-
Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
-
Derartige
elektrische Schalter dienen zur Ansteuerung von elektrischen Verstelleinrichtungen. Eine
solche elektrische Verstelleinrichtung kann beispielsweise den beiden
Außen-Rückblickspiegeln am
Kraftfahrzeug zugeordnet sein, so daß der Fahrer die Rückblickspiegel
durch Betätigung
des elektrischen Schalters auf einfache Weise seiner individuellen
Position anpassen kann.
-
Aus
der DE-A-40 08 641 ist ein zur Ansteuerung einer elektrischen Verstelleinrichtung
in einem Kraftfahrzeug dienender elektrischer Schalter bekannt.
Dieser Schalter besitzt ein Gehäuse,
an dem ein als Handhabe für
einen Benutzer dienendes Betätigungsorgan
angeordnet ist. Das Betätigungsorgan
ist in einer Ebene aus einer stabilen neutralen Stellung in zwei,
der neutralen Stellung gegenüberliegende
Betätigungsstellungen
bewegbar. Die Betätigungsstellungen
sind instabil ausgebildet, so daß das Betätigungsorgan nach Loslassen
des Benutzers selbstätig
in die neutrale Stellung zurückkehrt. Im
Inneren des Gehäuses
befinden sich den Betätigungsstellungen
zugeordnete Kontaktsysteme, wobei das Betätigungsorgan in der Betätigungsstellung auf
ein Kontaktsystem schaltend einwirkt, um die elektrische Verstelleinrichtung
bestimmungsgemäß in Betrieb
zu nehmen. Der nähere
Aufbau des Kontaktsystems ist nicht weiter gezeigt.
-
Nachteilig
bei dem bekannten elektrischen Schalter ist, daß dessen Gehäuse großbauend
ausgebildet ist. Dadurch ist der Einbau des Schalters an bedienungsgerechter
Stelle im Kraftfahrzeug oft erschwert.
-
Ein
etwas kompakter ausgestalteter elektrischer Schalter ist aus der
DE 23 44 158 A bekannt. Dieser
Schalter besitzt ein Gehäuse,
in dem sich mehrere Kontaktsysteme befinden, auf die ein in einer
Ebene aus einer neutralen Stellung in zwei Betätigungsstellungen bewegbares
Betätigungsorgan
in der jeweiligen Betätigungsstellung
schaltend einwirkt. Die Kontaktsysteme bestehen aus einem Festkontakt
und einem eine Federelastizität
aufweisenden Schaltkontakt in der Art von eine Längsausdehnung besitzenden Kontaktzungen.
Die Kontaktzungen sind mit ihrer Längsausdehnung im wesentlichen parallel
zu der Ebene gerichtet sind, in der das Betätigungsorgan bewegbar ist,
so daß die
Kontaktzungen im wesentlichen vertikal im Gehäuse ausgerichtet sind. Ein
freies Ende des Schaltkontakts ist dem Betätigungsorgan zugewandt. Das
Betätigungsorgan wirkt
in der Betätigungsstellung
mittels eines Nockens derart auf den Schaltkontakt ein, daß das freie Ende
des Schaltkontakts entgegen der von der Federelastizität hervorgerufenen
Rückstellkraft
an den Festkontakt angelegt ist. Nachteilig bei diesem Schalter
ist die geringe Federelastizität
des Schaltkontakts.
-
Eine
elektrische Schalteranordnung zur Spiegelverstellung in einem Kraftfahrzeug
ist weiterhin in der
DE
42 13 133 C1 beschrieben. Die Schalteranordnung weist ein
verschwenkbares Betätigungsorgan
für die
Ansteuerung der Spiegelverstellung sowie Betätigungsknöpfe für die Links-/Rechts-Umschaltung
des jeweiligen Spiegels auf. Die Kontaktsysteme dieser Schalteranordnung sind
im wesentlichen horizontal angeordnet.
-
Weiter
zeigt die
DE 195 01
854 C1 einen elektrischen Wippschalter mit einem Kontaktsystem, das
aus einem Schaltkontakt sowie einem Festkontakt besteht. Der Schaltkontakt
ist als aufrecht stehendes Federelement ausgebildet, während der Festkontakt
aus einem waagrecht angeordneten Teil besteht. Somit besitzt auch
dieser Wippschalter kein vertikal angeordnetes Kontaktsystem.
-
Schließlich zeigt
noch die
DE 195 37
296 A1 eine Schalteranordnung für die Fensterheber sowie für die Spiegelverstellung
in einem Kraftfahrzeug. Hier weisen die Schalter kein Kontaktsystem
mit federnden Kontaktzungen auf, sondern sind in der Art einer Schaltmatte
ausgebildet.
-
Der
Erfindung liegt ausgehend von der
DE 23 44 158 A die Aufgabe zugrunde, trotz
der Ausgestaltung des Schalters mit einem kleinbauenden, einen verringerten
Platzbedarf besitzenden Gehäuse das
Kontaktsystem des elektrischen Schalters derart weiterzuentwickeln,
daß der
Schaltkontakt eine verbesserte Federelastizität aufweist.
-
Diese
Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
-
Beim
erfindungsgemäßen Schalter
sind der Fest- und Schaltkontakt in der Art von länglichen Kontaktzungen
ausgebildet, wobei die Kontaktzungen im wesentlichen parallel zur
Bewegungsebene des Betätigungsorgans
gerichtet sind. In der Betätigungsstellung
wirkt das Betätigungsorgan
auf den Schaltkontakt ein und legt dabei das freie Ende des Schaltkontakts
an den Festkontakt an. Die Kontaktzunge für den Schaltkontakt ist in
etwa U-förmig
mit zwei Schenkeln ausgestaltet. Die beiden Schenkel besitzen eine
unterschiedliche Längsausdehnung, wobei
die Kontaktfläche
des Schaltkontakts am freien Ende des längeren Schenkels befindlich
ist. Am längeren
Schenkel ist in etwa in dessen Mitte eine ungefähr V-förmige Nase angeordnet, mit
der ein Schaltnocken am Betätigungsorgan
beim Schalten zusammenwirkt. Aufgrund dieser Ausgestaltung besitzt
der Schaltkontakt eine besonders gute Federelastizität trotz
kompakter Größe. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Das
freie Ende des Festkontakts kann ebenfalls dem Betätigungsorgan
zugewandt sein. Die Kontaktzungen können mit dem dem freien Ende
gegenüberliegenden
Ende in einem Sockel des Gehäuses
befestigt sein, so daß die
Kontaktzungen in etwa senkrecht zum Sockel stehen. Weiter können die Kontaktanschlüsse der
Kontaktzungen an der Unterseite des Sockels aus dem Gehäuse herausragen. Diese
Ausbildung gestattet eine besonders einfache Montage der Kontaktsysteme
am Sockel.
-
In
einer Weiterbildung ist der kürzere
Schenkel des Schaltkontakts am Kontaktanschluß durch Verschweissen, Verlöten, Vernieten
o. dgl. befestigt.
-
Die
Kontaktzunge für
den Festkontakt kann in etwa Doppel-L-förmig ausgebildet sein, wobei
vorzugsweise ein Schenkel des ersten L's als Kontaktanschluß und das freie Ende des Schenkels
des zweiten L's
als Kontaktfläche
des Festkontakts dient. An der Kontaktzunge für den Festkontakt befindet sich
gegebenenfalls eine längliche,
dachförmige Ausbauchung,
die mit der Kontaktfläche
am Schaltkontakt zur Kontaktgabe in der Art eines schneidenförmigen Kontakts
zusammenwirkt. Die gemeinsame Fußfläche der beiden L's ist mit einem rahmenförmigen Durchbruch
versehen, wobei insbesondere die bogenförmige Verbindungfläche der
beiden Schenkel des U-förmigen
Schaltkontakts durch den Durchbruch hindurchgeht. Diese Ausbildung
trägt zur
weiteren Kompaktheit des Kontaktsystems bei.
-
Bevorzugterweise
ist das Betätigungsorgan für eine besonders
einfache Bedienung der Verstelleinrichtung als Wippe ausgebildet
und in einer weiteren Ebene in zwei der neutralen Stellung gegenüberliegende
weitere Betätigungsstellungen
bewegbar. Die beiden Ebenen stehen ungefähr senkrecht aufeinander, so
daß das
Betätigungsorgan
dann in der Art einer Windrose in insgesamt vier Betätigungsstellungen
bewegbar ist. Das Gehäuse
des Schalters ist an der Oberseite als eine Art von Deckel ausgebildet, an
dem das Betätigungsorgan
bewegbar gelagert ist. Das Lager für das Betätigungsorgan kann in der Art eines
Kugelgelenks ausgestaltet sein.
-
In
weiterer Ausgestaltung ist am Betätigungsorgan ein ins Innere
des Gehäuses
reichender, mit einer elastischen Kraft beaufschlagter Schaltstift zentral
angeordnet, wobei der Schaltstift in einer am Sockel befindlichen
Kulisse geführt
ist. Die Kulisse besteht wiederum aus zwei kreuzförmigen,
im wesentlichen aufeinander senkrecht stehenden und den Kontaktsystemen
zugewandten Führungsbahnen. Dabei
ist jeweils ein Ende der Führungsbahn
der Betätigungsstellung
des jeweils gegenüberliegenden Kontaktsystems
und der Kreuzungspunkt der beiden Führungsbahnen der neutralen
Stellung zugeordnet. Die Führungsbahnen
verlaufen vom Kreuzungspunkt zu ihrem Ende derart in Richtung auf
das Betätigungsorgan
ansteigend, daß über den
Schaltstift eine Rückstellkraft
zur neutralen Stellung auf das Betätigungsorgan ausgeübt wird.
Dadurch sind die Betätigungsstellungen
als Taststellungen ausgebildet, so daß die Verstelleinrichtung nur
dann in Betrieb ist, wenn der Benutzer das Betätigungsorgan betätigt. Weiter
kann am Übergang
vom Kreuzungspunkt in die jeweilige Führungsbahn ein sprungartiger
Anstieg angeordnet sein, der zur Erzeugung eines deutlich fühlbaren
Druckpunkts bei Betätigung
des Betätigungsorgans
aus der neutralen Stellung heraus dient.
-
Soll
der elektrische Schalter in ein Bedienfeld in einem Kraftfahrzeug
eingebaut werden, so ist es zweckmäßig, wenn das Betätigungsorgan
in etwa rechteckförmig
oder quadratisch mit gegebenenfalls abgerundeten Ecken ausgebildet
ist. Eine Seite des Betätigungsorgans
kann zudem in etwa kreisbogenförmig
verlaufen. Die Kontaktsysteme sind in etwa im Bereich der jeweiligen
Mitte dieser Seiten des Betätigungsorgans
im Gehäuse
angeordnet. Auf dem Betätigungsorgan
ist eine Erhebung in der Art einer Raute angebracht, wobei die Spitzen
der Raute in Richtung auf die jeweilige Mitte der Seiten des Betätigungsorgans
und damit dem jeweiligen Kontaktsystem zugewandt verlaufen, so daß die Raute
als Funktionssymbol für
die Bewegungsrichtungen der Verstelleinrichtung dient. Zur Funktionsbeleuchtung
für das
Betätigungsorgan
sind an den Spitzen der Raute punktförmige oder ähnliche lichtdurchlässige Fenster angeordnet,
wobei die Fenster mittels eines beim jeweiligem Kontaktsystem befindlichen
Leuchtmittels, beispielsweise einer LED o. dgl., beleuchtbar sind.
-
Dient
der Schalter zur Bedienung zweier Verstelleinrichtungen, wie einem
linken und einem rechten Außen-Rückblickspiegel
am Kraftfahrzeug, so ist es zweckmäßig, daß das Kontaktsystem aus jeweils zwei
nebeneinander angeordneten Schalt- und Festkontakten besteht, die
gleichzeitig von zwei korrespondierend zu den Schaltkontakten angeordneten Schaltnocken
am Betätigungsorgan
geschaltet werden. Zwischen den beiden Schalt- oder Festkontakten
kann das Leuchmittel für
die Funktionsbeleuchtung des Betätigungsorgans
angeordnet sein. Die Kontaktzunge für den Schaltkontakt besteht
aus Bronze, Kupfer-Beryllium o. dgl. und die Kontaktzunge für den Festkontakt
aus Bronze o. dgl., wobei die Kontaktzungen beschichtet sein können, beispielsweise
galvanisch versilbert sind.
-
Weiter
ist es bei zwei Verstelleinrichtungen zweckmäßig, im Gehäuse des Schalters zwei Mikroschalter
vorzusehen, die mittels Betätigungsknöpfe am Gehäuse zur
Anwahl der jeweiligen Verstelleinrichtung betätigbar sind. Eine Mechanik
koppelt die beiden Betätigungsknöpfe derart,
daß die
Mikroschalter wechselweise geschaltet werden. Die Betätigungsknöpfe für die Mikroschalter
sind an einem Gehäuseteil
angeordnet, das sich an der kreisbogenförmig gestalteten Seite des
Betätigungsorgans
anschließt
und korrespondierend zu dieser Seite geformt ist. Die Betätigungsknöpfe sind
weiter in der Nähe
des jeweiligen äußeren Randes
an diesem Gehäuseteil
befindlich. Zwischen den beiden Betätigungsknöpfen kann am Gehäuseteil
ein lichtdurchlässiges
Fenster für
ein Funktionssymbol angeordnet sein, wobei dem Fenster ein Leuchtmittel,
wie eine LED o. dgl., zur Funktionsbeleuchtung zugeordnet ist.
-
Der
Betätigungsknopf
wirkt in der betätigten Stellung
mit einer Betätigungsfläche auf
den Stößel des
Mikroschalters ein. Die Mechanik zur Kopplung der beiden Betätigungsknöpfe besteht
bevorzugterweise aus einem zweiarmigen Hebel, der im Gehäuse drehbar
gelagert ist, und jeweils einem an der Betätigungsfläche des Betätigungsknopfes abstehenden
Arm. Jeweils ein Hebelarm des zweiarmigen Hebels greift gelenkig
in eine Aufnahme an einem der abstehenden Arme ein, derart daß sich der
eine Betätigungsknopf
in der betätigten
Stellung sowie der andere Betätigungsknopf
in der unbetätigten
Stellung befindet. Bei Betätigung
des anderen Betätigungsknopfes
aus der unbetätigten Stellung
in die betätigte Stellung
wird dann der eine Betätigungsknopf
aus der betätigten
Stellung in die unbetätigte
Stellung rückgeführt. Vom
Drehpunkt des zweiarmigen Hebels geht ein ungefähr senkrecht auf die beiden
Hebelarme stehender Ansatz ab, wobei dieser Ansatz mit einer im
Gehäuse
befindlichen, eine V-förmige
Nase besitzenden Blattfeder derart zusammenwirkt, daß beim Umschalten
zwischen der unbetätigten
und der betätigten
Stellung der Betätigungsknöpfe eine
Art von Druckpunkt zu überwinden
ist.
-
Das
Lager im Gehäuse
für den
Drehpunkt des zweiarmigen Hebels besteht in weiterer Ausgestaltung
aus zwei Rastarmen, zwischen denen eine Lagerfläche des Drehpunkts schnappend
aufgenommen ist, sowie einem Gehäuseeinsatz,
an dem die andere Lagerfläche
des Drehpunkts gelagert ist. Der Gehäuseeinsatz ist vorteilhafterweise
gleichzeitig als Halterung für
das dem Fenster des Funktionssymbols zugeordnete Leuchtmittel ausgestaltet.
Der Gehäuseeinsatz
ist zweckmäßigerweise
im Bereich der Strahlungsfläche
des Leuchtmittels in der Art eines Reflektors ausgebildet, der auf
das Fenster des Funktionssymbols gerichtet ist.
-
Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß durch
die Ausgestaltung der Kontaktsysteme eine kleine Baugröße für den Schalter
erzielbar ist, womit dieser unversell einsetzbar ist. Aufgrund der
stehenden Kontaktzungen der Kontaktsysteme kann bei der Montage
des Schalters eine Bestückung
von der Oberseite erfolgen. Dadurch eignet sich dieser Schalter
besonders gut zur Automatisierung, was wiederum zu Kosteneinsparungen
führt.
Das Kontaktsystem mit den stehenden Kontaktzungen gewährt einen
besonders guten Schutz vor Staub und Fremdstoffen, wodurch der Schalter
weniger anfällig
ist und dessen Lebensdauer gesteigert wird. Durch die Schaltnocken
an dem Betätigungsorgan
wird eine direkte Kopplung zwischen dem Kontaktsystem und dem Betätigungsorgan
ermöglicht,
so daß ein
ansonsten erforderliches Übertragungsglied
zwischen dem Betätigungsorgan und
den Kontaktzungen nicht notwendig ist. Dadurch entfällt dieses
bei herkömmlichen
Schaltern benötigte
Bauteil, wodurch der Schalter weniger toleranzempfindlich ist und
auch weiter verbilligt wird. Die U-förmige Ausbildung des Schaltkontakts
zusammen mit der Doppel-L-förmigen
Ausbildung des Festkontakts gestattet eine vereinfachte Plazierung
der Anschlüsse
des Schalters sowie der Zuleitungen auf einer Leiterplatte und trägt somit
ebenfalls zur Verringerung des Platzbedarfs für den Schalter bei.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 eine
Draufsicht auf einen elektrischen Schalter,
-
2 einen
Schnitt entlang der Linie 2-2 aus 1, wobei
sich das Betätigungsorgan
in der neutralen Stellung befindet,
-
3 einen
Schnitt wie in 2, wobei sich das Betätigungsorgan
in einer betätigten
Stellung befindet,
-
4 einen
Schnitt entlang der Linie 4-4 aus 1, wobei
sich das Betätigungsorgan
in der neutralen Stellung befindet,
-
5 einen
Schnitt entlang der Linie 5-5 aus 1,
-
6 die
Innenansicht des Schalters entsprechend einer Draufsicht wie in 1,
wobei das Betätigungsorgan
weggelassen ist,
-
7 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 2 im Bereich des Kontaktsystems und
-
8 eine
Seitenansicht des Schalters gemäß Richtung
VIII aus 1.
-
In 1 ist
ein elektrischer Schalter 1 zur Ansteuerung einer elektrischen
Verstelleinrichtung in Draufsicht zu sehen. Vorliegend ist der Schalter 1 noch
einer weiteren Verstelleinrichtung, also insgesamt zwei elektrischen
Verstelleinrichtungen zugeordnet, wobei eine Verstelleinrichtung
für einen
linken und die andere Verstelleinrichtung für einen rechten Außen-Rückblickspiegel
bei einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
-
Der
Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2 und ist beispielsweise
in einem Bedienfeld in der Armaturentafel, der Mittelkonsole o.
dgl. des Kraftfahrzeugs angeordnet. An der Oberseite des Gehäuses 2 befindet sich
ein Betätigungsorgan 3,
das als Handhabe für den
Benutzer zur Ansteuerung der Verstelleinrichtung dient. Hierzu ist
das Betätigungsorgan 3 zunächst in
einer Ebene, die senkrecht auf der Oberfläche des Betätigungsorgans 3 bzw.
der Zeichenebene steht und entlang der Linie 2-2' verläuft, durch den Benutzer aus
einer stabilen neutralen Stellung in zwei instabile, tastende Betätigungsstellungen
bewegbar, wobei die beiden Betätigungsstellungen
der neutralen Stellung gegenüberliegen.
So wird die eine der beiden Betätigungsstellungen
durch Drücken
des Benutzers auf den Abschnitt 4 des Betätigungsorgans 3 eingenommen,
wobei in dieser Betätigungsstellung
der Außen-Rückblickspiegel
beispielsweise nach hinten verstellt wird. Die andere der beiden
Betätigungsstellungen
wird durch Drücken
des Benutzers auf den Abschnitt 5 des Betätigungsorgans 3 eingenommen,
wobei in dieser Betätigungsstellung der
Außen-Rückblickspiegel
beispielsweise nach vorne verstellt wird.
-
In 2 und 3 ist
ein Schnitt entlang der Linie 2-2 zu sehen, womit dieser Schnitt
zum größten Teil
in der Ebene verläuft,
in der das Betätigungsorgan 3 bewegbar
ist. In 2 ist die neutrale Stellung des
Betätigungsorgans 3 näher gezeigt.
In 3 ist die durch Einwirkung auf den Abschnitt 4 erzielte
Betätigungsstellung
dargestellt. Die andere Betätigungsstellung,
die durch Einwirkung auf den Abschnitt 5 erzielt wird,
ist im wesentlichen spiegelbildlich zu derjenigen der 3 und
daher nicht weiter in den Zeichnungen dargestellt.
-
Jeder
Betätigungsstellung
ist ein Kontaktsystem 8 zugeordnet. In 2 und 3 ist
somit das Kontaktsystem 8 zu sehen, das der Betätigungsstellung
entsprechend dem Abschnitt 4 zugeordnet ist. Das Kontaktsystem 8 besteht
aus einem Festkontakt 9 und einem eine Federelastizität aufweisenden Schaltkontakt 10.
Der Festkontakt 9 und der Schaltkontakt 10 sind
in der Art von Kontaktzungen ausgebildet, die eine Längsausdehnung
besitzen. Wie man anhand von 2 und 3 weiter
entnimmt, sind die Kontaktzungen mit ihrer Längsausdehnung im wesentlichen
parallel zu der Ebene gerichtet, in der das Betätigungsorgan 3 bewegbar
ist. Die Breitseite der Kontaktzungen steht weiter ungefähr senkrecht zu
dieser Ebene (man vergleiche hierzu auch 6). Der
Schaltkontakt 10 ist mit einem Ende am Sockel 11 des
Gehäuses 2 angeordnet,
wobei zweckmäßigerweise
der Kontaktanschluß 14 des
Schaltkontakts 10 im Sockel 11 befestigt ist und
an der Unterseite des Sockels 11 aus dem Gehäuse 2 herausragt.
Das andere gegenüberliegende,
freie Ende des Schaltkontakts 10 ist dem Betätigungsorgan 3 oder
einem Teil des Betätigungsorgans 3 zugewandt.
Bevorzugt ist weiter, daß der
Festkontakt 9 ebenfalls mit einem freien Ende dem Betätigungsorgan 3 zugewandt
ist, wobei das gegenüberliegende
Ende im Sockel 11 befestigt ist und der Kontaktanschluß 13 des
Festkontakts 9 ebenfalls an der Unterseite des Sockels 11 aus
dem Gehäuse 2 herausragt.
Die Kontaktzungen des Festkontakts 9 und des Schaltkontakts 10 sind somit
im Gehäuse 2 im
wesentlichen stehend und in etwa senkrecht auf den Sockel 11 gerichtet
angeordnet.
-
Wie
man weiter aus 3 entnimmt, wirkt das Betätigungsorgan 3 in
der Betätigungsstellung schaltend
auf das Kontaktsystem 8 ein. Hierzu besitzt das Betätigungsorgan 3 beispielsweise
einen abstehenden Schaltnocken 12, der in der Betätigungsstellung
das freie Ende des Schaltkontakts 10 entgegen der von der
Federelastizität
hervorgerufenen Rückstellkraft
an den Festkontakts 9, insbesondere an dessen freies Ende,
anlegt, so daß sich
das Kontaktsystem 8 im eingeschalteten Zustand befindet.
Dadurch wird wiederum ein Elektromotor in der Verstelleinrichtung
zur Verstellung des Außen-Rückblickspiegels
in der entsprechenden Richtung angesteuert.
-
Die
weitere Ausgestaltung des Kontaktsystems 8 ist näher in vergrößerter Darstellung
in 7 zu sehen. Die Kontaktzunge für den Schaltkontakt 10 ist
in etwa U-förmig
mit zwei Schenkeln 15, 16 ausgebildet, wobei die
beiden Schenkel 15, 16 eine unterschiedliche Längsausdehnung
besitzen. Der kürzere Schenkel 15 ist
an dem im Inneren des Gehäuses 2 befindlichen
Teil des Kontaktanschlusses 14 befestigt. Es bietet sich
an diese Befestigung durch Verschweisssen, Verlöten, Vernieten o. dgl. herzustellen.
Am freien Ende des längeren
Schenkels 16 befindet sich die Kontaktfläche 18 des
Schaltkontakts 10. Weiter ist am längeren Schenkel 16 in
etwa in dessen Mitte eine ungefähr
V-förmige
Nase 19 angeordnet. Mit der Nase 19 wirkt der
Schaltnocken 12 am Betätigungsorgan 3 beim
Schalten zusammen, so daß in
der betätigten
Stellung der Schaltkontakt 10 mit seiner Kontaktfläche 18 an
den Festkontakt 9 angelegt wird.
-
In
einer Weiterbildung ist die Kontaktzunge für den Festkontakt 9 in
etwa Doppel-L-förmig
ausgebildet. Ein Schenkel 21 am ersten L dient als Kontaktanschluß 13 und
das freie Ende des Schenkels 20 am zweiten L als Festkontakt 9.
Die eigentliche Kontaktfläche
am Festkontakt 9 kann als längliche, dachförmige Ausbauchung 23 ausgebildet
sein, wie am besten aus 7 hervorgeht. Die Ausbauchung 23 wirkt
mit der Kontaktfläche 18 am
Schaltkontakt 10 zur Kontaktgabe in der Art eines linienförmigen Kontakts
zusammen, womit Verunreinigungen des Kontakts beim Schaltvorgang
weitgehend beseitigt werden. Die Fußfläche 22, an der die
beiden L miteinander verbunden sind, ist mit einem rahmenförmigen Durchbruch 24 versehen.
Durch diesen Durchbruch 24 geht die bogenförmige Verbindungfläche 17 der beiden
Schenkel 15, 16 am U-förmigen Schaltkontakt 10 hindurch.
Aufgrund dieser Ausbildung sind die aus dem Sockel 11 ragenden
Kontaktanschlüsse 13, 14 gegenüber der
Anordnung der zugehörigen
Kontaktzungen von Schaltkontakt 10 und Festkontakt 9 im Gehäuse 2 vertauscht,
was eine besonders platzsparende, kompakte Anordnung der Kontaktanschlüsse 13, 14 auf
einer Leiterplatte gewährleistet.
-
Die
Kontaktzunge für
den Schaltkontakt 10 kann aus Bronze, Kupfer-Beryllium
o.dgl. bestehen. Die Kontaktzunge für den Festkontakt 9 kann
ebenfalls aus Bronze o. dgl. bestehen. Falls erforderlich, können die
Kontaktzungen beschichtet sein, beispielsweise indem diese galvanisch
versilbert sind.
-
Jedes
Kontaktsystem 8 besteht vorzugsweise, wie in 6 zu
sehen ist, wiederum aus jeweils zwei nebeneinander angeordneten
Schaltkontakten 10, 10' und Festkontakten 9, 9', die spiegelsymmetrisch
zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans 3 angeordnet
sind, wie man einem Vergleich von 1 und 6 entnimmt.
Die beiden Schaltkontakte 10, 10' werden gleichzeitig von zwei korrespondierend zu
den Schaltkontakten 10, 10' nebeneinander angeordneten, in 8 sichtbaren
Schaltnocken 12, 12' am
Betätigungsorgan 3 geschaltet.
Dabei ist dann ein Paar von Kontaktzungen, beispielsweise der Festkontakt 9 und
der Schaltkontakt 10, der Verstelleinrichtung für den linken
Außen-Rückblickspiegel,
und das andere Paar von Kontaktzungen, beispielsweise der Festkontakt 9' und der Schaltkontakt 10', der Verstelleinrichtung
für den
rechen Außen-Rückblickspiegel
zugeordnet.
-
In
einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Betätigungsorgan 3 zusätzlich zur
ersten Ebene, die gemäß 1 entlang
der Linie 2-2' verläuft, in einer
weiteren, zweiten Ebene in wenigstens eine Betätigungsstellung bewegbar. Die
zweite Ebene verläuft
in 1 entlang der Linie 4-4 und steht wiederum in
etwa senkrecht zur Zeichenebene. Damit stehen die erste und zweite
Ebene ungefähr
senkrecht aufeinander. Bevorzugterweise ist das Betätigungsorgan 3 in
dieser zweiten Ebene wiederum in zwei der neutralen Stellung gegenüberliegende
Betätigungsstellungen
bewegbar, und zwar indem der Benutzer auf den Abschnitt 6 oder 7 am
Betätigungsorgan 3 drückt.
-
Es
ist bei einer derartigen Weiterbildung besonders zweckmäßig, das
Betätigungsorgan 3 als Wippe
auszugestalten, so daß das
Betätigungsorgan 3 in
den beiden Ebenen in der Art einer Windrose aus der neutralen Stellung
in insgesamt vier Betätigungsstellungen
bewegbar ist. Durch Drücken
des Benutzers auf die Abschnitte 4 oder 5 des
Betätigungsorgans 3 wird,
wie bereits erwähnt,
der Elektromotor in der Verstelleinrichtung zur Verstellung des
Außen-Rückblickspiegels
nach vorne oder hinten in Betrieb gesetzt. Durch Drücken auf
die Abschnitte 6 oder 7 wird der Elektromotor
zur Verstellung des Außen-Rückblickspiegels
nach oben oder unten eingeschaltet.
-
Wie
man weiter aus 1 entnimmt, kann das Betätigungsorgan 3 ungefähr rechteckförmig oder
quadratisch mit den Seiten 36, 37, 38 ausgebildet
sein, wobei die Ecken des Rechtecks oder Quadrats abgerundet sind.
Eine weitere Seite 35 des Betätigungsorgans 3 verläuft in etwa
kreisbogenförmig. Die
Abschnitte 4, 5, 6, 7 des Betätigungsorgans 3 sind
in etwa in der jeweiligen Mitte der Seiten 35, 36, 37, 38 des
Betätigungsorgans 3 angeordnet,
so daß diesen Mitten
der Seiten 35, 36, 37, 38 auch
jeweils ein Kontaktsystem 8 im Gehäuse 2 zugeordnet ist, wie
auch anhand von 6 sichtbar ist. Zur besseren
Verdeutlichung sind in 6 die vier Kontaktsysteme mit
den Bezugszeichen 8a, 8b, 8c, 8d näher bezeichnet.
Auf dem Betätigungsorgan 3 ist
insbesondere eine Erhebung 39 in der Art einer Raute angebracht,
wobei die Spitzen der Raute in Richtung auf die Mitten der Seiten 35, 36, 37, 38 des
Betätigungsorgans 3 zeigen
und damit dem jeweiligen Kontaktsystem 8a, 8b, 8c, 8d zugewandt
verlaufen, wie man im Vergleich von 1 und 6 sieht.
An den Spitzen der Raute können
punktförmige
oder ähnliche
lichtdurchlässige
Fenster 40 angeordnet sein, die mittels eines beim jeweiligem
Kontaktsystem 8a, 8b, 8c, 8d befindlichen
Leuchtmittels 41, beispielsweise einer LED o.dgl., zur
Funktionsbeleuchtung des Betätigungsorgans 3 beleuchtbar
sind. Das Leuchtmittel 41 kann zweckmäßigerweise zwischen den beiden
Schaltkontakten 10, 10' oder Festkontakten 9, 9' angeordnet
sein, wie der 6 entnommen werden kann, und
wird in dieser Position durch am Sockel 11 befindliche
Rast- und/oder Schnapphaken 65 gehalten.
-
Zu
dem genannten Zweck bietet es sich weiter an, daß das Gehäuse 2 an der Oberseite
als eine Art von Deckel 25 ausgebildet ist, an dem das
wippenförmige
Betätigungsorgan 3 bewegbar
gelagert ist, wie näher
aus 2 hervorgeht. Das Lager 26 für das Betätigungsorgan 3 kann
dabei in der Art eines Kugelgelenks 27 ausgestaltet sein,
um die der Windrose entsprechenden Bewegungen zu gestatten. Am Betätigungsorgan 3 ist
weiter ein ins Innere des Gehäuses 2 reichender
Schaltstift 28 angeordnet, der mit einer elastischen Kraft
von einer Druckfeder 29 beaufschlagt ist. Der Schaltstift 28 ist
mitsamt der Druckfeder 29 in einer Führungshülse 30 gelagert, die
im wesentlichen zentral am Betätigungsorgan 3, das
Kugelgelenk 27 durchsetzend angeordnet ist.
-
Der
Schaltstift 28 wird in einer am Sockel 11 befindlichen
Kulisse 31 geführt.
Die nähere
Ausbildung der Kulisse 31 geht aus 6 hervor.
Die Kulisse 31 besteht aus zwei kreuzförmigen, im wesentlichen aufeinander
senkrecht stehenden und den Kontaktsystemen 8a, 8b, 8c, 8d zugewandten
Führungsbahnen 66, 67.
Wie weiter durch Vergleich von 6 und 3 zu
erkennen ist, ist das Ende 32 der Führungsbahn 66, 67 der
Betätigungsstellung
des jeweils gegenüberliegenden
Kontaktsystems 8a, 8b, 8c, 8d zugeordnet.
Der Kreuzungspunkt 33 der beiden Führungsbahnen 66, 67 ist
der neutralen Stellung zugeordnet, was durch Vergleich der 2 und 6 zu
erkennen ist. Anhand der 3 und 4 ist weiter
ersichtlich, daß die
Führungsbahnen 66, 67 vom
Kreuzungspunkt 33 zu ihrem Ende 32 derart in Richtung
auf das Betätigungsorgan 3 ansteigend
verlaufen, daß über den
Schaltstift 28 eine von der Druckfeder 29 erzeugte
Rückstellkraft
zur neutralen Stellung auf das Betätigungsorgan 3 ausgeübt wird. Folglich
sind die Betätigungsstellungen
als Taststellungen ausgebildet. Am Übergang vom Kreuzungspunkt 33 in
die jeweilige Führungsbahn 66, 67 kann ein
in 6 gezeigter sprungartiger Anstieg 34 angeordnet
sein, der zur Erzeugung eines Druckpunkts bei Betätigung des
Betätigungsorgans 3 aus
der neutralen Stellung heraus dient.
-
Zur
Umschaltung zwischen den Verstelleinrichtungen für den linken und rechten Außen-Rückblickspiegel
sind, wie man weiter aus 1 entnimmt, zwei Betätigungsknöpfe 44, 45 an
einem Gehäuseteil 47 angeordnet,
das sich an der kreisbogenförmig
gestalteten Seite 35 des Betätigungsorgans 3 anschließt und korrespondierend
zu dieser Seite 35 geformt ist. Die Betätigungsknöpfe 44, 45 befinden sich
in der Nähe
des jeweiligen äußeren Randes
des Gehäuseteils 47.
Zwischen den beiden Betätigungsknöpfen 44, 45 ist
ein lichtdurchlässiges
Fenster 48 für
ein die beiden Außen-Rückblickspiegel
bezeichnendes Funktionssymbol am Gehäuseteil 47 angeordnet.
Dem Fenster 48 ist ein in 4 gezeigtes Leuchtmittel 49,
wie eine LED o. dgl., im Gehäuse 2 zur
Funktionsbeleuchtung zugeordnet.
-
Die
Betätigungsknöpfe 44, 45 wirken,
wie man in 5 sieht, auf zwei im Gehäuse 2 befindliche
Mikroschalter 42, 43 ein, die die entsprechenden Zuleitungen
zu der jeweiligen Verstelleinrichtung umschalten. Um sicherzustellen
daß jeweils
eine der beiden Verstelleinrichtungen angewählt ist, sind die beiden Betätigungsknöpfe 44, 45 mittels
einer Mechanik 46 derart gekoppelt, daß die Mikroschalter 42, 43 wechselweise
geschaltet werden. Die nähere Ausbildung
dieser Mechanik geht aus 4 und 5 hervor.
-
Wie
in 5 gezeigt ist, ist jeder Betätigungsknopf 44, 45 mit
einer Betätigungsfläche 50 ausgestattet,
die in der betätigten
Stellung des Betätigungsknopfes 44, 45 auf
den Stößel 51 des Mikroschalters 42, 43 einwirkt.
Die Mechanik 46 zur Kopplung der beiden Betätigungsknöpfe 44, 45 besteht aus
einem zweiarmigen Hebel 52, der im Gehäuse 2 drehbar gelagert
ist, und jeweils einem an der Betätigungsfläche 50 des Betätigungsknopfes 44, 45 abstehenden
Arm 53. Jeweils ein Hebelarm 54, 55 des zweiarmigen
Hebels 52 greift gelenkig in eine Aufnahme 56 an
jeweils einem der abstehende Arme 53 ein. Befindet sich
der eine Betätigungsknopf 44 in
der betätigten
Stellung, so ist der andere Betätigungsknopf 45 in
der unbetätigten
Stellung. Diese Situation ist in 5 dargestellt.
Wird nun der andere Betätigungsknopf 45 durch
den Benutzer aus der unbetätigten
Stellung in die betätigte
Stellung gebracht, so wird der eine Betätigungsknopf 44 automatisch
aus der betätigten
Stellung in die unbetätigte
Stellung rückgeführt. Bei
Betätigung
des einen Betätigungsknopfes 44 läuft dieser
Vorgang dann wiederum umgekehrt ab.
-
Vom
Drehpunkt 57 des zweiarmigen Hebels 52 geht ein
ungefähr
senkrecht auf die beiden Hebelarme 54, 55 stehender
Ansatz 58 ab. Am Sockel 11 im Gehäuse 2 befindet
sich eine Blattfeder 59 mit einer V-förmigen Nase 60. Der
Ansatz 58 wirkt mit der V-förmigen Nase 60 der
Blattfeder 59 derart zusammen, daß beim Umschalten zwischen
der unbetätigten
und der betätigten
Stellung der Betätigungsknöpfe 44, 45 eine
Art von Druckpunkt zu überwinden
ist.
-
Wie
weiter aus 4 hervorgeht, besteht das Lager
im Gehäuse 2 für den Drehpunkt 57 des zweiarmigen
Hebels 52 aus Rastarmen 61, zwischen denen eine
Lagerfläche 62 des
Drehpunkts 57 schnappend aufgenommen ist, sowie aus einem
Gehäuseeinsatz 63,
an dem die andere Lagerfläche 62' des Drehpunkts 57 gelagert
ist. Der Gehäuseeinsatz 63 ist
gleichzeitig als Halterung für
das dem Fenster 48 des Funktionssymbols zugeordnete Leuchtmittel 49 ausgestaltet.
Dabei bietet es sich dann an, den Gehäuseeinsatz 63 im Bereich
der Strahlungsfläche des
Leuchtmittels 49 in der Art eines auf das Fenster 48 des
Funktionssymboles gerichteten Reflektors 64 auszubilden,
wie in 5 gezeigt ist.
-
Die
Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
einer elektrischen Verstelleinrichtung für Kraftfahrzeugspiegel beschränkt. Sie
umfaßt
vielmehr auch alle fachmännischen
Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So kann der Schalter
nicht nur an weiteren Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen,
wie an Sitzverstellungen, elektrischen Fensterhebern o. dgl. eingesetzt
werden, sondern beispielsweise auch bei Geräten der Unterhaltungselektronik,
wie bei Rundfunk- und Fernsehempfängern, Fernbedienungen, Computertastaturen
o. dgl. Verwendung finden.
-
- 1
- elektrischer
Schalter
- 2
- Gehäuse
- 3
- Betätigungsorgan
- 4,
5, 6, 7
- Abschnitt
(des Betätigungsorgans)
- 8,
8a, 8b, 8c, 8d
- Kontaktsystem
- 9,
9'
- Festkontakt
- 10,
10'
- Schaltkontakt
- 11
- Sockel
- 12,
12'
- Schaltnocken
- 13
- Kontaktanschluß (Festkontakt)
- 14
- Kontaktanschluß (Schaltkontakt)
- 15,
16
- Schenkel
(U-förmiger
Schaltkontakt)
- 17
- Verbindungsfläche (U-förmiger Schaltkontakt)
- 18
- Kontaktfläche (vom
Schaltkontakt)
- 19
- V-förmige Nase
(am Schaltkontakt)
- 20,
21
- Schenkel
(L-förmiger
Festkontakt)
- 22
- Fußfläche (L-förmiger Festkontakt)
- 23
- Ausbauchung
(am Festkontakt)
- 24
- Durchbruch
- 25
- Deckel
(am Gehäuse)
- 26
- Lager
- 27
- Kugelgelenk
- 28
- Schaltstift
- 29
- Druckfeder
- 30
- Führungshülse
- 31
- Kulisse
- 32
- Ende
(der Führungsbahn)
- 33
- Kreuzungspunkt
(der Führungsbahnen)
- 34
- sprungartiger
Anstieg (der Führungsbahn)
- 35
- kreisbogenförmige Seite
(des Betätigungsorgans)
- 36,
37, 38
- Seite
(des Betätigungsorgans)
- 39
- Erhebung
- 40
- Fenster
- 41
- Leuchtmittel
- 42,
43
- Mikroschalter
- 44,
45
- Betätigungsknopf
- 46
- Mechanik
(zur Kopplung der Betätigungsknöpfe)
- 47
- Gehäuseteil
- 48
- Fenster
- 49
- Leuchtmittel
- 50
- Betätigungsfläche
- 51
- Stößel
- 52
- Hebel
- 53
- Arm
- 54,
55
- Hebelarm
- 56
- Aufnahme
- 57
- Drehpunkt
- 58
- Ansatz
- 59
- Blattfeder
- 60
- Nase
- 61
- Rastarm
- 62,
62'
- Lagerfläche (von
Drehpunkt)
- 63
- Gehäuseeinsatz
- 64
- Reflektor
- 65
- Rast-/Schnapphaken
- 66,
67
- Führungsbahn
(von Kulisse)