DE19708050A1 - Mehrstufenreibkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft zum Maschinenbau, und zwar zur Reib­ kupplung, insbesondere zum Einsatz mit dem Wechselgetriebe im Verkehrsmittel.

Es ist Schaltmechanismus der Reibkupplung bekannt, der ein Gehäuse, zwei achsrecht aufgestellten Zylinder, die auf den Druckbuchsen durch die Radialschräglager eingebauten Kolben, die Antriebs- und Abtriebskupplungshälfte mit den Wellen, Federn beinhaltet, wobei eine Druckbuchse mit den Reibbestandteilen durch die Bohrungen der Antriebskupplungshälfte zusammenwirkt /SU 487255, kl. F16D 25/062, 1976/.

Die genannte Kupplung ermöglicht nur zwei Umschaltungen für die Drehzahlveränderung der Abtriebswelle und hat die begrenzte Möglichkeit für die Drehmomentübertragung wegen der Verwendung von Radialschräglagern, die für die Wahrnehmung in der Haupt­ sache die Radialkräfte benutzen werden.

Der im Patentanspruch angegebene Erfindung liegt das Pro­ blem zugrunde, die Umschaltungszahl zur Drehzahlveränderung der Abtriebswelle zu vermehren und die Sicherheitsfunktion der Reib­ kupplung bei den Übertragungen der vergrößerten Drehmomente zu erhöhen.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch aufgeführ­ ten Merkmale gelöst, daß die Mehrstufenreibkupplung einen Block mit den konzentrisch angeordneten Zylinder, deren Kolben in der Form von Axialwälzlagern verwirklicht sind, hat, die Kupplungshälfte der Abtriebswelle mit den konzentrisch einge­ stellten Anschlägen ausgerüstet ist und mit den radial und kon­ zentrisch angeordneten Bohrungen, in denen die mit den Federn versehenen Druckbestandteile montiert sind, ausgeführt ist, wo­ bei die Federn in den Zylinderräumen zwischen der Kupplungs­ hälfte und den Axialwälzlager untergebracht sind, und die mit den Bolzen befestigten Druckscheibe zwischen der Kupplungs­ hälfte und den Reibbestandteilen eingebaut sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß die Umschaltungszahl der Abtriebswelle ver­ mehrt wird und die Sicherheitsfunktion der Reibkupplung des Axialwälzlagers erhöht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die Mehrstufenreibkupplung hat das unbewegliche Gehäuse 1 mit dem an es befestigten (zum Beispiel mit Hilfe des Gewin­ des) Zylinderblock 2, wobei die Zylinder konzentrisch angeord­ net sind. In dem Arbeitsraum der Zylinder sind die Kolben in der Form von Axialwälzlager 3 mit den Dichtringen 4 und 5 ein­ gestellt. Die Zufuhr der Treibflüssigkeit in den Zylinderräu­ men wird durch die Kanäle 6-10 durchgeführt. Die Arbeitswelle 11 ist mit der Kupplungshälfte 12 fest verbunden, wobei Abtri­ ebskupplungshälfte 12 mit den konzentrisch angeordneten An­ schlägen 13 ausgerüstet ist und mit den radial und konzentrisch angeordneten Bohrungen, in denen die mit den Federn 14 verse­ henen Druckbestandteile montiert sind, ausgeführt ist. Die Fe­ dern 14 sind in den Zylinder zwischen der Kupplungshälfte 12 und Axialwälzlager 3 untergebracht. Die Druckscheiben 15 sind an den Bolzen 16 befestigt. Die Abtriebskupplungshälfte 12 und die Antriebskupplungshälfte 17-21 versehen mit den Reibbestand­ teilen 22, 23, durch die die Drehübertragung verwirklicht wird. Die Druckscheiben 15 sind zwischen der Kupplungshälfte 12 und den Reibbestandteilen 22, 23 eingebaut.

Die anzubietende Rebkupplung kann man sowohl mit weniger als auch mit mehr Anzahl der Reibstufen verwirklichen.

Die Mehrstufenreibkupplung funktioniert folgendermaßen.

Die Treibflüssigkeit wird in den Zylinderraum zum Beispiel durch den Kanal 6 zugeführt und der in der Form des Axialla­ gers 3 ausgefertigte Kolben versetzt nach links. Die Bewegung der Druckscheibe 15 gegen die Kraft der Druckfedern 14 über die Bolzen 16 erfolgt durch den Druck der Flüssigkeit auf das Axialwälzlager 3. Das Drehmoment wird von der Antriebskupplungs­ hälfte 17 zur Abtriebswelle 11 durch die Reibbestandteile 22, 23, die Druckscheibe 15, die Bolzen 16 und Kupplungshälfte 12 übertragen. Bei dem wird die Drehübertragung vom stationären Zylinderblock 2 zu drehbaren Druckbestandteilen mit Hilfe des Axiallagers 3 gewährleistet. Andere Reibstufen sind getrennt, aber ihre bewegliche Bestandteile (drehbare Teile des Axial­ wälzlagers, Federn, Bolzen, Druckscheiben) rotieren zusammen mit der Kupplungshälfte 12 mit dieselben Drehzahl wie geschlos­ sene Kupplungshälfte (zum Beispiel 17 und 12).

Nach der Zufuhr der Treibflüssigkeit durch den Kanal 7 in den anderen Zylinderraum wird die Kupplungshälfte 18 und 12 geschlossen, und gleichzeitig wird die Kupplungshälfte 17 und 12 getrennt. Bei dem wird aus dem Zylinderraum des Lagers 3, der durch den Kanal 6 mit dem Ausguß verbunden ist, die Treib­ flüssigkeit von der Druckkraft der Federn 14 auf den Kolben (Lager 3) verdrängt, und die Druckscheibe 15 wird von den Reib­ bestandteilen 22, 23 getrennt und in die Ausgangsstellung zu­ rückgegeben.

Gleichartig werden nach der Zufuhr der Treibflüssigkeit durch die Kanäle 8, 9 oder 10 die Kupplungshälfte 19, 20 oder 21 mit der Kupplungshälfte 12 geschlossen.

Wegen des Drehzahlunterschieds der Antriebskupplungshälfte 17-21 (zum Beispiel vom Planetenwechselgetriebe) wird die Drehzahl der Abtriebswelle 11 auch unterschiedlich.

Die anzubietende Mehrstufenreibkupplung kann von einer zu mehreren Wellen zur Veränderung der Drehzahl und der Drehrich­ tung übertragen. Dann wird die Welle 11 als die Antriebswelle, und die Kupplungshälfte 17-21 werden als getriebene.

Claims (1)

1. Mehrstufenreibkupplung, bestehend aus einem Gehäuse, stati­ onären Zylindern, auf den Druckbuchsen durch die Radialschräg­ lager eingebauten Kolben, einer Antriebs- und einer Abtriebs­ kupplungshälften mit den Wellen, Federn, wobei eine Druckbuch­ se mit den Reibbestandteilen durch die Bohrungen der Antriebs­ kupplungshälfte zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Block (2) mit den konzentrisch angeordneten Zylinder, deren Kolben in der Form von Axialwälzlager (3) verwirklicht sind, hat, die Kupplungshälfte (12) der Abtriebs­ welle (11) mit den konzentrisch eingestellten Anschlägen (13) ausgerüstet ist und mit den radial und konzentrisch angeord­ neten Bohrungen, in denen die mit den Federn (14) versehenen Druckbestandteile montiert sind, ausgeführt ist, wobei die Federn (14) in den Zylinderräumen zwischen der Kupplungshälf­ te (12) und den Axialwälzlager (3) untergebracht sind, und die an den Bolzen (16) befestigten Druckscheiben (15) zwischen der Abtriebskupplungshälfte (12) und den Reibbestandteilen (22, 23) eingebaut sind.