DE19700952C2 - Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten - Google Patents

Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten an beispielsweise einer Hauswand mit zwei te­ leskopartig ineinander verschiebbaren und aneinander fest­ legbaren Stangen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. dem Oberbegriff des Patentanspruches 3.
Eine solche Vorrichtung ist aus GB 2 230 292 A bekannt, die eine Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten be­ schreibt, bei der eine Klemmschraube zur Festlegung des äußeren Hüllrohres an der inneren Stange vorgesehen ist. Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch nur eine sehr man­ gelhafte Zugbelastung auf. Mit dieser Vorrichtung soll le­ diglich eine Lösung geschaffen werden, bei der die teles­ kopartig auseinander geschobenen Vorrichtungsteile in ei­ ner Relativstellung zueinander gehalten werden, ohne daß hierauf Zugkräfte irgendwelcher Art einwirken. Diese Lö­ sung ist für Aufgabenstellungen entwickelt worden, in de­ nen zwischen zwei benachbarten Gebäudeteilen nur extrem wenig Platz zur Verfügung steht. Demgemäß sollte die Bau­ länge der bekannten Vorrichtung so minimiert werden, daß ein geringer Abstand zwischen benachbarten Gebäudeteilen noch unterschritten wurde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine sichere Lösung zur Verstellung einer Gerüstverankerung zur Verfü­ gung zu stellen, wobei eine entsprechende Auszugssicher­ heit gewährleistet sein soll, um die auftretenden Anker­ kräfte rechtwinklig und parallel zur Fassade aus dem Ge­ rüst in den Verankerungsgrund ableiten zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Es ist auf ausgesprochen einfache Weise möglich, zwei te­ leskopartig ineinander verschiebbare und mittels einer Klemmschraube stufenweise aneinander festlegbare Stangen verdreh- und auszugssicher zu arretieren, wenn wenigstens eine der Stangen ein axial verlaufendes Langloch aufweist. Ist beispielsweise die innere der beiden Stangen als Hohl­ rohr ausgebildet, so kann die Klemmschraube durch eine einfache Durchtrittsöffnung im äußeren Hüllrohr durch das Langloch des Innenrohres hindurchgreifen und mittels einer auf der Klemmschraube verdrehsicher aufsitzenden Mutter durch Anziehen der Klemmschraube an dem äußeren Hüllrohr festgelegt werden. Ebenso kann das äußere Hüllrohr ein axial verlaufendes Langloch aufweisen, während die innere Stange nur eine einfache Durchtrittsöffnung oder ebenfalls ein Langloch aufweist. Auch in diesem Fall können durch Anziehen der Klemmschraube beide Stangen stufenlos anein­ ander festgelegt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß eine der Stangen eine mit einem Innengewinde ausgerüstete Durchtrittsöffnung zum Einschrauben einer mit einem hierzu korrespondierenden Außengewinde versehenen Klemmschraube aufweist. Auf diese Weise können beide Stangen ohne Ver­ wendung einer zusätzlichen Mutter auf der Klemmschraube sicher und zuverlässig miteinander verspannt werden. Weist das äußere Hüllrohr eine entsprechend mit einem Innenge­ winde ausgerüstete Durchtrittsöffnung auf, so tritt die Klemmwirkung auf die innere Stange beispielsweise dadurch ein, daß die Spitze der Klemmschraube direkt auf die unter der Durchtrittsöffnung im äußeren Hüllrohr benachbarte Au­ ßenseite des inneren Stabes drückt und diesen damit auf der um 180° gegenüberliegenden Seite der Stangen von innen am äußeren Hüllrohr festlegt.
Weist die innere Stange ein Langloch auf, greift die Klemmschraube durch das Langloch hindurch, die Spitze der Klemmschraube drückt von innen auf die Innenseite der in­ neren Hohl-Stange, so daß sich auch insoweit eine Verspan­ nung bzw. Verklemmung beider Stangen zueinander ergibt. Umgekehrt kann auch die innere Stange eine mit einem In­ nengewinde ausgerüstete Durchtrittsöffnung aufweisen. In diesem Fall wird beim Einschrauben einer mit einem hierzu korrespondierenden Außengewinde versehenen Klemmschraube die innere Stange in Richtung des Schraubenkopfes gegen den Bereich der Durchtrittsöffnung des äußeren Hüllrohres festgezogen, wie dies auch beim Aufsetzen einer Mutter auf die Klemmschraube der Fall ist.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 3 ge­ löst. Durch einfaches Einschlagen des Klemmkeils, bei­ spielsweise eines konisch oder trapzeförmig zulaufenden Stahlkeils, können die innere und die äußere Stange so miteinander verkeilt werden, daß ein sicherer Halt der Verankerungsvorrichtung gegeben ist. Zum Lösen der Verbin­ dung kann der Keil herausgezogen oder mit einem geeigneten Schlagwerkzeug herausgetrieben werden. Die mit dem Klemm­ keil zusammenwirkende Keil-Klemmutter kann auf die äußere Stange aufgeschweißt sein und eine Durchtrittsöffnung für die innere Stange und einen Schlitz für den Klemmkeil auf­ weisen. Der Klemmkeil kann quer zu den Stangen in die Keil-Klemmutter eingeschlagen werden und beide Stangen an­ einander festlegen.
Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn der Klemmkeil eine Sperrvorrichtung gegen das unbeabsichtigte Herausfallen aus der Keil-Klemmutter aufweist, was beispielsweise durch einen verdickten Materialbereich des Klemmkeils an dessen Spitze möglich ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Stangen wenigstens bereichsweise an ihren zuein­ ander weisenden Innen- bzw. Außenseiten reibungserhöhende Mittel aufweisen. Hiermit wird die Klemmwirkung der tele­ skopartig ineinander verschiebbaren und aneinander fest­ legbaren Stangen erhöht. Insbesondere ist es sinnvoll, derartige reibungserhöhende Mittel auf der im Montagezu­ stand nach unten weisenden Seite anzuordnen, damit diese nicht durch herabfallenden Schmutz, Mörtel, Speiß od. dgl. verschmutzt werden.
Die Erfindung sieht insbesondere auch vor, daß die rei­ bungserhöhenden Mittel als halbrundes und/oder Teilgewinde ausgebildet sind. Derartige halbrunde und/oder Teilgewinde können einfach und kostengünstig hergestellt werden, bei­ spielsweise können sie eingefräst oder aufgerollt werden. Wenn im Montagezustand beide Stangen mittels der Klemm­ schraube miteinander verspannt werden, ergibt sich ein auch sehr großen Zug- und/oder Druckkräften standhaltender form- und kraftschlüssiger Verbund zwischen beiden Stan­ gen. Nach der Erfindung ist auch vorgesehen, daß die Stan­ gen verdrehsicher ineinander geführt sind. Hierzu können die Stangen insbesondere miteinander korrespondierende einseitige Abflachungen, Führungselemente und/oder einen elliptischen Querschnitt aufweisen.
Weiter ist vorgesehen, daß neben der Klemmschraube eine hierzu korrespondierender Klemmutter vorhanden ist. Hier­ mit kann die Klemmschraube ohne kostenaufwendigere Aus­ bildung eines Innengewindes in eine der Durchtrittsöff­ nungen der Stangen festgezogen werden, so daß beide Stan­ gen miteinander verspannt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß neben der Klemmutter ein vor dieser auf die Klemm­ schraube aufsteckbares Auflagestück vorhanden ist, dessen Außenseite der Innenseite der inneren Hohlstange angepaßt ist. Hiermit wird die Klemmwirkung bei angezogener Klemm­ schraube weiter erhöht, da ein besonders guter Formschluß erzielt wird. Das Auflagestück kann hierzu selbst auch eine reibungserhöhende Oberfläche aufweisen.
Die Erfindung sieht darüber hinaus auch vor, daß die äuße­ re Stange an ihrem dem freien Ende gegenüberliegenden Ende eine Klemmschelle aufweist. Mit einer derartigen Klemm­ schelle wird die innere Stange um 360° rundherum umschlos­ sen und an dem äußere Hüllrohr festgelegt.
Weiter ist vorgesehen, daß die Klemmschelle an ihrer In­ nenseite reibungserhöhende Mittel aufweist. Hiermit wird der Rohrschluß weiter verbessert.
Die Erfindung sieht auch vor, daß die Klemmschelle eben­ falls mittels einer Klemmschraube um die innere Stange festlegbar ist. Hiermit ist gewährleistet, daß auch bei Verwendung einer Klemmschelle ein äußerst einfaches Ver­ stellen der Vorrichtung möglich ist.
Schließlich sieht die Erfindung auch noch vor, daß die Klemmschelle außenwandseitig eine abgeschrägte Anlageflä­ che zur planen Anlage des Kopfes einer Klemmschraube auf­ weist. Hiermit wird erreicht, daß bei angezogener Klemm­ schraube die beide zueinander weisenden freien Schenkel der Klemmschelle völlig plan und formschlüssig aneinander anliegen, so daß die Klemmschelle den inneren Stab lücken­ los und formschlüssig umfaßt und festklemmt.
Vorteilhaft sieht die Erfindung auch noch eine Sperrvor­ richtung gegen das Herausfallen der inneren Stange aus der äußeren Stange vor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gerüstverankerung mit einem äußeren Hüllrohr, einer inneren Hohlstange, einer Schraube und einer Mutter;
Fig. 2 einen seitlichen Querschnitt durch eine innere Stange,
Fig. 3 einen frontalen Längsschnitt durch eine innere Stange,
Fig. 4 einen seitlichen Querschnitt durch eine innere Stange mit halbrundem Gewinde und einheitlicher Abflachung,
Fig. 5 eine frontale Aufsicht auf eine innere Stange mit einseitiger Abflachung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine innere Stange gemäß Linie A-A in Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein äußeres Hüllrohr,
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein äußeres Hüllrohr mit halbrundem Innengewinde,
Fig. 9 einen Querschnitt durch ein äußeres Hüllrohr mit einem halbrunden Innengewinde und einer einseiti­ gen Abflachung,
Fig. 10 ein äußeres Hüllrohr mit einer darin angeordneten Klemmschelle sowie einer Klemmschraube und eine innere Stange mit einer Befestigungsvorrichtung,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Klemmschelle mit ei­ ner abgeschrägten Anlagefläche.
Fig. 12 einen frontalen Längsschnitt durch eine Gerüstver­ ankerung mit einem äußeren Hüllrohr, einer inneren Stange, einer Klemmutter und einen perspektivisch hierzu dargestellten Klemmkeil,
Fig. 13 einen seitlichen Querschnitt durch ein äußeres Hüllrohr, eine innere Stange, eine Klemmutter und einen Klemmkeil,
Fig. 14 eine Aufsicht auf eine Klemmutter mit darin teil­ weise eingetriebenem Klemmkeil.
Eine erfindungsgemäße, allgemein mit 1 bezeichnete Vor­ richtung zur Verankerung von Gerüsten weist eine innere, beispielsweise als Hohlstange ausgebildete Stange 2 und eine zweite, beispielsweise als Hüllrohr ausgebildete äu­ ßere Stange 3 auf. An dem freien Ende 4 der inneren Stange 2 ist eine Befestigungsvorrichtung 5 angeordnet. Die Stan­ ge 2 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ein Langloch 6 auf, die äußere Stange 3 ist mit einer Durchtrittsöffnung 7 versehen. In diese wird eine Klemm­ schraube 8 eingesetzt, die in eine Klemmutter 9 eingreift.
Die innere Stange 2 läßt sich teleskopartig in dem äußeren Hüllrohr 3 verschieben. Die Klemmschraube 8 greift durch die Durchtrittsöffnung 7 im Hüllrohr 3 und durch das Lang­ loch 6 im inneren Hohlrohr 2 hindurch und wird mit der darin befindlichen Klemmutter 9 festgezogen. Durch ent­ sprechendes Festziehen der Klemmschraube 8 werden die te­ leskopartig ineinander verschiebbaren Stangen 2 und 3 in der gewünschten Position aneinander festgelegt.
Bei nur locker angezogener Schraube 8 kann der innere Stab 2 leicht über das axiale Langloch 6, das den inneren Stab 2 verdrehsicher in dem äußeren Hüllrohr 3 führt, verscho­ ben werden, bis die richtige Längeneinstellung erreicht ist. Durch das Anziehen der Klemmschraube 8 wird die Klem­ mutter 9 von innen gegen die das Langloch 6 umgebende In­ nenwandung des inneren Hohlrohres 2 gepreßt, wobei vor­ zugsweise noch ein nicht näher dargestelltes Auflagestück vor der Klemmutter 9 auf die Klemmschraube 8 aufgesteckt wird, das eine dem Innenradius des inneren Hohlstabes 2 angepaßte Oberseite und eine ebene Unterseite zur Anlage an die Klemmutter 9 aufweist. Ggf. kann auch die Klemmut­ ter 9 selbst eine entsprechende, dem Innenradius des inne­ ren Hohlstabes 2 angepaßte Oberseite aufweisen. In den Fig. 2 und 3 ist eine alternative Ausführungsform des inneren Stabes 2' dargestellt. Dieser weist bei dieser Ausführungsform kein Langloch auf, sondern wird als Füll­ stab teleskopartig in dem nicht näher dargestellten äuße­ ren Hüllrohr geführt und auf seiner Oberfläche mit einer das äußere Hüllrohr durchtretenden Klemmschraube festge­ legt, wobei die Durchtrittsöffnung des Hüllrohrs ein ent­ sprechendes Innengewinde 10 aufweist, wie in Fig. 7 bis 9 dargestellt. Zu einem querschnittlich kreisrunden Innen­ stab 2' korrespondiert ein äußeres Hüllrohr 3' (Fig. 7) mit ebenfalls kreisrundem Innendurchmeßer.
Fig. 4 und 5 sowie 8 und 9 zeige eine abgewandelte Aus­ führungsform. Der innere Stab 2' weist eine einseitige Abflachung 11 und ein halbrundes Gewinde 12 auf, die inne­ re Seite des äußeren Hüllrohres 3' weist ebenfalls ein hierzu korrespondierendes, halbrundes Innengewinde 13 und eine zur Abflachung 11 der inneren Stange 2' korrespondie­ rende innere Abflachung 14 auf.
In die mit einem Innengewinde 10 versehene Durchtrittsöff­ nung 7 wird wiederum eine nicht näher dargestellte, mit einem korrespondierenden Außengewinde versehene Klemm­ schraube 8 (Fig. 1) eingesetzt und soweit festgezogen, daß ihre Spitze 15 (Fig. 10) fest und formschlüssig gegen die Oberfläche des inneren Stabes 2' anliegt. Gleichzeitig wird der innere Stab 2' auf der um 180° gegenüberliegenden Seite mit seinem außenwandseitigen halbrunden Gewinde 12 gegen das innenwandseitige halbrunde Gewinde 13 des äuße­ ren Stabes 3' gepreßt. Auf diese Weise liegen beide Stäbe 2' und 3' formschlüssig aneinander fest. Die auf diese Art und Weise über die Klemmschraube 8 festgezogene Gerüstver­ ankerung 1 hält den großen Zug- und Druckkräften stand. Durch die zusätzliche außenwandseitige Abflachung 11 des Innenstabes 2' bzw. die hierzu korrespondierende innen­ wandseitige Abflachung 14 des äußeren Stabes 3' wird eine Verdrehsicherung der Gerüstverankerung und eine stets op­ timale Anlage der mit den halbrunden Gewinden versehenen Stabflächen erreicht. Zugleich bietet die Abflachung 11 auf der Außenseite des inneren Stabes 2' eine größere Auf­ lage- und Angriffsfläche für die Spitze bzw. den Fuß 15 (Fig. 10) der Klemmschraube 8.
Fig. 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei weist die äußere Stange 3 an ihrem dem freien Ende 16 gegenüberliegenden Ende 17 eine Klemm­ schelle 18 auf. Die Klemmschelle 18 weist ihrerseits einen dem äußeren Hüllrohr 3 entsprechende Durchtrittsöffnung 19 zur axialen Verschiebung eines Innenstabes 2 auf. Die bei­ den Backen 20,21 der Klemmschelle 18 weisen Durchtritts­ öffnungen 22, 23 auf, wobei die Bohrung 23 in der Backe 20 mit einem Innengewinde 24 zum Einschrauben einer in Fig. 11 nicht näher dargestellten Klemmschraube 8 mit entspre­ chendem hierzu korrespondierenden Außengewinde 25 (Fig. 10) versehen ist. Durch das Festschrauben der Klemmschrau­ be 8 durch die Durchtrittsöffnung 22 in der Klemmbacke 21 hindurch in das Innengewinde 24 zieht sich die Klemmschel­ le 18 um den inneren Stab 2 herum fest, der Innenradius 19 der Klemmschelle wird verringert, bis die Klemmschelle formschlüssig an der gesamten Außenwandung des Innenstabes 2 festliegt. Vorzugsweise ist die Anlagefläche 26 der Klemmbacke 21 abgeschrägt, beispielsweise in einem Winkel von 6°. Auf diese Weise liegt der Kopf 27 der Klemmschrau­ be 8 plan an der Außenseite der Klemmbacke 21 an.
Die Innenseite 28 der Klemmschelle 18 kann, was nicht nä­ her dargestellt ist, ebenfalls reibungserhöhende Mittel aufweisen, diese können zu einer ebenfalls nicht näher dargestellten reibungserhöhenden Oberfläche des Innensta­ bes 2 korrespondieren. Beispielsweise können als reibungs­ erhöhende Mittel ebenfalls wieder halbrunde und/oder Teil­ gewinde vorgesehen sein.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Wesentlich ist nur, daß ein guter Form- und Kraftschluß zwischen dem Innengewinde und Außenstab der Gerüstverankerung erreicht wird, um den auftretenden Druck- und/oder Zugkräften ge­ recht zu werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten an beispiels­ weise einer Hauswand mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren und mittels einer Klemmschraube aneinander festlegbaren Stangen und mit wenigstens einer Be­ festigungsvorrichtung an einem freien Ende einer Stange, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stangen (2, 2', 3, 3') ein axial ver­ laufendes Langloch (6) aufweist, wobei die Klemmschraube (8) das Langloch (6) durchsetzt und ein Klemmelement be­ aufschlagt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stangen (2, 2', 3, 3') eine mit einem Innenge­ winde (10) ausgerüstete Durchtrittöffnung (7) zum Ein­ schrauben einer mit einem hierzu korrespondierenden Augen­ gewinde (25) versehenen Klemmschraube (8) aufweist.
3. Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten an beispielsweise einer Hauswand mit zwei teleskopartig ineinander ver­ schiebbaren und aneinander festlegbaren Stangen und mit wenigstens einer Befestigungsvorrichtung an einem freien Ende einer Stange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (2, 2', 3, 3') über wenigstens einen Klemm­ keil (31) und eine mit dem Klemmkeil (31) zusammenwirkende Keil-Klemmutter(29) stufenlos aneinander festlegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch, eine Sperrvorrichtung (32) gegen das Herausfallen des Klemmkeils (31) aus der Keil-Klemmutter (29).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (2, 2', 3, 3') und/oder die Keil-Klemmutter (29) wenigstens bereichsweise an ihren zueinander weisen­ den Innen- bzw. Außenseiten reibungserhöhende Mittel (12, 13) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungserhöhenden Mittel als halbrundes und/oder Teilgewinde (12, 13) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (2, 2', 3, 3') verdrehsicher ineinander ge­ führt sind, insbesondere miteinander korrespondierende einseitige Abflachungen (11, 14), Führungselemente (33, 35) und/oder einen elliptischen Querschnitt aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Klemmschraube (8) eine hierzu korrespondie­ rende Klemmutter (9) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Klemmutter (9) ein vor dieser auf die Klemm­ schraube (8) aufsteckbares Auflagestück vorgesehen ist, dessen Außenseite der Innenseite der inneren Stange (2, 2') angepaßt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stange (3, 3') an ihrem dem freien Ende (16) gegenüberliegenden Ende (17) eine Klemmschelle (18) auf­ weist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (18) an ihrer Innenseite reibungser­ höhende Mittel aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (18) mittels einer Klemmschraube (8) um die innere Stange (2, 2') festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (18) außenwandseitig eine abgeschräg­ te Anlagefläche (26) zur planen Anlage des Kopfes (27) einer Klemmschraube (8) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (33, 34) gegen das Herausfallen der inneren Stange (2, 2') aus der äußeren Stange (3, 3').
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