DE19708896C2 - Feste Fahrbahn, vornehmlich für den Weichenbereich - Google Patents

Feste Fahrbahn, vornehmlich für den Weichenbereich

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    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
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Description

Die Erfindung betrifft eine Feste Fahrbahn, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 gattungsmäßig beschrieben ist.
Es ist bekannt, Gleisschwellen in Beton durch Bewehrung zu verankern, indem die Gleisschwelle durchsetzende Aussparungen bei der Fertigung der Schwelle in der Schalung vorgesehen werden, mit deren Hilfe Bewehrungsstäbe nachträglich durch die Schwelle steckbar sind. Das ist jedoch bei Weichenschwellen wegen der bei jeder Schwelle geänderten Durchstoßpunkte für die verankernde Lösungsbewehrung nicht mehr wirtschaftlich durchführbar.
Der Weichenbereich bei Festen Fahrbahnen stellt allgemein einen Problembereich dar. Deshalb wurden bisher komplett mit Schwellen vormontierte Weichen, auch bei Hochgeschwindigkeitsstrecken, herkömmlich im Schotterbett verlegt. Bei Festen Fahrbahnen bewirkt dies Bettungsunterschiede auf der Strecke, die unerwünscht sind und Schäden hervorrufen können.
Um auch über Weichen durchgehend gleichmäßige Bettungsbedingungen zu haben, wurden deshalb versuchsweise Feste Fahrbahnen der eingangs beschriebenen Gattung im Weichenbereich ausgeführt. Der einfachste Weg dabei ist es, eine Tragplatte örtlich zu betonieren und darauf die komplett mit Schwellen montierte Weiche aufzulegen, in den drei Achsen einzujustieren und zu vergießen.
Die bisher bekannten Konstruktionen Fester Fahrbahnen im Weichenbereich haben gemeinsam, daß die Schwelle ohne einen den Regeln des Stahlbetonbaus entsprechenden Bewehrungsverbund - d. h. ohne die Vergußfugen durchsetzende Bewehrungen -- mit der Tragplatte vergossen sind (DE 44 28 706 A1).
Da Schwelle, Verguß und Tragplatte ungleiche Formänderungen beim Erhärtungsprozeß erfahren - die Schwelle verkürzt sich durch Vorspannung, der Vergußbeton schwindet zwischen den Schwellen -, bilden sich Risse zwischen der Schwelle und dem sie umhüllenden Vergußbeton, was bewirkt, daß die Schwellen nicht vollständig kraftschlüssig in den Vergußbeton eingebunden sind und durch die dynamischen Belastungen aus Verkehr aus dem Plattenverbund gelöst und schließlich zerstört werden. Auch die Verankerung der Schwelle durch mit ihrer Fußplatte im Vergußbeton auf der Tragplatte verankerten, in Rohrhülsen geführten Justierschrauben, hat ein Lösen der Schwelle aus dem bewehrten Vergußbeton auf der Tragplatte nicht verhindern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feste Fahrbahn, vornehmlich für den Weichenbereich, zu entwickeln, bei der der Gleisrost fest im Beton der Tragplatte verankert ist, und die nach den Regeln des Stahlbetons bemeßbar ist. Die Aufgabe wird durch eine Feste Fahrbahn, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist, gelöst.
Wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Fahrbahn sind aus der Schwelle herausstehende Bewehrungselemente mit denen die Schwellen kraftschlüssig an entsprechende Elemente, die aus der Tragplatte herausstehen, verbindbar sind und die nach Justierung des Gleisrostes auf der Platte mit Konstruktionsbeton vergossen werden. Dabei wird von der bisherigen Fertigungsmethode der Schwellen abgegangen, daß bei der Fertigung der Schwelle keine Teile aus dem Schwellenkörper herausstehen sollen.
Die Ansprüche 2-5 beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1-3 erläutert. Es zeigen die 3 Figuren die erfindungsgemäße Feste Fahrbahn mit der sie kennzeichnenden Schwellenausbildung in Schnitten bzw. einer Drausicht in den Hauptachsen:
Fig. 1 Schnitt in Längsachse einer Schwelle
Fig. 2 Schnitt in Längsachse des Gleises
Fig. 3 in Draufsicht
Die erfindungsgemäße Feste Fahrbahn baut sich auf aus der Tragplatte 1, der Schwelle 2 und dem Vergußbeton 3, mit dem die Schwellen auf der Tragplatte zu einem homogenen Bauwerk miteinander vergossen sind.
Die Tragplatte 1 weist Bügel 5 auf, die aus ihrer Oberfläche 4 herausstehen. Entsprechende Bügel 7 stehen aus der Sohlfläche 6 der Schwelle 2 heraus. Durch die Bügel 5 und die Bügel 7 sind Bewehrungsstäbe 8 bzw. 9 gesteckt, die sich gegenseitig über- bzw. untergreifen und so die Elemente, Platte und Schwelle kraftschlüssig miteinander verankern. Die Bügel 5 können wahlweise als offene Steckbügel oder geschlossene Drahtschlaufen ausgeführt werden, deren aus der Tragplatte herausstehender Teil nach dem Überfahren mit dem Fertiger wieder aufgerichtet werden.

Claims (4)

1. Feste Fahrbahn bestehend aus einer Tragplatte (1) aus Beton und auf der Platte mit Abstand zur Plattenoberfläche montierten und auf der Platte verankerten und mit Beton umgossenen Spannbetonschwellen (2), vornehmlich für den Weichenbereich, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß die Schwellen (2) auf ihrer Unterseite (6) herausstehende Bügel (7) aus Bewehrungsstahl aufweisen, deren Ebene senkrecht zur Schwellenachse angeordnet ist und die in Abständen entsprechend statisch-konstruktiven Erfordernissen über die Länge der Schwelle verteilt sind,
  • 2. daß den Bügeln (7) in den Schwellen (2) jeweils aus der Tragplatte (1) herausstehende Bügel (5) entsprechen und
  • 3. daß Schwelle (2) und Tragplatte (1) mittels parallel zur Gleisachse durch die Bügel (5) der Tragplatte und die Bügel (7) der Schwelle hindurchgesteckter Bewehrungsstäbe (8/9) miteinander verankert und anschließend mit Beton vergossen werden und damit nach den Regeln des Stahlbetons kraftschlüssig und unverschiebbar miteinander verbindbar sind.
2. Feste Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (5, 7) der Schwellen so ausgebildet sind, daß sie als provisorische Abstützung des Gleisrostes während der Bauzeit verwendbar sind.
3. Feste Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue Höhen- und Seitenlage des Gleisrostes, bestehend aus Schwellen und Schienen, durch in den Schwellen geführte Spindeln, die nach erfolgtem Verguß wiedergewinnbar sind, herstellbar ist.
4. Feste Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (5) der Tragplatte (1) aus biegsamen Seilschlaufen bestehen, die vom Beton­ fertiger überfahrbar sind.
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