DE19705667C2 - Kochfeld - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kochfeld.
Es sind Kochfelder bekannt mit einer Kochfeldplatte aus
Glaskeramik, die vier Kochzonen zum Aufstellen von Kochbe
hältern aufweist, und mit jeweils wenigstens einem elektri
schen Strahlungsheizkörper unterhalb jeder Kochzone. Die
Strahlungsheizkörper sind jeweils von einer keramischen
Isoliermasse getragen, die in einem wannenförmigen Blech
teller angeordnet ist. Die jeweils aus Strahlungsheizkörper
und zugeordnetem Trägerkörper gebildeten Heizeinheiten sind
in einer unterhalb des Kochfeldes befindlichen Blechwanne
angeordnet und werden durch Federelemente an die Kochfeld
platte gedrückt. Die Strahlungsheizkörper können mit spi
ralförmigen Heizwendeln aus freistrahlenden, gewendelten
Heizleitern, mit gewelltem Heizband oder mit Halogenstrah
lern gebildet sein oder auch mit einer Kombination aus die
sen. Speisen und Flüssigkeiten in einem Kochbehälter auf
einer Kochzone werden zum Teil durch die durch die Glaske
ramik transmittierte Wärmestrahlung des zugeordneten Strah
lungsheizkörpers und zum Teil durch Wärmeleitung der von
der Glaskeramik absorbierten Strahlungswärme erhitzt (HEA
Bilderdienst, Kapitel 6.2 "Elektroherde", 5. Auflage 1996,
VWEW-Verlag, Frankfurt am Main, Seiten 6 bis 9). Ein Pro
blem bei diesen bekannten Glaskeramikkochfeldern ist die
genaue Fixierung der Strahlungsheizkörper unterhalb der zu
gehörigen Kochzonen der Kochfeldplatte.
Aus DE 195 27 824 A1 ist ein Kochfeld bekannt mit einer
Glaskeramik-Kochfeldplatte und mehreren unterhalb jeweils
einer Kochzone der Kochfeldplatte angeordneten elektrischen
Strahlungsheizkörpern sowie einem zusammenhängenden Wärme
dämmbauteil, an dem die Strahlungsheizkörper festgelegt
sind. Das Wärmedämmbauteil umfaßt einen Basisdämmkörper,
auf dem die Strahlungsheizkörper angeordnet sind und das im
wesentlichen den gesamten Boden Kochmulde unterhalb der
Kochfeldplatte ausfüllt, sowie ein zusammenhängendes, die
Strahlungsheizkörper jeweils seitlich vollständig umschlie
ßendes Begrenzungsteil, das auf dem Basisdämmkörper ange
ordnet ist. Der Basisdämmkörper ist ein Formkörper aus ge
preßtem, schüttfähigem Wärmedämmstoff wie Kieselsäure Aero
gel, das Begrenzungsteil ist dagegen ein Formkörper aus dem
faserfreien Wärmedämmstoff Vermiculite (ein Blähglimmer).
Die Kochfeldplatte ist auf der oberen Flachseite des Be
grenzungsteils außerhalb der Durchbrüche für die Strah
lungsheizkörper flächig abgestützt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Kochfeld
anzugeben, bei dem eine einfache und genaue räumliche Zu
ordnung der Heizeinrichtungen zu den Kochzonen möglich ist
und bei dem zugleich die Temperaturen an der Kochfeldplatte
außerhalb der Kochzonen gegenüber dem aus DE 195 27 824 A1
bekannten Kochfeld abgesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merk
malen des Anspruchs 1.
Das Kochfeld umfaßt
- a) eine Kochfeldplatte mit wenigstens einer Kochzone zum Aufstellen von Kochgeschirr,
- b) jeweils eine Heizeinrichtung unterhalb jeder Kochzone und
- c) unterhalb der Kochfeldplatte einen Wärmeisolations körper, der unterhalb jeder Kochzone eine Aussparung aufweist, in oder unter der die zugeordnete Heizein richtung angeordnet ist, so daß die Lage jeder Heiz einrichtung durch den Wärmeisolationskörper festgelegt ist, wobei
- d) der Wärmeisolationskörper im wesentlichen linienförmi ge und/oder punktförmige Trägerstrukturen aufweist, auf denen die Kochfeldplatte wenigstens in Teilberei chen außerhalb der Kochzonen abgestützt ist.
Der Wärmeisolationskörper erleichtert die Montage des Koch
feldes, da die Positionen der Heizeinrichtungen unterhalb
der Kochfeldplatte von dem Wärmeisolationskörper fixiert
sind.
Durch das Abstützen der Kochfeldplatte des Kochfeldes auf
den Trägerstrukturen des Wärmeisolationskörpers außerhalb
der wenigstens einen Kochzone wird die Bruchgefahr der
Kochfeldplatte verringert, insbesondere wenn die Kochfeld
platte vergleichsweise dünn ist und aus Glas, einer Glaske
ramik oder einer Keramik besteht. Die Kochfeldplatte ist
dabei in den Bereichen außerhalb der Kochzonen nicht über
die ganze Fläche wie bei der aus DE 195 27 824 A1 bekannten
Ausführungsform, sondern nur auf den Trägerstrukturen an
der Oberfläche des Wärmeisolationskörpers abgestützt. Da
die im wesentlichen linienförmig und/oder punktförmig aus
gebildeten Trägerstrukturen eine verglichen mit der Koch
feldplattenfläche geringe Abstützfläche aufweisen, wird die
Wärmeleitung vom Wärmeisolationskörper zur Kochfeldplatte
in den Bereichen außerhalb der Kochzonen und damit die Tem
peratur in diesen Bereichen klein gehalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Koch
feldes gemäß der Erfindung ergeben sich aus den vom An
spruch 1 abhängigen Ansprüchen.
In einer ersten Ausführungsform sind zur weiteren Verbesse
rung der Wärmeisolation zwischen dem Wärmeisolationskörper
und der Kochfeldplatte mit Luft gefüllte und zur Unterdrüc
kung von Konvektion und der damit verbundenen Wärmeübertra
gung im wesentlichen abgeschlossene Kammern vorgesehen.
Diese Kammern sind durch wenigstens einen Teil der genann
ten Trägerstrukturen des Wärmeisolationskörpers gegeneinan
der abgeschlossen.
Bevorzugte Materialien für den Wärmeisolationskörper sind
mineralische Materialien, vorzugsweise glimmerhaltige Mate
rialien, die sich durch eine hohe Hitzebeständigkeit und
eine gute Verarbeitbarkeit auszeichnen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Koch
feldes weist jede Heizeinrichtung wenigstens einen elektri
schen Strahlungsheizkörper auf. Der Strahlungsheizkörper
kann auf einem Trägerkörper angeordnet sein. In dieser Aus
gestaltung schirmt der Wärmeisolationskörper zusätzlich
auch die Wärmestrahlung der Strahlungsheizkörper von den
Kochfeldplattenbereichen außerhalb der Kochzonen ab, so daß
nur die Kochzonen selbst direkt von der Strahlung der
Strahlungsheizkörper erhitzt werden. Diese Strahlungsab
schirmung wird zusätzlich unterstützt durch eine genaue An
passung jeder Aussparung im Wärmeisolationskörper an die
Abmessungen der jeweiligen Kochzone und eine hinreichende
Tiefe der Aussparungen.
Die Aussparungen im Wärmeisolationskörper können nun Aus
nehmungen oder durchgehende Öffnungen (Durchbrüche) sein.
In der Ausführungsform des Kochfeldes mit jeweils einer
Ausnehmung im Wärmeisolationskörper für jede Kochzone ist
jede Ausnehmung zur Kochfeldplatte hin offen, und die zuge
hörige Heizeinrichtung ist in diese Ausnehmung eingesetzt.
In den Ausführungsformen, in denen die Heizeinrichtung ei
nen Strahlungsheizkörper umfaßt, kann dieser Strahlungs
heizkörper nun unmittelbar auf dem Boden der Ausnehmung auf
dem Wärmeisolationskörper angeordnet sein. Zur elektrischen
Isolation besteht der Wärmeisolationskörper dann aus elek
trisch isolierendem Material und weist vorzugsweise Öffnun
gen für elektrische Zuleitungen der Strahlungsheizkörper
auf.
Im Falle durchgehender Öffnungen als Aussparungen im Wär
meisolationskörper wird jede Heizeinrichtung vorzugsweise
von unten, beispielsweise mithilfe wenigstens einer Füh
rungsnut, an dem Wärmeisolationskörper räumlich fixiert. In
der Ausführungsform einer Heizeinrichtung mit einem auf ei
nem Trägerkörper angeordneten Strahlungsheizkörper ist vor
zugsweise der Trägerkörper an dem Wärmeisolationskörper be
festigbar.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist der
Wärmeisolationskörper zusammen mit der Heizeinrichtung in
einer Trägerwanne (Kochfeldkasten, Kochmuldengehäuse)
integriert. Da die Lage jeder Heizeinrichtung relativ zur
zugehörigen Kochzone durch den Wärmeisolationskörper
festgelegt wird, kann auch für Kochfelder mit
verschiedenen Kochzonenanordnungen ein einheitliches
Gehäuse (Einheitswanne) verwendet werden.
Die Kochfeldplatte des Kochfeldes ist im allgemeinen auch
von einem Kochfeldrahmen umgeben, der insbesondere auch die
Trägerwanne seitlich umgibt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnungen Bezug genommen, in denen Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung jeweils schematisch veranschaulicht
sind.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte und einem
darunter angeordneten Wärmeisolationskörper in
einer Draufsicht,
Fig. 2 ein Kochfeld mit von unten an einem Wärmeisola
tionskörper befestigten Heizeinrichtungen in einem
Querschnitt,
Fig. 3 ein Kochfeld mit in Ausnehmungen in einem Wärme
isolationskörper eingesetzten Heizeinrichtungen in
einem Querschnitt und
Fig. 4 ein vergrößerter Ausschnitt des Kochfeldes gemäß
Fig. 2.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 4 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte 2 in
einer Draufsicht von oben. Die Kochfeldplatte 2 ist von
einem Kochfeldrahmen 1 umfaßt. Auf der Kochfeldplatte 2
sind vier Kochzonen 20 bis 23 durch Markierungen 70 bis 73
gekennzeichnet. Auf jede dieser Kochzonen 20 bis 23 der
Kochfeldplatte 2 kann Kochgeschirr mit zu erhitzenden
Speisen und/oder Flüssigkeiten aufgestellt werden. Zum
Beheizen der Kochzonen 20 bis 23 ist jeder Kochzone 20 bis
23 jeweils eine Heizeinrichtung 50 bis 53 zugeordnet, die
unterhalb, d. h. auf der von der Aufstellfläche abgewandten
Seite, der Kochfeldplatte 2 angeordnet ist. Jede
Heizeinrichtung 50 bis 53 umfaßt einen Strahlungsheizkörper
54 bis 57, der beispielsweise mit einer Heizleiterwendel
gebildet ist.
Unterhalb der Kochfeldplatte 2 ist nun ein Wärmeisolations
körper 4 angeordnet. Der Wärmeisolationskörper 4 füllt
zwischen den Kochzonen 20 bis 23 im wesentlichen den ganzen
Raum unter der Kochfeldplatte 2 aus und liegt an der
Kochfeldplatte 2 mit vorzugsweise linienförmigen
Trägerstrukturen 48 an. Die Kochfeldplatte 2 ist auf diesen
Trägerstrukturen 48 abgestützt. Aufgrund der Linienform der
Trägerstrukturen 48 erhält man zum einen eine hohe
mechanische Unterstützung der Kochfeldplatte 2 über ihre
gesamte Fläche und zum anderen eine vergleichsweise geringe
Wärmeleitung zwischen dem Wärmeisolationskörper 4 und der
Kochfeldplatte 2. Auch gut geeignet, wenn auch in der
Herstellung aufwendiger, sind punktförmige
Trägerstrukturen. Direkt unterhalb der Kochzonen 20 bis 23
weist der Wärmeisolationskörper 4 jeweils eine Aussparung
(einen Ausschnitt), insbesondere eine Öffnung 40 bis 43
oder Ausnehmung 44 bis 47, auf, die vorzugsweise der
Gestalt der jeweiligen Kochzone 20 bis 23 angepaßt ist. In
oder unter der Aussparung 40 bis 43 oder 44 bis 47 ist
jeweils der zugehörige Strahlungsheizkörper 54 bis 57
angeordnet. Die Aussparung 40 bis 43 oder 44 bis 47 ist
insbesondere größer als der zugeordnete
Strahlungsheizkörper 54 bis 57, so daß die gesamte vom
Strahlungsheizkörper 54 bis 57 im Betrieb nach oben
abgegebene Strahlungswärme auf direktem Weg zur
Kochfeldplatte 2 gelangen kann. Die seitlich abgestrahlte
Wärmestrahlung der Strahlungsheizkörper 54 bis 57 wird von
dem Wärmeisolationskörper 4 absorbiert und gelangt wegen
dessen wärmeisolierender Eigenschaft nur zu einem geringen
Teil zu den Bereichen der Kochfeldplatte 2 außerhalb der
Kochzonen 20 bis 23. Dadurch erhält man relativ zum Stand
der Technik eine niedrigere Temperatur an der
Kochfeldplatte 2 außerhalb der Kochzonen 20 bis 23, wenn
eine oder mehrere der Kochzonen 20 bis 23 beheizt werden
oder wurden.
Ferner ist eine Anzeigeeinrichtung 5, beispielsweise eine
Restwärmeanzeige, in einem vorderen Bereich der
Kochfeldplatte 2 vorgesehen. Die Verbindungsleitungen für
diese Anzeigeeinrichtung 5 werden vorzugsweise durch
entsprechende Durchführungen im Wärmeisolationskörper 4
geführt.
Der Wärmeisolationskörper 4 ist vorzugsweise ein Formkörper
aus einem mineralischen Werkstoff und wird vorzugsweise aus
einem mineralischen Pulver durch Erhitzen und/oder Pressen
hergestellt. Ein besonders vorteilhaftes Material für den
Wärmeisolationskörper 4 ist ein Glimmerwerkstoff wie
beispielsweise der unter dem Warenzeichen Vermiculit
bekannte Werkstoff (Dreischicht-Phyllosilicat). Solche
Glimmerwerkstoffe werden üblicherweise aus handelsüblichem
Glimmerpulver oder Glimmerplättchen, insbesondere auch aus
entsprechenden Abbauprodukten des Glimmers, hergestellt,
das bzw. die durch Erhitzen gebläht werden und dann
gegebenenfalls mit einem Bindemittel zu einem Formkörper
gepreßt werden. Der Wärmeisolationskörper 4 kann dann aus
einem solchen Glimmerformkörper insbesondere durch Fräsen
in seine gewünschte Gestalt gebracht werden. Derartige
Glimmerformkörper weisen hervorragende Wärmeisolations
eigenschaften sowie eine hohe Temperaturfestigkeit auf und
sind billig herzustellen sowie gut zu verarbeiten. Ferner
ist das genannte Glimmermaterial auch elektrisch
isolierend.
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Kochfeldplatte 2 aus einem optisch transparenten Material,
beispielsweise aus Glas, so daß der Wärmeisolationskörper 4
und die darin oder darunter angeordneten Strahlungsheiz
körper 54 bis 57 von oben sichtbar sind. Weitere
Komponenten wie Kabel oder konstruktiv benötigte Bauteile
des Kochfeldes unterhalb der Kochfeldplatte 2 werden von
dem Wärmeisolationskörper 4 dagegen verdeckt. Dadurch
können in Verbindung mit der Gestaltung des
Wärmeisolationskörpers 4 neue, reizvolle ästhetische
Wirkungen im Design des Kochfeldes gezeitigt werden.
Als Materialien für die Kochfeldplatte 2 sind aber auch
nicht oder nur wenig transparente Materialien geeignet,
beispielsweise eine Keramik wie Siliciumnitrid-Keramik oder
Silciumcarbid-Keramik oder auch eine Glaskeramik, die
üblicherweise dunkelrot ist. Auch sind die
Heizeinrichtungen 50 bis 53 nicht nur auf
Strahlungsheizungen beschränkt, sondern können auch
Induktionsheizungen sein.
Jede Heizeinrichtung 50 bis 53 ist im Bereich der
zugehörigen Aussparung 40 bis 43 oder 44 bis 47 mit dem
Wärmeisolationskörper 4 verbindbar oder auf diesem
abstützbar und wird dadurch von dem Wärmeisolationskörper 4
in ihrer Position unter der jeweiligen Kochzone 20 bis 23
fixiert. Dadurch wird die Montage des Kochfeldes
vereinfacht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils in einem Querschnitt entlang
der mit A-A bezeichneten Linie in Fig. 1 zwei verschiedene
Ausführungsformen zum Fixieren der Heizeinrichtungen 50 bis
53 unter oder in der Aussparung des Wärmeisolationskörpers
4. Fig. 4 ist eine vergrößerter Teilausschnitt der rechten
Seite von Fig. 2.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und Fig. 4 ist der
Wärmeisolationskörper 4 im wesentlichen plattenförmig
ausgebildet und in einer Trägerwanne (Muldengehäuse,
Kochfeldkasten) 3, angeordnet, die beispielsweise aus Blech
besteht. Der Wärmeisolationskörper 4 füllt in Länge und
Breite die gesamte Trägerwanne 3 aus. Die Trägerwanne 3 ist
unterhalb der Kochfeldplatte 2 angeordnet und schließt mit
dem Rand der Kochfeldplatte 2 ab. Um den Rand der
Kochfeldplatte 2 und der Trägerwanne 3 ist der
Kochfeldrahmen 1 gefaßt. Als Heizeinrichtungen, von denen
im Querschnitt nur die Heizeinrichtungen 50 und 51
dargestellt sind, sind handelsübliche und eingangs erwähnte
Strahlungsheizeinrichtungen vorgesehen, die jeweils einen
Blechteller 80 bzw. 81, einen in dem Blechteller 80 bzw. 81
angeordneten elektrisch isolierenden und im allgemeinen
keramischen Trägerkörper 60 bzw. 61 und wenigstens einen
auf diesem Trägerkörper 60 bzw. 61 angeordneten
Strahlungsheizkörper 54 bzw. 55 umfassen. Die Böden der
Blechteller 80 und 81 stehen auf dem Boden der Trägerwanne
3. Die hochgezogenen Ränder der Blechteller 80 und 81 sind
jeweils in eine Haltenut (91 in Fig. 4) in dem
Wärmeisolationskörper 4 an dessen Unterseite eingesteckt.
Dadurch sind die Heizeinrichtungen 50 und 51 in ihrer Lage
durch den Wärmeisolationskörper 4 festgelegt.
Die Kochfeldplatte 2 ist auf den Trägerstrukturen 48 des
Wärmeisolationskörpers 4 abgestützt. Zwischen den
Trägerstrukturen 48 liegen jeweils von dem
Wärmeisolationskörper 4 und der Kochfeldplatte 2 begrenzte
Kammern (Zwischenräume) 6, die mit Luft gefüllt sind und
die Wärmeisolation verbessern, so daß die Temperatur an der
Kochfeldoberfläche außerhalb der Kochzonen 20 bis 23 weiter
abgesenkt werden kann.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform eines
Kochfeldes, bei der die Strahlungsheizkörper 54 und 55
direkt von oben in jeweils eine Ausnehmung 44 bzw. 45 des
Wärmeisolationskörpers 4 eingesetzt sind und auf dem
Wärmeisolationskörper 4 angeordnet sind. Da nun die
elektrisch leitenden und im Betrieb von einem elektrischen
Strom durchflossenen Teile der Strahlungsheizkörper 54 und
55 direkt mit dem Wärmeisolationskörper 4 in Kontakt sind,
wird der Wärmeisolationskörper 4 aus einem zusätzlich zur
wärmeisolierenden Eigenschaft auch elektrisch isolierenden
Material gewählt. Die genannten mineralischen Materialien,
insbesondere die Glimmerwerkstoffe, erfüllen diese
Funktion. Zur elektrischen Kontaktierung der
Strahlungsheizkörper 54 und 55 sind durch den
Wärmeisolationskörper 4 jeweils von unten Durchführungen 49
gebohrt. In dieser Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann der
Wärmeisolationskörper 4 mit den in seinen Ausnehmungen 44
und 45 integrierten Heizeinrichtungen in die in Fig. 3 nicht
dargestellte Trägerwanne 3 eingesetzt werden und der
Monatgeaufwand weiter verringert werden.
Der Wärmeisolationskörper 4 kann in allen Ausführungsformen
auch aus mehreren Einzelkörpern zusammengesetzt werden.
1
Kochfeldrahmen
2
Kochfeldplatte
3
Trägerwanne
4
Wärmeisolationskörper
5
Anzeigeeinrichtung
6
Kammern
20
bis
23
Kochzone
40
bis
43
Öffnung
44
bis
47
Ausnehmung
48
Trägerstrukturen
49
Durchführungen
50
bis
53
Heizeinrichtung
54
bis
57
Strahlungsheizkörper
60
,
61
Trägerkörper
70
bis
73
Markierung
80
,
81
Blechteller
91
Haltenut
Claims (11)
1. Kochfeld umfassend
- a) eine Kochfeldplatte (2) mit wenigstens einer Kochzone (20 bis 23) zum Aufstellen von Kochgeschirr,
- b) jeweils eine Heizeinrichtung (50 bis 53) unterhalb jeder Kochzone (20 bis 23),
- c) einen unterhalb der Kochfeldplatte (2) angeordneten Wärmeisolationskörper (4), der unterhalb jeder Kochzone (20 bis 23) eine Aussparung (40 bis 43, 44 bis 47) aufweist, in oder unter der die zugehörige Heizeinrichtung (50 bis 53) fixiert ist,
- a) der Wärmeisolationskörper (4) im wesentlichen linienförmige und/oder punktförmige Trägerstrukturen (48) aufweist, auf denen die Kochfeldplatte (2) wenigstens in Teilbereichen außerhalb der Kochzonen (20 bis 23) abgestützt ist.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, bei dem zwischen dem
Wärmeisolationskörper (4) und der Kochfeldplatte (2)
luftgefüllte Kammern (6) gebildet sind, die durch
wenigstens einen Teil der Trägerstrukturen (48) des
Wärmeisolationskörpers (4) gegeneinander abgeschlossen
sind.
3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der
Wärmeisolationskörper (4) aus einem mineralischen Material
besteht.
4. Kochfeld nach Anspruch 3, bei dem der
Wärmeisolationskörper (4) aus einem Glimmerwerkstoff
besteht.
5. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem jede Heizeinrichtung (50 bis 53) wenigstens einen
elektrischen Strahlungsheizkörper (54 bis 57) umfaßt.
6. Kochfeld nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei
dem jede Aussparung im Wärmeisolationskörper (4) eine zur
Kochfeldplatte (2) hin offene Ausnehmung (44 bis 47) ist
und die zugehörige Heizeinrichtung (50 bis 53) in diese
Ausnehmung (44 bis 47) eingesetzt ist.
7. Kochfeld nach Anspruch 5 und Anspruch 6, bei dem jeder
Strahlungsheizkörper (54 bis 57) unmittelbar auf dem
Wärmeisolationskörper (4) angeordnet ist und der
Wärmeisolationskörper (4) aus elektrisch isolierendem
Material besteht.
8. Kochfeld nach Anspruch 5, bei dem jede Heizeinrichtung
(50 bis 53) einen Trägerkörper (64 bis 67) umfaßt, auf dem
der zugehörige Strahlungsheizkörper (54 bis 57) angeordnet
ist und der an dem Wärmeisolationskörper (4) befestigbar
ist.
9. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Wärmeisolationskörper (4) und jede Heizeinrichtung
(50 bis 53) in einer Trägerwanne (3) angeordnet sind.
10. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Kochfeldplatte (2) von einem Kochfeldrahmen (1)
umgeben ist.
11. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Kochfeldplatte (2) aus Glas, Glaskeramik oder
Keramik besteht.
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