DE1967287U

DE1967287U - Schraubenlose klemme zum anschluss von leitern an elektrische geraete, insbesondere installationsgeraete.

Info

Publication number: DE1967287U
Application number: DEJ16622U
Authority: DE
Original assignee: JUNG ELEKTROTECH FAB A
Current assignee: JUNG ELEKTROTECH FAB A
Priority date: 1967-06-14
Filing date: 1967-06-14
Publication date: 1967-08-31

Description

!A.32547MU.67

TBP 1657 9. Juni 1967

Firma Albrecht Jung, 5$9 Schalksmühle

Schraubenlose Klemme zum Anschluß von Leitern an elektrische Geräte, insbesondere Installationsgeräte

Die Neuerung bezieht sich auf eine schraubenlose Klemme zum Anschluß von Leitern an elektrische Geräte, insbesondere Installationsgeräte, die aus einer in einer Kammer des Gerätesockels angeordneten Leiteranlage und einer den durch eine Öffnung in die Kammer eingeführten Leiter mit einer Kante eines Schenkels kontaktierend gegen die Leiteranlage festklemmenden, zweisehenkligen, federnden Stahlblechklemmfeder besteht und bei der vor der Leiteranlage neben der Öffnung zum Einführen des Leiters in einer von der Kante des kontaktierenden Schenkels der Stahlblechklemmfeder ausgehenden Ausnehmung ein in der Leiteranlage gelagerter, aus der Klemme durch eine Öffnung herausragender, schmaler Streifen als Hebel angeordnet ist, mit dessen Hilfe der kontaktierende Schenkel der Stahlblechklemmfeder vom Leiter entfernt werden kann. Der Hebel vermeidet beim Lösen eines inschlußdrahtes eine Mithilfe durch eine dritte Hand, und die Ausbildung ist einfach und billig und bringt keinerlei Veränderungen bzw. Vergrößerungen von bekannten schraublosen Klemmen mit Klemmfedern mit sich.

Um bei der Handhabung das Berühren spannungsführender Teil zu vermeiden, wird gemäß der Heuerung das aus der Klemme herausragende, als Handhabe dienende Snde des Hebels etwa senkrecht zur Sbene des

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Sockels abgebogen und mit einem Isolierstoff bezogen.

Wie bei einer bekannten Klemme dient die Unterkante der Öffnung für den Austritt des Hebels aus dem Sockel als Anschlag für den Hebel.

Als Leiteranlage benutzt man vorteilhaft eine die Kammer im Gerätesockel abdeckende Haube, gegen deren Decke die Kante des kontaktierenden Schenkels der Stahlblechklemmfeder gerichtet ist.

Die Anordnung ist τοπ besonderem Vorteil bei schraublosen Klemmen, bei welchen zu beiden Seiten der Austrittsöffnung des Heibels unterhalb der Haube SinfüforungsÖffnungen für Leiter angeordnet sind und bei welchen die Stahlblechklemmfeder auf einem federnden Kipplager ruht, dessen Kippachse auf dem Gerätesockel zwischen den Einführungsöffnungen für die Leiter und parallel zu den der Leiterführung dienenden Sicken in der Abdeckhaube liegt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in sechs Figuren.

Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der schraubenlosen Klemme, die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1 mit einem eingeklemmten Leiter,

die Fig. 3 die Draufsicht auf die schraubenlose Klemme. Die Fig. 4 und 5 geben die Stahlblechklemmfeder wieder, , die Fig. 6 den als Hebel dienenden Streifen.

Der Sockel 1 des Installationsgerätes besitzt eine Kammer 2, die

mittels einer Haube 3, deren Becke 4 in der Ebene des Sockels 1 liegt, abgedeckt ist. Zum Befestigen der Haube 3 sind die Befestigungslaschen 5 durch Durchbrüche des Sockels 1 hindurchgesteckt und an der Unterseite umgebogen oder verschränkt. Die Decke 4 der Haube 3, die als Leiteranlage dient, besitzt zx-iei Sicken 6 und 7 zur Führung der durch die Nuten 9 im Sockel 1 unter die Haube 3 und in die Sicken 6, 7 eingeführten Leiter 3. Der Boden der Kammer 2 hat zwischen den Sicken 6 und 7 parallel zu ihnen und unterhalb einer Öffnung Io in der Sockelwand eine Hippe 11, die a^s Kippachse für eine federnde Platte und eine auf ihr aufliegende Stahlbleehklemmfeder 13 dient; ihr gegen die Becke 4 bzw. die Leiteranlage weisender Schenkel14 klemmt mit seiner Kante die eingeführten Leiter Ö gegen die Becke 4 fest. Die Stahlbleehklemmfeder 13 ruht also auf einem federnden, aus der Rippe und der federnden Platte 12 bestehenden Kipplager, sodaß es gut möglich ist, ein oder zwei Leiter B auch verschiedenen Querschnitts sicher festzuklemmen. Die Haube 3 hat in der Decke 4 die Öffnung 15, in die ein schmaler, isolierter Blechstreifen 16 als Hebel mit dem Haken 17 eingeshakt ist, der kontaktierende Schenkel 18 der Stahlbleehklemmfeder 13 hat an seiner Kante eine Ausnehmung Id, in die der ebene Teil des Blechstreifens l6 mit der abgebogenen Handhabe 19 eingelegt wird, und die Seitenwand des Sockels 1 die Öffnung Io für den Austritt des Hebels 16, 17, 19. Der Blechstreifen bzw. der Hebel l6, 17, 19 liegt damit in der Öffnung Io zwischen dem kontaktierenden Schenkel 14 der Stahlbleehklemmfeder 13 und der Decke 4 der Haube 3· Damit ist es möglich durch Drücken auf die aus der Klemme herausragende Handhabe 19 den oder die festgeklemmten Leiter £ zu lösen und herauszuziehen. Der Schwenkweg des Hebels l6, 17, 19 ist zum ferhindern einer zu starken Ausbiegung des Klemrasehenkels 14 der Stahlbleehklemmfeder 13 durch die Unterkante 2o der Öffnung Io im Sockel 1 als Anschlag begrenzt.

Claims

«* /j, mn Schut zansprüche;

1. Schraubenlose Klemme zum Anschluß von Leitern an elektrische Geräte, insbesondere Installationsgeräte, die aus einer in einer Kammer des Gerätesockels angeordneten Leiteranlage und einer den durch eine Öffnung in die Kammer eingeführten Leiter mit einer Kante eines Federschenkels kontaktierend gegen die Leiteranlage festklemmenden zweischenkligen, federnden Stahlblechklemmfeder besteht und bei der vor der Leiteranlage neben der Öffnung zum Einführen des Leiters in einer von der Kante des kontaktierenden Schenkels der Stahlblechklemmfeder ausgehenden Ausnehmung ein in der Leiteranlage des Sockels herausragender schmaler Streifen als Hebel angeordnet ist, mit dessen Hilfe der kontaktierende Schenkel vom eingeklemmten Leiter entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Klemme herausragende, als Handhabe (19) dienende Ende des Hebels (16,17,19) etwa senkrecht zur Ebene des Sockels (1) abgebogen und mit einem Isolierstoff bezogen ist.

2. Schraubenlose Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für den Hebel (16,17,19) die Unterkante (2o) der Öffnung (lo) für den Austritt des Hebels (16,17,19) aus dem Sockel (1) dient.

3. Schraubenlose Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiteranlage die Decke (4) einer die Kammer (2) im Sockel (1) abdeckende Haube (3) dient, gegen welche die Kante des kontaktierenden Schenkels (14) der Stahlblechkleramfeder (13) gerichtet ist.

Schraubenlose Klemme nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Öffnung (lo) des Hebels (16,17,19) unterhalb der Decke (4) der Haube (3) Muten (9) und in der Decke (4)

Sicken (§,7) für die Führung und Einführung der Leiter (8) angeunter ordnet sind und daß die Stahlblechklemmfeder (13)/der Haube (3) auf einem federnden, aus Eippe (11) und federnder Platte (12) bestehenden Kipplager ruht, dessen Kippachse zwischen den Nuten (9) für die Leiter (S) und parallel zu den der Leiterführung dienenden Sicken (6,7) in der Abdeckhaube (3) liegt.