DE1966976U

DE1966976U - Anordnung zur zentrierung und befestigung eines maschinenelementes, insbesondere eines waelzlagers, auf einer glatten welle.

Info

Publication number: DE1966976U
Application number: DES61174U
Authority: DE
Original assignee: SKF Kugellagerfabriken GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1967-05-26
Filing date: 1967-05-26
Publication date: 1967-08-24

Description

SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 2%Mai I967

TA-l:Bla/Le

Anordnung zur Zentrierung und Befestigung eines Masehinenelementes, insbesondere eines Wälzlagers, auf einer glatten Welle

Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Zentrierung und Befestigung eines Masehinenelementes, insbesondere eines Walzlagers, auf einer glatten Welle mit zwei von den Stirnseiten aus in die Bohrung des Masehinenelementes eingesetzten Klemmringen und jeweils-;, einem in dem Raum zwischen Klemmring und Bohrung des Masehinenelementes angeordneten Ring«,

Es ist bereits bekannt, die Befestigung eines Lagers auf einer Welle mit zwei geschlitzten kegeligen Ringen vorzunehmen, die in gegeneinander geneigte kegelige Abschnitte in der Bohrung des Innenringes eingepreßt sind« Das Lager wird dabei mit den eingesetzten kegeligen · Ringen auf den Absatz einer Welle aufgeschoben, so daß der auf der einen Seite des Lagers aus der Bohrung des Innenringes herausragende kegelige Ring mit der äußeren Stirnfläche an der Schulter des Wellenabsatzes anliegt. Zum Einpressen der Klemmringe in die kegeligen Einstiche des Innenringes und damit zur Befestigung des Lagers auf der Welle dient eine Mutter, die auf einem Gewindeabschnitt der Welle aufgeschraubt ist und an der äußeren Stirnfläche des auf der anderen Seite des Lagers aus der Bohrung des Innenringes herausragenden kegeligen Binges anliegt. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Herstellung einer derartigen Befestigung sehr teuer ist, da die kegeligen Mantelabschnitte der geschlitzten Ringe und die kegeligen Abschnitte in der Bohrung des Innenringes auf der ganzen Länge sehr genau bearbeitet werden müssen, damit eine gute Auflage und eine genaue Zentrierung des Lagers auf der Welle gewährleistet ist. Ferner ist für den Lagersitz und für die Befestigungsmutter eine besondere Bearbeitung der Welle erforderlich.

Es ist daher die Aufgabe der feuerung, eine. Anordnung zur Zentrierung und zur Befestigung eines Masehinenelementes auf einer glatten Welle

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zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Konstruktion nicht aufweist, die aus verhältnismäßig billig herzustellenden Elementen besteht und die auch auf gezogenen oder nur geschälten Wellen verwendet werden kann»

J Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen den stirnseitig angek ordneten kegeligen Einstichen in der Bohrung des zu befestigenden Maschinenelementes und den entsprechenden kegeligen Flächen am Mantel der von beiden Seiten in die Bohrung des Maschinenelementes eingeschobenen Klemmringe jeweils ein Ring mit vorzugsweise 0-förmigem Querschnitt angeordnet ist. Dieser Ring kann aus verschiedenen Werkstoffen, ■wie z. B. Stahl, Kunststoff, Gummi od. dgl., gefertigt und beispielsweise auch geschlitzt ausgeführt sein. Die entsprechenden kegeligen Flächen des zu befestigenden Maschinenelementes und der Klemmringe werden nach einem weiteren Merkmal der Neuerung nicht glatt, sondern kurvenförmig, insbesondere konkav, ausgebildet. Zweckmäßig wird der s Kegelwinkel bzw. die Kurvenform der Klemmflächen so gewählt, daß die Verbindung selbsthemmend ist. Die Klemmringe sind ferner zur Abstützung des Lagers bei großen Radialbelastungen an den einander zugewandten Stirnflächen mit zylindrischen Abschnitten versehen, die mit geringem Spiel in dem zylindrischen Teil der Bohrung des Maschinenelementes angeordnet sind.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sollen nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.

Der Innenring 1 des Rillenkugellagers ist auf beiden Seiten in der Bohrung, ausgehend von den Stirnflächen, jeweils mit einem kegeligen Einstich 2 versehen, der eine konkav ausgebildete Klemmfläche 3 aufweist. Vor der Befestigung des Lagers auf der Welle 4 werden zwei geschlitzte Klemmringe 5 von beiden Seiten in die zylindrische Bohrung des Innenringes 1 eingeführt. Die Klemmringe 5 sind an den einander zugekehrten Stirnseiten mit zylindrischen Abschnitten 7 versehen, die mit einem geringen Spiel in die zylindrische Bohrung 6 des Innenringes eingreifen, so daß sich das Lager bei einer großen Radialbelastung über

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diese zylindrischen Abschnitte 7 der Klemmringe 5 auf der Welle 4 abstützen kann. Im Anschluß an die zylindrischen Abschnitte 7 der Klemmringe 5 sind am Mantel konkav ausgebildete kegelige Klemmflächen 8 vorgesehen. In den von den Klemmflächen 8 der geschlitzten Klemmringe 5 und den Klemmflächen 3 in der Bohrung des Innenringes 1 begrenzten Räumen sind geschlitzte Ringe 9 eingesetzt^ die beim Eintreiben der Klemmringe 5 in die Bohrung des Innenringes das Lager auf der Welle 4 zentrieren und über die Klemmringe 5 fest mit der Welle 4 verbinden» Die äußeren, durch den Einstich 2 geschwächten Abschnitte 10 des Innenringes wirken dabei als Biegefedern und sorgen für eine einwandfreie Fixierung der Ringe 9 in der Klemmposition.

Diese beschriebene Ausführungsform stellt nur ein Beipiel der neuerungsgemäßen Anordnung zur Zentrierung und Befestigung eines Maschinenelementes auf einer glatten Welle dar. Änderungen in der Konstruktion der einzelnen Bauteile sind im Rahmen der Neuerung ohne weiteres möglich. Diese Anordnung ist selbstverständlich nicht auf die Befestigung von Wälzlagern beschränkt, sondern kann z, B« auch zur Befestigung von Riemenscheiben u. dgl. auf einer Well« verwendet werden. Ferner kann bei schweren Betriebsbedingungen der Raum zwischen der Bohrung des Innenringes und den geschlitzten Klemmringen mit einem geeigneten Werkstoff, Zo B. einem flüssigen, nachträglich aushärtenden Kunststoff ausgefüllt werden.

Claims

P.A.286 511*26.5.67 SKF IOTGELLAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 23. Mai 1967 Sehutzansprüche

1. Anordnung zur Zentrierung und Befestigung eines Maschinenelements,

insbesondere eines Wälzlagers, auf einer glatten Welle mit zwei ■ Klemmringenj die von den Stirnseiten aus in die Bohrung des b Maschinenelementes eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den stirnseitig angeordneten kegeligen Einstichen (2) in der Bohrung des zu befestigenden Maschinenelementes (l) und den entsprechenden kegeligen Flächen (δ) am Mantel der von beiden Seiten in die Bohrung des Maschinenelementes (l) eingeschobenen beispielsweise geschlitzten Klemmringe (.5") jeweils ein vorzugsweise geschlitzter Ring (9) mit s. B₉ 0-förmigem Querschnitt angeordnet ist«

2» Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegeligen f Klemmflächen (3, 8) gekrümmt ausgeführt sind.

[> 3· Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringe (5) mit zylindrischen Abschnitten (?) versehen sind, die mit geringem Spiel in die zylindrische Bohrung (6) des Maschinenelementes (l) eingreifen.