DE19702434C2 - Hochdruckmischkopf - Google Patents
HochdruckmischkopfInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/76—Mixers with stream-impingement mixing head
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochdruckmischkopf zur Vermischung von
mindestens zwei reaktionsfähigen Kunststoff-Komponenten nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bekannt sind Mischköpfe für Zweikomponenten-Kunststoffe, bei denen die Kompo
nenten durch gegenüberliegende Einspritzdüsen unter hohem Druck in eine zylindri
sche Mischkammer eingedüst werden, die Mischung aus der Mischkammer in eine im
rechten Winkel zur Mischkammer angeordnete Beruhigungskammer überführt wird
und anschließend z. B. freifließend in offene Formen eingefüllt wird (siehe DE 29 07 938 A1).
Dabei sind sowohl in der Mischkammer als auch in der Beruhigungs
kammer axial verschiebbare Reinigungs- und Auswurfkolben vorgesehen, die nach
Beendigung der Füllung einer Form, d. h. bei Schussende, axial verschoben werden,
so dass sie die jeweiligen Kammern ausfüllen. Der Mischkammer-Reinigungskolben
weist dabei gegenüberliegende Längsnuten auf, die bei die Mischkammer ver
schließender Kolbenstellung die Einspritzdüsen überdecken und eine Verbindung zu
Rückführleitungen für die Komponenten herstellen.
In der Beruhigungskammer soll ein Abbau der in der Mischung herrschenden Turbu
lenz erfolgen, so dass der Austritt der Mischung aus der Beruhigungskammer laminar
erfolgt.
Gemäß DE 23 27 269 A kann der Querschnitt der Beruhigungskammer eines der
artigen Mischkopfes rechteckig, dreieckig oder als Kreisabschnitt ausgebildet sein,
wobei ein Seitenverhältnis der Querschnittsfläche von ca. 1 : 2 offenbart wird.
Es hat sich nun gezeigt, dass insbesondere bei Mischköpfen für größere Durchsätze
der Zweikomponentenmischung, bei denen der Durchmesser der Beruhigungs
kammer entsprechend groß ausgelegt ist, nur ein unzureichender Turbulenzabbau
stattfindet, so dass der auslaufende Strom der Mischung zur Auffächerung neigt. Zur
Vermeidung eines aufgefächerten Auslaufstromes muß die Beruhigungskammer in
axialer Richtung überproportional verlängert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hochdruck
mischkopf mit verbesserter Beruhigung des austretenden Stromes
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Hochdruckmischkopf mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die Auslaufkammer mit einem im wesent
lichen rechteckigen Querschnitt zu versehen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hochdruckmischkopf zum Vermischen
von mindestens zwei reaktionsfähigen Kunststoff-Komponenten, insbesondere den
Komponenten einer Polyurethan-Reaktivmischung, wobei der Mischkopf eine
Mischkammer mit Dosierkolben enthält, in die zwei gegenüberliegend angeordnete
Einspritzdüsen für die Komponenten münden, und die Mischkammer in eine im
wesentlichen rechteckig zur Achse der Mischkammer sich erstreckende Beruhi
gungskammer mit Reinigungsschieber mündet, der dadurch gekennzeichnet ist, dass
die Beruhigungskammer und der Reinigungsschieber einen im wesentlichen recht
eckigen Querschnitt mit einem Seitenverhältnis von 10 bis 100 aufweisen.
Die Komponentenmischung tritt also aus dem Mischkopf in Form eines Vorhanges mit
einer 10- bis 100-mal größeren Breite als Dicke aus.
Vorzugsweise sollen die Beruhigungskammer und der Reinigungsschieber einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einem Seitenverhältnis von 15 bis 80, ins
besondere bevorzugt von 25 bis 60, aufweisen.
Die Beruhigungskammer wird also durch zwei parallele Begrenzungsflächen mit
geringem Abstand gebildet, wobei der Abstand etwa 1 bis 10 mm betragen kann.
Aufgrund des geringen Abstandes der Begrenzungsflächen findet ein schneller und
effektiver Turbulenzabbau in der strömenden Komponentenmischung statt.
Die Mischkammer mündet vorzugsweise senkrecht mittig durch eine der großen
Begrenzungsflächen der Beruhigungskammer. Die große Querabmessung der Beru
higungskammer kann das 2- bis 8-fache, insbesondere bevorzugt mindestens das 3-
fache, des Durchmessers der Mischkammer betragen.
Der erfindungsgemäße Hochdruckmischkopf gewährleistet nicht nur eine hervor
ragende Beruhigung der Komponentenmischung, sondern erlaubt darüber hinaus
eine Steuerung des Gemischmengenstroms in weiten Bereichen. So kann die Aus
trittsgeschwindigkeit einer Polyurethan-Reaktivmischung aus der Beruhigungskammer
z. B. ohne Nachteil im Bereich zwischen 0,25 bis 5 m/sec variiert werden, im Falle
besonders hoher Gemischviskositäten sogar bis 10 m/sec.
Ferner ist mit der Bereitstellung des Gemischstromes in Form eines breiten Vor
hanges eine gleichmäßige Einfüllung in offene Formen ohne das Risiko von Gasein
schlüssen möglich. Hierzu wird der Mischkopf über der Form changierend hin- und
herbewegt.
Insbesondere bevorzugt kann der erfindungsgemäße Hochdruckmischkopf zur Her
stellung von mit Feststoffen gefüllten Zweikomponenten-Kunststoffen eingesetzt wer
den. Dabei werden Feststoffe seitlich gegen den nach dem Austritt aus der Beruhi
gungskammer frei fließenden Vorhang der Komponentenmischung geschleudert.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß auch ein Verfahren zur Herstellung von mit
Feststoffen gefüllten Zweikomponenten-Kunststoffen, wobei die Komponenten in
einem Hochdruckmischkopf mit angeschlossener Beruhigungskammer vermischt wer
den, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beruhigungskammer einen im wesent
lichen rechteckigen Querschnitt mit einem Seitenverhältnis von 10 bis 100 aufweist,
so dass die Mischung in Form eines frei fließenden Vorhanges aus der Beruhigungs
kammer austritt und die Feststoffe gegen den Vorhang geschleudert werden.
Eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung dieses bevorzugten Verfahrens zur
Herstellung gefüllter Zweikomponenten-Kunststoffe weist neben dem Mischkopf
unterhalb der Auslassöffnung der Beruhigungskammer eine Vorrichtung zur gerichte
ten Zufuhr von Feststoffen auf.
Als Feststoffe können als Verstärkungs- oder Flammschutzmittel bekannte Feststoffe
in Pulver-, Granulat-, Flocken- oder Faserform eingesetzt werden; insbesondere
solche, die eine Ausdehnung in mindestens einer Dimension von mindestens 0,2 mm
aufweisen, vorzugsweise mindestens 0,5 mm.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren sind insbe
sondere für Feststoffe geeignet, deren Einarbeitung nach anderen Verfahren auf
grund ihrer mechanischen Empfindlichkeit Schwierigkeiten bereitet. Z. B. gelingt es
erfindungsgemäß, Blähgraphit als Flammschutzmittel in Polyurethane einzuarbeiten.
Als Blähgraphit kommen beispielsweise bekannte Einlagerungsverbindungen von
SOx, NOx, Halogen und/oder starken Säuren in Graphit in Frage. Diese werden auch
als Graphitsalze bezeichnet. Bevorzugt sind Blähgraphite, die bei Temperaturen von
beispielsweise 120 bis 350°C unter Aufblähen SO2, SO3, NO und/oder NO2 abgeben.
Der Blähgraphit kann beispielsweise in Form von Plättchen mit einem maximalen
Durchmesser im Bereich von 0,1 bis 5 mm vorliegen. Vorzugsweise
liegt dieser Durchmesser im Bereich 0,5 bis 3 mm. Für die vorliegende
Erfindung geeignete Blähgraphite sind im Handel erhältlich.
Bezogen auf das anwendungsfertige Brandschutzelement können beispielsweise 1
bis 50 Gew.-% Blähgraphit darin enthalten sein. Vorzugsweise liegt dieser
Blähgraphit-Gehalt bei 2 bis 30 Gew.-%, insbesondere bei 2 bis 20 Gew.-%. Die
Wirkung des Blähgraphits als Flammschutzmittel ist an die Größe der Graphit
teilchen gebunden. Während des Einarbeitungsprozesses in ein Bindemittel zer
mahlene Blähgraphit-Teilchen tragen nur noch sehr eingeschränkt zur Flamm
festausrüstung bei. Übliche Verfahren zur Einarbeitung von Füllstoffen in Poly
urethan-Reaktivmischungen führen zu einer erheblichen Teilchengrößen-Verkleine
rung, die der Flammfestausrüstung abträglich ist.
Die Feststoffteilchen werden dem Flüssigkeitsvorhang durch ein geeignetes
Transportorgan zugeführt, in dem den Partikeln die notwendige kinetische Energie
verliehen wird. Dabei kann zur Unterstützung ein Transportgas, vorzugsweise Luft,
eingesetzt werden.
Die Erfindung ist ferner hervorragend für die Herstellung faserverstärkter Poly
urethane geeignet, insbesondere wenn die Fasern eine mit anderen Einarbeitungs
verfahren nicht mehr beherrschbare Länge aufweisen.
Als Verstärkungsfasern können natürliche oder synthetische organische oder anor
ganische Fasern eingesetzt werden, wobei die Erfindung insbesondere für Faser
längen von 3 bis 300 mm geeignet ist.
Besonders bevorzugt werden Glasfasern eingesetzt.
Dabei werden die Glasfasern vorzugsweise als Glasfaserstrang zugeführt, mittels
Transport- und Schneidwalzen gefördert, geschnitten und gegen die frei fließende
Zweikomponentenmischung geschleudert. Die Glasfasern können eine Länge von
beispielsweise 10 bis 100 mm aufweisen.
Vorzugsweise werden die Feststoffe in einem Winkel von 40 bis 90°, insbesondere
bevorzugt 40 bis 60°, gegen den Komponentengemisch-Vorhang geschleudert.
Der erfindungsgemäße Mischkopf kann zur Einfüllung der Polyurethan-Reaktiv
mischung in geöffnete Formen, gegebenenfalls gemeinsam mit Feststoffen, einge
setzt werden. Ferner ist der Mischkopf zur kontinuierlichen Herstellung von offen
porigem oder geschlossenporigem Blockschaum geeignet, wobei der Vorhang der
Reaktivmischung auf das untere Transportband der kontinuierlichen Form einer
Blockschaumanlage aufgebracht wird. Vorzugsweise wird der Mischkopf dabei so
über dem Transportband angeordnet, daß der Vorhang in Richtung der Bewegung
des Transportbandes zeigt, wobei der Mischkopf quer zum Transportband hin- und
herbewegt wird.
Erfindungsgemäß können ferner Kombinationen von Feststoffen eingesetzt werden,
indem der Vorhang der Reaktivmischung z. B. von der einen Seite mit Glasfasern
und von der anderen Seite mit Blähgraphit beaufschlagt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Hochdruckmisch
kopf
Fig. 2 zeigt einen Schnitt A-A durch den Mischkopf gemäß Fig. 1
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung glasfaserver
stärkter Polyurethan-Formteile
Fig. 4 zeigt einen Schnitt B-B durch die Darstellung gemäß Fig. 3
Fig. 5 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Herstellung glasfaserverstärkter Mehr
komponenten-Kunststoffe
Fig. 6 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Herstellung füllstoffhaltiger Mehr
komponenten-Kunststoffe
Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Hochdruckmischkopf 1 mit einer
zylindrischen Mischkammer 2, in die zwei gegenüberliegende Einspritzdüsen 3 für
die beiden Gemischkomponenten, im Falle von Polyurethan die Komponenten
Isocyanat und Polyol, münden. In der Achse der Mischkammer ist der
Dosierkolben 4 hydraulisch verschiebbar angeordnet. Der Mischkolben 4 weist
zwei gegenüberliegende Nuten 5 auf, die in Verschlußstellung jeweils eine
Einspritzdüse 3 mit der jeweiligen nicht dargestellten Rückführleitung verbinden.
Der Mischkopf weist quer zur Mischkammer 2 eine Beruhigungskammer 6 mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf, so daß das Komponentengemisch in
Form eines Vorhangs 8 aus dem Mischkopf austritt. Ferner ist ein hydraulisch in
Richtung auf den Beruhigungskammerauslaß verschiebbarer Reinigungsschieber 7
vorgesehen, der in Betriebsstellung den Mischkammerauslaß zur Beruhigungs
kammer 6 freigibt und teilweise drosselnd abdeckt (9).
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Hochdruckmischkopf 1, aus dem die
Komponentenmischung 8 austritt. Gegen den Vorhang 8 werden Glasfasern 15
geschleudert, die durch Zuführung eines oder mehrerer Glasfaserstränge 11
zwischen eine Transportwalze 12 und eine Schneidwalze 13, auf deren Mantel
fläche achsenparallel mindestens ein Schneidmesser 14 befestigt ist, gefördert und
geschnitten werden. Die Oberflächen-Geschwindigkeit der Transportwalze 12 und
der Schneidwalze 13 kann zwischen 1 und 50 m/sec, vorzugsweise 3 bis 10 m/sec,
betragen. Die Glasfaser-Schleudervorrichtung 10 ist in den Richtungen X, Y und
um den Winkel α justierbar mit dem Hochdruckmischkopf 1 verbunden. Die
Glasfasern 15 werden aufgrund der ihnen durch die Transportwalze 12 und die
Schneidwalze 13 vermittelten Geschwindigkeit in den Vorhang 8 hineingeschossen
und von der Komponentenmischung benetzt. Das Gemisch aus Komponenten
mischung und Glasfasern wird in die offene Formhälfte 20 eingebracht, wobei der
Hochdruckmischkopf horizontal über die Form 20 bewegt wird. Nach Füllung der
Form wird die Mischkammer 2 durch den Dosierkolben 5 verschlossen und die
restliche Komponentenmischung mittels Reinigungsschieber 7 aus der Beruhigungs
kammer 6 ausgestoßen. Anschließend wird die untere Formhälfte 20 durch eine
nicht dargestellte obere Formhälfte mittels einer geeigneten Schließvorrichtung
geschlossen und die Komponentenmischung ausgehärtet.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt B-B durch die Darstellung gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der
der Gemischvorhang 8 von beiden Seiten mit Glasfasern 15 beaufschlagt wird.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung analog Fig. 5, wobei Feststoffpartikel 25, bei
spielsweise Blähgraphit, mittels Schleuderrädern 20a und 20b gegen den Flüssig
keitsvorhang 8 geschleudert werden. Die Schleuderräder können eine Umfangs
geschwindigkeit von 1 bis 50 m/s aufweisen.
Claims (6)
1. Hochdruckmischkopf zum Vermischen von mindestens zwei reaktionsfähigen
Kunststoff-Komponenten, enthaltend eine Mischkammer (2), in die zwei
gegenüberliegend angeordnete Einspritzdüsen (3) für die Komponenten
münden, einen in der Mischkammer verschiebbaren Dosierkolben (4) und eine
im wesentlichen rechtwinklig zur Achse der Mischkammer (2) sich
erstreckende Beruhigungskammer (6) mit Reinigungsschieber (7), dadurch
gekennzeichnet, dass die Beruhigungs- und Auslaufkammer (6) und der Reini
gungsschieber (7) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einem
Seitenverhältnis von 10 bis 100 aufweisen.
2. Hochdruckmischkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abmessung der Beruhigungskammer (6) quer zur Achse der Mischkammer
(2) 2- bis 8-mal größer ist als der Durchmesser der Mischkammer (2).
3. Verfahren zur Herstellung feststoffgefüllter Zweikomponenten-Kunststoffe
unter Verwendung eines Hochdruckmischkopfes nach Anspruch 1 oder 2, bei
dem die Komponenten in dem Hochdruckmischkopf vermischt und die Kom
ponentenmischung nach einer im wesentlichen rechtwinkligen Strömungs
umlenkung in der Beruhigungskammer beruhigt wird, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Komponentenmischung in der Beruhigungskammer (6) mit
einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einem Seitenverhältnis
von 10 bis 100 geführt wird und dass die Feststoffteilchen frei fließend mit der
Komponentenmischung, nachdem diese aus der Beruhigungskammer (6) aus
getreten ist, in Kontakt gebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Feststoffteil
chen Glasfasern eingesetzt werden, die als Glasfaserstrang zugeführt werden
und mittels Transport- und Schneidwalzen, die eine Umfangsgeschwindigkeit
von 1 bis 50 m/s aufweisen, gefördert, geschnitten und gegen die frei
fließende Komponentenmischung geschleudert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Feststoff
partikel Blähgraphit eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die frei fließende Kunststoffmischung beidseitig mit Feststoffpartikeln in Kon
takt gebracht wird.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
DE29704560U DE29704560U1 (de) | 1996-07-04 | 1997-01-24 | Hochdruckmischkopf |
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JP10504735A JP2000514008A (ja) | 1996-07-04 | 1997-07-01 | 高圧混合ヘッド |
EP97930473A EP0912309A1 (de) | 1996-07-04 | 1997-07-01 | Hochdruckmischkopf |
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CN97196110A CN1067003C (zh) | 1996-07-04 | 1997-07-01 | 高压混合头 |
HK00100494A HK1021515A1 (en) | 1996-07-04 | 2000-01-26 | High pressure mixing head |
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Publications (2)
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DE19702434C2 true DE19702434C2 (de) | 2002-01-10 |
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ID=7798892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE2327269A1 (de) * | 1973-05-29 | 1974-12-05 | Krauss Maffei Ag | Vorrichtung zum zuleiten eines vorzugsweise chemisch reaktionsfaehigen kunststoffgemisches |
DE2907938A1 (de) * | 1978-03-09 | 1979-10-04 | Afros Srl | Vorrichtung fuer die mischung und verspritzung von miteinander reagierenden fluessigen komponenten fuer die kunststoffteileformung |
-
1997
- 1997-01-24 DE DE19702434A patent/DE19702434C2/de not_active Expired - Fee Related
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