DE1966941A1

DE1966941A1 - Verbindungslasche fuer kastendachrinnen aus kunststoff

Info

Publication number: DE1966941A1
Application number: DE19691966941
Authority: DE
Inventors: Robert Michelsen; Horst Waldhoefer
Original assignee: INEFA KUNSTSTOFFE AG
Current assignee: INEFA KUNSTSTOFFE AG
Priority date: 1969-09-24
Filing date: 1969-09-24
Publication date: 1975-09-25

Description

Aktenzeichen: P 19 66 941.1
Ausscheidung aus: P 19 4Ö 337.5-25

Itzeheer Netzfabrik Aktiengesellschaft, 2210 Itzehoe/Holstein jetzt: INEFA Kunststeffe Aktiengesellschaft in Itzehoe

Verbindungslasche für Kastendachrinnen aus Kunststoff

Kastendachrinnen werden wegen der besonders ästhetischen Wirkung im neueren Bauwesen bevorzugt.

Verschiedene Ausführungsformen aus Metallblech sind bekannt. Auch sind schon relativ primitiif wirkende futtertrogartige Kastendachrinnen aus Kunststoff bekannt geworden·

Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Verbindungslasche zur Anfertigung und Montage von Kastendachrinnen aus Kunststoff zur Verfügung zu stellen, wobei die am Bauwerk angebrachte gebrauchsfertige Kastendachrinne mit Zubehörteilen durch ihre ästhetische Gestaltung angenehm auffällt.

Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist »s, die Verbindungslasche zur Anfertigung und Montage von Kastendachrinnen k<»nstruktiv unter Anpassung an rationelle Kunststoffverarbeitungsmethoden so geschickt auszubilden, daü die Montage der gebrauchsfertigen Kastendachrinne mit Zubehör besonders einfach, sicher und schnell durchgeführt werden kann und die montierte Kastendachrinne bei hoher Funktionsfähigkeit ihren Gebrauchswert behält.

Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, daß all® Teil« der Verbindungslasche spezifisch aufeinander so angepaßt wurden, daß

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diese auf einfachste Weise steckend leicht vereinigt und dabei verklebt werden können·

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindungslasche für Kastendachrinnen aus Kunststoff mit einem Kastendachrinnenprefil, welches an einer Seite am Rand einen abgerundeten Außenwulst angeformt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastendachrinnenprefil gerundete Bedenecken aufweist und an der anderer Seite am Rand eine Innenfeder angeformt enthält und die Verbindungslasche zur Verbindung ven zwei Kastendachrinnenprefilen eine auf diese beiderseitig aufschiebbare Lasche enthält, die auf den Innenseiten Deppeistecknuten trägt und deren einer Rand in eine angefermte Spannfeder und deren anderer Rand in einen angeformten Spannwulst übergeht.

Die Erfindung wird durch die Zeichnungen verdeutlicht, wobei diese die bevorzugten Ausführungsformen der Verbindungslasche zeigt;·

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Kästendachrinnenprofil a mit gerundeten Bodenecken 1 _t welches auf der einen Seite am Rand eine Innenfeder 2 und auf der anderen Seite am Rand einen abgerundeten Außenwulst 3 angeformt enthält.

Figur 2 zeigt im Querschnitt einen linken, auf das Kastendachrinnenprofil aufsteckbaren Rinnenboden b mit Stecknute 4, Federaufnehmer 5 und Wulstaufnehmer 6. Die Stecknute 4 ist etwa U-förmig geformt, wobei die innere Abdeckung 7 des Rinnenbodens b, die den inneren Teil der Stecknute bildet, etwa bis in Höhe des beginnenden Federaufnehmers 5 und auf der gegenüberliegenden Seite bis in Höhe des beginnenden Wulstaufnehmers 6 angeordnet ist.

Figur 3 zeigt einen Schnitt durch Figur 2 in Pfeilrichtung I und läßt erkennen, daß die Steghöhe Ö der inneren Abdeckung 7 des Rinnenbodens b etwa zwei Drittel der Steghöhe 9 der äußeren Abdeckung 10 des Rinnenbodens b beträgt.

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Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch den Ablaufstutzen c mit einer das Kastendachrinnenprofil umgreifenden Halterung 11 mit Spannfeder 12 und Spannwulst 13 und angeformtem waagerechtem Griffstück 14.

Figur 5 zeigt einen Schnitt längs der durch die Pfeile II angedeuteten senkrechten Linie durch den Ablaufstutzen c, wobei deutlich die das Kastendachrinnenprofil umgreifende Halterung 11 mit

Spannwulst 13 und Griffstück 14 erkennbar ist. Ein Verstärkungswulst 16 umgreift den Ablaufstutζenteil 17, dessen unterer äußerer Rand 18 abgeschrägt ausgebildet ist.

Figur 6 zeigt einen Schnitt längs der durch die Pfeile III an- ' gedeuteten waagerechten Linie, wobei deutlich der Klebesattel Ϊ5 sichtbar ist, der bevorzugt von seinem inneren Rand zum.äußeren Rand steigend ausgebildet ist.

Figur 7 zeigt einen Querschnitt durch die zur Verbindung von zwei Kastendachrinnenprofilen bestimmte Verbindungslasche d. Auf der Innenseite befinden sich die Doppelstecknuten 17. Die Doppelstecknuten 17 besitzen solche Abmessungen, daß beiderseitig ein Kastendachrinnenprofil in jede Seite der Doppelstecknute eingeschoben und verklebt werden kann und wobei die Spannfeder 18 die Innenfeder 2 des Kastendachrinnenprofils spannend umgreift und der Spannwulst 19 mit Griffstück 20 den Außenwulst 3 des Kastendachrinnenprofils fest umspannt.

Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf den waagerechten Teil der Verbindungslasche d. Es ist gut erkennbar, daß das äußere Deckelstück 21 der Doppelstecknuten.17 beiderseitig etwa halbelliptische Ausnehmungen 22 enthält. Außerdem ist gut erkennbar, daß die Kanten des äußeren Doppelstückes der Doppelstecknuten beiderseitig als Abschrägung ?3 ausgebildet sind.

Figur 9 zeigt einen Querschnitt durch ein Hochpunktschiebenaht-T'eil e, welches auf seiner oberen Außenfläche eine vom Mittelteil schräg angeordnete Wasserverteilerschiene 26 enthält. Das

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Innenprofil des Hochpunktverschiebenaht-Teils e ist so bemessen, daß dessen eine Seitenöffnung 24 zur Aufnahme eines innen starr befestigbaren Kastendachrinnenprofils mit Rinnenboden ausgebildet ist und dessen andere Seitenöffnung 25 zur Aufnahme eines gleitbaren Kastendachrinnenprofils mit Rinnenboden vorgesehen ist.

Die Funktion und Verwendung und die Vorteile dieser Erfindung seien kurz skizziert:

Im einfachsten Falle kann eine gebrauchsfertige Kastendachrinne aus Dinem Kastendachrinnenprofil a und je einem linken und rechten Rinnenboden b und einem Ablaufstutzen c hergestellt werden. Hierzu wird in die Stecknute 4 des linken und rechten Rinnenbodens b ein geeigneter Kleber aufgetragen und der linke und rechte Rinnenboden b auf das Kastendachrinnenprofil a links und rechts aufgesteckt. Das so vorbereitete Kastendachrinnenprofil kann dann in üblicher Weise am Dachrand befestigt werden. Nach der Befestigung des Kastendachrinnenprofils am Dach wird an der gewünschten Wasserableitungsstelle in die Unterseite des Kastendachrinnenprofils eine Öffnung eingeschnitten. An dem montierten Kastendachrinnenprofil wird dann in Verlängerung der Öffnung die Spannfeder 12 an der Halterung des AblaufStutzens c über die Innenfeder 2 des Kastendachrinnenprofils eingehängt und dann in Richtung auf das Kastendachrinnenprofil drehend bewegt bis der Spannwulst 13 den abgerundeten Außenwulst 3 des Kastendachrinnenprofils fest umklammert. Der Klebesattel 15 des Ablaufstutzens wurde zur Fixierung vor der Montage mit einem geeigneten Kleber bestrichen, so daß der feste und dichte Sitz des Ablaufs tut ζ ens c mit der umgreifenden Halterung nach der Montage garantiert ist.

Soweit die Dachkonstruktion die Verwendung von zwei oder mehr Kastendachprofilen a erforderlich macht, können diese sehr leicht mit der beiderseitig aufschiebbaren Verbindungslasche d verbunden werden. Hierzu wird in die Doppelstecknuten 17 Kleb-' stoff gebracht und in jede Seite der Verbindungslasche d ein Kastendachrinnenprofil a fest eingesteckt. Die weitere Verwendung oder Montage kann wie schon beschrieben erfolgen.

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Dadurch, daß die Doppelstecknuten der Verbindungslasche Abschrägungen enthalten, kann an den Innenklebestellen der vereinigten Kastendachrinnenprofile keine Festsetzung von Blättern oder anderen kleinen Teilen im Regenwasserkanal der Kastendachrinne erfolgen.

Es wurde vorstehend gezeigt, daß die Verbindunfislasehe außerordentlich einfach, schnell und sicher zu einer gebrauchsfertigen, hochwertigen Kastendachrinne montiert werden kann, so daß mit diesen Arbeiten auch wenig handwerklich erfahrene Personen erfolgreich beschäftigt werden können."

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Claims

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Patentansprüche:

• 1. IVerbindungslasche für Kastendachrinnen aus Kunststoff mit einem Kastendachrinnenprofil, welches an einer Seite am Rand einen abgerundeten Außenwulst (3) angeformt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastendachrinnenprofil gerundete Bodenecken (1) aufweist und an der anderen Seite am Rand eine. Innenfeder (2) angeformt enthält und die Verbindungslasche fcur Verbindung von zwei Kastendachrinnenprofilen eine auf diese beiderseitig aufschiebbare Lasche enthält, die auf den Innenseiten Doppelstecknuten (17) trägt und deren einer Rand in eine angeformte Spannfeder (1Ö) und deren anderer Rand in einen angeformten Spannwulst (19) übergeht.
2. Verbindungslasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Deckelstück (21) der Doppelstecknuten (17).beiderseitig etwa halbelliptische Ausnehmungen (22) enthält.
3. Verbindungslasche nach An spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das äußere Deckelstück (21) der Doppelstecknuten (17) beiderseitig an seiner Oberfläche als Abschrägung (23) ausgebildet ist.
4. Verbindungslasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannwulst (19) der Verbindungslasche ein etwa waagerecht angeordnetes Griffstück (20) angeformt ist.

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