6
Saugkanal
7
Saugplatte
8
Gehäuse
9
Führungstraverse
10
Zahnstange
11
Ritzel
12
Getriebeblock
13
Antriebsmotor
14
Gehäuseöffnung
15
flexible Abdichtung
16
Hinterkantenanschlag
17
vertikale Richtung
18
Bewegungsrichtung
19
Seitengestell
20
Längsantrieb
21
Saugluftquelle
22
Bogenausleger
23
Bogenleiteinrichtung
24
Bogenleiteinrichtung
25
Kettenfördersystem
26
Blaseinrichtung
27
Vorderkantenanschlag
28
Hilfsstapeleinrichtung
29
Auslegerstapel
30
Querrichtung

Claims (6)

1. Einrichtung zur axialen Einstellung von Bogenbremsen in einem Ausleger einer Druckmaschine mit einer in oder gegen die Förderrichtung mittels Führungsschlitten verfahrbaren, sich quer zur Förderrichtung der Bogen erstreckenden und mehrere Bogenbremsen aufnehmenden Führungstraverse sowie einer parallel zur Füh­ rungstraverse angeordneten Zahnstange, wobei jede Bogenbremse einen An­ triebsmotor mit Getriebeblock aufweist, dessen Ritzel mit der Zahnstange gepaart ist, wobei jeder Antriebsmotor mit einer Steuerung/Regelung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (8) die Führungstraverse (9) umschließt und in dessen Innerem die Zahnstange (10) angeordnet ist, daß das Gehäuse (8) eine quer zur Förderrich­ tung (13) verlaufende Gehäuseöffnung (14) aufweist, durch die in Förderrichtung (3) jede Bogenbremse (5) mit ihrem Saugkörper herausragt und daß das Gehäuse (8) beidseitig an den Fürhungsschlitten lösbar befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung (14) eine flexible Abdichtung (15) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Abdichtung (15) als Filz und/oder Schaumstoff oder als Bürste aus­ gebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht benötigte Bogenbremsen (5), beidseitig den Seitengestellen (19) zuge­ ordnet, innerhalb des Gehäuses (8) außerhalb des maximalen Bedruckstoff- Formates in Querrichtung (30) in eine Parkposition verfahrbar sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (7) und der Saugkörper der Bogenbremse (5) einen einteiligen Grundkörper bilden.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (8) ein mit der Steuerung/Regelung verbundenes und mit jedem Antriebsmotor (13) gekoppeltes elektrisches Leitungsverbindersystem angeordnet ist.
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