DE19705667C2 - Kochfeld - Google Patents

Kochfeld

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kochfeld.
Es sind Kochfelder bekannt mit einer Kochfeldplatte aus Glaskeramik, die vier Kochzonen zum Aufstellen von Kochbe­ hältern aufweist, und mit jeweils wenigstens einem elektri­ schen Strahlungsheizkörper unterhalb jeder Kochzone. Die Strahlungsheizkörper sind jeweils von einer keramischen Isoliermasse getragen, die in einem wannenförmigen Blech­ teller angeordnet ist. Die jeweils aus Strahlungsheizkörper und zugeordnetem Trägerkörper gebildeten Heizeinheiten sind in einer unterhalb des Kochfeldes befindlichen Blechwanne angeordnet und werden durch Federelemente an die Kochfeld­ platte gedrückt. Die Strahlungsheizkörper können mit spi­ ralförmigen Heizwendeln aus freistrahlenden, gewendelten Heizleitern, mit gewelltem Heizband oder mit Halogenstrah­ lern gebildet sein oder auch mit einer Kombination aus die­ sen. Speisen und Flüssigkeiten in einem Kochbehälter auf einer Kochzone werden zum Teil durch die durch die Glaske­ ramik transmittierte Wärmestrahlung des zugeordneten Strah­ lungsheizkörpers und zum Teil durch Wärmeleitung der von der Glaskeramik absorbierten Strahlungswärme erhitzt (HEA Bilderdienst, Kapitel 6.2 "Elektroherde", 5. Auflage 1996, VWEW-Verlag, Frankfurt am Main, Seiten 6 bis 9). Ein Pro­ blem bei diesen bekannten Glaskeramikkochfeldern ist die genaue Fixierung der Strahlungsheizkörper unterhalb der zu­ gehörigen Kochzonen der Kochfeldplatte.
Aus DE 195 27 824 A1 ist ein Kochfeld bekannt mit einer Glaskeramik-Kochfeldplatte und mehreren unterhalb jeweils einer Kochzone der Kochfeldplatte angeordneten elektrischen Strahlungsheizkörpern sowie einem zusammenhängenden Wärme­ dämmbauteil, an dem die Strahlungsheizkörper festgelegt sind. Das Wärmedämmbauteil umfaßt einen Basisdämmkörper, auf dem die Strahlungsheizkörper angeordnet sind und das im wesentlichen den gesamten Boden Kochmulde unterhalb der Kochfeldplatte ausfüllt, sowie ein zusammenhängendes, die Strahlungsheizkörper jeweils seitlich vollständig umschlie­ ßendes Begrenzungsteil, das auf dem Basisdämmkörper ange­ ordnet ist. Der Basisdämmkörper ist ein Formkörper aus ge­ preßtem, schüttfähigem Wärmedämmstoff wie Kieselsäure Aero­ gel, das Begrenzungsteil ist dagegen ein Formkörper aus dem faserfreien Wärmedämmstoff Vermiculite (ein Blähglimmer). Die Kochfeldplatte ist auf der oberen Flachseite des Be­ grenzungsteils außerhalb der Durchbrüche für die Strah­ lungsheizkörper flächig abgestützt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Kochfeld anzugeben, bei dem eine einfache und genaue räumliche Zu­ ordnung der Heizeinrichtungen zu den Kochzonen möglich ist und bei dem zugleich die Temperaturen an der Kochfeldplatte außerhalb der Kochzonen gegenüber dem aus DE 195 27 824 A1 bekannten Kochfeld abgesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merk­ malen des Anspruchs 1.
Das Kochfeld umfaßt
  • a) eine Kochfeldplatte mit wenigstens einer Kochzone zum Aufstellen von Kochgeschirr,
  • b) jeweils eine Heizeinrichtung unterhalb jeder Kochzone und
  • c) unterhalb der Kochfeldplatte einen Wärmeisolations­ körper, der unterhalb jeder Kochzone eine Aussparung aufweist, in oder unter der die zugeordnete Heizein­ richtung angeordnet ist, so daß die Lage jeder Heiz­ einrichtung durch den Wärmeisolationskörper festgelegt ist, wobei
  • d) der Wärmeisolationskörper im wesentlichen linienförmi­ ge und/oder punktförmige Trägerstrukturen aufweist, auf denen die Kochfeldplatte wenigstens in Teilberei­ chen außerhalb der Kochzonen abgestützt ist.
Der Wärmeisolationskörper erleichtert die Montage des Koch­ feldes, da die Positionen der Heizeinrichtungen unterhalb der Kochfeldplatte von dem Wärmeisolationskörper fixiert sind.
Durch das Abstützen der Kochfeldplatte des Kochfeldes auf den Trägerstrukturen des Wärmeisolationskörpers außerhalb der wenigstens einen Kochzone wird die Bruchgefahr der Kochfeldplatte verringert, insbesondere wenn die Kochfeld­ platte vergleichsweise dünn ist und aus Glas, einer Glaske­ ramik oder einer Keramik besteht. Die Kochfeldplatte ist dabei in den Bereichen außerhalb der Kochzonen nicht über die ganze Fläche wie bei der aus DE 195 27 824 A1 bekannten Ausführungsform, sondern nur auf den Trägerstrukturen an der Oberfläche des Wärmeisolationskörpers abgestützt. Da die im wesentlichen linienförmig und/oder punktförmig aus­ gebildeten Trägerstrukturen eine verglichen mit der Koch­ feldplattenfläche geringe Abstützfläche aufweisen, wird die Wärmeleitung vom Wärmeisolationskörper zur Kochfeldplatte in den Bereichen außerhalb der Kochzonen und damit die Tem­ peratur in diesen Bereichen klein gehalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Koch­ feldes gemäß der Erfindung ergeben sich aus den vom An­ spruch 1 abhängigen Ansprüchen.
In einer ersten Ausführungsform sind zur weiteren Verbesse­ rung der Wärmeisolation zwischen dem Wärmeisolationskörper und der Kochfeldplatte mit Luft gefüllte und zur Unterdrüc­ kung von Konvektion und der damit verbundenen Wärmeübertra­ gung im wesentlichen abgeschlossene Kammern vorgesehen. Diese Kammern sind durch wenigstens einen Teil der genann­ ten Trägerstrukturen des Wärmeisolationskörpers gegeneinan­ der abgeschlossen.
Bevorzugte Materialien für den Wärmeisolationskörper sind mineralische Materialien, vorzugsweise glimmerhaltige Mate­ rialien, die sich durch eine hohe Hitzebeständigkeit und eine gute Verarbeitbarkeit auszeichnen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Koch­ feldes weist jede Heizeinrichtung wenigstens einen elektri­ schen Strahlungsheizkörper auf. Der Strahlungsheizkörper kann auf einem Trägerkörper angeordnet sein. In dieser Aus­ gestaltung schirmt der Wärmeisolationskörper zusätzlich auch die Wärmestrahlung der Strahlungsheizkörper von den Kochfeldplattenbereichen außerhalb der Kochzonen ab, so daß nur die Kochzonen selbst direkt von der Strahlung der Strahlungsheizkörper erhitzt werden. Diese Strahlungsab­ schirmung wird zusätzlich unterstützt durch eine genaue An­ passung jeder Aussparung im Wärmeisolationskörper an die Abmessungen der jeweiligen Kochzone und eine hinreichende Tiefe der Aussparungen.
Die Aussparungen im Wärmeisolationskörper können nun Aus­ nehmungen oder durchgehende Öffnungen (Durchbrüche) sein.
In der Ausführungsform des Kochfeldes mit jeweils einer Ausnehmung im Wärmeisolationskörper für jede Kochzone ist jede Ausnehmung zur Kochfeldplatte hin offen, und die zuge­ hörige Heizeinrichtung ist in diese Ausnehmung eingesetzt. In den Ausführungsformen, in denen die Heizeinrichtung ei­ nen Strahlungsheizkörper umfaßt, kann dieser Strahlungs­ heizkörper nun unmittelbar auf dem Boden der Ausnehmung auf dem Wärmeisolationskörper angeordnet sein. Zur elektrischen Isolation besteht der Wärmeisolationskörper dann aus elek­ trisch isolierendem Material und weist vorzugsweise Öffnun­ gen für elektrische Zuleitungen der Strahlungsheizkörper auf.
Im Falle durchgehender Öffnungen als Aussparungen im Wär­ meisolationskörper wird jede Heizeinrichtung vorzugsweise von unten, beispielsweise mithilfe wenigstens einer Füh­ rungsnut, an dem Wärmeisolationskörper räumlich fixiert. In der Ausführungsform einer Heizeinrichtung mit einem auf ei­ nem Trägerkörper angeordneten Strahlungsheizkörper ist vor­ zugsweise der Trägerkörper an dem Wärmeisolationskörper be­ festigbar.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist der Wärmeisolationskörper zusammen mit der Heizeinrichtung in einer Trägerwanne (Kochfeldkasten, Kochmuldengehäuse) integriert. Da die Lage jeder Heizeinrichtung relativ zur zugehörigen Kochzone durch den Wärmeisolationskörper festgelegt wird, kann auch für Kochfelder mit verschiedenen Kochzonenanordnungen ein einheitliches Gehäuse (Einheitswanne) verwendet werden.
Die Kochfeldplatte des Kochfeldes ist im allgemeinen auch von einem Kochfeldrahmen umgeben, der insbesondere auch die Trägerwanne seitlich umgibt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung jeweils schematisch veranschaulicht sind.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte und einem darunter angeordneten Wärmeisolationskörper in einer Draufsicht,
Fig. 2 ein Kochfeld mit von unten an einem Wärmeisola­ tionskörper befestigten Heizeinrichtungen in einem Querschnitt,
Fig. 3 ein Kochfeld mit in Ausnehmungen in einem Wärme­ isolationskörper eingesetzten Heizeinrichtungen in einem Querschnitt und
Fig. 4 ein vergrößerter Ausschnitt des Kochfeldes gemäß Fig. 2.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 4 mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte 2 in einer Draufsicht von oben. Die Kochfeldplatte 2 ist von einem Kochfeldrahmen 1 umfaßt. Auf der Kochfeldplatte 2 sind vier Kochzonen 20 bis 23 durch Markierungen 70 bis 73 gekennzeichnet. Auf jede dieser Kochzonen 20 bis 23 der Kochfeldplatte 2 kann Kochgeschirr mit zu erhitzenden Speisen und/oder Flüssigkeiten aufgestellt werden. Zum Beheizen der Kochzonen 20 bis 23 ist jeder Kochzone 20 bis 23 jeweils eine Heizeinrichtung 50 bis 53 zugeordnet, die unterhalb, d. h. auf der von der Aufstellfläche abgewandten Seite, der Kochfeldplatte 2 angeordnet ist. Jede Heizeinrichtung 50 bis 53 umfaßt einen Strahlungsheizkörper 54 bis 57, der beispielsweise mit einer Heizleiterwendel gebildet ist.
Unterhalb der Kochfeldplatte 2 ist nun ein Wärmeisolations­ körper 4 angeordnet. Der Wärmeisolationskörper 4 füllt zwischen den Kochzonen 20 bis 23 im wesentlichen den ganzen Raum unter der Kochfeldplatte 2 aus und liegt an der Kochfeldplatte 2 mit vorzugsweise linienförmigen Trägerstrukturen 48 an. Die Kochfeldplatte 2 ist auf diesen Trägerstrukturen 48 abgestützt. Aufgrund der Linienform der Trägerstrukturen 48 erhält man zum einen eine hohe mechanische Unterstützung der Kochfeldplatte 2 über ihre gesamte Fläche und zum anderen eine vergleichsweise geringe Wärmeleitung zwischen dem Wärmeisolationskörper 4 und der Kochfeldplatte 2. Auch gut geeignet, wenn auch in der Herstellung aufwendiger, sind punktförmige Trägerstrukturen. Direkt unterhalb der Kochzonen 20 bis 23 weist der Wärmeisolationskörper 4 jeweils eine Aussparung (einen Ausschnitt), insbesondere eine Öffnung 40 bis 43 oder Ausnehmung 44 bis 47, auf, die vorzugsweise der Gestalt der jeweiligen Kochzone 20 bis 23 angepaßt ist. In oder unter der Aussparung 40 bis 43 oder 44 bis 47 ist jeweils der zugehörige Strahlungsheizkörper 54 bis 57 angeordnet. Die Aussparung 40 bis 43 oder 44 bis 47 ist insbesondere größer als der zugeordnete Strahlungsheizkörper 54 bis 57, so daß die gesamte vom Strahlungsheizkörper 54 bis 57 im Betrieb nach oben abgegebene Strahlungswärme auf direktem Weg zur Kochfeldplatte 2 gelangen kann. Die seitlich abgestrahlte Wärmestrahlung der Strahlungsheizkörper 54 bis 57 wird von dem Wärmeisolationskörper 4 absorbiert und gelangt wegen dessen wärmeisolierender Eigenschaft nur zu einem geringen Teil zu den Bereichen der Kochfeldplatte 2 außerhalb der Kochzonen 20 bis 23. Dadurch erhält man relativ zum Stand der Technik eine niedrigere Temperatur an der Kochfeldplatte 2 außerhalb der Kochzonen 20 bis 23, wenn eine oder mehrere der Kochzonen 20 bis 23 beheizt werden oder wurden.
Ferner ist eine Anzeigeeinrichtung 5, beispielsweise eine Restwärmeanzeige, in einem vorderen Bereich der Kochfeldplatte 2 vorgesehen. Die Verbindungsleitungen für diese Anzeigeeinrichtung 5 werden vorzugsweise durch entsprechende Durchführungen im Wärmeisolationskörper 4 geführt.
Der Wärmeisolationskörper 4 ist vorzugsweise ein Formkörper aus einem mineralischen Werkstoff und wird vorzugsweise aus einem mineralischen Pulver durch Erhitzen und/oder Pressen hergestellt. Ein besonders vorteilhaftes Material für den Wärmeisolationskörper 4 ist ein Glimmerwerkstoff wie beispielsweise der unter dem Warenzeichen Vermiculit bekannte Werkstoff (Dreischicht-Phyllosilicat). Solche Glimmerwerkstoffe werden üblicherweise aus handelsüblichem Glimmerpulver oder Glimmerplättchen, insbesondere auch aus entsprechenden Abbauprodukten des Glimmers, hergestellt, das bzw. die durch Erhitzen gebläht werden und dann gegebenenfalls mit einem Bindemittel zu einem Formkörper gepreßt werden. Der Wärmeisolationskörper 4 kann dann aus einem solchen Glimmerformkörper insbesondere durch Fräsen in seine gewünschte Gestalt gebracht werden. Derartige Glimmerformkörper weisen hervorragende Wärmeisolations­ eigenschaften sowie eine hohe Temperaturfestigkeit auf und sind billig herzustellen sowie gut zu verarbeiten. Ferner ist das genannte Glimmermaterial auch elektrisch isolierend.
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Kochfeldplatte 2 aus einem optisch transparenten Material, beispielsweise aus Glas, so daß der Wärmeisolationskörper 4 und die darin oder darunter angeordneten Strahlungsheiz­ körper 54 bis 57 von oben sichtbar sind. Weitere Komponenten wie Kabel oder konstruktiv benötigte Bauteile des Kochfeldes unterhalb der Kochfeldplatte 2 werden von dem Wärmeisolationskörper 4 dagegen verdeckt. Dadurch können in Verbindung mit der Gestaltung des Wärmeisolationskörpers 4 neue, reizvolle ästhetische Wirkungen im Design des Kochfeldes gezeitigt werden.
Als Materialien für die Kochfeldplatte 2 sind aber auch nicht oder nur wenig transparente Materialien geeignet, beispielsweise eine Keramik wie Siliciumnitrid-Keramik oder Silciumcarbid-Keramik oder auch eine Glaskeramik, die üblicherweise dunkelrot ist. Auch sind die Heizeinrichtungen 50 bis 53 nicht nur auf Strahlungsheizungen beschränkt, sondern können auch Induktionsheizungen sein.
Jede Heizeinrichtung 50 bis 53 ist im Bereich der zugehörigen Aussparung 40 bis 43 oder 44 bis 47 mit dem Wärmeisolationskörper 4 verbindbar oder auf diesem abstützbar und wird dadurch von dem Wärmeisolationskörper 4 in ihrer Position unter der jeweiligen Kochzone 20 bis 23 fixiert. Dadurch wird die Montage des Kochfeldes vereinfacht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils in einem Querschnitt entlang der mit A-A bezeichneten Linie in Fig. 1 zwei verschiedene Ausführungsformen zum Fixieren der Heizeinrichtungen 50 bis 53 unter oder in der Aussparung des Wärmeisolationskörpers 4. Fig. 4 ist eine vergrößerter Teilausschnitt der rechten Seite von Fig. 2.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und Fig. 4 ist der Wärmeisolationskörper 4 im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und in einer Trägerwanne (Muldengehäuse, Kochfeldkasten) 3, angeordnet, die beispielsweise aus Blech besteht. Der Wärmeisolationskörper 4 füllt in Länge und Breite die gesamte Trägerwanne 3 aus. Die Trägerwanne 3 ist unterhalb der Kochfeldplatte 2 angeordnet und schließt mit dem Rand der Kochfeldplatte 2 ab. Um den Rand der Kochfeldplatte 2 und der Trägerwanne 3 ist der Kochfeldrahmen 1 gefaßt. Als Heizeinrichtungen, von denen im Querschnitt nur die Heizeinrichtungen 50 und 51 dargestellt sind, sind handelsübliche und eingangs erwähnte Strahlungsheizeinrichtungen vorgesehen, die jeweils einen Blechteller 80 bzw. 81, einen in dem Blechteller 80 bzw. 81 angeordneten elektrisch isolierenden und im allgemeinen keramischen Trägerkörper 60 bzw. 61 und wenigstens einen auf diesem Trägerkörper 60 bzw. 61 angeordneten Strahlungsheizkörper 54 bzw. 55 umfassen. Die Böden der Blechteller 80 und 81 stehen auf dem Boden der Trägerwanne 3. Die hochgezogenen Ränder der Blechteller 80 und 81 sind jeweils in eine Haltenut (91 in Fig. 4) in dem Wärmeisolationskörper 4 an dessen Unterseite eingesteckt. Dadurch sind die Heizeinrichtungen 50 und 51 in ihrer Lage durch den Wärmeisolationskörper 4 festgelegt.
Die Kochfeldplatte 2 ist auf den Trägerstrukturen 48 des Wärmeisolationskörpers 4 abgestützt. Zwischen den Trägerstrukturen 48 liegen jeweils von dem Wärmeisolationskörper 4 und der Kochfeldplatte 2 begrenzte Kammern (Zwischenräume) 6, die mit Luft gefüllt sind und die Wärmeisolation verbessern, so daß die Temperatur an der Kochfeldoberfläche außerhalb der Kochzonen 20 bis 23 weiter abgesenkt werden kann.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Kochfeldes, bei der die Strahlungsheizkörper 54 und 55 direkt von oben in jeweils eine Ausnehmung 44 bzw. 45 des Wärmeisolationskörpers 4 eingesetzt sind und auf dem Wärmeisolationskörper 4 angeordnet sind. Da nun die elektrisch leitenden und im Betrieb von einem elektrischen Strom durchflossenen Teile der Strahlungsheizkörper 54 und 55 direkt mit dem Wärmeisolationskörper 4 in Kontakt sind, wird der Wärmeisolationskörper 4 aus einem zusätzlich zur wärmeisolierenden Eigenschaft auch elektrisch isolierenden Material gewählt. Die genannten mineralischen Materialien, insbesondere die Glimmerwerkstoffe, erfüllen diese Funktion. Zur elektrischen Kontaktierung der Strahlungsheizkörper 54 und 55 sind durch den Wärmeisolationskörper 4 jeweils von unten Durchführungen 49 gebohrt. In dieser Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann der Wärmeisolationskörper 4 mit den in seinen Ausnehmungen 44 und 45 integrierten Heizeinrichtungen in die in Fig. 3 nicht dargestellte Trägerwanne 3 eingesetzt werden und der Monatgeaufwand weiter verringert werden.
Der Wärmeisolationskörper 4 kann in allen Ausführungsformen auch aus mehreren Einzelkörpern zusammengesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1
Kochfeldrahmen
2
Kochfeldplatte
3
Trägerwanne
4
Wärmeisolationskörper
5
Anzeigeeinrichtung
6
Kammern
20
bis
23
Kochzone
40
bis
43
Öffnung
44
bis
47
Ausnehmung
48
Trägerstrukturen
49
Durchführungen
50
bis
53
Heizeinrichtung
54
bis
57
Strahlungsheizkörper
60
,
61
Trägerkörper
70
bis
73
Markierung
80
,
81
Blechteller
91
Haltenut

Claims (11)

1. Kochfeld umfassend
  • a) eine Kochfeldplatte (2) mit wenigstens einer Kochzone (20 bis 23) zum Aufstellen von Kochgeschirr,
  • b) jeweils eine Heizeinrichtung (50 bis 53) unterhalb jeder Kochzone (20 bis 23),
  • c) einen unterhalb der Kochfeldplatte (2) angeordneten Wärmeisolationskörper (4), der unterhalb jeder Kochzone (20 bis 23) eine Aussparung (40 bis 43, 44 bis 47) aufweist, in oder unter der die zugehörige Heizeinrichtung (50 bis 53) fixiert ist,
wobei
  • a) der Wärmeisolationskörper (4) im wesentlichen linienförmige und/oder punktförmige Trägerstrukturen (48) aufweist, auf denen die Kochfeldplatte (2) wenigstens in Teilbereichen außerhalb der Kochzonen (20 bis 23) abgestützt ist.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, bei dem zwischen dem Wärmeisolationskörper (4) und der Kochfeldplatte (2) luftgefüllte Kammern (6) gebildet sind, die durch wenigstens einen Teil der Trägerstrukturen (48) des Wärmeisolationskörpers (4) gegeneinander abgeschlossen sind.
3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der Wärmeisolationskörper (4) aus einem mineralischen Material besteht.
4. Kochfeld nach Anspruch 3, bei dem der Wärmeisolationskörper (4) aus einem Glimmerwerkstoff besteht.
5. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jede Heizeinrichtung (50 bis 53) wenigstens einen elektrischen Strahlungsheizkörper (54 bis 57) umfaßt.
6. Kochfeld nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem jede Aussparung im Wärmeisolationskörper (4) eine zur Kochfeldplatte (2) hin offene Ausnehmung (44 bis 47) ist und die zugehörige Heizeinrichtung (50 bis 53) in diese Ausnehmung (44 bis 47) eingesetzt ist.
7. Kochfeld nach Anspruch 5 und Anspruch 6, bei dem jeder Strahlungsheizkörper (54 bis 57) unmittelbar auf dem Wärmeisolationskörper (4) angeordnet ist und der Wärmeisolationskörper (4) aus elektrisch isolierendem Material besteht.
8. Kochfeld nach Anspruch 5, bei dem jede Heizeinrichtung (50 bis 53) einen Trägerkörper (64 bis 67) umfaßt, auf dem der zugehörige Strahlungsheizkörper (54 bis 57) angeordnet ist und der an dem Wärmeisolationskörper (4) befestigbar ist.
9. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Wärmeisolationskörper (4) und jede Heizeinrichtung (50 bis 53) in einer Trägerwanne (3) angeordnet sind.
10. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kochfeldplatte (2) von einem Kochfeldrahmen (1) umgeben ist.
11. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kochfeldplatte (2) aus Glas, Glaskeramik oder Keramik besteht.
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