DE3338698C2

DE3338698C2 - Kombination von einem Staubsauger und einem dafür vorgesehenen Staubbeutel

Info

Publication number: DE3338698C2
Application number: DE19833338698
Authority: DE
Inventors: Sven Bertil 13500 Tyresö Simonsson
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1982-11-01
Filing date: 1983-10-25
Publication date: 1985-11-14
Also published as: GB8328189D0; SE442475B; SE8206189D0; SE8206189L; GB2129331B; GB2129331A; BE898040A; DE3338698A1

Abstract

Um zu verhindern, daß ein Staubsauger aus Versehen ohne Staubbeutel im Gerät benutzt wird, wird in der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagen, den Staubsauger mit einem losen Teil zu versehen, welcher vor Einsetzen des Staubbeutels in das Gerät mit dessen Befestigungsplatte verbunden wird, wobei er als Verschlußorgan für den Anschluß und das Festhalten des Saugschlauches dient.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kombination von einem Staubsauger und einem dafür vorgesehenen Staubbeutel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Wenn ein Staubsauger versehentlich ohne Staubbeutel benutzt wird, strömt ungereinigte Luft durch das Motorgebläse, wobei dieses beschädigt werden kann. Außerdem wird die ungereinigte Luft wieder in die Umgebung geblasen, was gesundheitliche Schädigungen hervorrufen kann. Bisher bekannte Kombinationen der betrachteten Art haben daher häufig mechanische Organe, deren Aufgabe es ist, das Vorhandensein eines Staubbeutels im Gehäuse abzufühlen. Diese Organe sind im allgemeinen recht kompliziert und erfordern verhältnismäßig viel Platz, was die Montage des Gerätes erschwert und verteuert.

Aus der US-PS 28 68 321 ist es ferner bekannt, die Befestigungsplatte des Staubbeutels mit einer Bajonettfassung zu versehen und den Staubbeutel im Gerät mit Hilfe von festen Klauen anzuschließen, die durch entsprechende Aussparungen in der Befestigungsplatte geführt werden.

Der Staubbeutel wird danach etwas gedreht und auf diese Weise im Saugraum fixiert. Der Saugschlauch wird jedoch an der Einlaßöffnung mit anderen Mitteln befestigt, so daß die Gefahr besteht, daß der Saugschlauch aus Versehen am Staubsauger angeschlossen wird, wenn sich kein Staubbeutel im Gerät befindet.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kombination von einem Staubsaug^r und einem dafür vorgesehenen Staubbeutel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern, daß auf einfache Weise zuverlässig verhindert ist, daß der Staubsauger benutzt wird, ohne daß sich ein Staubbeutel in dem Gehäsue befindet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Das erfindungsgemäß vorgesehene Verschlußorgan zum Anschließen des Saugorgans oder -schläuche? am Staubsauger wird von der Befestigungsplatte des Staubbeuteis in einer solchen Stellung gehalten, daß der Anschluß des Saugorgans oder -Schlauches am Staubsauger erfolgen kann, wohingegen sich das Verschlußorgan ohne die Anordnung eines Staubbeutels im Gerät in einer Lage befindet in der ein Anschluß des Saugorgans oder -Schlauches nicht möglich ist Auf diese einfache Art ist zuverlässig verhindert daß der Staubsauger benutzt wird, ohne daß sich ein Staubbeutel in dem Gehäuse befindet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den vorderen Bereich der Saugkammer des Staubsaugers;

Fig.2 einen Horizoatalschnitt durch die Saugkammer des Staugsaugers mit in die Einlaßöffnung eingesetztem Saugschlauch;
F i g. 3 eine Vorderansicht des Staubbeutels und

F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2.

In F i g. 1 ist ein Staubsauger 10 mit einem Gehäuse 11 dargestellt, das eine Saugkammer 12 umschließt, in der ein Staubbeutel 13 angeordnet ist Die Stirnwand 14 des Gehäuses 11 hat eine Einlaßöffnung 15, und in der Befestigungsplatte 17 des Staubbeutels 13 ist eine Einlaßöffnung Ϊ6 ausgeformt. Mit der Befestigungspiatie 17 ist auf übliche Weise ein luftdurchlässiger Teil 18 verbunden, den die eingesaugte Luft p&ssiert, wobei sie von Staub- und Schmutzpartikeln befreit wird, bevor sie durch das Motorgebläse des Gerätes weiter zur Auslaßöffnung des Staubsaugers befördert wird, durch die sie an die Umgebung abgegeben wird.

Wie aus F i g. 2 hervorgeht, hat die Befestigungsplatte 17 des Staubbeutels 13 Seitenpartien 19, die mit Steuerleisten 20 zusammenwirken, so daß der Staubbeutel 13 an seinem Platz in der Saugkammer 12 fest angeschlossen wird. Zwischen der Stirnwand 14 und der Befestigungsplatte 17 des Stbubbeutels 13 befindet sich eine Scheibe 21, die zwischen Staubbeutel und Stirnwand des

so Gerätes festgeklemmt ist. Dies wird in den F i g. 1 und 2 gezeigt. Mit Hilfe von einem an der Scheibe 21 angeordneten Führungsstift 22, der dazu vorgesehen ist, in ein Loch 23 der Befestigungsplatte 17 eingeführt zu werden, ist die Scheibe 21 mit der Befestigungsplatte drehfest vereinbar, wenn diese in Schlitze zwischen Steuerleisten 20 und Stirnwand 14 eingeschoben ist. Außerdem ist in dem zentralen Teil der Scheibe 21 ein ringförmiger Ansatz 24 ausgeformt, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der Einlaßöffnung 16 in der Befestigungsplatte 17.

Die Scheibe 21 hat eine zentrale Öffnung 25 mit ungefähr dem gleichen Durchmesser wie die Einlaßöffnung 15. An ihrer Peripherie ist die Öffnung 25 mit einer Bajonettfassung in Form mehrerer Aussparungen 26

6ä versehen, die etwas größer sind als Erhöhungen 27 am Ende des Saugschlauches 28, der am Staubsauger anzuschließen ist.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:

Die Befestigungsplatte 17 des Staubbeutels 13 wird mit der Scheibe 21 dadurch verbunden, daß der Ansatz 24 durch die Einlaßöffnung 16 der Befestigungsplatte 17 geführt wird. Auf diese Weise wird die Scheibe 21 im Verhältnis zur Befestigungsplatte 17 zentriert Dadurch, daß gleichzeitig der Führungsstift 22 in das Loch 23 in der Bcfestigungsplattc !7 eingeführt wird, erhält man eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Teilen.

Die obere Wand des Gehäuses 11 stellt einen zu öffnenden Deckel 29 dar. Der Deckel wird geöffnet, und die Befestigungsplatte 17 wird, verbunden mit der Scheibe 21, von oben eingeführt, wobei die Seitenpartien 19 sich in Schlitzen zwischen der Stirnwand 14 und den Steuerleisten 20 bewegen. Wenn die Befestigungsplatte 17 an der unteren Wand 30 des Gehäuses 11 anliegt, sind die öffnungen 15 und 25 auf gleichem Niveau, und der Saugschlauch 28 kann durch beide öffnungen in das Innere des Staubbeutels 13 geführt werden, indem die Erhöhungen 27 des Schlauches durch die Aussparungen 26 in der Scheibe 21 treten. Danach wird der Schlauch etwas gedreht, wobei die Erböhungsn 27 den Schlauch gegen den Ansatz 24 der Scheibe verschließen. Durch ein auf dem Schlauch angeordnetes federndes Element 31 wird der Schlauch 28 gegen die Außenseite der Stirnwand 14 abgedichtet und in geschlossener Lage gehalten.

Sollte sich versehentlich kein Staubbeute! im Gerät befinden, ist die zentrale öffnung 25 der Scheibe 21. nicht in zentrierter Position im Verhältnis zur Einlaßöffnung 15, wodurch die Verschlußmöglichkeit für den Schlauch fehlt Auf diese einfache Art wird der Benutzer gewarnt und daran erinnert, einen Staubbeutel im Gerät auf die oben beschriebene Weise anzubringen. Somit kann der Staubsauger 10 nicht benutzt werden, ohne daß ein Staubbeutel sich an seinem Platz in der Saugkammer 12 befindet

Abweichend von der dargestellten Ausführungsform könnte z. B. auch vorgesehen sein, daß der Führungsstift 22 ausfällt und eine drehfeste Verbindung zwischen der Scheibe 21 und der Befestigungsplatte 17 dadurch erzielt wird, daß der untere Teil der Scheibe 21 so verlängert wird, daß er bei eingesetzter Befestigungsplatte auf der Bodenwand 30 aufruht Dagegen ist die Scheibe 21 seitlich nicht geführt sondern sie wird gegenüber der öffnung 35 des Staubsaugers mittf Is der Befestigungsplatte 17 zentriert

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

50

55

60

65

Claims

Patentansprüche:

1. Kombination von einem Staubsauger und einem dafür vorgesehenen Staubbeutel, der einen luftdurchlässigen Teil aufweist, welcher mit einer aus Karton oder gleichartigem Material hergestellten Befestigungsplatte verbunden ist, wobei die Platte mit einer Einlaßöffnung versehen ist und der periphere Teil der Platte eine Stützfläche für den Staubbeutel im Staubsauger bildet dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschließen des Saugorgans oder -Schlauches am Staubsauger (10) ein Verschlußorgan (21) vorgesehen ist, welches von der Befestigungsplatte (17) des Staubbeutels (13) an seinem den Anschluß des Saugorgans oder -Schlauches ermöglichenden Platz im Gerät gehalten wird.

2. Kombination gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <<aß das Verschlußorgan (21) aus einer mit einer zentralen Öffnung (25) und z. B. mit einer Bajonettfassung versehenen Scheibe (21) besteht, die lösbar zwischen der Befestigungsplatte (17) und der Stirnwand (14) des Staubsaugers anbringbar ist

3. Kombination gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (21) ein Führungsstift (22) angeordnet ist, der in ein in der Befestigungsplatte (17) ausgeformtes Loch (23) eingreift

4. Kombination gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Saugkammer (12) zwei feste Steuerleisten (20) vorgesehen sino, die zur Aufnahme der Seitenpartien (19) der Befestigung^platte Π7) und zum Festhalten des Staubbeuteis (13j im Gerät dienen.