DE19702959A1 - Filteraufnahmevorrichtung und ein damit ausgestatteter Brutkasten - Google Patents
Filteraufnahmevorrichtung und ein damit ausgestatteter BrutkastenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Filteraufnahmevorrichtung
zur Halterung eines Filterelements in einer bestimmten Lage, die in Maschinen
oder Geräten wie in einem Brutkasten oder dergleichen angeordnet ist, um ein
beliebiges Fluid, wie Luft oder dergleichen, das darin eingeführt wird, zu
reinigen, insbesondere aber nicht ausschließlich auf einen Brutkasten, der mit
einer derartigen Filteraufnahmevorrichtung ausgestattet ist.
Ein Brutkasten, der zur Aufrechterhaltung einer geregelten Umgebung für ein
schwaches oder kränkliches Neugeborenes, wie eine Frühgeburt eingerichtet
ist, hat im allgemeinen eine Zuführvorrichtung für konditionierte Luft, deren
Temperatur, Feuchtigkeit, Sauerstoffgehalt, usw. eingestellt worden ist. Zur
Reinigung der Luft aus einem Raum, in dem der Brutkasten aufgestellt ist,
beispielsweise einer Station in einem Entbindungshaus oder einer
gynäkologischen Klinik (nachfolgend als Außenluft bezeichnet), wie auch -
falls erforderlich - des Sauerstoffs, der von einer Sauerstoffflasche geliefert
wird (nachfolgend als Zusatz-Sauerstoff bezeichnet), mit einem Filter und zur
Zuführung dieser unter das Verdeck des Brutkastens, besitzt die
Zuführvorrichtung für konditionierte Luft dieses Typs im allgemeinen eine
Filteraufnahmevorrichtung zur Anordnung des Filters am Basisteil des
Brutkastens.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen ein Beispiel einer Filteraufnahmevorrichtung
eines üblichen Brutkastens, in dem ein Filteraufnahmegehäuse 7 mit seinem
flachen Bodenteil 4 mittels eines rechten und linken Befestigungsbolzens 9, 11
an der Rückwand 3 des Basisteils 1 befestigt ist, das auf seiner Oberseite eine
Aufnahme (nicht dargestellt) für ein Neugeborenes aufweist. Im flachen
Bodenteil 4 ist längs dessen äußerem Umfang ein rechteckig gestufter Teil 6
ausgebildet und eine Gasdurchlaßöffnung 5 vorgesehen.
Der Basisteil hat ein transparentes Verdeck, das das Neugeborene überdeckt,
das auf der Neugeborenen-Aufnahme liegt, die im oberen Teil des Basisteils
angeordnet ist. Der Basisteil wird gewöhnlich auf einen Tisch (nicht
dargestellt) gelegt, auf dem der Brutkasten aufgestellt wird. Im Rückwandteil 3
des Basisteils 1 ist eine Gasdurchlaßöffnung 8 korrespondierend zur
Gasdurchlaßöffnung 5 des Filteraufnahmegehäuses 7 vorgesehen.
Die Festbolzen 9 und 10 erstrecken sich von dem Rückwandteil 3 des
Basisteils 1 in das Filteraufnahmegehäuse 7 und durchdringen eine rechte und
linke Öffnung 15, 17 eines Luftfilters 13, der aus einer Faservlieslage oder
dergleichen hergestellt ist, so daß der Luftfilter im Filteraufnahmegehäuse 7 so
angeordnet ist, daß sein im wesentlichen rechteckiger äußerer Umfang gegen
den gestuften Teil 6 anliegt. Die Seitenteile des schüsselartigen Filterdeckels
19 passen in die Seitenwände des Filteraufnahmegehäuses 7, so daß der äußere
Umfang des Luftfilters 13 durch einen Andrückteil 19a, der durch die nach
innen abgebogenen Enden des Filterdeckels 19 gebildet wird und dem gestuften
Teil 6 gegenüberliegt, angedrückt wird.
Im Filterdeckel 19 sind eine rechte und linke Klemmvorrichtung 23, 25
angeordnet, in deren inneren Endteil Sacklöcher mit Gewinde 23a, 25a
ausgebildet. Wenn die rechte und linke Klemmvorrichtung 23, 25 von Hand
gedreht wird, werden die Sacklöcher mit Gewinde 23a, 25a auf die äußeren
Enden der zugehörigen Festbolzen 9 und 11 aufgeschraubt. Auf diese Weise
drückt der Filterdeckel 19, der in das Filteraufnahmegehäuse 7 eingepaßt und
gegen die Rückstellkraft des Luftfilters 13 darin befestigt ist, gegen den
äußeren Umfang des Luftfilters 13, wobei sein Andrückteil 19a gegen den
gestuften Teil 6 des Basiswandteils 4 des Filteraufnahmegehäuses 7 andrückt,
so daß der Luftfilter 13 am gestuften Teil 6 festgelegt ist. Im Ergebnis des
Vorbeschriebenen wird eine Filter-Vorkammer 29 zwischen dem Luftfilter 13
und der Vorderwand 19b des Filterdeckels 19 und eine Filter-Nachkammer 30
zwischen dem Luftfilter 13 und dem Basiswandteil 4 des
Filteraufnahmegehäuses 7 gebildet.
Auf dem Filterdeckel 19 ist eine Durchflußregeleinrichtung 31 vorgesehen,
wodurch die Umgebungsluft und der zugeführte Sauerstoff in die Filter-
Vorkammer 29 über einen Gaseinlaß 27, der in der Vorderseite 19b des
Filterdeckels 19 vorgesehen ist, eingeführt werden. Wie in den Fig. 12A
und 12B dargestellt, hat die Durchflußregelvorrichtung 31 einen blockförmigen
Teil 35, der auf der Vorderwand 19b des Filterdeckels 19 befestigt ist. Der
blockförmige Teil 35 hat einen Lufteinlaß 33, der korrespondierend zu dem
Gaseinlaß 27, der in der Vorderwand 19b des Filterdeckels 19 ausgebildet ist,
angeordnet ist. Außerdem ist in dem blockförmigen Teil 35 ein Anschlußrohr
39 fest installiert, mit dem das äußere Ende eines Sauerstoffzuführschlauches
37 verbunden ist. Der Schlauch 37 führt Sauerstoff aus einer Sauerstoffflasche
(nicht dargestellt) zu. Es ist festzustellen, daß der Sauerstoffzuführschlauch 37
mit dem Lufteinlaß 33 über ein Anschlußrohr 39 in Verbindung steht. Mit dem
blockförmigen Teil 35 ist ein Luftventilteil 41 mittels seines Schaftteiles 41a
verbunden, so daß er vor- und zurückbewegt werden kann und durch die Kraft
einer Schraubenfeder 43 in seine eingezogene Position vorgespannt ist, so daß
der Lufteinlaß 33 an dessen vorderem Endteil durch den Luftventilteil 41
geschlossen ist. Der vordere Endteil dient als Ventilsitz.
Unter normalen Bedingungen (einschließlich der Zeit des Nichtgebrauchs) ist
ein Markierungseinsatz 45 in die Durchflußregelvorrichtung 31 eingesetzt. Der
Markierungseinsatz 45 ist im wesentlichen flach und hat einen geschlitzten Teil
45a, der sich von seinem unteren Ende aus erstreckt. Er hat ferner einen
kurzen horizontalen flachen Teil 45b mit einer Paßöffnung 47, die sich von der
Mitte der Rückseite des Markierungseinsatzes 45 aus erstreckt.
Wenn die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Filteraufnahmevorrichtung, in
die die Durchflußregelvorrichtung 31 eingebaut ist, unter normalen
Bedingungen benutzt wird, sollte zunächst - wie in Fig. 12A dargestellt - das
untere Ende des Markierungseinsatzes 45 zwischen dem Luftventilteil 41 und
dem blockförmigen Teil 35 der Durchflußregelvorrichtung 31 eingesteckt
werden, um den Schaft 41a des Luftventilteils 41 in den geschlitzten Teil 45a
einzupassen und um den Vorsprung 35a, der vom blockförmigen Teil 35
vorspringt, in die Paßöffnung 47 einzupassen. Es ist festzustellen, daß unter
normalen Bedingungen der Luftventilteil 41 sich in der vorgeschobenen
Position befindet und von dem vorderen Ende des Lufteinlasses 33 beabstandet
ist, so daß der Lufteinlaß 33 als Verbindung zwischen der Filter-Vorkammer
29 und der Außenseite dient.
Infolgedessen wird, wenn der Luftumwälzventilator (nicht dargestellt), der im
Basisteil einer angeordneten Zuführeinrichtung für konditionierte Luft betrieben
wird, die Außenluft durch den Lufteinlaß 33 und den Gaseinlaß 27 in die
Filter-Vorkammer 29 eingeführt. Falls erforderlich, wird das Ventil der
Sauerstoffflasche (nicht dargestellt) um ein geeignetes Maß geöffnet. In diesem
Fall wird der von der Sauerstoffflasche gelieferte Sauerstoff durch den
Sauerstoffzuführschlauch 37 und das Anschlußrohr 39 in den Lufteinlaß 33
eingeführt und dann zusammen mit der oben erwähnten Außenluft in die Filter-
Vorkammer 29 befördert. Im Ergebnis fließt die Luft, die in geeigneter Weise
mit dem Zusatz-Sauerstoff angereichert ist, dessen Menge von dem
Öffnungsgrad des Ventils abhängt, von der Filter-Vorkammer 29 durch den
Luftfilter 13, die Filter-Nachkammer 30 und die Gasdurchlaßöffnungen 5, 8
zum Luftumwälzventilator (nicht dargestellt). Auf diese Weise wird die Luft
dank des Luftfilters 13 gereinigt. In diesem Fall sind die Gasdurchlässe 5, 8
im Durchmesser sehr klein, so daß es nicht pasiert daß die Saugkraft des
Luftumweltventilators auf den Luftfilter 13 einen extremen Druck ausübt und
daß der Luftfilter 13 zerstört wird.
Wenn es erforderlich ist, eine große Menge Sauerstoff unter das Verdeck des
Brutkastens 1 zu führen, weil sich das Neugeborene, das in der Neugeborenen-
Aufnahme liegt, in einem nicht normalen Zustand befindet, wird das Ventil der
Sauerstoffflasche ausreichend geöffnet und der Markierungseinschub 45 aus
dem blockartigen Teil 35 der Durchflußriegeleinrichtung herausgezogen.
Dadurch schiebt sich das Luftventil Teil 41 unter dem Einfluß der elastischen
Rückstellkraft der Schraubenfeder 43 zurück, so daß die Vorderseite des
Lufteinlasses 33 durch das Luftventil Teil 41 geschlossen wird, wie in Fig.
12B dargestellt. Da keine Außenluft in die Filter-Vorkammer 29 eingeführt
wird, wird nur Zusatz-Sauerstoff in die Filter-Vorkammer 29 eingeführt.
Wenn der Luftfilter 13 ausgewechselt werden muß oder wenn die
Filteraufnahmevorrichtung gereinigt werden muß, werden die
Klemmvorrichtungen 23, 25 losgeschraubt, um die Gewinde aufweisenden
Teile 23a, 25a von den äußeren Enden der Befestigungsbolzen 9, 11 zu lösen.
Danach kann der Filterdeckel 19 vom Filteraufnahmegehäuse 7 abgenommen
und der Luftfilter 13 aus dem Filteraufnahmegehäuse 7 herausgenommen
werden, wodurch es möglich wird, falls erforderlich, jedes Teil des
Filteraufnahmegehäuses 7 zu reinigen, so lange der Luftfilter 13
herausgenommen ist. Wenn der Luftfilter 13 ausgewechselt werden muß,
genügt es, einen neuen Filter in das Filteraufnahmegehäuse 7 einzusetzen und
dann den Filterdeckel 19 in das Filteraufnahmegehäuse 7 fest einzupassen.
Bei der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten üblichen
Filteraufnahmevorrichtungen werden die gewindeaufweisenden Teile 23 a, 25a
der rechten und linken Klemmvorrichtung 23, 25, die in der Filterdeckelseite
angeordnet sind, auf die äußeren Enden des rechten und linken
Befestigungsbolzen 9, 11 aufgeschraubt, die in der Filteraufnahmeseite des
Gehäuses angeordnet sind. Dadurch wird der äußere Umfang des Luftfilters 13
gegen den Boden des Filteraufnahmegehäuses 7 angedrückt, wobei der
Andrückteil 19a des Filterdeckels daran befestigt wird. Wenn die
gewindeaufweisenden Teile 23a, 25a über die Notwendigkeit der Befestigung
hinaus zu fest auf die Befestigungsbolzen 9, 11 aufgeschraubt werden, wird es
schwierig, die gewindeaufweisenden Teile 23a, 25a loszuschrauben, so daß es
mühsam wird, den Luftfilter 13 aus dem Filteraufnahmegehäuse in den Fällen
zu entfernen, wenn der Luftfilter ausgetauscht werden muß oder wenn die
Filteraufnahmevorrichtung gereinigt werden muß. Wenn andererseits eine oder
beide der gewindeaufweisenden Teile 23a, 25a nicht fest genug auf die
Befestigungsbolzen 9, 11 aufgeschraubt sind, d. h. weniger als zur Befestigung
erforderlich, kann zwischen dem äußeren Umfang des Luftfilters 13 und dem
gestuften Teil 6 des flachen Bodenteils 4 des Filteraufnahmegehäuses ein Spalt
entstehen. In diesem Fall kann Staub durch den Spalt, die Filter-Nachkammer
30, die das Gasdurchlaßöffnung 5 im flachen Bodenteil 4 des
Filteraufnahmegehäuses 7 und die Gasdurchlaßöffnung 8 im Rückwandteil 3
des Basisteils zum Luftumwälzventilator (nicht dargestellt) gelangen. Aus dem
Vorstehenden ergibt sich, daß bei der bekannten Filteraufnahmevorrichtung
gemäß Fig. 10 bis 12 die Drehung der Klemmvorrichtungen 23, 25 in
Festschraubrichtung sehr sorgfältig ausgeführt werden muß, um die
gewindeaufweisenden Teile 23a, 25a der Klemmvorrichtungen 23, 25
ordentlich auf die Befestigungsbolzen 9, 11 aufzuschrauben. Außerdem ist es
umständlich, daß die Schraubvorgänge an den gewindeaufweisenden Teilen
23a, 25a unabhängig voneinander vorgenommen werden müssen.
Demzufolge ist es ein Hauptziel dieser Erfindung eine
Filteraufnahmevorrichtung vorzuschlagen, bei der eine Halte- oder
Sperrvorrichtung zur Zurückhaltung einer schwenkbaren Tür in ihrer
Schließlage und eine Haltevorrichtung zur Festlegung eines Filterelements in
seiner vorbestimmten Lage einfach ausgeführt werden kann und die leicht zu
handhaben ist, um ein Filterelement einzusetzen oder aus der Innenseite der
schwenkbaren Tür herauszunehmen, wenn das Filterelement ausgetauscht wird.
Darüber hinaus ist es ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine
Filteraufnahmevorrichtung vorzuschlagen, bei der das Filterelement unter
Verwendung einer Filteraufnahmevorrichtung, die im Aufbau sehr einfach ist
und sehr leicht zu handhaben ist, angepreßt und in seiner vorbestimmten Lage
gehalten werden kann.
Darüber hinaus ist es ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine
Filteraufnahmevorrichtung vorzusehen, bei der der Filterträger zum Zwecke
des Austausches aus einem Filteraufnahmeteil herausgenommen und in dieses
eingesetzt werden kann, nachdem die schwenkbare Tür in ihre
Öffnungsposition gedreht ist, um den Austausch des Filterträgers (mit anderen
Worten des Filters selbst) sehr leicht möglich zu machen.
Die Filteraufnahmevorrichtung gemäß dieser Erfindung hat eine schwenkbare
Tür, die zwischen ihrer Schließlage, in der sich die Tür in einem
Aufnahmeraum befindet, der in einem Basisteil, wie im Basisteil eines
Brutkastens, angeordnet ist, und ihrer Öffnungslage, in der die Tür zumindest
teilweise aus dem Aufnahmeraum herausgeklappt ist, verschwenkbar ist.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung umfaßt die Filteraufnahmevorrichtung
eine Sperrvorrichtung, mittels derer die schwenkbare Tür in ihrer Schließlage
gehalten werden kann und ein Filterelement, das auf der Innenseite der
schwenkbaren Tür angeordnet ist. Wenn die schwenkbare Tür mittels der
Sperrvorrichtung elastisch in ihrer Schließlage gehalten wird, drückt die
schwenkbare Tür das Filterelement elastisch an, so daß das Filterelement in
einer bestimmten Einbaulage gehalten werden kann.
Darüber hinaus ist gemäß einem anderen Aspekt dieser Erfindung auf der
Innenseite der schwenkbaren Tür ein Filteraufnahmeteil vorgesehen, in das
bzw. aus dem der Filterträger ungehindert eingesetzt bzw. entnommen werden
kann.
Die oben genannten und andere Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen besonders verständlich.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Filteraufnahmevorrichtung gemäß
dieser Erfindung, angewendet bei einem Brutkasten.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Filteraufnahmevorrichtung
gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist die Ansicht eines Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 4 ist dieselbe Ansicht wie in Fig. 3, wobei sich die schwenkbare
Tür in entriegeltem Zustand befindet.
Fig. 5 ist dieselbe Ansicht wie in Fig. 3, in der die schwenkbare Tür
geöffnet ist und in der aus der schwenkbaren Tür ein Filterträger
entfernt ist.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Filterträgers und eines Hilfs-
Türteils im Zustand gemäß Fig. 5, teilweise weggebrochen und
im Schnitt.
Fig. 7 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 3.
Fig. 8A ist eine perspektivische Ansicht eines Grundbestandteils der
Konstruktion zur Anordnung der schwenkbaren Tür am Basisteil
des Brutkastens im Zustand gemäß Fig. 5.
Fig. 8B ist dieselbe Ansicht wie in Fig. 8A, wobei der Zustand gezeigt
wird, in dem die Führungsschraube ausgeschraubt ist.
Fig. 8C ist dieselbe Ansicht wie in Fig. 8A, wobei der Zustand gezeigt
ist, bei dem die schwenkbare Tür vom Basisteil des Brutkastens
abgenommen ist.
Fig. 9 ist die Ansicht eines Schnittes längs der Linie IX-IX in Fig. 1.
Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Filteraufnahmevorrichtung bei einem üblichen Brutkasten.
Fig. 11 ist ein Längsschnitt durch die Mitte der
Filteraufnahmevorrichtung gemäß Fig. 10.
Fig. 12A ist die Ansicht eines Schnittes längs der Linie XII-XII in Fig.
11, wobei der Fall des normalen Gebrauchs gezeigt ist.
Fig. 12B ist dieselbe Ansicht wie in Fig. 12A, wobei der Fall des
außerordentlichen Gebrauchs gezeigt ist, d. h. für den Fall, wenn
sich das Neugeborene nicht im normalen Zustand befindet.
Unter Bezug auf die Fig. 1 bis 9 wird eine Ausführungsform der
Filteraufnahmevorrichtung für einen Brutkasten gemäß dieser Erfindung
nachfolgend beschrieben. Bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 9 und
der Filteraufnahmevorrichtung gemäß den Fig. 10 bis 12 werden zur
Bezeichnung derselben Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
Die in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Filteraufnahmevorrichtung hat einen
Einlaßgas-Regelraum 51, im wesentlichen in Form eines rechteckigen Quaders,
der im Rückwandteil 3 des Basisteils 1 ausgebildet ist. An der oberen Wand 53
des Regelraums 51 ist ein U-förmiger Eingriffsriegel 55 unter Zwischenlage
einer Sicherungsplatte 56 starr befestigt und im Rückwandteil 57 des Raumes
51 ist eine Gasdurchlaßöffnung 8 ausgebildet. Außerdem sind in der rechten
und linken Seitenwand 59 des Raumes ein rechter und linker Stift 61a, 61b
jeweils in den vorderen Teilen der Seitenwand 59 angeordnet, wie in Fig. 5
dargestellt, und in den jeweiligen hinteren Teilen der Seitenwände 59 ist eine
rechte und linke kreisförmige Führungsausnehmung 62 über einen Winkel von
etwa 75° ausgebildet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist mit dem rechten Stift
61b der Drehteil eines Rotationsdämpfers 66, der im Basisteil 1 angeordnet ist,
verbunden, so daß der Stift 61b durch eine kleine Kraft nicht unwillkürlich
gedreht werden kann.
Der Gaseinlaß-Regelraum 51 dient als Einbauraum für die Unterbringung einer
schwenkbaren Tür 63. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, hat die im
Raum 51 untergebrachte schwenkbare Tür 63 im wesentlichen die Form eines
rechteckigen Quaders und ist im wesentlichen genauso groß wie der Raum 51.
Es sei festgehalten, daß die schwenkbare Tür 63 auch als Deckelelement dient.
Die schwenkbare Tür 63 umfaßt einen Tür-Hauptteil 64 und einen Tür-Hilfsteil
81, der am Tür-Hauptteil 64 angebracht und mittels Klebstoff oder Schrauben
befestigt ist. Der Tür-Hauptteil 64 ist wie oben beschrieben in der rechten und
linken Seitenwand 59 mittels der Stifte 61a, 61b drehbar gelagert. Wie aus den
Fig. 5 und 8A ersichtlich, sind die Führungsschrauben 69, auf die in der
rechten und Seitenwand 65 des Tür-Hauptteils 64 vorgesehene Muttern
aufgeschraubt sind, in die kreisförmig gebogenen Führungsausnehmungen 62
eingesetzt, so daß die schwenkbare Tür 63 mittels des rechten und linken
Stiftes 61a, 61b über einen Winkel von etwa 75° aus ihrer Schließlage gemäß
Fig. 3 in ihre weiteste Öffnungslage gemäß Fig. 4 verschwenkt werden
kann. Die Tür 63 kann auch in ihre Schließlage geschwenkt werden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist etwas rechts von der Mitte im
oberen Teil der Vorderseite des Tür-Hauptteils 64 eine Ausnehmung 71
ausgebildet, die in seitlicher Richtung im wesentlichen mit der Mitte des Tür-
Hilfsteils 81 korrespondiert. In der Ausnehmung 71 ist ein Betätigungshebel
mittels Stiften 77 in der rechten und linken Seitenwand 73 drehbar gelagert.
Der Betätigungshebel 75 ist einstückig aus einem geeigneten Kunststoff
geformt und hat eine Ausnehmung 79, damit der Benutzer den Griffteil 75a mit
einem Finger leicht hintergreifen kann, und ein elastisches Eingriffsteil 75b,
das elastisch und wahlweise mit dem U-förmigen Eingriffsriegel 55 des
Basisteils 1 zusammenwirkt. Demnach umfaßt die Sperrvorrichtung, die die
schwenkbare Tür 63 in ihrer Schließlage hält, den elastischen Eingriffsteil 75B
des Betätigungshebel 75 und den U-förmigen Eingriffsriegel 55 des Basisteils 1.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind im unteren Teil der Vorderseite
des Haupt-Türteils 64 ein rechter und linker Außenlufteinlaß 78a, 78b
ausgebildet, und wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Tür-Hauptteil 81, der im
wesentlichen die Form eines rechteckigen hohlen Quaders hat, fest auf der
Innenseite des Tür-Hauptteils 64 mittels Klemmschrauben oder dergleichen
angebracht. Über einer vorderseitigen Öffnung 83, die im Tür-Hilfsteil 81
angeordnet ist, ist eine durchsichtige Fensterplatte 85 befestigt und gegenüber
der rückwärtigen Öffnung 87, die im Tür-Hilfsteil 81 vorgesehen ist, ist ein
Filterträger 89 entnehmbar angeordnet, so daß es möglich ist, durch die
durchsichtige Fensterplatte 85 von außen festzustellen, wie sehr der an der
Halterung befestigte Luftfilter 13 verschmutzt ist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, umfaßt der Filterträger 89 einen Rahmen 91, der
im wesentlichen als rechteckiger Rahmen ausgebildet ist, ein paar
schwammartige Dichtungen 92a, 92b, die an der Vorderseite und der Rückseite
des Rahmens angebracht sind, und einen im wesentlichen rechteckigen
Luftfilter (d. h. einen Filterkörper) 13, dessen äußerer Umfang in einen
umlaufenden Schlitz 91A eingesetzt ist und erforderlichenfalls mit einem
Kleber befestigt ist. Der Rahmen 91 hat außerdem einen Rahmenteil 91b, der
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, damit er elastisch
verformbar ist und einen umlaufenden Schlitz 91a an seiner inneren Oberfläche
sowie einen Flanschteil 91c, der einstückig mit dem Rahmenteil 91B
ausgebildet ist und sich von dessen Umfang aus erstreckt. Auf der Vorderseite
des Rahmens 91 ist außerdem die schwammartige Dichtung 92a am Flanschteil
91c bzw. auf der Rückseite des Rahmens 91 die schwammartige Packung 92b
am Rahmenteil 91b angebracht.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist in der schwenkbaren Tür 63 eine Filter-
Vorkammer 29 ausgebildet, die vom Tür-Hilfsteil 81, der durchsichtigen
Fensterplatte 85, dem Luftfilter 13 und dem Rahmen 91 umgeben ist.
Außerdem ist im hinteren Teil des Tür-Hilfsteils 81, der den Innenteil der
schwenkbaren Tür 63 bildet, ein Filterpaßteil 81a ausgebildet, der als
Filteraufnahmeteil dient. Der Filterpaßteil 81a hat einen Aufnahmeraum zum
Einsetzen des Filterträgers 89. Im Frontrahmen ist auf der Vorderseite des
Filterpaßteils 81a die rückwärtige Öffnung 87, durch die die Vorderseite des
Luftfilters 13 zur Filter-Vorkammer ausgerichtet ist, angeordnet und im
rückwärtigen Rahmen ist auf der Rückseite des Filterpaßteils 81a ein
Ausschnitt 94 ausgebildet, damit die Rückseite des Luftfilters 13 zur Filter-
Nachkammer 30 ausgerichtet sein kann. Der Ausschnitt 94 wird hergestellt,
indem der rückwärtige Rahmen von seiner Oberseite her tief ausgeschnitten
wird, so daß der rückwärtige Rahmen die Form eines U aufweist und ein U-
förmiges Halteteil 96 gebildet wird.
Wenn ein Filterträger 89 in den Filterpaßteil 81a des Tür-Hilfsteils 81
eingesetzt und der Filterträger 89 im Tür-Hilfsteil 81 lösbar angeordnet werden
soll, müssen die rechte und linke Seite des Flanschteils 91c des Trägers 89 in
den Aufnahmeraum zwischen dem Vorderrahmen, in dem die rückwärtige
Öffnung 87 ausgebildet ist, und den U-förmigen Halteteil 96 (Fig. 6)
eingeschoben werden, bis der Flanschteil 91c das untere Ende des
Aufnahmeraums des Filterpaßteils 81a erreicht. Auf diese Weise wird das
untere Ende des Flanschteils 91c zwischen dem Frontrahmenteil des
Filterpaßteils 81a und der unteren Seite des U-förmigen Halteteils 96 eingesetzt
und der Flanschteil 91c wird vom Filterpaßteil 81a gehalten, wenn das untere
Ende des Flanschteils 91c an der Bodenfläche des Filterpaßteils 81a anliegt.
Wie in Fig. 1 und 9 dargestellt, ist im unteren linken Wandteil 93 des Tür-
Hilfsteils 81 eine Gaszufuhrventileinrichtung 95 angeordnet, die als
Gaseinlaßregelvorrichtung dient. Die Ventileinrichtung 95 umfaßt ein
zylindrisches Gehäuse 99, in dem ein Lufteinlaß 33 und der Hauptteil einer
Gaszuführleitung 97 im oberen bzw. unteren Ende angeordnet sind, und ein
Stellelement 103, das sich entsprechend dem unterschiedlichen Gasdruck des
Zusatz-Sauerstoffs, der durch die Gaszuführleitung 97 eingeführt wird, auf und
ab bewegt. Das Stellelement umfaßt einen druckbeaufschlagten Teil 105, der
sich nach oben verschiebt, wenn der Druck des Zusatz-Sauerstoffs ansteigt,
den Luftventilkörper 41, der die Größe der Lufteinlaßöffnung 33
korrespondierend zur Veränderung der Lage des druckbeaufschlagten Teils 105
verändert und dabei die Einführmenge der Luft regelt, sowie einen Ventilschaft
107, der den Luftventilkörper 41 mit dem druckbeaufschlagten Teil 105
verbindet. Es sei angemerkt, daß die durch den Lufteinlaß 33 eingeführte Luft
durch die äußeren Lufteinlässe 78a, 78b, die in der Vorderseite des Tür-
Hauptteils 64 ausgebildet sind, zur Innenseite des Tür-Hauptteils 64 fließt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, sind in der linken Wand 93 des Tür-Hilfsteils 81
eine Außenlufteinlaßöffnung 108 und eine Sauerstoffeinlaßöffnung 110
vorgesehen, durch die die Luft und der Zusatz-Sauerstoff aus dem
zylindrischen Gehäuse 99 in die Filter-Vorkammer 29 geführt werden. Wie in
den Fig. 1, 2 und 9 dargestellt, ist in der unteren linken Seite des
Vorderteils des Tür-Hauptteils 64 eine becherförmige Ausnehmung 101
vorgesehen, in deren Boden ein Anschlußrohr 39 befestigt ist. Mit dem
Anschlußrohr 39 ist das äußere Ende der Sauerstoffzuführleitung 97
verbunden. Das äußere Ende einer äußeren Sauerstoffzuführleitung (nicht
dargestellt) zur Zufuhr von Zusatz-Sauerstoff aus einer Sauerstoffflasche (nicht
dargestellt) muß mit dem äußeren Ende des Anschlußrohres 39 verbunden
werden. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, liegt das äußere Ende des Anschlußrohres
39 im wesentlichen bündig zur Außenfläche des Tür-Hauptteils 64 (mit anderen
Worten mit der Vorderseite der schwenkbaren Tür 63), so daß es niemals
passieren kann, daß das Anschlußrohr 39 an einem äußeren Gegenstand hängen
bleibt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die schwenkbare Tür 63 den Tür-
Hauptteil 64 und den Tür-Hilfsteil 81, der am Tür-Hauptteil 64 angebracht und
befestigt ist sowie den Filterpaßteil 81a, der im Tür-Hilfsteil 81 ausgebildet ist,
so daß es leicht möglich ist, die schwenkbare Tür 63 zu gestalten, die eine
sehr verwickelte Form hat, in dem die beiden verhältnismäßig einfachen Teile
64, 61 mittels Klebstoff oder Schrauben zusammengefügt werden.
Die schwenkbare Tür 63 ist nicht nur zwischen ihrer Schließlage gemäß Fig.
3 und ihrer weitesten Öffnungslage gemäß Fig. 5 hin und her schwenkbar,
sondern kann in ihrer weitesten Öffnungslage leicht vom Basisteil des
Brutkastens abgenommen werden. Ihre Einzelheiten werden nachfolgend
insbesondere unter Bezug auf die Fig. 8A, 8B und 8C beschrieben.
Wie in den Fig. 1, 7 und 8 dargestellt, ist der Stiftteil 111 des Stiftes 61b,
mittels dem der Tür-Hauptteil an seiner rechten Seite drehbar gelagert ist, an
beiden Seiten in Form des Buchstaben "D" eingeschnitten, so daß der Stiftteil
111 örtlich eine schmale zylindrische Form hat (mit anderen Worten er ist
örtlich dünn). Ein Schlitz 109, der im wesentlichen genauso breit ist wie der
schmale zylindrische Abschnitt des Stiftteils 111, ist in der rechten Seite des
Tür-Hauptteils 64 vorgesehen und der Schaftteil 111 ist in den Schlitz 109
eingepaßt so daß der Stift 61b und die schwenkbare Tür 63 miteinander
drehbar sind. In gleicher Weise ist der Stiftteil 111 des Stiftes 61a, mittels dem
der Tür-Hauptteil 64 an seiner linken Seite drehbar gelagert ist, eingeschnitten,
jedoch nicht in Form des Buchstabens "D", so daß der Stiftteil 111 des Stiftes
61a im Querschnitt gleichmäßig kreisförmig geformt ist. In der linken Seite
des Tür-Hauptteils 64 ist ein Schlitz vorgesehen, dessen Breite im
wesentlichen mit dem Durchmesser des Stiftteils 111 des Stiftes 61a
übereinstimmt, und der Stiftteil 111 ist ebenfalls in den Schlitz 109 eingepaßt.
In der am weitesten offenen Lage gemäß Fig. 5 und 8A können die
Führungsschrauben 69 aus den kreisförmig gebogenen Führungsausnehmungen
62 in der rechten und linken Seitenwand 59 des Basisteils herausgezogen
werden, wenn die rechte und linke Führungsschraube 69 des Tür-Hauptteils 64
von Hand herausgeschraubt werden, wie in Fig. 8B dargestellt. Wenn in
diesem Zustand die schwenkbare Tür 63 längs der Achse des Schlitzes 109
schräg nach oben herausgezogen wird, werden die Stiftteile 111 der Stifte 61a,
61b aus dem Schlitz 109 des Tür-Hauptteils 64 herausgeführt, wie in Fig. 8c
dargestellt. Auf diese Weise kann die schwenkbare Tür 63 leicht vom Basisteil
der Brutkammer entfernt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß in der
Bodenwand 68 des Tür-Hauptteils 64 Kopfdurchlaßöffnungen 103 vorgesehen
sind, die mit den jeweiligen Schlitzen 109 verbunden sind und durch die die
Kopfteile 112 der Stifte 61a, 61b hindurchgeführt werden können, so daß es
nicht passieren kann, daß die Kopfteile 112 der Stifte 61a, 61b in der
Bodenwand 68 hängen bleiben und nicht aus den Schlitzen 109 herausgeführt
werden können.
Wenn die abgenommene schwenkbare Tür 63 wieder am Basisteil des
Brutkastens angebracht werden soll, genügt es, wenn der oben beschriebene
Abnahmevorgang umgekehrt ausgeführt wird. In diesem Fall ist es nicht
erforderlich, besondere Aufmerksamkeit aufzuwenden, damit die Stifte 61a,
61b zueinander passen und es reicht aus, wenn nicht beide Stifte, sondern nur
der Stift 61b in den Schlitz 109 der schwenkbaren Tür paßt, weil nur der Stift
61b von den beiden Stiften 61a, 61b einen örtlich dünnen Teil 111 aufweist
und der Drehdämpfer 66 am Stift 61b befestigt ist. Daher ist es sehr einfach,
den Anbringvorgang auszuführen.
Wenn die in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Filteraufnahmevorrichtung unter
normalen Bedingungen benutzt wird, reicht es aus, daß der
Luftumwälzventilator (nicht dargestellt) der zugehören Luftzuführeinrichtung,
die im Basisteil 1 angeordnet ist, angetrieben wird und daß erforderlichenfalls
das Ventil der Sauerstoffflasche (nicht dargestellt) um ein geeignetes Maß
geöffnet ist. Als Folge davon wird der Zusatz-Sauerstoff aus der
Sauerstoffflasche, dessen Menge vom Öffnungsgrad des Ventils abhängt, in das
zylindrische Gehäuse 99 der Gaszuführventileinrichtung 95 durch die äußere
Sauerstoffzufuhrleitung (nicht dargestellt), das Anschlußrohr 39 und die innere
Sauerstoffzufuhrleitung 97 (Fig. 9) zugeführt. Außerdem wird die Luft, deren
Menge von der Menge des Zusatz-Sauerstoffs abhängt (die Luftmenge ist
ungefähr proportional zur Zusatz-Sauerstoffmenge) ebenfalls in das
zylindrische Gehäuse 99 durch den Lufteinlaß 33 eingeführt. Anschließend
werden der Zusatz-Sauerstoff und die Luft aus dem zylindrischen Gehäuse 99
in die Filter-Vorkammer 29 geführt und miteinander gemischt. Im Ergebnis
wird die Luft, erforderlichenfalls mit einer passenden Menge Sauerstoff
angereichert, durch den Luftfilter 13, die Filter-Nachkammer 30 und die
Gasdurchlaßöffnung zum Luftumwälzventilator (nicht dargestellt) gefördert und
dabei wird die Luft durch den Luftfilter 13 gereinigt.
Wenn die in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Filteraufnahmevorrichtung
benutzt wird, wenn sich das Neugeborene nicht im normalen Zustand befindet,
genügt es, daß der Zufuhr-Sauerstoff über die vorbestimmte Menge in das
zylindrische Gehäuse 99 eingeführt wird. In diesem Fall wird der Lufteinlaß
33 durch den Luftventilkörper 41 der Gaszuführventileinrichtung 95 nahezu
vollständig geschlossen, so daß nur der Zusatz-Sauerstoff in die Filter-
Vorkammer 29 (Fig. 9) gefördert werden kann.
Wenn der Luftfilter 13 ausgewechselt werden muß, genügt es, den
Betätigungshebel 75 im Gegenuhrzeigersinn in Figur um den Stift 77 zu
drehen, nachdem man mit dem Finger hinter den Griffteil 75a des
Betätigungshebels 75 eingegriffen hat. Dadurch wird der elastische Eingriffsteil
75b des Betätigungshebels 75 von dem U-förmigen Eingriffsriegel 55
freigegeben, wie in Fig. 4 dargestellt, so daß es möglich ist, den Griffteil 75a
mit der Hand zu erfassen und die gesamte schwenkbare Tür 63 im
Uhrzeigersinn in Figur um die Stifte 61a, 61b zu verschwenken, bis die
schwenkbare Tür 63 ihre weiteste Öffnungslage gemäß Fig. 4 erreicht. Wenn
man die obere Seite der Halterung 91b ergreift und dann den Filterträger 89
nach oben herauszieht, kann der Filterträger leicht aus dem Filterpaßteil 81a
des Tür-Hilfsteils 81 entfernt werden. Danach kann ein neuer Filterträger in
den Filterpaßteil 81a in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben eingesetzt
werden.
Wenn alle Teile der Filteraufnahmevorrichtung gereinigt werden müssen,
genügt es, die schwenkbare Tür 63 vom Basisteil des Brutkastens zu trennen
wie zuvor dargelegt, und dann den Filterträger 89 aus der schwenkbaren Tür
63 herauszunehmen, wie oben beschrieben. Danach ist es sehr leicht, alle Teile
der Filteraufnahmevorrichtung zu reinigen. Wenn danach die schwenkbare Tür
63 in das Basisteil 1 des Brutkastens in ihrer am weitesten geöffneten Lage
gemäß Fig. 5 eingesetzt ist wie zuvor dargelegt und dann entgegen der oben
erwähnten Richtung in ihre Schließlage gemäß Fig. 3 verschwenkt wird ist
der Montagevorgang abgeschlossen.
Wenn der Betätigungshebel 75 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn um den Stift 77
gedreht wird, nachdem die schwenkbare Tür in ihre Schließposition
geschwenkt wurde, wie in Fig. 3 dargestellt, hintergreift der elastische
Eingriffsteil 75b des Betätigungshebels 75 elastisch den U-förmigen
Eingriffsriegel, der an der Seite des Basisteils 1 vorgesehen ist, wie in Fig. 3
dargestellt, so daß der Tür-Hilfsteil 81 bewirkt, daß der Filterträger 89 mit
geeignetem Druck gegen die Rückwand 57 des Einlaßgasregelraums 51
angedrückt wird. Auf diese Weise wird ein Verbindungsteil zwischen einer
schwammartigen Dichtung 92a und dem Tür-Hilfsteil 81 ausreichend gegen die
Dichtung 92a angedrückt und der andere Verbindungsteil zwischen der anderen
schwammartigen Dichtung 92b und der Rückwand 57 wird ausreichend gegen
die Dichtung 92b angedrückt, so daß beide luftdicht sind und es nicht
erforderlich ist, die Halterung 91 im Filterpaßteil 81a des Tür-Hilfsteils 81 dicht
einzupassen, damit keine Luft eindringen oder entweichen kann. Das heißt, die
Halterung 91 kann lose eingesetzt werden, so daß genügend Zwischenraum
bleibt. Wenn der elastische Eingriffsteils 75b des Betätigungshebels 75
elastisch in den U-förmigen Eingriffsriegel 55 eingreift, wie in Fig. 3
dargestellt, ist außerdem die vordere Fläche des Betätigungshebels 75 bündig
mit dem Tür-Hauptteil 64 (mit anderen Worten mit der Vorderfläche der
schwenkbaren Tür 63), so daß es nicht passiren kann, daß der Betätigungshebel
75 an einem äußeren Oberjekt hängen bleiben kann.
Nachdem eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß
die Erfindung nicht auf dieses bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt ist
und daß der Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen daran
vornehmen kann, ohne von einem Grundgedanken oder Wesen der in den
beigefügten Ansprüche definierten Erfindung abzuweichen.
In den oben erwähnten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung bei einer
Filteraufnahmevorrichtung für einen Brutkasten angewendet worden. Die
Erfindung kann jedoch auch bei anderen Vorrichtungen und Geräten als
Brutkästen angewendet werden, wenn diese Vorrichtungen oder Geräte wie bei
anderen medizinischen Anwendungsgebieten ein System zur
Luftkonditionierung, wie einen Heizlüfter mit Reiniger und eine
Filteraufnahmevorrichtung aufweisen.
In dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung zur Reinigung
von Luft oder mit Sauerstoff angereicherter Luft mittels eines Filters benutzt.
Die Erfindung kann darüber hinaus auch zur Reinigung anderer Gase als Luft,
aller Arten von Nebel enthaltenden Gasen oder aller Arten anderer Fluide
eingesetzt werden.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel ist ein einziger Betätigungshebel
75 vorgesehen, der in horizontaler Richtung im wesentlichen in der Mitte des
Tür-Hilfsteils 81 angeordnet ist. Es können darüber hinaus aber auch zwei
rechts und links angeordnete Betätigungshebel oder mehr als zwei
Betätigungshebel vorgesehen werden.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispielen kann die schwenkbare Tür
über einen Winkel von 75° aus ihrer Schließlage in ihre weiteste Öffnungslage
verschwenkt werden. Unter praktischen Gesichtspunkten ist es darüber hinaus
jedoch allgemein vorteilhaft, daß dieser maximale Schwenkwinkel im Bereich
von 45° bis 120° und insbesondere in einem Bereich von 60° bis 90° liegt.
Wenn der größte Schwenkwinkel unterhalb des oben genannten Bereichs liegt,
wird es schwierig, den Filterträger 89 einzusetzen und aus dem Filterpaßteil
81a der schwenkbaren Tür 63 zu entnehmen. Wenn andererseits der größte
Schwenkwinkel oberhalb des oben genannten Bereichs liegt, wird es schwierig,
die schenkbare Tür 63 zu öffnen und zu schließen und es wird auch mühsam,
den Filterträger 89 einzusetzen und zu entfernen.
Claims (14)
1. Filteraufnahmevorrichtung, bei der ein Deckelteil in einer
vorbestimmten Lage zu einem Basisteil angeordnet ist, so daß ein
Filterelement in einer bestimmten Einbaulage gehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - der Deckelteil eine schwenkbare Tür (63) umfaßt, die zwischen ihrer Schließlage, in der sie sich in einem im Basisteil (1) vorgesehenen Aufnahmeraum (51) befindet, und ihrer Öffnungslage, in der sie zumindest teilweise aus dem Aufnahmeraum (51) herausgeklappt ist, verschwenkbar ist,
- - auf der Innenseite der schwenkbaren Tür (63) eine Sperrvorrichtung (55, 75), mittels derer die schwenkbare Tür (63) in ihrer Schließlage elastisch gehalten werden kann, und ein Filterelement (89) angeordnet sind, wobei
- - die schwenkbare Tür (63) - wenn sie in der Schließlage elastisch gehalten wird - das Filterelement (89) elastisch andrückt, so daß es in einer bestimmten Einbaulage gehalten werden kann.
2. Filteraufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Sperrvorrichtung einen im Basisteil (1) angeordneten Eingriffsteil (55) und einen in der schwenkbaren Tür (63) angeordneten Betätigungshebel (85) umfaßt, und
- - der Betätigungshebel (75) einen Griffteil (75a) für den Fingereingriff eines Benutzers und einen elastischen Eingriffsteil (75b) aufweist, mittels dessen er in den Eingriffsteil (55) eingreifen kann.
3. Filteraufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß außerdem eine Führungsschraube (69) vorgesehen
ist, mittels derer die Schwenkbewegung der schwenkbaren Tür (63)
gesteuert werden kann, wobei die schwenkbare Tür (63) zurückgezogen
und vom Basisteil (1) abgenommen werden kann, wenn die
Führungsschraube (69) herausgeschraubt ist.
4. Filteraufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filterelement einen Filterträger (89) mit einem
Filter (13) und einem Rahmen (91) zur Aufnahme des Filters (13)
umfaßt und daß die schwenkbare Tür (63) ein Filtereinsatzteil (81a)
aufweist, in das bzw. aus dem der Filterträger (89) ungehindert
eingesetzt bzw. entnommen werden kann.
5. Filteraufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwenkbare Tür (63) einen Tür-Hauptteil (64)
und einen im Tür-Hauptteil (64) angeordneten Tür-Hilfsteil (81) aufweist
und daß das Filtereinsatzteil (81a) im Tür-Hilfsteil (81) ausgebildet ist.
6. Filteraufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bereich des vollen Schwenkwinkels der
schwenkbaren Tür (63) zwischen ihrer Schließlage und ihrer weitesten
Öffnungslage 45° bis 120°, vorzugsweise 60° bis 90° beträgt.
7. Filteraufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der schwenkbaren Tür (63) ein durchsichtiges
Fenster (85) vorgesehen ist, durch das man von außen feststellen kann,
wie sehr das Filterelement (89) verschmutzt ist.
8. Brutkasten, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Filteraufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 im
Basisteil (1) des Brutkastens angeordnet ist und daß der Aufnahmeraum
(51) im Basisteil (1) des Brutkastens ausgebildet ist.
9. Filteraufnahmevorrichtung, bei der ein Deckelteil in einer bestimmten
Lage zu einem Basisteil angeordnet ist, so daß das Filterelement in
einer bestimmten Einbaulage gehalten werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckelteil umfaßt:
- - eine schwenkbare Tür (63), die zwischen einer Schließlage, in der sich die Tür in einem im Basisteil (1) vorgesehenen Aufnahmeraum (51) befindet, und einer Öffnungslage, in der die Tür zumindest teilweise aus dem Aufnahmeraum (51) herausgeklappt ist, verschwenkbar ist, und
- - einen auf der Innenseite der schwenkbaren Tür (63) angeordneten Filtereinsatzteil (81a), in den bzw. aus dem ein Filterträger ungehindert eingesetzt bzw. entnommen werden kann.
10. Filteraufnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß außerdem eine Führungsschraube (69) vorgesehen ist, mittels derer
die Schwenkbewegung der schwenkbaren Tür (63) gesteuert werden
kann, wobei die schwenkbare Tür (63) zurückgezogen und vom
Basisteil (1) abgenommen werden kann, wenn die Führungsschraube
(69) herausgeschraubt ist.
11. Filteraufnahmevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwenkbare Tür (63) einen Tür-Hauptteil (64)
und einen im Tür-Haupteil (64) angeordneten Tür-Hilfsteil (81) aufweist
und daß das Filtereinsatzteil (81a) im Tür-Hilfsteil (81) ausgebildet ist.
12. Filteraufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet daß der Bereich des vollen Schwenkwinkels der
schwenkbaren Tür (63) zwischen ihrer Schließlage und ihrer weitesten
Öffnungslage 45° bis 120°, vorzugsweise 60° bis 90° beträgt.
13. Filteraufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in der schwenkbaren Tür (63) ein durchsichtiges
Fenster (85) vorgesehen ist, durch das man von außen feststellen kann,
wie sehr das Filterelement (89) verschmutzt ist.
14. Brutkasten, dadurch gekennzeichnet daß eine
Filteraufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13 im
Basisteil (1) des Brutkastens angeordnet ist und daß der Aufnahmeraum
(51) im Basisteil (1) des Brutkastens ausgebildet ist.
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