DE19701846C2 - Sicherungseinrichtung für einen drucklosen Mischer sowie deren Verwendung zur Absicherung eines drucklosen Boilers - Google Patents
Sicherungseinrichtung für einen drucklosen Mischer sowie deren Verwendung zur Absicherung eines drucklosen BoilersInfo
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Sicherungseinrichtung für
einen drucklosen Mischer.
Bei drucklosen Mischern bzw. Mischventilen für drucklose
Heißwasserbereiter ist der Mischer mit einer Leitung an das
Kaltwassernetz angeschlossen. Zur Mischung von Kalt- und
Warmwasser wird in einer Mischkammer des Mischers ein Teil
des Kaltwassers durch den offenen Heißwassererzeuger ge
schickt. Es kommt von diesem zurück und wird im Bereich
hinter der Mischkammer und vor dem Auslauf des Mischers mit
dem Kaltwasser vermischt. Je nach Stellung des Verteilerele
ments in der Mischkammer kommt die gewünschte Temperatur
zustande.
Der Heißwasserbereiter selbst ist nicht druckbeständig, so
daß im Mischer und in seinem Auslauf kein Druck aufgebaut
werden darf. Um diese drucklosen Mischer an die jeweiligen
örtlichen Druckverhältnisse anzupassen, muß ein Durchflußreg
ler vorgesehen werden, der im wesentlichen aus einem langen
dünnen Röhrchen besteht. Je nach Zulaufdruck muß dieses
Röhrchen angepaßt werden, d. h. entsprechend verkürzt werden.
Diese Tätigkeit ist zwar relativ einfach, muß aber mit
Fachkenntnis durchgeführt werden.
Weiterhin bekannt sind Mischer mit herausziehbaren Ausläufen,
die gegen den Rückfluß von Schmutzwasser im Unterdruckfall
abgesichert werden müssen. Bei Mischern für Druckanwendung
geschieht dies durch Rückflußverhinderer in der Leitung
zwischen dem Mischsystem und dem Auslauf. Bei drucklosen
Mischern ist dies aber nicht möglich. Denn die Rückflußver
hinderer können im Auslaufbereich einen kleinen Rückstau
hervorrufen, der bei zunehmender Verschmutzung des Auslaufs
jedoch störend wird.
Weiterhin ist ein Durchflußmengenregler bekannt (DE
296 01 623 U1), der mit einem Rückflußverhinderer zu einer
als Einsatzkartusche oder Einsatzpatrone ausgebildeten Bau
einheit zusammengefaßt ist. Diese Baueinheit ist in einer
als Patronenaufnahme ausgebildeten Ausnehmung eines an einem
flexiblen Wasserschlauch vorgesehenen Schlauchanschluß mün
dungsseitig einschiebbar. Der Schlauchanschluß dient als
Kupplungsteil zum Ankuppeln des Wasserschlauches an einer in
die Wasserleitung zwischengeschalteten Kupplungs- oder Trenn
stelle. Die Einsatzpatrone weist ein Vorsatzsieb auf. Diese
Möglichkeit des Einsteckens in das Ende eines Schlauches ver
ringert den Schlauchquerschnitt stark, so daß die Möglichkeit
nur bei im Querschnitt relativ großen Schläuchen möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu
schaffen, die Absicherung von drucklosen Mischern bzw.
Mischern für drucklose Boiler zu verbessern und zu vereinfa
chen. Gleichzeitig soll die Montage und Wartung erleichtert
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Siche
rungseinrichtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen
vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Die Sicherungseinrichtung nach der Erfindung wird also als
ein getrenntes Bauteil in einem eigenen Gehäuse hergestellt.
Sie kann zwischen das Eckventil und die vom Eckventil zu dem
Mischer führende Leitung eingesetzt werden. Sie kann insbe
sondere auch bei bereits vorhandenen Installationen nachträg
lich eingebaut werden und hat den Vorteil, daß sie den
Querschnitt der Leitung kaum beeinträchtigt.
Durch das Einsetzen eines Durchflußreglers wird das Verkürzen
des bislang üblichen Röhrchens in Abhängigkeit von den
speziellen Druckverhältnissen überflüssig.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das
Gehäuse einen Rückflußverhinderer aufweist. Dieser an dieser
Stelle angeordnete Rückflußverhinderer führt nicht zu einem
Druckaufbau zwischen dem drucklosen Boiler und dem Auslauf,
so daß er hier verwendet werden kann.
In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorge
sehen sein, daß das Gehäuse ein Sieb aufweist, das in Strö
mungsrichtung gesehen vor dem Rückflußverhinderer und/oder
der Drossel angeordnet ist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse an
einem Gewinde des Eckventils mit Hilfe einer Überwurfmutter
anschraubbar ist oder daß es mit einer an dem Eckventil
angeordneten Überwurfmutter selbst angeschraubt werden kann.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse der
Sicherungseinrichtung an einem zu dem Mischer führenden
Zulaufrohr mit einer Quetschverbindung befestigt ist. Bei
dieser Befestigung braucht es sich nicht um eine leicht
lösbare Befestigung zu handeln, wenn die Verbindung zwischen
dem Gehäuse und dem Eckventil leicht lösbar ist.
Insbesondere kann sogar vorgesehen sein, daß das Gehäuse der
Sicherungseinrichtung fest mit der zu dem Mischer führenden
Leitung verbunden ist, insbesondere einem Schlauch.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die in dem Gehäuse
der Sicherungseinrichtung enthaltenen Einbauteile dann, wenn
die Verbindung gelöst ist, nicht nur zugänglich sind, sondern
sich auch herausnehmen lassen.
Die Erfindung schlägt ebenfalls die Verwendung einer Siche
rungseinrichtung mit den beschriebenen Merkmalen zur Absiche
rung eines drucklosen Boilers vor.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Ende eines mit einer
Sicherungseinrichtung nach der Erfindung
versehenen Anschlußschlauchs für einen Mi
scher;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit
einer Sicherungseinrichtung an dem Ende eines
zu einem Mischer führenden Kupferrohrs.
Unten in Fig. 1 ist ein Eckventil 1 dargestellt. Das Eckven
til 1 ist am Ende einer Wasserleitung angeordnet und dient
zum Anschluß eines Schlauches 2, der zu einem nicht darge
stellten Mischventil führt. Das Eckventil 1 enthält einen
seitlichen Stutzen 3 mit einem Außengewinde 4. Der Schlauch 2
endet in einem glatten Nippel 5.
Zwischen das Eckventil 1 und den Schlauch 2 ist eine Siche
rungseinrichtung 6 eingesetzt. Die Sicherungseinrichtung 6
enthält ein Gehäuse 7, das etwa rohrartig ausgebildet ist und
in seinem Innern einen Durchgang aufweist. Der Durchgang
führt von einem Ende des rohrartigen Gehäuses bis zu dem
anderen Ende.
Das rohrartige Gehäuse 6 ist an dem seitlichen Stutzen 3 des
Eckventils mit Hilfe einer Muffe 8 befestigt.
Die Muffe 8 ist auf das dem Eckventil 1 zugeordnete Ende des
Gehäuses 7 aufgeschraubt. Zwischen den Stutzen 3 des Eckven
tils und eine an der Innenseite der Muffe 8 gebildete Schul
ter 9 ist eine Dichtung 10 eingelegt. Unmittelbar in Strö
mungsrichtung hinter der die Schulter 9 bildenden Verengung
ist in dem Gehäuse ein Sieb 11 eingesetzt. Wiederum in
Strömungsrichtung hinter dem Sieb 11 ist ein erster Rückfluß
verhinderer 12 angeordnet, gefolgt von einem zweiten Rück
flußverhinderer 12.
In Strömungsrichtung hinter dem zweiten Rückflußverhinderer
12 ist in einer Verengung der Bohrung ein Durchflußregler 13
eingesetzt.
Die Anordnung des Siebes 11 in Strömungsrichtung gesehen vor
den Rückflußverhinderern 12 und dem Durchflußregler 13 hat
den Vorteil, daß Verschmutzungen gar nicht erst zu den
Rückflußverhinderern gelangen können.
An dem dem Eckventil 1 abgewandten Ende ist das Gehäuse 6 der
Sicherheitseinrichtung an dem glatten Nippel 5 mit Hilfe
einer Klemmeinrichtung 14 verklemmt. Zum Warten der Siche
rungseinrichtung kann diese vom Eckventil abgeschraubt
werden. Dies geschieht dadurch, daß zunächst die Klemmverbin
dung zum Schlauch 5 gelöst und dieser abgesogen wird. Dann
kann das Gehäuse 7 mit Hilfe der Muffe 8 abgeschraubt werden.
Dann kann die Vorderseite des Siebes 11 gereinigt werden. Es
ist ebenfalls möglich, nach Abschrauben der Muffe 8 von dem
Gehäuse 7, die Einzelteile, die im Innern des Gehäuses 7
angeordnet sind, herauszunehmen.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der eine
Sicherungseinrichtung mit den gleichen Einbauteilen 11, 12,
13 in einer anderen Weise an dem Eckventil 1 angebracht ist.
An dem Stutzen 3 des Ventils 1 ist mittels eines aufge
schraubten Zwischenelements 15 eine Überwurfmutter 16 befe
stigt. Die Überwurfmutter ist dann auf das mit einem Außenge
winde versehene Ende des Gehäuses 7 der Sicherheitseinrich
tung aufgeschraubt.
Das gegenüberliegenden Ende, in der Figur oben, ist an dem
Ende einer Leitung aus Kupferrohr verklemmt. An dem Ende des
Kupferrohrs 16 ist ein Flansch 17 ausgebildet, der mit Hilfe
einer Überwurfmutter 18 an einem Außengewinde des entspre
chenden Endes des Gehäuses 7 unter Zwischenlage einer Dich
tung 19 angeschraubt ist. Die in Fig. 2 dargestellte Siche
rungseinrichtung ist insbesondere auch zur nachträglichen
Anbringung an einem Rohr 16 geeignet.
Selbsverständlich ist es auch bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 möglich, die Verbindung zwischen dem Rohr 16 und der
Sicherungseinrichtung 6 in der gleichen Weise als Klemmver
bindung auszubilden wie bei der Ausführungsform in Fig. 1.
Dann muß nach dem Lösen der Klemmverbindung das Rohr etwas
zur Seite gebogen werden, was in den meisten Fällen auch
möglich ist.
Es sind auch noch andere vergleichbare Befestigungsarten
möglich. Insbesondere ist es mit Vorteil möglich, die Über
wurfmutter 16 nicht mit einem Nippel am Eckventil zu befesti
gen, sondern drehbar am Gehäuse 7 anzubringen, so daß sie
dann mit dem Gewindeanschluß 4 des Eckventils zusammenarbei
ten kann. Diese Lösung hat den Vorteil, daß der Installateur
nicht zuerst den Nippel am Eckventil befestigen muß, um die
Einrichtung anschrauben zu können.
Claims (8)
1. Sicherungseinrichtung für einen drucklosen Mischer, mit
- 1. 1.1 einem Gehäuse (7), das
- 1. 1.1.1 einen Durchgang aufweist,
- 2. 1.1.2 mit seinem einem Ende mit dem Eckventil (1) und
- 3. 1.1.3 mit seinem anderen Ende mit der zu dem Mischer führenden Leitung (2, 16) verbindbar ist, wobei
- 2. 1.2 eine der Verbindungen leicht lösbar ist, sowie
mit
- 1. 1.2.1 einem Durchflußregler (13), der
- 2. 1.3.1 in dem Durchgang des Gehäuses (7) angeordnet ist und
- 3. 1.3.2 bei gelöster Verbindung zugänglich ist.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, bei der das
Gehäuse (7) einen Rückflußverhinderer (12) aufweist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der
das Gehäuse (7) ein Sieb (11) aufweist, das in Strö
mungsrichtung gesehen vor dem Rückflußverhinderer (12)
und/oder dem Durchflußregler (13) angeordnet ist.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der das Gehäuse (7) an einem Gewinde (4)
des Eckventils (1) mit Hilfe einer Überwurfmutter (16)
anschraubbar ist.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der das Gehäuse (7) an einem zu dem
Mischer führenden Zulaufrohr (16) mit einer Klemmverbin
dung befestigt ist.
6. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der das Gehäuse (7) fest mit der zu dem
Mischer führenden Leitung verbunden ist, insbesondere
einem Schlauch (2).
7. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der die in dem Gehäuse (7) eingesetzten
Teile (11, 12, 13) bei gelöster Verbindung herausnehm
bar sind.
8. Verwendung einer Sicherungseinrichtung mit Merkmalen
eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche zur
Absicherung eines drucklosen Boilers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19701846A DE19701846C2 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Sicherungseinrichtung für einen drucklosen Mischer sowie deren Verwendung zur Absicherung eines drucklosen Boilers |
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DE19701846A DE19701846C2 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Sicherungseinrichtung für einen drucklosen Mischer sowie deren Verwendung zur Absicherung eines drucklosen Boilers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19701846A1 DE19701846A1 (de) | 1998-07-23 |
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ID=7817846
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---|---|
DE (1) | DE19701846C2 (de) |
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DE102018205748A1 (de) | 2018-04-16 | 2019-10-17 | Hansgrohe Se | Sanitärventilblock |
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